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Suchbegriff: Baiern

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Magdeburgische Zeitung08.11.1850
  • Datum
    Freitag, 08. November 1850
  • Erschienen
    Magdeburg
  • Verbreitungsort(e)
    Magdeburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] Preußen und Oeſterreich vorerſt ſich »zuſehend« verhalten werde.« – Die »Conſt. Ztg. « hat folgende Notizen: Wir haben Grund zu glauben, daß es heute in Heſſen zwiſchen unſern Truppen und den Oeſterreichern und Baiern zu einem blutigen Conflict gekommen iſt. Oeſterreich ſoll auf der unverzüglichen Räu mung Kurheſſens von unſern Truppen wiederholt beſtanden und der General v. d. [...]
[...] ſammenhang ſeines Armeecorps aufzuheben, durch den Telegraphen von hier aus wei tere Inſtructionen mit der Bemerkung verlangt hat, daß er ſeine Truppen kaum noch vom Losſchlagen zurückhalten könne, da die Baiern mit großer Keckheit ſich den Reihen ſeiner Soldaten in einzelnen Trupps näherten. Hierauf iſt ihm die entſchiedene Wei ſung ertheilt worden, von der wir oben Erwähnung gethan. [...]
[...] Thatſache, hervorgegangen aus ſeinem Syſteme, darzuſtellen. Es ſei das Ergebniß ſeiner Politik. Man werde Preußen die Demüthigung nicht zumuthen, ſeine Truppen vor den Baiern zurückzuziehen. – Derſelbe Correſp. ſchreibt ferner: Gegen die Eröff nung des Warſchauer Congreſſes traf der General Buol, Oeſterr. Geſandter beim Ruſſiſchen Hofe, von Wien kommend, in Berlin ein, und legte die ſechs Punkte, das [...]
[...] Dresden oder Nürnberg abgehalten werden. Zweitens iſt man hier in Sachen Kur heſſens entſchloſſen, dem Grafen Rechberg durchaus keine Functionen über den von den Baiern beſetzten ſüdlichſten Landſtrich Ä geſtatten, und behält Beſchlüſſe über die inneren Verhältniſſe des Landes einer gemeinſchäftlichen Berathung vor, die erſt in Folge der Beilegung der größten übrigen Differenzen eintreten könne. – Wir hören [...]
[...] Fulda, den 4. November. Nachmittags 1 Uhr. So eben erſchallen die Signalhörner und wirbeln die Trommeln den Alarmmarſch durch die Straßen; die Baiern und Preußen ſtanden ſich bis auf Entfernung von 2000 Schritt heute Morgen gegenüber. Die Preußen werden, dem Vernehmen nach, den erſten Angriff abwarten. – 24 Uhr Nachmittags. Unter [...]
[...] Morgen geſpannt. - - - (O.P.-A.-Z.) Aehnlich meldet das »Fr. J.«: Soeben gewinnt die Sache einen ernſten Anſchein; auf die Nachricht, daß die Baiern, welche von Süden her rings unſere Umgegend beſetzt haben, im Vorrücken begriffen ſeten, gab es Alarm, Alles, was von Militair hier liegt, machte ſich ſchlagfertig. Das Militair aus den umliegenden Dörfern wurde ſchleunig herbeigezogen. [...]
[...] nach Andern ein heimkehrender Kurheſſiſcher Soldat, ſei von Baierſchen Vorpoſten er ſchoſſen worden; doch wird dieſe Nachricht auch wieder beſtritten. Heute Abend ſchei nen die Baiern noch hinter den Höhen zurück zu bleiben, möglich, daß ſie morgen auf In der Vorſtadt Löhersgaſſe, in welche die Frankfurter Chauſſee einmündet, räumen unſere Bürger ihre Effecten aus den Häuſern. Staffet [...]
[...] Reyſcher glaubt, es werde zur Inſtruction der Finanzcommiſſion dienen, wenn die ver langten näheren Aufſchlüſſe darüber gegeben werden, ob ein Vertrag zwiſchen Oeſter reich, Baiern und Würtemberg beſtehe, in Folge welches Würtemberg zu der Truppen aufſtellung veranlaßt werde. v. Linden: Das Würtembergiſche Militair ſtehe auf der Seite, welche der Abg. Reyſcher die bundesfreundliche nenne. Mohl entgegnet, daß [...]
[...] liche Einkäufe auf Oeſterreichiſche Rechnung gemacht werden. - Was das'Vorrücken der Truppen betrifft, ſo heißt es, wolle der Miniſterrath den Marſchall Radetzky den An trag vorlegen, daß am Main eine aus Baiern und Oeſterreichern zu gleichen Theilen jbinirº Obſervationsarmee in einer Stärke von 80.000 Mann aufgelºde. Dieſelbe würde dem Bundestage beigegeben ſein und ſowohl zum Schutze als Ä [...]
[...] 1e praktiſche Bedeutung. Vom General Commando wird berichtet: Oberſt v. d. Tann iſt durch die Ver tniſſe in Baiern veranlaßt worden, einen kurzen Urlaub zu nehmen, von welchem er fentlich recht bald in die Reihen unſerer Armee zurückkehren wird. Der »H. E.« meldet hierüber: - Oberſt v. d. Tann hat auf 10 Tage Urlaub [...]
Magdeburgische Zeitung11.07.1864
  • Datum
    Montag, 11. Juli 1864
  • Erschienen
    Magdeburg
  • Verbreitungsort(e)
    Magdeburg
Anzahl der Treffer: 7
[...] und Jütland werden in dem Augenblicke hier nicht ſo eifrig geleſen, als die eben in der Augsb. „Allg. Ztg.“ veröffentlichten Artikel Liebig's „Ueber den Feldbaubetrieb in Baiern. Schärfer iſt der ſich unfehlbar sünkende Bairiſche Bureaukratismus wohl noch nie gegeißelt worden, jedes Wort des großen Chemikers ſitzt als Hieb feſt, wie ein Rieſe ſchleudert er die Geiſtespygmäen, die ſeit Jahren ſchon den „hochmüthigen Pharma [...]
