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Suchbegriff: Alling

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Datum

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Der Apothecker04.11.1762
  • Datum
    Donnerstag, 04. November 1762
  • Erschienen
    Cöln
  • Verbreitungsort(e)
    Köln
Anzahl der Treffer: 10
[...] Kommt dir ein fremder Gaſt ins Haus dich zu beſuchen, Da geht das Lärmen an mit Schelten und mit Fluchen, . . Magd! kehr die Stuben aus! Räum alles von dem Tiſch: Hier iſt ein Spinnenhaus. Fort! nimm den Flederwiſch. Spür alle Gläſer rein vergiß der ſilbern Kannen - [...]
[...] Er führte Schlöſſer auf, nahm ganze Straßen ein - Als ſollte mit Gewalt das Geld verhindert ſeyn. 3 - - Er ſtarb. Doch blieb genug. Der Sohn riß alles nieder, [...]
[...] Und wagte ſich zum Styr durch Tänars ofnen Schlund. Er drang durchs Schattenvolt, das flatternd um ihn ſtuud, Zum Höllenthron hinzu, den alle Schatten ehren, . Und lies ſich in den Klang der Laute alſo hören: Ihr Götter des Gebieths der finſtern Unterwelt, [...]
[...] Die Kühnheit hies mich nicht zu euch hinunter gehn, Den dreygeſtalt'gen Hund mit ſeinen Schlangenſchlünden, Vor denen alles hebt, aus Uebermuth zu binden. Mein Weib iſts, welche mich hieher gezogen hat. - Denn eine Schlange, ach! die ſie unwiſſend trat, 3. [...]
[...] Lößt doch Eurydicen, die ihren Lebenslauf Ach! gar zu früh vollbracht, das Schikſal wieder auf, Euch kommt ja alles zu. Laßt uns etwas verweilen: Spat oder früh muß man doch endlich zu euch eilen, Wie alle walten ja ins lete Haus zu euch [...]
[...] hundert Menſchen, die um mich herumſchwärmten, war kein einziger, der nicht vor Lachen berſten wollte, Als ſie alle Gaſſen mit mir, als in einer öffentlichen Procesion durchgezogen, brachten ſie mich auf den Marktpla, und ſtellten mich vor den daſelbſt aufgerichteten Richterſtuhl. Die Gerichts [...]
[...] laſſen, und ein Herold befahl dem umſtehenden Volk ſtille zu ſchweigen. Da ſeng der geſamte Haufe mit einmüthigem Geſchrey zu fordern an, daß man wegen der großen Menge und um alles unglück, welches aus dem Gedränge derſelben entſtehen möchte, zu vermeiden, ſich in den großen Schauplaz verfügen und daſelb [...]
[...] ich von einem Gaſtmahl ziemlich ſpat, und wie ich nicht läugnen kann, etwas betrunken mich nach Haus verfügte, traf ich vor dee Thür meines Wirths, des Milo, den ihr alle wohl kennen wer det, einige Diebe, die einbrechen zu wollen ſchienen, und in der [...]
[...] davon, der mich der ſtärkſte und gröſte zu ſeyn bedinkte, ſprach den andern Muth ein, die Leute im Schlafe fühn zu überfallen, und ohne feiges Zaudern alles in dem Hauſe mit Blut und Mord zu erfüllen. Wen ſie ſchlaffen fänden, ſollten ſie todmachen, wie [...]
[...] ſie könnten. Es wäre kein ſicherer Mittel verborgen zu bleiben, als wenn ſie alles niedermachten. Ich muß bekennen, Hochanſehn [...]
Der Apothecker23.09.1762
  • Datum
    Donnerstag, 23. September 1762
  • Erschienen
    Cöln
  • Verbreitungsort(e)
    Köln
Anzahl der Treffer: 10
[...] Sie zieht den Hals hervor, und hält in allen Tritten Gewiſſe Maß und Takt. Die Schilterit, das Geſicht, . Das Hindertheil, der Bauch hat alles ſein Gewicht. Der Mund iſt kirſchenroth, die lilienweiße Wangen Mit Purpur angemahlt, die ſtolzen Augen prange, [...]
[...] Was Deutſchland neues bat, was Frankreich aufgebracht, Trägt ſie zu allerſ. Sie ändert ihre Tracht Faſt alle Monathe. Trägt jedermann Perüken, So ſucht ſie Haupt und Haar mit Pelzwerk auszuſchmücken. Bald iſt ſie ganz bedeckt, bald zeiget ſie mit Luſt [...]
