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Suchbegriff: Zell

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Deutsche Klinik30.04.1859
  • Datum
    Samstag, 30. April 1859
  • Erschienen
    Stuttgart
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Berlin
Anzahl der Treffer: 10
[...] Inhalt: Ueber den heutigen Stand der Lehre von der Zelle. Von Dr. Deiters. – [...]
[...] Ueber den heutigen Stand der Lehre von der Zelle. [...]
[...] fast nur die Fähigkeit durch mehr oder weniger durchgreifende Meta morphosen in die vollendeten thierischen Gewebe überzugehen, hervor gehoben; nebenbei wurden die Verhältnisse der Zelle zum“Stoffwechsel unter dem Namen der metabolischen Functionen zusammengefasst, die sich indessen fast ausschliesslich auf die Zelle als secretorisches Ele [...]
[...] könnte fast sagen, unbewusst war den Begründern der Zellenlehren der Begriff der Zelle ein fast rein anatomischer oder vielmehr histolo gischer geblieben. Die Zelle als physiologisches Individuum wurde nur wenig berücksichtigt, und es hat verhältnissmässig lange gedauert, ehe [...]
[...] den, denen aber auch kein weiterer wesentlicher Theil hinzukommen dürfte. «Dem gntgegen hat die neueste Zeit in fast jeder Hinsicht an dere Resultate erhalten; von allen Attributen der Zelle erscheint kein einziges unentbehrlich; wir sind gerade soweit gekommen, dass sich eine anatomische Definition einer Zelle nicht mehr geben lässt, alle [...]
[...] angegebenen Thatsachen, denen sich eine Menge anderer anreihen liessen, werden genügen, um nach dem heutigen Standpunkt unseres anatomi schen Wissens die Unmöglichkeit einer anatomischen Definition der Zelle darzuthun. Der Begriff ist ein physiologischer geworden. Und doch sind wir von einer Physiologie der Zelle noch so weit entfernt. Nur [...]
[...] Was die ersten Begründer unserer Lehre mit diesem Begriff verbanden, ist schon berührt worden. Fortgesetzte Forschungen, besonders später auch auf pathologischem Gebiet, haben der Physiologie der Zelle neue Gesichtspunkte eröffnet. Es wurde geradezu ausgesprochen: „Das Leben ist an die bestimmte Form der Zelle gebunden und ohne sie kommt [...]
[...] zur Aufgabe gemacht zu haben, diesen schon vor längerer Zeit ausge sprochenen Satz Virchow's im Einzelnen bewahrheiten und ausführen zu wollen. Die Zelle wurde also zur Hauptträgerin des thierischen Stoffwechsels erhoben. Es konnte natürlich seit der Entdeckung der Zellen nicht zweifelhaft bleiben, welchen Einfluss die Zelle auf das [...]
[...] der Zelle; tagtäglich werden die hierhergehörigen Beobachtungen zahl [...]
[...] Drüsen und die verschiedenen anderen structurlosen Häute auf diese Weise erklärt. In der Reihe der morphologischen Entwicklungsvorgänge der Zelle wäre ihres Unterganges schliesslich zu gedenken. Natürlich kann von einem solchen nicht gesprochen werden, wenn sich die Zelle in einen [...]
Allgemeine ZeitungBeilage vom 31.08.1899
  • Datum
    Donnerstag, 31. August 1899
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    Tübingen; Stuttgart; Ulm; Augsburg; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] und Nußland. I. Von W. Haape. — Physiologische Charakteristik der Zelle. Von vr. E. Noch. — C
[...] Physiologische Charakteristik der Zelle. [...]
[...] Stellen wir als feststehend hin, daß die Zelle ein Klümpchen von Protoplasma — auch Cytoplasma genannt — ist, das m seinem Innern einen besonders geformten [...]
[...] Zelle, d. h. den für jede Zelle charakteristischen Bestandzusammen zukomme. [...]
[...] Schenck geht dann zunächst darauf aus, die Beziehungen der Zelle zum physiologischen Individuum klar zu legen. Aus seinen Erörterungen ergeben sich dafür als grundfolgende Sätze: [...]
