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Korrespondenzblatt für die evangelisch-lutherischen Geistlichen in Bayern01.05.1876
  • Datum
    Montag, 01. Mai 1876
  • Erschienen
    Nördlingen
  • Verbreitungsort(e)
    Nördlingen; Rothenburg ob der Tauber
Anzahl der Treffer: 10
[...] Erſcheint alle 14 Tage. fü die Alle kgl. Poſtanſtalten Preis 2 Mark jährlich. UW Ot nehmen Beſtellungen an. [...]
[...] dem jetzt vorgeſchriebenen Trauformular mitinbegriffen iſt, nur in einer. etwas anderen Form („wollt Ihr Eure Ehe 2c. nach Gottes Wort und Gebot e und demgemäß ihr alle eheliche Liebe und Treue erzei gen 20.“). Nicht beizuſtimmen vermag ich der in dem Aufſatz I. bei Beur [...]
[...] theilung der anderen Formel „zuſammenſprechen“ hervortretenden An ſchauung, daß die Kirche chriſtliche Nupturienten auch ſchon vor dem Kirchgang, d. h. ohne alle Bezugnahme auf denſelben, alſo auch dann, wenn ſie etwa aus irgend einem Grund die kirchliche Feier unterließen, als vor Gott verbundene chriſtliche Eheleute betrachten müſſe. Aller [...]
[...] ertrüdingen betrifft, über welche uns bei Abfaſſung des Anfangs dieſes Berichtes No tzen noch nicht vorlagen, ſo können wir nunmehr mittheilen, daß in allen dieſen De anaten ſämmtliche Ehen kirchlich eingeſegnet, alle neugeborenen Kinder getauft und alle Verſtorbenen kirchlich beerdigt worden ſind. Wenn wir nun aber, um den Bericht über den Conſiſtorialbezirk Ansbach zu [...]
[...] eineswegs etwa viel Rühmens und Aufhebens davon machen, ſondern möglichſt in der Stille vom Standesamt aus an der Kirche vorbeigehen. Man kann wohl ſagen, daß alle Leute irgend beſſeren Standes die kirchliche Copulation – für ſelbſtverſtänd [...]
[...] ſtehenden Reichsgeſetzes zu verzeichnen haben. Es ſind das die Dekanate Bamberg (Stadt und Land), Creußen, Muggendorf, Seibelsdorf. Hieran ſchließt ſich das De kanat Thurnau, wo alle Gebornen getauft, alle Geſtorbenen kirchlich beerdigt, und unter 81 Brautpaaren ein Paar erſt 14 Tage nach dem Civilact ſich trauen ließ, ein Paar in Wonſeß ſich gar nicht trauen ließ, ſondern vom Civilakt weg (30. Ja [...]
[...] die kirchliche Trauung nicht geſucht wurde, welcher günſtige Stand der Dinge aller dings auch zum Theil aus der Erlaſſung oder Minderung der Gebühren ſich erklärt. Dagegen wurden im Dekanat Berneck zwar alle Gebornen kirchlich getauft und alle Geſtorbenen kirchlich beerdigt, aber doch blieben in Goldkronach 2, in Biſchofsgrün 1, in Lanzendorf 1, in Nemmersdorf 1 Ehepaar ohne kirchlichen Segen, und ſind in [...]
[...] in Lanzendorf 1, in Nemmersdorf 1 Ehepaar ohne kirchlichen Segen, und ſind in dieſen 4 Orten 5 Ehen unter 14 blos civil geſchloſſen. Im Dekanat Kirchenlamitz wurden alle Gebornen getauft und alle Verſtorbenen kirchlich beerdigt, aber Selb, wo große Fabrikbevölkerung, hat unter 10 Brautpaaren nur 5, die ſich kirchlich trauen ließen und je 1 Brautpaar wurde in Marktleuthen und Weißenſtadt nicht kirchlich [...]
[...] ließen und je 1 Brautpaar wurde in Marktleuthen und Weißenſtadt nicht kirchlich getraut. In jener Gegend muß befürchtet werden, daß die bloßen civilen Eheſchließ ungen zunehmen. Auch im Dekanat Wunſiedel (26,645 Seelen) ſind alle gebornen Kinder getauft, alle Geſtorbenen kirchlich beerdigt, aber von 46 Ehepaaren unterließen 3 Paare den Gang zum Altare, davon 2 Paare in Arzberg , 1 Paar in Redwitz. [...]
[...] das eine Paar, obwohl ſie die Trauung beſtellt hatten und vom Pfarrer unter Glo ckengeläute in der Kirche erwartet worden waren. Im Dekanat Steben haben ſich der Trauung 2 Paare entzogen, ſonſt blieb alles beim Alten. (Schluß folgt.) [...]
Korrespondenzblatt für die evangelisch-lutherischen Geistlichen in Bayern01.11.1876
  • Datum
    Mittwoch, 01. November 1876
  • Erschienen
    Nördlingen
  • Verbreitungsort(e)
    Nördlingen; Rothenburg ob der Tauber
Anzahl der Treffer: 10
[...] Erſcheint alle 14 Tage. ** - Alle kgl. Poſtanſtalten Preis 2 Mark jährlich. für die nehmen Beſtellungen an. [...]