[...] Als die inſonderheit ein kluges Weib ſoll haben. Haus Kammer, Tiſchgeſchirr, von Silber oder Stein, Muß alles ordentlich, muß alles ſauber ſeyn. - Sie ſchont die Hände nicht. Hilft ihrem Mann gewinnen, Spricht dem Geſinde zu. Hilft kochen, backen, ſpinnen, [...]
[...] A. in der Welt verfolgt einander. Alle Geſchöpfe liegen ſich in den Haaren, ſo daß man keine Gattung derſelben finden wird, die nicht eine andere Gattung hätte, die ſich vor ihren ge [...]
[...] gründe hinzufügen, damit ich ihn auf die Finger klopfe, und ihn belehre, ſich in anderer Leuthe Händel nicht zu miſchen, jedoch aber alles in Liebe, beſcheidentlich und auf das gelindeſte, dann in Ergründung der Wahrheit muß man keine Bitterkeit herrſchen laſſen. [...]
[...] gen widerlegen wollte. Ich berufe mich auf die unpartheyiſche Welt, die den Ungrund ſeiner boshaften Einwürfe alſobald erſe hen würde, wenn ich ihr dieſelben alle vorzulegen kein Bed" trüge. - - - Deswegen will ich die meiſte Anzüglichkeiten dieſes Schmierers [...]
[...] Denn wenn er dieſen geleſen hätte, ſo würde er ſinden, daß er nicht nur ein Herrnhuther, ſondern gar ein Enthuſiaſt geweſen. Die Götter ſind hinten und vorn bey ihm. Sie thun alles, ſie verrichten alles, und wenn man ihne dieſelben nehmen wollte, ſo würde ſein ganzes ſchönes Gebäude in einander fallen. Er [...]
[...] fen nicht alle Juriſten in der Welt etwas verſtehen. Sollten ſie deswegen keine Juriſten ſeyn ? Ich bin müde, ſolch wi derſinniſches Zeug zu widerlegen. . [...]
[...] daß er dem Tode ſo nahe iſt, iſt ſein Cammerade Ariſtomenes, der ihm den ſchönen Rath gegeben, davon zu ziehen. Er ſtehet alles heimlich mit an, und ſtehet in der Hofuung, daß ihm, die ſes alles ungeſtraft hingehen werde. Ich aber will ſchon machen, daß er ſein heilloſes Maul und unziemliche Neugierigkeit bereuen [...]
[...] die Sonne hervorſtrahlte, und alles erleuchtete. Ich ließ deswe [...]
Der Apothecker10.03.1763
  • Datum
    Donnerstag, 10. März 1763
  • Erschienen
    Cöln
  • Verbreitungsort(e)
    Köln
Anzahl der Treffer: 10
[...] Bald bricht ein ſchlauer Dieb durchs Fenſter oder Wand. Bald geht ein Schuldner durch, und ſucht ein fremdes Land, Und wer weis alle Noth und Jammer auszuſagen? Der Fälle ſind ſo viel, die einen Greiſen plagen [...]
[...] ſcheinen. Dieſes aber geſchiehet nicht ſowohl allemal die Natur zu beſuchen, als vielmehr bey den Landwirthen ihre erfreuliche Aufwartung zu machen. Die ihnen auch ein über alle Natur artiges Vergnügen verſchaffen, und ſie nach vollendeten Freuden Kk 3 feſte [...]
[...] Bequemlichkeit durch das Dorf weiter, bis ich zu deſſen Ende, aber zugleich zu dem Anfange noch größerer Schwürigkeiten, als - die vorigen alle waren, gelangte. [...]
[...] Augen fiel, war ein Chaos von Himmel und Koth. Da war - kein Unterſchied der Wege zu erkennen, kein Fußpfad, keine Fahr ſtraße. Alles war ein gleiches Feld von Waſſer und Moraſt. Omnia pontus erat. [...]
[...] men muſte, daß ſie alle beladen waren, und ihre Ladung noch [...]
[...] hätte, unfehlbar von der Deichſel herunter geſchlagen werden würde. Dieſe Anmerkung fand ich gegründet genug, um ohne alle Widerrede ſogleich herunter zu ſpringen, und lieber im Koth zu waden, als gar darinn begraben zu werden. [...]
