Volltextsuche ändern

12368 Treffer
Suchbegriff: Eining

Über die Volltextsuche können Sie mit einem oder mehreren Begriffen den Gesamtbestand der digitalisierten Zeitungen durchsuchen.

Hier können Sie gezielt in einem oder mehreren Zeitungsunternehmen bzw. Zeitungstiteln suchen, tagesgenau nach Zeitungsausgaben recherchieren oder auf bestimmte Zeiträume eingrenzen. Auch Erscheinungs- und Verbreitungsorte der Zeitungen können in die Suche mit einbezogen werden. Detaillierte Hinweise zur Suche.

Datum

Für Der gerade Weg/Illustrierter Sonntag haben Sie die Möglichkeit, auf Ebene der Zeitungsartikel in Überschriften oder Artikeltexten zu suchen.


Zeitung für die elegante Welt20.09.1843
  • Datum
    Mittwoch, 20. September 1843
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Erfurt; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] Der gold n e M an tel. Ein Mährchen von A. v. Sternberg. [...]
[...] hatte ſehr vernünftig nur zwei Kinder, ſein Sohn ſchon vier, der Enkel acht, der darauf folgende ſechszehn, dann zweiunddreißig und deſſen Söhne brachten mit mehrern Frauen eine ganze Population hervor. Der erſte Ariſtokrat war ein Mann ohne Titel aber mit einem koloſſalen Beſitzthum, der letzte Ariſto krat iſt ein Mann mit endloſen Titeln und ohne eine Brotrinde zu beſitzen. [...]
[...] rief der unſrige, ich habe dir nichts verſprochen. Das Ding, das du mir gabſt, und der Himmel weiß, in welche Plunderkammer meine Köchin es geworfen, war kein wirkliches, ſondern nur ein ſcheinendes. War ein Unding – ein Non-ens – ein nicht zureichender Grund eines nicht zureichenden Seins. Ich, als der Ahnherr der deutſchen Philoſophie laſſe dich für deine [...]
[...] Ich glaube, man nimmt es am beſten für Das, was ſie ſind – ein [...]
[...] ſeine Vergangenheit ſoll getödtet werden. Zu der neunten Auflage ſeiner Notre dame de Paris iſt eine Kritik erſchienen, welche von den Korreſpondenz-Todtenvögeln bereits eine vernichtende genannt wird. Denn darin [...]
[...] eine vernichtende genannt wird. Denn darin ſei nachgewieſen, daß die intereſſante Esme ralda nichts als eine Kopie der Cervantes Precioſa, daß Claude- Frollo nichts als eine Kopie des Mönchs Ambroſio von Monk-Levis, [...]
[...] Riviere in Weiß geſtickt, nur für Morgen toiletten ſind die Muſchen mit bunter Seide gearbeitet, und ein Taſchentuch mit ſolcher doppelten Reihe Muſchen in der Größe eines Geldſtückes von goldgelber Seide genäht, [...]
[...] doppelten Reihe Muſchen in der Größe eines Geldſtückes von goldgelber Seide genäht, ſcheint von lauter Dukaten eingefaßt. Ein anderer ſehr beliebter Rand iſt wie ein Da menbret in viereckigen oder ſchiefen Carreaus [...]
[...] ckerei auf dem Battiſte. Ganz einfach zieht man auch über dem Saume der Taſchentücher ein leichtes griechiſches Muſter von leinener Rundſchnure, nach Art der soutache. Eine neue Art Weißſtickerei heißt Biscuit; man [...]
[...] Spitzenfalbeln hervorfielen, und weiße Krepp kleider durchweg mit Perlen und Silber ge ſtickt. Ein Kamm mit hohem Schild, und ein ungeheures Bouquet natürlicher Blumen vor der Bruſt oder in der Taille fehlte faſt [...]
Zeitung für die elegante WeltDie Mode 008 1844
  • Datum
    Montag, 01. Januar 1844
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Erfurt; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] und eine Echarpe von roſa Crepp, mit einer Poſamentirarbeit von Silber beſetzt, gehörte zum Ganzen. [...]
