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Suchbegriff: Alling

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Augsburger Postzeitung. Sonntags-Beiblatt (Augsburger Postzeitung)Sonntags-Beiblatt 05.09.1858
  • Datum
    Sonntag, 05. September 1858
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] Dieſes Blatt erſcheint regelmäßig alle Sonntage. Der halbjährige Abonnementspreis iſt 40 kr., wofür es durch alle königl.bayer. Poſtämter und alle Buchhandlungen bezogen werden kann. [...]
[...] Die Frauen vom guten Hirten. Es wurde bereits mitgetheilt, wie bis zum Jahre 1650 alle Theilnahme für [...]
[...] zu werden. Ein weiterer Ukas des Czaren befahl, daß alle Kinder aus gemiſchten Ehen zwiſchen Katholiken und Ruſſen in der ruſſiſch-ſchismatiſchen Religion erzogen werden müßten; die gemiſchten Ehen wurden deßhalb auf alle Weiſe begünſtigt und [...]
[...] Eingehen einer zweiten, aber nur gemiſchten, Ehe geſtattet. Katholiſche Prieſter durften nicht einmal in Fällen der Noth den Unirten die heiligen Sacramente ſpenden. Alle Gemeinſchaft zwiſchen den unirten (dem römiſchen Stuhl vereinten) Griechen und den Lateinern wurde ſtrengſtens verboten. Alle geiſtlichen Schulen und Seminarien in Weſtrußland und Litthauen wurden geſchloſſen und die katholiſchen Candidaten [...]
[...] niß abgelegt, daß er ſie früher verfolgt habe. Iſt Das, fragen wir, nicht der wahre Gräuel der Verwüſtung und iſt da nicht eben Alles der „Reform“ bedürftig? [...]
[...] 1. Die Kinder, und es kann nur die Rede ſein von ſchuld- und argloſen Kin dern, glauben ihren Eltern Alles: die Eltern wiſſen Alles, und was die Eltern ſagen, iſt felſenfeſte Wahrheit; und eben, weil es der Vater oder die Mutter ſagt, eben deßhalb iſt es wahr, und mag die ganze Welt anders reden, das Kind beruft ſich [...]
[...] geſagt haben. Die Eltern ſind unfehlbar. – So feſt und unbedingt muß unſer Glaube an Gott, an ſein Wort, an ſeine Wahrhaftigkeit und Unfehlbarkeit ſtehen. 2. Die Kinder haben alles Vertrauen auf ihre Eltern, ſie wiſſen und verſtehen gar nicht, wie man auf ſonſt Etwas vertrauen kann, und warum nicht alle Leute auch auf ihre Eltern vertrauen. Deßwegen hoffen ſie Alles von ihren Eltern, ſie [...]
[...] gar nicht, wie man auf ſonſt Etwas vertrauen kann, und warum nicht alle Leute auch auf ihre Eltern vertrauen. Deßwegen hoffen ſie Alles von ihren Eltern, ſie wiſſen nicht anders, als ihre Eltern können Alles, ſie können Alles machen, können Alles geben, ſie haben Alles, ihnen gehört Alles, ſie können in Allem helfen. Zu wem ſollen ſie laufen, nach wem ſollen ſie rufen, wer kann helfen? immer ſind es [...]
[...] Eifer deine Schuld zu ſühnen! 6. Wie dankbar ſind die Kinder gegen ihre Eltern! Sie wiſſen, daß ſie Alles von ihnen empfangen haben; dieß und das und jenes und Alles hat Vater und Mutter ihnen gemacht, gebracht, gekauft u. ſ. w.; das wiſſen ſie und vergeſſen es nie, [...]
[...] und laſſen es ſich um keinen Preis ausreden: Alles von den Eltern. Und wer es mit ihnen nicht verderben will, muß es ſich gefallen laſſen, daß auch er das Seinige von ihren Eltern bekommen hat. Die Kinder ſuchen dieſe Anerkenntniß, daß Alles [...]
Augsburger Postzeitung. Sonntags-Beiblatt (Augsburger Postzeitung)Sonntags-Beiblatt 04.01.1857
  • Datum
    Sonntag, 04. Januar 1857
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] heiligen Willen, ein öffentliches Bekenntniß unſerer Gottloſigkeit? O erkennt, erkennt die unermeßliche Bedeutung dieſer fürchterlichen und doch unleugbaren Wahrheit. Iſt das Band gelöst, welches den Menſchen mit Gott verbindet, dann iſt alle Ordnung gelöst, alle Geſellſchaft gelöst, alle Familie gelöst, alles Eigenthum gelöst, alle Sittlichkeit gelöst. Iſt der Menſch verirrt bis zur Empörung wider ſeinen Gott, dann [...]
[...] genoſſen in gläubiger Einfalt an der Hand Gottes wandelten, den Sabbath feierten, der vom Vorabende bis zum Abende des Tages ſelbſt mit frommer Gewiſſenhaftigkeit gehalten wurde. Wie alle Arbeit ruhete, wie Menſchen und Thiere feierten, wie der unter dem Himmel errichtete Altar alle Glieder der Familie verſammelte, und der Aelteſe, der Vater, Fürſt und Prieſter war, die Erſtlinge ſeiner Heerden und Feld [...]
[...] vögel alle; wenn die Ernte da war und der Herbſt ſich meldete; wenn die Natur ſich wieder einwinterte zum langen Schlummerleben. Alles ſtille fromme Gedenkfeſte, daraus Gottes Güte, Gottes Treue, Gottes ewige Ordnung ihnen in die dankerfüllten [...]
