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[...] bank ſaß Marie, umſchlungen von einem fremden, ſchönen jungen Manne! – Es war mir, als ob Alles um mich her vergienge, mein Herzblut ſtockte – in fürchterlicher Todesangſt ſtarrte ich einige Sekunden das ſchreckliche Bild vor mir [...]
[...] einige Sekunden das ſchreckliche Bild vor mir an – – nein, ich träumte nichte, das war Marie in all' ihrer Lieblichkeit, das waren ihre dunkeln Locken, die heilig ſtillen Züge, das ihre Lippen umſpielte! – In der Fiebergluth des [...]
[...] „Ich darf es Dir nicht ſagen,“ ſchluchtzte Marie, „es wäre mein Unglück – ſpäter ſollſt Du Alles hören, nur jetzt verlange es nicht zu wiſſen ! “ [...]
[...] „Von dieſer Zeit an weißſt Du Alles,“ fuhr Wagner nach einer ſchmerzlichen Pauſe fort, „und du wirſt Dir mein bisheriges, ſeltſames [...]
[...] mit einem armen, aber ſchönen Mädchen aus niedrigem Stande verſtoßen hatte, endlich ver geben und wird ihm in Kurzem alle ſeine Güter abtreten. Ich fürchte, daß Du Dich entſetzlich in Marien geirrſt haſt; jener fremde [...]
[...] „Jetzt iſt mir Alles uur zu furchtbar klar. Marie durfte mir um des Vaters willen Nichts entdecken, und in der Wuth des Augenblickes [...]
[...] „So tritt Alles drohend vor mich hin und klagt mich als den Urheber von meinen eigenen und Mariens Leiden an – denn mehr als der [...]
[...] leicht in bitteres Weh verſenkt iſt. – Ich muß Gewißheit haben, und wenn ich ſie habe, wenn ſich all' meine furchtbaren Ahnungen beſtätigen, ſo iſt Europa mein nächſtes Ziel!“– [...]
[...] „Du kehrt reuig in die Arme der Geliebten zurück, und Alles iſt vergeben,“ ſagte er end lich. „Dein Zweifel an ihrer Treue und Deine raſche That mögen ihr Herz ſchwer verletzt haben, [...]
[...] ſie nicht, wie ich an ihrer heiligen Liebe gefrevelt habe: eine Blume, die der lichte Sonnenſchein in all' ihrer Holdſeligkeit umſpielte, verſchmerzt nimmer den Reif, der in kalter Frühlingsnacht verſehrend auf ſie fiel!“ (Fortſ. fgt.) [...]
[...] zu glatt und ſteil – Beide verſinken in die Tiefe. Ein Hirtenknabe, der von der Höhe des benach barten Berges Alles mit angeſehen hatte, rief eiligſt ganz Seethal zur Hülfe herbei. Ich bot Schiffer und Fiſcher mit Stangen und Kähnen [...]
[...] des Vorwurfs gegen den Unglücklichen; der Tod hat ſeine Schuld geſühnt, Ihr Edelmuth wird längſt Alles verziehen haben. Daß der Himmel. Sie freundlich auf Ihrem fernern Lebenswege geleiten möge, wünſcht [...]
[...] und mir das geheime Gewebe von Heinrich Saltern's Bosheiten ſo klar enthüllte, daß ich nicht begriff, wie dem Schreiber all' die unzäh ligen Einzelnheiten im Leben der betreffenden Perſonen bekannt ſein konnten. Daß der eigene [...]
[...] ?Staunend vernahm Falkner nun ausführlich, wie ſich Alles in Stauferberg begeben hatte: wie Heinrich Saltern um Amalie geworben und ihr durch einen untergeſchobenen Brief das Jawort [...]
[...] des nichtswürdigen Bruders, die glückſelige Zeit ſeiner Liebe in Seethal und den entſetzlichen Irrthum jenes einen Abends, die Quelle all' der herzbrechenden Qual für die treueſten Herzen. „Ich ahnte nicht,“ ſchloß Falkner, „daß ich den [...]
[...] edlen Freund nicht wiederſehen ſollte, als ich in Hamburg von ihm Abſchied nahm – ich hoffte noch Alles für ihn, und nun birgt ihn ſchon das Grab! Doch ihm iſt jetzt wohl,“ fügte er weh müthig hinzu, „was ſollte er ferner in einer [...]
