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Suchbegriff: Willmering

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Datum

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Rosenheimer Anzeiger16.12.1896
  • Datum
    Mittwoch, 16. Dezember 1896
  • Erschienen
    Rosenheim
  • Verbreitungsort(e)
    Rosenheim
Anzahl der Treffer: 10
[...] Schönere ist," sprach lachend der Baron Mohren. »Seien Sie ohne Sorge, der goldene Apfel des Sieges fällt Ihnen zu," entgegnete Willmer ernst. Darauf that er einen tiefen Athemzug, wandte sich um und verließ das Zimmer. [...]
[...] Falten ihre» Kleides, lange blonde Locken verbergen sein Gesicht, währen d er sich schüchtern von dem Fremden abwendet. Der Anblick der schönen Frau raubt Herrn von Willmer so die Sprache, daß er sich nur stumm zu verneigen wagt. »Sie melden sich auf meine Annonce?* frägt sie freundlich mit be* [...]
[...] „So haben Sie keine Uebung im Unterrichten?" fährt Frau von Eigen verwundert fort. „Nein/ antwortet Willmer, darauf vorbereitet, in der nächsten Minute schimpflich entlassen zu werden. Frau von Eigen aber zögert mehrere Sekunden, bevor ihre Lippen sich [...]
[...] „Was veranlaßte Sie. sich bei mir zu melden, wenn Sie bisher noch nie unterrichtet haben?* fragte Frau von Eigen voll Interesse. Willmer läßt den Kopf sinken und stammelt nur das eine Wort: „Sorgen." — ES gibt noch andere Sorgen als Nahrungösorgen, die schwerer zu [...]
[...] Hand in die Herrn von WillmerS gleiten und schaut freundlich selben auf. Dieser bückt sich zu dem Kinde nieder und sagt, während er liebkosen! [...]
[...] „Armes Kind, Du bist krank gewesen/ „Er war nie sehr kräftig und bedarf liebevoller, sorgfältiger Pflege.. „Vertrauen Sie mir ihn an!" bittet Willmer mit solchem NachdruM Nächst s daß er über seine eigenen Worte erschrickt. „Gut, es sei/ entgegnete Frau von Eigen mit tiefem Ernst, indem si [...]
[...] „Gut, es sei/ entgegnete Frau von Eigen mit tiefem Ernst, indem si ihm die Hand reicht. Willmer aber, in Rücksicht auf seine Stellung ihr gegenüber, verneig sich nur ernst; und sie, beschämt, daß sie sich einen Moment von ihre Gefühlen hat hinreißen lassen, zieht ihre Hand verlegen erröthend schm [...]
[...] * ^ *Während Willmer an demselben Abend daheim mit Vorbereitungei für seine neue Stellung beschäftigt ist, thut sich die Thür auf und de Baron Mohren und Major Lünau treten bei ihm ein. [...]
[...] für seine neue Stellung beschäftigt ist, thut sich die Thür auf und de Baron Mohren und Major Lünau treten bei ihm ein. „Wo stecken Sie denn, Willmer?" ruft der Major ärgerlich; «habei den ganzen Abend im Club auf Sie gewartet/ „Sie brauchen sich auch Ihrer Niederlage bei Frau von Eigen M [...]
[...] zu schämen/ ergreift darauf der Baron Mohren das Wort, „S'ffi >»i gerade so gegangen, mich hat sie auch abgewiesen." Willmer athmet erleichtert auf, als seine Kameraden ihm du ch ihr Voraussetzungen unwahre Auseinandersetzungen sparen. „Sie müssen entschuldigen/ sagte er nach einer kurzen Unterhaltum [...]
Rosenheimer Anzeiger17.12.1896
  • Datum
    Donnerstag, 17. Dezember 1896
  • Erschienen
    Rosenheim
  • Verbreitungsort(e)
    Rosenheim
Anzahl der Treffer: 9
[...] Willmer mit seltsamen Lächeln, und seine freunde hatten keine Ahnung davon, daß er als Erzieher auf Schloß Elgenhof ging. [...]
[...] Zweites Kapitel. Die Zeit verstreicht schnell. Herr von Willmer weilt seit Monaten als Erzieher deS kleinen Lionel in Frau von ElgcnS Haute. Er kommt seinen Pflichten mit größter Ge- wissenhaftigkeit nach, der Knabe hängt fast mit der Liebe eines Sohnes [...]
