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Zeitung für die elegante Welt29.05.1812
  • Datum
    Freitag, 29. Mai 1812
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Erfurt; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] Verchen]. Von Hobbema eine Landſchaft, eine von Ruis darli Gemälde von Neefs, zwei von Miele, die indef fen in einem ungünfiigen Lichte hingen; "zwei Gemälde [...]
[...] Iifche fetzt, und mit dem auf das Geld gelegten Zei-ge finger bedächtig nachrechnet. Zwei Gemälde von Dielrtci. Ein alter Arzt, der vor einem Tifche, mit einem Sep: vici) bedeckt, ſiizt, auffdem ein großes Buch vor ihm liegt, an der Decke hängt ein Krokodil. Er beni-ht [...]
[...] eine vor ihm ftehende, weinende Kranke gebracht hat, auf Holz von Dirk van Pol. Gin. ſehr zierlich und fm, fig ausgearbeitetes Gemälde. Außerdem eins von Wou hermann, eins von Adrian oan Velde, zwei oon Haus berge, eins von Potter und zwei von Kamphnyfen,“ [...]
[...] hermann, eins von Adrian oan Velde, zwei oon Haus berge, eins von Potter und zwei von Kamphnyfen,“ XX. Neunzehn Gemälde. Eins von Tenlers, die Ziegelei, zu hoch und ungünftig hängend. Eins von Seffel, eins von Wounermann, eins von Driade, " Ge [...]
[...] find, die auch von Meret in Kupfer geftochen worden. €qu von Oft-ide und zwei Gemälde von Hobbema. XXL 17 Gemälde. Eins von Teniers,derSchtihe, ift auch in Kupfer geflochen. Zwei Porträts, ein männ lidſſſiſſs und ein weibliches, von van Dyck. Ein trenichee [...]
[...] Galba, Hadrian. XXlI. Darfieliung Cheifti im Tempel, von Retn brandt, anf Holz, ein fchdnes Gemälde, ausgezeichnet, [...]
[...] det fleht wabrfcheinlich Joſeph und hinten, erhaben, iſt ein fünfter, der die Hände anbetend und venvundernd [...]
[...] Auf der linken Seite finden ſich auch noch einige Zimmer mit Gemälden und Kupferſtichen. Unter erſtern ſind in einem Zimmer noch anzumerken: eine Danae; eine liegende Venus mit dem Kupido; eine Kopie nach [...]
[...] Ueber ein altes Grabmal in der Pfarrkirche zu [...]
[...] geſchriebeu, welehe fidi einen richtigen Begriff von W Begebenheiten unftet Tage zu machen wunfcben. AM hertfchr durch das ganze Werl ein e‘nientlnimiid)!r T9" der Ton eines Serbien. [...]
Zeitung für die elegante Welt23.04.1838
  • Datum
    Montag, 23. April 1838
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Erfurt; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] Cornelius iſt für viele unſerer Landsleute eine my thiſche Perſon, ein Heros, den man vom Hörenſagen kennt, und der von einem chriſtlichen Nimbus wie von einer heidni [...]
[...] treten uns um ſo näher, je weniger uns ſeine Perſön lichkeit ſelbſt in der Vogelperſpective blieb. Ein Sollici tant, der um irgend eine Stelle im Miniſterium bet teln geht und überzeugt iſt, daß er eine angenehme Er [...]
[...] und immern Menſchen vom Grau des Alters angeflogen; er iſt in Allem feurig wie ein Jüngling und ſicher wie ein Mann in ſeinem blühendſten Alter. Wir Norddeutſchen, und vor Allem die Berliner, [...]
[...] iſt. Man möchte vor ihm wenigſtens nicht zu Schanden werden, man möchte ihn ſogar ein weniges intereſſiren – gewiß ein billiger und höchſt natürlicher Wunſch. Mir aber drängten ſich in Bezug auf Cornelius folgende Fragen auf: Cornelius iſt ein Genie, ein Künſtler, ein [...]
[...] und mit der Skizze, die gerade vor uns ſtand, zu vergleichen. Dieſe Skizze gab uns deutlicher, als etwa ein Schlachtplan von einer Schlacht, ein architektoni ſcher Umriß von dem Gebäude, ein Schema zu einem Trauerſpiel von dem Trauerſpiele ſelbſt, eine Idee von [...]
