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Suchbegriff: Alling

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Datum

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Bayerische Blätter01.04.1830
  • Datum
    Donnerstag, 01. April 1830
  • Erschienen
    Kempten
  • Verbreitungsort(e)
    Kempten (Allgäu); München
Anzahl der Treffer: 10
[...] von dem das Licht herunterfließt, vorübergegangen. Wie man einem geweihten Priester in das ehrwürdige Antlitz blickt, mit der Liebe und der Andacht des Kindes, das alle Gegenwart und Zukunft, alle Hoffnung und Gewißheit im lichten Auge der Mutter schaut: hab' ich den heiligen freien Ideen, welche die Mut ter und Gebärerin dieser Zeiten sind, und als unsichtbare Opferpriester im [...]
[...] Ein Fle all d [...]
[...] |in den 3irfeln und Gefellſchaften mich umgeſchaut. 1ľnd das war Alles ſchön und groß und gut, lind überall war feffe Bürgertreu, lind fromme, deutſche Sitte, lluſchuld und Biederfeit, und unter den Freiherrn und Adeligen freier [...]
[...] Sinn und adeliger ſtolzer Muth. - Da dacht' ich : lind nun fie, die da, voll eingetaucht ir die Rühnheit und Flamme der patriotiſchen Begeiſterung, die Feder führen, denen alle Bücher, alte hohen Thaten der Bänder und der Bölfer, alle Sprachett, die freie Ge= danfen dachten, offen ſtehen, die aus dem lebendigen Britmen der Seiten fchöp [...]
[...] Die erhabenen Bahrheiten der 3eiten, die großen Thaten lind Tugenden des Baterlandes werden fie erzählen und wieder erzählen, damit die guten Bayern, damit alle Deutſche hören, und immer muthiger, reiner und freier werden, Bor die göttlichen stunftwerfe, unter die großen Helden und Männer der Bora zeit, in die Hallen der Biffenſchaffen werden fie ihre Befer führen. Hier, wo [...]
[...] der Seit zu fahren, und mit deni Donner der Begeiſterling und des Patriotis, mis bei den großen Begebenheiten und Angelegenheiten der Beit und des Ba= terlandes alls den Spalten zu dem Bolfe zu veden. Jn Bayern, wo Gons fitution, freies Denfen, freie Rede, freie Preſſe und der Ghu der Bahrheit und des Gefeķes iſt, in Bayern dürfen wir uns auch in unfern Beitungen und [...]
[...] *) Alles was für König, Constitution, Bayern, und die freiere Erregung der Zeiten in den Journalen (wie z. B. die vortrefflichen Aufsätze des Hrn. v. Hormayr u. fw) [...]
[...] Gelehrten, den Schriftstellern von Profession, den Professoren, Kanzelrednern und berühmten Autoren wußt' ich nicht eindringlich und oft genug zu sagen: Alle Federn, gile Lippen uud Zungen, die in dieser Zeit offen sich rühren kön nen und sich nicht rühren, begehen an dem heiligen Geiste der Wahrheit und der Freiheit schwere Sünde und Verrath. Nicht in todte Bücher, in Com [...]
[...] übersehen, aufmerksam machen. Als Hr. S. nach Berlin kam, war die Sonntag bekantlich gleich nach ihrem ersten Auftreten der Liebling und Abgott des Berliner Publikums. Was hat Hr. Saphir zu thun? Alle Welt ist über die Sonntag entzückt; Hr, Saphir hat den Eigensinn und die Keckheit öffentlich in seiner Schnell, post nicht entzückt zu seyn, Das mußte natürlich Aufsehen und allgemeinen Widerspruch [...]
[...] Diners, Soupes, und sollte der Buckel, der ihm von dem Maler-Knotenstock des nicht gemalten Stockfisches braun und blau gewitzelt und gekritzelt wurde, noch schmerzen – thut eure ästhetischen Pomadenbüchsen *) auf, alles Rosen öl aus dem Kron'schen Parfümerieladen auf der Residenzstraße, ihr zärtlichen Melitten, ... iten und Brigitten! herbei! Hr. S. hat auf die bürgerlichen Ba [...]
Bayerische Blätter08.06.1830
  • Datum
    Dienstag, 08. Juni 1830
  • Erschienen
    Kempten
  • Verbreitungsort(e)
    Kempten (Allgäu); München
Anzahl der Treffer: 10
[...] - (Fortfetzung.) „Er ist es, der in den Zeiten des Wohlstandes, wo alles die Hände in [...]