[...] der Andere sagt, in seiner kindlichen Unwissenheit nichts von dem Interesse ahnend, da« wenigstens einer der Betheiligten an seinem Geplauder hatte. — Eines Abends jedoch führt der Zufall die Zwei zusammen. Willmer geht, eine Cigarre rauchend, vor dem Hause auf und ab und schaut nachdenk¬ lich nach einem der Fenster, aus dem ein mattes Licht erglänzt. In dem¬ [...]
[...] Reize bewußt zu sein, und sie verzeiht dem Kühnen seine Worte. »Sie kommen so selten in das Lesezimmer,* hebt sie nach einer kleinen Weile an, während Willmer träumerisch neben ihr herschreitet, »daß ich fast fürchten muß, ich halte Sie davon zurück." »Ich möchte Ihnen um keinen Preis lästig fallen,* antwortet Willmer [...]
[...] so gedämpfter Stimme an. als spräche sie mit sich selbst; »eS sind nun fast sieben Jahre her, seit ich in diesem düstern Gefängniß weile.* »Gefällt eS Ihnen hier nicht?* fragt Willmer betroffen. »Wenigstens bin ich hier vor mitleidigen neugierigen Blicken geschützt.* »So suchten Sie hier eine Zuflucht, als Sie in Noth und Sorge [...]
[...] »Wenigstens bin ich hier vor mitleidigen neugierigen Blicken geschützt.* »So suchten Sie hier eine Zuflucht, als Sie in Noth und Sorge waren?* fragt Willmer zögernd. »Allerdings. Ich sah die Besitzung damals zum ersten Mal. Meinem Mann war eS selbst für die Flitterwochen zu still und zu einsam hier. — [...]
[...] ich in meinem ganzen Leben nur einen treuen Freund kennen gelernt, und Las ist meine alte gute Marthe. „Und ich!' fällt Willmer ihr schnell ins Wort. „Um Lionels willen zählen Sie mich mit dazu. Gebieten Sie über mich, gnädige Frau, Ihnen zu dienen, bin ich zu Allem bereit!' [...]
[...] als sie plötzlich mit Schrecken entdeckt, wie sie sich von ihren Gefühlen hat hinreißen lassen. „Oder sehr anmaßend.' spricht Willmer mit trübem Lächeln. -O nein,' versetzt sie schnell, „ich meine, was ich sage. Sie find so gut gegen Lionel. daß ich Ihnen dafür allein schon zu Danke verpflichtet bin.' [...]
[...] Vor Ihrem Hiersein war er eigensinnig und verzogen, während er jetzt . > . „So sind Sie zufrieden mit mir?' fällt Willmer ihr ungestüm in! Wort, „Sie bereuen nicht, mich ohne jedwede Empfehlung als Erzieher Ihres Sohnes in Ihr Haus genommen zu haben?' [...]
Wiener Zuschauer17.04.1849
  • Datum
    Dienstag, 17. April 1849
  • Erschienen
    Wien
  • Verbreitungsort(e)
    Wien
Anzahl der Treffer: 6
[...] – Willmers, der liebenswürdige Däne, gab ein Konzert im Muſikvereins ſaale. – Ich ſchreibe für gewöhnlich keine Rezenſionen, ſondern überlaſſe es den Herren vom Fach, deren es ja in unſerer Zeit ſo viele gibt wie Sand am Meere. [...]
[...] immerhin dieſes Vergnügen, doch mir iſt die Kunſt lieb und heilig, und keinem ihrer Prieſter möchte ich die verdiente Anerkennung verſagen, und ſo ſage ich es denn, daß Willmer's mir nach Franz Liszt unter allen Pianiſten, die ich je hörte, der liebſte iſt. – Ich hörte Herrn Willmers zum Erſtenmal. Er ſpielte mit eben ſo vieler als erſtaunlicher Kunſtvollendung – dazu kommt noch ein einnehmendes Aeußeres [...]
