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Datum

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Fränkisches Bürgerblatt (Neue Fränkische Zeitung)24. Juni 1848
  • Datum
    Samstag, 24. Juni 1848
  • Erschienen
    Würzburg
  • Verbreitungsort(e)
    Würzburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] Zweck der Verbreitung auch unter Unbemitteltere leiden; man rieth uns, Annoncen aufzunehmen» wir »vollen aber nicht den Raum des Blattes des Erwerbes wegen mißbrauchen; man rieth uns Honorar für die Arbeiten zu bezahlen, aber wir mußten solches als eine Schande für alle jene Gelehrte ansehen, welche die Wissenschaft, selbst wo eS sich uni ihren eigenen Edelmuth und um das allgemeine Beste handelt, nur als Marktpreiswaare und ihre Mclkknh betrachten möchten; man rieth uns gar Vielerlei und Widersprechendes, nicht so fast aus guten, Willen, als um seine eigene geheime Antipathie gegen alles Volksalles nicht den eigenen Sympathien Schmeichelnde, alles nicht selbst Beliebte zu maskircn. [...]
[...] per Monat fortbestehen; die Trägcrgcbühren in's Haus betragen monatlich 33 kr. —— Herr Buchbinder Zang, in dessen Laden es auch die Boten für's Land abholen könne», hat die Subscription und Ausgebnng des Blattes übernommen. —— Auswärtige Bestellungen für das nächste Halbjahr nehmen alle konigl. Posterpcditioncn gegen den Erlag von 11 fl. 48 kr. an. Die Redaction. [...]
[...] diesem speciellen Falle zum Handeln zu bevollmächtigen, und ihre Wahl durch ein allerunterthanigstes Kopfnicken ohne alle Diskussion im Namen des harrenden Volkes zu sanktioniren. Eine solche gefährliche Specialbcvollmächtigung und ein solch allerunterlhänigstcS Kopfnicken ist noch um so [...]
[...] dem übermäßigen Reichthum und Gelddurstc hervor, aus der Erkenntniß der Ungerechtigkeit, daß einzelne Menschen in Ueppigkeit und allen Genüssen der bloßen Geldgcwalt schwelalle Andern, minder vom Zufall Begünstigten, sollten gend, verachten und aussaugcn dürfen, einem Systeme der Ent- [...]
[...] Besitzes, mochte er auch auf den entehrendsten Seitenwegen zusammengerafft sein, das besonders seit der Restauration n»d Louis Philippc's charakterloser Regierung alle Bürger und alle Beamten zu vergiften drohte. Der Wunsch einer Aensolcher Mißstände gegen die allgemeine Gerechtigkeit derung und Moral muß sich in solchen Zeiten in allen Unverdorberegen, und wie ihn in den letzten Jahren die Gegensätze [...]
[...] schichtlichen neuen Gütergcmcinschaftslehrc übereinstimmende Beispiele und Anleitungen auf. Eine Richtung des Eommunismus, die mystische, schöpfte daher alle ihre Sätze bis auf die Sprach- weise und die einzelnen Wörter aus der Bibel allein, und ihre Anhänger wetteifern im Dunkel, Wortgeheimnissen und [...]
[...] Begeisterung mit den Propheten (z. B. Albrecht, Lamcnnais); Andere halten sich mehr an die moralisch erhabenen Aussprüche der Kirchenväter, Alle übersehen aber den kleine», höchst wichUmstand, daß sic die einfachen Gesellschaftsvcrhältnisse tigen der ersten christlichen Verbrüderungen, die Güterzustände und Beschränktheit jener von der Welt zurückgezogenen kleinen [...]
[...] verhaltenen, lockenden Wörtern besitzen, als da: Oeffcntliche Ordnung, Ruhe, Freiheit, Bürgcrglück, Gerechtigkeit, Wohlstand, wozu sie vordem so sattsam ihre Fähigkeit bewiesen, daß alle unsere Schreiber vom alten Style und [...]
[...] wie den obigen keine tiefere Bedeutung zu Grunde liegt, so halten wir sie doch wenigstens für überflüßig und für zweckwidrig, da man einmal doch in unserer Zeit aus alle Menschen richtiger durch Belehrung als durch Befehle wirkt. [...]
[...] Dieses Blatt erscheint wöchentlich dreimal, jeden Montag, Mittwoch und Samstag Nachmittags 22 Uhr. Halbjährige Bestellungen nehmen alle königl. Postämter an. Der Preis ist für hiesige Stadt, wie für jede Entferung auf 18 kr. per Monat festgestellt, und betragen die Trägergebühre» in'S Haus monatlich 33 kr. [...]
Fränkisches Bürgerblatt (Neue Fränkische Zeitung)15. Mai 1848
  • Datum
    Montag, 15. Mai 1848
  • Erschienen
    Würzburg
  • Verbreitungsort(e)
    Würzburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] die auf staatliche Verhältnisse, ans Volksleben und ans Verdes Menschengeschlechtes Bezug haben, dem vollkommnung Grundsätze huldigen, das; das Bestehende das allein und für alle Zeiten Richtige sei, und deshalb mit aller Kraft, insbesondere mit Fernhaltung und Befeindung alles FremNeuen und »och nicht Dagewesene», obwohl offenBesseren und Zweckmäßigeren, in ungestörter Wirksamund in unveränderter Dauer fvrtcrhalten werden müsse. keit Da nun ein unbedingter und unveränderlicher Stillstand in [...]
[...] Gießbächti» und donnernden Ungewittern; die Reaktionären hingegen lieben die geheimen, verschmitzten und niedrigsten Sünden gegen Moral »nid alles bessere Gewisse», ähnlich dem aushöhlenden Wassertropfc», de», gchcininagendcn Wurme und dem schleichende» Gifte, um zu ihren unredlichen Zwecken [...]