[...] „Schauet auf und erhebet Eure Häupter“ und haltet Sonntag in der Anſchau ung, in der Anbetung, in der Verherrlichung Deſſen, der Euer Schöpfer, Euer Vater, Euer Erlöſer, Euer Richter, Euer Gott iſt, der Anfänger und Vollender alles Heiles, Deſſen Dienſt ſich kein vernünftiges Weſen entziehen kann, ohne ſeine Würde zu zerſtören und ſein Heil zu vernichten in Zeit und Ewigkeit. [...]
[...] „Unterſtützt Eure Frömmigkeit und Euer Gebet durch Faſten, welches den erſten Chriſten in ihren Uebungen. die rechte Arznei war: denn dadurch rottet Ihr von dem Acker Eurer Seele alle Dörner aus und ſchneidet die Hinderniſſe des Fleiſches ab.“ [...]
[...] Darum auch verkündige ich Euch heut im Namen der Kirche die Faſtenordnung für das folgende Jahr und bitte Gott um die Gnade, daß Ihr ſie im rechten Geiſte erfaſſet und mit ſrommer Gewiſſenhaftigkeit beobachtet, damit alles Unkraut auf dem [...]
[...] ich würde mit Freuden hineilen. – So denkt, ſpricht und handelt, wer Vernunft und Glauben hat, wer von der Wichtigkeit der ewigen Angelegenheiten und von dem Nichts alles Irdiſchen durchdrungen iſt. Und doch beſchäftigt und bethört und bezaubert dieß Nichts ſchier alle Welt, die ganze Ewigkeit wird gedankenlos dagegen aufs Spiel geſetzt, und diejenigen, die ſo handeln, halten ſich für aufgeklärter als alle Andere! [...]
[...] mittag mit dem Empfang der zu erwartenden Beſuche müßig verbringen, am Abend ins Schauſpiel oder in die Oper gehen, nach dem Abendeſſen ſpielen oder mich zum Ball bemühen. Unter all dieſen Beſchäftigungen will ich ein leichtes freies Weſen zeigen; ich will denen, die mir gefallen, auch zu gefallen ſuchen; ich will mich auf Koſten derer, die mir gleichgiltig ſind, auf's Beſte unterhalten. Meine einzige Sorge [...]
[...] ſoll es ſein, mir keine Sorgen zu machen, allen Zwang abzulegen, Langeweile zu fliehen und mir die Achtung der Welt zu erwerben. Ich bitte dich nur, du lieber guter Gott, laß dieß Alles zu deiner Ehre und zu meinem Seelenheile gereichen; und ſo opfere ich es dir denn in dem ſüßen Vertrauen, daß du mir eines Tages die ewige Seligkeit geben werdeſt. (Geramb.) [...]
[...] zeuges kein Waſſer eindringe, und ſolches, wenn es eingedrungen, ſchnell wieder aus ſchöpfen, denn ſonſt ginge ſein Schiff zu Grunde; ebenſo iſt es mit der Seele des Menſchen: ſchnell muß der Menſch alles Böſe aus ihr entfernen, wenn ſich etwas eingeſchlichen, ſonſt bringt ihm dieß Verderben. (Bernardus.) [...]
Augsburger Postzeitung. Sonntags-Beiblatt (Augsburger Postzeitung)Sonntags-Beiblatt 30.05.1858
  • Datum
    Sonntag, 30. Mai 1858
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] Dieſes Blatt erſcheint regelmäßig alle Sonntage. Der halbjährige Abonnementspreis it 10 kr., wofür es durch alle königl.bayer. Poſtämter und alle Buchhandlungen bezogen werden kann. [...]
[...] Wo ſie feurig glüht und lacht, wo ſie weicht der langen Nacht, Allhin an die fernſten Orte weh'n des Lammes Liebesworte. Kommet All', die ihr beladen, laßt euch ſtärken, hochbegnaden; Koſtet, wie Mein Fleiſch erquickt, wie Mein blut'ger Kelch erquickt ! Da beleben ſich die Wege, ſchwankend über Dorngehege, [...]
[...] Und der Kranke wird geſund, Schlug auch ſeine Sterbeſtund, Alle, Alle, die beladen, tauſchen für die Bürden Gnaden, Oder Löwenmuth zum Tragen ſtrömt wie Gluth durch ihre Adern, Alle, die in Liebe nahen, [...]
[...] ihn täglich mit dringenden Bitten um Erlaubniß und um ſeinen Segen zu Ausführung ihres Vorhabens, daß in nichts weniger als einer ſicilianiſchen Vesper beſtand; denn, ſagten ſie, es ſind alle nöthigen Maßregeln getroffen, in einer beſtimmten Stunde alle Franzoſen, ohne Anſehen der Perſon, im ganzen Latium und Patrimonium S. Petri zu erterminiren. Gegen ſolche Anſchläge ſetzte der Papſt immer ſein ganzes Anſehen; [...]
[...] täglich geben, um ſolchergeſtalt eine wahre Hölle loszulaſſen, und weil er weder durch Bitten, noch Drohungen Pferde zum Rennen von den Römern bekommen konnte, ſo ließ er franzöſiſche Dragonerpferde zum Wettrennen abrichten und überhaupt alle die gewöhnlichen Anſtalten treffen. Der erſte Tag des Carnevals erſchien. Es wird allemal mit dem Pferderennen eröffnet, und zu dem Ende bedeckt man das Stein [...]
