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Suchbegriff: Wielands

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Wendelstein31.01.1896
  • Datum
    Freitag, 31. Januar 1896
  • Erschienen
    Rosenheim
  • Verbreitungsort(e)
    Bad Aibling; Ebersberg; Grafing b. München; Haag i. OB.; Laufen 〈Berchtesgadener Land〉; Miesbach; Prien a. Chiemsee; Rosenheim; Traunstein; Trostberg; Wasserburg a. Inn
Anzahl der Treffer: 10
[...] Wieland an Stelle Wüngens Z? m Auf der vom bäuerischen d. i. Thüngischen Bauernbund; aus den ü. Immer mich Zorneding eingernsenen Versammlung [...]
[...] neuen, groszen und kleinen Anschuldigungen fein säuberlich wieder rein gewaschen. Wieland, der viel und stets schneidig redende Gäuboden- Landrath, ist dem Dr. Natzingcr ungeachtet seiner neuerlichen, sehr ernsten Erkrankung wieder einmal in Punkto Bodenzins [...]
[...] igungspreis: „Die Entfernung Thüngens von der Vorstandschasl des bayerischen Bauernbundes und der Ersatz desselben durch Wieland." Jehl bemühte sich energisch, dem bayerischen Bauernbünde die Preisgabe Thüngens möglichst leicht zu machen und suchte [...]
[...] Ohren nachklingen. Niemand trat für Thätigen ein als nur der zu seinem Er¬ sätze vorgeschlagene Wieland von Hirlbach: wie ihm aber dabei um's Herz gewesen ist, ist eine andere Sache. Wieland heißt umsonst nicht der Diktator von Hirlbach: [...]
[...] Dieser Vorschlag wird natürlich überall sehr lebhaft be¬ sprochen und nicht bloß dieses, sondern die ober- und nieder- bayerischen Anhänger Wielands wird dieser Vorschlag der Beginn zur Bemühung sein, ihren Wieland aus den Schild zu erheben. Anders denkt man in ,den anderen Kreisen: dorr ist Wieland [...]
[...] Bnndesvorstand und dadurch zum Einigungsmittel des bayerische» und oberbayerischen Bauernbundes machen zu können, richtig genannt werden können. Nein, Wieland ist durch sein Auftreten und durch seine Auslassungen im „nicderbayerischen Anzeiger" zu unpopulär geworden, und das namentlich in Franken und [...]
[...] Schwaben läßt sich mit Fug und Neckst aus Grund ihres Charakters und ihres Temperamentes erwarte», daß sie mehr zu Thüngen «E zu Wieland hinneigen. [...]
[...] Also dürfte an einen Ersatz durch Wieland nicht so leichten Sinnes gedacht werden können, selbst jetzt nicht, wo ron Thüngen durch die ewigen Verdächtigungen endlich so weit gebrach: [...]
[...] wurde, daß er die Vorstandschast dem Bunde vor die Füße geworfen hat. Und was dann, wenn Wieland wirklich Bnndeshaupt würde! Würde unter ihm der Bund sich bester entwickeln als bisher. Alles mehr als dieses; denn fürs Erste sagen die Bauern nicht [...]
[...] Würde unter ihm der Bund sich bester entwickeln als bisher. Alles mehr als dieses; denn fürs Erste sagen die Bauern nicht so allgemein von Wieland, was Redakteur Schwab in Zorneding von Thüngen sagte: „Er verstchts", fürs Zweite würde es unter Wielands Regime im bayerischen Bauernbunde ähnlich rebellisch [...]
Wendelstein03.08.1898
  • Datum
    Mittwoch, 03. August 1898
  • Erschienen
    Rosenheim
  • Verbreitungsort(e)
    Bad Aibling; Ebersberg; Grafing b. München; Haag i. OB.; Laufen 〈Berchtesgadener Land〉; Miesbach; Prien a. Chiemsee; Rosenheim; Traunstein; Trostberg; Wasserburg a. Inn
Anzahl der Treffer: 10
[...] Wielands lelM Jage. lil Daraus, daß dem Buiidesgeneralissisnius Wieland auf seine jüngsten nahezu an Wahnsinn grenzenden radikalen Leist¬ [...]
[...] Marschallstab zurückzugeben, liegt es sehr nahe, dieser Abdank¬ ungsaufforderung etwas näher zu treten. Wieland hat an Nadicalismus bis dato geleistet, was menschenmöglich war; er hat den Bund mistcredidicrt, er muß sich also auch gefallen lassen, wenn man sein Gebahrcn gemein¬ [...]