[...] bildend 1. Rtcht jede Zelle ist ein Physiologisches Individuum, d. h. eut selbständig existenzfähiges Lebewesen. [...]
[...] daß ntan a priori und auf Grund theoretischer Spekulationen über die organische Individualität nichts von der Funktion der Zelle auszusagen vermag, sondern daß man zu einer physiologischen Charakteristik der Zelle nur empirisch auf Grund voll Experimenten gelangen kann, bei deren Deutung [...]
[...] Deßhalb muß zunächst darauf eingegangen werden. welche besonderen Physiologischen Verrichtungen der Zelle zufallen. Schenck macht uns also mit ihnen bekannt und erörtert als erste die Beziehungen der Zelle zur physioVerbrennung. [...]
[...] Gehell wir nun zu den Beziehungen der Zelle zur Assimilation, zum Wachsthum wie zur Formbildung über, so sagt Schenck: Wenn auch die Assimilation in gewissem [...]
[...] !) F. Schenck: Physiologische Charakteristik der Zelle. Würzbura 1399. A. Stubers Verlag (C. Kabitzsch). L<>. VIII, 1L3 S. [...]
Morgenblatt für gebildete Leser (Morgenblatt für gebildete Stände)30.08.1848
  • Datum
    Mittwoch, 30. August 1848
  • Erschienen
    Stuttgart; München
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] Die Nachrichten, welche die Kundſchafter zu rückbrachten, waren befriedigend. In Zell war kein Militär, aber in dem eine Stunde davon gelegenen Schopfheim lagen Truppen, deren Zahl von eini [...]
[...] gen auf ſechshundert, von andern auf fünfzehnhun dert Mann angegeben wurde. Eine Viertelſtunde vor Zell kam uns der dortige Bürgermeiſter mit den Ge meinderäthen und unſern Fourieren entgegen. Der Bürgermeiſter beſchwor uns bei allen Heiligen, nicht [...]
[...] in die Stadt zu marſchiren und dann erſt Weiteres zu beſchließen. In großer Ordnung rückten wir Abends gegen ſieben Uhr in Zell ein. Die Häuſer waren zwar nicht geſchloſſen, allein man ſah, daß die Einwohner große Beſorgniß hegten. Sie hatten aller [...]
[...] Ausſchuſſes kam, wo man über die zu nehmenden Maßregeln berathſchlagte, gab ich meine Meinung dahin ab, es ſey eine Unklugheit, Zell gegen einen überlegenen Feind halten zu wollen. Das Städtchen liegt in dem ziemlich engen Wieſenthal und von zwei [...]
[...] Schweizer Grenze zu erreichen ſuchen. – Herr Oberſt von Löwenfels ſprach ſich heldenmüthig dahin aus, den Feind in Zell zu erwarten und hier bis auf den lezten Mann zu kämpfen. Börnſtein wollte gleich auf brechen, dicht an Schopfheim vorbei nach Rhein [...]
[...] Gründe anführen, welche mich deſſen ungeachtet für dieſen Plan ſtimmen ließen. Der Feind hatte von unſerer Abſicht, in Zell zu übernachten, wie auch von unſern Verſchanzungen ganz ſichere Nachrichten. Griff er unſere Truppen in der [...]
[...] hoffen, unbemerkt am Orte vorbei zu kommen und bei Tagesanbruch Rheinfelden zu erreichen, das von Zell nur vier Stunden entfernt iſt. Entdeckte man unſern nächtlichen Marſch, ſo erſchien die Gefahr [...]
[...] gefährlich ſcheinenden Plan. Herr Oberſt von Löwen fels, deſſen Bein ſchmerzte, erklärte, er könne nicht weiter und werde in Zell bleiben. Frau Herwegh zögerte keinen Augenblick, ihrem Manne zu folgen. Ich ließ die Vorpoſten einziehen. Börnſtein be [...]