[...] Vierzehn Tage im Gebirge. Ein Fragment aus mei nem Wanderbuche. Von L. Starklof. Bremen, Kaiſer. [...]
[...] dieſe Empfindung mit dem Verf nicht? Es iſt ein eignes Ding um die Berge. Da iſt der Wechſel, die Größe, die Freiheit, das Mährchen und eine anziehende magnetiſche [...]
[...] unter dem Namen Woung, deſſen Lebenslauf nach engliſchem Brauch von Geburt an als Vorläufer der Reiſe erzählt wird. Kommt nun Woung in eine Stadt oder Landſchaft und hört dort eine der Gegend angehörige Erzählung, ein Mährchen, eine Anekdote oder Aehnliches, ſo wird das Ge [...]
[...] [Keine Perſönlichkeiten!] In einer Verſammlung, welche ſich in einer engliſchen Stadt über kirchliche Angelegenheiten berieth, trat auch ein [...]
[...] beinen das Kirchſpiel geplündert hat, und der größte, unver ſchämteſte Dieb auf Erden iſt. Ich möchte nicht gern per ſönlich werden, aber das muß ich ſagen, er iſt ein Schurke, ein nichtswürdiger Schuft, ein Radikaler (hic. haeret aqua!). Es wäre am Beſten, jeder nähme eine tüchtige Peitſche, [...]
Zeitung für die elegante Welt28.02.1844
  • Datum
    Mittwoch, 28. Februar 1844
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Erfurt; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] Ueberſicht: Das Frauenherz, ein Mährchen. – Naturwüchſige Literatur. – Nachrichten (Brief aus Dresden: Shakſpere's „Ein Sommernachtstraum“, auf dem Dresdner Hoftheater am 9. Februar). [...]
[...] D as F r a u e n her z. Ein Mähr chen. [...]
[...] in allen Gegenſtänden und Elementen die Gottheit wohnen – wie einſt bei den Griechen. Deshalb möge man ſich nicht wundern, wenn den Fluthen eines Landſees eine ſchöne Nire entſteigt; eine Undine ohne Seele, ohne Liebe, ohne Sehnen, Hoffen, Fürchten – ein Weſen, welches nur lebt um zu tändeln und ſich zu vergnügen. - [...]
[...] kein Herz. # ſah ſie täglich ein Brautpaar am Ufer des Sees; zwei Bäume beſchatteten eine Bank, und wie dieſe Bäume, umſchlangen ſich die Liebenden. Es war ein Koſen, ein Küſſen, ein Plaudern, und die Nire freute ſich daran. [...]
[...] Ewigkeiten – auch für die der Liebe – und doch ſtürzt letztere ſo oft ihnen ein. Seraphine war nun von der Ewigkeit ihres Glücks überzeugt, und jeder Kuß des Bräutigams war ihr eine Garantie dafür. Seraphine trug ein enges Kattunkleid, das Strohhütchen gehörte einer fernen Mode an – der Shawl war weder ein türkiſcher noch ein Terneaur, ſondern ein gedruckter, und hielt [...]
[...] werk Druckwerk, Fleiſchballen und Klappen, und es beſorgt den Blut umlauf. „Das Herz“, meinte Seraphinens kleiner Bruder, „iſt ein kleines Häm merchen, was pocht, wenn ich mich fürchte.“ „Das Herz“, ſagte Seraphine weiter, „iſt ein Stern, eine Sonne, es [...]
[...] es waren ſeine einzigen Erbtheile. Was aber war denn Arthur? mich ſchaudert, das Wort niederzuſchreiben; war er vielleicht ein Pirat mit blutdürſtiger Seele, oder ein Räuberhaupt mann der dunkeln Wälder, oder doch wenigſtens ein Scharfrichter, deſſen blutiges Gewerbe den ſchönſten Contraſt zu der ſanften Liebe eines edlen [...]
[...] Ein Acceſſiſt braucht viel mehr Hüte als ein anderer Mann, da er alle ſeine Vornehmern grüßen muß, und es iſt leicht vornehmer ſein als er. Ein Acceſſiſt iſt in der großen Spinnmaſchine des Staats ein Häkchen, welches [...]
[...] Shakſperes „Ein Sommernachtstraum“, auf dem Dresdner Hoftheater am 9. Februar. [...]