[...] Von den ſonſt üblichen Tollheiten, die den römiſchen Carneval charakteriſiren, ja ſelbſt von irgend einer feſtlichen Heiterkeit im Volke, war dießmal auch keine Spur zu entdecken; in der ganzen Stadt waren alle Buden, Kaffees und Werkſtätten vffen, und alle Leute arbeiteten und trieben ihre Geſchäfte wie an ganz gemeinen Werktagen; nur im Corſo war alles todt und einſam, und kein lebendes Weſen zu ſehen. Um [...]
[...] und alle Leute arbeiteten und trieben ihre Geſchäfte wie an ganz gemeinen Werktagen; nur im Corſo war alles todt und einſam, und kein lebendes Weſen zu ſehen. Um 23 Uhr wurde, wie es ſonſt zum Zeichen, daß nun alle Kutſcher den Corſo räumen [...]
[...] Decken und Tapeten, die ſonſt aus allen Fenſtern herabhingen, und der geputzten Leute, die aus ihnen herausſahen, und der unzähligen Lichter, die angezündet wurden, eilten die Einwohner der Häuſer auf dem Corſo ſchleunigſt alle Hausthüren und alle Fen ſterläden zu verſchließen, franzöſiſche Truppen zogen in dieſer tiefen Todesſtille auf, und ſie waren die einzigen, die ihre eigenen Dragonerpferde rennen ſahen. Dieſe [...]
[...] Meran, über unzählige Bergeshäupter hinweg. Noch jetzt, wo ich dieſes ſchreibe, zuckt mir das Andenken au dieſe Stunde wonnevoll in der Seele. Bald außer Deutſchnoven erhob ſich im Felde ein andächtiges Cruciſir auf dem Felde. Alle Pilger [...]
[...] des unüberwindlichen Gottesgefühls in der Menſchenſeele iſt, welches allen Beweiſen voraneilt und den Ausſpruch Pauli zur kräftigſten Anſchauung bringt, daß „wir ja Alle göttlichen Geſchlechtes ſind.“ (Schluß folgt.) [...]
Augsburger Postzeitung. Sonntags-Beiblatt (Augsburger Postzeitung)Sonntags-Beiblatt 25.11.1855
  • Datum
    Sonntag, 25. November 1855
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] Dieſes Blatt erſcheint regelmäßig alle Sonntage. Der halbjährige Abonnementspreis 10 kr., wofür es durch alle königl. bayer. Poſtämter und alle Buchhandlungen bezogen werden kann [...]
[...] die auch vom Aequator ausgingen und zum Pole hinſtrebten, ſie bildeten das Wort: „Nichts“. Alle dieſe daſelbſt angebrachten Buchſtaben und Sinnſprüche ſtrahlten wunder ſamen Lichtganz von ſich aus. Es war ferner jene Weltkugel mit ſolcher Kunſt gemacht, daß ſie regelmäßige, [...]
[...] „Suche Beſſerung in der Furcht Gottes!“ – „Ich möchte die Tugenden finden.“ T „In der Liebe findeſt du ſie alle!“ gab er zurück. Schließlich fragte ich noch ſº „Im Betreffe der geiſtlichen Führung der Seelen drängen ſich mir oftmas ºe“ Zweifel auf, und da möchte ich wiſſen, was von Dem oder Jenen, an meiſten [...]
[...] Hauſe eine angenehme Ordnung zu erhalten ſchien. Ich erlaubte mir, ſie um ihre Namen zu fragen, worauf ſie erwiderte, ſie heiße: „Belehrung“, und ihr Ämt ei das, alle Zweifel zu löſen und alle Schwierigkeiten genau zu erklären. Deshalb war meine erſte Frage an ſie um den Thron, da ich noch immer darüber erſtaunt war, daß die „Wiſſenſchaft des Heies“ eine ſolche Wahl getroffen habe, daß [...]
[...] „Mein Freund!“ antwortete mit gütig die „Belehrung“, – „die „Wiſſen ſchaft des Heiles“ iſt darum er haben über den ganzen Wettkörper, weil ſie alles das gering ſchätzt, und es folglich auch nicht einmal berurt; denn kein Gegenſtand ſtreift an ihre Fußſohle, ſondern Alles geht oder läuft tief unter ihr fort. Jene Buchſtaben, die die Worte: „Zeit“ und „Das Nämliche“ bilden, bedeuten, [...]
[...] hat, bedeutend, werth voll, dauernd oder gewichtig ſeien; ſondern man muß dieſe vier Worte wohlweislich mit den zwei anderen in Verbindung leſen, welche heißen: „Alles“ und „Nichts“. In ihrer gehörigen Verbindung nun lauten ſie ſinnvoll ſo: „Alles das, – es bedeutet – Nichts!“ Das will ſagen: Reichthum, Macht und Herrſchaft bedeuten Nichts. Sodann: „Alles das, – [...]
[...] lauten ſie ſinnvoll ſo: „Alles das, – es bedeutet – Nichts!“ Das will ſagen: Reichthum, Macht und Herrſchaft bedeuten Nichts. Sodann: „Alles das, – dauert nicht!“ Glück nämlich und Welt freuden. Ferner: „Alles das – iſt Nichts werth!“ nämlich wenn man Ergötzungen und Eitelkeiten hochſchätzt und liebt. Endlich viertens: „Alles das wiegt – Nichts!“ nämlich was die [...]
[...] jenigen lieblichen Troſt, auf den die Strahlen des Lichtes ſich neigen, das vom hohen Fürſten herkömmt. Das Scepter wird „Macht“ genannt, weil die „Wiſſen ſchaft des Heiles“ dies Alles beherrſcht, und mit dem Tode der mächtigen Beſitzer fallen vor den Füßen dieſes erhabenen Fürſten all' die überhaupt geprieſenen Glücksgüter, Größen und Hoheiten. Die Krone endlich heißt: „Einfluß“, weil [...]