[...] höchſtes und reinſtes Glück im Unglück verwandelte!“ Der Gedanke: „Heinrich Saltern iſt nicht mehr!“ ſchien. Alle von einer geheimen Angſt er löst zu haben. Mit ſeinem Tode war die finſtere Wetterwolke verſchwunden, die unheildrohend bis [...]
[...] Letzterer wollte noch einmal ſeine Jugendhei math ſehen, und ſo begleiteten ihn eines Tages Alle nach Gonderburg. Mit Freude und Schmerz durchwandelte er am Arme ſeiner Eltern die traulichen Räume, die einſt ſeine Kindheit ge [...]
[...] Die Ausſicht in die glücktiche Zukunft erleichterte Falkner ſeinen Eltern das Scheiden von der Heimath. Die letzten Tage verlebten. Alle in ungetrübter Luſt in Maifeld. Der greiſe, ehr würdige Wallburg verband die beiden Liebenden [...]
[...] würdige Wallburg verband die beiden Liebenden in der kleinen freundlichen Dorfkirche und rief alle Segnungen des Himmels auf ihr hoffnungs reiches, ſchönes Leben herab. Wie ein Tempel des Friedens und der Seligkeit wölbte ſich das [...]
[...] zu ſeinem höchſten Erſtaunen fiel ſie ihm jubelnd um den Hals und rief alle Segnungen des Himmels auf dieſe Stunde herab. Ihr Schreck war ein freudiger, herzinniger, die Worte des [...]
[...] ihr plötzlich, als ob ſie wieder im hellſten Morgen glanze an Falkners Seite in Maifeld ſtehe und alle Pracht des Frühlings ſie wieder umblühe. [...]
[...] in eine Verbindung mit ihm zu willigen. Für dieſen raſchen Schritt bin ich furchtbar beſtraft; während ich äußerlich heiter ſchien, zerriſſen alle [...]
[...] Amalie,“ fügte er mit milderem Tone hinzu, „ich wollte Dich glücklich machen, und Alles, was ich that, dieute nur zu Deinem Verderben! Saltern war reich und angeſehen, das ſchien [...]
[...] in Betreff des Briefſtellers an Saltern richtete, ſetzte ihn in große Verwirrung. Seine Wuth überſtieg alle Gränzen, als er den Inhalt des Schreibens durchflogen hatte: er ſchleuderte mir das Blatt vor die Füße und rief davoneilend [...]
[...] meinen erbärmlichen Geldſtolz beſiegt und Eure Verbindung gebilligt haben. Warum verſchwiegſt Du mir auch Alles!? Doch was helfen Klagen und Vorwürfe,“ fügte er nach einer Pauſe hinzu, während welcher Amalie mit ihrem Geiſte in der [...]
[...] eingeweiht ſein müſſe, war augenſcheinlich – allein wie er ſolche Macht über den Letztern ge nommen habe und was er Alles mit ſeiner Warnung beabſichtige; das war und blieb ein Räthſel. [...]
[...] Ein offenes Bekenntniß alles Vorgefallenen an Falkners Eltern hätte Amalien vielleicht manche ſchlafloſe Nacht erſpart und Alles zu einer fröh [...]
[...] Autorität mehr ſich unterwerfen, weder Gottes heil. Geboten noch den Staatsgeſetzen mehr gehorchen; die Habſucht will Alles verſchlingen, achtet darum auch fremdes Eigenthum nicht mehr; Egoismus und Materialismus, d. i. unverſchämte Selbſtſucht und Verſunkenſein in's Irdiſche bis zur völligen [...]
[...] mehr; Egoismus und Materialismus, d. i. unverſchämte Selbſtſucht und Verſunkenſein in's Irdiſche bis zur völligen Abläugnung alles Geiſtigen beherrſchen unſere Zeit; die Genußſucht verzehret, was Natur und Fleiß aufbrin gen, verdummt und macht thieriſch den Menſchen und vergiftet [...]
[...] Die Folgen von allen dieſen ſind: Glaubensloſigkeit, Empörung, Sittenloſigkeit und Verarmung und zuletzt der verzweifelte Kampf der Nichtshabenden gegen alles beſtehende Recht. 3. Welche Mittel hat die Geſellſchaft gegen dieſe drei [...]
[...] Geiſtlichen, ohne jedoch denſelben zu verletzen. Derſelbe er klärte, er ſei eben Materialiſt, er glaube an keinen Gott und haſſe alle Pfaffen. Der König von Preußen macht wieder eine kleine Rund reiſe und wird in Hanau, Darmſtadt und Frankfurt a. M. [...]