[...] Kirchenvorſtand Treu. Ach, es iſt eine traurige Sache mit dieſer Neuerung; warum hat man es nicht lieber beim Alten gelaſſen? Kirchenvorſtand Frei. Immer Alles beim Alten laſſen ! Konnte man denn anders vorwärts kommen? Pfarrer. Laſſen wir das! Die Einrichtung iſt nun einmal da, und [...]
[...] die Abgeſchiedene von dem Manne freiet, der bricht auch die Ehe.“ Treu. Das iſt doch klar und deutlich geredet. Da kommt doch alles darauf hinaus: Was Gott zuſammengefügt hat, ſoll der Menſch nicht ſcheiden! Pf. Allerdings, darein faſſt ſich alles zuſammen als in den ober [...]
[...] liches ſei ? Treu. Ich denke, das liegt doch in dem ganzen Verhältniſſe deut lich genug angedeutet. Das bezeugen doch auch alle Gefühle, die das eheliche Verhältniß erweckt. Pf. Es iſt wahr: Alles in der Ehe bezeugt, daß es ein ausſchließ [...]
[...] treten? Aber ich möchte allerdings nicht zu weiterer Nachfolge auffor dern. Ich glaube, man thut am Beſten, wenn man die Kraußold'ſche Agitation ſich ſelbſt überläßt. Ohne alle innere Berechtigung kann ſie nur in den Kreiſen Boden finden, wo Alles unterſtützt wird, was gegen [...]
[...] G. Beck „die innere Miſſion, ein Büchlein zum Dienſt der Gemeinden“ Ä was inzwiſchen auch ſchon von allen geſchehen iſt, dann die Puckenhofer Blätter hal ten und verbreiten, ſowie auch alle Gelegenheiten in Predigten, Unterricht, Kirchen [...]
[...] In den Dekanaten Pyrbaum, Windsheim, Oettingen und Inſin gen wurden im 3. Quartale alle Brautpaare kirchlich getraut, alle Geborenen getauft und alle Verſtorbenen kirchlich beerdigt. [...]
[...] Aus dem Kapitel Thurnau. Statiſt. Erhebungen pro 3. Quartal 1876 betr. 1) Alle neugebornen Kinder wurden getauft. 2) Bei 19 Civilakten wurden 17 Paare kirchlich getraut. In Kaſendorf verſchmähte ein Paar, welches allen religiöſen Sinnes ledig, vorher in wilder Ehe lebte, die kirchliche Trauung, obwohl es ſeelſorgerlich er [...]
[...] Trauung, Ferner ließ in Wonſees von 2 civiliter zuſammengeſprochenen Paaren das eine ſich nur kirchlich trauen unter der Bedingung: „wenn's nichts koſtet.“ 3) Die Geſtorbenen wurden alle kirchlich beerdigt. [...]
[...] lehren und werth machen; und darum ſeien alle Kollegen gebeten, für die Verbreit ung deſſelben in ihren Gemeinden zu wirken. Schulkinder und Erwachſene, Gelehrte und Ungelehrte werden es mit Intereſſe und Nutzen leſen. – Der evang. Bücher [...]
Korrespondenzblatt für die evangelisch-lutherischen Geistlichen in Bayern12.04.1877
  • Datum
    Donnerstag, 12. April 1877
  • Erschienen
    Nördlingen
  • Verbreitungsort(e)
    Nördlingen; Rothenburg ob der Tauber
Anzahl der Treffer: 10
[...] int alle 8 Tage. - Alle kgl. Poſtanſtalten Ä ÄÄ Ä für die nehmen Beſtellungen an. [...]
[...] deln. Leugnet er ſeine Sünde und erweiſt er ſich als unbußfertig, ſo iſt alles, was verhandelt wurde, wohl zu conſtatiren und die Verhand lung der Kirchenbehörde vorzulegen. Dieſe wird einen öffentlichen und unbußfertigen Sünder, falls anders die Thatſachen wohl beglaubigt [...]
[...] wo der Eingeborne für ſie Menſch geworden und geſtorben iſt, muß ihnen lieb und bekannt ſein, wenigſtens in ſeinen Haupttheilen, natürlich merken ſich alle Jeruſalem, das Gegenbild des himmliſchen, von dem ſie ſo gerne ſingen. - Im Schreiben, Rechnen, Zeichnen kann man nur verſuchen, die [...]
[...] Gerechnet wird am Geſtell, aber meiſtens nur zugezählt, ſo weit es eben ein armer Blöder ohne Mühſal bringt. Die faſt abſolute Un fähigkeit fürs Rechnen (für alles was Folgerung heißt), iſt das charak teriſtiſche Merkmal des Blödſinns. Bei den Blöden iſt, das iſt der wichtigſte Grundſatz für den Un [...]
[...] Bei den Blöden iſt, das iſt der wichtigſte Grundſatz für den Un terricht der Idioten, die Reflexion bei Seite zu laſſen; hier waltet der Anſchauungsunterricht. Es muß Alles zur Anſchauung gebracht werden. So iſt denn natürlich auch der ſpezielleſ. g. „Anſchauungs unterricht“ von beſonderer Wichtigkeit. Wilke's Tafeln, verſchiedene gute [...]