[...] auch viele derselben der von ihm entworfenen Schilderung nicht so ferne stehen, oder wcm'gstcns gestanden haben, so wäre cs doch ungerecht, diese Vorwürfe auf alle auszudehnen. Daß cs auch unter dein früheren Systeme diesem zu volks- thümliche und zu freie Beamte gab, zeigt ihre häufige Ausvon der Kammer. Wenn damals viele zu freisin»raren, warum sollen jetzt alle zu servil sein? Wie ein [...]
[...] schm läßt. So untauglich für alle höheren Interessen macht aber kein Stand alle seine Glieder, daß sie ohne Ausnahme einer Verwerfung unterliegen müßten. Viele würden gewiß [...]
[...] unter ihnen geben und gibt sie, und als solche mögen sie zu allen Wahlen Zutritt haben, »venu sie daS Volksvcrtrancn besitzen. Für alle Beamte und selbst die Mehrzahl wird dieser Weg ohnehin nicht offen sein. Als Volksgewähltc werden diese Besseren, wenn nicht der Stand eine gänzliche Zerstörung alles [...]
[...] theiligten bilden, sonst müßte der Posthaltcr wie der Staatsder außerordentliche Professor wie der Minister, ein rath, Stöcker wie ein Thiersch, ein Fallmcreycr wie ein Müller, alle gleich verfehmt werden, gegen welches Lynchgericht wir uns, wenn wir billig sein wollen, eben so erklären müssen, als gegen eine geheime Kabinctsjnstiz. [...]
[...] Unglücks ist die Unwissenheit!" Aber diese Unwissenheit hat noch einen sehr gefährlichen Begleiter; cs ist der Mangel alles sittlichen Gefühls —— der Abfall von Gott —— ein fast teuflischer Egoismus, der jetzt alle Verhältnisse vergiftet; der böse Wille, der fast absichtlich in der Unwissenheit verharrt, [...]
[...] Liniern. *) Ein Schreckensrns ertönt im gegenwärtigen Augenblick durch alle Zeitungen, (mit Ausnahme der Augsburger Postdie Wahlen in Ober- und Nicdcrbaiern sind im zeitung): ultramontanen Sinne ausgefallen!! Das heißt mit andern Worten: Arndts, Lassanlx, [...]
[...] einen Schatten auf daS klare Sonnenlicht werfen könnte, das dem deutschen Volke in diesen Tagen ausgegangen ist, dann wäre die Freiheit ein eitler Wahn, dann wären alle die geistigen und materiellen Errungenschaften des wiedergeborenen Deutschlands eine krankhafte Phantasie poetischer Schwärmer. [...]
[...] Dieses Blatt erscheint wöchentlich dreimal, jeden Montag, Mittwoch und Samstag Nachmittags 22 Uhr. Bestellunngen nehmen alle königl. Postämter zunächst für die Monate Mai und Zuni a». Der Preis ist für hiesige Stadt, wie für jede Kntfcrung auf 18 kr. per Monat festgestellt, und betragen die Trägcrgebühren in? Hau« monatlich 33 kr. [...]
Neue Fränkische Zeitung26. März 1849
  • Datum
    Montag, 26. März 1849
  • Erschienen
    Würzburg
  • Verbreitungsort(e)
    Würzburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] gegen jeden der Demokratie Verdächtigen, gegen jeden Schatten und selbstcrsuu- dene Spuckbildcr. Sie merken cs nicht, wie sie durch die krasseste Uebertreibung sich selbst unschädlich und lächerlich machen. Die weitere feststehende Bezeichfür alle Demokraten, alle Linken, alle nur halb Liberalen ist „die Nöthen". nung Daß die Demokratie für die Abschaffung der gemeinschädlichen Mißbräuche, für die Herstellung vernünftiger und rechtlicher Staats- und Gcsellschaftözuständc, [...]
[...] nimmer in der Wahrheit,, der Vernunft und dem Wohlc des Nächsten. Ein offener, redlicher Kampf mit Gründen und Beweisen läßt sich von solchen Buschnatürlich nie erwarten, denn sie kennen nur die Hinterlist, die Verdächdie Verzerrung. Aber Scheinbeweise, Scheinbeweise nur könnte man tigung, doch verlangen, warum sie alle Freisinnigen ohne Unterschied, alle MenschenVatcrlandsfreunde mit der schweren, mit der schändlich lügenhaften Denunzu brandmarken suchen, als trachten viele, die meisten, ja alle nur nach ciation Blut, nach Mord und Blut? Warum sie, Liese Menschen, mit solcher schändVerläumdung Besserer sich beschmutzen, eben sie, welche den einstigen lichen Blutgräucln der Inquisition, der Religionskriege, der Hinschlachtung von Milüber Millionen Menschen, sie welche der blutigen Herrschaft von Mexiko [...]
[...] ren. den Händen winden. Würden die Grundrechte nicht angenommen, so sei dieses Recht und die ganze Basis verläuguct, man werde jedes andere mißliebige Geauch nicht annehmen und mit der Einheit sci's aus. Die Fürsten wollen setz alle im vorigen Jahre aus Angst dem Volke zurückgegebenen ObcrhoheitSrechte sich wieder anmaßen. „Die Krone begreift alle Staatsgewalt" sei ihr Prinzip und die Beschlüsse der Nation müßten nach ihr erst au die Volkskammer, daun [...]
[...] 66 Berlin, 22. März. (Pr.-C.) Zum ersten Male hat heute die Rechte der Linken unterlegen; die Linke hat mit 77 Stimmen Majorität einen Passus in die Adresse hineingebracht, worin die Krone um Amnestie für die politischen Verangegangen wird. —— Alles ist hier gespannt auf die morgende Sitzung [...]
[...] letztere aus Seiten der Reaktionäre. Ocffentlichcs und Privatcigciithum ward dcmolirt; die Polizei aber, unter deren Augen es geschah, mischte sich gar nicht in den Kampf, und das Militär erschien erst, als fast Alles beendet war, auf dem 1Platze.1(B. N.) Brake, 18. März. Die Dampfsregatte „Acadia", welche unweit Ter- [...]
