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Der schwäbische Postbote (Neue Augsburger Zeitung)Der schwäbische Postbote 25.09.1875
  • Datum
    Samstag, 25. September 1875
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg; Wertingen
Anzahl der Treffer: 10
[...] La Regnie empfing die Scuderi mit der hohen Achtung, auf die die würdige Dame, von dem Könige ſelbſt hoch geehrt, gerechten Anſpruch machen konnte. Er hörte ruhig alles an, was ſie über die entſetzliche That, über Oliviers Verhältniſſe, über ſeinen Charakter vorbrachte. Ein feines, beinahe hämiſches Lächeln war indeſſen Alles, womit er bewies, daß die Betheurungen, die von häufigen Thränen begleiteten Ermahnungen, [...]
[...] Charakter vorbrachte. Ein feines, beinahe hämiſches Lächeln war indeſſen Alles, womit er bewies, daß die Betheurungen, die von häufigen Thränen begleiteten Ermahnungen, wie jeder Richter nicht der Feind des Angeklagten ſein, ſondern auch auf Alles achten müſſe, was zu ſeinen Gunſten ſpräche, nicht an gänzlich tauben Ohren vorüber glitten. Als das Fräulein nun endlich ganz erſchöpft, die Thränen von den Augen wegtrocknend, [...]
[...] erzählte, euch denn irgend einen Anlaß zu dieſer That der Hölle denken?“ – „Har: erwiederte la Regnie, „Cardillac war nicht arm – im Beſitz vortrefflicher Steine“: „Bekam,“ fuhr die Scuderi fort, „bekam denn nicht alles die Tochter? – Ihr verg, daß Olivier Cardillacs Schwiegerſohn werden ſollte.“ „Er mußte vielleicht hºlen oder - gar nur für Andere morden,“ ſprach la Regnie. „Theilen, für Andere morden?“ fragt r [...]
[...] daß Olivier ſchon längſt geblutet hätte auf dem Greveplatz, ſtünde ſeine That nicht in Beziehung mit dem dicht verſchleierten Geheimniß, das bisher ſo bedrohlich über gº - Paris waltete Olivier gehört offenbar zu jener verruchten Bande, die, alle Aufaer 3 ſamkeit, alle Mühe, alles Forſchen der Gerichtshöfe verſpottend, ihre Streiche ſicher, ºz ungeſtraft zu führen wußte. Durch ihn wird – muß Alles klar werden. Die Wand sº [...]
[...] ſamkeit, alle Mühe, alles Forſchen der Gerichtshöfe verſpottend, ihre Streiche ſicher, ºz ungeſtraft zu führen wußte. Durch ihn wird – muß Alles klar werden. Die Wand sº Cardillacs iſt denen ganz ähnlich, die alle auf der Straße, in den Häuſern Erºt: und Beraubte trugen. Dann aber das Entſcheidendſte, ſeit der Zeit, daß Olivier Bru" verhaftet iſt, haben alle Mordthaten, alle Beraubungen aufgehört. Sicher ſind die Stºº [...]
[...] dacht. Es war ihr, als könne vor dieſem ſchrecklichen Manne keine Treue, keine Tugen - beſtehen, als ſpähe er in den tiefſten, geheimſten Gedanken Mord und Blutſchuld. Sie ſtand auf. „Seid menſchlich,“ das war Alles, was ſie beklommen, mühſam athmend her vorbringen konnte. Schon im Begriff, die Treppe hinabzuſteigen, bis zu der der F. ſident ſie mit ceremoniöſer Artigkeit begleitet hatte, kam ihr, ſelbſt wußte ſie nicht º [...]
[...] ſº vorſtellen.“ : In der That konnte ſich die Scuderi von der Schuld des jungen Menſchen nicht j: überzeugen. Alles ſprach wider ihn, ja kein Richter in der Welt hätte anders gehandelt, ug wie la Regnie, bei ſolch entſcheidenden Thatſachen. Aber das Bild häuslichen Glücks, 2: wie es Madelon mit den lebendigſten Zügen der Scuderi dor Augen geſtellt, überſtrahlte [...]
[...] d: jden böſen Verdacht, und ſo mochte ſie lieber ein unerklärliches Geheimniß annehmen, t: als daran glauben, wogegen ihr ganzes Inneres ſich empörte. - Sie gedachte, ſich von Olivier noch einmal. Alles, wie es ſich in jener verhängniß - allen Nacht begeben, erzählen zu laſſen, und ſo viel möglich in ein Geheimniß zu Z: dringen, das vielleicht den Richtern verſchloſſen geblieben, weil es werthlos ſchien, ſich [...]
[...] „Geh' – geh' – tröſte dich nur über den Mörder, den die gerechte Strafe ſeiner Schandthaten erwartet. – Die heilige Jungfrau möge verhüten, daß nicht auf dir ſelbſt ne Blutſchuld ſchwer laſte.“ „Ach nun iſt alles verloren!“ – Mit dieſem gellenden Äusruf ſtürzte Madelon ohnmächtig zu Boden. Die Scuderi überließ die Sorge um das Mädchen der Martiniere und entfernte ſich in ein anderes Gemach. (Fortſ. f.) [...]
[...] C h a r a d e. (Zweiſilbig.) Die Erſte wird doch Alles; Ä Zweiten braucht man Kraft. as Ganze hat die Freiheit s [...]