[...] momente der Geſchichte leicht faßlich machen, ohne viele Zahlen und ſo dann in den Rahmen die charakteriſierenden Geſchichten legen. Hiemit ſoll nicht geſagt werden, daß alle Schüler ihre Freude am Worte Gottes haben. Sie müßten denn nicht Sünder ſein. Indeſ ſen wird es kaum von Nutzen ſein, ſie etwa durch Strafe zum willigen [...]
[...] In der Wahl der Leder zu den Feſtzeiten werden die objektiven vorgezogen. Die Schüler müßen nicht angeſtrengt werden. Es muß ih nen alles Freude ſein. Lernen ſie für keine Feſte, ſo lernen ſie für den Tag und für die uns Allen gewiße Todesſtunde. Jedenfalls werden zu den Feſttagen die Verſikeln eingeübt, und es [...]
[...] wenn ſie dem Feind als dem Vater der Lüge widerſtehen ſollen, und ſeinen Werken ſagen ſie gern ab, desgleichen ſeinem Weſen, das für ſie alles in der Welt umfaßt, was gegen Gott iſt, und in ihrem Ge ſichtskreis alles, was Unfriede, Unordnung und Unreinlichkeit heißt. Gott führte uns auch zwei Taubſtumme zu, welche beide ſchon ſo [...]
[...] ten unſeres Gottes, ſucht die Anknüpfungspunkte für ihr Verſtändniß im Erleben und Erfahren des Blöden ſorgfältig und treulich auf, behan delt Alles mehr draſtiſch als reflectirend, läßt den Unterricht nicht Schule ſein, ſondern Feier, indem man ſich mit den Armen fortwährend an Gottes Wohlthaten freuet und dieſe Freude in Lied und Spruch zum Ausdruck [...]
[...] Ihr Abendmahlsgang iſt jedesmal Gegenſtand ſorgfältiger Erwägung und Vorbereitung. Wo das Bedürfniß gegeben iſt, tritt Privatbeichte ein. Hier zeigt ſich nun, daß während alle übrigen geiſtigen Thätigkeiten auf ein Minimum reduzirt ſind, das Gewiſſen in ſeiner Thätigkeit nicht geſchwächt iſt. Die Form, in der es ſich äußert, iſt die eines ſtammelnden Kindes, [...]
Korrespondenzblatt für die evangelisch-lutherischen Geistlichen in Bayern10.05.1877
  • Datum
    Donnerstag, 10. Mai 1877
  • Erschienen
    Nördlingen
  • Verbreitungsort(e)
    Nördlingen; Rothenburg ob der Tauber
Anzahl der Treffer: 10
[...] Erſcheint alle 8 Tage. - - Alle kgl. Poſtanſtalten Preis M. 150 halbjähr. für die nehmen Beſtellungen an. [...]
[...] Referent wird im Correſpondenzblatt ſpäter mittheilen, wie ſeine Anträge von der Conferenz aufgenommen worden ſind. Für die beſtern ten wird er Alles einſetzen. Hersbruck. Ulmer. [...]
[...] Weil alles ſein iſt im Himmel und auf Erden. Was iſt Er uns? Anſer Gott. [...]
[...] Anſer Gott. Was heißt Gott? Der ſelber Alles iſt. Warum nennt er ſich unſern Gott? Weil Er auch uns Alles ſein will. [...]
[...] Wenn wir im Herzen etwas wie Gott ehren. Wie ſollen wir alſo Gott im Herzen ehren? Als den alleinigen Gott über alles. Wie ſollen wir ihn als den HErrn ehren? Wir ſollen Ihn über alle Dinge fürchten. [...]
[...] Wir ſollen Ihn über alle Dinge fürchten. Wie ſollen wir Ihn als Gott ehren? Wir ſollen Ihn über alle Dinge lieben. Wie ſollen wir Ihn als unſern Gott ehren? Wir ſollen Ihm über alle Dinge vertrauen. [...]
[...] gen aus dem Katechismus für das Bisthum Augsburg zu ſehen, wie es die katholiſche Kirche verſteht, der Jugend Anhänglichkeit an ſie einzu pflanzen: Der katholiſche Chriſt muß alles glauben, was Gott geoffen bart hat und zwar ſo, wie es die kathol. Kirche zu glauben vorſtellt. Nutzanwendung. Halte dich dein Leben lang recht feſt an die Lehre der [...]
[...] Gottes und dem Ausſpender ſeiner Geheimniſſe ſtets die ſchuldige Ehr furcht und Unterwürfigkeit und bete oft um gute Prieſter. – Läßt ſich aus alle dem Etwas für unſeren Unterricht entnehmen, und was? X. [...]
[...] ben. Es geht da oft wie bei den Studirenden, von welchen es die ärmſten nicht ſelten zu einer weit erträglicheren Lage bringen, als die mäßig bemit telten, weil für jene alle möglichen Stipendien zugänglich ſind, auf welche die letztern keinen Anſpruch haben oder auf welche ſie gerade um jener willen verzichten müſſen. Eine Kaſſe, welche allen verwaiſten majoren [...]
[...] ige Pfarrtöchterkaſſe könnte als reines Liebeswerk neben der neuen ganz wohl fortbeſtehen, bis ſie im Lauf der Jahre durch dieſe überflüſſig wird. Man prüfe Alles wohlwollend, und behalte das Gute. Und wenn Ä dieſes behalten will, ſo verſäume man nicht den günſtigen Augen 10. G. [...]