[...] o bald die Nacht verſchwunden, und die Sonne, nachdem der Tag angebrochen war, alles erleuchtete, langte einer von der Räuberbande, wie ich nemlich aus den Grüßen, womit ſie ſich wechſelsweis beehrten, abnehmen konnte, an. Dieſer [...]
[...] ihme aufgetragenen Verrichtung. Was das Haus des Milo zu Hvpata, welches wir erſt kürzlich geplündert, anbelangt, ſagte er, ſo dürft ihr alle Sorgen fahren laſſen, wir ſind deswegen in völliger Sicherheit. Denn nachdem ihr alles daraus geraubet, und euch in eure Gewahrſam begeben hattet, miſchte ich mich [...]
[...] Dieſer Vortrag gefiel den Räubern ſo wohl, daß ihm alle Beyfall gaben und auftrugen, den Kerl, der ihnen ſchon anſtän dig ſchiene, wie auch noch mehrere, um ihre Geſellſchaft zu ver [...]
[...] blut ernährte, und unter den Haufen ſeiner Bande erzog, um ein würdiger Erbe und Nacheiferer ſeiner Tapferkeit zu wer den. Ich habe aber erſt vor kurzem alle meine Leuthe und großes Gut verlohren. Denn ich griff einen vornehmen Herrn zu meinem Schaden an. Allein, damit ihr die Umſtände recht [...]
Der Apothecker07.04.1763
  • Datum
    Donnerstag, 07. April 1763
  • Erschienen
    Cöln
  • Verbreitungsort(e)
    Köln
Anzahl der Treffer: 10
[...] Sie machts euch nirgends recht. Im Krieg ſed ſhº nicht froh: Im Frieden nicht vergnügt. Ihr würdet alle Sachen, Wenn Gott den Zaum der Welt euch gäbe, beſſer nacheiſz o reiches Gebiet, dasſ ſº waſ nennt [...]
[...] Es ſollte anderſt ſtehn. Ich gäbe jedem Ruh, - > Vergnügen, Einigkeit, und noch wohl Geld darzu. . . . . Ich ſähe beſſer auf, und würde alle Sachen . . . . . . Nach eines jeden Wunſch und ohne Tadel machen. - - - [...]
[...] es endlich keine Gefahr. Geräth aber das ganze Heer in die ge ringſtettnordnung, ſo wird dieſe bald allgemein, und mithin ſind alle einzelne Theile von keiner Betrachtung mehr. Man findet keine andere Hülfe, als im Weichen, denn die Furcht vor den [...]
[...] größeres Lager, und entrannen bey Nacht. Siebentauſend ande re warfen ſich in ihr kleineres Lager. Sie waren ohne Lebens mittel, ohne Waffen, ohne Anführer, geſchlagen, und ohne alle Hofnung der geringſten Hülfe. Das ſiegreiche Heer des Hanni bals umzingelte ſie auf allen Seiten. Sie ergaben ſich demnach. [...]
[...] als einen Anführer in euren Unternehmungen und Räubereyei, ſondern auch als einen emſigen und wackern Beſorger eures Ver gnügens erfahren. Er grief zugleich alles mit einer ungemeinen Anſtändigkeit ſelber an. Er kehrte den Plaz, dekte auf, kochte und buck, wie ſich gehört. Endlich trug er überflüßig auf, und [...]
[...] vorher gekoſtet hatte. Sie aber nahm alles mit großer Luſt an, und erlaubte es ihm nicht nur, wenn er ſie küſſen wollte, ſon dern kann ihm wohl gar noch damit zuvor: welches eine Sache [...]
[...] Alle fielen endlich nach und nach im Rauſch begraben zu Bo den, und lagen ſo unempfindlich, daß man weiter nichts bedtirf te, als ihnen den lezten Reſt zu geben. Er bandſodenn einen [...]
[...] und von allem Alter vornehmlich aber das merkwürdige Schau ſpiel, die Jungfrau ſelbſten nemlich auf dem Efel triumphierend einziehen zu ſehen. Ich ſelber gab mir alle Mühe, an meinem Theil dieſen Einzug zu verherrlichen, indem ich die Ohren ſteifte, meine Naslöcher aufblies, und ſo mannhaft igagte, daß alles dº [...]