Der schwäbische Postbote (Neue Augsburger Zeitung)Der schwäbische Postbote 25.12.1873
  • Datum
    Donnerstag, 25. Dezember 1873
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg; Wertingen
Anzahl der Treffer: 10
[...] Denn ob auch Alles ſchwankend rings erzittert, Noch iſt der Stern erloſchen nicht! Noch ſteht der Fels, noch leuchtet unerſchüttert [...]
[...] Lächeln empfing. So waren doch die kühnen Hoffnungen, die Marion auf den geliebten Mann geſetzt, volle, blühende Wirklichkeit geworden . Leider ſollte ſich Frau von Brevelay nicht lange des Glückes erfreuen, all' ihre Kinder um ſich zu ſehen. Den kühnen Geiſt ihres Schwiegerſohnes trieb es raſtlos wieder zu neuen Kämpfen. Der Zauber von Georg Cadoudals Perſönlichkeit war ſo [...]
[...] nicht mit Unrecht als Urheber dieſes Anſchlags. Georg lebte ſeitdem mit ſeiner Frau theils in London, theils hielt er ſich heimlich auf der Beſitzung ſeines Schwagers auf. Vergeblich waren all' deſſen Vorſtellungen, ſich endlich in die neue Ordnung zu finden, da alles Ankämpfen vergeblich ſei. Nimmer mehr! war dann Georgs Antwort: „Ich habe nur noch einen Gegner auf's Korn zu [...]
[...] Napoleon, daß in dieſem Manne ein Geiſt lebte, der mit dem ſeinen verwandt war, und wollte er ihn deßhalb ſchonen? – Er that noch jetzt Schritte, um den kühnen Chouan führer für ſich zu gewinnen; aber Georg wies alle dieſe Anerbietungen ſtolz zurück. Der ſtarrköpfige Bretagner mochte nicht einmal um Gnade bitten, und ſo fiel am 10. Juni 1804 ſein ſtolzes Haupt, während all' ſeine Mitverſchworenen auf ihr Anſuchen [...]
[...] Mutter dies noch erlebte, ſie war kurz vorher ſanft verſchieden; dagegen hatte der alte Cadoudal noch dieſe Freude, und was ſein ehrliches Herz mit noch größerer Befriedigung erfüllte, war, daß der Herr von Brevelay all' ſeine damaligen Befürchtungen glänzend [...]
[...] waren, nach all' den vergangenen Stürmen ihm vollbewußt zu genießen und nicht mehr zu fordern. [...]
[...] Der Wald im duftgen Silberkleid! Kein Laut, ſoweit die Landſchaft reicht, Denn Alles ruhet, Alles ſchweigt Es ſteigt herab mit Glanz und racht Die heil'ge Nacht. [...]
[...] Mit ſilberhellen Klängen, Und riefe laut und riefe lind, Daß Alle ſich zum Jeſuskind, Dem neugebornen drängen! Und eine Lampe möcht' ich ſein [...]
[...] Sein Lockenhaupt umfließen ! Und lächelt es dann mild und hehr, So freuten d'rob ſich Alle ſehr, Undthäten fromm es grüßen. Wie immer heller glänzt die heil'ge Nacht! [...]
[...] B heil'ger Chriſt, komm', ziehe in mein Haus! O komm' aus deines Himmels goldnem Prangen, Um Alles, was ich liebe, zu umfangen! -eBOOOOOGem-- [...]
Der schwäbische Postbote (Neue Augsburger Zeitung)Der schwäbische Postbote 01.11.1874
  • Datum
    Sonntag, 01. November 1874
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg; Wertingen
Anzahl der Treffer: 10
[...] Lebensfatt, geboren kaum, Aus der Welt hinüber schieden; Alle Seelen ruh'n in Frieden! [...]
[...] Wenn von ihrer treuen Hand Keiner je den Druck verstand; Alle, die von hinnen schieden, Alle Seelen ruh'n in Frieden! [...]
[...] Die ein falscher Freund verließ Und die blinde Welt verstieß; Alle, die von hinnen schieden, Alle Seelen ruh'n in Frieden! [...]
[...] Weil ihn Lieb" in's Grab gelegt, Auf fein Grab die Kerze trägt; Alle, die von hinnen schieden, Alle Seelen ruh'n in Frieden! [...]
[...] Alle Geister, die, voll Klarheit, Wurden Martyrer der Wahrheit, Kämpften für das Heiligthum, [...]
[...] Kämpften für das Heiligthum, Suchten nicht der Matter Ruhm; Alle, die von hinnen schieden, Alle Seelen ruh'n in Frieden! [...]
[...] Gott im reinen Himmelslicht Einst zu feh'n von Angesicht; Alle, die von hinnen schieden, Alle Seelen ruh'n in Frieden! [...]
[...] Aber dann zur bösen Zeit Schmeckten feine Bitterkeit; Alle, die von hinnen fchieden, Alle Seelen ruh'n in Frieden! [...]
[...] Ueber leichen volles Feld In die halb entschlaf'ne Welt; Alle, die von hinnen schieden, Alle Seelen ruh'a in Frieden! [...]
[...] Lebenssatt, geboren kaum, Aus der Welt hinüber schieden; Alle Seelen ruh'n in Frieden! [...]
Der schwäbische Postbote (Neue Augsburger Zeitung)Der schwäbische Postbote 045 1870
  • Datum
    Samstag, 01. Januar 1870
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg; Wertingen
Anzahl der Treffer: 10
[...] Ein einziger Moment kündet ſich an, wo Thränen in vieken Augen ſchimmern, wo die Zuſchauer wärmer werden, ein Moment wirklicher Begeiſterung; wenn die barmher zigen Schweſtern kommen – eine lange Reihe; – Alle in ſchwarzen Gewändern und weißen Kopftüchern, voraus die Laienſchweſtern in ſchwarzen Kleidern und Hauben, und mit weißen Tüchern, lauter bleiche, ſtille Geſichter, inbrünſtig Betende. Als kämen [...]