[...] konnte das Meſſer an die Eiterbeule legen, hoffentlich wird ſeine Philippika einen andern Eindruck hinterlaſſen als den des Kitzels der Lachorgane. Liebig's Artikel zerfallen in zwei Theile. In dem erſten führt er den Beweis, daß ſeine Behauptung richtig ſei, Baiern gehöre unter allen Europäiſchen Culturländern zu den wenigen, welche ſich mit einzelnen Aus [...]
[...] unabweisliche Nothwendigkeit darſtellen. Da der Profeſſor v. Liebig die Landwirthſchaft ſich zum Thema ſeiner berechtigten Auslaſſung erkoren, ſo laſſen wir Näherliegendes bei Seite und berühren bloß die Opfer, welche die Steuerpflichtigen in Baiern für die Hebung der Induſtrie und Cultur bringen. Für letztern Poſten ſind im Budget 404,000 Fl. eingeſetzt, davon ſind zu dem alljährlich im October zu München abgehalte [...]
[...] Aſſeſſor iſt, die als Evangelium hinnehmen, was von München aus verkündigt wird. Der Secretär des Centralorgans in der Haupt- und Reſidenzſtadt, der die geiſtige Speiſung der ackerbautreibenden Bevölkerung Baierns zubereitet, iſt der Univerſitäts profeſſor (der ſtaatswirthſchaftlichen Facultät) Fraas, welcher auch als Director der Veterinärſchule fungirt und nebenher noch Zeit findet, als Regierungscommiſſar den [...]
[...] denen der Deutſchen Landwirthe (natürlich mit Diäten) beizuwohnen. Fraas war ur ſprünglich Mediciner, warf ſich dann auf Botanik und kam zum ſtaatsdienerlichen Durch bruch in Baiern in Folge eines längern Aufenthaltes in Griechenland, was ſeiner Zeit die beſte Empfehlung zu einer Verſorgung bei uns war. Liebig giebt nun glänzende Argu mente von der verkehrten Doctrin des Secretärs und Redacteurs der landwirthſchaft [...]
[...] beſte Empfehlung zu einer Verſorgung bei uns war. Liebig giebt nun glänzende Argu mente von der verkehrten Doctrin des Secretärs und Redacteurs der landwirthſchaft lichen Zeitſchrift und belegt mit Zahlen, welche Nachtheile dem Landbaue in Baiern ſeit Jahren durch dieſen Repräſentanten des Bairiſchen Optimismus erwachſen ſind. Man hat dem Verfaſſer der gegen den Bureaukratismus gerichteten Artikel Verletzung des [...]
[...] Schulen, die in ihrer confuſen Einrichtung nichts weaiger als ihrem Zwecke entſprechen. „Bei ſeiner Stellung zur Landwirthſchaft im allgemeinen“, ſagt er, „müſſe es außerhalb Baierns und in der Zukunft als ein Räthſel erſcheinen, daß ſeine 12jährige Wirkſamkeit im Lande ohne bemerklichen Einfluß auf den landwirthſchaftlichen Betrieb in Baiern ge weſen ſei.“ Wenn nun Liebig, eine wirklich wiſſenſchaftliche Größe, den Deckel vom [...]
Magdeburgische Zeitung06.07.1863
  • Datum
    Montag, 06. Juli 1863
  • Erschienen
    Magdeburg
  • Verbreitungsort(e)
    Magdeburg
Anzahl der Treffer: 6
[...] genen Verpflichtungen gegen ein Brudervolk erwachſen ſind, für alle Zukunft zerſtören. 5) Die Kammer der Abgeordneten giebt ſich aber auch gern der von Ew. königlichen Majeſtät ausgeſprochenen Hoffnung hin, daß der vorzugsweiſe durch Baierns Mitwirkung gegründete ſegensreiche Zollverein erhalten bleiben werde. und glaubt, daß die Beſorgniß einer Gefährdung ſeines Beſtandes in dem Maße ſchwin [...]
[...] gelöſt zu ſehen. 11) Freudigen Herzens ſpricht die Kammer die Gefühle des Dankes aus, zu welchem Ew. königl. Majeſtät unermüdete Sorge für das geiſtige und materielle Wohl Baierns, die dadurch bedingte ſteigende Wohlfahrt und Zufriedenheit im Innern, die erhöhte Geltung und Achtung nach außen ſie verpflichten. Gott ſegne und erhalte Ew. königl. Majeſtät! In allertiefſter Ehrfurcht Ew. königl. Majeſtät allerunterthänigſt [...]
[...] leiſtet habe. Es wird darin ferner eine Volksvertretung verlangt, welche aus der Mitte des Deutſchen Volkes hervorgegangen ſei. Am Schluſſe heißt es wörtlich: „Das Bairiſche Volk hält mit Ew. Majeſtät feſt an der Selbſtſtändigkeit Baierns und iſt nicht gewillt, in einen andern Deutſchen Staat aufzugehen oder einem ſolchen ſich unter ordnen zu laſſen. Wir glauben aber, daß eine den wahren Bedürfniſſen Deutſchlands [...]
[...] Modification ein, der aber nicht ein provinzieller Particularismus, ſondern der Gedanke der Verſöhnung zu Grunde liege. Die Pfalz ſei bei Löſung der Frage in ganz andrer Weiſe betheiligt als das übrige Baiern, und zwar nicht bloß gegenüber dem Art. 31. des Vertrags, der ſie nur indirect berühre, ſondern auch dem ganzen Inhalte Ä ſie würde durch Löſung des Zollvereins als eine Enclave in die ſchwierigſte Lage kommen. [...]
[...] weiſt dann auf andre gefährliche Beſtimmungen hin, wie jene über die Durchfuhr von Kriegs waffen c., und bemerkt, wie der Miniſter v. Beuſt ſpäter brieflich ſich mit Hanſemann unter halten und ſeine beim Handelstage ausgeſprochenen Anſichten gebilligt habe. Baiern ſei Ä ſeine Ä auf den unmittelbaren und lebhaften Verkehr mit Oeſterreich Ä wieſen und für Baiern eröffne ſich in Oeſterreich auch ein glänzender Markt. Es handle ſich [...]