[...] das Bouquet weg, ſo kann man es alſo auf dieſem Stiel aufrecht ſtellen wie in einer Vaſe. Eine vollſtändige Toilette verlangt, daß eine Dame außer dem koſtbaren Battiſttuche einen Fächer Vatteau, ein Bouquet und ein [...]
[...] Eines Tages beſuchte ich das Kloſter de las Huelgas bei Burgos, ein Frauenkloſter, welches die neuen Umwälzungen in Spanien [...]
[...] verſchämten Blicke des Mannes aus dem Pöbel zurück, und der Letztere fühlte auf ſei nem Kopfe die Hand eines Alguazils, der ihm das Tuch nahm. Ein ander Mal, mein Lieber, wenn Sie [...]
[...] das Schnupftuch, das Du ihm ſo unbeſonne ner Weiſe gegeben . . . . In demſelben Augenblicke trat ein Alguazil ein und brachte dem zitternden Kinde das Schnupftuch. Carmen wagte nicht, ſich nach [...]
[...] ihre Füße in dem klaren Waſſer gebadet hatte, wollte ſie gehen: da gewahrte ſie in dem beweglichen Spiegel des Waſſers ein Geſicht. Es war das Geſicht eines Mannes, eine Cachucha, Militärmütze, bedeckte es, ein [...]
[...] erfährt zugleich, daß drei große Geigenſpieler, Vieuxtemps, Artot und Ole Bull, in New Orleans eine Art von muſikaliſchem Wettkampf veranſtalten wollen, welche Stadt in dieſem Winter ein wahres Eldorado ſür Muſiker, [...]
[...] der Königin ebenſo gut und noch beſſer bei der Regierungsſorge nützlich ſein kann, als irgend ein angeheiratheter Prinz. * Wie weit es die Reflexion eines Schau ſpielers bringen kann, zeigt folgendes Beiſpiel, [...]
[...] für Oeffentlichkeit und Mündlichkeit, ſondern auch für Thätlichkeit beim Gerichtsverfahren zu ſein. Ein Rath des königlichen Gerichts hofes daſelbſt applizirte bei Abgabe ſeines Vo tums einem ſeiner Collegen eine ſouveräne [...]
[...] des Moulins No. 32. * Uebertragung der Lichtbilder auf Stein. Ein Kupferſtecher Namens Lan zaruolo in Rom hat ein Verfahren erfunden, vermittelſt deſſen man die Lichtbilder auf dem [...]
Zeitung für die elegante Welt16.11.1837
  • Datum
    Donnerstag, 16. November 1837
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Erfurt; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] Sache iſt abgethan. Dieſe Gutmüthigkeit, wo es auf Be friedigung materieller Bedürfniſſe ankommt, iſt übrigens ſüddeutſcher, auch öſterreichiſcher Charakterzug. Hier ein Beiſpiel. Ein reiſender Freund nahm in einem ſalzburgi ſchen Gaſthauſe ein Frühſtück ein. Der wohlgenährte [...]
[...] drohenden Zukunft eines ſo qualvollen und gewaltthätigen Reinigungsproceſſes wenigſtens was ihn ſelbſt betrifft, bil lig zu zweifeln. Auch in Bezug hierauf ein rührendes Beiſpiel. Ein junger Maler aus Berlin, der in Süd Baiern landſchaftliche Stoffe ſuchte, um ſie muthmaßlich zu [...]
[...] Haupt bedeckt. Man erkennt den Ketzer, man betrachtet ihn mitleidig; aber man gibt ihm zum Troſt für den qual vollen Zuſtand, der ihn nach ſeinem Tode erwartet, ein treff liches Bett. Des Nachts hört er die Thür ſich öffnen; die Hausfrau, ein Licht in der Hand, tritt ein, leiſ' und [...]
[...] und Gutes könnt' ich von dir erzählen, freundliches Volk von Partenkirchen! – Gebe der Himmel, daß die Gegend. die du bewohnſt, die Perle des baierſchen Gebirges, nie eine faſhionable Hofgegend, nie ein Modezielpunct hochvorneh mer Reiſender werden möge! [...]
