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Suchbegriff: Wolkenstein

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Datum

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Augsburger PostzeitungBeilage 09.05.1862
  • Datum
    Freitag, 09. Mai 1862
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] Herr von Wolkenſtein hatte auf ſeinem, in den fruchtbaren, waldigen Ebenen Oſtpreußens ziemlich abgelegenen Gute vortreffliche Weide, die ihn in den Stand ſetzte, die Pferde, die er zum Reiten, Fahren und zur [...]
[...] verletzten ſie Niemanden, am wenigſten Herrn von Wolkenſtein der ihn [...]
[...] Der Kreisgerichtsrath war aber noch mehr Pferdenarr wie Herr von Wolkenſtein; er konnte Stunden lang an der Hecke ſeines Baumgartens, in welchem des Tages über die Fohlen ſich aufhielten, ſtehen und dem Oft ſogar ver [...]
[...] ſtimmt hatte, gaffend an dem Zaune, und wenn er dann nach der Uhr ſah und inne wurde, daß ſeine Mußezeit verſtrichen war, ſo rief er ihm nur einen „guten Tag, Herr von Wolkenſtein!" in's Fenſter hinein und trollte wieder fort, ohne ſich im Hauſe bei ihm ſehen zu laſſen. Wolkenſtein hatte damals unter ſeinen Fohlen eine vier und ein hal [...]
[...] Schimmel, den er ritt, war bereits bei Jahren und verdiente wohl einen Nachfolger. Hätte der Kreisgerichtsrath frei und offen geſagt: „Freund von Wolkenſtein, ich brauche, wie Du weißt, ein neues Pferd; Du haſt eins unter Deinen Fohlen, das ganz für mich geeignet [...]
[...] Herr von Wolkenſtein hätte aus alter Freundſchaft, ſo ſehr er auch, wie man zu ſagen pflegt, einen Narren an dem Pferde gefreſſen hatte, ſeinen Wunſch gewährt. Der Kreisgerichtsrath winkte aber immer nur [...]
[...] Bitte in die Nothwendigkeit verſetzt hätte, entweder nachzugeben, was er ja auch in der That nicht anders gekonnt hätte, oder abzuſchlagen. Eines Tages hatte ihn der Herr von Wolkenſtein bitten laſſen, zu ihm herauszukommen, um eine nicht unwichtige Angelegenheit mit dem Kreisgerichtsrath zu beſprechen. Der Herr von Wolkenſtein ſah ihn auch [...]
[...] vergafft hatte, kam er langſam auf das Haus zugeſchritten und rief zum Fenſter hinauf: „Schade, Wolkenſtein, daß der Fuchs keinen Herrn hat, der ihn zu würdigen verſteht!“ „O! Da irrſt Du Dich, alter Freund,“ erwiderte er lachend, „ich [...]
[...] nachdem das eigentliche Geſchäft beſprochen und abgehandelt war, auf andere Gegenftände. 1. Wolkenſtein mußte ſich geſtehen, daß er doch nachgerade eine Art Mitleid mit dem Herrn Kreisgerichtsrath empfand und er nahm ſich vor, bei der erſten ſolennen Gelegenheit ihm den Fuchs zu überlaſſen. [...]
[...] Freund, der Kreisgerichtsrath, ſich Anfangs ſtill und Ä und miſchte ſich mit keiner Sylbe hinein. Plötzlich aber ſah Wolkenſtein ein pfiffiges Lächeln um ſeine Mundwinkel und er ſagte: „Wolkenſtein, was gibſt Du mir, wenn ich mit meiner Hand für [...]
Augsburger PostzeitungBeilage 20.05.1862
  • Datum
    Dienstag, 20. Mai 1862
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] Der Herr von Wolkenſtein lief, ſobald die Beiden ihm aus den Augen waren, ohne ſich weiter um ſeine Wagen zu bekümmern, nach [...]
[...] dem Schlafengehen zukommen mußte. - Der Verwalter, welcher in das Geheimniß eingeweiht war, wurde von Herrn von Wolkenſtein in aller Frühe nach der Stadt zum Förſter mit dem Auftrage geſchickt, ſich zu erkundigen, ob er nicht einen Rehbock für den Rittergutsbeſitzer bekommen könne. Er wurde außerdem noch [...]
[...] der Förſter etwa ausgehe und wohin er gehe und ſodann ſchleunigſt zurückkehren. Wolkenſtein harrte klopfenden Herzens ſeiner Rückkehr. Alles kam, wie er es erwartet hatte. Der Förſter hatte einen wahren Todesſchreck bekommen und feſt behauptet, er werde mit Unrecht beſchuldigt, und [...]