[...] schen und, insoscrn das Ncichsintercsse dabei bethciligt ist, zur Bestätigung vorzulegen. Ueber das Minoritätscrachtcn von Wigard, Schüler und S. Simon, hinter 8- 66 einzuschalten: „Das deutsche Volk ist souverän. Alle Neichsgewalt rührt vom Volke her," wird namentlich abgestimmt; dasselbe mit 297 gegen 213 Stimme» verworfen! Damit ist der Charakter der Versammlung als [...]
[...] Nation. Als der Patriarch nun auch hörte, daß man in Kek den Serben die Waffen weggenommen hatte, entrüstete er sich furchtbar. Wir sind nun auf Alles gefaßt. Aber »vir »vollen uns auch für alle Fälle vorbereiten, um zu jedem Gegendienst bereit zu sein. Wir danken ihnen selbst, daß sie so früh ihre Plane uns verriethen." Bezeichnend zu dieser Stelle sind die Worte des Beaus Fruschka-Gora in demselben Blatte: „Ei! ist »ins etwas [...]
[...] Serben bedeutende Konzessionen zu machen. Eine große Volksversammlung soll nächst Karlowitz ausgeschrieben und der Wojwode frei gewählt werden. Paris, 20. März. Soeben schlägt inan an alle Straßenecken von Paris eine offizielle Bekanntmachung, unterzeichnet vom Polizeipräsidenten, wonach es vom 1. April ab, „in Folge des getriebene» Mißbrauchs" verboten ist, ohne [...]
[...] jung. von Rötlingen betr.) Johann Bach jung von Nöttingen bat fich insolvent erklärt; cs werden demnach alle jene, welche Forderung jeder Art an denselzu machen haben, vorgeladen, solche am ben Mittwoch den 4. April l. Js. [...]
[...] Bekanntmachung. In der VcrlassenschaftSsache der Wittwe Dorothea Knobling von Großeibstadt, wohnzu Neuses, werden alle jene. welche haft Forderung oder Ansprüche an dieselbe zu machen haben, aufgefordert, solche am [...]
Fränkisches Bürgerblatt (Neue Fränkische Zeitung)1. Juli 1848
  • Datum
    Samstag, 01. Juli 1848
  • Erschienen
    Würzburg
  • Verbreitungsort(e)
    Würzburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] Zweck der Verbreitung auch unter Unbemitteltere leiden; man rieth uns, Annoncen aufzunehmen, wir wollen aber nicht den Raum des Blattes des Erwerbes wegen mißbrauche»; man rieth uns Honorar für die Arbeiten zu bezahlen, aber wir mußten solches als eine Schande für alle jene Gelehrte ansehen, welche die Wissenschaft, selbst wo cs sich um ihren eigenen Edclmuth und um das allgemeine Beste handelt, nur als Marktpreiswaare und ihre Melkkuh betrachten möchten; man rieth uns gar Vielerlei und Widersprechendes, nicht so fast ans gutem Willen, als um seine eigene geheime Antipathie gegen alles Volks- [...]
[...] und um das allgemeine Beste handelt, nur als Marktpreiswaare und ihre Melkkuh betrachten möchten; man rieth uns gar Vielerlei und Widersprechendes, nicht so fast ans gutem Willen, als um seine eigene geheime Antipathie gegen alles Volks- thnmlichc, alles nicht den eigene» Sympathien Schmeichelnde, alles nickt selbst Beliebte zu maskire». Wir wissen, daß wir unsere vielfachen Opfer einer guten Sache bringen, und daß wir weder um Ehre, noch um Dank buhlen, wohl aber in der größeren Ausbreitung der für unsere schwierige Zeit so nöthigen politischen Einsicht, der Wahrheit [...]
[...] per Monat fortbestehen; die Trägcrgebübrcn in's Haus betragen monatlich 33 kr. —— Herr Buchbinder Zaug, in dessen Laden cs auch die Boten für's Land abholen könne», bat die Subscription und Ausgcbnng des Blattes übernommen. —— Auswärtige Bestellungen für das nächste Halbjahr nehme» alle königl. Postc.rpcditione.i gegen de» Erlag von 11 fl. 48 kr. an. Die Redaction. [...]
[...] wagt, Revolutionär oder Republikaner od. dgl. zu verdächtigen, und wo das Mittel der erbärmlichen Verdächtigung seine Dienste versagt, da sind alle rückwärts strebenden Versuche der starren Rechten total kraftlos. Woher kommt cs denn aber eigentdaß alle Künste der offiziellen Weisheit so ganz fruchtangewendet werden, lind daß umsonst der rauflustige los Lichnowsky seine große Bravour, der flinke Vinke seine bunWiste, der salbnngsrciche Lassaulx den stets kräftigenden [...]
[...] nur das Positive, d. h. das von den gedankenlosen Bekenihrer Irrlehren für Gutbcfimdcne, gelten lassen wollen, ner» glauben cs nicht, daß ihr gemeines und Kirchenrecht, daß ihre gcsammte Altcrthumsknnde, daß alle ihre Witze und Bravouren deshalb an den, ehernen Vernunft- und zeitSchilde der heroischen Linken abprallen, weil sie gemäßen eben Vernunft- und zeitwidrig sind! 1——1S. [...]
[...] was mau in einer gebildeten Gesellschaft kaum von einem Höfling glauben könnte. Der Reichthum bedarf weniger des Verstände-?, wie alle Fische immer wenigcr Hirn in den Schädeln haben, jcinchr Fett. [...]
[...] Dm glücklichsten Staat bilden unsere Süßwasscrgeschöpse. Sie haben Freiheit, zwischen Ufern und Netzen behaglich hersic haben Gleichheit, daß die kleineren alle umzuschwimmen; gleich von den größeren verzehrt werden, habe» Brüderlichkeit, wen» sie groß und klein in Einem Netze stecken; aber das [...]