[...] echter Künſtler, eigen iſt – Die Verſammlung war zahlreich gewählt, und daß der Saal von Beifall erdröhnte, verſteht ſich von ſelbſt. Willmer's Kompoſitionen ſind echte Lieder ohne Worte – man erräth es ſo gleich, was er ſagen will. Bewunderungswürdig war die Art, wie Willmers die in dieſem Tonſtücke angebrachten Triller ausführte, glockenhell und glockenrein, dabei [...]
[...] von einer Zartheit und Duftigkeit, daß man, indem man ſie hörte, unwillkürlich an Shakeſpeare's Fee Mab denken mußte. Ich dachte aber auch noch: Ach Gott, wüßte man doch unſere Völker ſo zu behandeln, wie der Willmer's ſeine herrlichen Böſendorfer! [...]
[...] Es war der edle Graf Moritz Dietrichſtein. Es machte einen ſchönen Eindruck, als der geweſene Oberſtkämmerer, der die Hand des Künſtlers lange gedrückt hatte, ſei nem Platze wieder zuſchritt und nun Willmers, freudig bewegt, ſeine wunderbar lieb liche Kompoſition begann. – Dieſe Leiſtung ſetzte dem Konzert die Krone auf; der Beifall wollte nicht enden; damit war das Konzert eigentlich zu Ende. – Doch Al [...]
[...] liche Kompoſition begann. – Dieſe Leiſtung ſetzte dem Konzert die Krone auf; der Beifall wollte nicht enden; damit war das Konzert eigentlich zu Ende. – Doch Al les blieb ſitzen, keine Perſon rührte ſich auf ihrem Platze, Willmer's verſtand dieſe ſtumme, ihm ſo ſehr zur Ehre gereichende Demonſtration und wiederholte unter don nerndem Spektakel ſeine Reminiscences aus Hernani. Dr. Herczeg y. [...]
Allgemeine musikalische Zeitung28.02.1844
  • Datum
    Mittwoch, 28. Februar 1844
  • Erschienen
    Leipzig; Winterthur
  • Verbreitungsort(e)
    Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] für Pianoforte mit Orchester, componirt und vorgetragen von Herrn Rudolph Willmers aus Copenhagen. – ,,La tempesta, “ Chor mit Orchester von Joseph Haydn. – ,, Sehnsucht am Meere.“ – ,,Serenata eroica“ für die [...]
[...] linke Hand allein. – ,,La Pompa di Festa.“ Heroische Etude, sämmtlich für Pianoforte solo, componirt und vor getragen von Herrn R. Willmers. – Symphonie (in Amoll) von Felix Mendelssohn-Bartholdy. Wegen Erkrankung des Fräul. B. Macasy, welche [...]
[...] sten und schnellsten Passagen mit ungewöhnlicher Deut lichkeit jede kleine Note unterschieden und gehört wird. Dabei ist die Fertigkeit des Herrn Willmers in der That [...]
[...] so gross, wie sie nur wenigen Virtuosen eigen sein dürfte; die grössten Schwierigkeiten erscheinen unter seinen Hän den wie leichte Spielereien, und da Herr Willmers nicht, wie leider berühmte Virtuosen oft thun, auf dem Instru mente herum tobt und rast, nicht fortwährend den Däm [...]
[...] so macht auch sein Spiel einen angenehmen, erfreulichen Eindruck und lässt sich geniessen. Nur mit den Compo sitionen des Herrn Willmers können wir nicht einver standen sein; es ist kaum glaublich, was die ambulan ten Virtuosen, vor Allen aber die Claviervirtuosen, dem [...]
[...] Musik genannt werden konnte; zu beklagen bleibt es aber doch immer, wenn bei so trefflicher technischer Aus bildung, wie sie Herr Willmers besitzt, die musikalische Bildung so vernachlässigt erscheint. Dass ein Virtuos, der sich ein Stück schreibt, um seine Virtuosität geltend [...]
[...] steht sich von selbst; allein ein Stück zu schreiben z. B. wie die sogenannte heroische Etude „La Pompa di Festa,“ welche Herr Willmers zuletzt spielte, müsste eigentlich einem Musiker geradezu unmöglich sein. Es kann wirk lich kaum etwas Geistloseres geben, und doch müssen [...]