[...] Verderben werden!“ „Aber kann man dieſe Weisheit dann in jedem Alter erlernen?“ fragte ich. „O ja,“ entgegnete ſie, „und wer dieſe einmal erworben hat, der weiß mehr, als Alle, die Vieles können und wiſſen, nur nicht das, mas man die Rettung der eigenen Seele nennt.“ Und die „Vernunft“ fragte ich von Neuem, „ſie wird gewiß über jeglichen [...]
[...] der allmächtige Herr durch die Verdienſte ſeiner heiligſten von jedem Flecken der Erb ſünde freibewahrten Mutter Maria und aller ſeligen Himmelsbewohner von den Marken ſeiner Kirche alle Irrthümer und Unglücksfälle verbannen und dem ihm die nenden chriſtlichen Volke allüberall immer größeren Zuwachs an Gnaden gnädigſt verleihe – Das Concordat ſelbſt beſteht aus 36 Artikeln, iſt in lateiniſcher und [...]
Augsburger Postzeitung. Sonntags-Beiblatt (Augsburger Postzeitung)Sonntags-Beiblatt 08.10.1854
  • Datum
    Sonntag, 08. Oktober 1854
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] Dieſes Blatt erfcheiut regelmäßig alle Sonntage. Der halbjährtge Ubonnementepreis 40 fr., tooft'tr es durch alle königl. daher. Pofiämter and alle Buchhandlungen bezoaen werden k.:nn. [...]
[...] Als müßte ich vor nantenloſer Luſt vergehu. *.* Das Aug‘ durchflog die unermefilich fcrnen Weiten. ' ' Da fchwanben alle Sinne mir in Seligkeiten. [...]
[...] ) D, keine Sprache kann ntit voller Wahrheit fchildern. . Der Gottesliebe unnennbare Süßigkeit; ‘ Und alle Kunft. erfchöpft in taufend Bildern. - Gibt kaum den Schatten dir'vou Ieſu Lieblichkeit. Mag ihre Zaubertnacht bis zur Vollendung 'rcichen, [...]
[...] Wie eine Flammenfirömung ſich in mich ergoß. Die dunkle Glaubensnacht war nnn verſchtoundeu, Da ich den Urqnell alles Lichtes felbfi gefunden. [...]
[...] Begraben lag fchou langſt im Kreuze all' mein Wiffen, Damit ich Zhu. den Einen. wüßte ganz allein; [...]
[...] So fnch' anf Golgatha dir eine Rnhefielle. Bis daß Du ganz von füßer Liebespein erfüllt. Dann wird in Ihm gefiillet all' dein Sehnen. In fel'ger Liebesluſt begraben Schmerz und Thränen. [...]
[...] diefelben dem Glauben und den Sitten gefährlich find? Und wenn fie die fleifchliche Wiffenfchaft verdammt und verwirft, welche der heilige Jacobus als irdifch finnlich und terrflifch bezeichnet, fördert und unterfiüßt fie nicht alle nüßlichen Künfig und alle aneige der Wiffenfchaft, welche den großen Zweck unferer Erfchaffuug fördern können? I| fie nicht die Lehrerin der Völker gewefen? Haben wir nicht ihr die allgemeine [...]
[...] entgegen zu gehen. Sie haben den Segen des Nachfolgers des heiligen Petrus. die Gutheißung und Mitwirkung der irifchen Kirche und die inbrünfiigen Gebete der Gläu bigen. — alle Schwierigkeiten werden allmälig fchwinden und Ihrer Wirkfamkeit wird ſid) ein fchönes und ausgedehntes Feld eröffnen. Lehren Sie die ihrer Hut anver traute Jugend. alle Felder des Wiffens zu bebauen. die Tiefen jeder Wiffenfchaft [...]
[...] Der Tod Roktaire's. (ForiſehungJ Und wem galten denn eigentlich alle diefe. dem Verfaffer uud HerauSgeber fo vieler Schriftwerke in der Perfon eines Greifes dargebrachten Huldigungen. welcher nie öffentlich erfchien. es ſet) denn gefiüßt auf den Arm eines d'Argen'tal. eines [...]
[...] und empfing. um wieviel Uhr er auſſtand und fich fchlafen legte. welche Perfonen er vorgelaffen. welche Gänge er gethan oder hatte thun wollen. welche Ehrenbezeu gungen ihm am meiſten geſchmelchelt hatten. Sie famnrelten alle feine wißigen Ein [...]
Augsburger Postzeitung. Sonntags-Beiblatt (Augsburger Postzeitung)Sonntags-Beiblatt 20.01.1856
  • Datum
    Sonntag, 20. Januar 1856
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] Dieſes Blatt erſcheint regelmäßig alle Sonntage. Der halbjährige Abonnementspreis 40 kr., wofür es durch alle königl.bayer. Poſtämter und alle Buchhandlungen bezogen werden kann. [...]
[...] „Drum Chriſtinen! ſeid mir willkommen, „Ihr dürft, ſo oft ihr möget, kommen „Und bitten – Alles ſei gewährt „Den Edlen, die der Sultan ehrt!“ [...]
[...] heiligen Frauen ſeien auch die Vorſteherinnen über die bezeichneten Klöſter. Gleich nach dem Ordenshauſe der „Betrachtung“ aber könnte ich das noch größere Kloſtergebäude der „heiligen Keuſchheit“ ſehen; übrigens ſeien alle dieſe ehr würdigen Wohnungen mit einer hohen Mauereinfaſſung umgeben, die den Namen „Schutz des Allerhöchſten“ führe und alles ſchützend umfaſſe. Nach dieſem [...]