[...] von den Fischhirnkn und Fischzungcn verstanden und geprüft zu werden, denn vor etwas Menschlichem wäre» ja, trotz aller seiner Mühe, Alle mit gerümpften Kiemenlöchern davon- gcschwommen. Nur auf scheinende und glänzende Gegenstände eilen alle [...]
[...] versichert halten, daß »vir ob jenes Attentates in hohen und niedern Zirkeln, zumal von allen offieicllen Gelehrten und vornehmen Jgnorantiner», d. h. solchen, welche sich über alles Bessere erhaben dünken, wenn sic sich den Schein geben, daß sie vernunftgemäße Rathschläge zum Bessern gänzlich unbelasten, reichlich belächelt und bewitzelt worden sind. [...]
[...] ob im Hciligthum über ihnen ein Stüve, ein Paskewitsch oder ein Dalai- Lama die Trahtzügc leitet. Naseweisere werden nicht geduldet im hanno- veranischen Ministcrreich, und wenn Alle einmal ganz wie die glücklichen Hühner uns Gänse geworden, die sich nicht bekümmern, wer sie morgen abund verspeisen wird, dann befinden wir uns mitten im Stüve'schen stechen Himmelreich. [...]
Fränkisches Bürgerblatt (Neue Fränkische Zeitung)8. Mai 1848
  • Datum
    Montag, 08. Mai 1848
  • Erschienen
    Würzburg
  • Verbreitungsort(e)
    Würzburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] denken der Widerstand, die Conseguen; des Systems zu solchen Fre- velthatcn an den Gegnern einst hinreißen könnte. Sie setzen Alles aufls Spiel für den Namen einer Republik, welcher sie doch mit allem ihrem besten Willen keine Grundlage, kein Leben, keinen Bestand zu schenken vermöchten. [...]
[...] für den gegenwärtigen Zeitkampf anerkennen, denn nur durch ihren Widerstand gegen die gegenüberstehende Partei, durch ihr Ankämpfen gegen alles Rückwärtsstrcbende, wird sich die rechte Mitte, möglichste Freiheit des Volks ohne Verletzung der Fürstenrcchte, herausstellen, und jene Verfassung wird [...]
[...] privat- und öffentlichem Rechte? 6)1Zwischen Recht und Moral. all 1) Bei allein Rechte, bei allen NechtSinstitute» nnd Rechtsvorschriften kann man sich die Frage auswerfen: sind sie wirklich so beschaffen, wie sic es sein sollten? [...]
[...] ordnenden Regeln, ein Fortschritt sein müsse. Das philoVernunft- oder Natur-Recht sucht nun das Ideal, sophische d. h. ein Bild des vollendeten Rechts, ein höchstes, letztes Ziel, nach welchem alle Nechtöcntwicklung hinstrcben soll, aufzustellen und zugleich nachzuweisen, ob und in wie fern das in Folge der bisherigen Entwicklungen bei einem Volke [...]
[...] zu den wesentlichen Eigenschaften eines jeden Staates gehört, der unmöglich seine Ausgabe erreichen könnte, wenn die Masse der ihm Angehörigen nicht durch etwas sie Alle Beherrschenund zu einem Ganzen Vereinigendes zusammengefaßt des würde. Wie nun die Verfassung eines Staates sich gebildet, welche Art von BeherrschnngSform sich entwickelt hat, ob [...]
[...] thum in unseren Tage» vorkömmt, ist dieser, daß man glaubt, diese oder jene Vcrfassungs for mm sei die durch Nichts übcrtrcffliche, für alle Zeiten und Verhältnisse beste, und daß man, um einem beliebigen Volke aufzuhelfen, gar Nichts zu thun brauche, als ihm die für die beste erkannte Verfassungsform ohne viele [...]
[...] Volkslebens einzig und allein nur aus dem einzelnen Volke selbst heraus vollkommen stattfinden könne, im Gegentheile, wir sind überzeugt, daß alle Völker der Erde in einem wechbildenden Zusammenhange stehen und daß namentlich selseitig Ideen, wie sie von einem Volke dem andern mitgetheilt und zu alle» Zeiten herrschend gewesen, auf die Gestaltung [...]
[...] gen erst mit Bestimmtheit ergeben wird, ob eine fremde Ver- fassungSform und welche und in welchem Umfange sic einzusei. Man kann daher auch nicht sagen, daß irgend führen eine Vcrfassungsform für alle Zeiten und für alle Völker die beste sei —— in diesem Sinne gibt cs keine beste Verfassung. —— Der Begriff der besten Verfassung ist praktisch ein relaund die beste Verfassung ist immer diejenige, welche die [...]
[...] zu friedlichen Wahlversammlungen, ihren Willen au den Tag zu legen? Wer auf bewaffnete Abstimmung anträgt, erregt den Verdacht, daß er den Muth und die Kraft allein entscheiden lassen möchte, was Alle z» entscheiden das Recht haben. Wer heute noch das Gute aufzwingen will, verletzt ein Menschenund selbst wer das Schlechte nur aus Trägheit behält, hat ein Recht, recht um seine Einwilligung befragt zu werden. [...]
[...] Dieses Blatt erscheint wöchentlich dreimal, jeden Montag, Mittwoch und Samstag Nachmittags 22 Uhr. Bestellunngen nehmen alle königl. Postämter zunächst für die Monate Mai und Juni an. Der Preis ist für hiesige Stadt, wie für jede Entferung ans 18 kr. per Monat festgestellt, und betragen die Trägergcbührcn In'e Haus monatlich 33 kr. [...]