[...] ihme her, und ſagte dem Bürde- und Laſttragen von Herzen gute Nacht, ja ich hoffte, weil ich nunmehr die Frevheit bekoma men, daß ich, indem der Frühling anſieng und alle Wieſen in der Blüthe ſtunden, unfehlbar einige Roſen antreffen wür de. Ich küzelte mich auch nicht wenig mit dieſen angenehmen [...]
[...] ten, in gutem Futter ſtunden, ohnehin ſchrekliche Thiere und auſer Streit weit muthiger, als die beſten Eſel waren, befurchten ſich, daß ich ihnen Eintrag thun möchte. Sie ſezten deswegen alle Achtung, die man Fremden und Gäſten ſchuldig iſt, bevſeite, & Und [...]
Der Apothecker14.10.1762
  • Datum
    Donnerstag, 14. Oktober 1762
  • Erschienen
    Cöln
  • Verbreitungsort(e)
    Köln
Anzahl der Treffer: 10
[...] ke des Himmels ſind, und aus der Höhe auf ſie herunter ſteigen, kann man ſowohl aus dem Widerwillen und Haſſe, womit ihnen alle diejenige, deren Werth und Vergnügen im groben Irrdiſchen allein beſteht, begegnen, als auch aus der Art ihrer Belohnung, welche die Unſterblichkeit iſt, deutlich abnehmen. Wie ſparſam [...]
[...] ke zum vernünftigen Vernügen und wahren Nuzen der Menſchen beygetragen. Es wäre ein Ueberfluß, dieſe herrliche Kette von Gedichten zu loben, denn alle Zeiten haben dieſes Werk bewun“ dert, und das wizige Griechenland hat dieſes allein unter allen ſonſt ſo vortrefflichen Werken der Römiſchen Poeſie würdig geſchäzt, [...]
[...] welche die Religion angehen, handeln, ſo wäre zu wünſchen, daß wir in den meiſten chriſtlichen Dichtern eine ſolche Ehrfurcht gegen Gott, wie bey ihm antreffen möchten. Alles bezieht ſich bev ihm auf ein allerhöchſtes und unſichtbares Weſen, das ſich der Sachen der Menſchen annimmt, und ſie entweder nach Ver [...]
[...] Pfung, welche mit der Moſaiſchen faſt völlig übereinkommt, nichts zu ſagen, ſo fliehet ſein Deucalion und ſeine Pyrrha, nachdem ihnen alle menſchliche Hülfe gebricht, zur göttlichen, die ſie auch auf eine der Gottheit anſtändige at erhalten, . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . - - Aeaeus kommt in einer grauſamen Peſtilenz um alle ſein [...]
[...] Du dichteſt, ſagte er, die Götter zu verehren, Denſelben eine Macht die Dinge zu verkehren, Die gar zu groß iſt, an: Es blaßten alle ab, Und Niemand war, der ihm hierinnen Beyfall gab. Leler inſonderheit, ein Mann, der ſchon bey Jahren, [...]
[...] Niobe verliehret alle ihre Kinder und wird ſelbſt zulezt ver ſteinert, weil ſich ihr unmäßiger Stolz mit der Gottheit der La tona in einen Vorzugsſtreit eingelaſſen, [...]
[...] “ der Tag angebrochen war, erwachte ich nicht ſo bald als ich alſofort das Bett verlies, um mir meiner angebohrnen Neugierig keit gemäß alles Sehens- und Bewundernswürdige hier, ſobald als möglich, bekannt zu machen. Denn ich gedachte, daß ich mich nunmehro mitten in demjenigen Theſſalien befände, einer Land [...]
[...] hatten. Die Erzählung des Ariſtomenes, welche ſich ſeiner Sa ge nach um dieſe Gegend zugetragen haben ſollte, machte meine Neugierigkeit, die ohnehin mehr als zu groß war, auf alles noch weit aufmerkſamer. "Es war nichts, was mir in die ſer Stadt vorkam, das ich vor das, was es würklich war, hät [...]
[...] aus eben dem Stein, woraus ſie ſelbſt beſtand, gehauen waren. Aus ihren Augen ſchoſſen drohende Blicke. Die Ohren waren geſpizt, und die Naſenlöcher aufgeblaſen. Alle hatten das Maul ſo natürlich offen, daß man, wo ſich ungefähr in der Nähe ein Hundgebell erhoben, glauben konnte, es käme aus ihren ſteinernen [...]
[...] Indem ich alle dieſe Schönheiten eifrig durchſahe, und mich außerordentlich daran ergözte, ſagte Byrrhena : Alles, was du hier ſieheſt, mein Lucius, gehöret dir zu! und wande ſich in [...]