[...] Monate vergingen, bevor ſich mein Wunſch erfüllte, die barmherzigen Schweſtern in der Nähe zu ſehen. Der Zutritt wird nur ausnahmsweiſe geſtattet. Es war ein leidenſchaftloſer – durchſichtiger Oktobertag mit all' ſeinem wehmüthigen, dankergebenen Frieden. Die Schneeberge lagen nah und glänzend da, von leiſem Duft überhaucht. – Auf ſchmalem Pfade hinter dem Krankenhauſe kam ich zum Kloſter. Eine junge Schweſter [...]
[...] Friede in dieſem Weſen. – Hinter dem Kloſter läuft ein Bogengang, den Blumengarten umſchließend. „Da gehen wir im Sommer um 9 Uhr auf eine halbe Stunde heraus, um uns ein wenig von den Krankenſtuben zu verluften,“ ſagte die Schweſter! – „Alle miteinander!“ . - Wir traten in das ſtille Haus. Durch die reinlichen Gänge kamen wir zuerſt in's [...]
[...] Kopf- und Halstüchern und Schürzen, bereiteten die Nonnen in ungeheueren Keſſeln die ſorgfältigſte Krankenkoſt. Es herrſcht um den Rieſenherd ein Luxus der Reinlichkeit. - Alles geht wie am Schnürchen: Was man um Jeſu willen thut, iſt zweimal gethan! [...]
[...] Stunde, wo die Beſuchenden eingelaſſen werden. Da hätte mancher dramatiſche Augen blick aufgefaßt werden können, hier in einem Händedruck, einem Seufzer, dort in einem Blick. – Auch in den dunklen Saal für Augenkranke geleitete mich Dominika; Alles verhängt; hinter dichter Schirmwand lag Einer, den man eben am Staar operirt hatte. Am meiſten war die Heiterkeit in den farbloſen Zügen der Kloſterfrauen aufgefallen. [...]
[...] Denn auch draußen in der Welt wandeln viele Eurer Ordensſchweſtern umher, nur ohne Nonnenſchleier! Wer ſie zählen könnte die Millionen ſtillgeweinter Thränen, die Gebete : und Sorgen der Nächte, die Laſten und Entbehrungen der Tage, all' die Dornenkränze eines weiblichen Lebens, welche durch duldende Liebe zu Freudenkronen werden! Ihr treuen Mägde – ich werde zu weich, wenn ich mir euer Bild male, Märtyrinnen in [...]
[...] euren Dachſtuben und Zellen, in Schlöſſern wie in Alpenhütten! - - Die Schweſter Engeltraut hat mir erzählt, daß kürzlich eine Nonne ſtarb. „Da gingen die andern wohl Alle mit zur Beſtattung?“ – fragte ich. „Ja, es kam gerade der Sturm und das heftige Gewitter, deſſen Sie ſich auch erinnern werden! – wir kommen ja ſo ſelten aus, daß wir Gott dies Opfer bringen konnten!“ [...]
[...] betrachtete ich auf dem Friedhofe zu München ihre Schlafſtellen, ein kleiner Gottesacker im großen Grab an Grab ſchaart ſich um ein mächtiges Kreuz – wie treue Helden, die alle auf dem Schlachtfelde fielen, – und nun noch im Tode um das nie verlaſſene Panier geſammelt ſind. [...]
[...] „Nach Rom, liebes Kind.“ - - „Nach Rom – weßhalb denn?“ . „Weil ſie alle Jahre am Gründonnerſtag dorthin pilgert.“ - - - „Und warum das? – Was hat ſie dort zu thun?“ - - „O gar Vielerlei. Sie beſucht den heiligen Vater.“ : " . . . [...]
[...] „Wie, – alle?“ „Ja, alle.“ (Schluß folgt.) [...]
Der schwäbische Postbote (Neue Augsburger Zeitung)Der schwäbische Postbote 122 1868
  • Datum
    Mittwoch, 01. Januar 1868
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg; Wertingen
Anzahl der Treffer: 10
[...] ſie grübelte lange darüber nach, beſchloß aber, nun doch zu ſchweigen. Von dem Verlaufe der Unterſuchung drangen nur wenige, und noch dazu höchſt verworrene Nachrichten in's Dorf. Bald hieß es, Georg habe Alles geſtanden, bald, er müſſe freigeſprochen werden, denn man bekomme aus ihm nichts heraus, und endlich verlor ſich das Intereſſe an der ganzen dunkeln Geſchichte. Nur Marianne horchte mit fieber [...]
[...] glückliche geweſen, und die junge Frau nach wenig Jahren geſtorben. Da hatte denn der Bauer Konrad die Erfahrung gemacht, „daß es mit der Liebe nicht weit her, daß das Alles dummes Zeug“ und es beſonders nicht gut thue – gegen den Willen der [...]
[...] eines Tages die Schneiderin Bertha Perry – die Anfertigerin des nutzloſen Hochzeits Kleides – aus der Stadt zum Beſuch. Sie war, wie immer, recht beſcheiden und zu thunlich, wie es alle Dorf- Schneiderinnen – ſie arbeitete meiſt auf dem Lande – ſein müſſen, und nachdem ſie von allem Möglichen geplaudert, begann ſie endlich: „Weißt 'Du, wie es dem armen Georg geht?“ [...]