Fränkisches Bürgerblatt (Neue Fränkische Zeitung)17. Juni 1848
  • Datum
    Samstag, 17. Juni 1848
  • Erschienen
    Würzburg
  • Verbreitungsort(e)
    Würzburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] schaftlichen daß die staatlichen Zustände, bis zum Ende des vorigen Jahran Verschlechterung zunehmend, häufig die traurigdie Menschheit entwürdigenden Verunstaltungen jedem sten, unverdorbene» Charakter zeigen mußten,, wenn auch in Frankwo diese Lehre entstand, die Regierung und der Hos reich, nur mehr zn einer großen Pestbeule für's ganze Land geworwar, wem« auch damals alle Freiheit, alle Menschenwürde den durch die gänzliche Demoralisation der herrschenden Stände aus der Welt verschwinden zu wollen schien, wenn auch unZeit noch viele der alten Uebel mit fortschleppt, noch nicht [...]
[...] den durch die gänzliche Demoralisation der herrschenden Stände aus der Welt verschwinden zu wollen schien, wenn auch unZeit noch viele der alten Uebel mit fortschleppt, noch nicht sere alle Maekel der Kastencitelkcit,, der Uebcrhebung Einzelner über die Andern, noch nicht alle Stände- und Privilegien- Tyranuei von der Veamtengcwalt an bis zum Zunftzwang, [...]
[...] ihre Gründe, daß die Socialisten durch ihre beabsichtigte, gänzliche Auflösung der bestehenden Zustände eine eben so tief zerstörende, als unheilvolle Neuerung begehren und des geeinen Stand begangenen Unrechts willen alle Vortheile gen der bestehenden Einrichtung, alle ihre Gewinnste für Bildung, Humanität und Wissenschaft mit vernichten wollen, statt eben [...]
[...] Fourier diese Lehre nach ihren eigenthümlichen Anschauungsund in verschiedener Richtung aus, indem Ersterer weisen als höchsten Staatszweck und Vürgerbcruf die Industrie aufund eine Religion der Brüderlichkeit einführen wollte. stellte Diese Richtung verfolgte Bazard, welcher alle Erbschaftsrechte aufgehoben und alle Gcldvcrtheilung durch den Staat blos nach dem Erwerbe begehrte, bis der nach der Jnlircvolntion [...]
[...] hinaus immer das gleiche Geschäft treiben, sondern ein Wechsel der Arbeit nach von ihm ausgestellten geistigen Grundsätzen sei nothwendig,, so daß alle Verrichtungen der Gesellschaft, Kochen wie Ackern, Kindcrerzichen wie Schaafehüten, der Reihe nach in ihr herum gehen, je nach dem Antriebe, der [...]
[...] Da so immer nach voller Freiheit und Lust alle arbeite», werde auch viel mehr Arbeit als bisher gefördert. Um mm die Arbeitskräfte im Ebcnmaafie durch das ganze Land zu verbildet Fourier statt der bisherigen Städte oder Dörfer [...]
[...] bewohnt, durch das ganze Land, die er Phalonstcricn nannte. Solcher Jndustrickaserncn umfaßt jede '/§ Ouadratmeilc Land, liegt von der nächsten glcichweit ab; alle stehen unter sich in Verkehr und Austausch ihrer Erzeugnisse und werden von ihren Vorgesetzten, den Monarchen, wie dem über je eine [...]
[...] sparung eine solche Einthcilung der Arbeit nach zufälligen Trieben zeugt von Unkenntlich der Menschen, welche bei Gleichheit der Einnahme und Mangel alles persönlichen Vorzugs und Verbald erschlaffen, und ein so gleichförmiges Paradies dienstes bald langweilig finden würden. Alle errungene Cultur, alle Geistesthätigkcit, wie selbst die persönliche Freiheit würde hier [...]
[...] Revision des ganzen Processes eine moralische Nothwendigund der Erfolg einer solchen gerechten Handlung keit, wäre tausendmal beruhigender, die unschuldig Vcrurtheiltcn und das betrogene Menschengeschlecht ungleich mehr entschäund zufriedenstellend, als alle Straferlässe und alle digend pekuniären Entschädigungen auf angeblichem Gnadenwege. —— Aber auch noch ein weiterer Grund, eine totale Revision dic- [...]
[...] ren unter den Anmaßlichcn den Muth hat, die ausgestellte Frage bejahend zu beantworten: denn die Wahrheit und tägliche Wirklichkeit und alle Erfahrung würde den Kecken einer schändlichen Lüge bezüchtigen. Vielmehr steht die Thatsache, daß gerade der als Proletarier Verschrieene sich eines reichkräftigeren, gesunderen und einer sorglosen Zukunft [...]
Neue Fränkische Zeitung28. Oktober 1849
  • Datum
    Sonntag, 28. Oktober 1849
  • Erschienen
    Würzburg
  • Verbreitungsort(e)
    Würzburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] Wahnsinne kommen, wenn die Krankheit wirklich zu einer kräftigen Krise gedeihen soll. Darum ist eS wohl anfangs ein leichtes Ding, daß die Schwachen weichen müssen größerem Talente; auch läßt sich wohl Alles vielversprechend an,, indem ein ungewöhnliches Lebensgefühl und eine frische Begeisterung LaS Bessere leicht in die Höhe treibt, und die ersten Partheien wohl die meisten Gutgesinnten in sich beAber da die Achse, die alle Elemente zusammenhält, gebrochen ist, und [...]
[...] Wahl zu treffen. Vergangen ist noch nicht daS Alte und daS Neue noch nicht jung geworden; ungar ist die Masse und schwer fließend kann sie nirgends zum reinen Gusse sich gestalten. Darum ist Alles nur ein Zischen und ein Streiten, ein Geund Zerfließen, ein Bilden und Zerstören, und man muß immer wachen, daß stalten das Feuer nicht erkalte, und daS Sieden rasch von Statten gehe. Denn aus Zeiten wird die Geschichte; wer eine Zeit negirt, muß alle verneinen, [...]
