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Datum

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Der Freimüthige für Deutschland06.12.1819
  • Datum
    Montag, 06. Dezember 1819
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin
Anzahl der Treffer: 10
[...] Alſo geſtürzt, o Lenz ! ſind deine blühenden Zeichen, Alle Fahnen geſenkt jenes verjüngeten Glücks; Statt hold duftender Blüten erſcheint die grauſe Erinnys, Säet ſtatt friedlicher Saat Grauen gebärenden Mord, [...]
[...] Alles und alles - des Hauſes Zier, – die edelen Stämme, Selbſt das Haus und die Schätz'– alles und alles verſank; „Möcht das irdiſche Glück auch kehren zur irdiſchen Heimath – [...]
[...] zeugen, und die Wittwe war ſchaamlos genug, ihm zu eröffnen, daß ſie Elben zwingen wolle und müſſe, ihr Gemahl zu weden. Caspar hörte alles ruhig an, er klärte aber ſodann, daß es ihm an Muth zu ſo großen Wageſtücken fehle; er wolle alles thun, nur nicht Je [...]
[...] ſich an einen Andern wenden. Die Wittwe wurde warm, wie es gewöhnlich geht, wenn man von einer Leiden ſchaft getrieben wird. Da vergißt man Alles und meint, [...]
[...] keinen Augenblick beſinnen. Darum machen Sie keine Umſtände, Wertheſter! Sehn Sie, der Joſeph hat fer ner alle die Briefe ſeines Herrn an Fräulein von Thor ſtein, die er zur Poſt bringen ſollte, zurückbehalten, und uns eingeliefert. Hiergegen iſt das gar nichts, was wir [...]
[...] Goldenkranz. „Es iſt ſo, wie ich Ihnen ſage,“. So wahr ich ehrlich bin! ſtimmte Strauß ein. Er hat das alles gethan und würde hier gar keine Um ſtände machen, wäre er nur zur Stelle! Kaum hatte der Rechtsfreund dieſe Worte ausge [...]
[...] Profeſſor Brümoy vom griechiſchen Theater gemacht hat; und ich ſelbſt habe ſchon ſeit vielen Jahren die ſen Vorſaß gehabt, auch alles Nöthige dazu geſam melt, wie ich Ihnen vielleicht geſagt habe. Ich kann ihn aber unmöglich eher ausführen, als nach der völli [...]
[...] Leben Sie tauſendmal wohl, liebſter Freund, und vergeſſen mich nicht. Der gütige Gott gebe Ihnen alle nöthige Geſundheit und bringe. Sie glücklich zu uns zurück! Für Ihr künftiges Glück werden Sie nun hoffentlich nicht mehr zu ſorgen brauchen. Wer weiß, [...]
[...] drücke zeugten von einer glühenden Begeiſterung; in dem wahrhaft hohen Schwunge, den ihr Geiſt nahm, indem er ſich über alles Gewöhnliche und Gemeine erhob, verſicherte ſie den General, mit einer kühnen und zarten Wendung, daß ſie beide für einander geſchaffen wären. Sie [...]
[...] geben könne, wo ein zufällig geknüpftes Band aufgelöſt werden dürfe, wenn für große Männer es ein Hinderniß würde, die Beſtimmung der über alle Uebereinkunft hinaus reichenden Natur zu erfüllen. – Nie hat der General auf dieſe Briefe geantwortet. Nach der Rückkehr des Feldherrn [...]
Der Freimüthige für Deutschland25.12.1819
  • Datum
    Samstag, 25. Dezember 1819
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin
Anzahl der Treffer: 10
[...] Du Prediger in der Wüſten. Mein Auge ſieht nur die zarte Engelsgeſtalt Mariens, mein Ohr hört nur ihre melodiſche Stimme, alles Andre iſt ihm Laub froſch-Gequäk, und mein Herz fühlt nur einzig und [...]
[...] ſagte Laubfroſch, hinzufügend: Sieh, Wilibald, all ſolcher Unluſt könnteſt Du überhoben ſeyn, gäbſt Du der Stimme der Vernunft Gehör, und befolg.eſt Du [...]
[...] thät' ich's. Aber laß es gut ſeyn, fuhr er tröſtend fort, das neue Jahr, das mit dem morgenden Tage ſchon beginnt, verſiehſt Du mich, kann Alles, Alles beſſer machen, und Dir alles Ungemach reichlich ver güten. [...]