[...] trages. Auch wir Pfälzer wünſchen eine Aenderung des Art. 31. und ſind dem Mini ſterium zu Dank verpflichtet, daß es darüber Unterhandlungen angeknüpft hat. Wenn Baiern mit Oeſterreich allein ſich vereinigte, ſo würde die Bairiſche Induſtrie in eine Stagnation und zuletzt in Siechthum übergehen. Wenn Preußen nicht nachgebe, müſſe Baiern und Würtemberg mit Oeſterreich gehen und die beiden erſern würden zuletzt er“ [...]
Magdeburgische Zeitung31.10.1849
  • Datum
    Mittwoch, 31. Oktober 1849
  • Erschienen
    Magdeburg
  • Verbreitungsort(e)
    Magdeburg
Anzahl der Treffer: 9
[...] Abg. v. Zwerger für ein Miniſterium die Rede, jedoch ſcheint derſelbe nicht geneigt, darauf einzugehen. (S. M.) + Aus Baiern, den 28. October. Wenn ein ungeſchickter Arzt vor das Krankenbett tritt und er findet, daß des Pa tienten Befinden ganz ſeiner Prognoſis widerſpricht, ſo wird er bet ſich ſelbſt denken: [...]
[...] dem die Deutſchen Großmächte ſich in die Hegemonie Deutſchlands getheilt haben, die Baieriſche Regierung offiziell von der Creirung der interimiſtiſchen Centralgewalt in Kenntniß geſetzt hat. Baierns Streben, Baierns Wille iſt erfüllt damit, ſagt unſer Mi niſter des Auswärtigen und glaubt ſich ferner auf dem wankenden Seſſel erhalten zu können. Was iſt mit ſolchen ſimulirenden Phraſen, denen die innere Anſicht widerſpricht, der zu [...]
[...] niſter des Auswärtigen und glaubt ſich ferner auf dem wankenden Seſſel erhalten zu können. Was iſt mit ſolchen ſimulirenden Phraſen, denen die innere Anſicht widerſpricht, der zu ſchaffenden Deutſchen Einheit denn gedient? Baierns Souveränetätsgefühl dringt in allen ſeinen Vorſchlägen, in den gewechſelten Actenſtücken mit Preußen durch, es will ſich auch geltend machen in den vertraulichen Verhandlungen mit Oeſterreich, welche dem Deutſchen [...]
[...] nichts enthalten als leere Complimente, dagegen nur zu deutlich beweiſen, daß Oeſter reich nur hinhalten wollte, um den alten Bundestag wiederherſtellen zu können. Baierns Souverainetätsgefühl will von einer Aufopferung nichts wiſſen; es macht, daß man einem Schatten nachjagt, und damit etwas gewinnen zu können glaubt. In der geſtrigen Sitzung hat Herr von der Pfordten, nachdem er mehrere Tage bei dem [...]
[...] Competenz des engeren Rathes der Bundesverſammlung nach den Bundesgeſetzen nicht gelegen wären, die eigene Ausübung ihrer Rechte vor. – Dies erinnert uns an die berühmten Karlsbader Beſchlüſſe, gegen die zum Theil Baiern, wo es Eingriffe in ſein Souveränetätsgefühl witterte, auch Proteſt einlegte, aber ſich doch bald ganz und gar dem Syſtem und den Planen Metternichs hingab. Wie beſcheiden übrigens Baierns [...]
[...] einer der Artikel, die immer etliche Tage vor einer Sitzung erſcheinen und den Kern der nächſten Rede unſeres Hrn. Miniſters des Auswärtigen dem politiſirenden Publicum vor führen. Es heißt in dieſem Leitartikel unter Anderm: „Soll nun Baiern, unge treu ſeiner früheren Reſignation (wie beſcheiden!?!), die Theilnahme (an der Central gewalt) dennoch verlangen und dadurch vielleicht das Zuſtandekommen des Vertrages [...]
[...] einzige Vorbedingung einer friedlichen. Segen bringenden Geſtaltung der definitiven Organiſation des ſchönen großen Vaterlandes.“ – Man rufe ſich das ſcheinheilige Benehmen Baierns der zu Grabe getragenen Centralgewalt, dem Parlamente und deſ ſen Verfaſſungsarbeiten gegenüber, ins Gedächtniß, dann kommen die Gloſſen über die wahren Plane Baierns von ſelbſt. Baierns Regierung hat es nie an Worten [...]
[...] theilt. Die Note der Geſandten von Oeſterreich und Preußen dahier, durch welche die ſelben der Bairiſchen Regierung von dem abgeſchloſſenen Vertrage Kenntniß geben und um die Zuſtimmung Baierns erſuchen, und die Zuſtimmungsnote Baierns lauten: 1. In der Ueberzeugung, daß der aus den Verträgen von 1815 hervorgegangene Deut ſche Bund zur Leitung ſeiner gemeinſamen Angelegenheiten eines von allen Bundesgliedern [...]
[...] das Tragikomiſche iſt geſchehen: Fallmerayer, der Geſchichtſchreiber von Morea und Trapezunt, ein Denker und Gelehrter von jener ernſten, gediegenen und zugleich einer klaſſiſchen Feder mächtigen Gattung, welche Baiern gerade nicht im Ueberfluß beſitzt, wird einem Dieb und Landläufer gleich mit Steckbriefen verfolgt; mit „Hui und Schrei“, wie die Engländer ſagen, mit Spießen und Stangen wird auf den Fragmen [...]
Magdeburgische Zeitung12.11.1852
  • Datum
    Freitag, 12. November 1852
  • Erschienen
    Magdeburg
  • Verbreitungsort(e)
    Magdeburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] II Berlin, den 10. November. In Baiern iſt durch die Entlaſſung mehrerer Profeſſoren der Münchener Univerſität die Wiſſenſchaft wieder einmal unter die Obhut der Kirche geſtellt, die Erziehung „chriſtianiſirt“. Die Naturwiſſenſchaften – ſo will [...]