[...] beantwortet wurden. Dann war er ſogleich nach des Verwalters Weg gange zum Kreisgerichtsrath gelaufen. Eine halbe Stunde nachher ſaß Herr von Wolkenſtein auf ſeinem Rappen und ritt zum Städtchen. Er wählte ſeinen Weg durch die Straße, in welcher der Kreisgerichtsrath wohnte und beobachtete ſein [...]
[...] Fenſter ſchon von Weitem. Sobald er den Hufſchlag hörte, kam er mit verſtörtem Geſicht an's Fenſter. Wolkenſtein rief ihm vom Pferde zu, ohne anzuhalten: „Guten Morgen, alter Junge! Du ſtehſt ja ſo grämlich aus, als ob Du ſchlecht geſchlafen hätteſt!“ - [...]
[...] geſchlafen hätteſt!“ - Raſch und zitternd öffnete er das Fenſter und ſagte halbleiſe: „Komm doch einen Augenblick herein, Wolkenſtein!“ „Nein, beſter Freund!“ erwiderte er nachläſſig, „ich habe keine Zeit; ich will nach S. zum landwirthſchaftlichen Vereine.“ [...]
[...] zutheilen.“ Ach, dieſes Leidensgeſicht, das er machte, war wahrhaft zum Erbar men und faſt reuete es den Herrn von Wolkenſtein, ihm ſo mitgeſpielt zu haben. „Gut!“ rief er, „wenn's ſein muß, hab' ich immer Zeit für Dich!“ [...]
[...] ſolche infame Thorheit zu begehen!“ rief er ihn als Gegenantwort zu, händeringend im Zimmer auf- und abgehend. - „Ich? Eine infame Thorheit begangen?“ rief Wolkenſtein ſcheinbar ärgerlich und ihn abſichtlich mißverſtehend. „Was ſoll's denn ſein? Heraus damit.“ [...]
[...] zweiflung nahe bin!“ rief er vorwurfsvoll. „Weißt Du, wer ge ſchoſſen hat?“ - „Der Förſter!“ rief von Wolkenſtein, „das iſt ja gar kein Geheim niß mehr.“ * „Nein! Nein! Der iſt unſchuldig, ſo wahr Gott im Himmel lebt [...]
[...] der iſt unſchuldig!“ rief er aus; „ich ſelbſt . . . .“ Er konnte es nicht ausſprechen. - „Was, Freund!“ rief Wolkenſtein, ſich vor ihn hinſtellend mit er künſteltem Ernſte, „Du? Du hätteſt Dich in Deiner Stellung als Rich ter und mit Deinem ſo guten Herzen ſo weit vergeſſen, auf einen wehr [...]
Augsburger PostzeitungBeilage 14.05.1862
  • Datum
    Mittwoch, 14. Mai 1862
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] „Gut!“ antwortete Wolkenſtein, „ſo zieh' eins, und wenn ich die Nachricht bekomme, daß ich mindeſtens viertauſend Thaler gewonnen, ſo iſt – die Schweißfuchsſtute Dein!“ [...]
[...] wohl,“ ſagte er in feierlichem Tone, „Deinet- und meinetwegen.“ Als der Jude abgezogen war, ſcherzten ſie noch eine Weile, endlich ſagte von Wolkenſtein: - - „Was biſt Du für ein wunderlicher Kauz, Kreisgerichtsrath! Wenn Du eine ſo glückliche Hand haſt, wie Du zu meinen ſcheinſt, warum haſt [...]
[...] thun gedenke, wenn ſie erſt mein iſt.“ „Nun, ſo will ich denn alle Morgen und alle Abende beten," rief von Wolkenſtein lachend über ſeinen Eifer, „daß das Loos mit – einer Niete herauskommt, nur, damit Du den Fuchs nicht bekommſt!“ „Das wärſt Du im Stande!“ entgegnete er; „aber all' Dein Beten [...]
[...] „Noch nicht,“ erwiderte ihm der Rittergutsbeſitzer, „aber in drei bis vier Wochen erwarte ich ihn. Er ſoll alle Erwartungen übertreffen.“ „Deſto beſſer für mich!“ ſagte er ganz ernſtlich und Wolkenſtein mußte innerlich lachen über die Sicherheit, in die er ſich einwiegte in Betreff des glücklichen Ausfalles ſeines Looſes und er ſuchte ſich zu dem [...]