[...] ich das erſehnte Ziel erreiche, denn man kennt ja wohl den Gang des Avancements in Friedenszeiten.“ – Hätte ich nur Connerionen, ohne die doch alle Mühe vergeblich iſt, und könnte ich Kaution ſtellen, der ſchöne Steuer-Einnehmer-Poſten ſollte mir nicht [...]
[...] Kreiſe meiner Lieben mich ſchadlos halten für die heut Abend zu erwartende langweilige Spiel-Partie, und vergeſſen alle ſtädtiſchen Feſtins und Aſſembleen, vergeſ ſen das reiche Fräulein von Güldenſtern, vergeſſen den mahnenden Nathan et Consorten, aber hoffen will ich [...]
[...] widmet und war zum Biſchof von Meißen ernannt worden, woſelbſt er jedoch ein ſehr weltliches Leben führte"); er verſtand alle weltliche Leibesübungen, trotz dem beſten Ritter, liebte die luſtigen Geſellſchaften, den Wein und die ſchönen Frauen; er ſoll viel geleſen ha: [...]
[...] ſtets zerriſſen war. Da der Erzbiſchof überdies all ſeine [...]
[...] Um den Frevel bis ans Unerhörteſte und Beiſpielloſeſte utreiben, erklärte ihn der Kammerconſulent Sponagel zu atzeburg, nachdem er ihm alles abgenommen, Ä noch obendrein für Ä Etwas dieſer ºrt gegen einen unſchuldigen, von ganz Europa geſchätzten [...]
[...] hörlich thätig, ſein Rerſtand überall durchdringend, ſein Cha rakter feſt entſchloſſen, ſein Betragen ſtill und beſcheiden, ſeine Denkungsart erhaben und groß. Alle Arme, Unglück liche und Nothleidende finden in ihm einen treuen Freund, uneigennützigen Beſchützer und großmüthigen Vater. Aechte [...]
[...] Originalttät, im ſchönſten Sinne des Wortes, charakteriſirt ihn vielleicht mit jedem Pulsſchlage. (Alle Herausgeber öffentlicher Blätter werden ergebenſ. erſucht, dieſen Aufſatz in ihren Flugſchriften bekannt zu ma chen oder abdrucken zu laſſen.) [...]
Der Freimüthige für Deutschland25.09.1819
  • Datum
    Samstag, 25. September 1819
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin
Anzahl der Treffer: 10
[...] in banger Erwartung deſſen, was er nun wohl erfah ren würde, an Roberts Lager, und in kurzen Abſäßen erzählte dieſer treu und aufrichtig alles bis zu dem Augenblicke, wo die empörte Sinnlichkeit ihn zu dem ſchändlichſten Beginnen fortgeriſſen hatte. Hier ſchwieg [...]
[...] laſſen hatte. Ich wußte ſelbſt kaum, daß ich nur we nige Stunden von Aarens Schloße entfernt war. Ich bot daher alles auf, die Flüchtige wieder zu erlangen, aber jede Bemühung war vergebens. Keine Spur verrieth ſie; Niemand hatte ſie geſehen, Niemand [...]
[...] ich länger nicht bleiben konnte. Wie leicht mochte mein Herr mich überraſchen? Ich verkaufte alſo alles, was ich hatte, und ſchlug in einer andern Richtung den Weg nach Deutſchland ein.“ „Und haſt Du nie wieder etwas von Emilien erfahren?“ [...]
[...] gemäß – den Teufel auf. Denn ſo lange der Menſch nur noch ein weniges Menſchliches hat, kann in ihm nie alles Gefühl von Vernunft und Recht ausgetilgt werden. Aber mit der nnumſchränkten Gnade, womit die Heiligen über Himmel und Erde walteten, können [...]
[...] Der Menſch ſollte jeden Gedanken, der in ihm aufgeſtiegen, jede Erfahrung, die er gemacht, alles Gute was er gehört und geleſen, ſich tief ins Gedächtniß ein prägen, um daraus ſein eignes Leben ſich bilden und [...]
[...] weiter Ferne ſich erſpähn; o konnteſt du zu Hauſe bleiben, Das alles hab ich auch geſehn.“ [...]