[...] genheit, in die mißtrauiſche Verbündete gerathen können, hat er gefehlt Während des dreißigjährigen Krieges Haupt der ſpecifiſch katholiſchen Partei in Deutſchland, war Baiern in einer ſpätern Zeit am eiferſüchtigſten, die Kirche nicht in die Souverainetät des Staats hineinreden zu laſſen. Die Jeſuiten haben dort bald ſo gut bald ſo ſchlecht angeſchrieben geſtanden, daß ihre Schickſale ſelbſt in Frankreich nicht wechſelvoller ge [...]
[...] laſſen ſich in der That dahin anerkennen, daß ſie noch nie verabſäumt haben, wenn Ge ſehr im Anzuge war, den Papſt und die Jeſuiten zu Hülfe zu rufen. Wenn erſt das Schulbuch vorhanden ſein wird, worin Herr v. d. Pfordten beweiſen läßt, daß Baiern das Herz Deutſchlands geweſen iſt, ſo wird auch vielleicht einleuchtend gemacht [...]
[...] man im Süden den Samen einer undeutſchen und unfreien Geiſtesbildung ausſtreute. Die nüchterne Geſchichte lehrt freilich davon bis heute ſo wenig, als ſie nachzuweiſen vermag, daß Baiern durch unabweisliche Vorherbeſtimmung zu ſeinen ultramontanen Animoſitäten genöthigt werde, wie denn der Deutſche Patriot dem neueſten Baierſchen Papismus weder tiefere, noch reinere Motive unterlegen kann, als die, welche [...]
[...] Animoſitäten genöthigt werde, wie denn der Deutſche Patriot dem neueſten Baierſchen Papismus weder tiefere, noch reinere Motive unterlegen kann, als die, welche im ſechszehnten Jahrhundert Baiern von der Theilnahme an der Reformation der Deut ſchen Kirche zurückhielten. Wir haben uns gewöhnt, den Papismus Baierns für eine weltgeſchichtliche Nothwendigkeit zu betrachten und beinahe die kleinen Urſachen vergeſ [...]
[...] Papſt es nicht durch freiwillige Einräumung eines Theils der erſtrebten Beute für ſich gewonnen. Ein katholiſcher Geſchichtſchreiber ſagt: „Seit Ende des Jahres 1521 knüpfte der Papſt mit Baiern Unterhandlungen an, welche einen erwünſchten Ausgang nahmen: ein enges Bündniß kam zu Stande, wobei jedoch die Kirche den Preis zahlen mußte. Adrian VI. erkennt dem Baierſchen Hauſe nicht bloß einen bedeutenden Ein [...]
[...] Einkünfte der im Herzogthum gelegenen Stifte und Abteien zu. Letztere Schenkung war von großem Belang, denn mehr als die Hälfte des Grundes und Bodens in Baiern gehörte damals geiſtlichen Beſitzern. In der betreffenden Bulle heißt es, den Herzögen ſei Solches eingeräumt worden, weil ſie ſich erboten hätten, gegen die Feinde des ächten Glaubens die Waffen zu ergreifen. Auf dieſe Weiſe geſchah es, daß die [...]
[...] wie andere Deutſche Stämme, von ihren Fürſten gezügelt bei der alten Kirche ausharr ten.“ Es iſt nicht abzuſehen, wiefern die Beweggründe heiliger oder uneigennütziger ſind, durch welche heute die Deutſche akademiſche Lehrfreiheit in Baiern papiſtiſcher Verfinſte rung preisgegeben und die Kirche förmlich autoriſirt wird, die Wiſſenſchaft heranzuzie hen, um die confeſſionellen und politiſchen Abneigungen, welche die Deutſchen Staaten [...]
[...] ihrer Dienſtpflicht nöthig würde, hinlängliche Sicherheit leiſten.“ Die übrigen Artikel des Geſetzentwurfs ziehen die entſprechenden Conſequenzen. - Weius Baiern, Anfangs November. (D. R.-Z.) Die Jeſuitenmiſſionen in Bamberg ſind Gegenſtand des Tagesgeſprächs und die Predigten der Patres werden von der katholiſchen Bevölkerung Frankensſchaarenweis beſucht. Wie viel zu dieſen zahl [...]
[...] die Rede geweſen, wodurch die katholiſche Jugend vom zarteſten Alter an den Intereſſen des Klerus gewonnen wird. Einige nähere Angaben über dieſen Verein und ſeine prak tiſche Geſtaltung in Baiern dürften vielleicht von Intereſſe ſein. Der Verein ſcheint erſt ſeit 1850 und nicht urſprünglich in Baiern, ſondern in Weſtfalen entſtanden zu ſein. Seit 1851 ſcheinen aber die Religionslehrer unſerer katholiſchen Schulen die [...]
Magdeburgische ZeitungVerfassung des deutschen Reiches 1849
  • Datum
    Montag, 01. Januar 1849
  • Erschienen
    Magdeburg
  • Verbreitungsort(e)
    Magdeburg
Anzahl der Treffer: 9
[...] Oeſterreich. - - - 8 - Baiern . .. . 18 Sachſen . . .10 - Hannover. - - 10 - [...]
[...] Baiern. 20 Sachſen - 12 Hannover - - - - - - . 12 [...]
[...] Carl Kirchgeßner aus Würzburg, d. Z. II. Stell vertreter des Vorſitzenden, Abgeordneter des Wahlbe zirkes Weiler in Baiern. Friedrich Siegm. Jucho aus Frankfurt a. M., I. [...]
[...] Aleranter Schneer, Abg. des 19. Schleſiſchen Wahlbezirk. Marquard Adolph Barth aus Kaufbeuren Abgeord, für den Ärzt Kaufbeuren in Baiern. Agathon Wen ich aus Elbing, Abg. für den Wahlbezirk Elbing – Marienburg in Preußen. [...]