[...] DaS Nächste, was geschehen müßte, wäre eine ausgedehnte Amnestie, damit die Tausende von Gefangenen oder Flüchtlingen, die jetzt die Kerker füllen, dem Schooß ihrer weinenden Familien wiedergegeben würden. Alle gefangenen PoUngarn, Italiener, Schweizer, dann Alle, welche eS selbst wünschen, ferner einige, len, die eine besonders schlechte Rolle beim letzten Aufstande gespielt habenschaffe man auf Staatskosten nach Amerika, alle übrigen begnadige man ohne Rückhalt. Eine [...]
[...] DaS Zeug, das da zum Vorschein kam, Den LebenS-Athem mir benahm. Mir ward von alle dem so dumm, Als ging' mir ein Mühlrad im Kopf herum. Wer schweigt, wie ein Mäuschen still, [...]
[...] Treibt sie'S zu arg, dann werden wir bald sehen, Daß alle Höllengeister schrecklich untergehe». [...]
[...] Aphorismen. Das Standrecht ist die Höllenmaschine, die alle guten und heilsamen Institutioaußer Wirksamkeit setzt. nen Die bösen Geister, die sich derselben wohllüstig ohne Noth bedienen, sind der Hölle verfallen, und suchen vergebens sich ein bluttriefendes Paradies herzurichten. [...]
[...] Lehrer. Mancher Pfarrherr hat jährlich 1800 Gulden Einkommen; 400 Gulden gibt er seinem untergeordneten Amtsbruder, der ihm alle seine Geschäfte besorgt; 500 Gulden braucht er, um recht gut leben zu können, was bleibt ihm noch, Johann? [...]
[...] Den Ausbruch des Unwillens für heute und morgen, den könnt ihr hemdie That des Widerstandes gegen euren Widerstand auf unbestimmte Zeit men, aufhalten, ja —— darin baut ihr vor; dem hereinbrechenden Morgen aber, der mit dem Strahl seiner Begeisterung alle Herzen entflammen, alle freiheit- durstigen Völker zu einem Volke der Freiheit verschmelzen und sie gemeinsam jj alle Joche der Willkür und Tyrannei zu brechen lehren wird —— diesem Morgen [...]
[...] Einzelnen ist —— diesen großen Vaterlandsverein löst ihr nicht ans! —— Merket wohl: „Denen, die Gott (dem Guten) dienen, gereichen am Ende alle Dinge zum Besten!" [...]
[...] auszusehen Er stimmt deshalb dem Antrage Rubners bei. Tafel:: Es fragt sich,, welchen Standpunkt wir einnehmen wollen. Nehmen wir den vormärzlichen ei», so sind Alle strafbar, die die Bewegung förderten, der 50er Ausschuß, alle Abgeordder Nationalversammlung, selbst jene Minister, die dem Kabinette den neten Rath gaben, sich der neuen Zeit zu fügen. Allein wir stehen jetzt ans einem andern Nechtsboden, den die Nationalversammlung geschaffen, und von diesem [...]
Neue Fränkische Zeitung20. Mai 1850
  • Datum
    Montag, 20. Mai 1850
  • Erschienen
    Würzburg
  • Verbreitungsort(e)
    Würzburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] in erbärmlichen Verhältnissen! Eure Puppen gedeihen nicht, weil der Wanzenstrauch drüben ihnen die Sonne nimmt; Euer Haufen wächst nicht, weil Ihr da» Holz aus der Ferne herbcischleifen müßt. Drüben aber ist'S anders! Alle Blätter sitzen voll von herrlichem BlattlauS-Melkvieh, alle Gräser sind von Honigthau überzogen. Zwar wehren uns die rothröckigen Wanzen den Uebergang, aber wir werden sie schlagen! [...]
[...] ein Bedürfniß unserer Zeit ist; diese soziale Wissenschaft ist eine Nothwendigkeit ge- worden, und zwar keine blos staatsrechtliche, sondern eine wirkliche, unabweisbare. Denn die Gesellschaft war zu keiner Epoche ihrer Entwicklung so unruhig,, so ungeund sehnsüchtig nach Veränderung als jetzt; Alles ist ja doch in Unordnung, duldig Aufregung und Gährung, und die Bande, welche die bestehenden Klaffen und Stände in der Vergangenheit zusammenhielten,, sind fast alle mehr oder weniger gewaltsam [...]
[...] hat und thun mußte. Ein solches Gebot wäre abgeschmackt; ein solches Gebot kann gar nicht eristiren. Also gibt cS auch eine mögliche soziale Einheit, in der alle wesentlichen Bedürfder Menschheit, alle Bedürfnisse deS Geiste», deS Herzens und des Körpers nisse ihre Befriedigung finden werden, jene soziale Einheit, gemäß welcher diese Befrieeine natürliche und regelmäßige Folge der Bedürfnisse selbst sein wird,, jene digung soziale Einheit, die endlich einmal dem fatalen Bedürfnisse nach Revolution und Umeine bleibende Grenze setzen muß, anstatt daß man van gewisser Seite her [...]
[...] heit Aber an welchem Zeichen, wird man fragen, kann man diese Wissenschaft erwelche Bedingnisse setzt sie voraus? Diese Frage beantwortet sich leicht; kennen; wenn man ihren Gegenstand desinirt, hat man auch die Bedingungen festgestellt, die sie zu erfüllen hat. Wenn nämlich ihr Zweck ist, alle Bedürfnisse zu erfüllen, muß [...]
[...] nützliche Weise anzuwenden; sie muß, mit anderen Worten, die Individuen klassi- stziren und sie in diejenigen Branchen vertheilen,, die ihren Neigungen und ihren angebornen Leidenschaften entsprechen; sie muß aber auch alle bestehenden Interessen berücksichtigen, wie sie auch heißen mögen, vorausgesetzt, daß sie sich alle auf beBedürfnisse beziehen und dadurch gleichmäßig legitim werden. Die» will stehende aber nicht sagen, daß man an den bestehenden Thatsachen, wie sie diesen Interessen [...]