[...] daran,– in ſofern das Kunſtwerk, welches er darzuſtellen bat, beurtheilt werden ſoll. Seine Kunſt vereinigt nicht ſel“ ten alle Forderungen, die man an alle übrigen, als da ſind die Tanzkunſt, die des Malers, des bildhauers und des Redners, machen kann, und je größer dieſe ſchon in Be“ [...]
[...] faſt jeden Tag ein neues, in allen einzelnen Theilen ver ändertes Kunſtwerk aufſtellen. Sprache und Bewegung, Blick und Gang, alles ſoll heute ſo, morgen an der s und übermorgen wiederum anders durch denſelben dargeſtellt werden, der dieſe nicht leichte Aufgabe ſchon vielemaie mit [...]
[...] edle Väter; Mères et röles à charactère, Mütter- und EjräÄj Premier róle en homme, erſte Män mer-Rollen, zu denen alle Helden, erſie, geſetzte Liebhaber und Ehemänner gehören; Premier róle en femme, erſte Frauen - Rollen, als Heldinnen, Fürſtinnen und ſonſtige [...]
[...] an der Facade des Hoſpitals der Arzneiſchule über dem Eingang ein Basrelief anzubringen, das die Göttin der Ge ſindheit, gegen alle Krankheiten vom Aesculap beſchützt, dar ſtelle, mit der Ueberſchrift: La Santé, Hygie; weil da, durch ſowohl diejenigen, die eine franzöſiſche Inſchrift be [...]
Der Freimüthige für Deutschland26.02.1819
  • Datum
    Freitag, 26. Februar 1819
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin
Anzahl der Treffer: 10
[...] tief, aber ſie brachte ihren Schmerz dem höherR Ziele, das religiöſe Schwärmerei ihr vorhielt, zum Opfer, So lebte ſie, wiewohl abermals ohne alle Kundg von dem Geliebten, bis zum Abſchluſſe des Huberts burger Friedens voll Glaubens und ſeliger Hoffnung. [...]
[...] Dem Grafen ward Enthüllung alles Geſchehenen. Er vergab der Schwärmerin um der Liebe willen, die dem frommen Betruge zum Grunde lag. Aber [...]
[...] ſondern ſie eilt zu Tagen, und Himmel und Erde ha ben ſich mit Allem, was in ihnen iſt, in ein Streben geworfen. Nichts ſteht und verſteht ſich; Alles iſt in Eile nach Werken und Früchten. Nationen und einzelne Menſchen, welche viel aus [...]
[...] Eine Vernunft kann nicht faul ſeyn; als nur, ſo fern man ſie nicht in That ſetzen, ſondern Alles er warten will. Es fehlt nicht an Vorurtheilen unter uns, welche beweiſen, daß wir bei vielem Wiſſen doch [...]
[...] Man muß die Menſchen nehmen, wie ſie ſind. – So hört man alle Tage reden. Soll nun das heißen, man muß den Dieb nicht einen ehrlichen Mann nennen, nicht vor ihm kriechen, ihn nicht zu [...]
[...] Nein, all' mein Lebtag' denk' ich dran! Und läßt mich etwa dann und wann Freund Amor wieder nicht in Ruh, [...]
[...] nun ein Correſpondenzartikel im Morgenblatt aus beſagter Kletnſtadt, der Apotheker daſelbſt habe ein Bein gebrochen, ſo ſchwören augenblicklich alle Honoratioren, dte auf der daſigen Reſſource das Blatt leſen, daß Nienand anders als Herr A. damit gemeint ſey. Meldet die Abendzeitung, [...]
[...] Modau bei deſſen Durchreiſe überreichte Schnapsprobe ein Päckchen von 3o Ducaten verehrt worden, ſo wtſewt wieder alle obigen Honoratiores, daß ſie zu Herrn D. Ä gehen miſſen. Das Nänliche iſt der Fall, wenn em Doctor und Gewürzkrämer etwa goldene Doſen ver [...]
[...] Ungeztefer der Menſyheit Nahrung und eine undurchdring liche Freiſtätte findet, von welchem aus ſich tiefes Verder ben in alle Verhältniſſe der Staaten ausbreitet. Die Ju den ſind die privilegrten Hehler und Theilnehmer an jedem Betrug, an jedem Untertleife; der Beamte, bobe und nie [...]