Der Apothecker09.12.1762
  • Datum
    Donnerstag, 09. Dezember 1762
  • Erschienen
    Cöln
  • Verbreitungsort(e)
    Köln
Anzahl der Treffer: 10
[...] Im Huy erobert wird, wird auch im Huy verzehrt. - Was bringt er wohl davon? Eins an ſtatt zweyen Ohren, Ein Bein, woferne er nicht alle zwey verlohren, - Ein Aug, vielleicht auch keins. Doch etwas fehlt ihm nicht. Was? ein vielfüßig Volk, das ſein Gewand durchkriecht. [...]
[...] In eine Schule noch zu Rt:then oder Steeken: - Das iſt denn ſein Gewinn und große Herrlichkeit - - - Wenn er ſein Amt gebraucht und alles vor ihm ſchreyt. Wozu ſtudiert man dann, wofern man alle Morgen Das Bier muß von dem Wirth, das Brod vom Beeker borgen? [...]
[...] Steurt halbe Jungfern aus, giebt Adel und Geſchlecht, - Macht rechte Sachen krumm und krumme Sachen recht, , Dem fällt der Vater bey, dieß lernen alle Knaben. . . . - Will nicht ein kleines Kind erſt einen Kreuzer haben, . . . . . [...]
[...] Ein ehrbar Angeſicht kan allen Trug bedecken, So lang es Gott gefällt, ſo lange der noch ſchweigt, Der alles heimlich ſieht, und offenbarlich zeigt. Siehſt du, wohin der Geiz nun endlich ausgeſchlagen? Siehſt du, was deine Lehr vor ſchöne Frucht getragen? [...]
[...] Stunde zu eſſen und zu trinken zu geben. Wir haben eurer Dienſte, ſagte er, zu dieſer Verrichtung nicht vonnöthen! Denn faſt alle meine Hausgenoſſen haben ſich durch den langen Umgang geſchikt gemacht, die Bären zu füttern. Wir nahmen alſo von - ihm Abſchied und begaben uns fort. [...]
[...] mer befindet, den Riegel fleiſig vorſchieben, und ſich unter Furcht und Zittern darinnen ſtille halten? - - Wie klug und ſinnreich wir aber alles angeordnet, ſo begeg neke uns doch ein widerwärtiger Ausgang unſers Anſchlages. Denn indem ich da ſtunde, und die Wiederkunft meiner Geſellen [...]
[...] Hauſe herum ſtrich, gieng er in höchſter Stille wieder zurücke, werte andere im Hauſe, und erzehlte, was er geſehen. Im Au genblicke ward das ganze Haus rege, und alle Gänge deſſelben erfället. Die Finſterniß der Nacht wurde alſobald von einer Menge Fackeln, Laternen und Lichtern erleuchtet. Wie groß [...]
[...] Menge Fackeln, Laternen und Lichtern erleuchtet. Wie groß auch die Anzahl der Bedienten war, ſo kam doch kein einziger davon unbewaffnet. Alle waren mit Prügeln, Lanzen und Schwerd tern bewehrt, und beſezten ſofort die Zugänge. Nicht minder wurden die Jagdhunde und zwar die großohrichte und zottigte los [...]
[...] heraus, und warf dem Bären ohne Verzug eine Lanze mitten in die Bruſt, und kurz darauf ein anderer eine zwevte. In einem Augenblik bekamen alle Herzhaftigkeit und Muth genug, ihn mit [...]
[...] Endlich wurde dem tapferſten unſerer Leuthe und der Zierde unſerer Geſellſchaft der Geiſt, der der Ewigkeit wahrhaftig wür dig war, mit Gewalt entriſſen. Er ertrug alle Schmerzen mit ſo wunderbarer Geduld, daß er das Geheimniß nicht durch das geringſte Heulen, viel minder Geſchrey kund machte. Er wur [...]
Der Apothecker02.12.1762
  • Datum
    Donnerstag, 02. Dezember 1762
  • Erschienen
    Cöln
  • Verbreitungsort(e)
    Köln
Anzahl der Treffer: 10
[...] Die Worte ſind umſonſt, und in den Wind geſprochen? Du hörſt ſie, wie ein Fels der Wellen leeres Pochen. Betrachte neben mir, wie alles um uns ſchweigt. Der große Wallfiſch hat ſich ſchon zum Schlaf geneigt, Und der Meerkälber Schaar fühlt ſeine ſüße Bande, [...]