[...] sich also auch gefallen lassen, wenn man sein Gebahrcn gemein¬ gefährlich nennt und ihn zur Abdankung indirekt einladet. Wird aber Wieland einer solchen Aufforderung Folge leisten! Wer kann sie rechtlich an ihn stellen! VorigesJahr wurden sie, die beiden Bünde, einig, Wieland dabei^erster und Eisenberger [...]
[...] die beiden Bünde, einig, Wieland dabei^erster und Eisenberger zweiter Bundespräsident. Nach dieser Einigung wäre also Eisenberger der Erste, dem es zustünde, Wieland auf seine heutige anhaltbarkeit aufmerksam zu machen und ihn zur Abdankung einzuladen. Nachdem aber Dr. Kleitner die selbstständige Fort- [...]
[...] land steht also von Rechtswegen auf dem Wahlboden vom Oktober 1896 und auf das Wahlergebnitz dieses Jahres zurückgehend, wäre Wielands rechtmätzigcr Adlatus im Bunde der Ilnterfranke Sch unk und es müßte also eigentlich dieser im Namen der sieben Beisitzer Wieland zur Abdankung auffordern und das [...]
[...] bayer. Bauernbunde nur auf 2 Jahre ist gewählt worden, Zeit im Okt. Hiemit haben wir also hier den größten Wirr- Waar, indem man ja gar nicht einmal recht weiß, wer Wieland befehlen kann und wer nicht, und von wem sich Wieland etwas sagen lassen muß. Und Wieland bleibt ganz gleich, ob die [...]
[...] sagen lassen muß. Und Wieland bleibt ganz gleich, ob die beiden Bünde beisammen wären oder nicht, Einberufener der ihn abschlachten könnenden Versammlung und Wieland wird wohl nicht so dumm sein und sich eine Abdankungsversammlung einberufen, sondern ungenirt und ohne lange zu fragen in seinem [...]
[...] Franken als den gemäßigteren als Erste betreten werden. Wie mag aber im Falle der Betretung dieses Weges die Sache enden! Wieland wird gegangen werden unter jeder Bedingung. Im Jahre 1896 haben ihn von 50 Delegirten, von denen nur 28 abstimmten, nur 21 gewühlt. Wieland hat also auf Grund [...]
[...] verlangen und sich trennen. Mit Spannung ist daher der Ent¬ wicklung der Dinge entgegen zu sehen. Mag es kommen, wie es will, Wieland wird es seinen Sessel kosten. Er hat gesündigt genug.1_ ^1_ Bayern und Süddeutschland. [...]
[...] Angriffen gegenüber zusammmenschließen. Die Bauerbündler kön¬ nen aus diesen Worten ersehen, wohin sie die blindwüth'gen Hetzereien Wielands führen. *1Den Arbeitsämtern sollen bekanntlich von Seite des Mili¬ tärs jene Mannschaften überwiesen werden, welche sich zur An¬ [...]
Wendelstein24.04.1898
  • Datum
    Sonntag, 24. April 1898
  • Erschienen
    Rosenheim
  • Verbreitungsort(e)
    Bad Aibling; Ebersberg; Grafing b. München; Haag i. OB.; Laufen 〈Berchtesgadener Land〉; Miesbach; Prien a. Chiemsee; Rosenheim; Traunstein; Trostberg; Wasserburg a. Inn
Anzahl der Treffer: 10
[...] wenden dürfen, er wird noch viel zu milde sein. Das, Herr Eisenberger, hat mir übrigens gefallen, daß Sie sich Ihres „Freundes" Wieland so energisch annehmen, freilich mag der Wille viel besser gewesen sein, als die Ausführung, denn das hätten Sie doch leicht weniger d u in m machen können, oder [...]
[...] mag der Wille viel besser gewesen sein, als die Ausführung, denn das hätten Sie doch leicht weniger d u in m machen können, oder nitt? Sie klagen die Centrunispresse an, daß sie Wieland als „Hofmetzger" „verleumdet und verdächtigt. Ja, guter Freund, wissen Sie denn gar nicht, daß Wieland selber öffent¬ [...]
[...] Sie schon gütigst erlauben, daß alle Welt, auch die Centrums¬ presse, Ihren lieben „Freund" dafür „Hofmetzger" titulirt. Sie versichern, daß Hr. Wieland alle diese Güter „ehrlich" ge¬ kauft und verkauft habe. Aber, verzeihen Sie, lieber Herr Eisenberger, wie können denn Sie das wissen? Hat [...]
[...] kauft und verkauft habe. Aber, verzeihen Sie, lieber Herr Eisenberger, wie können denn Sie das wissen? Hat vielleicht Wieland in seiner Freundschaft Ihnen Rechnung ge¬ stellt über alle seine An- und Verkäufe? Diese Ihre Versicherung hat also gar keinen Werth. [...]
