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Der europäische Aufseher22.12.1818
  • Datum
    Dienstag, 22. Dezember 1818
  • Erschienen
    Leipzig
  • Verbreitungsort(e)
    Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] chei, der ſich kurze Zeit in Weimar unv Srurr-Tºm Guten und Rechten auf, welche zu Normen der gart aufgehalten hat, und auf dieſe Art Teutſch- Beurtheilung dienen und nach welchen die beſtehenden and und der Teutſchen Leben und Streben zu Einrichtungen, ſo wie alles, was gethan wird, abge kennen wähnt, iſt mit einer heftigen Anklage gegen meſſen wird. Gehorſam gegen die beſtehende Ord unſer gemeinſchaftliches Vaterland aufgetreten und nung der Dinge wird den Jünglingen durch Wort [...]
[...] Einrichtungen und Bedürfniſſen des Zeitalters ſeyn, ſo wie ſie ſich die edelſten und aufgeklärteſten Mens Er betrachtet ſie als den Feuerheerd von allen Unru- ſchen zu ſeyn bemühen. Wahres Wiſſen verbindet hen und Revolutionen, und ſchreibt ihnen alles Böſe mit Liebe zur Freiheit und zum Rechte die ſtrengſte zu, welches vorzüglich die teutſchen Staaten bedro- Ehrfurcht gegen die beſtehende Gewalt und die innig hen ſoll. Wir wiſſen in der That nicht, wo die Uni- ſie Anhänglichkeit an den angeſtammten Fürſten. [...]
[...] der Geiſt erſterben, der ſie zum Großen und Herrli chen führte? - Nach wenig Jahren ſind dieſe Jüng linge in alle Welt zerſtreuet und ſie richten ſich nach den Formen der Geſellſchaft, die hier und dort einge führt ſind. Verflogen iſt der akademiſche Geiſt und [...]
[...] damit nun dieſe möglich ſey, oird die Oeffentlichkeit erfodert. Dieſe macht einen weſentlichen Charakter des Rechts aus; es muß daher alles im Staate ſo wohl öffentlich geſchehen, als auch das Recht öffent lich verhandelt werden. Es ſteht alſo nicht in dem [...]
[...] thun, und ſich gegen die Oeffentlichkeit der Verhand lungen erklären, da es doch zum Weſen ihres ganzen Geſchäfts gehört, daß alles, was zur Rechtsherr ſchaft nöthig iſt, öffentlich betrieben werde. Sie ver kennen ſowohl die Beſchaffenheit ihres Autes, als ſie [...]
[...] günſtigens verſtummt; die Beſchwerde über Partei lichkeit hört auf und der Staat, als eine Anſtalt für die Herrſchaft der ſtrengen Gerechtigkeit, gewinnt all gemeine Hochachtung. Das Volk wird durch die öffentlichen Erörterungen vor Gericht nicht bloß ge [...]
[...] das öffentliche Verhandeln vor Gericht bei. Es weiß, daß es eine ſichere Bürgſchaft für ſeine Rechte hat und es iſt alle Augenblicke bereit, Gut und Blut für die Erhaltung einer ſolchen Anſtalt aufzuopfern. Das öffentliche Verhandeln vor Gericht erfodert [...]
[...] Fremder an, welcher das Alibi einiger Verurtheil ten beweiſet und wie viele Unſchuldigverurtheilte, oder zu Hart- oder zu Gelindbeſtrafte, haben nicht alle die Staaten aufzuweiſen, in denen man eben ſo we nig etwas von der Oeffentlichkeit, als von dem Ge [...]
[...] nig etwas von der Oeffentlichkeit, als von dem Ge ſchwornengerichte weiß? Die Unſchuld ſchwebt in ſolchen Staaten ſtets in Gefahr, weil alles heimlich verhandelt und nicht alles angewandt wird, was zu ihrer Rechtfertigung erfoderlich iſt. - - [...]
[...] Empfänglichkeit für die Wahrheit und für fremde Ideen ſtets in ſich rege erhält, der läuft nur zu leicht Gefahr, alles Neue für Irrthum, alle andern Ideen für gefährlich zu erklären. Es iſt endlich Zeit, daß unſere Geſchäftsmänner der bloßen Routine entriſſen [...]