[...] angewandten ,,mei! mei!“ der Baierinnen – das ver ſtümmelte „mein ! mein!“ – liegt auch etwas reizend Kindliches; und ein Ausdruck von unendlicher Gutmüthig keit in dem ſüddeutſchen „ſchon recht!“ – eine Redens art, welche mehr als Redensart iſt, und von dem Baier [...]
[...] nach, frugal. Bier, Brot, Rettig, höchſtens noch ein paar [...]
[...] eine Verſorgung, die ihm monatlich 8 Tblr., freie Wohnung Ä Ä Ä Es war Zeit, daß dem Alten ein Ruheplätzchen angewieſen wurde für den Abend ſeines Lebens, [...]
[...] Menſchengewühl. Die Studirenden hatten die Tiſche und Bänke der Schulen zuſammengeſchleppt und auf dem offenen Markte ein friedliches Feldlager aufgeſchlagen, trinkend und ſingend ſaßen ſie bier in froher Gemüthlichkeit und zeigten der ungebeuern Zuſchauermaſſe ein heiteres erfreuliches Lebens [...]
[...] und mit dieſem Corps zogen ſie bald nachher durch die Stadt, dem Bürgermeiſter, dem Biſchofe, dem alten Jahn und eini gen Andern ein donnerndes „Hoch!“ bringend. War dieſe Jugend nicht in Lützen, die Stadt hätte hochſtens das Bild eines Jabrmarktes geliefert. [...]
[...] tief im Innern neue Hoffnung und Zuverſicht erweckend, und in die Seele tönte es wie Engelchöre, welche ſangen: Eine feſte Burg iſt unſer Gott, Ein gute Wehr und Waffen; Er hilft uns frei aus aller Noth, [...]
Zeitung für die elegante Welt04.07.1842
  • Datum
    Montag, 04. Juli 1842
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Erfurt; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] weil die zwei einzigen Kanonen, die Triſtany hatte gie ßen laſſen, geſprungen waren. Wir ließen Man reſa, das eine chriſtiniſche Beſatzung hatte, und wo in dem Augenblicke auch ein Theil der Armee des Baron de Meer ſich befand, rechts liegen und gelang [...]
[...] Klüften und Oeffnungen liegen funfzehn Einſiedeleien in der maleriſchſten Lage, die in guter alter Zeit von from men Müßiggängern bewohnt wurden und ein ſehr glück liches und ruhiges Leben gewährten. Von dem Kloſter aus, das ſchon ſehr hoch liegt, ſteigt man eine halbe [...]
[...] mel der Schlachten, die rundumher geliefert wurden, ru hig ſeine Tage dahinlebte und ſich nur mit ſeinem Gott beſchäftigte. Es war ein achtzigjähriger Greis, Ca talonier von Geburt, der noch die Geſundheit und Ge wandtheit eines dreißigjährigen Mannes beſaß. „Ich [...]
[...] verwaltete, war Pfarrer und Beichtvater der Klausner, die jede Woche zweimal zu beichten und zu communici ren pflegten. Der Weg führt von da durch ein entzü ckendes Gehölz zum Kloſter zurück. Dieſer kleine Wald wird durch eine Quelle erfriſcht, die nebſt einer andern, [...]
[...] auf dieſem Berge drückender ſind als in Africas ſandi gen Wüſten. llm dieſem Maſſermangel etwas abzu helfen, ſei bei jeder Klauſe eine Ciſterne angebracht, aber eine ſolche Ciſterne, fuhr er fort, iſt eine ſchlechte Aus hülfe in einem Lande, wo es manchmal ganze neun [...]
[...] Sie war bis jüngſt eine der [...]
[...] ſo wohlfeil wie hier in Paris, und nirgends iſt die Geſell ſchaft, die man dort findet, ſo gemiſcht und ſo angenehm. In Deutſchland iſt ein Dampfbad eine Oual, die unge heuren Koſten nicht zu rechnen; hier koſtet ein Bad 15 Sous und iſt ein Vergnügen. Für dieſen Preis kann man von [...]
[...] nicht ein Einziger die Grippe hatte, und in der Cholerazeit haben ſie außerordentliche Dienſte geleiſtet. Daher auch ihre Popularität. [...]