[...] „Nein,“ entgegnete Marianne haſtig, und ihr Auge glühte in Erwartung froherer Nachrichten. „Kommt er los?“ „Warte nur, ich muß Dir Alles erzählen,“ entgegnete die Schneiderin, „aber Du mußt zu Niemand davon ſprechen, das iſt noch ein Geheimniß.“ „O, ich will gewiß ſchweigen,“ bemerkte Marianne eifrig, „ich verſprech' Dic's [...]
[...] grundgeſcheidter Menſch – und –“ « - „Aber Du wollteſt mir ja von Georg erzählen?“ unterbrach ſie Marianne unwillig. „Warte nnr, das kommt Alles,“ fuhr die Nätherin mit Wichtigkeit fort. „Ver gangene Woche hatte ich Arbeit in der Stadt – denke Dir – bei einem Land - und Stadt-Gerichts-Canzlei-Aſſiſtenten, dorthin kam der Herr Protokollführer – denn das [...]
[...] Herzen zehrt.“ - „Ach, Du läßt Dir nichts ordentlich erzählen,“ entgegnete die Nätherin gekränkt, „ich muß es Dir doch ſagen, wie Alles gekommen, wie glücklich ich bin, der Herr -" „Nein, nein! nur von Georg! was geht mich der bucklige Schreiber an.“ „Doch, Marianne, doch! Denn ohne den Herrn Protokollführer Meyer - meinen [...]
[...] „Ja wohl, er ſagt mir Alles,“ entgegnete die Schneiderin, und ſie freute ſich jetzt, dem reichen, ſtolzen Bauernmädchen, das ſich über ihr Glück nicht einmal verwunderte, dafür auch eine recht trübe Nachricht bringen zu können. „O, dem Georg geht's ſchlecht, [...]
[...] Er bewohnt einige möblirte Zimmer; er hat ſchon 20 Jahre denſelben Bedienten, der aber nicht bei ihm wohnt; er ſieht ihn ſelten, hört ihn aber alle Morgen die Schuhe putzen, die Kleider ausklopfen und des Winters einheizen. Er ſteht ſpät auf, und wenn das Feuer im Ofen erloſchen iſt, verſteht er die Kunſt, ſolches mittelſt Zündhölzchen, [...]
[...] zu üben, wenn die Frau des Hauſes im Wochenbett liegt oder Beſuch hat. Im Allgemeinen iſt er ſehr angeſehen und wird oft zum Eſſen eingeladen. Er iſt ſehr unterhaltend in Geſellſchaft. Er kann Alles aus ſeinem Taſchentuch machen, einen Türkenbund, ein Körbchen, eine Schlafmütze, ein Kaninchen und eine Maus; auch kann er einen Paradiesapfel auf zwanzig verſchiedene Arten ſchneiden. Das Vorſchneiden iſt [...]
[...] ſehr. Mit ſeinem Daumen kann er den Schatten eines Haſen mit großen Ohren bei Lichte auf der Wand wiedergeben, und dürfen ſich die Kleinen auf ſeine Knie ſetzen und ihn am Barte zupfen. In Herren-Geſellſchaften erſcheint er in all' ſeiner Glorie. Er kann mit heller Stimme ein Liedchen ſingen, ohne ſich durch die Unregelmäßigkeit des [...]
Der schwäbische Postbote (Neue Augsburger Zeitung)Der schwäbische Postbote 094 1867
  • Datum
    Dienstag, 01. Januar 1867
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg; Wertingen
Anzahl der Treffer: 10
[...] traurig wurde ſie. Sie fühlte keinen Muth, keine Kraft, um ſich gegen das Schickſal, das über ſie hereinzubrechen drohte, aufzulehnen, und geduldig wie ein Opfer, erwartete ſie den harten Schlag, den ihr Herz ahnte, den Alles rings um ſie her ihr kündete. An Armand, der nun oft in dem alten Hauſe am Markte weilte, hatte Blanche in ihrem ſchweren Leid auch keinen rechten Troſt, denn dieſer war meiſtens ſtill und ernſt. [...]
[...] bedeutenden Summe in Gold, noch einen Brief von dem Hauſe de Neufville an Herrn van der Werft, der dieſem kündete, daß ſeine Aufträge bezüglich der für ihn disponibeln Summen erfüllt werden, alle Beträge und Guthaben, außer dem anbei übermachten Gelde, an das Haus van der Werft nach Antwerpen zurückgehen würden. Der Kranke war zufrieden; er hatte ſein Haus beſtellt, für ſein Kind geſorgt ſo gut [...]
[...] wohlſten im Wirthshaus iſt und daher auch nichts ſo gut als ein Wirthsgeſchäft zu Geſicht ſteht. Solcher Vergnüglinge gibt es nun freilich die Unzahl und zwar in jedem Stand, und es erſcheint dabei merkwürdig, daß alle Vergnüglinge der verſchiedenſten Stände ganz ſpecifiſche Sympathien für das Wirthsleben zeigen. Sie ſtellen ſich da runter ein Phäakenleben vor, ein luſtiges beſchäftigtes Nichtsthun mit Schlemmen und [...]
[...] verderben; und ſchon vor vielen Jahren, da die Krankheit noch nicht epidemiſch war, erinnern wir uns, daß auf einem kleinen Marktswirthshaus in drei Jahren fünf Bauern einer nach dem andern zu Grund gingen, die alle von einer Wirthſchaft nichts begriffen, als Pferde zu todtjagen, Summen verſpielen und Champagner trinken. Solche könnte man zu Dutzenden nennen, die von den herrlichſten Höfen auf eine elende [...]