Korrespondenzblatt für die evangelisch-lutherischen Geistlichen in Bayern16.03.1876
  • Datum
    Donnerstag, 16. März 1876
  • Erschienen
    Nördlingen
  • Verbreitungsort(e)
    Nördlingen; Rothenburg ob der Tauber
Anzahl der Treffer: 10
[...] Erſcheint alle 14 Tage. für die Alle kgl. Poſtanſtalten Preis 2 Mark jährlich. nehmen Beſtellungen an. [...]
[...] ich des Weibes und Kindes pflegen, hier ſorgen, da ſorgen, arbeiten und leiden; ſollte ich ſo gefangen ſein? Was ſagt aber der chriſtliche Glaube dazu ? Er thut ſeine Augen auf und ſiehet alle dieſe geringen, unluſtigen, verachteten Werke im Geiſte an und wird gewahr, daß ſie alle mit göttlichem Wohlgefallen als dem köſtlichſten Gold und Edelſtein [...]
[...] bedauern, wir haben jedenfalls den Schmerz, gerade in der Periode zu leben, wo ein ſolch lebensgefährlicher Riß vorgenommen wird, der gewaltſam durch alle Glieder hindurchzuckt, aber wir müſſen doch in de müthiger Ehrfurcht Gottes Walten darin erkennen. Solche große, un endlich tief einſchneidende Aenderungen vollziehen ſich nicht ohne den [...]
[...] müthiger Ehrfurcht Gottes Walten darin erkennen. Solche große, un endlich tief einſchneidende Aenderungen vollziehen ſich nicht ohne den Willen deſſen, der alle Haare auf dem Haupte zählt. Die Kirche hat Ä º ſolcher Lage nur zu fragen, auf welche Bahnen ſie nun der LTW Wéit. [...]
[...] rer Hausordnung und ihrem Geſchäfte durch das pünktliche Befolgen des Beiſpiels ihres Vaters Abraham großen Segen erlangen, wenn ſie, wie Iſrael, ſtets den Zehnten alles ihres Einkommens ſogleich für den Herrn würden auf die Seite legen. – In der erſten Chriſtengemeine empfahl Paulus, daß auf einen jeglichen Sabbather ein Jeglicher bei [...]
[...] 12, 43), ſtets den Zehnten ihres Gewinnes, ihrer Einkünfte, ihrer Be ſoldung und ihres Tagelohns, ſogleich ſeparat in eine dem Herrn be ſtimmte Kaſſe legen würden, ſo wären alle Werke der chriſtlichen Liebe in blühendem Zuſtand. Bei jedem Begehren wären die Chriſten bereit willig und freudig. Der Vorrath wäre ſchon da zum Voraus. Man [...]
[...] aufmachte, ihrem Candidatenmangel zu ſteuern – wenn ſie ſich ein lutheriſches Gymnaſium mit Lateinſchule etwa in Winds bach errichtete, das den Zöglingen Alles unentgeltlich böte mit Aus nahme von Bett und Kleidung? Bei ſolchen Ausſichten würden Zöglinge ſich bald finden. Die Mittel hiezu wären nach dem Vorgange Oberlins [...]
[...] ſind. Es werden auch Pfarrern und Gemeindegliedern mancherlei Um ſtände bei der Anmeldung zur Confirmation, ſelbſt bei Abfaſſung von Lebensläufen erſpart, wenn Alle, auch auswärts Geborene, Tauf- und Trauungszeugniſſe beſitzen. Ein Mißbrauch zu bürgerlichem Zweck iſt nicht mehr möglich, und die Stempelfreiheit ſolcher rein privater Be [...]
[...] Nachſchrift der Redaktion. Wir ſchließen uns der obigen ganz competenten Stimme an und bitten auch unſererſeits, daß doch alle vereinzelten und vorzeitigen Schritte unterbleiben möchten. Die kön nen uns nur ſchaden. Es wird ſpäter an der Anregung, unſer Inter eſſe auf dieſem Gebiet zu rechter Zeit und in rechter Weiſe wahrzuneh [...]
[...] Aus Kempten wird uns geſchrieben: „Bezüglich der Folgen des Reichs geſetzes vom 6. Februar 1875 für unſere Gemeinde darf ich Gott ſei Dank conſtati ren, daß bisher hier alle Ehen, und zwar ſofort nach dem Civilacte, auch kirch lich eingeſegnet wurden, daß noch alle Geborenen zur h. Taufe gebracht, alle Ver ſtorbenen kirchlich beſtattet worden ſind. Die Macht der alten Sitte wirkt noch nach; [...]
Korrespondenzblatt für die evangelisch-lutherischen Geistlichen in Bayern26.09.1878
  • Datum
    Donnerstag, 26. September 1878
  • Erschienen
    Nördlingen
  • Verbreitungsort(e)
    Nördlingen; Rothenburg ob der Tauber
Anzahl der Treffer: 10
[...] Erſcheint alle 8 Tage. - - Alle kgl. Poſtanſtalten # halbjähr. M 150. für die nehmen Beſtellungen an. [...]