[...] zögerte keinen Augenblick, ihrem Manne zu folgen. Ich ließ die Vorpoſten einziehen. Börnſtein be mächtigte ſich ſogleich des vom Bürgermeiſter von Zell geſtellten Führers, und ehe noch die Hälfte der Mann ſchaft beiſammen war, marſchirte er in großer Haſt [...]
[...] nicht, ſondern rannte weiter, als wäre er von pani ſchem Schreck beflügelt. Ich mußte ihn laufen laſſen und kehrte nach Zell zurück, um den größten Theil der Mannſchaft und Herweghs abzuholen. Es war etwa eilf Uhr Nachts. [...]
Allgemeine ZeitungBeilage vom 10.03.1896
  • Datum
    Dienstag, 10. März 1896
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    Tübingen; Stuttgart; Ulm; Augsburg; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] legen, Wer denkt denn von beiden? . Die Faser? nein. Die Zelle? nein. Beide zusammen, keines ohne das andere! Den allerneuesten Forschungen blieb es vorbehalten, das Verhältniß von Fasern und Zellen klar zu durchschaue!!. [...]
[...] Es gibt keine Zelle ohne Faser im entwickelten Gehirn und keine Faser ohne Zelle. Letztere, die Faser, ist nur ein Theil, ein Ausläufer und zwar ein mehr oder minder [...]
[...] und keine Faser ohne Zelle. Letztere, die Faser, ist nur ein Theil, ein Ausläufer und zwar ein mehr oder minder in die Länge gezogener Ausläufer der Zelle. So sitzen in den untersten Abschnitten des Rückenmarks Zellen, deren Ausläufer so weit in die Länge gezogen ist, daß seine [...]
[...] einige oder auch sehr viele Fortsätze, denen man auch bis heute noch nicht dw nervöse Natur einstimmig zuerkennen will. So wollte man sie für Ernährungsorgaue der Zelle ansehen. Nun, nach den neuen Arbeiten von Golgi, Cajal, Kölliker, Netzius, van Gehuchten und Lenhossek kann es wohl keinem [...]
[...] schönste ist, was das Auge im Mikroskop schauen kann. Auch der lange Fortsatz, welcher auf seinem oft weiten Wege von der Zelle bis zu den untergeordneten Organen vielfach rechts und links Seitenzweige, die sog. Collateralen, abgibt, endigt mit einem zierlichen Endbäumchen, von dem [...]
[...] jeder also ein selbständiges Individuum ist — besteht unser Nervensystem. Diese Individuen, Neurone genannt, stehen nun unter sich dadurch in Berührung, daß sich ihre Endoder Endknöpfchen berühren; ja höchst wahrscheinkönnen sich die Endbäumchen einer Zelle auch direct uch dem Körper einer anderen Zelle anlegen. Ein nervöser Erwird also von Zelle zu Zelle mit Hülfe regungszustand emes oder zweier Zellausläufer (von 3 Zellen je einer) [...]
[...] diesem centrifugale Functionen zuzusprechen, während die centripetalen Bahnen — in solchen Füllen, da m der Mitte der Zelle der Zellkern oder nueleus zu finden ist. nucleopetale genannt — dem Körper der Zelle selbst zuDaß bei Zellen mit vielen Fortsätzen eine Arbeitsin dem Smne emtritt, daß die einen nur noch theilung uucleopetal, die anderen nucleofugal functioniren, ist wahraber vorerst noch zu beweisen. [...]
[...] scheiulich, Empfängt ein peripheres Endbäumchen mit oder ohne Hülse einer besonderen Sinneszelle einen Reiz und geht dieser uucleopetal durch die Faser zu der Zelle, so ist daeine Empfindung, überträgt die Zelle den Reiz nucleoauf eine andere Faser, so ist damit der einfachste fugal lleflex gegeben. [...]
[...] Denkt man sich diesen Proceß nun verHundert- oder vertausendfacht — denn ein einziger Reiz kann ja vermöge der reichen Verästelungen jeder Zelle so und so viele Systeme [...]