[...] Interessen unter sich und im natürliche» Verhältnisse gleich sind. Lange genug hat man sich bemüht, die verschiedenen Willenskräfte in nur irgend eine Uebereinstimmung zu bringen,, indem man mechanisch in die Gemüther hü,einund die Herzen der Menschen moralisiren wollte; aber Alles war vergeblich predigte aus dem einfachen Grunde, weil die Interessen immer mächtiger gewesen sind, als alle Abmühungen der Predigt und der Moralisation,, und wir sehen eS ja deutlich, [...]
[...] noch einmal zusammenfassen wollen, so bestehen sie in Folgendem: sie muß allen Bedürfnissen ohne Ausnahme Rechnung tragen, den Bedürfnissen deS Gemüthes, deS Herzens und der Intelligenz; sie muß alle Dinge in der Gesellschaft so vertheilen, daß sie in einer möglichst vollkommenen Beziehung zu diesen Bedürfnissen stehen, in der Art, daß jedes Individuum dabei die höchst mögliche Summe von Freiheit gezu gleicher Zeit aber auch alle seine natürlichen Fähigkeiten auf die nützlichste [...]
[...] Tritt freudig ein in'S junge Leben. Ein Cherub bringt der Freiheit Segen Und Alles jubelt ihm entgegen. [...]
[...] ling rischen Insel Candia (SamoS?) umsehen wollte, wurde als geheimer Agent ergriffen und gefangen nach Kvnstantinopcl verschifft. Die griechische Regierung ist ganz nn- betheiligt, aber eS ist kläglich, daß alle politischen Fehler und kleinsten Vergehen griechischer Unterthanen ihr zugebürdet 1werden.1(Allg. Z.) München, 16. Mai. Vom Abg. Frhr. v. Lcrchenfeld ist der Kammer ein [...]
[...] Hannover, 15. Mai. Der frühere Redakteur der Zeitung für NorddeutschTheodor AlthauS, ist heute, gerade nach einem Jahrr seiner Haft begnadigt land, worden. Er war zu drei Jahren vcrurtheilt. Kopenhagen, 13. Mai. Alles deutet auf Krieg. Der preßische Abgesandte, General Below, reist morgen ab, ein Linienschiff und fast alle Fregatten und kleiKriegsschiffe sind ausgerüstet und gestern sind alle Beurlaubten der Armee auf'S neren Schleunigste einberufen worden. Ob eine Nachricht, daß eine englische Flotte sich [...]
Neue Fränkische Zeitung11. März 1850
  • Datum
    Montag, 11. März 1850
  • Erschienen
    Würzburg
  • Verbreitungsort(e)
    Würzburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] „Zu Basel fanden sich die Deputaten der so berühmten Pariserschule ein; man hörte dort auch eure Redner und jene der anderen Universitäten Deutschlands: Alle erhoben einstimmig die Auktorität deS allgemeinen Concils b,S zum Himmel *). Aber wie die Lehrer, so die Schüler: daS ist gewöhnlich. Man trifft wenige Aristoteles, [...]
[...] Argumente der Theologen Paul'S IV., um zu beweisen, daß ein Kaiser nicht ohne Erlaubniß deS heil. Stuhles auf die Ausübung seiner Würde Verzicht leisten könne: „Ohne Zweifel ist die Macht und Auktorität des römischen PabsteS so unumdaß alle übrigen sie nicht nur für ihre oberste, sondern auch für die Quelle schränkt, anerkennen müssen, aus welcher ihr Glanz und ihre Stärke fließt. Denn der Allhat dem Petrus und seinen Nachfolgern, den Schlüfselträgern deS ewigen mächtige Lebens, alle Rechte deS irdischen und himmlischen Reiches übergeben." [...]
[...] Eurer Heiligkeit geschah, weder Recht noch gesetzlich ist, weil die Verzichtleistung in die Hände deS Obersten geschehen muß. Der oberste Priester aber ist über den Kaiser und alle Fürsten der Welt, weil er sie Alle eingesetzt hat, wie Jnnocenz Ul. [...]
[...] oder welchem ein Minister huldigt, um seiner Regierung zu dienen, gleichviel, ob seine Handlungen edel oder verbrecherisch sind. Was heißt man nicht Alles Politik? Wenn ein paar Milchweiber mit einander plaudern und sich abmühen, irgend ein Plakat zu verdolmetschen, und wenn gar noch einige Schusterjungen, die ja in der neuesten Zeit in den meisten deutschen [...]
[...] Hauptstädten sogar eine politische Bedeutung erlangt haben, interpretkrend hinzutreten, so wird man mit Grund sagen können, daß sie zusammen ein politisches Gespräche geführt haben. Die Politik nimmt, wie der Meergott ProteuS. alle möglichen Gewir ein Chamäleon alle möglichen Farben an, und richtet sich hiebei immer stalten, nach dem Zweck und den Mitteln einzelner Weniger, die sie in die Hand nehmen, um viele Andere damit zu ihrem Zwecke zu beherrschen; denn die Politik will nicht [...]
[...] Rede, sie sind nichts Anderes, als mehr oder weniger rednerische, mehr oder weniger poetische Uebersetzungen dieses oben angeführten Trugschlusses. So lange aber die Politik die Formel nicht erfindet und erfunden hat, welche alle Verhältnisse Aller umfaßt und verbindet, so lange sie z. B. an den so mächtig herangewachsenen vierten Stand nur zu denken sich sträubt, so lange sie nicht alle Interessen gleichmäßig zuoder wenigstens den aufrichtigen Willen dazu zeigt, so lange werden die [...]