[...] Loos mit einer Niete herauskommen ſollte. Nach etwa vier Wochen fiel die letzte Ziehung. - Der Herr von Wolkenſtein hatte ſie ganz und gar vergeſſen, denn es war gerade Erntezeit und da hat ein thätiger Landwirth andere Dinge im Kopf, als Lotterielooſe. Von früh des Tages war er unausgeſetzt, [...]
[...] gebend, da ſprengte ein Poſtillon mit lautem Horngeſchmetter auf einem ſchweißtriefenden Klepper in den Hof, ſprang ab und überlieferte einen Brief für Herrn von Wolkenſtein. - Der Rittergutsbeſitzer wußte im erſten Augenblick nicht, was er da von denken ſollte. Was hatte das nur zu bedeuten, daß ihm ein Brief [...]
[...] ſchein und der Poſtillon trabte wieder fort, ehe er den Muth hatte, den Brief zu öffnen. Endlich ſchritt er dazu und las: : „Vielvermögender Herr von Wolkenſtein! Gottes Wunder! Was der hochgebietende Kreisgerichtsrath gehabt hat for'ne glückliche Hand. So eben hob' ich empfangen von Berlin de [...]
[...] Freude machen. Komm mit Allen, die Du auftreiben kannſt, zu mir heraus; wir wollen einen luſtigen Abend verleben und der Champagner ſoll fließen wie Waſſer. Adieu! Dein Wolkenſtein!“ Zwei oder drei Stunden ſpäter kam ein ganzer Schwarm Gäſte aus dem nahen Städtchen unter Anführung des Kreisgerichtsraths, der heute, [...]
[...] ſie Alle heißen. Vor der Thür des Hauſes machte der Zug Front und der Kreis gerichtsrath brachte dem Herrn von Wolkenſtein ein Vivat aus, in welches Alle jauchzend einſtimmten. Sodann ging es an ein Glückwünſchen und Gratuliren, daß ihm der Angſtſchweiß vor der Stirn ſtand. [...]
[...] nicht dieſer oder jener von ihnen auf etwas ſchwankenden Füßen den Rückweg antrat. - Der Herr von Wolkenſtein aber ſuchte nach der Aufregung des Nachmittags ſein Lager und überlegte vor dem Einſchlafen, was mit dem ganz unerwarteten Zuwachs ſeines Vermögens wohl am beſten anzu [...]
Augsburger PostzeitungBeilage 24.05.1862
  • Datum
    Samstag, 24. Mai 1862
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 7
[...] „Nun, ſo laß mir gleich den Fuchs ſatteln!“ rief Wolkenſtein, „mein Rappe wird ſonſt vollends lahm, ehe ich hinkomme. In einer Stunde komme auf dem Rappen nachgeritten, bis dahin glaube ich die Sache ab [...]
[...] komme auf dem Rappen nachgeritten, bis dahin glaube ich die Sache ab gemacht zu haben.“ In zehn Minuten ſaß der Herr von Wolkenſtein triumphirend auf der Fuchsſtute und trabte, von ſeines Freundes aufrichtigſten Segens wünſchen begleitet, zum Thore des Städtchens hinaus und zog eine Vier [...]
[...] ein Verdammungs-Urtheil oder ein Wort der Gnade geſprochen wer den wird. Der Herr von Wolkenſtein hatte ſich vorgenommen, ihn noch etwas zappeln zu laſſen in ſeiner Angſt, wie einen an den Flügeln in der Schlinge gefangenen Krammetsvogel. Aber ſein um Mitleid flehendes [...]
[...] angſt, eine neue ſchreckliche Kunde zu erhalten. Als der Wein ausgetrunken und die Beiden in der beſten Laune waren, ſagte endlich Herr von Wolkenſtein: „Na, Kreisgerichtsrath, nun ſind wir quitt. Du haſt mir einen Poſſen geſpielt mit dem Looſe, das nicht gewonnen, und ich Dir einen [...]
[...] wer ausgibt, muß wieder einnehmen. Nun aber laß uns Frieden machen für dieſe Zeitlichkeit! „Topp!“ rief von Wolkenſtein, „ich bin's zufrieden und habe nicht zuerſt angefangen. Hier iſt Dein Geld und den Fuchs reiteſt Du auch wieder mit Dir heim!“ [...]