[...] lend, daß der Verfaſſer, der in den ſieben Todſün den verſichert: „Ich fühle ſieben Teufel in mir brauſen,“ die er auch alle aufzählt, doch einen der Haupt unholde vergißt, von dem er beſeſſen wird, nämlich – den Teufel der Narrheit. - [...]
Der Freimüthige für Deutschland14.03.1820
  • Datum
    Dienstag, 14. März 1820
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin
Anzahl der Treffer: 10
[...] ſten Forſten, die anſehnlichſten Stutereien und die größten Koppeln Jagdhunde. Doch was er weit höher als alle dieſe Herrlichkeiten hielt, war Adelheid, ſeine einzige Tochter, welche, wie die Roſe jede andre Blume, alle Jungfrauen des Landes verdunkelte. Ihre ſchlanke [...]
[...] Buſen ſanft herabfließenden braunen Locken, der Ton ihrer Stimme, ſo rein, ſo wohlklingend und ſo weich, alle dieſe Körperreize, ſo entſprechend ihrer frommen, von den edelſten Gefühlen durchglühten Seele, erhoben ſie zur Königin ihres Geſchlechts. [...]
[...] von den edelſten Gefühlen durchglühten Seele, erhoben ſie zur Königin ihres Geſchlechts. Alle Blicke huldigten ihrer Schönheit, alle Herzen beteten ſie als eine Heilige an; und die werthvollſten Jünglinge aus der Nähe und Ferne, ſelbſt Fürſtenſöhne, [...]
[...] ner aber ſah ſich von ihr vorgezogen und begünſtigt; denn noch war der Quell der Minne von keinem Her zen in das ihrige übergeſtrömt. Alle Pfeile, die Gott Amor gegen ſie abdrückte, prallten wirkungslos zurück, als deckte ihre Bruſt der mit goldnen Schlangenſchup [...]
[...] Koſen, die ängſtliche Beſorglichkeit des Gatten, indem ſie ſagte: „Lieber Gott, bin ich denn nicht auch eine Jungfrau geweſen; und hatten mir damals nicht alle Ritter den Beinamen: die ſpröde Hulda, zugelegt? Hab' ich's nicht etwa gerade ſo gemacht, wie Adelheid ? und war's nicht [...]
[...] gleich mit meiner Sprödigkeit vorbei, ſobald ich den Freiherrn von Eichenhorſt erblickte? Glaub's mir auf mein Wort: die Mädchen haben alle Herzen. Keins iſt von Marmor oder Stahl; und wenn's auch unter einer Eisrinde ſchlägt, ſo ſchlägt's doch, und ein Herz, [...]
[...] Maitag ſeines Lenzes durchlebte, durchſtreiften die an dern, von Verdruß und Aerger begleitet, den wildreichen Forſt, mit dem feſten Vorſatz, Alles, was ihnen begeg nen würde, zu tödten. Am Abend, als Adelheim, mit den ſüßeſten Hoff [...]
[...] erfreulichen Gegenſtand: das Alter. Nur wenige gaben es der Wahrheit gemäß an, und ſelbſt die Prahler, die alles zu vergrößern pflegen, verkleinerten dies. Das wenigſtens hoch in den Zwanzig ſich befindende [...]
[...] ſellſchaft des Publikums, die Automate des Mechanikus nach einander vorzeigen; und das iſt alles. – Noch iſt zu bemer ken, daß der erſte Akt, der, nebenher geſagt, ſchlecht iſt, und läſige Wiederbelungen enthält, in gar keiner Beziehung zum [...]
[...] noch nach ſieb, die wir in Wien geſehen haben, war doch im Ganzen lobenswerth, und macht den Lebrern unſerer Tanzſchule alle Evre. – Wir können uns, indem wir bete ſo viele aufkeimende Talente für den Tanz geſehen haben, des Wunſches nicht enthalten, daß die Pantomime einichtsvoller [...]
Der Freimüthige für Deutschland12.05.1820
  • Datum
    Freitag, 12. Mai 1820
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin
Anzahl der Treffer: 10
[...] Schon als Knabe zeigte Leontino einen, alle an dere Gefühle aus ſeiner Bruſt verdrängenden Stolz, und deshalb ward es ihm, je älter er wurde, auch um [...]