[...] die Folgen, welche ihm die Berühmtheit seines demokratischen Namens einbringen werde. Nur ein glücklicher AuSgang der Volkssache ist jetzt das Einzige, was ihn beschäftigt; um alles Ucbrige ist er nicht verlegen. Doch wer wollte seine Gefühle vermessen enträthseln. ES ist aber ein pudelnärrisches Ding um daS Geschick! DaS Unerwünschte und Unerwartete realisirt sich und dort,, wo alle möglichen Kraftaneinem Ziele entgegensteuern, dort versagtS. Raisonnirte etwa unser Jeschlecht, wenn er dachte, diese Revolution, welche so viel Blut und Mengekostet, müsse gewiß wieder siegreich enden,, weil einmal daS Volk im [...]
[...] abenteuerliche Jelacic nur Scheindemonstrationen. Den Centralpunkt der Monarchie zu bombardiren, dieses Aeufferste aller Wagnisse —— eö war zu unwahrscheinlich. Doch wie bekannt, hier wurden alle Schlüsse zu Schanden, schnell folgende Ereignisse fielen wider Erwarten auS. In seinen schönen Berechnungen sah man unseren Helden auf die äußersten [...]
[...] jedem Nachmittage zwanzigmal hersagen. „Großer Schach!" entgegnete der kühne Derwisch, „Dein Schlaf ist dem Herrn des Himmels angenehmer als alle Gebete. —— Schlafe den ganzen Nachmittag und die Nacht hindurch, bis die Sonne auf Dein Lager scheint, und Du hast mehr gethan als gebetet." [...]
[...] Gewisse Regierungen können jetzt rufen: Alles gerettet, nur die Ehre nicht! OO -- 1''11-1- Ein preußischer Purist hat vorgeschlagen, statt des fremden Ausdruckes „De- [...]
Fränkisches Bürgerblatt (Neue Fränkische Zeitung)19. Juni 1848
  • Datum
    Montag, 19. Juni 1848
  • Erschienen
    Würzburg
  • Verbreitungsort(e)
    Würzburg
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[...] Glückseligkeiten in Folge seiner neuen Ordnung ans, und ganz phantastisch malt er die Zukunft der Menschen und der' Erde. Wenn schon in der neuen Verfassung, wo alles in gestillten Trieben, in Wohlstand und Glückseligkeit schwimmt, die aufgestellten Bruchstücke über die Stellung der Frauen, [...]
[...] ginnen, entstehen, Orangen in Sibirien blühen, Segel die Eisfelder durchziehen, das Mecrwasser lieblicher als Limonade werden, alle Raubthierc der Sec friedlich dem Menschen dienen, ihre Lasten ziehen, Fische fangen, die nützlichen Fische äußerst groß und schön werden, Hai, Krokodill, Wallfisch verschwinu. s. w. [...]
[...] Staatsgcsellschaft gefährliche Höhe führten. Der Versuch mit der Organisation der Arbeit nach Louis Blanc's Theorie, welcher den Staat als Arbeitgeber und einzigen großen Eigenausstellt, alle Interessen desselben besonders nach jenen thümer des vierten Stands (des Arbcitcrstandes) bemißt, alle Con- currenz unterdrückt und nur Gcftllschaftswerkstättcn herstellt [...]
[...] könne. Wenn also die Socialisten irren, wo sic Menschheit und Staat nur für den vierten, den Arbeitcrstaud, vorhanden erklären, und zu dessen Vortheil alle anderen Staatcnverhält- nissc und Kräfte des Menschen unterdrücken »vollen, und wenn sie durch die Einförmigkeit und Einseitigkeit ihrer chimärischen [...]
[...] nissc und Kräfte des Menschen unterdrücken »vollen, und wenn sie durch die Einförmigkeit und Einseitigkeit ihrer chimärischen Paradieszustände der Menschheit alles Geistige, wie allen Eifer für wissentschaftlichc Thätigkeit und Bildung, für die beglückende Vielseitigkeit des Strebcns der Kräfte, untergrawürden, so bleibt doch das Bedürfniß der Veränderung [...]
[...] aber nicht jene deS Zwangs,, der Sklaverei über einzelnen Klassen, sondern der freien, sclbstbcstimmeuden Thätigkeit. Wer ersieht, wie er dem gesellschaftlichen Leben alle die Vorzüge verdankt, i» deren Ausbildung er erst recht Mensch geworwer beachtet, wie wir alle Cultur, persönliche Ruhe und den, Schutz, Erziehung, Familicnglück, Ordnung und körperlichen, [...]
[...] Arbeit muß verschwinden, und ein besseres Gleichgewicht in ihrem Gewinne hergestellt werden, wenn die Bewegung des Socialismus nicht bald alle Verhältnisse der Gesellschaft und ihrer Bedürfnisse auf einseitige Art umstürzen soll. Der Socialismus ist nur eine Folge der zu einem hohen [...]
[...] ersten Anstellung. Wir geben zu, daß dieß seinen Grund hat in der großen Concnrrenz zum Staatsdienste, daß der Staat nicht Alle sogleich anstellen kan», die angestellt sein wolle» rc. Thatsache ist aber auch, daß diese jungen Staatsdienst- adspiranten arbeiten müssen, wie Postpfcrdc, daß sie gerade [...]
[...] nicht bloß die Erfahrung, daß derjenige, welcher so speculirt, in der Regel schlecht speculirt, sondern auch die Moral, die heil. Schrift, das Natnrrecht entgegen, welche alle einstimmig sagen, „der Arbeiter ist seines Lohnes werth." Der Staat hat das Recht, unter den Bewerber» um öffentliche Aemter sich die [...]
[...] zu frühe siech und alt gewordenen Körper wohnt; die Ehe, diese Quelle der Sittlichkeit und des stillen Glückes, wird zur Unmöglichkeit und trostlos sicht der um Alles getäuschte Anne auf das unwiederbringlich Verlorne zurück, Alle um sich beund nur sich selbst bedauernd. Endlich kommt, nach neidend ewigem Suppliciren, das lang ersehnte Amt —— aber es fehlt [...]