[...] Doch wem gehorchen sie? sind sie alle gleichwertig? oder haben sie ein höheres Centrum? Welches ist dieses? Ist es eine Gruppe von Nervenzellen, ist es eine einzige Zelle, oder ist es , ein etwas, ein X, das wohl m einer Zelle wohnen kann, das wohl einen ganzen Organismus und [...]
Allgemeine ZeitungBeilage vom 23.12.1895
  • Datum
    Montag, 23. Dezember 1895
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    Tübingen; Stuttgart; Ulm; Augsburg; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] vermeiden, daß er annahm, m jeder Zelle des Organismus seien Keimcheu von allen möglichen Zellenarten enthalten, und zwar seien diew im Kern der Zelle aufgestapelt. Jede [...]
[...] seien Keimcheu von allen möglichen Zellenarten enthalten, und zwar seien diew im Kern der Zelle aufgestapelt. Jede Zelle besitzt ja bekanntlich einen sog. Zellkern, der von dem Zellleib umschlossen wird. Zellleib und Zellkern sind die beiden wesentlichen und niemals fehlenden Bestandtheile [...]
[...] Zellleib umschlossen wird. Zellleib und Zellkern sind die beiden wesentlichen und niemals fehlenden Bestandtheile der Zelle, und zwar der pflanzlichen sowohl als auch der thierischen. Das Wesentlichste unter diesen beiden Gebilden ist aber nach der Ansicht vieler heutigen Zoologen und [...]
[...] uchen nahm de Vries Keunchen aller einzelnen Zellenarten ihm an, die er nicht Gemmulae, sondern Pangene nannte. Aus einer zunächst indifferenten Zelle des Keimes sollte nun dadurch etwa eme Muskelzeue werden, daß Muskelaus dem Kern in den Zellleib träten und ihm den pangene Charakter des Leibes einer Muskelzelle gäben, während bei [...]
[...] ^hat ein Zellenstaat ist, und auf den ferneren, namentlich im letzten Jahrzehnt zur Geltung gelangten, wenn auch keineswegs unbestrittenen, daß der Kern der Zelle der ausTräger der erblichen Eigenschaften sei. Ferner schließliche vertntt Weismann die Lehre von der „Continuität des Keimplasmas", die zwar schon vor ihm aufgestellt worden [...]
[...] Thieres ab, sondern sie stammen nur aus der Keimzelle her, die ihrerseits durch directe Abstammung mit der Keimaus welcher sich der elterliche Organismus entwickelt zelle, hat, verbunden ist. Nur das m der Keimzelle enthaltene Keimplasma geht unverändert von einer Generation auf die andere über. Dagegen entwickelt sich in jeder Geneaus einem Theil des Keimplasmas das Plasma [...]
[...] Das Keimplasma besteht be: Weismann aber nicht etwa aus einem ungeordneten Substanzgemenge, das sich continuirlich von Zelle zu Zelle und von Generation zu Generation fortpflanzt, sondern es ist aus Gebilden von geregelter Form zusammengesetzt, die Weismann Jde nennt, [...]
[...] zellen Nervenzellen nur noch Nervenbiophoren, in den Knochennur noch Knochenbiophoren. Sobald dieses Stadium zellen der Zerlegung des Jdes erreicht ist, treten die Biophoren aus dem Kern der Zelle in deren Leib über und determi- Nirm ihn, d. h. drücken ihm vermöge ihrer stofflichen Eigeneinen bestimmten Charakter auf. Das Wesentliche schaften dieser WeiSmann'schen Determinantenlehre ist also erstens [...]
[...] der befruchteten Eizelle hervorgehen, zu charakteristischen Organzellen von dem Platze abhängig sein, den sie im Organismus erhalten. Der Charakter einer Zelle ist nach den Anschauungen dieser Theoretiker gewissermaßen eine Function des Ortes. Nun aber muß doch irgend ein Factor [...]
[...] den Anschauungen dieser Theoretiker gewissermaßen eine Function des Ortes. Nun aber muß doch irgend ein Factor da sein, der jeder Zelle ihren Ort im Gesammtorganismus bestimmt. Auf welche Weise dieses aber geschieht, darüber haben sich die Epigenetiker noch nicht einigen können. [...]