[...] stellt über alle seine An- und Verkäufe? Diese Ihre Versicherung hat also gar keinen Werth. Ich will übrigens auch gar nicht zweifeln, daß Wieland ein „ehrlicher" Metzger war, obwohl seine Wuth über den berühmten tz 19 des Bodenzinsgesetzes, der ja nur den Zweck hat, die Be¬ [...]
[...] trügereien der Güterzertrümmerer mit Erfolg zu verhindern, den Gedanken an etwas Anderes nahe legen könnte. Köstlich, Herr Eisenberger, ist Ihre Entschuldigung Wielands damit, daß, wenn er die Güter nicht gekauft hätte, dann dieß ein anderer gethan hätte. Mit dem gleichen Beweismittel kann [...]
[...] Händen der Geistlichen und Klöster. Haben vielleicht die geistlichen Herren diese Höfe, die früher das Eigenthum der Bauern waren, auch so gut bezahlt, wie Wieland sie bezahlt? ? ?" Sie vergleichen also die Geistlichen und Klöster des Mittelalters mit „Hof¬ metzgern L In. Wieland? Das trifft denn doch ganz und gar¬ [...]
[...] B ttr; e r l» u u d S ri d d e u t s ch l >» rr o. *1Herr Wieland hat Pech! In der Kammer wird er bei jeder Gelegenheit, bei der er sein Licht leuchten lassen will, von den Abgeordneten und vom NcgierungStisch aus zugedeckt. Bei [...]
[...] anderen als nur politijchen Gründen die Geistlichen ver¬ folgt, das schauerliche, die guten Sitten verderbende „Bild'ln" und Geschichten bringt. Der Schlag für Herrn Wieland ist »m so härter, als er sich nach dem bekannten Hirtenbrief des hochw. Herrn Bischofs von Negcnsbnrg den Kniff erlaubte, zu behaupten, [...]
[...] aber festgestellt wurde, das; das Ordinariat in einem Schreiben offen erklärte, es zähle die „N. fr. Bolkszeitung" zu den schleckten Zeitungen. Herr Wieland wird sich hart thun, ein neues Gcschickstchen zu erfinden, das der „N. fr. B." wieder auf die Beine hilft. [...]
Wendelstein10.10.1896
  • Datum
    Samstag, 10. Oktober 1896
  • Erschienen
    Rosenheim
  • Verbreitungsort(e)
    Bad Aibling; Ebersberg; Grafing b. München; Haag i. OB.; Laufen 〈Berchtesgadener Land〉; Miesbach; Prien a. Chiemsee; Rosenheim; Traunstein; Trostberg; Wasserburg a. Inn
Anzahl der Treffer: 10
[...] versammlung in München ab. Dieselbe sollte, so hieß es im Voraus, dieses Mal eine besondere Bedeutung erhalten, weil der Bauernbnndssührer Wieland sein Programm entwickeln und leich „aufräumen" werde. Es sollte also eine turbulente Baueru- undsversammlung werden. Die Voraussage ist aber nicht ein¬ [...]
[...] leich „aufräumen" werde. Es sollte also eine turbulente Baueru- undsversammlung werden. Die Voraussage ist aber nicht ein¬ getroffen, die Wieland'sche Action wickelte sich vielmehr in aller Ruhe ab. Es wurde Herrn Wieland das Wort ganz ausgiebig verstattet, er wurde in keiner Weise behindert und erhielt sogar [...]
[...] Gctreidepreise durch den Antrag Kunitz oder irgend ein anderes Mittel, die Aenderung unseres Währungssystem. Mit den drei letzten Mitteln beschäftigte sich Herr Wieland nur ganz flüchtig, ohne auf den Gegenstand näher einzugehen, so daß darüber auch unsererseits nichts gesagt zu werden braucht. [...]
[...] ohne auf den Gegenstand näher einzugehen, so daß darüber auch unsererseits nichts gesagt zu werden braucht. Die Nede Wielands galt vornehmlich der Beseiti g n n g der Boden zinse. Wieland zeigte, daß er diese Frage nur theilweise kennt, er beobachtet den Druck der Bodenzinse, welcher [...]
[...] kale Beseitigung der Bodenzinse, allein Frhr. v. Thüngen, Memminger und Lutz sind davon schon abgekommen, sie erklären selbst, daß man das nicht machen könne. Wieland hat diese Entwicklung nicht mitgemacht, er verlangt noch immer die ein¬ fache Beseitigung der Bodenzinse, und da dafür keine Aussicht [...]