[...] ſchnelle Tod des alten Königs vereitelte ſeine Pläne, noch ehe ſie völlig zur Reife gediehen waren. Flo rio wurde vom Volke zum König ausgerufen, und alle Edeln des Landes huldigten ihm. Leontino, als der erſte nach dem Könige, mußte, ſo heiſchte er die Sitte [...]
[...] ten die ganze Gegend. Prinz Leontino und Graf El mino, welche ſich auch unter den Suchenden befanden, ſtießen auf einmal in ihre Hörner; alles verſammelte ſich um ſie her, und da ſtanden ſie, weinend über dem Leichname des durch mehrere Dolchſtiche ermordeten, [...]
[...] Schiff, worauf ſie ſich mit ihren Eltern und Brüdern bei der Ueberfahrt nach Amerika befand, von einem engliſchen Kaper angegriffen wurde und alles in der größten Unruhe war, ſagte ſie zu ihrem weinenden Bruder: „Laß gut ſeyn! Werden wir gefangen, dann [...]
[...] einem Orte das Carneval mit öffentlichen Maskeraden beſchloſſen. Auch Scarron wollte dabei ſeyn, aber als Abbé nothwendig unerkannt. Er rieb ſich alſo alle Theile ſeines Körpers mit Honig ein, ſchnitt ein Fe derbett auf und wälzte ſich darin herum, bis er ganz [...]
[...] im Schilfe zu verſtecken, in ein kleines Waſſer. Plötz lich ergriff ihn eine erſtarrende Kälte; ein ſchmerzhaf tes Reißen in allen Gliedern folgte; alle Kunſt der Aerzte ward an ihm zu Schanden, und der poßierlichſte Mann Frankreichs ward zugleich der mißgeſtaltetſte; [...]
[...] nothdürftig in ſeinem mit Rädern verſehenen Lehn ſtuhl in der Stube herumrollen konnte. Aber ſeiner Laune that dies alles keinen Eintrag. – Scarron ſtarb lachend, wie er gelebt hatte. Kurz vor ſeinem Tode (im October 1600) überfiel ihn ein heftiger [...]
[...] und würden den ſonſt guten Schauſpieler nur aus ſeiner Begeiſterung herausreißen. Das glückliche Gedächtniß iſt aber die wahre Baſis alles Mechaniſchen in der Schauſpiel kunſt, ſo wie feſtes Memoriren die unerläßlichſte Bedingung bei einem Schauſpieler. Dieſe erſte Grundregel iſt von al [...]
[...] chen wiſſen. Denn wahr ſagt Böttiger in Ä des Ifflandſchen Spiels S 6. „Der Schauſpieler, dj Einzelnen ertemporiren will, muß alles, was da iſt, vor reich memorirt haben, um das Seinige mit Erfolg ein feen zu können.“ Und da alle Erforderniſſe zum Ej [...]
[...] chen ſo nur bei dem guten Schauſpieler zuſammentreffen, und dieſer als ſolcher ein glückliches Gedächtniß mitbringen muß, ſo ſollte man, wie Schröder in Hamburg alles Er temporiren hart verpönte, die fremdartigen Zäße, die Änreue des Gedächtniſſes und gewiß ſtets zum [...]
Der Freimüthige für Deutschland07.08.1819
  • Datum
    Samstag, 07. August 1819
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin
Anzahl der Treffer: 10
[...] Nordwinde verſammelten ſich in der Höhle; Aeolus zö gerte nicht mit ſeiner Gegenwart, ihn begleiteten Bo reas, der Weſt, und der Südoſtwind; alle waren durch näßt, ihre Wangen aufgeblaſen, die Haare übel geord net, in thren Manieren herrſchte nicht die geringſte ge [...]
[...] Weſen. Wo kommſt Du her, kleiner Wildfang, rief ihm die Alte mit heiſerer Stimme entgegen; alle Deine Brüder ſind ſchon hier, Du biſt der einzige, der ſich Zeit nimmt, der meiner Unruhe nicht achtet. „Mutter, [...]