[...] wir leider bekennen, dass gerade dieses Stück von un serem Publicum am Meisten und so sehr applaudirt wurde, dass sich Herr Willmers veranlasst fand, es wie derholt vorzutragen. Es ist eine eigene Sache mit dem Beifall und der Theilnahme des Publicums; wird ihm Et [...]
[...] was ihm eben vortrefflich geboten wird, und lässt alles Andere unbeachtet bei Seite liegen. So war es auch hier mit den Leistungen des Herrn Willmers. Das Publicum staunte über dessen Virtuosität und erfreute sich dersel ben, überhörte aber dabei gänzlich, was ihm dabei zu [...]
[...] renata eroica für die linke Hand allein, war interessant, besonders für seinen Zweck interessant und sehr ge schickt gemacht. Herr Willmers wird noch ein eigenes Concert veranstalten, nach welchem wir Gelegenheit neh men werden, weiter über ihn zu berichten. [...]
Berliner musikalische Zeitung01.06.1844
  • Datum
    Samstag, 01. Juni 1844
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin
Anzahl der Treffer: 6
[...] – Heinrich Heine, Rud. Willmers und Lißt, oder Urſachen und Wirkung. – Einleitung. Heinr. Heine hat für die Augsburger [...]
[...] mers. Das Finale iſt gleichfalls recht kunſtvoll gearbeitet; es enthält eine Imitation des Hauptſaßes in Anwendung auf Ernſt (gl. Lißt) und C Sivori (gl. Willmers) der beſſern Verdek kung des Zweckes wegen. Damit aber der Uneingeweihete die ſen durchſchauen kann, will ich, der ſo manchen Blick in dies [...]
[...] ſen durchſchauen kann, will ich, der ſo manchen Blick in dies Getriebe gethan, erzählen was ich weiß. Kap. 1. Urſachen: Rud. Willmers, ein ſehr bedeu tendes Virtuoſentalent, das ſchon als Kind Aufſehen erregt hat, ging nach mehreren Kunſtreiſen im Norden nach Paris. Hier er [...]
[...] pflegt gegen Leute, von denen er keine Befurchtungen hegt, au §erordentlich artig und verbindlich zu ſein. Sie gingen Beide nach Berlin. Lißt gab kein Concert, Willmers gab zwet; wa ren ſie auch gleich, der vorgerückten Jahreszeit wegen, nicht überfüllt, ſo wurde doch von der hieſigen Geſamntkritik und [...]
[...] überfüllt, ſo wurde doch von der hieſigen Geſamntkritik und allen Urtheilsfähigen überhaupt dem Leipziger Urtheil beigetre ten. Unſere nachſtehende Vergleichung Willmers mit Lißt iſt da her nich: eine ſubjektive Anſicht, ſondern der Ausdruck der Ge ſammtheit. W. bringt einen Triller auf dem Piano hervor, [...]
[...] deutſcher Geſinnung vereinigen. Dieſer Mann, der früher einmal den Demokraten ſpielte, iſt des Hofraths guter Freund. Er wird Willmers, dieſe arme Fliege, wie er ihn beziehungsweiſe nennt, todt ſchlagen mit ſeinem Gänſekiel; denn er weiß, der ganze Glanz eines Virtuoſen bricht ſeine Strahlen nur in der [...]
Rosenheimer Anzeiger22.12.1896
  • Datum
    Dienstag, 22. Dezember 1896
  • Erschienen
    Rosenheim
  • Verbreitungsort(e)
    Rosenheim
Anzahl der Treffer: 6
[...] einige Herren und Damen bäten um Erlaubniß, sich das Innere des Hauses ansehen zu dürfen. .Wie! Herr von Willmer! Sie sind es!" ruft im nächsten Augenblick die Gräfin, indem ste schnell hinter dem Diener hervor in das Zimmer tritt und lebhaft auf Willmer zueilt. [...]
[...] tritt und lebhaft auf Willmer zueilt. Hierauf folgt ein lebhaftes Begrüßen, Fragen und Vorstellen zwischen Willmer und der Gesellschaft, von Denen ihm mehrere von früherher be¬ kannt sind; und es vergehen mehrere Minuten, bevor man Frau von Eigen überhaupt vermißt. [...]