[...] Abend füllendes Stück 10 Procent; für ein zwei- oder dreiaktiges 6 Procent, für ein ein aktiges 3 Procent, und ihre Erben beziehen dieſe Tantieme noch zehn Jahre nach dem Tode des Dichters. Berlin ſoll ebenfalls bereit ſein zu ſolchem Schritte, Hamburg und Frankfurt [...]
Zeitung für die elegante Welt14.07.1834
  • Datum
    Montag, 14. Juli 1834
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Erfurt; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] erging, als wir die Camera obscura beſuchten. Jeder, der nämlich ſchon einmal den Namen Schaffhauſen hat ausſprechen hören, oder eine geklerte illuminirte Sechskreuzerabbildung von dem Rheinfalle geſehen hat, weiß es ſo gut wie ich, daß demſelben gerade gegenüber ein Haus oder eine Art Thurm [...]
[...] auf der ſo angenehm begonnenen Laufbahn weiter vordringen wollen. Dies war auch meine Abſicht, allein in demſelben Augenblicke riefen mehrere Stimmen zugleich: Ein Sonnen blick! Ein Sonnenblick! Ein Regenbogen! Die Sonne war nämlich hinter einer leichten weißen Wolken verſchleierung un [...]
[...] das Aufziehen des Rouleaus, das Aufſchreien der Schönen, die ich mit dem Arm umſchlungen hielt, unſer Auseinander fahren, ein lautes Auflachen der ganzen Geſellſchaft, ein in wendiges „Verfluchter Zufall!“ welches ich nur denken, nicht fluchen konnte, ein „Teufel, was iſt das?“ welches ein ziem [...]
[...] habe ein Frauenzimmer lächeln ſehen, wenn eine Andere auf [...]
[...] Ein Sommer in Paris. (Beſchluß.) Gleichwohl iſt ein Mann in den Champs Elysées bei [...]
[...] (Beſchluß.) Gleichwohl iſt ein Mann in den Champs Elysées bei ſeinen Productionen grau geworden, der ein beſſeres Loos als das der Armuth verdiente, ein ſtiller geſprächiger Mann, ein Mann, der das Volk unterrichtete, indem er es amüſirte [...]
[...] Aus Breslau. (Fortſetz.) „ Eine Theatergeſchichte - Luſtörter.“ [...]
[...] gebracht durch eine Aehnlichkeit ihres Kopfes mit einem Todten ſchädel, ſey, daß Niemand den Anblick derſelben auszuhalten vermöge. Ein Tambourmajor ſollte von dieſem Anblicke Kräm [...]
[...] Blick kann hindurchdringen. Allgemeiner Lärm erfolgt: man ſchreit, waw läuft nebenver; endlich öffnet ſich das Leder, und ein verwundertes Kaufinannsgeſicht wird ſtatt eines Todtenſchädels ſichtbar. Ein uwauslöſchliches Gelächter beſchließt die ſeltſame Farce. [...]
[...] Dieſe ganze Geſchichte klingt wie ein ſchlechtes Mährchen, aber dennoch ich ſie buchſtäblich wahr. [...]
Zeitung für die elegante Welt18.01.1843
  • Datum
    Mittwoch, 18. Januar 1843
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Erfurt; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] „Nach den Gütern dieſer Evde Greifen alle um die Wette, Und das iſt ein ew'ges Raufen, Und ein jeder ſtiehlt für ſich! [...]
[...] man ſcherzte über die Auskunft, als habe ſie in der Pikardie eine Seigneurie in Augenſchein nehmen und über deren Schönheit oder Nicht-Schönheit ein Urtheil fällen ſollen, und doch flüſterte man ſich zu, daß dieſer Law ein [...]
[...] zeſſin Friedrich der Niederlande dort durch Annahme der Widmung das Unternehmen fördert, in Deutſchland aber Niemand an eine ähnliche Unterſtützung bei der Verherrlichung eines Nationalruhmes denkt. – Noch greller [...]
[...] verſchaffen durften gegen elenden Lohn oder gar die bloße Erlaubniß, die Wände vollzu ſchmieren.– Sie wiſſen, ein armer Unbekannter hat ein Recht, um ſo mehr damals noch ein Deutſcher. Gleichzeitig war in Deutſchland [...]
[...] erſt gebildet werden mußte. Auch brauchte ihre Schöpfungskraft einen weiten großarti gen Spielraum, den ihnen nur ein Fürſt, ein ganzes Land geben konnte. – König Lud wig war groß genug, das Genie zu erkennen [...]