[...] bei ehrlich Befangenen die Urſache dieſes Auswanderungstriebes zu er forſchen, um demſelben wo möglich entgegen zu wirken. Als nächſte Veranlaßung erſcheinen die Schäden, welche uns Alle mit Beſorgniß um die Zukunft unſerer Kirche und unſres Volkes erfüllen, welche dieſe Leute jedoch als unheilbar erachten; weßhalb ſie, unter dem Einfluß der [...]
[...] nung p. 64), dazu das viele Rechnen, deſſen handgreifliches Reſultat zunächſt die vielen Schläge ſind, welche dasſelbe ihren Kindern ein trägt: dies Alles erregt viel Unmuth und Unzufriedenheit unter dem chriſtl. Volke. Klagen hilft dabei nichts, und durch den Schulzwang iſt ſolchen Eltern jede Ausſicht genommen, ihre Kinder einmal einem [...]
[...] meiden und bei Clöter ſuchen, nicht nur daß anderwärts ganze Fami lien ihre Heimath verlaſſen, ſo beſucht wiederholt ein Colporteur dieſer Richtung die Gemeinden . . . . Es thut noth, daß alle, denen ihre Ä lieb iſt, beginnen, ein wachſames Auge dem Brüderboten zuzu WeNDEN. [...]
[...] gen auf ſich laden, welche zur Auswanderung und Coloniſation im ruſſiſchen Reich aufforderu. Ich will nicht davon reden, daß es einen harten Anfang gibt und nicht alle den Strapazen und Gefahren, die zu beſtehen ſind, ſich gewachſen zeigen. Aber was iſt das Ergebniß für die Anſiedler? Ueber dem harten Kampf ums Daſein ſtellt ſich ja all [...]
[...] kommt jetzt für deutſche Coloniſten die Gefahr der Ruſſification Sei tens der im panſlaviſtiſchen Sinne arbeitenden ruſſiſchen Behörden. Dieſe Ruſſification nimmt unſern deutſchen Landsleuten nicht blos all mählich deutſche Sprache und Sitte, ſie bedroht damit auch deutſche Religioſität und Frömmigkeit und zieht ſie in ein Weſen hinein, das [...]
[...] ſtichen verzierte, von dem Superintendenten Stockfleth mit einer Vor rede und Gebrauchsanweiſung verſehene, „an Zierde, Accurateſſe und Brauchbarkeit alle andern Ausgaben in der Nähe und Ferne überragen de“ ſogenannte „Neue Brandenburg - Neuſtädtiſche Bibel“ trat im Januar 1683 an das Licht und erlebte drei Auflagen. Aber [...]
[...] „Es kommt jetzt alles darauf an, dafür zu ſorgen, daß dem Volke die Religion nicht verloren gehe“: das hat ja auch der Kaiſer ſelbſt nach dem erſten Mordverſuche ausgeſprochen. Dafür wird man aber nur ſor [...]
[...] gen, wenn man das ſchwer geſchädigte Anſehen der Kirche im Volk wie der zu heben und, ſtatt ſie in den Winkel zu drängen, ihre Ä und rettende Arbeit an unſerm Volke auf alle Weiſe zu fördern ſucht. Es würde aber keineswegs genügend und erſprießlich ſein, wenn man [...]
[...] Ich erſuche alle diejenigen Herrn Collegen, welche Anzeigen ins Correſpondenzblatt einrücken laſſen wollen, wenn ſie irgendwie preſſant ſind, dieſelben direct an Buch - drucker Peter in Rothenburg zu ſenden, da ſie ſonſt leicht zu ſpät kommen. So konnte [...]
Korrespondenzblatt für die evangelisch-lutherischen Geistlichen in Bayern14.11.1878
  • Datum
    Donnerstag, 14. November 1878
  • Erschienen
    Nördlingen
  • Verbreitungsort(e)
    Nördlingen; Rothenburg ob der Tauber
Anzahl der Treffer: 10
[...] Erſcheint alle 8 Tage. e º Alle kgl. Poſtanſtalten halbjähr. M 1 50. für die nehmen Beſtellungen an. [...]
[...] zu uns das Reich Gottes komme? Nein, wir bitten, daß es zu allen Menſchen komme, daß es jetzt ſich ausbreite und endlich vollendet werde. Solches aber geſchieht, wenn Alle dem Worte Gottes, nämlich ſeiner troſtreichen Gnadenzuſage glauben und in des Geiſtes Kraft göttlich le ben, jetzt in der Zeit, künftig in der Ewigkeit, jetzt in Schwachheit [...]
[...] Orientirung über die Lutherſche Aufzählung unſerer Bedürfniſſe wäre doch erwünſcht. Alſo etwa nach Caſpari: Wozu ſoll uns die Aufzähl ung aller dieſer Wohlthaten dienen? Daß wir gedenken, was Alles wir brauchen, um unſer täglich Brot zu haben und zu ſchaffen, zu be halten und ſein froh zu werden. [...]
[...] wir ohne Vergebung keine Wohlthat, ſondern nur Strafe zu erwarten haben, alſo umſonſt beten, durch die Vergebung aber einen gnädigen Gott gewinnen, der unſer Gebet erhört und uns alles Gute thut, 3) welchen Dank wir Gott für die empfangene Vergebung geloben, näm lich, daß wir auch herzlich vergeben und wohlthun, denen die ſich an [...]