[...] Dr. Kahlert aus Leobſchütz in Schleſien. Ch. München aus und für Luxemburg. Hans v. Raum er aus Dinkelsbühl in Baiern. - Dr. Stieber aus Budiſfin, Abgeordneter des 3. Sächſiſchen Wahlbezirks. [...]
[...] herzogthum Heſſen. Wilhelm Stahl aus Erlangen, Abgeordneter für den Wahlbe zirk Ellingen in Baiern. « Schierenberg aus Detmold, Abgeordneter für Lippe. Carl Kotſchy, Paſtor aus Uſtron, Abgeord. für den Bielitzer [...]
[...] : v. Kalkſtein, Abg. des Wahlkreiſes Preußiſch Eilau in Ä Karl Mertel, Abg. des Wahlbezirks Cronach in Baiern. Heinrich Anz, Abg. des Wahlbezirks Graudenz in Weſtpreußen. Eduard Heinrich Wilhelm Tanneu aus Zilenzig, Abg. für [...]
[...] Rhein, Rheinpreußen. Philipp Geigel, Abg. des Bezirks Kitzingen in Baiern. Werner v. Selchow, Abg. für den Bezirk Lauenburg-Bütow in Pommern. [...]
[...] C Ärz Ä im Königreich Hannover. B Phil. Umbſcheiden, gewählt im 1. Pfälz. Wahlbezirke zu Bergzabern (Baiern). Ludwig Bonardy aus Greiz, Abg. des Fürſtenthums Reuß sº F aasis. . . nees. [...]
Magdeburgische Zeitung21.07.1854
  • Datum
    Freitag, 21. Juli 1854
  • Erschienen
    Magdeburg
  • Verbreitungsort(e)
    Magdeburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] geſtattet worden. Se. Majeſtät der König haben Äg geruht, dem General-Muſikdirector Meyer be er die Erlaubniß zur Anlegung des von Sr. Majeſtät dem Könige von Baiern ihm ver liehenen Maximiliansordens für Wiſſenſchaft und Kunſt zu ertheilen. Das 28. Stück der Geſetz-Sammlung enthält unter - - - - - - - [...]
[...] Gruppe vII. in zwei Abtheilungen zerlegt hätte. I. Mineralien und Brennſtoffe, mit im Ganzen 365 Ausſtellern, wovon aus Oeſterreich 132; Preußen nur 29, wovon 2 aus der Provinz Sachſen; Baiern 105; Kö nigreich Sachſen 26; Hannover 11 u. ſ. w. – ... Erzeugniſſe der Landwirthſchaft, roh und auf der erſten Stufe der Verarbeitung, 133 Ausſteller, und zwar aus Oeſterreich 22; [...]
[...] nigreich Sachſen 26; Hannover 11 u. ſ. w. – ... Erzeugniſſe der Landwirthſchaft, roh und auf der erſten Stufe der Verarbeitung, 133 Ausſteller, und zwar aus Oeſterreich 22; Preußen gleichfalls 22 (wovon aus der Provinz Sachſen 2); Baiern 28; Königreich Sach ſen 23; Hannover 7 u. ſ.w. – Ill. Chemiſch-pharmaceutiſche Stoffe und Erzeugniſſe, dann Far bewaaren, 297 Ausſteller, wozu Oeſterreich 66; Preußen 46*); Baiern 85; [...]
[...] Königreich Sachſen 11; Hannover 9 u. ſ. w. beigetragen haben. - IV: Nahrungsmit tel und Gegenſtände des perſönlichen Ä 427, davon Oeſterreich 102; Preußen 63 (worunter die Provinz Sachſen 10); Baiern f41; Königreich Sachſen 9; Hannover 11 u. ſ. w. – v. Maſchinen, 368 Ausſteller, worunter aus Oeſterreich 53; Preußen 56 (davon die Provinz Sachſen 11); Baiern 121; Königreich Sachſen 40; Hannover 6 u. ſ. w. [...]
[...] (davon die Provinz Sachſen 11); Baiern 121; Königreich Sachſen 40; Hannover 6 u. ſ. w. VI. Inſtrumente, 476 Ausſteller, davon 92 aus Oeſterreich; 50 aus Preußen (aus der Provinz Sachſen 12); Baiern 172; Königr. Sachſen 34; Hannover 14 u. ſ. w. – VII. Geſpinnſte, Gewebe, Wirkwaaren; Leder und Leder-Arbeiten, Bekleidungs-Gegen ſtände, 2127 Ausſteller, und zwar aus Oeſterreich 550; Preußen 261 (Prov. Sachſen 33). [...]
[...] VII. Geſpinnſte, Gewebe, Wirkwaaren; Leder und Leder-Arbeiten, Bekleidungs-Gegen ſtände, 2127 Ausſteller, und zwar aus Oeſterreich 550; Preußen 261 (Prov. Sachſen 33). Baiern 588; Königr. Sachſen 239; Hannover 51 u. ſ. w. – VIII. Metallwaaren und Waffen, 1069 Ausſteller, darunter aus Oeſterreich 300; Preußen 137 (Prov. Sachſen 23); Baiern 383; Königr. Sachſen 39; Hannover 18 u. ſw. – IX. Stein - Thon-, [...]
[...] 23); Baiern 383; Königr. Sachſen 39; Hannover 18 u. ſw. – IX. Stein - Thon-, Glas-Waaren, 304 Ausſteller, wovon Oeſterreich 54; Preußen 24 (Prov. Sachſen 8); Baiern 153; Königr. Sachſen 11; Hannover 9 u. ſ. w. – X. Holzarbeiten und ſ.g. Kurzwaaren, 751 Ausſteller und zwar aus Oeſterreich 102; Preußen 50 (Prov. Sachſen 9); Baiern 396; Königr. Sachſen 18; Hannover 11 u. ſ. w. – XI. Papier und Papier-Fabrikate, [...]