[...] der Maurer, Steinhauer 2c. Verhältniß mäßig ſehr wenige Perſonen haben Gelegen heit gefunden, ſich ein bedeutendes Vermögen bei dieſen Unternehmungen zu erwerben, Tau ſende aber haben eine ſorgenfreie Exiſtenz und [...]
[...] the'ſche Worte, von denen hier nur ein klei-, [...]
[...] und wechſeln nur in Farbe und Futter. Für eine glückliche Zuſammenſetzung gilt z. B. ein Morgenkleid in blauem Caſchemir, mit glattem Rocke und hohem, gereihtem, faltigem [...]
[...] Vierecken ausgenäht. – Für Viſitentoi lette iſt elegant: ein hohes ſchwarzes Sammt kleid mit abgerundeter Schneppentaille, dar über ein kleiner Kragen von ächten Spitzen [...]
[...] Silberſtoff, kleine Schleier von engliſchen Spitzen mit Blumenguirlanden und Agraffen gefaßt. Ein neuer Kopfputz heißt à la Rebecca. Dies iſt ein Turban von den Haaren ſelbſt gebildet, welche von einem Brillantkamm ge [...]
Zeitung für die elegante Welt19.12.1837
  • Datum
    Dienstag, 19. Dezember 1837
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Erfurt; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] *) Der Verf. hat ein Heft ſolcher Lieder zum Druck bereit. [...]
[...] niſche Stumpfnaſe einzuplätſchen, durch einen ſenkrechten Gegenſtoß ein Paroli zu bieten, nämlich die vom Zorn noch verlängerte Naſe des Römers aufzuſtülpen. Unter dieſen Ein ſonderbares Ringen [...]
[...] worauf ein Römer ſtehend, den fällenden Beilſchlag führt. [...]
[...] ben am rechten Knie Attila's verdient eine beſondere Er [...]
[...] man es auf den Bildern der alten ſlorentiniſchen Meiſter, des Pollajuolo, Botticello, Filippo Lippi, an manchem El gel bemerkt. Eine zärtliche Schwärmerei, ein ſüßer set ſinn, eine holde, naive Gedankenſchwermuth, die weniger von einer Seelenſtimmung herrührend, den ſüdlichen Kna [...]
[...] ſchen, und der tiefquellende Lichtgenuß verſöhnter Einheit war noch nicht vermittelt. In dieſen Gruppen des Vorgrun” aber überwältigt uns eine ſolche Macht des Pinſels und des Gedankens, eine ſo hohe plaſtiſche Idealität, ein ſo ſchme!“ zender Fluß der Formen umkoſt gleichſam das geiſterhafte [...]
[...] gefallenen Pferdes erſchlagen liegenden Römer, wie einen trägen Schläfer zum Schlachtenauflug furchtbar mahnend, wecken, deren Eine die beiden emporweiſenden Arme mit aufwärts deutenden Zeigefingern wie zwei Sturmvögel ent läßt, und eine Völa, eine Norne, eine Sibylla des To [...]
[...] Leipzig, Focke. Arthur Müller bevorwortet dieſe intereſſante Kleeblatt novelliſtik. Alexis liefert folgende drei Stücke: Ein Zerriſſener in Algier, nach der Erzählung eines deutſchen Freiwilligen; der Räuberhauptmann von Ganda, eine Reiſeſkizze, die der [...]
[...] man idn ſteinige. Tritt ein neuer Prophet auf, ſo hört man weniger auf die Worte ſeines begabten Mundes, als man ſiebt, ob er ein Schwert an ſeiner Hüfte trage, eine Klinge [...]
[...] das müde Haupt des ſieghaften Kämpfers drückt! Es iſt ein welker Kranz, Staubklebt daran, ein Trödler war ſein Ei genthümer, der hat ihn auf einer Auction von herrenloſen [...]
Zeitung für die elegante Welt03.04.1844
  • Datum
    Mittwoch, 03. April 1844
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Erfurt; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] Schaamerröthen färbte dunkler Meine Wange, als ich dachte: Ein moderner-Autor reiſet In Geſellſchaft eines Vogels. – Konnte nicht ein Hegelianer [...]