Allgemeine ZeitungBeilage vom 28.07.1898
  • Datum
    Donnerstag, 28. Juli 1898
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    Tübingen; Stuttgart; Ulm; Augsburg; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] Wachszellen füllenden Honig gänzlich außer acht ließ. In einer Beziehung ledoch hinkt das Gleichniß sehr stark: der Honig ist in , die Zelle, die vorher speziell für ihn gefertigt wurde, gewissermaßen zwangsweffe hineingebracht worden, wogegen die Gefangenschaft des Protoplasmas eine freiwillige ist [...]
[...] der Schnecke, die m emer selbstgefertigten Muschel eingeist. Nicht ill den grotesken Formen der letzteren, schlössen sondern in der in ihrem Innern befindlichen Schnecke ruht das Wesen des Lebens. Uebrigens ist der Name „Zelle", seltdem man , die Rolle, die dem Protoplasma zukommt, [...]
[...] erkannt hat, eigentlich als Anachronismus zu betrachten; denn jetzt wlrd unter „Zelle" nicht mehr die Wandung, auch nicht der von den Wandungen eingeschlossene Raum, sondern daß Lebewesen, das diesen Raum bewohnt, verWle nicht jede Schnecke mit einer Muschel verist, so ist auch nicht jede Zelle unbedingt in Häutchen [...]
[...] auskleidenden Häutchens, so daß man ihn leicht übersehen konnte; in dem wässerigen Saft aber, der das Innere dieser Zelle ausfüllt, wollte man mit vollem Rechte nicht den Sltz des Lebens suchen. Außerdem aber finden sich ill dem fertigen Gewebe der Pflanzen ganze Gruppen von Zellen, [...]
[...] Von jetzt an erkannte sowohl die Thier- wie die Pflanzen- Welt die Herrschaft des Protoplasmas an; dieses wird das allgemeine Lebenssubstrat; ist doch alles, was in der Zelle sich vorfindet, das Werk des Protoplasmas: es verfertigt die bedeckenden Häutchen, es vergrößert bei Bedarf deren [...]
[...] emem beliebigen Punkte seiner Oberfläche Wasser abzuscheiden, die sogenannten Vakuolen zu bilden; daher ist also auch zener wässerige Saft, der fast die ganze erwachsene Zelle ausfüllt, ein Produkt des Protoplasmas. [...]
[...] Herrscher wurde alt — sein Ansehen sing an zu sinken. Schon in den 70 er Jahren begann in dein mikroskopischen Gebiet der Zelle sich einige Verwirrung einzustellen: die verTheile der Zelle machten einer nach dem andern [...]
[...] sich in voller Eintracht die Hände reichen. Statt völlig abgesonderter Theile lebenden Schleimes, deren jeder sich nur m semer Zelle bewegt, haben wir jetzt im ganzen Organismus eine allgemeine zusammenhängende Masse des ihn bildenden Protoplasmas, obwohl diese Masse durch [...]
[...] Vieles wurde über das Protoplasma geschrieben. wenig gewisses wurde festgestellt. Die in der That geFortschritte beziehen sich ausschließlich auf das machten gegenseitige Verhältniß der verschiedenen Theile der Zelle, besonders auf die Kentttuiß des Zellenkerns. Aber auch diese Fortschritte sind solcher Art, daß sie vielleicht in der [...]
[...] wir uns letzt außerdem noch die Frage vorlegen, woher der Zellenkern, die Plastiden, das Centrosoma stammen. Die Selbständigkeit dieser verschiedenen Organe der Zelle, die sich herausgestellt hat, zwingt uns, unsicher von einem zum andern zu irren und uns immer wieder zu fragen. [...]
Allgemeine ZeitungBeilage vom 21.11.1903
  • Datum
    Samstag, 21. November 1903
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    Tübingen; Stuttgart; Ulm; Augsburg; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] Neuere Untersuchungen über den Bau der Zelle. Von R. Franc«. [...]