[...] beſonders durch ihren wirklich vortrefflichen Chor. Das Nachtlager von Granada hat hier entſchiedenes Glück ge macht. Nach Halevy und Donizetti iſt dieſe Muſik ein wahrer Thauregen. Kreuzer könnte jetzt hier ſein Glück machen, er würde gleich ein Libretto für die komiſche Oper [...]
[...] machen, er würde gleich ein Libretto für die komiſche Oper erhalten. Mad. Walker hat hier ebenfalls außerordentlich gefallen. Ueberhaupt iſt hier eine Reaction gegen den Fiori turengeſang eingetreten. Man will einfach ſchönen Geſang ohne Ziererei. Eine deutſche Oper mit bedeutenden Kräften, [...]
Zeitung für die elegante Welt01.03.1843
  • Datum
    Mittwoch, 01. März 1843
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Erfurt; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] „ Ich empfand alsbald ein kaltes Mißgefühl, als überzöge Eine Gänſehaut die Glieder. [...]
[...] Endlich kam ein Wiedehopf, Kurzbeflügelt, ſtelzenbeinig. Als er mich erblickt, da lacht er: [...]
[...] Werde er ein bischen kopfſchwach, [...]
[...] „Läßt ſich mal ein Menſch herab Eines ſeiner Nebenthiere Im Gedichte zu beſingen, [...]
[...] lichkeit ein Grundzug des Herzogs von Orleans, eine Menſchenfreundlichkeit, mit welcher ſolche Frevelthat durchaus unvereinbar iſt. Nur vorurtheilsvolle Hiſtoriker haben in des Regenten Verhältniß zum Grafen Horn eine Beſtä [...]
[...] Leipzig iſt um ein ſehr ſchönes Bild reicher geworden: Herr Conſul Schletter hat eine Landſchaft von Calame erhalten, welche [...]
[...] geworden: Herr Conſul Schletter hat eine Landſchaft von Calame erhalten, welche links eine große Baumgruppe, rechts eine Ausſicht ins Freie darſtellt. Man ſieht, daß eben ein Regenſturm darüber hin gebrauſt [...]
[...] genden Blättern“ Puchta's, welcher die Re gierung zu ſcharfer Parteinahme auffordert, ein unbeſonnener, für Regierung und Staat gefährlicher, und jedenfalls ohne eine ent ſprechend freie Preſſe eine ausgeſchmückte [...]
[...] Aus Berlin ſchreibt man, Raupach und Holtei beabſichtigten ein Theater - Journal zu errichten. [...]
[...] versa, auch ihm etwas vorſpielten, auf den zweiundfünfzig wunderbaren Blättern, die eine andere Virtuoſität erfordern, zuweilen wohl auch einen noch größern Charlatanis mus und eine außerordentlichere Fingerfertig [...]
Zeitung für die elegante Welt02.03.1822
  • Datum
    Samstag, 02. März 1822
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Erfurt; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] Zum Beſchluß ein Bruchſtück aus „den Skizzen“ des er gezlichen Nord-Amerikaners! Der Weihnachsabend bei einem alten, [...]
[...] nommen. Der Junkers Ausſpruch aber galt bei allen ſeinen Unterthanen und Hausleuten allemal für unumſtöß liche Wahrheit. Unter der ritterlichen Trophäe war ein Kredenztiſch aufgeſtellt, von welchem ein Prunk von Ge fäßen herabſchimmerte, welche mit Belſazars Tempelraub [...]
[...] rührte ſein Spiel mit einem guten Theil mehr Gewalt als Anmuth. Nie zeigte eine Chriſtmeſtafel eine gemüthli chere und lieblichere Verſammlung von Gäſten, als dieſe. Diejenigen, welche nicht eben hübſch waren, waren doch [...]
[...] glülich, und dieſer Glückſeligkeitsſchimmer gereichte ih ren hartgezeichneten Geſichtszügen gar nicht zum Nachtheil, Eine altengliſche Familie iſt des Studiums eben ſo würdig, wie eine Sammlung Holbeinſcher oder Dürerſcher Schilde reien. Auch hier gibt es eine reiche Ernte für den Al [...]