[...] Hannover 15 u. ſ. w. – XII. Alle Leiſtungen der bildenden Künſte, die der Ausſtel lung zufallen, 141 Ausſteller, wovon aus Oeſterreich 11; Preußen 20 (Prov. Sachſen 0); Baiern 77; K. Sachſen 3; Hannover 6 u. ſ. w. Nach Staaten-Gruppen iſt die Zahl der Ausſteller wie folgt: [...]
[...] Preußiſcher Staat . . . . . . . . . . 1932 767. (Davon die Provinz Sachſen) . (205) (110.) Baiern . - - - - - - - - - * 269 2331. Würtemberg . . . - - - - - - 109 443. Baden . . . . . . . . . . . . . . . . . 14 180. [...]
[...] ſo gering vertreten iſt; hoffentlich wird die Beurtheilung der ausgeſtellten Gegenſtände das Äleichgewicht einigermaßen wieder herſtellen. Für jetzt muß man zugeſtehen, daß (nächſt Baiern ſelbſt) kein Land ſo große Anſtrengungen gemacht hat als Öeſterreich. Der Zweck ſeiner Regierung und Ausſteller, dieſe Ausſtellung als ein Vor bereitungsmittel zum demnächſtigen Zollanſchluß zu benutzen, wird [...]
Magdeburgische Zeitung29.12.1849
  • Datum
    Samstag, 29. Dezember 1849
  • Erschienen
    Magdeburg
  • Verbreitungsort(e)
    Magdeburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] welche Preußen für ſeine Intervention in der Pfalz beanſprucht, iſt, ohne ihre Erledi gung gefunden zu haben, um ein Factum weiter gerückt. Der Agent des Hauſes Rothſchild, durch deſſen Vermittelung Baiern gewöhnlich den ihm an den Einnahmen des Zollvereins zuſtehenden Antheil Seitens Preußens ausgezahlt erhält, hat nämlich gegenwärtig die Summe von 300,000 Thlr. für Rechnung Baierns aus der General [...]
[...] des Zollvereins zuſtehenden Antheil Seitens Preußens ausgezahlt erhält, hat nämlich gegenwärtig die Summe von 300,000 Thlr. für Rechnung Baierns aus der General ſtaatskaſſe erhalten. Da jedoch der Antheil Baierns an den Zollintraden ſich auf etwa 600.000 Thlr. beläuft, ſo hat Preußen für ſeine Interventions - Entſchädignng etwa 300,000 Thlr. zurückbehalten. Die Baieriſche Regierung proteſtirt nach wie vor [...]
[...] reußen gepflogenen Verhandlungen zeigen klar und beſtimmt die unabhängige Stellung und Haltung, welche die Baieriſche Regierung nach beiden Seiten hin zu behaupten wußte. 3) Daſſelbe gilt von Denen, welche Baiern ſelbſt jetzt noch, nachdem ſeine Regierung bei Bildung der neuen proviſoriſchen Centralgewalt auf jeden Anſpruch auf Betheiligung daran, obwohl es ſolchen mit gutem Recht hätte machen können, im allge [...]
[...] ſich nicht ſcheuen. Gegen böſen Willen kämpft man eben ſo vergebens als gegen die Unvernunft. Wenn es ein Sonderſtreben iſt, der Zerreißung Deutſchlands, wir hoffen und glauben mit Erfolg, entgegengearbeitet zu haben, dann erkennen wir Baiern gern ſolchen Beſtrebens für ſchuldig; wir glauben aber nicht, daß irgendwer dieſes Beſtreben als ein Vergehen wird bezeichnen wollen. 4) Der letzte und ſchwerſte Punkt aber, [...]
[...] ſolchen Beſtrebens für ſchuldig; wir glauben aber nicht, daß irgendwer dieſes Beſtreben als ein Vergehen wird bezeichnen wollen. 4) Der letzte und ſchwerſte Punkt aber, eſſen man Baiern verdächtigt, iſt das angebliche Beſtreben Baierns, eine fremde Ein aſchung, ſei es von Seiten Englands oder Frankreichs, in die Deutſchen Angelegen heiten hervorzurufen. Wir können jede derartige Verdächtigung Baierns nur als eine [...]
[...] aſchung, ſei es von Seiten Englands oder Frankreichs, in die Deutſchen Angelegen heiten hervorzurufen. Wir können jede derartige Verdächtigung Baierns nur als eine kecke Verleumdung bezeichnen. Baiern hat zu einer Zeit, wo es noch etwas ſchwieriger war als jetzt, mit eben ſo entſchiedener Unabhängigkeit als Kraft und – Niemand kann es leugnen – auch mit Erfolg in der Luxemburger Frage das Deutſche Intereſſe ge [...]
[...] wahrt. Gegen die Wünſche der beiden Deutſchen Großmächte drang es damals auf Entſchädigung Deutſchlands und ruhte nicht eher, bis dieſe endlich gewährt wurde. Baiern war es, das in der Schleswig-Holſteiniſchen Frage ſich ganz allein zuerſt im nationalen Sinne ausſprach, und ſeine Schuld iſt es wahrlich nicht, wenn der Aus gang dieſer Sache den gehegten Erwartungen nicht entſpricht. Dies iſt die Bahn, [...]
[...] nationalen Sinne ausſprach, und ſeine Schuld iſt es wahrlich nicht, wenn der Aus gang dieſer Sache den gehegten Erwartungen nicht entſpricht. Dies iſt die Bahn, welche Baiern feſtgehalten hat und von der es auch nicht abweichen wird trotz aller Verleumdungen, die man immer von Neuem gegen daſſelbe vorzubringen ſich erkeckt. Dies ſind die angeblichen ſeparatiſtiſchen Tendenzen, welche man in blinder Parteilich [...]
[...] Verleumdungen, die man immer von Neuem gegen daſſelbe vorzubringen ſich erkeckt. Dies ſind die angeblichen ſeparatiſtiſchen Tendenzen, welche man in blinder Parteilich keit ihm ſchuld giebt. Ja, Baiern iſt allerdings allein geſtanden, als es in der Lurem burger Frage wie in der Schleswig-Holſteiniſchen zuerſt für Deutſchlands Recht muthig ſeine Stimme erhob. Es hat auch zu einer andern Zeit ſeparatiſtiſchen Ideen und [...]