Der europäische Aufseher01.09.1818
  • Datum
    Dienstag, 01. September 1818
  • Erschienen
    Leipzig
  • Verbreitungsort(e)
    Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] tig. Vom Morgen bis tief in die Nacht arbeitet er am Glücke ſeines getrenen Volks. Er erforſcht alles und ſieht alles; keine Einrichtung wird ge: troffen, welche er nicht ſelbſt ſorgfältig geprüft hät te. Arbeit iſt ihm Labſaal und die Treue ſeiner [...]
[...] gebung iſt faſt in allen Zweigen vervollkommnet worden. Man ſorgt allenthalben für die öffentli: che Sicherheit. Die innere Ruhe und für die all gemeine Geſundheit. Schon im Jahre 1805 wurde den Landſtänden der Entwurf einer neuen Geſinde: [...]
[...] Vorſchüſſe und Befreiungen von Abgaben auf alle Art [...]
[...] Mit ſeinen Nachbarn ſucht er alle Veranlaſ ſung zu gerechten Beſchwerden zu vermeiden. Mit Pünktlichkeit erfüllt er, was ihm obliegt. Er beein [...]
[...] Fürſt und beinahe alle vergrößerten ſich aus der großen Beute, welche die neueſte Zeit darbot. Nur der König von Sachſen nicht: als im Jahre 1802 [...]
[...] dürfe. !! Alle Anerbietungen Napoleons zur [...]
[...] de. Kein Bauer hatte Schulden mehr und wer dergleichen noch beſaß, den hielt man für keinen guten Wirth. Faſt alle Landleute hatten noch gros ße Summen baaren Geldes und wenn die Städter hier und da in ihren Gewerben etwas zurück ge [...]
[...] riſſen ſtand er wie ein Fels im Ungewitter, ſich ſeiner Tugeud bewußt und der Treue der Seinen verſichert und ſein frommer Sinn half ihn alles [...]
[...] auf dieſer Erde ſeyn! Sein Beiſpiel von Häuslich keit, Gerechtigkeit, Ordnung, Gottesfurcht und Aufklärung hat auf alle ſeine Unterthanen wohlthä [...]
[...] Die Lüge wird im gewöhnlichen Leben als eine Ausgabemünze betrachtet, womit man alles, was ſich zudringt, abfertigt und doch erniedrigt den Menſchen nichts mehr als das Gegentheil von dem [...]
Der europäische Aufseher24.12.1818
  • Datum
    Donnerstag, 24. Dezember 1818
  • Erschienen
    Leipzig
  • Verbreitungsort(e)
    Leipzig
Anzahl der Treffer: 5
[...] ſich als Sachen in die Waagſchale, der Entſchädigung werfen, und ſich wie eine Waare behandeln zu laſſen; alles fühlt ſich bei einem ſolchen Gedanken empört und kein gebildeter Teutſcher will ſich von ſeinem angeſtammten, Fürſten trennen, Uibel ſind daher die [...]
[...] auſtrengten, und dieſes Heer hat in allen Ländern mit einer bewundernswerthen Thätigkeit und mit außeror dentlicher Tapferkeit gefochten. Alle andern Mächte haben ſich in der neueſten Zeit theils um den dritten, thelsºm den vierten Theik vergrößert, nur Sachſen [...]
[...] nicht, das für ſeine Genügſamkeit, die ihm zur größ ten Ehre gereicht, das ſchreklichſte Geſchik erfahren hat; und da ſich nun alle großen Mächte vergrößert haben, ſo dringt auch Baiern auf den ihm verſprochenen [...]
[...] dem ſonſtigen, noch nach dem gegenwärtig geltenden europäiſchen Völkerrechte Gültigkeit, weil aller Beſitz dadurch gänzlich unſicher und alle Ruhe zu Grabe getragen werden würde. Baiern hat ein Recht auf Entſchädigung und muß entſchädigt werden, aber [...]
[...] – M iſ e et e n Die Arnauten oder Albaneſen ſind gewöhn ich brav und ohne alle Furcht vor dem Tode. Der franzöſiſche General Guillaume de Bauen court erzählt davon folgenden Zug, wovon er An [...]
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