[...] tend ſchönem Wetter gefolgt ſein. Andere ebenſo lange als geduldige Beobachtungen belehrten dieſen neuen Mathias Lausberg, daß die Spinne ihr Gewebe alle 21 Stunden ver ändert und daß, wenn dieſe Veränderungen am Abende kurz vor Sonnenuntergang vor ſich gehen, die Nacht ſchön und [...]
[...] zu dem ſeltenen Feſte aus Rußland, Frankreich, Amerika 2c. herbeigeeilt, ohne daß die Alten etwas ahnten. Der jüngſte allein zu Hauſe befindliche Sohn hatte alle Geſchwiſter zu - ſammenberufen und im Zimmer der Eltern hinter einem Al koven verſteckt. Nachdem er die ſilberhaarigen, aber rüſtigen [...]
[...] digen Schrecken des betagten Jubelpaares trat wie durch Zauberei jedes angerufene hinter dem Vorhange hervor. Die greiſe Mutter konnte all die Wonne des Wiederſehens nicht ertragen und fiel in Ohmacht, der Vater aber nahm, helle Freudenthränen vergießend, die Glückwünſche ſeiner 23 glück [...]
[...] auch anderswo der Fall iſt, auf eine ſolche neue Einrichtung mit Vorurtheilen losdonnerte, den Standpunkt klar zu machen. Alle Ehre und Dank ſolch' wackeren Männern. Wie wir eben hören, werden die in hieſiger Umgebung neu errichteten Feuerwehren ſich bei dem Fahnenweihfeſte der Traunſteiner [...]
[...] Grßſärung. Der Unterzeichnete widerruft hiemit alle gegen den Kirſchnermeiſter Herrn Erneſt Rieger und deſſen Gattin ge [...]
[...] Ebenſo ſind durch dieſelbe alle literariſchen Werke ohne Preis-Erhöhung S. Lermer in Troſtberg. [...]
[...] iche Ausbrüche nur zu ſehr. Den Anfang bildete eine Schilderung der Verhältniſſe in Stauferberg. Alles habe ſich zu Falkner's Gunſten geändert. Amalie ſei nur durch falſche Vorſpiegelungen v. ſeiner Untreue und durch die Furcht vor ihrem [...]
[...] der Vergeſſenheit anheimgegeben glaubte. Da das Schickſal jetzt aber ſchonungslos den verhüllenden zurückreißt und alle düſtern Bilder mir [...]
[...] „Bei all' ſeiner Liebe zu mir war er nicht im Stande, einen Charakter wie den meinigen zu behandeln. Je mehr ſich mein innerſtes [...]
[...] Bruder einen eigenen Lehrer, deſſen Hauptſtreben daranf hinausgieng: meinen Geiſt frühzeitig mit vernünftigen Kenntniſſen zu bereichern und alle poetiſchen Flauſen und Hirngeſpinnſte fern von mir zu halten. Unter 'vernünftigen Kenntniſſen' [...]
[...] verhaßter. Man ſchalt mich einen Träumer, einen Taugenichts, der noch einmal ſein Brod werde betteln müſſen – – alle Scheltworte, Drohungen und Strafen konnten mir meine holde Traumwelt nicht entreißen: das äußere [...]
[...] begieriger, gewandter, ſchöner als ich – kein Wunder, daß er der Liebling meiner Stiefmutter wurde, die ihn auf alle Weiſe verzog und ſeinen urſprünglich gutartigen Charakter binnen kurzer Zeit gänzlich verdarb. Ihrem Beiſpiele folgte [...]
[...] „So ward gefliſſentlich ſchon früh in ihm jede Regung der brüderlichen Liebe erſtickt er lernte mich auch balt haſſen, und all ſein Dichten und und Trachten zielte nur darauf ab, mich anzu ſchwärzen, zu verſpotten und zu kränken.“ [...]
[...] der heitere ewig Himmel und die immergrünenden Fluren dem Menſchen hohe Paradieſeswonne in's Herz lächeln. All' mein Leid ging in dieſer – einen Sehnſucht unter, je drückender der Zwang war, der mich täglich an das dumpfe Schui [...]