[...] lich aus dem altgothiſchen Zeitalter, und waren von den nachfolgenden Geſchlechtern getreulich nachgebildet worden. Ganz beſonders fiel mir ein kleines Fräulein auf, ein ſtämmiges Ding, mit einer hohen, römiſchen Naſe, und von antikem, eſſigſauren Anblick, eine große Günſtlingin [...]
[...] Der Pfarrer hielt darauf das Dankgebet; nicht etwa ein kurzes, wie in unſern uncerimoniöſen Tagen ſich die Gott hit gewöhnlich damit begnügen muß, – nein! ein langes, förmliches, wohlgeſetes aus den guten Tagen der alten [...]
[...] „überall, wo Ihr ſie findet; das erlaub' ich Euch." – In dem Augenblick erblickt der Bauer auf dem Backen des Richters eine Fliege, er tritt auf ihn zu und gibt ihm eine tüchtige Maulſchelle, indem er ſagt: „Ueber die verwünſchte Fliege ! ich wette, es iſt eine von denen, die [...]
[...] Es wurde in einer Geſellſchaft die Frage aufgeworfen, wie ſich ein Alberner von einem Dummkopf unterſcheide. Ein jeder ſagte ſeine Meinung, aber keiner beantwortete die Frage treffender, als eine geiſtreiche Dame, der zum [...]
[...] Ein jeder ſagte ſeine Meinung, aber keiner beantwortete die Frage treffender, als eine geiſtreiche Dame, der zum Unglück ein ſehr einfältiger Mann war zu Theil gewor den. – „Ein Dummkopf,“ ſagte ſie, „iſt zuweilen noch erträglich; ein Alberner iſt aber immer unleidlich. Man [...]
[...] gehörig darauf vor; auch wird durch Kanonenſchüſſe das Sig nal gegeben, wie viel Fuß das Waſſer geſtiegen iſt, und da weiß denn ſchou ein Jeder, bei welchem Schuſſe er anfangen muß, ſeine Wohnung zu räumen; tritt aber eine ſogenannte Spring Fluth, d. h. eine doppelte Fluth, ein, ſo wächſt die Gefahr [...]
Zeitung für die elegante Welt16.10.1844
  • Datum
    Mittwoch, 16. Oktober 1844
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Erfurt; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] 16. Oktober JZ 42. 1844. Ueberſicht: Am Strande, von Adolph v. Crouſaz. – Zwei Dichter, eine Erzäh [...]
[...] Sich majeſtätiſch! – Der Sommerabend, Die Wonne der Götter! – Vorn ſtand auf der Mole ein alter Lotſe, Ein ernſtes Bildniß im bunten Lichtſtrahl; Die Abendluft flog durch ſein weißes Haupt [...]
[...] Einſt war es auch Sommer! – am Him mel drohte Ein aſchenfarbiges Sturmgewölke, Die Wellen wurden zu eitel Bergen Und draußen ſchwankte ein Prahm im Meere [...]
[...] blut! – Laut betet der Vater, entblößten Hauptes, Und es war eine Schwüle im eiskalten Stur meshauch Und war eine Stille, mit tönendem Herzſchlag, [...]
[...] Die Winde raſten, wie Feuerglocken, Wie toll gewordene, brüllende Völker; Und es kam eine Welle, ein wandelnder Ocean, Mit furchtbarem Schaume auf ihren Zim nen; – [...]
[...] Ein Schlag! ein Stöhnen der Waſſerwildniß [...]
[...] Wie Weltgeſtöhne! – ein Schrei der Ängſte!– Dann war es ſtille. – Es war ſehr ſtille! – kein Kahn im [...]
[...] Und die Kinder blicken aus ihrer Tiefe Mit feuchtverklärten ſeligen Augen. Aus dem Meere taucht eine dämmrige Scholle, Sie wird eine helle Inſel der Geiſter Und da locken ihn mondglänzende zarte Ge [...]