[...] i) Prof. Dr. Emil Roh de: Untersuchungen über den Bau der Zelle. II. Ueber eigenartige, aus der Zelle wandernde „Sphären" und „Zentrosomen", ihre Entstehung und ihren Zer Zeitschrift für Wissenschaft!. Zoologie. 1903. S. 147—220. [...]
[...] fall. (Neuere Untersuchungen über den Bau der Zelle. [...]
[...] Seit den Zeiten, in denen die biologischen Lehrbücher ian den Anfang der Zellenlehre den Satz stellen konnten: „Die Zelle, die Einheit des Lebens, ist ein Tröpfchen einfachen jedoch lebendigen Schleimes", sind zwar erst drei Jahrzehnte verflossen, und schon müssen wir lächeln über die Naivität [...]
[...] ll903 wissen wir es sehr gut, daß nicht nur die Infusorien, sondern daß alle Zellen, „vollkommene Organismen" sind, — nur verstehen wir ihre Organisation nicht. Diese pessiGedanken erscheinen durch die neuesten Forschunüber den Bau der Zelle mehr als gerechtfertigt. [...]
[...] gen Die alte Anschauung, die Zelle bestehe aus Proto- Plasma, Zellkern und Zellhaut, war schon längst hinfällig. Man fand in den: Protoplasma ein zartes Netzwerk, man [...]
[...] mit einem besonderen Protoplasma um sich, und diese Sphären, wie man sie genannt hat, sind die Mittelder ganzen Zellteilung, nach allen Seiten senden punkte sie Strahlen aus, tief in andere Regionen der Zelle, und rücken lachte alles das herbei, was die neue Zellhälfte beum sich wieder zur vollkommenen Einheit zusammenWgs bedeuten «aber alle diese Strukturen und [...]
[...] beziehen sich auf die Nolle, welche die oben «erwähnte Sphäre und ihre Einschlüsse, die sogen. Z e n t r o s omen, in der Zelle spielen. [...]
[...] Da zeigte jedoch Fr. Mev e s,^) daß diese Sphären in den Hodenzellen des gefleckten Wassersalamanders eigew tumucherweise , sich auch dann vermehren, wenn, sich die Zelle, welche sie beherbergt, auch nicht teilt; ja er fand, daß sie In kleinste Stücke zerfallen und ans diesen wieder neu entEr sagt, die Sphären „zerfallen im allgemeinen [...]
[...] Derartige Zell- ,und Kernparasiten kennen wir bereits, und ich möchte nicht verfehlen, darauf hinzuweisen, daß das Austreten und die Entwicklung gewisser (zu den Chytri-, [...]
Wochenblatt für Land- und Forstwirthschaft20.01.1866
  • Datum
    Samstag, 20. Januar 1866
  • Erschienen
    Stuttgart
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart
Anzahl der Treffer: 6
[...] ten Weinorte Affenthal, Zell bis Gengenbach im [...]
[...] ſchon mehrere Tauſend Setzreben nach Württemberg, und zwar durch meine Vermittlung im Frühjahre 1864 etwa 12000 Schnittlinge aus Zell und im Frühjahre 1865 durch die Vermittlung der Wein verbeſſerungsgeſellſchaft aus Neuweiher und durch [...]
[...] Frühjahre 1865 durch die Vermittlung der Wein verbeſſerungsgeſellſchaft aus Neuweiher und durch meine Vermittlung aus Zell, zuſammen ſchon etwa 20000 Stück Schnittlinge und Wurzelreben. Bei einer ſo raſchen Zunahme der Beſtellungen [...]
[...] hin hört man nur ſelten mehr den Namen Arbſt nennen und auch ſelten von zwei- oder dreierlei Arten ſprechen. Weiter hinauf über Zell und Gen genbach im Kinzigthal verſchwindet dieß Alles und man hört dort nur von einem Blauen oder von [...]
[...] nur aus einer Sorte beſteht, jedenfalls viel reiner, als in Neuweiher und Umgegend. Es ſind demnach die Orte Gengenbach und Zell, oder Affenthal viel ſicherere Bezugsquellen für dieſe Traubengattung, als Neuweiher, ganz abgeſehen [...]