[...] nehme ich zurück, es ſoll den Armen zufließen, aber der Fuchs bleibt Dein! Du haſt ihn im ehrlichen Wettkampfe erworben!“ „Der Fuchs iſt Dein und bleibt Dein, Seebach!“ ſagte Wolkenſtein entſchieden, „und dabei bleibt's, aber mit der Bedingung, daß Du ihn nicht mehr Deinen Lotteriefuchs, ſondern Deinen Angſtſchweißfuchs [...]
[...] ſchweißfuchs!“ Bald trabte er heim und iſt noch oft, ja öfter noch als früher, auf ſeinem Angſtſchweißfuchs bei dem Herrn von Wolkenſtein vorgeritten, und die kleinen Geſchichten haben ihnen noch manchen Abend verſüßt. Aber der Herr von Wolkenſtein hat ſich vorgenommen – kein Loos mehr [...]
Augsburger Postzeitung13.04.1839
  • Datum
    Samstag, 13. April 1839
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 7
[...] Als der Graf zu Wolkenſtein von dem Trauergottesdienſte weg ffch in ſeine einſamen Gemächer zurückgezogen hatte, ſollte kein Be ſuch, keine Beileidbezeugung zu ihm gelaſſen werden, er wollte unge [...]
[...] Urſache war, erſchütterte ihn ſo ſehr, daß er ſich kaum der Freude hingeben konnte, welche er durch das Auffinden deſſelben empfinden mußte. Wolkenſtein war beruhigter über ſeinen Verluſt ſeit er mit dem Freunde geſprochen hatte. Er erzählte ihm die Plane Heinrichs, von ſeinen Erfahrungen, ſeinem Glück und der frommen Lebensweiſe, [...]
[...] nützten jede Zeit, ſich über die Ereigniſſe der Jahre aufzuklären, die ſie getrennt in Verhältniſſen zubrachten, welche die gegen wärtige Löſung für keinen Theil erwarten ließen. – Was Wolkenſtein ſeinem Freunde von Heinrichs Mutter ſagen konnte war ein herbes Leiden für den ſo hart geprüften Vater. Bei ſeiner Gefangenneh [...]
[...] denken mußte. Seine Sehnſucht und Erwartung richtete ſich aber ganz nach ſeinem Sohne. – Im Kloſter auf den Höhen der Etſch quellen traten die beiden Freunde ein. Graf Wolkenſtein war wohl bekannt bei den Vätern, er erkundigte ſich nach Heinrich, deſſen Unternehmen hier eine freundliche Unterſtützung erhalten hatte. Der [...]
[...] ſer Leib angehört hatte.– Als ſie ſo beiſammen waren hörten ſie Joſephs Stimme, der drei fremde Männer herbeiführte. – Heinrich erkannte ſchnell den Grafen von Wolkenſtein und den frommen Va ter Bernhard, er gieng ihnen raſch entgegen, ſtaunend ſeine Freude auszuſprechen. Den dritten Fremden begehrte ſein Auge zu erken [...]
[...] Gottes Zulaſſung, rief er, daß ich verzagen mußte; ich kann mich aber erheben an dir mein Sohn, ich folge dir.“ – Indem er ſeinen Sohn umarmte, rief auch Wolkenſtein dem edlen Heinrich zu: „Ich will meiue Jahre deiner Jugend unterwerfen, ſei mein Bruder oder mein Herr, – welches du willſt; ich gehöre mit meiner Habe und [...]
[...] hat,“ erwiederte der Graf. „Was ſagt ihr“, rief Heinrich, „der Him mel nahm ſie zu ſich, die Mutter und Beata?“ „Beide“, wieder holte Wolkenſtein mit bewegter Stimme. – Heinrich wandte ſein Auge gen Himmel. – „Auch ſie iſt oben, ſagte er, nun habe ich mein Sehnen auch nicht mehr herabzuwenden, wenn ich ihrer ge [...]
Augsburger PostzeitungBeilage 16.05.1862
  • Datum
    Freitag, 16. Mai 1862
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 5
[...] Nun erſt hatte er ſeine wahre Freude an dem Lotteriegewinn. Der Kreisgerichtsrath aber ſchüttelte bedenklich den Kepf und meinte: „Wolkenſtein! Ueberlege, was Du thuſt! Warum willſt Du Dein ſchon ſo umfangreiches Gut noch ſo anſehnlich vermehren?“ „Ei!“ ſagte er, „kann ich denn das Geld, das mir ſo unverhofft in [...]