[...] ten Glauben betrügen und zu falſchem Glauben verführen. Was folgt auf falſchen Glauben? Die Verzweiflung, daß man ganz zu glauben aufhört, und alles gottloſe Weſen, daß man in Schanden und Laſter fällt. Was bitten wir ob ſolcher ſchrecklichen Gefahr? Daß uns Gott vor des Teufels, der Welt und des Fleiſches Verſuchung ganz bewahre [...]
[...] 8. Siebente Bitte. Frage 319. „Wie ſteht dieſe Bitte zu den vorhergehenden? Sie iſt gleichſam die Summe von ihnen allen, weil die Abwendung alles Uebels die Zuwendung aller Güter in ſich ſchließt.“ Dieſe Antwort iſt für Kinder ganz unverſtändlich und erfordert ſelbſt eine lange Vermittlung, anſtatt dem Wortlaut des Katechismus zur Er [...]
[...] klärung zu dienen. Warum nicht ſagen: Wie verhält ſich dieſe Bitte zu den beiden vorausgehenden? A. Wie eine Summe, denn hier denken wir an alle Uebel, die das Leben bringt, und bitten um Erlöſung. Fr. 320 und die Antwort iſt ganz entſprechend. Aber nun ſollte nach der Erläuterung des Begriffes Uebel auch der Begriff der Erlöſung ſein [...]
[...] wir ihm und uns die Urſachen vorhalten, warum wir der Erhörung ge wiß ſind, und dann das feierliche Amen. Wie meinen wir nämlich (den Beſchluß)? „Dein iſt das Reich“: – nach Deinem Willen gehet alles. „Dein iſt die Kraft:“ – durch Dich vermögen wir alles. „Dein iſt die Herrlichkeit:“– zu Deiner Ehre gereicht alles. Nimmt ſein Reich, ſeine [...]
[...] keine eigene Gemeinde bilden, können ſich zu einer entfernten Ge meinde ihres Glaubens innerhalb der Gränzen des Reiches halten.“ Als alle dem folgt, daß die bisherigen Beſtimmungen über die Ver hältniſſe von imparochirten Andersgläubigen nunmehr gegenſtandslos geworden ſind, und es wäre zu wünſchen, daß uns Directiven gegeben [...]
[...] Noth der Zeit. Ich glaube, der Reichsbote fördert die conſervative wie die chriſtliche Geſinnnng im Volk und verdient deßhalb in conſervativ chriſtlichen Kreiſen nach wie vor alle Verbreitung. Daß er auch ſonſt Alles bietet, was man von einem größeren Kalender erwartet, verſteht ſich. – Für Bayern hat die Beckſche Buchhandlung in Nördlingen ein größeres Depot; von ihr kann man den Kalender auch in großen [...]
Korrespondenzblatt für die evangelisch-lutherischen Geistlichen in Bayern15.03.1877
  • Datum
    Donnerstag, 15. März 1877
  • Erschienen
    Nördlingen
  • Verbreitungsort(e)
    Nördlingen; Rothenburg ob der Tauber
Anzahl der Treffer: 10
[...] int alle 8 Tage. e - Alle kgl. Poſtanſtalten Ä Ä für die nehmen Beſtellungen an. [...]
[...] unſterbliche Seelen und ihre Führung nicht einem untergeordneten Zwecke opfern. Ich muß ſie klar und wahr bedienen, das können ſie fordern, und ich bins ſchuldig. Davor ſchweigt alles Andere. So halte ich. Möchten nicht aber auch andere Amtsbrüder das Wort zur Sache nehmen? [...]
[...] einfachſten und beſten dürfte es ſein, wenn die Schulverſäumniſſe in einer Sitzung, an welcher ſich unter dem Vorſitze des Vorſtandes der Schulſprengelvertretung alle Bürgermeiſter des Schulſprengels zu be theiligen haben, vorſchriftsmäßig behandelt und die Protokolle ſammt den Verſäumnißliſten, wie bisher auch geſchehen iſt, dem k. Bezirksamte [...]
[...] gelehrten im Kirchenrock geſehen; ich habe heute einen Pfaffen von äch tem Schrot uud Korn gehört !“ – Ich ſage: mit ſeinem Takt ſetzt Ä Alles durch, aber mit Taktloſigkeit verdirbt man ganz entſetzlich viel!“ – Bei der ſehr richtigen Bemerkung in den Brennneſſeln über die [...]
[...] eingegangen ſind, ſo drängt es uns, den lieben Amtsbrüdern einige Mittheilungen darüber zu machen. Wir haben Gott zu danken, der ſo gnädig wieder unſer gedacht hat; wir möchten aber auch all unſern Brüdern hin und her danken, die für unſere Anſtalt ſo freundlich und erfolgreich wieder eingetreten ſind! [...]
[...] Pfarrer in dieſem Jahr mehr gibt als jemals! Und dieſe 3 Städte ſtehen nicht allein, die andern Städte ſtehen auch nicht dahinten: ſie haben alle reichlich gegeben, und was weniger gegeben wurde, kommt kaum in Betracht ! Gott ſei Dank für ſolchen reichen Segen! Aber auch allen unſern [...]