[...] Kein Weſt bewegt die Luft. Der Schlummer fährt durchs Meer Auf eine eigne Art mit ſanften Streicheln her; Am müden Himmel ſelbſt entſchlummern alle Sterne; Von mir, mir Armen, tur iſt Schlaf und Ruhe ferne. Ich bringe dieſe Nacht mit bittern Klagen zu. [...]
[...] Sie lobet ſie, und iſt dabey von ſolchem Werth, - Daß ſich Neptun um ſie in ſeiner Flut verzehrt. Allein, was hilft mich dieß, wenn alle meine Gaben Dir nur, o Galathe, dir nicht gefallen haben: - Wenn du vor meinem Rohr ſtets unbarmherzig fliehſt, [...]
[...] ſere Bemühung war dießfals vergebens. Wir mußten uns des wegen entſchließen, entweder den Vorſaz hinein zu gehen fahren zu laſſen, oder aber uns mit Klugheit und Beſtändigkeit, wider alle Vorfälle, welche uns etwa begegnen könnten, zu bewaffnen. [...]
[...] Krücken, andere ſchlepten ihre Leiber auf der Erde einher. Wir hielten alle davor, daß es Invaliden wären, die, um einen Spa ziergang zu machen, ſich aus ihrem Spital begeben, und durch einen bloſen Zufall ſich hier befunden hätten. - [...]
[...] det hätte. Die Leuthe fiengen indeſſen an aus den Häuſern her vorzukommen. Allein, wie groß war unſere Erſtaunung, als wir ſahen, daß alle Menſchen beyderley Geſchlechts, und ohne Unterſchied des Alters durchaus entweder krumm oder lahm waren. Zu dieſem kam noch, daß uns alle, wie die Soldaten unter dem Thor, in [...]
[...] freuen, daß ich zu dieſer Profeſſion untüchtig wäre. Die Opern halter würden mich von ihren Schaupläzen jagen, und die Da men aus ihren Häuſer vertreiben, kurz, alles würde vor mich aus T 5 - ſeyn. [...]
[...] was er noch hinunter zu Ä hatte, zu verlieren, über dieſes machte ihn die Erwähnung des reichen Nachbarn aufmerkſam, ſo daß er ſich ins Fenſter legte, um alles, und inſonderheit die Gelegenheit des benachbarten reichen Hauſes in Augenſchein zu nehmen. Er that dieſes ſo emſig, und legte ſich ſo unvorſichtig [...]
[...] Verſchiedenheit der There? Inſonderheit hatte er auſer dem Ueber fuſſe an allen Sachen, welche zu einem ſolchen Schauſpiel gehören, alle Kräfte ſeines großen Vermögens angewand, um eine große [...]
[...] ünd rieb ſie bennahe alle auf. Es lagen ganze Straßen voll Bären, die man noch halb lebendig hinaus geworfen hatte. Der [...]
Der ApotheckerVorrede 1762
  • Datum
    Freitag, 01. Januar 1762
  • Erschienen
    Cöln
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    Köln
Anzahl der Treffer: 10
[...] es ſonſten bey einigen ſchüchternen Autoren zu geſche hen pflegte, dieſes Werk durch den Druck bekannt machen zu laſſen, es geſchieht alles aus eigenem hel denmüthigen Antrieb, welchen die unſchuldsvolle Hoffnung mit einem gewinnſichtigen Schmeichlen eT [...]
[...] ein Achtel vom Hundert vergutet, der ſo auf zehen Jahr pränumeriret, der gewinnet ein Zwey und dreyßigtheil und ſoll alle Jahr in dem erſten Wo chenſtück als ein groſſer Gönner der freyen Künſten und Wiſſenſchaften benanntlich doch nur in der un [...]
[...] ſenſohne welche nur zu gewiſſen Jahreszeiten, ſon derheitlich wann ſich ein ſtraffender Schwanzſtern ſehen läßt, fruchtbar werden, alle dieſe verdiente Männer bekennen einmüthig, daß ſie ihre Kiele blos aus Liebe der Wahrheit, zu allgemeinem Nu [...]
[...] wucher weit entfernet iſt, zielen blos auf die Hoff nung eines ergiebigen Beyfalls ; wann der Verle ger alle Jahr und jedes insbeſondere auf eine Ab A 3 gab [...]