[...] für Gott leidet, der fühlet Freude; wer aber nicht Gott zum Gegenſtande ſeiner Freude hat, der hat eigentlich Leiden. Welches Vergnügen iſt wohl ſo groß, als das Leiden für den, der für uns litt? In dieſem Hauſe, mein Feund! iſt Alles Freude, weil Alles dahier nur für Gott iſt. Wirklich fand ich daſelbſt alle Per ſonen zufrieden und vergnügt; wir ließen uns Alles im Hauſe zeigen, und bemerkten [...]
[...] Sehet jetzt hinauf an den Baum, nur hier und da hängt noch ein Blatt; aber nach drei oder vier Monaten wachſen wieder andere hervor – grün und friſch, die dann im Herbſt wieder abfallen und wieder wie alle vorigen verfaulen. Eben dieſes ſehen wir an dem Menſchengeſchlechte; nach 50 oder 60 Jahren treten Alle ab, die jetzt leben, und ein neues Geſchlecht folgt ihnen nach. Es iſt [...]
[...] Eben dieſes ſehen wir an dem Menſchengeſchlechte; nach 50 oder 60 Jahren treten Alle ab, die jetzt leben, und ein neues Geſchlecht folgt ihnen nach. Es iſt ein beſtändiges Sterben und Werden; aber ewig feſt und gleich iſt die Quelle alles Lebens, die ſtets neue Geſchöpfe hervorbringt, auf eine Zeit dahinſchwinden läßt, und am Ende Alles wieder erwecket und belebet, wie der Baum von Jahr zu Jahr friſche [...]
[...] Unter allen Eigenſchaften Gottes iſt keine, die er ſo deutlich und wunderbar den Menſchen offenbart, ſo oft und dringend zu betrachten und zu beherzigen empfiehlt, als dieſe ſeine Vorſehung und väterliche Sorgfalt für alle ſeine Geſchöpfe, vorzüglich für die Menſchenkinder und ganz beſonders für ſeine Auserwählten. Daher möchten wir alle unſere Leſer, welche beim Anfange des Jahres mit ängſtlichen Blicken in die [...]
[...] ſtomus Conſtantinopel von häufigen Erdbeben heimgeſucht. Da fühlte man's, daß es an der Zeit ſei, ſeinen Gott wieder zu ſuchen. Tiefer wirkten dieſe fürchterlichen Ereigniſſe auf die Einwohner als alle Predigten, die dieſer heilige Vater an ſie gehalten. (So ſagt er ſelber.) Die Furcht hemmte alle Leidenſchaften, alle Ergötzungen. Man dachte nicht an Schmauſereien, an Tanz, an irgend eine Art von Zerſtreuung. [...]
[...] dabei, es iſt zu meinem Beſten, daß ich das Bein gebrochen habe.“ Es zeigte ſich auch bald, daß er Recht hatte. Er blieb zurück, das Schiff fuhr ab und – ging unter, und Alle, die darauf waren, ertranken. Der Beinbruch hatte ihm alſo das Leben gerettet. – „Wir wiſſen, daß Jenen, die Gott lieben, alle Dinge zum Beſten dienen.“ [...]
[...] Dankt dem Herrn für alle Leiden, Dankt auch für den herbſten Schmerz! Leiden führen uns zu Freuden, [...]
Augsburger Postzeitung. Sonntags-Beiblatt (Augsburger Postzeitung)Sonntags-Beiblatt 20.04.1856
  • Datum
    Sonntag, 20. April 1856
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] Dieſes Blatt erſcheint regelmäßig alle Sonntage. Der halbjährige Abonnementspreis iſt 40 kr., wofür es durch alle königl.bayer. Poſtämter und alle Buchhandlungen bezogen werden kann. [...]
[...] Chriſti. Feinde von Innen, Feinde von Außen, Verfolgungen von Seiten der Un gläubigen, Verfolgungen von Seiten ihrer eigenen Kinder. Die Synagoge, das Heidenthum, der Unglaube, die Irrlehren, die Sinnlichkeit, die ganze Hölle, alle haben mit Lug und Trug, mit Feuer und Schwert, mit Raub und Mord wider ſie angeſtürmt und gewüthet. [...]
[...] ſätze gewannen die Oberhand. Eben dieſen giftigen Quellen entſtrömen die traurigen Errungenſchaften der zügelloſen Preſſe, Lügen, Gottesläſterungen, Verhöhnung alles Heiligen, Gering ſchätzung des Ueberirdiſchen, dagegen allgemeine Hingabe an den ſchnöden Materia lismus, der nun einen großen Theil der Geſellſchaft ergriffen und durchſäuert hat, wie [...]
[...] auch ein tolles Sinnen und Jagen nach zeitlichem Wohlſtand. Darüber werden Gott, Kirche und Religion vergeſſen und hintangeſetzt. So müſſen die edleren Gefühle und jeder gute Gedanke erſterben, und endlich Alles in völliger Geiſtloſigkeit, abſcheulichen Aberglauben und wilder Barbarei aufgehen. Geliebteſte Diöceſanen, wollet auch ihr dieſer unglücksvollen Richtung der Zeit [...]