[...] offene Thür zurückgezogen, — wie sie glaubt, unbemerkt, darin aber irrt sie. Der junge Graf verläßt in der nächsten Minute das Zimmer, und mit eifersüchtigem Blicke folgt diesem Willmers Auge. Doch als galanter Wirth widmet er sich ganz seinen Gästen, führt dieselben durch das ganze Haus und hat für Jeden ein freundliches Wort, ein liebenswürdiges [...]
[...] mit beredter Bewunderung auf ihr, kaum, daß er ste einmal einem anderen Tänzer überläßt. Schon ist der Ball im vollen Gange, als endlich auch Herr von Willmer erscheint. Der Graf geht ihm entgegen und führt ihn Frau von Eigen zu. »Gestatten Sie. gnädige Frau, daß ich Ihnen meinen Freund Baron [...]
[...] erscheint. Der Graf geht ihm entgegen und führt ihn Frau von Eigen zu. »Gestatten Sie. gnädige Frau, daß ich Ihnen meinen Freund Baron von Willmer vorstelle." Frau von Elgen wechselt bei der Vorstellung die Farbe, doch ist sie zu stolz, um auch nur die geringste Verlegenheit zu verrathen. [...]
[...] fort entwaffnet ist und nur eine zustimmende Antwort murmeln kann. »Gestatten Sie, daß ich auch Ihnen aufrichtig Glück wünsche," hebt Willmer an. nachdem ste einmal durch den Saal gewalzt find. „Wozu?" „Zu Ihrer Verlobung mit dem jungen Grafen — Sie haben meine [...]
Allgemeine Theaterzeitung12.02.1845
  • Datum
    Mittwoch, 12. Februar 1845
  • Erschienen
    Wien
  • Verbreitungsort(e)
    Wien
Anzahl der Treffer: 10
[...] Des Pianiſten Willmers. linke Hand. jee von J. MärzrÄ. Es war einjine mächtige Feº "Ä Menſchengeſchlechte [...]
[...] Leichtigkeit, als hätten ſich vier, aufeinander eiferſüchtige rechte Meiſterhände vereinigt, um etwas Rechtes zu Stande zu bringen! Man möchte dem Pianiſten Willmers faſt rathen, bei dieſem Kunſterperimente die unbeſchaſtigte, rechte Hand feſt an ketten zu laſſen, damit ſie nicht, von gallſüchtigem Neide aufge [...]
[...] vielmehr ein merkwürdiges Amalgam der rechten und linken Hand, und leiſtet ſomit das Doppelte einer gewöhnlichen Künſtlerhand. Wenn man Willmers ſpielen hört, ſo wird man deshalb ganz confus, man weis gar nicht mehr, was rechts, was links iſt, und wenn man, freudig erregt, dem jungen Künſtler die Hand rei [...]
[...] ſondern ſeine linke Hand ergreifen, weil man ſeine rechte immer für die unrechte anſehen müßte. Wenn nun aber Willmers mit beiden Händen ſpielt, die linke, einen bisher unerhörten Tonraum zum Tummelplatz ihrer Virtuoſität wählend, die rechte, in zarten, aus- und ineinander [...]
[...] Hand nur an die linke Hand getraut, ſo kann es doch kein ſich pflichttreueres unterſtützendes Par geben, als dieſes. Willmers linke Hand wird übrigens gewiß eine bedeutende Revolution im Piano-Virtuoſenthum hervorbringen; es iſt nun ein neues Feld zu Virtuoſen - Schlachten geöffnet, ein Feld, das [...]
[...] Revolution im Piano-Virtuoſenthum hervorbringen; es iſt nun ein neues Feld zu Virtuoſen - Schlachten geöffnet, ein Feld, das aber nach Willmers ſchwer Einer mit allen Ehren betreten wird, – Daß in Kurzem Alles, wie einſt „links" tanzen, ſo auch nur links" wird ſpielen wollen, iſt bei dem Aufſehen, wel [...]
[...] – Daß in Kurzem Alles, wie einſt „links" tanzen, ſo auch nur links" wird ſpielen wollen, iſt bei dem Aufſehen, wel ches Willmers Spielweiſe erregte, leicht vorherzuſehen, und ich ſehe ſchon ſpeculirende Väter, welche ihre Genieſprößlinge blos – »links" erziehen werden. – Die armen Jungen. Was werden [...]