[...] ich wußte wohl Ihr würdet unzufrieden ſeyn; aber, konnte ich anders? Ich war in den Gärten der Für ſtin Fortuna; ſie wandelte umher mit all' ihren Nym phen, die Eine wand einen Kranz von den lieblichſten Blumen, die Andere, ſanft auf den Raſen hingegoſſen, [...]
[...] vertreibt ſie der Neid von denſelben, denn er duldet nicht, daß ſie ſich auch nur eines Schattens der Ruhe erfreuen. Ich ſehe dort alle Tage, Menſchen von den ausgezeichnetſten Verdienſten verderben.“ Der Prinz fuhr fort den Zephyr zu befragen, ſtets gab ihm dieſer [...]
[...] hen; Zephyr bot ſein kleines niedliches Lager dem Prin zen an, der Ort war reinlich, und weit weniger kalt als alle andere Grotten in der großen Höhle; das La ger beſtand aus wohlriechenden, getrockneten, mit Blu men überdeckten Kräutern. Olaf warf ſich auf daſſel [...]
[...] ſcheußliche Contraſt der Vernichtung und der Größe, das finſtere Colorit der Natur, das in dieſem Augenblicke über alle Gegenſtände um mich her verbreitet war, batte mein ganzes Weſen tief erſchüttert; die Sonne, eben ſichtbar im Ortent, vergoldet mit ihren noch blaſſen Strahlen die Spitze [...]
[...] zeigen. – Zerſtört iſt der prächtige Königsweg, der von Paris nach der Reſidenz führend, ſo Är Furcht, Habſucht, Ehrgeiz, Hoffnung, alle die verſchlingenden Lei denſchaften, die den Menſchen, dieſen Sohn des Grabes, verzehren, unter ſeinen majeſtätiſchen Schatten dahin fahe [...]
[...] anrufe, erhabener Barde, meine Seele, ſchwermüthig und finſter wie die deinige, bedarf des Genius, der dich be ſeelte, um all die ſchmerzhaften Empfindungen darzuſtellen, von denen ſie hier überſtrömt wurde. Komm, folge mir in dieſen unbewohnten Palaſt; wandle mit mir unter jenen [...]
[...] den Geſtalten, göttliche Zwillinge, darſtellt, hat ſeine Härte unter enren brüderlichen Händen verloren; du ſelbſt, Neptun, haſt dieſe Canäle ausgegraben; ihr alle, Götter der Mythologie, habt mit wetteiferndem Fleiße, daran gearbei tet, Ä Ort für den Helden zu verſchönern, der die [...]
[...] lige Einkünfte und die freiwilligen Beiträge der Geiſtlichkeit und ſtandiſchen Lande 61,6oo,ooo; die Pachtungen mehr nicht als 26,oooooo; Alles zuſammen etwas über 125,ooo,ooo. Und nach Abzug aller Ausgaben blieben zehn Millionen im Schatz. - Frankreich, welches Richelieu unruhig, mit ers [...]
Der Freimüthige für Deutschland07.09.1819
  • Datum
    Dienstag, 07. September 1819
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin
Anzahl der Treffer: 10
[...] ſchönen Anton zu gefallen, und Frau Müllerin zu wer den wünſchte. Die ſind Alle nicht die Rechten! – ſagte die Alte zu ſich ſelbſt, und ſeine Heiterkeit, ſein froher Muth, oft der Antipode ſtiller, ſehnender Liebe, wurde ihr faſt [...]
[...] ſtreut zu werden, ſeine Blicke ſchweiften über den Kreis der Spielenden hinaus, als ob er in der Ferne etwas ſuche; und alle die ſüßen Worte der freundli chen Dirnen, die kleinen deutungsvollen Neckereien gin gen an ſeiner Achtloſigkeit verloren. [...]
[...] nur immer ſtill für ſich, was man ihr auch nicht übel deuten dürfe, da ſie, im Wohlſtande aufgewachſen, nach ihres Vaters Tode durch einen Proceß um all ihr Hab und Gut gekommen uud noch, aus Harm darüber, die Mutter habe ins Grab müſſen ſinken [...]
[...] rief: „Nun dann iſt alles aus! – dann gehe auch ich, [...]
[...] mung ging jeder Zweifel unter; und wie ſie ſich nun einander klar in die Augen blickten, da weinten bei de Freudenthränen, und rings umher weinte alles mit. Selbſt die jungen reizenden Dirnen, die ſich gern an Mariens Stelle verſetzt hätten, drängten ſich freund [...]