[...] tiker nicht ſchlafen." Wie! Gutzkow, Laube, Prutz ſchrieben Dramen voll Beziehungen auf zeitgemäße, politiſche Zuſtände und Ihm ſollte das verſagt bleiben, dem vaterländiſchen Dich ter Otto Prechtler, dem Verfaſſer des „Isfendiar“, eines Stückes, wie man es nur ein mal ſah?! Warum, weil er öſtreich'ſcher Beamter? Kann man nicht dem Drama eine politiſche Geſinnung zu Grunde legen, wie ſie ein wohlconditionirter öſtreich'ſcher Beamter [...]
[...] lian I. deutſcher Kaiſer, glauben die Kronenwächter, deren Bund ſich immer neu verjüngt hatte, den Rechten für ihre Zwecke zu ſehn, in dem letzten Hohenſtaufen, Lothar, den ſie im Herzen Schwabens, in tiefſter Verborgenheit erzogen und für ſeinen Beruf, eine Krone zu empfangen und eine zu rauben, herangebildet hatten. Ein Mann, auf den man mehr als zweihundert Jahre wartete, muß ein großer Geiſt und ein ſtarker Held ſein. Wir wer [...]
Zeitung für die elegante Welt21.02.1844
  • Datum
    Mittwoch, 21. Februar 1844
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Erfurt; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] So ſprach der gute Kaiſer und Kunz zog aus dem Rocke Ein Paar erblühter Roſen und warf ſie an die Locke Des ſtillen Malers und rief ihm: Albrecht, ein Kaiſergruß! Und ſchnell verhallt im Dunkel der beiden Wandrer Fuß. [...]
[...] Kirchhof und das Kirchendach nach der Südſeite und entzündete zugleich das Kir chendach und die nahe liegenden Paſtorenhäuſer. Hoch ſchlug nun die Lohe aus dem Thurm empor. Ein Gepraſſel, wie Geheul eines Sturmwindes, begleitete die Flammen, die in immer bunterem Farbenſpiel vom Winde getragen, weit, weit hinausſchlugen, und eine wunderbar ſchöne Miſchung von Roth, Grün und Gelb [...]
[...] welche ganz die Beſinnung verloren hatten und nicht mehr unterſchieden, wo die Gefahr, wo der Ausweg war. Ringsum das Gepraſſel der Flammen, das Kra chen zuſammenſtürzender Häuſer, drinnen und draußen ein Fragen, Rufen, Beten und Fluchen durcheinander, ein Drängen und Stoßen, bei Vielen ein bewußtloſer Taumel, in welchem ſie mit fortgeriſſen wurden. Unter den letzten, welche die [...]
[...] würdigſte kleine Einrichtung in einer großen Handelsſtadt iſt die Poſt. Ich habe dieſe Erinnerung an das römiſch deutſche Reich für eine Fabel gehalten, es iſt aber keine Fabel, ſondern eine geſchichtliche, ſehr unbequeme Merkwürdigkeit. Eine Poſt nämlich, was wir eine Poſt nennen, eine geſammelte Anſtalt, Briefe, Pakete und eingepackte Menſchen zu befövdern eriſtirt in Hamburg nicht. Was? Nein. [...]
[...] gegen mit ſeinen offnen Gallerien, daß ich erſtaunt am Eingange des Parkets ſtehen blieb, erſtaunt wie über den Anblick der leibhaftigen praktiſchen Proſa. Ich glaubte vor der großen Hufeiſen-Tafel eines Feſtmahles zu ſtehn: das Tiſchzeug iſt rein, die Teller ſind rein aber von gewöhnlichſtem Steingut, und keinerlei Aufſatz, keinerlei Schmuck, nicht eine Blume iſt auf der Tafel zu ſehn. Solchen Ein [...]
[...] wie Baumwollenwaaren! Man ſpricht in ganz Deutſchland von den nöthigen Unterſtützungen zur Wiedergeburt des deutſchen Theaters, und befördert doch die Zerſplitterung der Theilnahme auf eine ſo auffallende Weiſe! Am vorſichtigſten in dieſem Betracht mußte eine Handelsſtadt ſein. Sie kann ihrer Bevölkerung nicht zumuthen, dem höhern Intereſſe des Theaters ein Opfer zu bringen; denn [...]