[...] Verwendung der bei der Convcrtirung der Staatsschuld ersparten Summe zur Ablösung der Bodenzinse. Wieland hat in seinen Einzelausführungen gezeigt, daß er diese Frage keineswegs beherrscht und daß er ihre Förderung durch den letzten Landtag ganz übersehen hat. Er hielt lediglich [...]
[...] anderen Stände, welche ja gerade durch die Convcrtirung ge¬ schädigt werden, wollen doch auch berücksichtigt sein. Die Bodcnzinslast hält Wieland für eine ungerechte Steuer. Es gibt in der Thut Bodenzinse, welche ungerecht sind. Es gibt Mühlen, die für ihre Realrechte Bodenzinse leisteten, die [...]
[...] Forderungen, die das Nechtsleben illusorisch machen, sie sind direkt revolutionär. Wieland hat von all diesen Dingen keine blasse Ahnung. In der Debatte wurde er wirkungsvoll von dem liberalen Land- tagsabg. Stöcker widerlegt, auch Minister Frhr. v. Fcilitzsch [...]
[...] In der Debatte wurde er wirkungsvoll von dem liberalen Land- tagsabg. Stöcker widerlegt, auch Minister Frhr. v. Fcilitzsch sprach gegen Wieland, doch war letzterer in der Frage auch nicht ganz sicher. Der conscrvative Abg. Lutz lies; seinen Bundes¬ genossen Wieland im Stiche, er sprach über das Bedrückende der [...]
[...] genossen Wieland im Stiche, er sprach über das Bedrückende der Bodcnzinse, stellte sich aber auf den Boden der realen That¬ sachen. Einen Antrag hatte Wieland nicht gestellt. [...]
Wendelstein21.09.1901
  • Datum
    Samstag, 21. September 1901
  • Erschienen
    Rosenheim
  • Verbreitungsort(e)
    Bad Aibling; Ebersberg; Grafing b. München; Haag i. OB.; Laufen 〈Berchtesgadener Land〉; Miesbach; Prien a. Chiemsee; Rosenheim; Traunstein; Trostberg; Wasserburg a. Inn
Anzahl der Treffer: 10
[...] Wieland tz Der ehemalige Bauernbuudführer und Bau- erubuudspräsidenl ist gestorben. Er erlog dem [...]
[...] tückischen und peinigendem Leiden des Mastdarm- kreb'es. Wieland, das muß dem Verstorbenen über das Grab hinüber gleichsam als verdientes Recht un¬ bestritten gelassen werden, bleibt iu der politischen [...]
[...] recht lassen. Man erwartete sich in den Banernkreisen von Wieland aufs Bestimmteste, daß er die Abgeord uetcn und Minister zu Paaren treiben und ein vollständiger Kammer Reformator sein werde; das [...]
[...] den Staat erinnert; das hätte ja zur Revolution der Handwerkerkreise geführt. Man.muß hier wiederholen: Wieland stellte ein verlockendes, aber nicht realisirbares Programm auf. Er verstummte, als ihm [...]
[...] McimmgsverschiedenhUt zwischen Führern und Geführten kam, Trennungen und Wiede »Einig¬ ungen absetzte, bei denen schließlich Wieland der König ohne Land auf dem Platze blieb, weil sich eben auch seine Unterführer, deren Eha- [...]
[...] Die „Nene freie Bolkszeituug" schreibt zu seinem Tode: „Was Cossuth für die Ungarn, das war Wieland für die bayerischen Bauern: ein Befreier.' Dieser Vergleich muß doppelt beuustuudet [...]
[...] für die bayerischen Bauern: ein Befreier.' Dieser Vergleich muß doppelt beuustuudet werden. Wieland kaun erstens geistig „nie und nimmer mit dem genialen ungarischen Advokaten Kosslith verglichen werden und fürs Zweite hat [...]
[...] nimmer mit dem genialen ungarischen Advokaten Kosslith verglichen werden und fürs Zweite hat Wieland die bayerischen Bauern nicht befreit, im Gegentheil hat er der hoffnungsvoll begonnenen Bauernbewegnng zehnmal mehr geschadet als ge¬ [...]
[...] schuf. Die Bodenzinsfrage anlangend, welche ihm als spezielcs Eigenthum zugerühml wird, ist Wieland auch nicht jener gewesen, der sie in Fluß brachte; lange vor ihm ward diese hochwichtige Frage schon [...]
[...] Weise, dafür aber in der entsprechenden rohen Nummer. Ja, Wieland war kein Banernheiland, er bleibt unvergeßlich ; das aber nur durch die unvergleich¬ liche Act seines Auftretens. [...]