[...] Es iſt ſchon ſpät, – ſagte endlich die Müllerin, – ich bin alt und muß der Ruhe pflegen; aber auf morgen lade ich Euch alle, wie Ihr hier ſeyd, zum Verlobungsſchmauſe ein. Da mögen die Alten bei [...]
[...] ſich der alte verkehrte Glaube von einem objectiven Werthe der Theilnahme an Kirche, Beichte und Abend mahl verliert, ſo leuchtet auch ein, daß alle die Verſuche, die man bereits gemacht hat, und noch macht, denſelben wieder aufzuhelfen, im Grunde ganz vergeblich ſind, und [...]
[...] kirchlichen Dotationen eine hinreichende Anzahl guter Schu len zu ſtiften. Dieſe Schulen werden nun zum Behufe alles religiöſen und ſonſtigen fürs bürgerliche Leben nöthi gen Unterrichts die einzigen und die Hauptanſtalten in je dem Lande ausmachen und bei zweckmäßiger Einrichtung [...]
[...] ſonſt Leute, welche ein gründliches Wiſſen und practiſche Schulfähigkeit und Schulfertigkeit beſitzen, Unterricht erthei len. . Ueberhaupt geht nun nicht nur alle gelehrte Theologie n eine bloße moraliſche Religion nach dem Geiſte Jeſu über, ſondern alle ſogenannte hohe und gelehrte Schulen [...]
[...] literariſchen Wochenblatt mit dem Zuſatz angeführt, daß ſie viel Wahres enthalte. So wohl der Lebende als der Tod te ſind hier in den Fehler verfallen, von ſich auf Alle zu ſchließen, und dieſer Schluß iſt nicht blos falſch ſondern in [...]
Der Freimüthige für Deutschland08.01.1819
  • Datum
    Freitag, 08. Januar 1819
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin
Anzahl der Treffer: 10
[...] tete, dann ſogleich mit ſeiner Naſe dem Nachbar ge genüber die Fenſterſcheiben einzuſtoßen; des Abts Mo lanus, der über Alles ſehr vernünftig ſprach, und blos [...]
[...] auch wohl ſehr herrlich und weiſe geſprochen, erlauben Sie, daß ich Ihnen jetzt einige Worte erwiedere. – Der heilige Antonius, alle Männer der Kirche, die ſich aus der Welt in die Einſamkeit zurückgezogen, wurden öfters von häßlichen Quälgeiſtern heimgeſucht, die, die [...]
[...] geſvolle Menſch beengt und gepreßt durch dieſe leidi gen, ſogenannten Verhältniſſe, wie muß er nicht drum alles Große und Hohe in ſich verhalten und zurück halten, ſo daß ers am Ende gar nicht mehr erhalten mag! In deſſen, ſo wie Reden eine Kunſt iſt, aber [...]
[...] iſt, aber Gehorchen meiſt noch ſchwerer; – ſo iſt auch zwar der ein großer Menſch, der keck und kühn, frank und frei hinwegtritt über alle die Berge und Schran ken der menſchlichen Meinung und des Schlendrian herkommens, wie ein Rieſe über die Alpen ſchreitet, [...]
[...] als wären's Ackerbeete; aber noch unendlich größer, noch weit erhabener iſt der Menſch, der in ſich mehr fühlt, als alle dieſe Verhältniſſe, und ſie nichts deſto weni ger treulich befolgt und beachtet. Ein Weltweiſer, der kurz nach der Ableitung von Zeit und Raum, im Stande [...]
[...] nehmen Redensarten, oder ihre geſtickten Kleider, oder die Verbeugungen ihrer Untergebnen, oder ihre Hoch wohlgeborenheit, oder wer weiß, was noch Alles? Wer die armen Narren von Menſchen wahrhaft liebt, wird es ſchon deshalb nicht übers Herz bringen, ſolch einen [...]
[...] die armen Narren von Menſchen wahrhaft liebt, wird es ſchon deshalb nicht übers Herz bringen, ſolch einen muntern Steckenpferdreuter all ſeine bunten Schaum - und Seifenblaſen unbarmherzig vor der Naſe zu zer plagen, ſondern er wird langſam mit verhaltenem Athem [...]