[...] und fröhliches Gedeihen verlieh, ſchlecht gelohnt,“ nahm Falkner wieder das Wort. „Sie erwarteten Alles von mir, und ich habe all' ihre Erwartungen betrogen; das mein eigener Leichtſinn ſündigte, hat fremder Neid und Haß fchrecklich gerächt – [...]
[...] höchſt unheildrohend erſcheint, muß Dir einſt noch zum Heile gereichen. Du haſt Muth, Ausdauer und Kraſt, Dein Schiff durch alle Stürme und Felſenriſſe zu zwingen, Du ſtehſt nicht allein, noch manches treue Herz [...]
[...] Du wirſt noch manchen treugeſinnten Freund und Bruder finden. Einmal hat ſich Dein Grund ſatz, daß Dich Alle haſſen und meiden, ſchon als unhaltbar erwieſen – ich habe Dich geſucht und gefunden und liebe Dich trotz einem Bruder. [...]
[...] Himmel fremd und kalt hernieder, aber die Blumen der fundlichen Erde hauchten ſtärker ihren Duft aus, als ob ſie Balſam in alle wunden, Herzen gießen wollten. [...]
[...] Ueberall nahm man ihn gaſtlich und zuvor kommend auf, aber überall fühlte er ſich von dem Charakter der Amerikaner abgeſtoßen. Alle Ge ſpräche drohten ſich um Handel und Staatsan gelegenheiten, um die Preiſe des Tabacks und [...]
[...] „Ich hatte auch einmal ſolche Flauſen im Kopf, wie Sie, Herr Wagner,“ ſagte ein alter, wettergebräunter Pflanzer, „ſind mir aber alle vergangen hier im Lande der freien reichen Leute. Ich ſage Ihnen, ein Kerl, der ein paar tüchtige [...]
[...] Gaſtes Ideen einzugehen, redete auch ein Langes und Breites über die „Nebenvergnügungen des Lebens,“ wie er Alles nannte, was nicht auf Handel, Pflanzungen und Politik Bezug hatte, allein als Wagner endlich in bittere Klagen aus [...]
[...] bleich und halb beſinnungslos ſank Wagner in ſeine Arme: „Marie iſt wahnſinnig!“ war Alles, was er hervorbringen konnte. [...]
[...] durch einen belebenden Trank, der ihn in ſo weit kräftigte, daß er nach einigen Stunden der Ruhe Alles zu erzählen vermochte, was ihm begegnet U00 T. [...]
[...] „Es war, als ob die Töne mein Herz ver ſengten – athemlos vor Luſt und Schmerz horchte ich, bis Alles verklungen, dann raffte ich mich auf und ſtürzte dem Orte zu, woher der Geſang gekommen war. Nur einige Schritte [...]
[...] lichen: „Grüß Euch Gott!“ trat ich unter ſie – Alle fuhren freudig erſchrocken beim Kiange meiner Stimme empor, umringten mich und er widerten meinen Gruß mit einem Jubel, der [...]
[...] und Geburtsort zu nennen, ließ ich mir endlich von ihnen nach manchen Kreuz- und Querfragen und manchen allgemeinen Erkundigungen Alles, was ſich ſeit meiner Abweſenheit in Seethal Wichtiges ereignet, umſtändlich zu erzählen.“ [...]
[...] „'S iſt Alles noch g'rad' beim Alten in der Stadt,“ ſagte ein Vierziger; „die Salzwerk" rauchen noch immer, wie ſie ſonſt gethan haben; [...]
[...] Stadt,“ ſagte ein Vierziger; „die Salzwerk" rauchen noch immer, wie ſie ſonſt gethan haben; die reichen Kaufleut' werden alle Tag' reicher und die armen Handwerker alle Tag' ärmer. Die Offiziers nnd Soldaten haben's ſo gut wie [...]
[...] Jahre, wir hatten kaum zu leben und ſollten doch die großen Steuern bezahlen. Der Men ſchen werden's alle Jahr mehr und's Geld wird immer weniger – wir haben redlich gearbeitet, 's half aber Nichts, die Noth war zu groß. [...]
[...] "Wer ſich rühren mag, kommt hier um, ſchrieb uus der Andrees aus Amerika, und da haben wir Alles verkauft und wollen's hier verſuchen. Schlimmer kann's uns nicht gehen, als daheim.“ [...]