Wendelstein12.01.1898
  • Datum
    Mittwoch, 12. Januar 1898
  • Erschienen
    Rosenheim
  • Verbreitungsort(e)
    Bad Aibling; Ebersberg; Grafing b. München; Haag i. OB.; Laufen 〈Berchtesgadener Land〉; Miesbach; Prien a. Chiemsee; Rosenheim; Traunstein; Trostberg; Wasserburg a. Inn
Anzahl der Treffer: 10
[...] hört gelegentlich der Generalversammlung des landwirthschaftlichen Berems, und ich muß weiter sagen, neue Gedanken hat der Herr Abgeordnete Wieland gestern auch nicht vorgebracht. Interessant war mir, daß Herr Wieland selbst es für nothwendig gehalten hat, zu betheuern, er sei nicht revolutionär. Ich glaube, es ist gut, [...]
[...] war mir, daß Herr Wieland selbst es für nothwendig gehalten hat, zu betheuern, er sei nicht revolutionär. Ich glaube, es ist gut, daß Herr Wieland seine Rede auch emmal hier im Hause gehalten letzt kann doch die Staatsregierung und der Landtag selbst entscheiden, ob diese Rede nach diefer Richtung hin wirklich [...]
[...] Aufgabe, denn am meisten angegriffen war die Regierung, """ m1Staatsminister hat auch bereits geantwortet, r Auch der Ton, in dem der Herr Abgeordnete Wieland ge¬ sprochen hat, ist denn doch ein solcher, daß ich ihm in dem gleichen r nicht gut folgen kann. Ein Probe davon dürfte vielleicht [...]
[...] sprochen hat, ist denn doch ein solcher, daß ich ihm in dem gleichen r nicht gut folgen kann. Ein Probe davon dürfte vielleicht sein, daß Herr Abgeordneter Wieland gemeint hat. Jeder, der nicht die Ueberzeugung habe, der Bodenzins könne sofort beseitigt werden, sei em politisches Schaf. (Heiterkeit.) Meine Herren I Ich glaube, [...]
[...] die Ueberzeugung habe, der Bodenzins könne sofort beseitigt werden, sei em politisches Schaf. (Heiterkeit.) Meine Herren I Ich glaube, der Herr Abgeordnete Wieland hat damit auch Leute getroffen, die er wohl m erster Linie nicht treffen wollte. (Sehr richtig!) Wenn man solche Dinge hört, kommen einem gar manche Erinnerungen. [...]
[...] „Wenn man sagt, di- Lodcnzmse könnten sofoit befestigt werden so sei das eine unsinnige Phantasie und man müsse sich wundern, wie Dr. Glich, Wieland u. s. w. den Leuten solche Dinge vor¬ tragen können." (Hört, hört!) Der das geschrieben, hat offenbar auch nicht an die sofortige Beseitigung der Bodenzinse geglaubt [...]
[...] auch nicht an die sofortige Beseitigung der Bodenzinse geglaubt und — es lhut mir leid, das sagen zu müssen — nach Ansicht Wieland's ist er ein politisches Schaf. (Heiterkeit.) Herr Dr. Klcitner hat in einer Versammlung in Weilheim vor längerer Zeit gesagt: „Wenn mau den Leuten verspricht, die Bodenzinse [...]
[...] drücklich, der Ausdruck rühit nicht von mir her. Ich wäre zu höf¬ lich dazu gewesen und habe auch von der politischen Qualität der Herren eine bessere Meinung, als sie der Herr Abgeordnete Wieland offenbar hat. Meine Herren! Der Herr Abgeordnete Wieland hat auch Jedem, [...]
[...] abgesprochen. Meine Herren! Ich meine doch, eine so beispiellose Ueber Hebung kann eben nur ein Mann haben, der glaubt, datz er eigentlich zum Minister geboren wäre, wie es bei Herrn Wieland der Fall ist. Ich meine, wir können Gott danken, daß er uns nicht mit einer solchen politischen Gesinnung und Weisheit beglückte, wie [...]
[...] der Fall ist. Ich meine, wir können Gott danken, daß er uns nicht mit einer solchen politischen Gesinnung und Weisheit beglückte, wie sie gestern Herr Wieland zum Besten gegeben hat. Der Herr Abgeordnete Wieland ist gestern insbesondere mit woher Energie gegen die Gewerbefreiheit aufgetreten und gegen [...]
Wendelstein25.09.1896
  • Datum
    Freitag, 25. September 1896
  • Erschienen
    Rosenheim
  • Verbreitungsort(e)
    Bad Aibling; Ebersberg; Grafing b. München; Haag i. OB.; Laufen 〈Berchtesgadener Land〉; Miesbach; Prien a. Chiemsee; Rosenheim; Traunstein; Trostberg; Wasserburg a. Inn
Anzahl der Treffer: 8
[...] Landwirthschaft, die Jndenpresse, für Dr. Ratzingcr Partei ergriffen hat." Und weiter sagte Dr. Glich in Sünching: „Wenn ich und Wieland einmal von diesen Leuten gelobt werden n.d oon ihrer Presse, dann dürfen Sic annehmen, daß wir mit Geld bestochen". — Die „Jndenpresse", welche von [...]