[...] Darum, als ein Mann des Fortſchritts, Sucht' ich meine Taube eilig Unterm Sitze zu placiren. [...]
[...] Die vom ſchwerbehängten Zweige Uns zu Füßen niederfiel. Eine große, reife Mandel!“ [...]
[...] Taſche oder der linken zu erfahren? - Beide, entgegnete ich. In der erſten befindet ſich eine meiſterhafte Ueberſetzung einer Ode von Puſchkin; in der andern ein beißendes Epigramm auf einen Miniſter. Es ſteht nicht dabei, ob dies zweite Gedicht eine Ueberſetzung oder ein Original iſt. [...]
[...] phen und ſchlüpfe in die jenes jungen Mannes, der gekommen iſt ſein Glück in der Hauptſtadt zu machen. Er lehnt träumeriſch dort in der Fenſterniſche. Das iſt eine der Phyſiognomien, die eine Zukunft haben. Was findeſt du in ſeiner Taſche? Der Teufel erwiederte: Eine verdorrte Roſenknospe, eingewickelt in ein [...]
[...] Ich finde nichts als einen Waſchzettel, rief Lilliput, und ein Modell zu einer Stickerei für ein Kinderhäubchen. Dabei ein Miniaturſchlüſſelbund mit einer kleinen goldnen Grafenkrone geziert. [...]
[...] welche Weiſe ein ſehr origineller Zufall ihm das ſchönſte und intereſſanteſte Weib zugeführt habe. Wir befanden uns zur Jagdzeit auf dem Schloß des Grafen –. Lady Deborah, die eine excellente Reiterin iſt, befand ſich die [...]
[...] voll Pamphlets gegen Miniſter und Regierung finden. Dieſer Mann iſt einer der eifrigſten und feuerſpeiendſten Radikalen. Die Menge zollt ihm unbedingt Beifall und Vertrauen, und erwartet von ihm eine goldne Zukunft. Doch du antworteſt mir nicht? Getrauſt du dich nicht in die Taſche eines Volks tribuns, eines Mannes der ſtrengen Tugend, der unveräußerlichen Menſchen [...]
[...] Während der Teufel dieſe Mittheilungen machte, floſſen von den Lippen des Redners folgende ſalbungsreiche Worte zu dem andächtigen Zuhörerkreis: „Ich aber ſage euch, es wird eine Zeit kommen, wo der zerriſſene Bettlerkittel die Bruſt eines Mannes mehr zieren wird, als es ein entweihter Orden des größten Fürſten vermag! Wo wir es unſer größtes Glück nennen werden, [...]
[...] So eile und erforſche die Heimlichkeiten jenes Mannes, rief ich, der dort abgeſondert im Geplauder mit einem vertrauten Freunde ſitzt. Seine Phy ſiognomie drückt Enthaltſamkeit und Energie aus. Es iſt ein Mann, der ein ſchweres Wort geredet hat, ein Wort, das ins Ohr der Zeit mit jener ma giſchen Zauberkraft hineintönte, die das einſchlafende Bewußtſein mächtig auf [...]
Zeitung für die elegante Welt19.06.1844
  • Datum
    Mittwoch, 19. Juni 1844
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Erfurt; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] leiden wolle, daß ſie ſich bei ſeinen Lebzeiten verheirathen ſollte. Ich fand dieſen Zuſtand bedauernswerth und intereſſant zugleich. Einſt wagte ich es ein Wort, das ſie ihrem Bruder über mich ſagte, zu beantworten. Ich bat ſie um den Troſt eines Briefwechſels. Eine Zeitlang widerſtrebte ſie, doch bewilligte ſie endlich meine Bitte, weil ſie unparteiiſche Nachrichten über die [...]
[...] und viel zu herbe von den Launen meines Vaters geſprochen, der dafür ſeine guten Gründe haben kann.“ „Ihr werdet alſo dem Grafen wohl noch eine Bußpredigt halten, wo mit wir ihn verſchonen. Ihr zeigt Euch als eine ſo gute Katholikin und als eine ſo gute Tochter! Ihr werdet auch gewiß eine zu gute Schweſter ſein, [...]
[...] Eure Tochter nicht zur Gräfin de Feuquières machen?“ „Das wurde mir noch nicht vorgeſchlagen!“ antwortete der Greis und ſah mit großen Augen ſeine Louiſe an, die ſich von Anatolcs Arm ein wenig unterſtützen ließ. „Dann thue ich es! Seht, ſo wie ſie daſtehen, wird es ein hübſches [...]