[...] Eiſen und enthält, wie auch ſein Name ſagt, Schätze – Objekte der Ausſtellung, die an Werth alle übrigen überflügeln. Es iſt zum erſtenmal, .. daß ein Sultan den Schatz, deſſen Anblick ſonſt allen Sterblichen verwehrt blieb, der Welt zur [...]
[...] rühmlichst bekannt, nicht weniger die leichtverständ liehen Anweisungen, welche selbst nngeübtere Hände geschickt machen, alle Gegenstände der Toilette, Leibwäsche etc. selbst anzufertigen. Auch im weiten Gebiet der Handarbeiten ist die Modenwelt die beste [...]
[...] Inzwiſchen war Adrienne’s Bruder nach Trion ville gereiſt, nachdem er von dem jungen Beaufort, dem er aus Schonung Alles verſchwieg, was zwi ſchen ihm, ſeiner Mutter und Solvent vorgefallen war, herzlichen Abſchied genommen. In Trion [...]
[...] ihm Abſchied genommen unter den Verſprechen, ihn in Tarascon aufzuſuchen, in einem ſehr leidenten Zuſtande. Alle ärztliche Hilfe war ver gebens. Mit jeder Stunde wurde die Gräfin ſchwächer und ſchwächer und verlangte endlich [...]
[...] her und verſperrte ihr den Weg. Tuotlos und aufgelöſt von Schmerz kehrte ſie ins Gaſthaus zurück, wo inzwiſchen, ohne daß ſie es alle, der Bruder ſie erfragt hatte und ihrer Rück kehr entgegen ſch. Das Wiederſehen der Geſchwi [...]
[...] kehr entgegen ſch. Das Wiederſehen der Geſchwi ſter läßt ſich uich: beſchreiben. Gen Augen blick vergaß Adrieſe alle Sorge, alle Noth in ihr Kind, als ſie dem verſöhnten Bruder an's Herz geſunken war. Dann aber brach ſie in lautes [...]
[...] Adrienne's Angſt zu beſchwichtigen und meinte, nachdem er ihr die Erlebniſſe der letzten Tage in Kürze erzählt, der Himmel, der bis dahin Alles zum Guten gelenkt habe, werde auch ſchon weiter ſor gen. Dann bat er ſeine Schweſter, ihm den Arm [...]
[...] erſten etwas über den Verbleib der Familie Eruchy zu erfahren. Adrienne nahm den Vorſchlag an. Anfangs waren alle Erkundigungen vergebens: Die Sorge um das eigene Leben war überall ſo groß, daß Niemand Neigung zeigte, ſich um den [...]
[...] ihren Knaben, der den Kopf auf eine Matratze gelehnt ſtill und ſanft eingeſchlummert war. Sie vergaß Alles, was um ſie vorging, eilte auf das [...]
[...] den um ſich über Das, was ſie erlebt hatten, auszuſprecheu. Einige Wochen ſpäter finden wir Alle vereint in Trionville wieder. Auch der junge Beaufort, der Adrienne bisher nicht gekannt hatte, kam [...]
[...] Kräfte eines Einzelnen beinahe überſteigen!“ ent gegnete Erneſt. „Zudem hat es mein Vater, ja haben wir Alle mit Ausnahme meiner jüngeren Schweſter es in den Tagen unſeres Glückes gar nicht verſtanden, uns Freunde zu nachen, welche [...]
[...] nicht verſtanden, uns Freunde zu nachen, welche uns auch in den Stürmen des Unglücks treu bleiben! Alle, alle haben ihu, habeu nns plötzlich oder langſam verlaſſen – ſogar ſein eigenes Fleiſch und Blut hat ſich wieder den Vater ge [...]
[...] der doch einſt ſo wacker und herzensgut war, es niemals verſtanden ſich Dankbare zu verpflichten? Es ſind ja doch glücklicherweiſe nicht alle Men ſchen von gleichem Schlage!“ [...]
[...] „Er hat Alles verſucht, und nirgends Hilfe ge funde ; die koſtbare Zeit iſt darüber mit Wor ten hingegangen, und die oft getäuſchten Hoffnun [...]
[...] ſtrengen Vorſchrift, dem Staatsſekretär den Zweck ſeiner Bitte darlegte. Er gab eine Bittſchrift ein, worin er mit all der Beredſamkeit, welche ein ſolcher Augenblick und die Crinnerung an ſolche Anſprüche auf Dankbarkeit geben, ſeine [...]
[...] §formulare für alle kg. Aemter, Kirchen-, §d) [...]