[...] Feindin der Landwirthschaft" an den Pranger gestellt wurde, ist dieselbe, von der jeizt Herr Dr. Sigl im „Vaterland" angesichts der Münchener Vorgänge schrieb, daß Wieland und Dr. Glich „Arm in Arm mit der deutschen Jndcn-Volkspartei das Jahrhundert in die Schranken fordern wollen". Bauern [...]
[...] das Jahrhundert in die Schranken fordern wollen". Bauern des Bundes, merkt Ihr noch Nichts! *1Der kommende Präsident des Bauernbunds, Herr Wieland, scheint ein sonderbarer Heiliger zu sein. Die „Donauzcitung" in Passau hat nämlich constatirt, daß Herr Wieland seinen Rechts¬ [...]
[...] Richter und Geistlichen vertrat, noch nicht bezahlt habe, was gerade bei diesem Manne sich sehr sonderbar ausnimmt. Darüber ist nun Herr Wieland wüthend und läßt eine „Erklärung aus die ganz gemeine Verleumdung" in der „Donau¬ zeitung" los. Zugleich muß er überzugeben, daß er thatsächlich [...]
[...] hat. Wie er da von „Verleumdung" und „Vcrleumdungs- suchi" reden kann, ist nicht verständlich. Es scheint, daß sich die Begriffe des Herrn Wieland zu verwirren beginnen. Das scheint auch bei der Deggendorfer Kreisvcrsammluug der Fall gewesen zu sein, sonst könnte er nicht behaupten, daß der laud- [...]
[...] leicht geholfen. Die Bauern wählen keinen Bezirksamtmanu mehr, dann ist kein Beamter mehr darin. Es war auch ein sehr starkes Stück, daß Wieland that, als ob die Beamten in den Ausschüssen sich immer gleich wegen eines freien Wortes beleidigt fühlten und zum Richter liefen. „Daher, so sagt Wieland, die vielen [...]
[...] deutlichen Antwort nicht fehlen, so daß Dr. Gäch sogar für seinen Freund Wieland krebsen mußte, indem er von mißverstandenen Aeußerungen sprach. Nun wie es Herr Wieland meint ist daraus Zu ersehen, daß er etwas als V e r l ä u m d u n g bezeichnet, was [...]
[...] er selbst als Wahrheit anerkennen muß. So sehen die Personen aus, welche die Landwirthschaft retten wollen. Wenn Herr Wieland am Oktobcrfestmontag in München nichts Besseres weiß, dann kann er sich sein Gerede sparen. * Was jetzt Noth thut! Unter dieser Ueberschrift fordert [...]
Wendelstein25.05.1898
  • Datum
    Mittwoch, 25. Mai 1898
  • Erschienen
    Rosenheim
  • Verbreitungsort(e)
    Bad Aibling; Ebersberg; Grafing b. München; Haag i. OB.; Laufen 〈Berchtesgadener Land〉; Miesbach; Prien a. Chiemsee; Rosenheim; Traunstein; Trostberg; Wasserburg a. Inn
Anzahl der Treffer: 9
[...] Klett, Baron Soden, Regierungspräsident Gras Fugger, Dr. von Langsdorfs, Dr. v. Mehner, beide aus Sachsen, Landtagsabg. Altinger, Ruedorsfer, Steininger, Beckh. Wieland. Freiherr von Cetto eröffnete die Versammlung mit einem Hoch auf den Re¬ genten und wurde sodann ein Huldigungstelegramm an denselben [...]
[...] sind, ebenso wird von Herrn Weyercr-Törwang gewünscht, daß das Referat über die Streufrage nicht gehalten wird. Die Herren Wieland u. Eisenberger verlangen, daß ihre Referate nicht unterbleiben, sie seien wichtig. Die Versammlung beschließt, daß die Vorträge gehalten werden. Hierauf referirte Gutsbesitzer [...]
[...] Abg. Wieland (Hierlbach): Das Bodenzinsgesctz und sein Artikel 19 habe sich schon sehr viele Feinde zugezogen. Es seien z. B. Wittwen und nothleidende Bauern schon schwer geschädigt [...]