[...] ten därfen, ſie ſehen ich ſchreibe meiſtentheils wie mei ne Landsleuthe reden, und wann es möglich iſt, ſo verbanne ich alle Griechen, Franzoſen und Lateiner, ich weiß es nur gar zu wohl wie anſtößig auf der vatterländiſchen Zunge, wie ärgerlich es in denen [...]
[...] lich aber wird aus der Sittenlehre oder aus denen angenehmen Wiſſenſchaften eine ernſthafte Abhand lung angebracht werden, alle drey Ausarbeitungen [...]
[...] die Geſchichte ſollen unter ſich ſelbſten eine gewiſſe Ordnung und Zuſammenhang errichten, und alle Monat ein Kupfer voraus ſtehen, worinnen die Er findung und die Kunſt nicht mangelt. Die vermiſch [...]
[...] ſtänden und Perſonen. Die ſittliche Abhandlung hingegen ſoll den einmal erwählten Satz vollſtändig ausführen, und ebenmäßig alle drey Monath ein Kupfer beygeleget werden; es iſt auch die Erfindung dieſer Kupfer beſonders angenehm gemacht und dar [...]
[...] Alle Wochen wird ein Bogen geliefert, und den 5.Aug. [...]
[...] dieſes Jahres der Anfang gemacht, auch alle Donnerſtage damit fortgefahren werden. Bis dahin iſt ſo wol der Tis telbogen, als das erſte Stück, woraus nicht allein die [...]
Der Apothecker16.09.1762
  • Datum
    Donnerstag, 16. September 1762
  • Erschienen
    Cöln
  • Verbreitungsort(e)
    Köln
Anzahl der Treffer: 10
[...] Durch Büſche, Berg und Thal mit Riechen nicht zu finden, Als ſie voll Neubegier den lieben lange Tag Durch alle Gaſſen rennt, daß ſie erfahren mag, Was da und dort geſchieht. Sie laufet hin und wieder, Geht dieſe Straße auf, und jene Gaſſe nieder, [...]
[...] Und einen Korb gekriegt; wie jene vor der Zeit Was ſchönes angeſtellt; wie jene ihre Kleider Noch alle ſchuldig iſt dem Kaufmann und dem Schneider; [...]
[...] O auserwähltes Herz, nach deinen Augen hin. Du edles Kleinod du, an dem ich mich ergöze, Und über alles Gut mich reich und ſelig ſchäze. Legſt du mir um den Hals der Arme ſüßes Band, So bin ich ausgeziert mit Gold und Diamant, [...]
[...] Die Augen übergehn, bald wird ſie wieder ſcherzen. Gliet Bretſpiel, Weibergunſt, Rauch, Mond- und Sonnenſchein Kan alles überlang nicht wohl beſtändig ſeyn. [...]
[...] Iſt ſie auch gleich von Gold. Ich achte nicht Ducaten, Darüber ich nicht darf nach meinem Willen rathen. Das Weib zahlt alles aus. Sie kaufet Fleiſch und Fiſch, Verſichet Haus und Heerd, den Keller und den Tiſch. - Der Mann ſteht wie ein Kloz mit aufgeſperrtem Rachen [...]
[...] Nachricht des Zuſammenklaubers der Stücke in den Apothecker an alle Wohlehrenfeſte und Großachtbare Herr e n Liebhaber ſeigr Wochenſchrift. [...]
[...] ſchrecken, ungemein dienlich ſeyn wird. Wo ja in dem Tert ei nige Dunkelheit oder gar ein Hiatus vehementer deplorabilis vor kommen ſollte, ſo bitte meine innigſtgeliebte Leſer, alle Schuld auf die gottloſe Mäuſe zu ſchieben, und die verdorbene Stellen großmüthig zu überhüpfen. Denn ſo viel in meinem Vermögen [...]
[...] ich aber, ehe ich nach Lariſſa kam, im Vorbeygehen, dieſes Fech terſpiel ſehen wollte, wurde ich in einem abgelegenen moraſtigen Thal von Räubern überfallen, die mir alles nahmen, und mich kaum mit dem Leben davon kommen ließen. Da es alſo mit mir aufs äußerſte gekommen, kehrte ich bey einem alten Weibe ein, [...]