[...] ſtädten ins Taglohn gehen. Aber es ſind nicht alle ſo: und obwohl es auf dem Land und auch anderwärts unter den Witthen viel Prahlhanſe gibt, ſo finden ſich darunter auch Ehrenmänner, die Ordnung im Haus und in der Gemeinde halten und allen [...]
[...] der Wolfsberger iſt ein Solcher geweſen. Bei derartigen Männern kann alſo die Er klärung nicht ausreichen; die Entſtehungsurſache muß tiefer liegen. Werden wir uns irren, wenn wir ſie im Gährungsproceß der ſocialen Entwicklung ſuchen, der alle Welt und alle Stände durchdringt, der alle Standpuncte und Stellungen verſchiebt und alle Exiſtenzen unſicher und unzufrieden macht? Soll dieſer ſociale Entwicklungsproceß mit [...]
[...] vielleicht zu weit, aber wir werden ſicher nicht irren, wenn wir die individuellen Er ſcheinungen im Zuſammenhang mit dem organiſchen Ganzen erblicken, und wenn wir im bäuerlichen Wirthsfieber ſo gut, wie in all unſern ländlichen Kriſen nur theilweiſe und örtliche Ausbrüche der allgemeinen Gährung oder krankhafte Erſcheinungen der Uebergangſtadien, d.i. eben Bruchſtücke der ſocialen Entwicklung ſehen. - Nun treten [...]
[...] und örtliche Ausbrüche der allgemeinen Gährung oder krankhafte Erſcheinungen der Uebergangſtadien, d.i. eben Bruchſtücke der ſocialen Entwicklung ſehen. - Nun treten aber alle neuen Expidemien in weit acuteren Formen auf und fordern viel zahlreichere Opfer als in ihrem ſpätern chroniſchen Verlauf; und ſo treten auch die ſocialen Ueber gangszuſtände in der ganzen Schärfe der acuteſten Erſcheinungen und mit den zahl [...]
[...] werden, und ſich plötzlich bei einem ungeahnten Entſchluß, bei ganz neuen Gedanken finden. Nächdem ſelbſt der Boden in die allgemeine Bewegung hineingezogen iſt, und die Mobiliſirung alle Zuſtände ergriffen hat, kann auch der Bauer in ſeinem Standes beharren nicht ſtehen bleiben, und greift im Fortſchreiten zu einem Socialhöhern nach dem, was ihm nach ſeiner Anſchauung das erreichbare Socialhöchſte iſt. So erklären [...]
[...] geht, und über welche der Bann geſprochen iſt: „Mit dieſem Anweſen iſts und wird* nichts, da muß Jeder zu Grund gehen, das kann Keiner kaufen.“ Und dieſe Fluch formel ſchreckt alle Käufer ab, obwohl es mit ſolchen verſchlagenen Anweſen oft geht, wie mit verſagten Menſchen, daß Viele von ihnen weit beſſer ſind, als ihr Ruf. Dit ſtecken dann im einen wie im andern Fall auch noch Intriguen und Speculationen da“ [...]
Der schwäbische Postbote (Neue Augsburger Zeitung)Der schwäbische Postbote 29.03.1872
  • Datum
    Freitag, 29. März 1872
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg; Wertingen
Anzahl der Treffer: 10
[...] Lächeln auf der Unterſchrift des Bauern; dann faltete er das Papier ſorgfältig zuſammen und ſteckte es in die Taſche. „Hei! das iſt luſtig, und nun heißt's – Alles umſonſt,“ meinte Franz. „Und Du behältſt das Gut,“ ſagte der Weber leiſe zu Valentin; lauter ſetzte er dann hinzu: „Auch Dein Weib muß zurück; Du ſollſt nur ſehen, was das Papier [...]
[...] „Und Du behältſt das Gut,“ ſagte der Weber leiſe zu Valentin; lauter ſetzte er dann hinzu: „Auch Dein Weib muß zurück; Du ſollſt nur ſehen, was das Papier Alles kann.“ A - „Und der Weber dazu,“ ſchwatzte wieder Franz, „denn das iſt ein Hauptkerl und morgen fahren wir in die Stadt zum Advokaten.“ [...]
[...] zu Marie und zerrte ſie jetzt faſt gewaltſam hinweg. Marie ſchlug die Hände vor das Geſicht und jammerte: „Nun hab' ich Nichts erreicht und Alles verloren!“ [...]
[...] ſchaudert mir –“ „Ich weiß ſchon, Du biſt nicht mehr mein Kind,“ entgegnete der Weber traurig, „Du haſſeſt und verfolgſt mich, wenn ich daran denk, was Du Alles bei Valentin ge ſagt, dann könnt' ich – aber Marie, Du biſt ihr Kind und ihr ſo ähnlich, ſo ganz wie [...]
[...] „Ich liebe Euch doch, Vater!“ antwortete Marie, „Ihr habt ja ſo viel für mich gethan, habt gearbeitet und gedarbt, damit ich in die Stadt kam – und dort Alles lernen konnte." - „Hab' ich das?" fragte der Weber erfreut; „ja, ja, Kind: 's hat manche Nacht [...]