[...] Amtsbrüdern ſei Dank, die unſere Collekte ſo warm empfohlen und vertreten haben ! Gott ſegne alle fröhlichen Geber, die unſerer Anſtalt ſo reichlich gedacht und ſolche reichen Gaben uns geſchenkt haben! Mö gen es. Alle inne werden dürfen, daß die fröhlichen Geber Gott lieb hat. [...]
[...] Wir ſtehen gerne Rede und Antwort und haben noch jede Recla mation freundlich beantwortet, bitten auch ausdrücklich darum, daß doch alle Bedenken und Zweifel uns offen geſagt werden mögen; wir ſind jederzeit nur dankbar darum, wenn man mit Offenheit uns gegenüber tritt. Aber darum bitten wir, daß man mit Vertrauen und freundlicher [...]
[...] Amtsbrüder manchmal einen Blick thun in unſre Correspondenzen, und dort etwas leſen von den flehentlichen Bitten, die man an uns richtet, wie von dem warmen Dank, den man uns ausſpricht. Mögen all unſre Amtsbrüder auch fernerhin treulich unſer gedenken und unſere Anſtalt allzeit auf treuem Herzen tragen. Möge auch fernerhin wie bisher der [...]
[...] Aus dem Dekanat Hersbruck. Im Jahr 1876 wurden alle Gebornen getauft, alle Civilehen kirchlich getraut, alle Geſtorbenen eingeſegnet. Für eine Civilehe wurde nachträglich die Trauung begehrt; den Getrauten wurde eine Brautbibel vom Diſtr.- [...]
Korrespondenzblatt für die evangelisch-lutherischen Geistlichen in Bayern01.03.1878
  • Datum
    Freitag, 01. März 1878
  • Erschienen
    Nördlingen
  • Verbreitungsort(e)
    Nördlingen; Rothenburg ob der Tauber
Anzahl der Treffer: 10
[...] faßt, oder wieder verlaſſen haben, und in die Bahnen moderner Päda gogik und Didaktik eingelenkt ſind, wird ſie wenig behagen, denn ſie iſt durchgehends ein ſchneidiger Proteſt gegen alles moderne pädagogiſche und didaktiſche Unweſen. Allen aber, die noch an den evangeliſchen Grundlagen für Unterricht und Erziehung feſthalten, wird ſie hochwill [...]
[...] daktiſche, als in die pädagogiſche Thätigkeit des Lehrers und wird da rum nicht bloß in den ihr zugewieſenen Unterrichtsſtunden gelehrt, wie etwa das Franzöſiſche oder die Mathematik, ſondern ſie muß alles durch dringen und beherrſchen, wie die Seele den Leib. Sie lehrt auch nicht etwa der examinirte Theologe, der im Lehrer repräſentirt iſt, ſondern [...]
[...] etwa der examinirte Theologe, der im Lehrer repräſentirt iſt, ſondern ſeine chriſtliche Perſönlichkeit. Wenn er durch dieſe nicht Einfluß gewin nen und das Gemüth der Schüler ergreifen kann, dann helfen alle ſal bungsvollen Worte und alle eingeprägten Kenntniſſe nichts; ſie ſind dann dem Schüler nichts weiter, als was ihm die mathematiſchen For [...]
[...] weil er auch als Rector ſeine Pflicht nicht darin ſah, der Befehlende über eine Anzahl von Lehrern und der Wächter darüber zu ſein, daß ſich alles genau innerhalb der Schablone bürokratiſcher Schulpläne be wege, ſondern darin, Leben und Geiſt in allen Theilen zu wecken, den Anfängern und Schwachen eine Hilfe, den Pflichttreuen und Eifrigen [...]
[...] ein Vertreter, den Läſſigen ein Stachel, Allen aber ein Vorbild zu ſein, weil ihm der Unterricht der geſammten Anſtalt ein Ganzes war zu dem Alle gleicher Weiſe mitzuwirken berufen wären, hielt er, als Haupt des ganzen Organismus, es auch für nothwendig, daß in ſeinen Händen das liege, was er als die Seele des Geſammtunterrichts erkannte.“ [...]
[...] Schüler nichts übertritt und überall thut, was ihr ihn heißt; gebet ihm dann das Zeugniß muſterhafter Aufführung und – ihr ſteht doch nur auf dem Standpunkte jenes Jünglings, der ſprach: „das habe ich alles ge halten von Jugend an“, und über den ein heiliger Mund ſeufzte: „Wie ſchwerlich werden doch die Reichen ins Himmelreich kommen!“ – Wir [...]
[...] kommt, ſondern daß es immer weniger zu Tage kommen kann, das iſt deine Aufgabe; gib dich aber auch mit dem ſcheinbar Guten nie zu frieden; denn alles dein Wiſſen und dein Wollen iſt und bleibt Stückwerk, und alles dein Handeln bleibt noch immer weit hin ter der Vollkommenheit zurück; denke wie der Apoſtel: Nicht, daß ich [...]
[...] andern Glaubensgenoſſen, diesſeits und jenſeits des Oceans, wurde ich zur Herausgabe einer kirchlichen Zeitſchrift, inſonderheit einer „Freikirche“ aufgefordert, wies aber bisher alle dieſe Zumuthungen im Gefühle ei genen Unvermögens wie in Anbetracht der gar zu ungünſtigen äußeren Verhältniſſe ſtets entſchieden zurück. Was aber kein Zureden vermochte, [...]