[...] Warſchau, eine ruſſiſche Hauptſtadt. [...]
[...] gehenden ſich durch einen ſtraff angezogenen Zügel in einer nach außen gekehrten Stellung oder Bewegung befinden. Während die inneren Pferde traben, müſſen die beiden äußeren galoppiren. Ein ſolches Viergeſpann präſentirt eine herrliche, höchſt äſthetiſche Figur, und ein in Heimwehphantaſien ſchwebender Berliner kann bei Anſicht eines ſolchen leicht der Meinung werden, das Geſchirr der Siegesgöttin [...]
[...] Es folgt ein tief betrübender Blick auf das Unterrichtsweſen. „Es iſt wohl unverkennbar, was Kaiſer Alexander aus dem Königreich Polen machen wollte; nichts Anderes, als den reichſten, glücklichſten Theil ſeines Reiches, ein Muſterbild [...]
[...] :herrliches Denkmal für Alexanders ſchönes Streben, in ihrer Leere ein Denkmal für das andere Streben der ſpäteren Macht ſind.“ - Das Lyceum ſei zwar nicht aufgelöſt aber in eine klägliche Anſtalt zur Ruſſi [...]
[...] Aber überall tritt uns daſſelbe Geſpenſt entgegen. Den dreieckigen häßlichen Sieg mundplatz überſchreitend gelangt man zum Schloſſe der polniſchen Könige. „Es iſt ein ſchlichtes zweiſtöckiges Haus, das Niemand um etwas Anderes, als ſeine bedeutende Größe eines Blickes würdigen und durch nichts Anderes, als den aus ihm hervorſteigenden anſehnlichen Thurm als ein königliches Schloß erkennen würde. [...]
[...] Paskiewicz, lauter Ruſſen; im zweiten Stockwerke der Seitengebäude Gardeoffiziere von Rang, aber nicht Adjutanten, und Herren vom diplomatiſchen Chor, Ruſſen; im Hofe ruſſiſche Soldaten, am Thore eine ruſſiſche Wache; alſo in ihrem könig lichen polniſchen Schloſſe fänden ſie nicht eine einzige polniſche Perſon.“ „Eine Herzerleichterung für die alten königlichen Geiſter würde es ſein, wenn [...]
[...] mit Kleidern, die vom Körper abſtehn, mit ſorgender Stirn, zerſtreutem Auge, geſchloſſenem Munde, die Backen voll Tabak, die Lippen in Bewegung, die Schultern hoch, die Arme gekreuzt, die Beine angeſtemmt an eine Bank oder an die Kniee des Nachbars. Sein häus licher Heerd iſt der Fond eines Waggons, ſeine Möbeln ſind ein Mantelſack und ein Jour nal, ſeine Wohnung ein Gaſthof, eine Penſion, ein Kaffeehaus. Hat er eine Tochter, ſo [...]
Zeitung für die elegante Welt11.01.1843
  • Datum
    Mittwoch, 11. Januar 1843
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Erfurt; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] Daß er nicht ein armer Prahlhans, [...]
[...] großer Anſtrengungen des Autors, Alles wieder in gutes Geleis zu bringen. Dieſer ein [...]
[...] über deren liebenswürdig tugendhafte Abſicht, ſo hätten wir's mit einer literariſchen Po en erſten Ranges zu thun. Dem iſt aber nicht alſo, obwohl uns auch hier weſentliche Vorzüge entgegen treten, namentlich eine reife Vorbereitung, eine mannigfache Durchdrin gung und Gliederung des Steffes, ein ſorgfältig erbautes und fein gepflegtes ſtarkes In ereſſe, eine geiſtvolle Ausführung im Einzelnen, eine ſchöne Charakteriſtik, eine ſinnige [...]
[...] Ballade von Anfang bis zu Ende ohne große Enſemble-Stücke und Finales. Der erſte Aufzug iſt eigentlich eine Ouvertüre, in dem nur eine Arie und ein Duett; er fand aber ſchon ſo wie die wirkliche Inſtrumental [...]
[...] ſentlichen die Koſten decken, und vielleicht muß Mendelsſohn auch außerdem noch zu ſteuern. Daß ein Künſtler den andern ſo feiert, iſt wohl ein erfreulicher Anblick. [...]