[...] den in dieſen Klöſtern auf das Herzlichſte empfangen und werden mit allem Möglichen erquickt und bedient. Die frommen Väter begleiten uns überall hin und zeigen uns alle Merkwürdigkeiten. Geſtern Nachmittags (ich ſchreibe dieſe Zeilen ſchon am 2. März 7 Uhr Morgens) führte uns Dreie der Herr Rector der Lazariſten in alle oben genannten Klöſter, in ihre Anſtalten und in ihre Kirchen. In der Anſtalt der Schwe [...]
[...] Handelsſtadt des Orients, ſoll 130,000 Einwohner zählen. Auch den Bazar beſuchten wir geſtern noch. Es ſind das viele oben gedeckte Gaſſen, wo auf beiden Seiten Buden angebracht ſind, in welchen alle Gattungen Waaren ausliegen, dann wieder Buden, wo alle Gattungen der Handwerker vor aller Augen ihr Gewerbetreiben; es gibt da ein entſetzliches Gedränge von Menſchen aller Nationen. Unberdieß ziehen [...]
[...] daß die Türken mit ihrem Heiligthume eben nicht ſo heikel ſind, wenn man ihnen nur Geld gibt. Ich erbaute mich an der Andacht der Gläubigen und betrachtete ſie lange durch alle Zeremonien ihres Betens. Das Innere der Moſcheen bietet nichts dar, als leere Wände, viele Ampeln, Straußeneier, in Büſchel gebundene Haare c., was alles in der Mitte der Moſchee, an einem Kranze befeſtigt, herabhängt. Um die [...]
[...] l. M. in Jaffa ankommen, da der Dampfer ſo oft landen und ſich aufhalten muß. In Gottes Namen! Es darf uns ſchon auch etwas ſchlechter gehen, wenn wir nur unſer Ziel, Jeruſalem, erreichen! Ich bitte Euer biſchöfliche Gnaden und alle frommen Seelen der Diöceſe, namentlich die Alumnen, um ihr Gebet. Es lebe Jeſus! [...]
[...] Streben auf die Erziehung ihres Söhnleins zum lebendigen, felſenfeſten, todesmu thigen Glauben. Daher wiederholte ſie ihm beſtändig die Worte: Streiten und leiden für Gott! Das waren tägliche Lehren, das alle Unterrichtung und ihre ganze Unterhaltung. Sie hatte ihr Haus in eine Schule des Martyrthums verwandelt. Sie [...]
[...] höchlich ſich entſetzten, ſprach Borgia lächelnd: „Es iſt dem allerhöchſten Herrn wohl gefällig geweſen, mich einige Stunden lang mit Schnee zu werfen.“ Lehrſtücke. 1. Wenn alle Chriſten von einem ähnlichen Geiſte beſeelt wären und alles als Schickung oder Zulaſſung Gottes zum Heile betrachteten, dann würden alle Klagen verſtummen, allem Murren wäre ein Ende gemacht. Man würde die [...]
Augsburger Postzeitung. Sonntags-Beiblatt (Augsburger Postzeitung)Sonntags-Beiblatt 06.04.1856
  • Datum
    Sonntag, 06. April 1856
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] Dieſes Blatt erſcheint regelmäßig alle Sonntage. Der halbjährige Abonnementspreis A0 kr., wofür es durch alle königl. bayer. Poſtämter und alle Buchhandlungen bezogen werden kann. [...]
[...] ſehr beſchwerlich gefallen, das Betreffende für unſere Einſchiffung bei der Lloyd-Geſell ſchaft und auf der Polizei in Ordnung zu bringen. Heute Nachmittag führte uns ein Prieſter der biſchöflichen Kanzlei in alle Kirchen der Stadt und zeigte uns die ſchön ſten Puncte, wo wir die fernſte Fernſicht über das Meer und die nächſten Küſten genoſſen. Morgen um 8 Uhr früh werden wir alle zur heiligen Beicht gehen, com [...]
[...] Felder, noch Waſſer, noch Bäume. Ich konnte bisher wenig notiren, es fehlte an Zeit und Bequemlichkeit des Ortes hiezu. Wir alle ſind recht heiter, reden gerne von ernſten und heiligen Dingen, lachen aber auch oft recht ſehr über heitere Einfälle und komiſche Ereigniſſe, an denen es bei keiner Reiſe fehlt. [...]
[...] Patrone. Ave Maris Stella! Obwohl uns unſere Sehnſucht übers Meer hinauszieht ſo denken wir doch, ohne geheilten Herzens zu ſein, an unſere Heimat zurück und an Alle, die unſern Herzen ſo verehrungswürdig, ſo werth und lieb ſind. Ich kann verſichern, daß alle Perſonen und Anſtalten in Linz und in der Diöceſe, die ſich mei nem Gebete an der heiligen Stätte empfohlen, oder denen ich ſonſt verpflichtet bin, [...]
[...] würdigen Herrn Domſcholaſter Schneider und dem Pfarrer von St. Antonio vechio einen Beſuch zu bekommen. In der Kirche St. Antonio vechio feierten wir den Be ginn unſerer Pilgerfahrt. Wir gingen alle beichten und die Laien empfingen während meiner heiligen Meſſe die heilige Communion; nach der Meſſe umſtanden alle Pilger den Altar und ich hielt eine kurze Anſprache über den Zweck unſerer Reiſe und nahm [...]
[...] ſehr reizend. Die Koſten würden an Fahrgeld für à 35 fl. EM. mehr betragen ohne Koſtgeld, was für jeden täglich 3 f. beträgt. Dieſes Koſtgeld muß auch jetzt bezahlt werden, auch wenn man auch nichts ſpeiſen kann! – Doch Alles hängt davon ab, Ä Nachrichten unſer Kapitän auf der Hinreiſe zu Smyrna über Konſtantinopel ekommt. [...]