[...] werden ſollte. Sie wußte aber dieſem Rathſchluß durch die Ge walt ihrer Beſchwörungen wohl vorzukommen. Denn ſie hatte alle Bürger, die ihr entgegen waren, durch die Macht der Geiſter in ihre Wohnungen verſchloſſen, daß ſie dieſelben in ganzen zweyen Tagen [...]
[...] ihr endlich, durch die Noth gezwungen, verſprechen mußten, nicht nur vor ſich ſelbſt keine Hand an ſie zu legen, ſondern ſie auch gegen alle, die ihr ans Leben wollten, zu vertheidigen. Wodurch ſie ſich endlich verſöhnen ließ, daß ſie der Stadt ihre Miſſethat vergab. Denjenigen Rathsherrn aber, welcher angegeben hatte, daß man ſie [...]
Der Apothecker18.11.1762
  • Datum
    Donnerstag, 18. November 1762
  • Erschienen
    Cöln
  • Verbreitungsort(e)
    Köln
Anzahl der Treffer: 10
[...] Hat alle Länder angehauchet, [...]
[...] TYaß das Reiſen zu der Verfertigung eines vollkommenen Welt mannes unumgänglich erfordert werde, wird niemand in Abrede ſeyn. Daß auch viele, oder wenn man lieber will, alle junge Herren deswegen auf Reiſen gehen, iſt gewiß. Daß aber die Reiſen der meiſten fruchtlos ablaufen, und aus Mangel des Ver [...]
[...] und begehet noch andere Fehler, die ſich nach vollbrachten Reiſen wohl bereuen, aber nicht verbeſſern, und hier inſonderheit wegen Mangel des Raums nicht alle anführen laſſen. Ein geſchikter Staatsmann, der alle Reiſefehler in ſeiner Ju gend mitgemacht, borgt mir hier ſeine Reiſebeſchreibung, und [...]
[...] Ein geſchikter Staatsmann, der alle Reiſefehler in ſeiner Ju gend mitgemacht, borgt mir hier ſeine Reiſebeſchreibung, und man darf verſichert ſeyn, daß alles, was darinnen vorkommt, der Wahrheit gemäs iſt, obwohlen man ihr ſchwerlich Glauben bey meſſen wird. Indeſſen mögen ſich meine Leſer die Mühe neh [...]
[...] Reiſebeſchreibungen geleſen hatten, davon, daß ſich in mir eine brünſtige Begierde erhub, die Welt gleichfalls zu durchlaufen, und alle die Wunder, welche ich von ſolchen Leuthen, an deren Auf richtigkeit ich nicht zweifeln durfte, vernommen hatte, ſelbſt in Augenſchein zu nehmen. [...]
[...] umgiengen, um einen Plaz, bequem herunter zu klettern, zu entdecken, wurden wir mit einmahl von einem Haufen Straßen räuber, die alle attfs beſte bewaffnet waren, Umrungen. Es war ein großes Glück für uns, das ſie uns noch das Leben ließen. Denn alles, was wir bey uns führten, nahmen ſie, und machten [...]
[...] PO!!. Die Thür war kaum offen, als der ganze Haufe der Räuber herein drang, und alle Theile des Hauſes mit Bewaffneten beſez te. Einige hielten die Leuthe, die zur Hülfe herbey eilen woll ten, mit Gewalt ab. Alle aber waren mit Schwerdtert und [...]
[...] Schlöſſern und Riegeln aufs beſte verſehen und ſeine Schäze darin IL verwahret hatte. Dieſes ſchlugen ſie mit gewaltigen Arthie ben auf. Sie nahmen alles heraus, und vertheilten die Schäze in der Geſchwindigkeit in verſchiedene Laſten. Aber die Menge der Sachen übertraf noch die Anzahl der Träger. Sie wußten [...]
[...] Denn nachdem wir viele Dörfer und Landhäuſer vorbey gegangen waren erblikte ich unter andern einen angenehmen Garten, der außer deme, daß er alle gewöhnliche Gartenkräuter hatte, inſon derheit Roſen trug, die von dem Morgenthau herrlich glänzten. Dieſes war eine Sache vor mich. Ich machte mich voller Freu [...]
[...] der Druck und das Papier ausſehe, wie artig die Kupfer ge zeichnet, und wie nett ſie geſtochen worden, endlich, in was vor einer Handlung ſie zu bekommen ſeye. Bis hieher gieng alles gut. Aber nun kommt der Schnizer. In was vor einer Stadt in der Welt iſt ſie zu haben? Dieſes war ausgelaſſen. Dieſe [...]
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