[...] den Schoos legt, wo alles schweigt und genüßt, an das Schicksal der Nach [...]
[...] Wohlfahrt des Staats auf, indeß sich andere allen Freuden und Ermunterungen überlassen; er stirbt, wenn andere leben, um dann, wenn jene gestorben sind, wieder aufzustehen, wieder zu leben und Muth und That in alles Leben zu bringen.“ - - - [...]
[...] Dingen weit über alles Gewöhnliche erhaben, nicht idealische Zauberdinge der Einbildungskraft zum Lesen, sondern wirklichen Genuß lebender Gefühle enthält; den keinen unsrer unzähligen Zusätze und Zuschnitte in der Natur um ein [...]
[...] der Natiou; im Licht und Bewußtsey aller Geister mein Denken, moralisches Gefühl, all meines Geistes Kräfte höher und lichter und vergrößert zu empfinden: – Davon wußte noch kein Literaturhistoriker und Compendienschreiber, welcher die Geburts- und Sterbetäge und die Büchertitel der berühmten Autorenr auf [...]
[...] Funken des Muthes aus den Blicken junger Vaterlandskrieger, aus dem er höhten Ausdruck ihrer Augen, die zu der Büste jenes vaterländischen Geister Heroen sich emporrichteten, schoffen; alle Blutstropfen, welche in ihren Adern, die von geistigem Feuer glühten, alle Gedanken, die mit kühneren Aufschwüngen auf den Fittigen erhabener und großer Ideen in ihrem Kopfe arbeiteten, [...]
[...] erhabene, heilige Gefühl des Vaterlandes und des Volkes, das mächtige Be wußtseyn, das wir vermissen: daß der Einzelne, auch der Größte, der für alle denkt und thut, mit seinem Wollen, Wirken, Bilden, Denken, Unternehmen nicht abgeriffen und allein dasteht; (daß wenn der Staat, das große offne ge meinsame Leben, Alle trägt und ihres Lebens gewiß und froh macht) alle die [...]
[...] wohl, was den großen, armen Göethe, Johannes Müller und die starken Geister, welche ihre Zeit nicht ausfüllte, über das Lesen der Alten, wo alle Gedanken und Begeisterung aus der Mitte und dem bewegten Leben des [...]
[...] Vollgefühle und der Vortrefflichkeit des Volkes die göttliche Blüthe aufspringt, und das Licht, das man nicht abwehrt, das allen Geistern gemeinsam und Be dürfniß ist, die Strahlen der Wahrheit aus allen Köpfen in alle Köpfe und erwärmend durch alle Herzen fließen! – Nein! jenes allmächtige und erhebende [...]
[...] heit von den Tempeln und Heiligen - Bildern, wo das himmlische Licht der ewigen freien Geisterflamme hell aufleuchten sollte, abzuwehren, alle dunklen Wolken, die Gespenster und Spukgestalten einer fanatischen Zeit in unsre hellen Tage heraufbeschwören.*) – Ist Bewußtseyn nicht unendliche erhöhte Freiheit? ist Unsterblichkeit nicht das Bürgerrecht der Ewigkeit? – [...]
Bayerische Blätter10.06.1830
  • Datum
    Donnerstag, 10. Juni 1830
  • Erschienen
    Kempten
  • Verbreitungsort(e)
    Kempten (Allgäu); München
Anzahl der Treffer: 6
[...] lichkeit und den Schauer der Ewigkeit auflodern, die in ihrem göttlichen Schwung der Begeisterung die erhabensten Dichter sind, haben an der Flamme und den Strahlen der Phantasie, an der sie alle Geisteskräfte ent zünden, Resultate des größten Philosophen aus den dunklen Regionen des Ge müthes heraufgeführt. [...]
[...] „In Tieks Dichtungen welch ein Glockenspiel, welch eine musikalische Virtuosität! Zauberflöten, Zauberglöckchen des Gemüthes! alle musikalischen Geister, alle zarten Saiten des menschlichen Herzens find in fingender und klingender Bewegung. Tiek hat Stellen so tief wie Böhme, so süß nnd [...]
[...] „Novalis (Hardenberg) ist mehr als Tier vergeistigt. Aber seine Blumen und Gestalten, die freilich alle auf Todtenäckern wandeln und blüheu, sind kränker und bleicher. - [...]