[...] links iſt, und ein Damenherz bekanntlich immer mit – großen Maſſen zu thun hat. Auch in einigen Redensarten dürfte durch Willmers eine Um ſtaltung hervorgebracht werden. Man wird z. B. nicht mehr ſagen: »Der Ä Herz am rechten, ſondern am linken Fleck,” was [...]
[...] eigentlich doch der rechte Fleck iſt. So wird es z. E. nimmer" heißen: „Dies hat Hand und Fuß," man wird bezeichnen der ſagen: „Dies hat Willmers linke Hand, und meinet wegen Elßlers fuß!" öge aber nun immerhin die nachahmende Links - Pianiſterei, [...]
[...] deren Nähe man bald wittern dürfte, über uns hereinbrechen, mö gen die falſchen Links-Spieler ſcharenweiſe heranrücken, in Gottes Mamen, – der Genuß, den Willmers uns bereitete, hat uns geſättigt, um eine lange magere Concertzeit aushalten zu können. [...]
Neue Berliner Musikzeitung04.07.1849
  • Datum
    Mittwoch, 04. Juli 1849
  • Erschienen
    Berlin-Groß-Lichterfelde
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Groß-Lichterfelde; Berlin-Lichterfelde; Breslau; Stettin
Anzahl der Treffer: 10
[...] nur schwächliche Epigonen, von denen sich der grössere Theil nur durch die Firma eines österreichisch-patriotischen „möglich“ machte. Ausser den drei Concerten des Pianisten R. Willmers waren nämlich alle übrigen entweder zum Besten der „Radezky Stiftung“ oder des „Welden'schen Invalidenfonds“ oder der „ver [...]
[...] Nun noch einige Worte über Hrn. Rud. Willmers. Dieser Pianist hat seit seinem letzten Wiener Aufenthalt die glänzenden Vorzüge seiner Technik noch vollkommener heraus [...]
[...] gearbeitet und gehört unbestritten zu den ersten Virtuosen seines Instruments. Dies summarische Lob enthält eine vollstän dige Anerkennung der Willmers'chen Virtuosität, es möge mir demnach erlassen sein, jedem einzelnen Kunststücke derselben mit emsiger Bewunderung nachzugehen. [...]
[...] Princip, keinen Unterschied macht, ob sie im Grade der Ausbil dung etwas höher oder niedriger stehe. Hr. Willmers bezeichnet weder eine neue eigenthümliche Richtung des Klavierspiels, noch hat er sich je im Vortrag frem der gediegener Compositionen gezeigt. Selbst in der Mechanik [...]
[...] Besprechung, der lebendigere Eindruck das wärmere Wort. Wenn ich nun über den Eindruck Rechenschaft legen soll, den Willmer's Concert auf mich gemacht, so war es höchstens der der Bewunderung, aber nicht jener begeisterten, innigen Bewun derung, die wie ein Dankgebet zu dem Genius aufsteigt, dessen [...]
[...] Strahlen uns erwärmten und erleuchteten, sondern der kühlen sinnlichen Bewunderung für die Sicherheit einer technischen Mei sterschaft. Wir hörten in Willmer's Concerten die kühnsten Sprünge, die nettesten Passagen, die rundesten Triller, – aber eben nichts anderes, als Sprünge, Passagen und Triller. [...]
[...] Sprünge, die nettesten Passagen, die rundesten Triller, – aber eben nichts anderes, als Sprünge, Passagen und Triller. Bei Willmer's Compositionen (er spielt keine andern) ver schmachtet Herz und Geist und die prunkenden Titel derselben („die Windsbraut“, „Réverie poétique“, „die Silphyde“ etc.) [...]
[...] für sich allein und als Hauptsache hingestellt bleiben sie werthlos. Bonbons und Zuckerwerk mag man mitunter gerne naschen, aber man kann nicht davon leben, ebenso sind des Hrn. Willmer's Etuden, Capricen und Opernfantasien ein leidliches Confect, aber keine Nahrung. [...]
[...] keine Nahrung. Ich wiederhole mit Vergnügen die Eingangs ausgesprochene Ueberzeugung, dass Hr. Willmers in seinem Kreise sehr Bedeu tendes leiste, nur erscheint mir dieser Kreis selbst nicht bedeutend genug, um sich dafür zu entzücken. Die liebenswürdige Persön [...]