[...] rung und Liebe, mit denen ein Biſchof von ſeinen Dienern gegrüßt werden kann. Corfu am 25. Februar 1856. Alle Lieben in Linz und Diöceſe herzlich gegrüßt. – Sehnſucht nach Jeruſalem, [...]
[...] ausruhen, und dann werde ich wieder einige kleinere Reiſen antreten.“ Der Höf ling mit einem freundlichen, aber falſchen Lächeln erwiederte ihr: „O ja, Frau! Es wird. Alles ſehr gut gehen!“ Nebenher ritt eine andere Frau, welche die Schweſter dieſes Hofherrn und Rathgebers ſein ſoll, und ſie ſprach gleichfalls, dazu ſei noch Zeit, zu all dieſem, und da habe es keine Eile; man könnte auch nach Italien [...]
[...] ein, wo ſie dann der Welt Lebewohl ſagen, und das Thor heißt man „Begräb niß“. – „O himmliſches Licht! o heilige Klarheit!“ rief ich aus, „was mußte man da nicht Alles lernen im Hauſe des Weltgeiſtes! Alles iſt da gerade das Widerſpiel von dem, was es zu ſein ſcheint! Es ſcheint Etwas „Schönheit“ zu ſein, und ſieh'! es iſt Verweſung; was guter Rath zu ſein ſchien – das iſt [...]
[...] ſchmunzelnd, wie viel Centner Kirchenſilber der Thurgau verkümmelt habe; wenn jetzt aber ein vorwiegend katholiſcher Staat auf ſeinem Gebiete reiche proteſtantiſche Stif tungen für die Staatskaſſe einziehen würde, würden dann nicht alle proteſtantiſchen Blätter Chorus machen? [...]
Augsburger Postzeitung. Sonntags-Beiblatt (Augsburger Postzeitung)Sonntags-Beiblatt 20.06.1858
  • Datum
    Sonntag, 20. Juni 1858
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] Dieſes Blatt erſcheint regelmäßig alle Sonntage. Der halbjährige Abonnementspreis iſt 40 kr., wofür es durch alle königl.bayer. Poſtämter und alle Buchhandlungen bezogen werden kann. [...]
[...] Ausdruck ſtolzer Freude verklärte und verſchönte einen Moment ihr gutes altes Geſicht. „Ja wahrhaftig, um meinetwillen allein iſt mein Mann wieder heimgekommen. „Bleiben Sie, bleiben Sie,“ hat der König zu ihm geſagt. „Es ſoll Alles ſo ſein, wie die Königin wünſcht. In Windſor ſollen Sie wohnen und Sie dürfen auch alle Tage mit der Königin ſingen. Auf Sie eifere ich nicht, denn Sie ſind ein guter [...]
[...] von meinem Mann?“ „Gewiß war's das,“ ſagte Katrinerl, „aber es macht eben, weil der Herr Doctor ſeine Frau eben mehr geliebt hat, als die Königin und den König und alle die vor nehmen Leut', die ihm da hofiert haben in England. Und er hat auch gewußt, daß alle Welt ihm hier eben ſo hofiert wie dort und daß, wenn er nur wollt' und möcht', [...]
[...] einher, daß halt Niemand, der's nit weiß, denken ſollt, was für ein grauſam berühmter Mann er iſt, zieht ſich auch immer ſo einfach und ſchlecht an und könnt' ſich doch ordentlich aufdonnern mit all' den Brillantringen und Nadeln und Schnallen, mit all' den koſtbaren Uhren und Doſen und Ketten, die ihm die hohen Herren geſchenkt haben. Aber er läßt Alles in ſeinen Futteralen liegen, trägt immer noch den großen ſilbernen [...]
[...] ihn ſchon zum Doctor. Und alſo wie er heim kam aus Orford, da war er den andern Tag bei einem gar reichen und gar vornehmen Herrn eingeladen, und eine große Geſellſchaft war da, und als mein Mann in den Saal trat, ſtanden ſie Alle auf, ihn zu begrüßen, und verneigten ſich ſo tief, als ob er ein König wär', und wie nun mein Mann ringsum ſein Compliment macht, da ward er gewahr, daß alle die [...]
[...] lächelnd. „Sie hat das Paperl gelehrt, drei Melodien aus des Herrn ſchönſten Quartetten zu pfeifen. Sie ſelbſt hat den Vogel wochenlang darin unterrichtet, hat ihm alle Tage viel Stunden lang die Melodien vorgeſungen und vorgepfiffen, und als [...]
[...] iſt ein Geſtändniß, wobei wenigſtens alle kleinen Geiſter, welche für die erhabenen Freuden und Genüſſe der Religion keinen Begriff und Geſchmack haben, betroffen werden, aber verſtummen müſſen. [...]
[...] werden, aber verſtummen müſſen. Es bleibt halt immer wahr: „Was groß iſt, fühlt ſich erſt groß in der Religion,“ während alle andere Größe wie eine Zeichnung iſt, welcher der höchſte und ſchönſte Ausdruck des Geſichtes, des Blickes nach „Oben“ fehlt. An einem Gemälde, mag es noch ſo ſchön und naturgetreu ſein, fehlt doch alles, wenn das Auge keine Begei [...]
[...] Die neuen Kleider, die Gratulationen im verkehrten Sinne, die Freude, welche eben ihren Ausdruck gewöhnlich nur in Speiſe und Trank findet (natürlich gehört das auch dazu; aber es iſt nicht die Hauptſache), die Vettern und Baſen, Alles kommt zu ſammen, und am Ende denkt das Kind an Alles, nur nicht an Denjenigen, der allein der Gegenſtand aller Freuden, Gefühle und Feſtlichkeiten ſein ſoll: „Jeſus [...]