[...] *) Die Mystik ist eine kranke Ausgeburt unserer Politik und bürgerlichen Gesellschaft. Alle Mystiker waren Geist- und Phantasiereiche, strebende zum Theil hochbegabte Naturen. Wenn aber die menschlichen Kräfte aus ihrem natürlicheu Wirkungskreise heraus und in sich selbst zurück [...]
[...] mehr zurecht finden, sie sollen Westenrieders Schriften lesen. Er hat Schillers Ideale, Novalis fromme Schwämerei, Hamanns Bibel glauben zur That gemacht. Er hat all den unfäten Aufwallungen, Gedanken, Phantasien und Ideen, die in Philosophen, Mystikern und Dichtern in Re gionen für menschlichen Odem gar zu hoch und ätherisch, ohne irdische Heimath [...]
[...] damals als der Gram, die Trauer und Verzweiflung um das Vater land allgemein war; als der Druck und das eiserne Joch des Gewaltigsten alle Seelen erdrückte, alle freien Gedanken in Bann gethan waren, und auch der Freieste kaum aufzuathmen wagte: – [...]
Bayerische Blätter22.05.1830
  • Datum
    Samstag, 22. Mai 1830
  • Erschienen
    Kempten
  • Verbreitungsort(e)
    Kempten (Allgäu); München
Anzahl der Treffer: 10
[...] wie viel mächtige Gottes- u. Menschenkräfte, die in Handwerkstätten, Aktenstuben, Comptoirs, Bauerhütten nicht Raum finden, verwelken und sich verzehren. Wir sollten sie nur kennen alle die Martergeschichten der Herzen und Seelen, die nicht in den Druck kommen, die mit der steigenden Cultur, die immer mehr die Geister aufruft, immer größer und drückender werden! [...]
[...] der Bürger? Was giebt dem Staate das Recht Abgaben zu erheben, deren Menge das blos physische Bedürfniß bei weitem übersteigt? Wenn aber Alle für geistige Bedürfniffe teuren und arbeiten müffen; so muß der Staat auch für alle Geister mit gleich gewissenhafter Treue sorgen und verheilen. – Was geschieht? zufällige Verhältnisse, [...]
[...] Das war der Sturm der Revolution, die wie Brausen und Orkan des Geistes aus Frankreich über die Völker hereinbrach, alle Geister und Köpfe und Herzen mit sich riß, und alle Schranken der Verhältniffe, welche den Weg der Geister hemmten, einzustürzen drohte. Das ist die politische Hoffnung, [...]
[...] und Herzen mit sich riß, und alle Schranken der Verhältniffe, welche den Weg der Geister hemmten, einzustürzen drohte. Das ist die politische Hoffnung, die nach jenen Stürmen, wie mildes Frühlingswehen, wenn bald alle Knospen aufspringen, über den Blüthenthälern der Gegenwart und Zukunft liegt. Der constitutionelle Staat, der jedes große moralische Wollen, jeden fittlichen Trieb [...]
[...] constitutionelle Staat, der jedes große moralische Wollen, jeden fittlichen Trieb in sich aufnimmt, gebraucht und geizt mit allen Kräften. Die Freiheit in den Schranken des Gesetzes wird. Alles ausgleichen. Unsere glücklichen Nachkommen, werden nur freies, fröhliches Wachsthum der Seele, Lust der Thaten kennen. Deßhalb richten die Völker und die Geister ihre Hoffnung nach Bayern hin. [...]
[...] Literatur und der Geister, revolutionäre, politische und moralische Ueber spannung. Hier und nirgend anders liegt der Keim der Revolutionen, der auch nicht eher, bis die Geister beruhigt, alle Feffeln gesprengt, Thüren und Thore für Kräfte und Geister aller Art geöffnet sind . . . . . . „Wenn Croneille noch lebte, ich würde ihn zum Prinzen [...]
[...] und Pindar, und die nicht minder großen Neuen: Johannes Müller, We tenrieder, die hochherzigen und freisinnigen Franzosen und Eugländer, die ihr Vaterland und ihre Freiheit über Alles lieben und vertheidigen, lese und wieder [...]
[...] lese, Jetzt spar‘ ich alle Manneskraft, die sie in den mächtigen Monarchien, [...]
[...] Billigkeit giebt, herabsprechen höre: das hätte ich in Bayern nicht gesucht Aber der Herr Buchhändler Franckh, als er seine neumodische Journalfabrik in München etablierte, hatte ganz Recht, als er öffentlich sagte und in all Journale hineindrucken ließ: Von Berlin muß unsere Aufklärung kommen, O wir Bayern sind noch viel zu einfältig, zu gutmüthig. [...]