[...] gend üblich iſt, verſtehen es auch die Leute nicht gut, aus neuem Holz paſſende Setzreben zu machen. Schon aus dieſem Grunde verdienen die Orte Zell, Gengenbach und Umgegend den Vorzug, weil dort die Weingärtner (Rebmänner) gewöhnt ſind, die [...]
Allgemeine ZeitungBeilage vom 16.09.1892
  • Datum
    Freitag, 16. September 1892
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    Tübingen; Stuttgart; Ulm; Augsburg; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] klar dargestellt worden. Der erste, welcher eine Ansicht darüber begründete, war Schwann- Er führte die Structur und das Wachsthum der Zelle auf die Structur der Krystalle, beziehungsweise auf den Proceß der Krystalli, satlon zurück. Danach beginnt die Entstehung der Zelle [...]
[...] Differenzirung die Membran und der übrige Zellinhalt bilden. Nach Schwann bildet sich das Kernkörperchen der Mittelpunkt, um welchen sich das Leben der Zelle gruppirt — ans dem Protoplasma auf dieselbe Art, wie etwa ein Krystall aus der Mutterlauge herauskrystallisirt. [...]
[...] rechtigte Eine naturgemäßere Anschauung entwickelte der vor kurzem verstorbene Physiologe Brücke. Er sagt: „Wir können uns keine lebende vegetirende Zelle denken, mit homogenem Kern und homogener Membran und einer bloßen Eiweißlösung als Inhalt, denn wir nehmen dieErscheinungen, welche wir als Lebenserscheinungen [...]
[...] Zunächst leuchtet es von selbst ein, daß die Zelle nicht das letzte Elementarorgan der Lebewesen sein könne da sie immer noch andere organisirte Individualitäten [...]
[...] Das Wachsthum , des Protoplasmas, des Kernes der Zellhaut und überhaupt aller organisirten Theile der Zelle erfolgt, nach Wiesner, in ähnlicher Weise, wie das Wachsthum eines vielzelligen Organs; wie dieses durch Theilung und Wachsthum der Zellen, so wachsen jene [...]
[...] Wiesner ist auch mit Erfolg der Ansicht entgegendie Zellhaut bereits etwas fertig Abgeschlossenes getreten,daß „den Sarg der Zelle", darstelle. Diese irrige Meinung entsprang der Annahme, daß die Zellhaut aus Cellulose bestehe. Es ist nun erwiesen worden, daß die Zellhaut [...]
[...] gesetz unmittelbar aus dem Lebenden, oder, was für uns dasist, alles Organisirte unmittelbar aus dem Organihervorgehe." „Wenn aber dieser Grundsatz, oder sirten diese Voraussetzung richtig ist, so folgt, daß alle uns in der Zelle entgegentretenden, lebenden Individualitäten aus anderen lebenden Gebilden auf dem Wege der Theihervorgehen müssen. Jede andere Möglichkeit ist [...]
[...] aus logischen Gründen ausgeschlossen." Die meisten Neu Kern, Chlorophyllkörner zc.) in der Zelle entdurch deutliche Theilung (Abspaltung, Ein- und stehen Abschnürung :c.), aber auch diejenigen Neubildungen, welche nicht auf sichtbarer Theilung beruhen, die soDisserenzirungen, führt Wiesner auf diesen Vorzurück. Es sei hier als Beispiel die daselbst (S. 83) [...]
[...] gegenüber mannichfache Vorzüge darbietet, denn „durch die Annahme des Plasoms als letztes, wahres Elementarut nicht nur der Organismus auf eine letzte Einzurückgeführt, auch die Haut, der Kern und die heit übrigen ledenden Individualitäten der Zelle erscheinen uns gleich dem Protoplasma unter dem gleichen morphound physiologischen Gesichtspunkte, sie erscheinen logischen als wesentlich gleiche, wenn auch verschieden ausgebildete [...]