[...] fördert werden, damit ſie nicht nur für ſich ſelbſt des göttlichen Wortes, Willens und Weges ſo gewiß ſeien, daß ſie mit Freuden darauf leben und ſterben, mit Freudigkeit alles leiden und opfern können, ſondern [...]
[...] von Atzendorf aus verwest worden war. – Im Jahr 1877 wurden nicht w niger als 5 von Zn 18 Pfarreien des Deca nats Einersheim erledigt, die nun bald alle wieder beſetzt ſein werden. 1) Am 28. Januar 77 ſtarb Pfarrer Link von Hüttenheim, im Auguſt zog ſein Nachfolger Pf. Langheinrich auf. 2) Im Mai zog Pf. Ordung von Kraſſolzheim nach Herrns [...]
Korrespondenzblatt für die evangelisch-lutherischen Geistlichen in Bayern15.04.1876
  • Datum
    Samstag, 15. April 1876
  • Erschienen
    Nördlingen
  • Verbreitungsort(e)
    Nördlingen; Rothenburg ob der Tauber
Anzahl der Treffer: 10
[...] Erſcheint alle 14 Tage. für die Alle kgl. Poſtanſtalten Preis 2 Mark jährlich. nehmen Beſtellungen an. [...]
[...] davon, daß ſich hier in den beiden großen chriſtlichen Kirchenkörpern ver ſchiedene Anſchauungen über die Bedeutung der Trauung herausgebil det haben, die nicht gerade alle auf dogmatiſcher Verſchiedenheit ruhen; – ſo iſt ja gerade der Endpunkt der bisherigen Entwicklung in unſerer Kirche – die Trauung als der eigentliche die Ehe conſtituirende Akt – [...]
[...] Kirche – die Trauung als der eigentliche die Ehe conſtituirende Akt – durch die neuen Verhältniſſe abgewieſen. Wir müſſen da die hiſtoriſche Entwicklung wieder rückwärts verfolgen, müſſen alles das, was im Laufe derſelben dem kirchlichen Akt an Bedeutung durch außer ihm liegende Gründe beigelegt wurde, abſtreifen, wenn wir aus der Geſchichte die für [...]
[...] Gemeinde ſie ja angehören, und laſſen ſich von ihm durch den Dienſt der Kirche den Segen zu und für ihren Ehebund geben; beides im Ge horſam des Wortes: Alles was ihr thut u. ſ. w. Der kirchliche Akt bei der Eheſchließung iſt nach ſeinem eigentli chen Weſen: Segnung des geſchloſſenen Ehebundes. [...]
[...] Ä eine chriſtliche Eheſchließung ſein. Wir ſollten dieſe Sachlage voll Äd klar ins Auge faſſen und rundweg anerkennen. Wie ſchwer uns ºs wird, das zeigen faſt alle bisher aufgetauchten neuen Trauformu re, indem ſie das Zuſammenſprechen feſtzuhalten bemüht ſind. Aber Äs des Dieners der Kirche nicht würdig iſt, am Traualtare eine [...]
[...] beamte der Kirche zu fungiren, hat das bekennende Ja des Brautpaares entgegenzunehmen, hat ihm den Willkommsgruß der Gemeinſchaft zu bringen und es alles des Segens zu verſichern, den das Gemeinſchafts leben bringt. Als Mitpilger und Mitſtreiter thut er, was wir in allen Dingen thun ſollen, was alſo am allermeiſten hier ſich ziemt, er erhebt [...]
[...] . Iſt das Alles nicht Inhalts genug? Für den Ungläubigen freilich nicht; für ihn iſt die kirchliche Trauung leer und völlig überflüſſig ge= [...]
[...] Äetet es andererſeits in den 12 Betrachtungen, welche es enthält, eine Mitgabe zur ºführung in das Leben, welche von großer ſeelſorgerlicher Liebe, Treue und Weis t eugt. Mit Ausnahme etwa der 11. Betrachtung ſind die übrigen alle ſo gehal º, daß ſie von confirmirten jungen Chriſten von etwas höherer Bildung ge [...]
[...] Trauung, oder der Taufe, oder der Beerdigung, ſind doch dieſe Fälle verhältnißmäſ ſig ſehr wenig zahlreich. So ließen ſich in Altdorf 2 Paare nicht kirchlich trauen, während alle Geborenen getauft und alle Geſtorbenen kirchlich beerdigt wurden. Im Dekanatsbezirke Neuſtadt a. d. Aiſch kam ein einziger Fall vor, daß ſich ein Braut paar mit der bürgerlichen Eheſchließung begnügte und die kirchliche Einſegnung ver [...]
[...] dieſes Paar begnügte ſich mit der bürgerlichen Trauung. In Schwabach haben 2 Paare auf die kirchliche Einſegnung verzichtet und ein Kind blieb ungetauft, doch wurden alle Geſtorbenen kirchlich beerdigt. In Weißenburg blieb eine Eheſchließ ung ohne nachfolgende kirchliche Trauung. In Bezug auf Taufen und Beerdigungen war keine Aenderung zu bemerken. Im Dekanate Hersbruck ließ ein Taglöhner [...]