[...] tendes leiste, nur erscheint mir dieser Kreis selbst nicht bedeutend genug, um sich dafür zu entzücken. Die liebenswürdige Persön lichkeit des Hrn. Willmers verdiente, dass er stets vor vollen und enthustastischen Häusern spielte; ob dieser freundliche Wunsch werde dauernd erfüllt werden, ist eine andere Frage. Die Zeit, [...]
Königlich-bayerisches Kreis-Amtsblatt der Oberpfalz und von Regensburg (Königlich bayerisches Intelligenzblatt für die Oberpfalz und von Regensburg)Beilage 22.01.1862
  • Datum
    Mittwoch, 22. Januar 1862
  • Erschienen
    Regensburg
  • Verbreitungsort(e)
    Regensburg
Anzahl der Treffer: 2
[...] pr. den 19. Januar 1862. Bekanntmachung. Answanderungsgeſuch der Walburga Zißler von Willmering betreffend. [...]
[...] Walburga Zißler, geboren 8. März 1836 zu Willmering, Tochter der Adam u. Katharina Zißler'ſchen Häuslerseheleute zu Willmering, beabſichtiget ſich mit dem k. k. öſterr. Unterthan Wenzel Brabetz, Haus [...]
Allgemeine musikalische Zeitung06.03.1844
  • Datum
    Mittwoch, 06. März 1844
  • Erschienen
    Leipzig; Winterthur
  • Verbreitungsort(e)
    Leipzig
Anzahl der Treffer: 8
[...] folgen weiss tüchtiger Sinn immer das Wahre von dem Falschen, das Aechte von dem Unächten zu unterscheiden. Am 5. März gab Herr Rudolph Willmers im Saale des Gewandhauses ein eigenes Concert; das Repertoir bestand aus: Ouverture zur Vestalin. – Concert für Pia [...]
[...] bestand aus: Ouverture zur Vestalin. – Concert für Pia noforte von Beethoven (Es dur), vorgetragen von Herrn Willmers. – Arie aus Anna Bolena von Donizetti, ge sungen von Fräul. Macasy. – Fantasie für Pianoforte solo über die Melancolie von Prüme, componirt und vor [...]
[...] sungen von Fräul. Macasy. – Fantasie für Pianoforte solo über die Melancolie von Prüme, componirt und vor getragen von Herrn Willmers. – Arie von Hreutzer, gesungen von Fräul. Anna Simon. – Grosse Fantasie über Themen aus Robert der Teufel, für Pianoforte solo, [...]
[...] gesungen von Fräul. Anna Simon. – Grosse Fantasie über Themen aus Robert der Teufel, für Pianoforte solo, componirt und vorgetragen von Herrn Willmers. – Zwei Lieder mit Pianofortebegleitung, gesungen von Fräul. Ma casy. – Tarantella furiosa und Nordische Nationalmelo [...]
[...] casy. – Tarantella furiosa und Nordische Nationalmelo dieen für Pianoforte solo, componirt und arrangirt von Herrn Willmers. Was wir über Herrn Willmers bereits nach seinem ersten Auftreten berichteten, ist durch seine wiederhol [...]
[...] Ein trivialeres, geschmackloseres Stück, als die Fantasie über Themen aus Robert, kann es kaum geben, und es ist wahrhaft zu beklagen, dass Herr Willmers über den Virtuosen den Musiker oder Künstler doch gar zu sehr aus den Augen verloren zu haben scheint. Der Vortrag [...]
[...] zutragen vermöge, kann man immerhin voraussetzen, ohne Irrthum befürchten zu müssen; und so müssen wir auch bekennen, dass Herr Willmers das Concert von Beethoven zwar technisch recht gut gespielt, in anderer Hinsicht aber geradezu unbedeutend vorgetragen hat. Wir [...]
[...] Zeit hindurch anstaunte und bewunderte, eilt dann un aufhaltsam gänzlicher Vergessenheit entgegen. Beispiele hierzu liegen nahe und sind nicht selten. Herr Willmers beginnt erst eine Künstlerlaufbahn und wir haben es da her für unsere Pflicht, vielleicht auch für nicht nutzlos [...]
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