[...] zum Zeitvertreibe das liebe Publikum reitet, Marionetten und Gliederpuppe die der Verleger am Dratheder Zeitungen zupft, einfältige Schwätzer, höchstens als genehme und geistreiche Plauderer sind sie alle. Ihr Geschäft ist. Nichtsthui, mit Nichts unterhalten sie, nichts wollen sie, nichts wissen sie, und wenn sie was wissen – Hätt' ich doch auch nur einen Einzigen gefunden, der nicht sein [...]
Bayerische Blätter31.07.1830
  • Datum
    Samstag, 31. Juli 1830
  • Erschienen
    Kempten
  • Verbreitungsort(e)
    Kempten (Allgäu); München
Anzahl der Treffer: 10
[...] ausnehmen und vor Euere Majestät hinlegen könnte.“ Der König legte auch die Hand aufs Herz und erwiederte: „Ich kanns auch nicht so herausnehmen, wie es in meinem Herzen für Euch ist!“ Alle waren zu Thränen gerührt und stolz auf die Aeußerung: „Das ist mein vergnügtester Tag, so lange ich König bin!“ welche der Kö [...]
[...] *) Der ehrliche Altbayer hat ganz recht. Man sehe alle inländischen Zeit tungen und Journale sind und waren voll von – ich kann nicht sagen patriotischen, vaterländischen Enthusiasmus und Gefühlen – das wünscht [...]
[...] ... * ". . . . . . . . " A lg i (2 r. - - - - - - - - - - - - - , - - - - -Algier ist erobert. Ein Unisono geht durch alle Kabi nette von Europa, oder, wo sie keine Kabinette haben, durch die D vans und Serails, amerikanischen freien Comptoire und Präsiden [...]
[...] ist erobert, schreien alle Zeitungsschreiber an der Seine, der Themse, [...]
[...] nen. Wir werden Frankreich und Europa die 221, die Revolution und die Charte überlassen und eine Emigranten-Colonie in Algier errichten. Alle liberalen Ideen werden in den Bagno einge [...]
[...] Wenn die französische Flotte bei Abukir und Trafalgar, wie wir, vor Algier gesiegt hätte: ich glaube, Napoleon hätte alle Matrosen zu – Löw dritten, alle S iffslieutenants zu Pairs und Mar schälen, und die gesammte Admiralität zu Herzögen und Prinzen [...]
[...] Gegenstand gehöre nicht zu ihrer Befugniß, so muß ich unumwun den erklären, wie ich dieß nimmermehr einzusehen vermag, vielmehr der festen Ueberzeugung bin, daß alles, was auf unveräußerliche, Menschen- und Bürgerrechte und das Staatswohl Bezug hat, auch zu den Gegenständen ständischer Desiderien gehört. - [...]
[...] werde, mit Zustimmung der überwiegenden Mehrheit der Gemeinde glieder sich zu verehelichen, sondern daß sie auch jene wie diese gegen alle etwaige Beeinträchtigungen in ihren Schutz nehmen werde.“ [...]
[...] Der größe Eugen! soll leben! (Stoffen an) , - - Erster Bürgergardist. - Was ? und einem Bayerischen Prinzen wollen die – nicht alle tiren? Wer war Eug en? und wer sind die Bourbonen? Haben die Lilienmänner etwa vergeffen – ? – Stelle dich hin vor Thor [...]
[...] … . . . > Erster Bürgergardist. - . …, König Ludwig und alle konstitutionelle Bürgerkönige, auch die braven Brester sollen leben ! Zweiter Bürgergardist. - - - - - - [...]
Bayerische Blätter08.05.1830
  • Datum
    Samstag, 08. Mai 1830
  • Erschienen
    Kempten
  • Verbreitungsort(e)
    Kempten (Allgäu); München
Anzahl der Treffer: 8
[...] Auch in das beste Collegium (das in München noch nicht ge halten wird) über Aretins constitutionelles Staatsrecht können A nicht alle Gebildete von Müncheu, geschweige der große Haufen (und wäre es [...]
[...] nur aus Neugierde!) noch weniger alle constitutionellen Staatsbürger von ganz Bayern hineingeheu. – Warum will man nicht, wenn ich so sagen soll, po litische Kanzeln und journalistische Katheder, von denen die großen Wahrheit [...]