[...] uns gleich dem Protoplasma unter dem gleichen morphound physiologischen Gesichtspunkte, sie erscheinen logischen als wesentlich gleiche, wenn auch verschieden ausgebildete und verschieden functionirende Theile der Zelle. Durch die Annahme des Plasoms wird auch das Wachsthum der lebenden Substanz verständlicher, als durch die bisverworrene Lehre der Jntussusception und Apponunmehr erscheint das Wachsthum der lebenden [...]
Allgemeine ZeitungBeilage vom 11.12.1900
  • Datum
    Dienstag, 11. Dezember 1900
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    Tübingen; Stuttgart; Ulm; Augsburg; München
Anzahl der Treffer: 8
[...] kühner Satz. Schien damit nicht das Virchow'sche Axiom, die Grundlage der modernen Biologie: „Omnis lzollula s eellula" („Jede Zelle aus einer Zelle") über den Haufen geworfen? Und Cohnheun wußte auch hier sich zu helfen. Da man natürlich nicht den ganzen Vorsondern nur die verschiedenen Etappen hatte bekönnen, so meinte er, es handle sich um TäuJene Körnchen würden nur von Blutzellen [...]
[...] sich zu helfen. Da man natürlich nicht den ganzen Vorsondern nur die verschiedenen Etappen hatte bekönnen, so meinte er, es handle sich um TäuJene Körnchen würden nur von Blutzellen schungen. aufgenommen, „gefressen", und irrthümlich habe man geglaubt, die sie aufnehmende Zelle habe sich erst um sie herum gebildet. Die Emigration schien wieder gerettet. [...]
[...] Blutzellen hält, sind zum Theil proliferirte BindegewebsZumTheil aber stammen sie — aus der ZwischenIn dieser gewöhnlich völlig formlosenMasse zellsubstanz. tauchen nach der Verletzung Brocken auf, die sich ebenso färben lassen, wie sonst nur das „Chromatin" der ZellSie fließen ineinander, bilden Gruppen oder sind kerne. durch Bänder verbunden. Allmählich formt sich um sie ein Protoplasmaleib — die Nundzelle ist fertig, und sie [...]
[...] rmqeren schmuggle , die durch P a st e u r beseitigte Urzeugung, die freie Kern- und Zellentstehung, wieder in die Pathologie ein. Nun hatte freilich Grawitz ein Untergehen der Zelle in formlose Substanz gar nicht behauptet; sondern nur eine solche Umwandlung, die die Zelle unserm Nachweis [...]
[...] bleibt. DieseLehreist also auch eineKontheo rie.: die Zellen sind für eine, und nur stanz für eine Aufgabe entwickelt. Keine Gruppe kann die andere vertreten. Das Virchow sche „Jede Zelle aus einer Zelle" erfährt einen einschränkenden Zusatz: „. . aus einer gleichartigen Zelle" („Omnis eellula [...]
[...] eellula oiusäem aeneris"). Der Zellenstaat ist platonisch im extremsten Sinne: die Kasten sind streng gesondert. Der Wirkungskreis der Zelle ist Fweikommißgut: für alle Zeiten unveräußerlich. Freilich — die Wundheilung reißt ein Loch ins Ganze: Metschmkoffs Wanderzellen [...]
[...] zum Darwinismus; denn, wenn die Organe des Zellsich durch Anpassung entwickelt haben, so müssen staates vor allem ihre Zellen anpassungsfähig soin; und wenn sie , es einmal gewesen sind, so ist wenig Grund, es ihnen [...]
[...] hingegen, also ?ene vorläufig noch unerklärte, spezifisch organische Zweckmäßigkeit, feiert in der Prolifesemen Triumph, und seinen höchsten in der raUonslehre SchlummerzMheorie. Jedes gesunde Gewebe ist zellkeine Zelle geht unter, es sei denn, daß sie ersondern alle verwandeln sich nur je nach ihrem kranke, Posten, den sie auszufüllen haben. Aber selbst die scheinpassivsten, denen wir keine Lebensrequnq mehr ansind fähig, im Augenblicke der Noth die aktivste merken, Form, die der Rundzelle anzunehmen. Das ist wohl [...]
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