[...] Tendenzen gehuldigt, als es allein unter allen Deutſchen Regierungen die Karlsbader Beſchlüſſe theils gar nicht, theils nur mit Vorbehalt ſeiner verfaſſungsmäßigen Be ſtimmungen über Preßfreiheit c. publicirte nnd vollzog. Baiern hat ſeparatiſtiſche Tendenzen geltend gemacht, als es auch ſpäter bei den Wiener Conferenzen Alles auf bot, um die beabſichtigte Vernichtung des conſtitutionellen Princips in Deutſchland zu [...]
Magdeburgische Zeitung23.06.1849
  • Datum
    Samstag, 23. Juni 1849
  • Erschienen
    Magdeburg
  • Verbreitungsort(e)
    Magdeburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] gane des Cabinets, wie einige Zeitungen ſich ausdrückten, vom Preußiſchen Miniſte rium eine Genugthuung verlangt, jetzt aller Begründung entbehrt. Es kann als ſicher angenommen werden, daß bis auf Baiern, Würtem berg und Kurheſſen nunmehr bereits ſämmtliche Deutſche Staaten dem hieſigen Reichsverfaſſungs-Entwurf beigetreten ſind. Oeſterreich hat ſich bekanntlich von vorn [...]
[...] ſchluſſes Baierns an den Preußiſchen Bund unterhandele und von dem Vorrücken jener Unterhandlungen erzählt, daß der Anſchluß Baierns nur noch von der Beſeitigung einiger Formalitäten abhänge, – wird uns von ſonſt wohlunterrichteter Seite mitge [...]
[...] geſcheitert anzuſehen ſein. Es ſcheint, daß Oeſterreich in Bezug auf die Deutſchen Verhältniſſe Verpflichtungen gegen das alliirte Rußland eingegangen iſt. Nichts deſto weniger ſoll Baiern entſchloſſen ſein, ſich der Oeſterreichiſchen Hauspolitik anzuſchließen. Es circulirt hier die Abſchrift eines Actenſtückes, welches geeignet iſt, die beunru higendſten Vorſtellungen über die Lage der ſogen. Maigefangenen zu erwecken. Un [...]
[...] Erklärung im Vereine mit Baiern manche alte Sympathieen aufwecken und beſonders für Süddeutſchland ſchwer wiegen würde. (D. Ref.) Weimar, den 20. Juni. [...]
[...] Blüthe ſtehenden Hofetikette anweiſt, zurückgegeben und iſt mit dieſem Schritte zugleich aus der Kammer der Reichsräthe getreten, der er nur als Inhaber dieſes Kronamtes angehörte. Wenn die demokratiſche Partei ihren Vortheil verſteht, wird ſie Baierns einzige ſtaatsmänniſche Capacität mit offenen Armen aufnehmen und ihn, wenn auch wohl bewacht, in ihre Vorderreihen ſtellen. Er, der das geheime Triebwerk unſerer [...]
[...] und daß dieſer dem Bürger Ludwig Wallerſtein die Wahl erſchweren dürfte. In einem Artikel des „Nürnb. Corr.“ über „Oeſterreichs gegenwärtige Aufgabe“ werden als ſolche drei Punkte bezeichnet und zwar als entſchiedene Forderungen Baierns. Zuerſt ſoll es, wie Baiern bereits zugeſagt, den neuen Reichstag beſchicken, es dürfe Baiern bei ſeiner Vertretung des wahren Großdeutſchlands nicht allein laſſen“, es [...]
[...] reich muß durch die Güte ſeiner Vorſchläge bereits vor dem Zuſammentritt des Reichs tags einen Partner gewonnen haben, deſſen Stimme ein nicht kleines Gewicht in die Wagſchale wirft. Wenn Oeſterreich und Baiern vereint dem neuen Reichstage eine neue Verfaſſung vorlegen werden, welche, dem tiefſten Bedürfniſſe des Deutſchen Vol kes entſprungen, nicht erſt einer auf Schrauben geſtellten Declaration zu ihrer Em [...]
[...] zen (?) Deutſchland beſitzt, auf eine zu gefährliche Probe geſtellt u. dadurch in ein trauriges Gegentheil verwandelt werden. Das Land, welches nicht wenige dieſer Sympathien vermittelt, iſt Baiern. Wird dieſes in Wien zurückgeſtoßen, dann könnte es gezwun gen werden, einen Compromiß einzugehen, der auf alle großen Intereſſen, welche nach Oeſterreich ziehen, verzichtete, nur um für die möglichſt geſunde Fortdauer der eigenen [...]
[...] gen werden, einen Compromiß einzugehen, der auf alle großen Intereſſen, welche nach Oeſterreich ziehen, verzichtete, nur um für die möglichſt geſunde Fortdauer der eigenen Exiſtenz die breiteſte Baſis zu gewinnen. Denn Baiern, wenn es egoiſtiſch zu denken genöthigt wird, kann ſich zufrieden geben, wenn ſeine finanziellen Intereſſen gewahrt und die Macht des Fürſtencollegiums nur noch nach einigen Seiten hin gekräftigt [...]
[...] verſchmäht, dann bleibt ihm die verhältnißmäßig leichte Aufgabe, die eigene Lage ſo vortheilhaft wie möglich zu geſtalten. Alle großen Süddeutſchen Intereſſen, welche jetzt noch an Oeſterreich haften, werden ſich alsdann auf Baiern übertragen (!?).“ Wien, den 19. Juni. Das Amtsblatt der „Wiener Zeitung“ enthält heute ein vom Miniſterpräſidenten [...]
Magdeburgische Zeitung23.01.1852
  • Datum
    Freitag, 23. Januar 1852
  • Erschienen
    Magdeburg
  • Verbreitungsort(e)
    Magdeburg
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[...] ihnen zuwider.“ Wie aber unſere maßgebende Bureaukratie das Verhältniß Baierns - [...]