[...] das ward in wohlthuender Spannung erhalten durch vaterländiſchen Sinn, durch auftauchende Talente aller Art, durch taktvolle Leitung des geſelligen Ganges! Wer hätte ſonſt für möglich gehalten, daß aus jungen Kaufleuten ein ſolcher Verein erwachſen könne! Dies iſt eine bereits in Blüthe ſtehende neue Zeit. Welch ein Verein iſt nun dieſe Hamburger Union? Er ſchildert ſich ſelbſt [...]
[...] Dieſes Wunder anzuſchau'n, Die voll Wiſſenseifer kamen, Für das alle Herzen ſchlagen. Eifrig ſpähn: wer der und der ? Dieſes Wunder, daß ein – – Und dazu den Herrn Profeſſer Zuverſichtlich ſchlafen kann, Mit ſtupender Gründlichkeit Während ein Profeſſor 'n wenig Uns erörternd, wie es beſſer [...]
[...] Während ein Profeſſor 'n wenig Uns erörternd, wie es beſſer Wiſſenſchaftlich murmeln kann. Doch in der Vergangenheit; Dieſes Wunder eines Kranzes Die Akropolis erklärend, Von Prinzeſſinnen und Herrn, Jeden Pfeiler, jeden Stein, Eines langen hof'ſchen Schwanzes, Und mit Hoheit uns belehrend, [...]
[...] Komponiſten haben keine brauchbaren Texte. Dies wird am Meiſten bei Netzer's „Mara“ beklagt. Äuranda ſoll Leſſing zum Gegenſtande eines Schauſpiels gemacht haben. Ein guter Gedanke, wie ſchweren Stand die Ausführung auch vor der literariſchen Kritik haben jird. Bekanntlich eriſtirt von Sternberg eine Novelle „Leſſing.“ [...]
Zeitung für die elegante Welt13.02.1834
  • Datum
    Donnerstag, 13. Februar 1834
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Erfurt; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] Su ſuſu! ſchlaf ein mein Kind! Und Keim und Knospe mühet [...]
[...] Wie Siegismund ſein Roß tummelte und zu Felde zog. Wenn die bunten Blumen blüh'n, Kriegt mein Kind ein Röcklein; Wenn die Haſeln werden grün, Schueid' ich ihm ein Stöcklein. [...]
[...] Herz, Du biſt wohl eine Blume? Denn die Blume ſuchet Licht. [...]
[...] guerra. Ueberſetzt von F. D. Gries. 3 Thle. Stuttgart, Löflund u. Sohn. 1833. Das iſt auch ein langes Gedicht, aber ein Gedicht, es iſt rund und in ſich abgemacht, es iſt eine erfüllte Form. Es iſt ſehr viel Laune, Blut und Leben in dieſem komiſchen Hel [...]
[...] oft ein ganzes Land um fremde Poeten. Eine ſchlechte Em pfehlung iſt ſchlechter als der Mangel jeder Empfehlung. Gries hat viel Verdienſte um unſere Literatur. [...]
[...] geber noch in dieſem poſaunenden Tone fortfahrend, der Par cival ſey unſtreitig viel ſchöner als das Nibelungenlied. Es iſt ein übel Ding um den Auszug eines großen Ge dichts, man erhält Arme und Beine der Statue in einem Ko ſten zuſammengeſchüttelt, die ganze Anſchauung eines Kunſt [...]
[...] macht er zehn Geſänge. Darin begegnen die alten Franzo ſen unſern rhetoriſchen Deutſchen; ſie meinen, eine gewaltige Idee ſey genug für ein Gedicht, und nun geht's in ſtolzen Worten durch ein ganzes Buch. Ein Gedicht iſt aber mehr als eine ausgeführte Idee. Herr Grainville hat vielleicht [...]
[...] Man ſieht's, wie ſich der Dichter dabei die Pfeife ſtopft und eine neue Flaſche halberſtädter Weißbier beſtellt. – Ein gro ßes Gedicht „Eintritt in Weſtphalen“ hebt an: „Dies alſo iſt Weſtphalen?“ [...]
[...] "Iſt er als ſein Geſell, der Hund, Möcht' er auch ganz was anders ſcheinen. Drum ein - für allemal, zu meinen, Daß er unſterblich von Natur, Iſt eine baare Thorbeit uur. [...]