[...] italienischen Zuständen kommen. Er beantragt einen Protest gegen den Art. 19 des Gesetzes. Reichsrath Frhr.v. L e r ch e n fe l d ist der Ansicht, daß Wieland von unrichtigen Voraussetzungen ausgegangen sei. Früher haben bei Güierzcrtiümmcrungen die Käufer häufig sich nicht um die Lasten [...]
[...] Raiffcisenoercinc nicht nöthig. (Ahn I) 1893 im November haben die Bauernbündler selbst Anträge in dieser Richtung eingebracht. Ilebrigcns hat Herr Wieland selbst für das ganze Bod.uizinsgesetz gestimmt. Er scheint cs damals also doch für nützlich gehalten zu haben. Redner bereut es nicht, den Artikel 19 angeregt zu [...]
[...] heutige Versammlung als Wählerversammlung bezeichnet. Das sei doch ein starkes Stück. Er will aber hier nicht weiter darauf ein¬ gehen. Wieland habe gesagt, daß man mit dem Art. 19 italienische Zustände bekomme. Dann war cs unverantwortlich von ihm, daß er für das Gesetz gestimmt habe. Früher hat er von Tausenden [...]
[...] Geld, denn durch oie Ablösung wird das Gut um die Höhe des Bodenzinses mehr werth. Der Verkäufer hat also nicht nöthig sich Abzüge gefallen zu lassen und Wieland treibe geradezu, so sage man draußen, Emtreiberdicnstc für die Gülcrhändler mit seinen Redensarten. Man muß den Leuten nur sagen, wie der Art. 19 [...]
[...] Schaden. Die Bestimmung des Art 19. ist gut für die Landwirth¬ schaft, denn der Boden wird entlastet. Er könne nicht in den Wunsch Wielands einstimmen. (Bravo!) Frz.Heiler (Aying) bittet, dafür zu sorgen,daß der Bauern¬ stand erhalten bleibt. Der Art. 19 hindert den Bauern an Ab¬ [...]
[...] trümmerer", die Alles auskaufen, dann kommt das bekannte Sprüchlein von den hohen Herren, welche die Jagd treiben. Hierauf wird der Antrag Wieland auf Protest gegen Art. 19 abgelehnt. Nunmehr wurde die Versammlung auf Dienstag vertagt. Das Festmahl. [...]
Wendelstein21.01.1898
  • Datum
    Freitag, 21. Januar 1898
  • Erschienen
    Rosenheim
  • Verbreitungsort(e)
    Bad Aibling; Ebersberg; Grafing b. München; Haag i. OB.; Laufen 〈Berchtesgadener Land〉; Miesbach; Prien a. Chiemsee; Rosenheim; Traunstein; Trostberg; Wasserburg a. Inn
Anzahl der Treffer: 7
[...] ist gestern doch noch zum Abschluß gekommen. Außerhalb der Tagesordnung stellte Dr. Pichler einige II n Wahrheiten Wielands aus der letzten Cultusdebatte richtig Zwei Pfarrer sollen zuviel Stolgebühren verlangt haben. Dr. Pichler hatte aber unterd.-ssen amtliche Recherchen erholt, und auf Grund derselben [...]
[...] unterd.-ssen amtliche Recherchen erholt, und auf Grund derselben zeigte er unter großer Aufmerksamkeit der noch anwesenden Abge¬ ordneten, daß Wieland wieder einmal total falsch berichtet war. Etwas spitzig bemerkte Redner zum Schlüsse: „Man sollte doch hier im Hause mit der Ehre anderer Leute [...]
[...] doch hier im Hause mit der Ehre anderer Leute etwas vorsichtiger umgehen." Sehr richtig! Ob aber Wieland dadurch bekehrt wird? Die S p e z i a l d i s cu s s i o n über den Eisenbahnetat scheint übrigens trotz der großen Generaldebatte keineswegs auf Sicbcmneilenstiefeln weiterzugehen. Schon bei der [...]
[...] Das köstlichste in der heutigen Sitzung ist die Abfertigung des Wieland durch Dr. Pichler. Wieland wollie sich gestern gegen die Pichler'sche Berichtigung wehren. Er behauptete gegen Pichler, er Hase nicht non einem sondern non zwei [...]
[...] so grohe Sioln verlangt habe; nun weist ihm Dr. Pichler, indem er das W eland'sche: Stenogramm in der Hand hält, nach, dah Wieland über die von den Stenographen geschriebenen Worte für einen Leichsngottesdienst mit Bleistift »zwei" schrieb A ich die übrigen Punkte widerlegte Pichler so siegreich, dab Wieland [...]
[...] es: Wer anderen eine Grube gräbt, fällt selbst hinein. Dem geist¬ lichen Stande als solchem — nicht irgend einem „politischen" — wollte Wieland etwas anhängen, nun ist er entlarvt als — Bieder¬ mann; möge er sich bei Dr. Gäch bedanken, den man künftig die Rechnungen für Stolarien machen lassen soll, vielleicht kommt er [...]