[...] Leben oft jeder Gefahr ausgeſetzt habe für Sie und das Vaterland, und, wenn es nützt und Sie befehlen, ſo lege ich mein graues Haupt gehorſam zu Ihren Füßen. Aber es gibt Einen über uns, der iſt mehr als Sie und ich und alle Menſchen; es iſt der Heiland, der Erlöſer der Welt, der für Sie und uns Alle geſtorben iſt und ſein heiliges Blut vergoſſen hat. Dieſen Heiligen laß ich nicht verſpotten und ver [...]
Augsburger Postzeitung. Sonntags-Beiblatt (Augsburger Postzeitung)Sonntags-Beiblatt 02.05.1858
  • Datum
    Sonntag, 02. Mai 1858
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
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[...] Dieſes Blatt erſcheint regelmäßig alle Sonntage. Der halbjährige Abonnementspreis iſt 40 kr., wofür es durch alle königl.bayer. Poſtämter und alle Buchhandlungen bezogen werden kann. [...]
[...] chriſtliches. Die Wahrheit hievon beſtätigt ſich im Leben unſers Johannes, der nicht bloß ein trefflicher Hausdiener, ſondern auch ein guter Familienvater war, indem er alle Eigenſchaften eines guten Familienvaters beſaß. - Die erſte Eigenſchaft heißt Religion. Johannes hatte Religion und übte ſie im ganzen Leben; er trug hohe Ehrfurcht im Herzen gegen Alles, was dem Chriſten [...]
[...] Die dritte Eigenſchaft führt den Namen: Treue und Liebe zu Frau und Kindern. Johannes lebte in Frieden und Eintracht mit ſeiner Frau; auf die Erziehung ſeiner Kinder verwandte er alle Mühe und Sorgfalt. Die vierte Eigenſchaft wird Häuslichkeit genannt. Johannes war häuslich, [...]
[...] alle Kreuzer ſparte er zuſammen, machte keine unnöthigen Ausgaben; ſo lange er ver heirathet war, beſuchte er nie ein Wirthshaus. Dadurch war es ihm mög lich, die Reben ſchuldenfrei zu machen und den Seinigen ein Vermögen über 2000 ſ. [...]
[...] niedrigſten Magd in Feld und Wald, an allen Wegen und Stegen gar nicht. Die Hoffart der Prädicanten hat uns um dieſe ſchönſte Seite chriſtlicher Humanität gebracht. Da muß Alles ſchwülſtig und vornehmig ſein, wenn es des Erlöſers würdig erfunden werden ſoll. Dadurch geht alle Jugend des chriſtlichen Lebens verloren und das geſpreizte Altvaterthum der Comödie tritt an ihre Stelle. Eben ſo unbekannt iſt bei [...]
[...] der Porphyrwand ruft: „Bitte für uns!“ Keiner von Allen iſt geſtorben, jeder lebt in Chriſtus, theilnehmend an ſeiner göttlichen Natur, mit ſeinem ganzen Weſen dem Grunde alles Lebens und Seins eingewurzelt, uns weltverlorene Geiſter anziehend in Kraft all-mit-wiſſender und all-vor-ſorgender Liebe! Da ſchmilzt jedes proteſtantiſche Vorurtheil. Die Heiligenverehrung iſt nur der Ausdruck naturgetreuer Menſchen [...]
[...] Wir hatten im Hinblick auf die Munterkeit der Pilgrime wirklich nach Alberts ſpitziger Bemerkung der heiligen Jungfrau von Weißenſtein zu danken, daß keiner dieſer ungeſchickten Eiferer dabei geweſen iſt. Denn dieſe Leute können alle Qual der Langeweile, allen Zwang des mürriſchen Frommſeins, alle geiſtloſe Affectation ertragen; nur wenn die Quelle des natürlichen Humors überſchwillt, wenn der launiſche Witz [...]
[...] ein Trutzlied, neckiſch und keck. Da kleidet ſich ſelbſt in der Trauer Niemand ſchwarz, und es iſt keine Spur von andächtiger Kopfhängerei, die naturwüchſige Poeſie ſchlägt alle Seitenſtiche und Milzſuchten der Pedanten nieder, wenn ſie auch ſehr ernſthafte Amtskleidung trügen. Die fromme Galle iſt eine Waare, welche hier Niemand kauft und Niemand anpreist. [...]
[...] Nur ſchwere Athemzüge, Zeugen der großen Anſtrengung, waren zu vernehmen. Erſt um neun Uhr Abends ſtand auf einmal das Servitenkloſter wie ein weißes Zauber ſchloß vor unſern ſuchenden Blicken im Monddämmerſchein. Alles zerſtreute ſich in die Herbergen. Wir „Bergſträßler“ nahmen im einzigen Wirthshauſe bei guten Leuten unſere Wohnung und erquickten uns mit dem mäßigen Vorrathe, welcher daſelbſt zu [...]
[...] Gnade göttlicher Erleuchtung für den Prediger zu erflehen. Hierauf erſchien ein junger Mönch auf der Kanzel, von zartem Körperbau, mit einer ſanften, eindringlichen Stimme, faſt ohne alles Geberdenſpiel, ſo wahr und natürlich, wie man in größern Städten leider kein Beiſpiel mehr finden kann. Er ſprach in einer Rede von drei Viertelſtunden über den Zweck und die Bedeutung des Wallfahrtens, welcher alles [...]
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