[...] lernen konnte." - „Hab' ich das?" fragte der Weber erfreut; „ja, ja, Kind: 's hat manche Nacht gekoſtet; aber Du ſollteſt dafür auch klüger und geſchickter ſein, als ſie Alle im Dorfe und jetzt machſt Du mir ſolchen Kummer; das iſt der Dank, der Dank!“ - „Vater, ich mußt's thun, weil ich Euch liebe, ſo recht tief im Herzen liebe!“ – [...]
[...] nirgends Hülfe! Und damit hat er nicht genug – jetzt treibt er ihn hinaus, und ich konnt' ſeinen harten Sinn nicht beugen, konnt' ihn nicht von einer That zurückreißen, die uns Alles verderben muß!“ – Sie rang jammernd die Hände und große, helle Thränen [...]
[...] „Warum weinſt Du denn, Marie?“ – fragte er zärtlich. „Du kommſt noch zu mir?“ fragte alsdann dieſe zurück, „wo wir für immer ge ſchieden ſind; ach, Georg, ich hab' Nichts aufhalten können und nur Alles verſchlimmert!“ „Sei ruhig, Marie!“ – tröſtete Georg; „Du biſt ein ſeltſam Mädchen, das thut Dir ſobald Keine nach.“ [...]
[...] und wie ich's auch geglaubt hab'.“ „Aber Du weißt nicht –“ entgegnete Marie. - „Alles weiß ich,“ unterbrach ſie Georg, „ſei ruhig, Marie – es geſchieht Alles nur der Gerichte halber, und mein Vater hat richtigen Kauf gemacht, wie er mir's wohl Hundertmal geſagt.“ [...]
[...] „Dann wär' mir eine ſchwere Laſt vom Herzen, und ich müßt's meinem Vater ab bitten, daß ich ihn ſo ſchwer gekränkt hab'.“ - „Gewiß,“ entgegnete Georg, „und glaubſt Du nun endlich, daß Alles noch gut wird? Wenn mein Vater nur auf unſerer Seite ſteht, ſind wir ſicher geborgen – und ich wußt's wohl, daß er mir auf die Länge. Nichts abſchlagen kann.“ [...]
Der schwäbische Postbote (Neue Augsburger Zeitung)Der schwäbische Postbote 118 1869
  • Datum
    Freitag, 01. Januar 1869
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg; Wertingen
Anzahl der Treffer: 10
[...] Wer kennt dieſe Tage nicht? Das ruhige Blut hat jetzt bequem zu reflektiren und wir wiſſen Alle, – warum die ſo raſch aufgeſproſſene Saat der Freiheit ſo ſchnell und krankhaft in's Kraut ſchoß und ſo viel Ungeſundes und Schlechtes abſetzte. Es thut nicht gut, die Hand in die Wundenmale zu legen; auch iſt es hier nicht [...]
[...] wohlthat und ihn es nicht bereuen ließ, die ſchönſten Jahre ſeines Lebens unter nicht eiviliſirten Völkern zugebracht zu haben. Von Jedem mußte er zum Abſchied ein kleines Geſchenk annehmen. Alle klagten und weinten um ihren Helfer und gaben ihm Meilen weit das Geleit. „Und wenn Du Deinen Bruder treulos findeſt, wie ich vermuthe, und ich es Dir [...]
[...] Wie kalt und unwirthbar empfing ihn ſein altes Vaterland. Er kam zu ſpät; ... das folgende Jahr hatte Alles wieder in's alte Geleis gelenkt. Das war die erſte Ent täuſchung in der Heimath; ſie verſetzte ihn in eine düſter brütende Stimmung. Es mußte ein neuer Schmerz kommen, an dem er ſich aufraffen und den Muth wiederfinden [...]
[...] Schon dieſe Eigenmächtigkeit des Bruders mußte ihn ſchmerzlich berühren; ihm war die alte Wohnung lieb und theuer geweſen. „Dies neue Schloß ſcheint mir bereits Alles zu ſagen, was ich zu wiſſen wünſche; doch, wir wollen lieber beſtimmte, feſte Worte, das gibt einen feſten Anhalt,“ murmelte er vor ſich hin und trat über die Schwelle. [...]
[...] doch, wir wollen lieber beſtimmte, feſte Worte, das gibt einen feſten Anhalt,“ murmelte er vor ſich hin und trat über die Schwelle. Und wohl hatte es ihm Alles geſagt. [...]
[...] er entblößte ſie. „Nun wohl, Bruder, die langen Jahre haben Dich unkenntlich gemacht,“ begann jetzt der Gutsbeſitzer, all' ſeine Kräfte zuſammenraffend, „aber ich habe das Gut rechts gültig erworben und wenn ich es überhaupt nicht kaufte, fiel es der Behörde in die Hände; Dein blieb's doch nicht und ich konnte nicht wiſſen –“ [...]
[...] Sanz unerwartet überfällt es einen oft. Und dann iſt alles Stemmen und Sträu dagegen vergebens. War man vielleicht gerade in einem Geſpräch mit Jemandem oegriffen, wurde etwas Wichtiges erzählt, ein Urtheil gefällt, ein Beſchluß gefaßt oder [...]
[...] Was das Nieſen aber eigentlich iſt, und worin es ſeinen Grund hat, – dürfte Manchem noch unbekannt ſein. Nieſt Jemand, ſo erfolgt erſt ein tiefes Einathmen, es durchbebt alle Muskeln eine gewaltſame, nicht zu verhindernde Erſchütterung, die Lunge zieht ſich plötzlich zuſammen und alle in derſelben befindliche Luft wird durch die Naſe, und theilweiſe auch durch den Mund – mittelſt einer plötzlichen Zuſammenziehung der [...]