[...] Wenn jeder Lump unſterblich wär'? Spricht nicht der freundliche, beſcheidene, liebenswürdige Nikodemus wie ein deutſcher Profeſſor, wie ein Hegel'ſcher Ultra, der eine Schrift über das Daſeyn Gottes geſchrieben? Wie kommen Sie zu dem Tik, weiſer Herr, ihre erhabenen [...]
Zeitung für die elegante Welt28.11.1833
  • Datum
    Donnerstag, 28. November 1833
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Erfurt; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] Landtagslieder für die deutſche Nation, von Ernſt Ortlepp. Leipzig, Wigand's Verlagserped. 1833. Briefe eines Unglücklichen, ein Roman von Dem ſelben. Leipzig, bei Herm. Reichenbach. 1833. Beluſtigungen und Reiſen eines Todten, aus [...]
[...] Es iſt eine merkwürdige Erſcheinung in Deutſchland, daß trotz des vielfältigen Kritifirens ein guter Schriftſteller lange unbekannt bleiben, ein ſchlechter Schriftſteller lange eine Art [...]
[...] Leere und Plattheit kann hinter beiden Manieren ruhen. Hinter den Gedichten und Aufſätzen Ernſt Ortlepp's gähnt mich eine erſchreckliche Leere an, die paar Worte und Redens arten, welche ein ganz gewöhnliches Herumbewegen in der Literatur bringt, ſieht man ſorgfältig abgeſchöpft, und da [...]
[...] Will der Dichter nun irgend einen Zeitungszuſtand be ſingen, ſo nimmt er ein Freiheitsband oder ein Landtags band und bindet ein Quantum dieſer Leinwandblumen zuſam men, gießt etwas wäſſerige Begeiſterung darüber, und erbit [...]
[...] ſer Wiederhall im Saiteninſtrumente unſerer Herzen iſt Poeſie. Jede Annäherung iſt proſaiſch, jedes Ganze nur iſt Poeſie, ſelbſt die vollkommenſte Hölle. Darum iſt es ſogar ein vollkommen barbariſcher Staat mehr als ein in halber Ci viliſation begriffener. Wir ſehen deshalb auch nur diejeni [...]
[...] Und nun zu den proſaiſchen Schriften. Man täuſcht ſich ſo leicht mit Gedichten, ein gelungener Vers hat etwas ſo Verführeriſches wie ein neues Kleid, man zeigt Beides gern der Welt. Dem Beruf zur Poeſie liegt die Täuſchung [...]
[...] iſt. Ich wollte Herrn Ortlepp ſeine landtäglichen Verſe al lenfalls vergeben, den Wahn, daß ſolche Dinge poetiſch ſeyen, theilen Viele mit ihm, aber dieſe „Briefe eines Unglücklichen“ und „Beluſtigungen und Reiſen eines Todten“ kann ihm kein Menſch vergeben. Jene unglücklichen Briefe ſind ein Docu [...]
[...] Frankfurt a. M., Sauerländer. 1833. Graf Auguſt v. Platen iſt dies Jahr ſehr fleißig gewes ſen, ich habe ſchon ein ſchönes Gedicht, die Abaſſiden, von ihm angezeigt, und es harrt außer dem vorliegenden auch noch ein hiſtoriſches Buch der Anzeige. Dieſe Liga von Cambrai [...]
[...] ſeine Worte oder jedes Stück Geſchichte für genügend poetiſch und keiner andern Zuthat bedürftig. Und in dieſem Letztern liegt gewiß viel Wahrheit, und die Erfindung eines ſchönen, treuen geſchichtlichen Tableaus wäre eine glückliche Bereiche rung der Form. Ich glaube nur, daß eine ſehr ſorgfältige [...]
[...] an langwierigen Nervenleiden laborire. Dieſe Art von Offenherzigkeit in einer Vorrede kann nur einem deutſchen Hofrathe begegnen. Ein Reimlerikon er laube ich mir im allgemeinen für ein ſehr einfältiges nutzloſes Unternehmen zu halten, an dem Zeit, Mühe und Papier ver [...]