[...] unmittelbar ſich bezieht; und da ſtehen wohl nicht allein obrigkeitliche Perſonen und Schriftſteller in Rede, ſondern alle deutſche Männer, denen Getſtesbildung und ihre Aus flüſſe auf das Gemeinwohl nicht gleichgültig ſind. Die merkwürdige Schrift iſt theils hiſtoriſchen Inhalts, theils [...]
[...] handelt der erſte die Schreibfreiheit nach römiſchem Rechte ab. Der Herr Verfaſſer ſteigt hier bis zu den zwölf Ta feln hinauf, um alle Geſetze anzuführen, welche bis zu den Inſtitutionen nieder, die Schreibefreiheit betreffend, gegeben worden ſind; daneben zeichnet er alle Fälle, die rd. [...]
[...] Vorurthel verewigende Gebräuche abgeſchafft werden. Großmüthig ſoll Deutſchland nun ein Beiſpiel der Vergeſ ſenheit alles Vergangenen geben; und fort dann mit jenen [...]
Der Freimüthige für Deutschland30.06.1819
  • Datum
    Mittwoch, 30. Juni 1819
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin
Anzahl der Treffer: 10
[...] tunas Gabe, – ſtolz emporhaltend, ſich durch den dich ten Kreis. Ueberall war Leben, Alles athmete Freude und Luſt. – Nur unſer Julchen ſaß untheilnehmend, und ſchlürfte das erhaltene Getränk der Levante, während [...]
[...] neben mir wählte, daß der Ton ſeiner Stimme bewegt war. – Sein Blick, ſein Händedruck nach dem Brod kugelorakel, – o das alles verrieth deutlich – daß ich Gnade vor ſeinem Auge gefunden, aber, – aber – [...]
[...] mich ſo mit einemmale verliebt habe. – Wollen Sie lieber Graf?““ „Alles,“ entgegnete der liebe Graf, ſich ein wenig in die Lippen beißend – „doch die Pfarre wird mir bald werden – Du gutes, herziges Veilchen!“ – Da [...]
[...] das Grab. - Verdirb mir die Freude nicht. – Mor gen kömmt er ſelbſt – und wie das Evangelium die Frommen erfreute, ſo ſollen alle meine Lieben ſich mor [...]
[...] Auch für mein ganzes künft'ges Leben, Bring ich Euch meine Wünſche dar; Euch mag der Himmel alles geben, [...]
[...] des-Adel genöthigt werden, das folgende bürgerliche Glau bensbekenntniß des edlen Fouqué zu unterzeichnen: ... „Fürchtet Gott! Ehret den König und alle rechtmäßige Obrigkeit! Achtet hoch eure eignen Rechte und eben ſo hoch die Rechte eurer Mitbürger, denn von beiden habt ihr Re [...]
[...] uns einander von Herzen lieben, und Jeder das Seine thun in voller Berufsfreudigkeit! Laßt uns immer feſt zu ſammenhalten wider alle fremde Gewalt, wie in dem leß tern großen, durch Gottes Gnade ſiegreich beſtandenen Kampfe! Laßt uns ſein Angedenken lebendig erhalten durch [...]
[...] meinſchaftlichen Feind, aber weit, weit mehr noch durch in niges Vertrauen zu einander, durch treue Erinnerung der Brüder an alles Gute und Schöne, was die Brüder voll brachten zur gemeinſamen Errettung! Laßt uns jede ſchuld loſe Luſt des Lebens genießen in gottgefälliger Freude und [...]
[...] frohem freudigem Muthe. – Deine Wege, fromm und hell, wird Dir Niemand vertreten. – Wenn man mit heiterem Sinn in die Welt ſchaut, ſo gelingt alles; wenn man die Menſchen für gut, edel, wohlgeſinnt nimmt, ſind ſie es auch! ſelbſt die Schlimmſten bekommen flugs einen [...]
[...] Rede auf die Lotto-Einkünfte. Nur zwei Abgeordnete nah men das Spiel in Schutz und trugen auf Beibehaltung deſſelben an; alle übrigen auf Abſchaffung. Eine Stimme ließ ſich dahin vernehmen, daß wenn das Lotto noch beſte hen ſollte, man den Ertrag deſſelben zu Errichtung einiger [...]
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