[...] gefüllt und ausgedehnt wird, gehemmt. Aus dieſem Grunde entſtehen durch allzuheftiges und anhaltendes Nieſen verſchiedene unangenehme und geradezu ſchädliche Folgen. – Alle Sinne, ſammt der Bewegung der Musleln, beginnen ihre Dienſte zu verſagen, das Geſicht ſchwillt auf, die Augen thränen und die Naſe fängt an zu tropfen, ja endlich werden alle Funktionen des Gehirns in Unordnung gebracht. Im Winter und im Früh [...]
[...] Leben nieſen, und zwar kurz vor ſeinem Tode. Nur der Erzvater Jakob habe es durch einen unſträflichen Lebenswandel ſo weit gebracht, nieſen zu dürfen, ohne zu ſterben, und ſeitdem er beim Nieſen am Leben geblieben, haben Alle „Proſit“ gerufen. Und dieſes „Proſit“ fand Erhörung. Er lebte noch viele Jahre bei guter Geſundheit. Die griechiſchen Mythologen erzählen: Als Prometheus in einer verſchloſſenen [...]
Der schwäbische Postbote (Neue Augsburger Zeitung)Der schwäbische Postbote 03.02.1874
  • Datum
    Dienstag, 03. Februar 1874
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg; Wertingen
Anzahl der Treffer: 10
[...] bald erwachte in ihr die furchtbarste Leidenschaft für ihn. Der Vater war gegen die - Heirath, aber bei dem außerordentlich reizbaren Temperament der Tochter, die bisher immer alle ihre Launen befriedigt gesehen hatte, schien ihre Gesundheit ernstlich mit Ge fahr bedroht, wenn man ihrer Liebe längeren Widerstand entgensetze, und so gab Herr Richley endlich feine Einwilligung zu der Verbindung. Sie wurde mit Pomp gefeiert [...]
[...] fehr zu seinem Vortheil zu benützen, daß sie nach Kurzem schon gar keinen Willen mehr kannte, als nur den feinen. Ja sogar die Zuneigung zu ihrem Sohne, der ihr doch bis jetzt. Alles gegolten hatte, trat jetzt in den Hintergrund, und sie hatte nicht das Geringste dagegen einzuwenden, als ihr Gatte drauf drang, den jungen Menschen aufs Land in eine Erziehungsanstalt zu bringen. Er, der neuangetraute Gatte, war ja jetzt [...]
[...] Geringste dagegen einzuwenden, als ihr Gatte drauf drang, den jungen Menschen aufs Land in eine Erziehungsanstalt zu bringen. Er, der neuangetraute Gatte, war ja jetzt das einzige Idol, das fie anbetete, und alles Uebrige in der Welt galt ihr als Nebensache! Lady Radbord hatte an dem Morgen, an welchem ihr ein Besuch von Lady Dollfy zugedacht war, fich schon frühzeitig mit dem Ordnen ihrer Toilette beschäftigt, denn fie [...]
[...] erhebend. „Ich meine, der Name fei mir bekannt, und doch kann ich mich auf das Nähere nicht befinnen. Willst du mir vielleicht darauf helfen, Polly? Du weißt ja alle meine Verhältniffe feit den letzten elf Jahren auswendig.“ „Wie?“ entgegnete die Kammerfrau. „An die Lady Dollsy erinnern Sie sich nicht, und fie ist doch die Schwester des Kapitän Cuthbert, des besten Freundes Ihres ver [...]
[...] - auszufühlen, „Beurtheilen Sie mich nicht falsch,“ sagte fiel zum Abschied, „und glauben Sie ja nicht, daß ich meinen Sohn nicht aufs Innigste liebe; allein nicht minder hoch steht mir das Glück meines Gatten, und ich möchte ihn um Alles in der Welt nicht auch nur für eine Stunde betrüben, wenn ich's nämlich anders verhindern kann.“ - Ohne ein weiteres Wort hierüber zu verlieren, verließ Lady Dollsy, begleitet von [...]
[...] Radbord dieselbe herauf. Er kam soeben von seiner Reise zurück, und wollte sich vorher, ehe er nur seine Frau begrüßte, auf sein Zimmer begeben, um seine Kleider zu wechseln. Sie aber, sowie fiel ihm fah, vergaß ihres Besuches, sowie alles Uebrigen in der Welt vollständig, und warf sich dem Gatten mit einer wahrhaft kindischen Zärtlichkeit an [...]
[...] Und schön ist der Fortschritt, Und wenn der Vertreter Der stehen bleibt nie. Diäten verzehrt. Aber schöner als Alles , Aber schöner als Alles Und mehr noch dazu: Und mehr noch dazu: Lib'ralismus, Lib'ralismus, O) Wille des Kanzlers, [...]
[...] Und nicht corrumpiert wird Daß Pius der Neunte Von höherer Seit'. Unfehlbar nicht sei. Aber schöner als Alles „Aber schöner als Alles Wind mehr noch dazu: "Und mehr noch dazu: - Du Fond der Reptilien - Du großer unfehlbarer [...]
[...] - Die Summe, die man für Und schön sind die Gründer, - - Soldaten legt an. Sie haben Genie. Aber schöner als Alles Aber schöner als Alles Und mehr noch dazu: Und mehr noch dazu: Pauschquantum, Pauschquantum Nationalmiserable [...]