[...] Ein wichtiger Schritt in Aufmunterung dramatiſcher Autoren iſt vom erſten Ham burger Stadttheater ausgegangen. Den rei [...]
[...] -Mit dem Lurus und der Prachtliebe un ſerer Zeit geht ein Streben nach Behagen und Bequemlichkeit Hand in Hand. Die Meubles zeigen eine Unzahl von Lehnſtühlen, [...]
[...] Sephas, Ruhekiſſen, Liegſtühlen u. ſ. w., die Meden der Herren und Damen wählen weite Hüllen zur Winterbekleidung und zum Ein tritt in die Soiréen; ja ſelbſt die Sitte der Körperbaltung erſtrebt nur ein anmuthiges [...]
[...] und von beiden Seiten ſo wie unten iſt der Rand des Rockes mit Pelz aufgeſchlagen. Eine andere Stadttoilette iſt ein ſchwarzes Tuchkleid, die Taille in Frackform, der Rock mit Sammt ſchrägen beſetzt und vorn herauf [...]
[...] und ſteif mit Schneppe und einer Blonden- Arbeitsbeutel in Sammt und Cachemir, berthe, die Ärmel ſehr kurz und bauſchig, mit Schnuren gezogen, und ſchottiſche Lack die Röcke vorn offen, über ein gleichfarbiges fächer, trägt man jetzt. – Unterkleid, aber von anderm Stoffe, z. B. Auch die Damenſtiefelchen bekommen ein ſchwarzes Sammtkleid über ein ſchwarzes Abſätze. [...]
Zeitung für die elegante Welt31.05.1843
  • Datum
    Mittwoch, 31. Mai 1843
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Erfurt; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] ihnen die gewöhnlichen Beſchäftigungen der Landmädchen ungewohnt ſein müßten. „Da finden wir ja ein allerliebſtes Geſpenſt“, rief Harry, das Mädchen begrüßend. „Und ein warmes Zimmer“, ſetzte Franz hinzu. [...]
[...] andern. So war es denn auch ein Trieb, der mich zum Theater führte, eine Luſt, der verſammelten Menge die Dichter vorzureden, eine Gewißheit des Gelingens! – Die Metaphyſik kam ſpäter! – Ich konnte nicht wie mancher Doktor, der im fünf [...]
[...] das unſrige anſpruchslos und durch Einfach heit wirklich einnehmend: Hortenſia Zir ges, ein junges Mädchen, das bereits mit erſtaunlicher Fertigkeit und Feſtigkeit Geige ſpielt, und in der verfloſſenen Woche ein [...]
[...] verſöhnlich, obwohl ich zugebe, daß ein Re dakteur allgemein gewordenen Entſcheidungen nachgeben muß wie eine konſtitutionelle Re [...]
[...] ſiſche Nachahmungsfertigkeit beſchränken, und ſein Verdienſt von dem Zufall abhängen, ob er ein mehr oder minder unvollkommenes Modell gefunden hätte. Jedes Kunſtwerk iſt eine Schöpfung des Menſchen-, d. h. des [...]
[...] in einer Streitſchrift beruft ſich heutiges Tages ein Kirchenfürſt auf Dergleichen wie auf Zweifelloſes, nennt in demſelben Athem Luther's Lehre eine „unmoraliſche“, und [...]
[...] Theaterprinzip ausgezeichnet werden. Je leb hafter und allgemeiner unſre Anforderungen an eine Nationalbühne werden, deſto unhalt barer wird der herkömmliche Brauch, die Theater-Intendanz nur als ein Hofamt zu [...]
[...] Auf die Bildſäule Friedrich des Großen in Berlin kommt wieder eine lateiniſche In ſchrift! Sind wir denn darin unverbeſſerlich, ſelbſt zur Zeit eines Nationalitäts-Aufſchwun [...]
[...] Die franzöſiſche Akademie hatte einen Preis ausgeſetzt für ein Lobgedicht auf Moliere. Eine Dame, Louiſe Collet, hat ihn gewon nen. Muß dies nicht den Verfaſſer der fem [...]
[...] nen. Muß dies nicht den Verfaſſer der fem mes savantes in Verlegenheit ſetzen? und iſt dies nicht eine Frauenrache von gutem Geſchmack? bemerkt ein Journaliſt. [...]