[...] stimmt und die „D u m m e n" in Tüntenhausen, Schwaben und Franken merken eben, das; sie wirklich unklug wären, wenn sie sich von den Wieland und Genossen über den Löffel balbircn ließen und bleiben die „Dummen", gerade weil sie die Ge¬ scheiteren sind. Sie halten es mit jener Partei, die ihnen Vor¬ [...]
Wendelstein16.01.1898
  • Datum
    Sonntag, 16. Januar 1898
  • Erschienen
    Rosenheim
  • Verbreitungsort(e)
    Bad Aibling; Ebersberg; Grafing b. München; Haag i. OB.; Laufen 〈Berchtesgadener Land〉; Miesbach; Prien a. Chiemsee; Rosenheim; Traunstein; Trostberg; Wasserburg a. Inn
Anzahl der Treffer: 10
[...] D r ihrsWlsfinschrr Wirlav- und dir Geschichte. Wenn der Esel ciuf's Eis liebt zum Tanz, dann fällt er zusammen: und wenn der Hr. Wieland auftritt »ud redet, dann blamiert er sich, so das; er in Niedcrbayeru sogar von eigenen Wähler» als bayerischer (bis er in's gelobte Land [...]
[...] schon die gottlosen Enzyklopädisten, auch der Socialdemokrat Bebel und jetzt Hand in Hand mit dem Socialdemokraten der eminent katholische Wieland. Aber trotz Wieland wird die Lüge nicht zur Wahrheit. Nach eingehendem Quellenstudium kommt Dr. Karl Schmidt [...]
[...] Leitartikeln und Reden aus Haß gegen die Kirche jene Lüge zu verbreiten. (Siche „Geschichtslügen" 11. Ausl. S. 326.) Dieser gottlosen Gesellschaft schließt sich Wieland an. Nun er, „der Manu mit dem fanatischen Gesichte" paßt dazu, sein Haß gegen die Kirche ist groß genug. Aber wie paßt Du zu [...]
[...] wie konntest Du e nen solchen Mann zu Deinem Führer wählen dadurch, daß Du dem Bauernbünde Dich anschließest. Denn Wieland ist oberster Bundcsführer seit der trefflichen Einigung (?) der Brüder beim Treffler in München. AM tili .Wlmtiisliiitim.' [...]
[...] Rede des Abgeordneten Steinin ge r. (Fortsetzung.) Eines muß ich hier dem Herrn Abgeordneten Wieland doch sagen. Daß es mit den verfügbaren Mitteln mit der Abzahlung der Bodcnzinse nicht rascher geht, ist nicht so eigentlich die Schuld [...]
[...] in dieser Beziehung auch anderwärts und nicht blos bei der Ne¬ gierung. Die Bauern sind in meiner Gegend mit viel mehr Recht aufgeregt, als der Herr Abgeordnete Wieland und die Bauern in feiner Gegend. Diese Leute sagen, wenn man es in Niederbayern in guten Zeiten etwas weniger nobel gegeben Hütte, dann [...]
[...] dazu verwendet werden, um der schwer bedrückten Landwnthschaft aus andere Weise zu helfen. Ich glaube, wenn der Herr Abge¬ ordnete Wieland in diesem Sinne rechtzeitig in seiner Gegend ge¬ [...]
[...] gehalten hat und vielleicht noch hält. Meine Herren! Wenn auch die Bodcnzmse beseitigt würden, so wäre damit allerdings Leuten wie der Abgeordnete Wieland und Anderen, die hohe Bodeuzinse hoben, geholfen, und ich ver¬ gönne das den Linien van ganzem Herzen. Allein ich muß doch [...]
[...] schafl noch lange nicht beseitigt ist, wenn die Nodenzinse weg sind. So liegt die Sache nicht. Wenn inan aber bot Herrn Abgiordneten Wieland hört, so meint man, nur davon allein bängt das Heil der Landwnthschaft ab. Ich habe schon berührt, daß in meiner Gegend sehr viele Leute den Bodenzius freiwillig abgklüst haben. Nachdem [...]
[...] Form der Verzinsung d'eses Kapitals diese Bodenzinse auch dann noch weiter bezahlen, wenn sie sich bei Anderen abbezahlt Hütten, und, um mit dem Herrn Abgeordneten Wieland zu sprechen, darin finde ich auch eine Ungerechtigkeit. Dann sind mir auch Fülle be¬ kannt, wo, wenn in ein Anwesen eingeheirathet wurde, das einge¬ [...]