[...] daß auf solchen Linien die östliche Seite schneller abgenutzt wird. Diese beiden Phänomene können, wie wir glauben, mit der Bewegung der Erde von Westen nach Osten erklärt werden. Alles, was freie Bewegung hat, wird dem wirbelnden Erdballe nachgezogen. " Jeder Wind, jede Woge fühlt diesen Einfluß, und unser Zug, welcher nach Norden oder Süden geht, wird nach Osten hinübergezogen und drückt naturgemäß schwerer auf die [...]
Der schwäbische Postbote (Neue Augsburger Zeitung)Der schwäbische Postbote 25.06.1874
  • Datum
    Donnerstag, 25. Juni 1874
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg; Wertingen
Anzahl der Treffer: 10
[...] gleichend; überwältigt von der Gewalt des Augenblickes, erhob er fich; hin schritt er zu Zombo, dem beide Hände reichend, der den Tod seiner Gattin und seines geliebten Kindes herbeigeführt und ihm Alles, was er beseffen, vernichtet hatte. „Ich vergebe Dir Alles,“ sprach Morgan tief erschüttert, „was Du als Heide mir zugefügt, damit auch Gott der Herr mir verzeihe, was ich als Christ in meiner grenzenlosen Verblendung verbrochen.“ [...]
[...] sprach Morgan tief erschüttert, „was Du als Heide mir zugefügt, damit auch Gott der Herr mir verzeihe, was ich als Christ in meiner grenzenlosen Verblendung verbrochen.“ Zombo erbleichte; fein Herr, dem er feinen Reichthum vernichtet und Alles getödtet hatte, was diesem theuer war, der vergab ihm, der reichte ihm, den Sklaven, zur Ver söhnung die Hände. Da schlug auch die Reue ihre Krallen in die Brust des Negers; [...]
[...] mal mehr gethan, wie Ihr mir! tödtet mich, Ihr könnt mir nicht vergeben!“ Schmerzlich lächelte Morgan, warf mit einem verächtlichen Blick das Schlachtmeifer bei Seite, noch einmal wiederholend, daß er ihm Alles verzeihe und nur die frafende Hand Gottes in dem erkenne, was er ihm zugefügt. Hin vor den Sklaven kniete aber dann der einst so despotische Herr; er faltete die Hände und flehte mit einer vor Rüh [...]
[...] – Gott zu lieb! hörst Du, Zombo – Gott zu lieb, dessen Gnade auch Dir fo noth thut!“ , Schwindelnd drehte sich da vor dem Neger. Alles im Kreise, denn vor ihm hatte fich, seit er Sklave war, noch nie. Jemand gebeugt, vor ihm war noch nie ein Weißer gekniet. Nun flehte sein Herr ihn um Gnade an; fein Herr, an dem er so Schreckliches [...]
[...] Furchtbar, mein Sohn, find stets die Spuren, die Unvernunft, Verblendung und ein toller Pöbel zurück laffen; wo sie hausen, da stirbt die Liebe, da wird das heilige Band der Menschheit schnöde zerriffen, die blinde Wuth allein gedeiht, Alles vernichtend, selbst die gottgeweihten Tempel und Altäre!“ - - [...]
[...] Welt zeigte. - - … Das Größte, was wohl je vollbracht wurde, ist sicherlich das Werk der Erlösung. Staunend hörte der Sklave all' das ihm fo Wunderbare an und mit Inbrunst erfaßte sein Gemüth diesen Gegenstand. „Durch die letzten aufregenden Ereigniffe fühlte sich der zu Gott zurückgekehrte Morgan [...]
[...] noch nach einem baldigen Hingang sehnte. Er blieb daher dort, wo er täglich an den Gräbern feiner lieben Abgeschiedenen beten und sich an den Trümmern eines ehemaligen irdischen Glückes thatsächlich überzeugen konnte, wie eitel, alle Rechnungen seien, die der Mensch ohne Gott mache. Die Besitzungen, die Morgan auf der Hochfläche der Ge birge inne hatte, verkaufte er an einen wackern Mann, und ließ sich nur ein einfaches [...]
[...] heißungen war ihm geblieben. Einigemal noch traf ihn der Missionär und jedesmal fühlte sich Zombo durch die himmlische Speise, die ihm gereicht wurde, ungemein ge tröstet und gestärkt. Nie mehr verließ der Getaufte die Gegend, denn all' die Orte, die feine entsetzlichen Thaten gesehen, sollten nun auch Zeugen seiner Reue fein. Aus dem Geklüfte der rohen Felsengebirge verschwanden die unheimlichen Rächer [...]
[...] nicht hin, um es loszumachen. Ein Taschenmeffer, das zufällig auf den Boden fiel, mußte dort bleiben, da Niemand Stärke genug besaß, um es aufzuheben. Das war aber noch nicht Alles. Einer der Reisenden, Namens Mason, trug unglücklicherweise ein Paar Bergmannsfliefel, deren Sohlen mit Nägeln beschlagen waren. Mason fand sich plötzlich an den Fußboden geheftet und außer Stande, sich fortzubewegen. Unverzüglich wurde er [...]
[...] „Ich sehe jeden Morgen 60 bis 70 erwachsene Menschen da raus kommen, wat fin'n dat egentlich für Geschöpfe?“ – „Det find die Ländständer!“ antwortete der Gefragte. – „Na, wat Deubel, logieren die denn alle da drinnen?“ – „Ne Lude, du irrst dir, die logieren alle in die Gasthöfe: bei Dage haben sie nur ihre Schlafstelle hier!“ – (Wirkfame Drohung) „Sei ruhig!“ sagte ein sehr reicher Rentier zu. [...]