[...] „aber es iſt leider nicht viel! Doch reicht es aus zum Ankauf eines neuen Looſes!“ und er präſentirte ihm ein neues Loos. Wolkenſtein wußte im erſten Augenblicke nicht, wie ihm bei dieſen Worten des Juden geſchah und mochte ziemlich verdutzt ausſehen. Ihn zu tröſten, ſagte der Jude: - z [...]
[...] wette einen goldenen Lujedor gegen eine Haſelnuß, das nächſte Mal geht's beſſer.“ Wolkenſtein aber hatte ſeine Faſſung ſchon wieder. Wie ein Blitz fuhr ihm der Gedanke durch die Seele, daß er mit dem Looſe der Ge genſtand einer gelungenen Myſtification geworden und gründlich gefoppt [...]
[...] fachs“ bezeichnete, und dieſen Ausdruck jedesmal mit einem gutmüthig ſpöttiſchen Lächeln und einem ſchelmiſchen Blinzeln ſeiner Augen beglei tete. Wolkenſtein ärgerte ſich zwar über ſich ſelbſt, daß er bei dem ver wünſchten Worte „Lotteriefuchs“ jedes Mal innerlich gereizt wurde, und daß er den Fuchs nicht ſehen konnte, ohne an die Neckerei, die ihm ge [...]
[...] Der Kreisgerichtsrath lachte laut auf und rieb ſich vergnügt die Hände. Der Purzelbaum des ſtarken Bengels auf dem Eiſe nahm ſich in der Entfernung komiſch genug aus. Wolkenſtein konnte ſich ſelbſt vor Lachen kaum halten und hätte dadurch auf ein Haar ſeine Nähe verra then. Er drückte ſich nun um ſo mehr in den Getreidehaufen hinein, [...]
Augsburger Postzeitung10.03.1858
  • Datum
    Mittwoch, 10. März 1858
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 1
[...] menten. Ein katholiſcher Beitrag zur näheren Charakteriſirung der Folgen des dreißigjährigen Krieges vom tiroliſchen Standpuncte aus. 8. broſch. ſ. 2.42kr. – – Oswald von Wolkenſtein und Friedrich mit der leeren Taſche. In eilf Büchern. 8. broſch. ſl. 3. 36kr. Wolkenſtein, Oswald von, Gedichte. Mit Einleitung, Wortbuch [...]
Augsburger PostzeitungBeilage 26.02.1867
  • Datum
    Dienstag, 26. Februar 1867
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 2
[...] fort. Oswald von Wolkenſtein, Hermann von Sachſenheim und unſer bayriſcher Reimſchmied Herr Püterich von Reicherzhauſen, Ä Kaſer Maximilian (mit dem Teuerdank) werden hervorge [...]
[...] traitbilder Wolkenſteins und Behams zu zeichnen, und wie mangel [...]
Augsburger Postzeitung31.08.1839
  • Datum
    Samstag, 31. August 1839
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 2
[...] ſten beſten Bergquelle ſich Waſſer zum Trunke zu ſchöpfen. Nach dem er hier ein wenig mit ſeinen Betrachtungen ausgeruht, brach er wieder auf, und nahm zu ſeiner Burg Wolkenſtein den Rückweg. Am Abend kam er in das Kloſterkirchlein, welches tief im nahen Waldgrunde lag, und er hörte daſelbſt den frommen Geſang der [...]
[...] und allein in dem lebendigen Glauben an den gekreuzigten Sohn Got- gen und des körperlichen Wohlbefindens. Aus Dankbarkeit ließ er tes, Jeſus Chriſtus. Haltet im Glauben das Kreuz umſchlungen, den Wolkenſtein abtragen und über dem Kreuze, bei welchem er * [...]
Augsburger Postzeitung23.10.1865
  • Datum
    Montag, 23. Oktober 1865
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 2
[...] Karl Wolkenſtein-Troſtburg war am 18. Oct. in der zur fürſtlich Rohan' ſchen Herrſchaft Repin bei Melnik gehörigen Waldungen auf die Rebjagd ſegangen. Der Graf durchſtreifte mit der Büchſe am Arme ein Gebüſch. [...]
[...] Arthur Rohan nach Repin gebracht, allein ungeachtet aller ärztlichen Rettungsverſuche gab er bereits um 5 Uhr Nachmittags ſeinen Geiſt auf. Graf Wolkenſtein ſtand erſt im Alter von 31 Jahren. Man erzählt aus Zengg, 11. Oct, folgenden Vorfall: Heute ereig "ete ſich in unſerer Domkirche ein Vorfall, welcher ſeiner Seltenheit we [...]
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