[...] indem die rückgängige Bewegung der Deutſchen Bundestruppen an jenem Tage werde der „politiſchen Arithmetik“ weiſt der Mann nach, daß Baiern von Deutſchen Zollver begonnen haben. Die „H. N.“, denen wir obige Mittheilung entnehmen, bemerken ein bis jetzt nur Schaden gehabt habe, denn ohne dieſen würde Baiern eine Zollein zu derſelben: Wenn gleich die desfallſige Ordre bereits ereheilt ſein mag, wird deren nahme von wenigſtens 54 Mill. erzielen (vor dem Zollverein betrugen aber die Zollein [...]
[...] Ausführung doch jedenfalls noch ſehr von den Umſtänden abhängen. nahmen 2.300.000 und jetzt an 5 Mill.), da mit der Zunahme der Bevölkerung im - Weimar, den 20. Januar. Verhältniß zu den früheren Einnahmen ſich dieſe erhöht haben würden. Ein großer Der Landtag wurde heute durch eine von dem Geh. Staatsrath Miniſter Thon Theil der Waaren, die Baiern braucht, wird an den großen Zollſtätten im nördlichen verleſene Propoſitionsſchrift eröffnet. Dieſelbe beginnt mit den Dresdner Conferenzen. Deutſchland, in Düſſeldorf, Köln, Leipzig, Magdeburg c. verzollt, weil dieſe beſ geht dann zur Reactivirung des Bundestages und der Aufhebung der Grundrechte ſer für den Handel gegen das Meer zu gelegen ſind, auch die dortigen Kaufleute dieſen [...]
[...] über. Aus der Beſchickung des Bundestages wird die Nothwendigkeit einiger Modifica- ſchon an ſich gezogen haben und die Baierſchen Kleinkrämer mit dem Detailvertrieb ſich tionen landesgeſetzlicher Beſtimmungen hergeleitet und als Vorlage dem Landtag mitge- begnügen lernten. Dort werden unſere (Baierſchen) Waaren verzollt – ſchreibt der theilt: 1) ein neues Wahlgeſetz; 2) ein Nachtrag zur Gemeindeordnung; 3) ein Patriot – das Geld, das in die Zollvereinskaſſen dort fließt, iſt unſer Geld, Baiern Nachtrag zum Geſetz über Neugeſtaltung der Staatsbehörden; 4) ein Nachtrag zum verzehrt nicht weniger als die anderen Staaten, oder braucht weniger Waaren. Unſere Geſetz über Aufhebung des privilegirten Gerichtsſtandes; 5) ein Nachtrag zur Ge- (Baierſchen) Zollſtätten können vermöge ihrer Lage und eben weil die anderen den [...]
[...] Geſetz über Aufhebung des privilegirten Gerichtsſtandes; 5) ein Nachtrag zur Ge- (Baierſchen) Zollſtätten können vermöge ihrer Lage und eben weil die anderen den ſindeordnung; 6) ein Geſetz über das Strafanforderungsrecht der Polizeibehörden; . Großhandel an ſich gezogen haben, keine ſolche Einnahmen erzielen, als jene, daher endlich mehrere inzwiſchen erlaſſene proviſoriſche Geſetze von geringerer Bedeutung. erhält Baiern einen Ueberſchuß heraus und je mehr aus jenen Kaſſen Ueberſchüſſe an Hierauf hielt der Miniſter v. Watzdorf eine kurze Anrede. Die Büreauwahlen fielen Baiern herausbezahlt werden, in gleichem Maße nimmt der eigentliche Selbſthandel im Sinne der Rechten aus. - Baierns ab. Wenn wir in Baiern im Großen für das Detail in Preußen zu ſorgen [...]
[...] ſei, als die Verfaſſungen der Nachbarſtaaten, eine Enblocverwerfung aber nur nach- tel je nach dem Winde zu hängen pflegt und ſein Licht (ſpecielle Kenntniſſe ſind ihm theilig auf das Land einwirken würde, da der mit der Verfaſſungsreviſion betraute nicht abzuſprechen) gern unter den Scheffel ſtellt, wenn er meint, man ſehe dies gern. Ausſchuß von der Bundesverſammlung bereits gewählt und thätig ſei und auch bezüg- Videant consules, daß Baiern aus den Wiener Zollconferenzen nicht den jämmer lich unſerer Verfaſſung thätig eingreifen werde. Eben ſo wies der Staatsminiſterin einer lichſten Schaden davon trage, denn ſolchen vermag die beſtſtyliſirte Rede unſerers Pre [...]
[...] alle einen werſchiedenen Betrag feſtgeſetzt ſehen wollten, wurde der Antrag der Commiſ ſion mit 41 gegen 38 Stimmen angenommen. - + Aus Baiern, den 20. Januar. Aller Augen richten ſich auf die Zollconferenzen in Wien und ſuchen zu durch ſchauen, was denn Oeſterreich für einen Plan im Hintergrund hat. Daß die klerikal [...]
[...] ſchauen, was denn Oeſterreich für einen Plan im Hintergrund hat. Daß die klerikal miniſterielle Partei wie in politiſcher ſo auch in national-ökonomiſcher Verbindung mit Oeſterreich alles Heil für Baiern finden will, iſt bei dem Endziele derſelben natürlich, aber daß man ſo offen gegen die Wünſche des Landes, das unbedingt an dem Zollver ein feſtgehalten wiſſen will, auf die Sprengung deſſelben und Gründung eines Süd [...]
[...] gen von Seite der Oeſterreichiſchen Firma finden in unſern mercantilen Kreiſen gar keinen Anklang, dies beweiſen ſchon die Erklärungen ſämmtlicher Handelskammern be züglich des Fortbeſtandes des Deutſchen Zollvereins, reſp. des Verbleibens Baierns bei demſelben. Freilich wäre es dem Miniſterium – und man hat auch gewiſſe leiſe Andeutungen fallen laſſen, die aber nicht verſtanden wurden – angenehmer geweſen, [...]