[...] wird, ist ein theologisches Unding, das zwischen Himmel und Erde schwebt. Schillers Ideale, Jean Pauls moralische Sentimentalität, die Stunden der An h: dacht, alle Uebersetzungen der Kirchenväter machen es noch nicht aus. Glaubt man denn, daß eine wahre religiöse Volksmoral, die nicht anf die politische IN des Staates sich aufbaut, möglich ist? Glaubt man denn, daß eine Tugend, [...]
[...] Erkenntniß, zum Bewußtsein kommt, thätig sich aufrichtet und mit den welt geschichtlichen Wahrheiten und Ereigniffen thätig vorwärts schreitet, nicht vor greifen. Das ist edel, und wie eine freisinnige väterliche Regierung, die alle Kräfte erregen, lenken und ordnen; aber keinen Trieb in seinem Wachsthum hindern und beschränken will, thun und denken muß. Aber es bedarf auch [...]
[...] Ich wollte selber, daß der Einfluß, der beste Wille und die redlichste Absicht, die Autorität und alle Kenntniffe, die der Einzelne übt und voraus hat, nicht mehr so wichtig und nöthig wären; daß das ganze Volk, die Huns derttausende und wieder Hunderttausend, die jetzt nur ihre Handthierung, ihre [...]
[...] Aber in Deutschland liegt noch Alles im politischen Todesschlafe. [...]
[...] und seiner Kraft; jeder Regent, wenn er nicht blos, wie ein Hoftheater in der Residenz ein constitutiouelles Marionetten- und Puppenspiel von so – und so viel Deputierten alle 2 – 3 Jahre im Ständehause haben will, ist es dem Ruhme einer constitutionellen Krone vor Mit- und Nachwelt moralisch und politisch schuldig, einen Ministern und Räthen, wie jedem Bauern die geschrie [...]
[...] gen, ihnen entgegen tritt, bedauern, daß wir für nichts Größeres und Bese feres mitten im Volke mit allen aufgerufenen Kräfteu streiten, konnten. – Natur und Gottheit nährt alle Zeiten und Geschlechter mit der Milch der freien Geis ster. Die Zeit der Alten, von denen die Dichter und ihre modernen Leser nur [...]
Bayerische Blätter07.08.1830
  • Datum
    Samstag, 07. August 1830
  • Erschienen
    Kempten
  • Verbreitungsort(e)
    Kempten (Allgäu); München
Anzahl der Treffer: 6
[...] die du reif bist die du aufblühestl Aeltern! denen Gott Kinder werden, und sie zu mannbaren Jahr ren erwachsen ließ, knieet nieder, und danket dafür; leget dem All wiffenden Rechenschaft ab von der physischen und moralischen Erziehung, die ihr ihnen gegeben habt; opfert ihm zum Dankopfer ihre gesun [...]
[...] diese gegründet, woran sie erkennbar fey: rückt ihnen Beispiele vor die Augen. Dann schildert ihnen den Ehstand mit all seiner Würde, mit all seinen Reizen, und derer Quellen, mit all seinen Beschwer den, und derer Ursachen; redet von euch felbst. Beschreibet ihnen [...]
[...] fetzet eure ganze väterliche Macht, als einen Riesendamm, entgegen: heilige Macht die erste und die einzige Macht eines Menschen üher einem Menschen! von der Aehnlichkeit mit der alle anderen Mächte ihre Kraft borgen müffen. Laffet ihr Herz frei, und streitet nicht lächerlich wider unwillkührliche Empfindungen, die nur in guten Her [...]
[...] den Gott mit feiner schöpferischen Hand in ihre Herzen pflanzte, und „deffen Leitung ihnen das wichtigste Geschäft feyn solle. . . . Prägt es ihnen tief ein, daß alle Schmeichelei Verführung; alle Koketterie nur der blumigte Weg zum Verderben; und Galan - terie überfirmißte Schande fey. - [...]
[...] Die vollfommene Ausſtattung deffelben ift indeß nach und nach hine zugefommen. Mebrigens liegt auf der Bühne ein Buch von mehre: ren Hundert Foliofeiten, worin alles aufgezeichnet iſt, was geſpro: chen und gethan werden foll. |- - (Schluß folgt.) [...]
[...] jedesmal ein halber Bogen in dieſem Gormate. – Der preis des Sahrgangs. iſt in Rempten 4 fl. – halbjährig 2 fl. – Auswärtig erhöht ſich felber vera hältnißmäßig wegen des porto’s. — Beſtellungen nehmen alle poftảmter und [...]
Bayerische Blätter24.04.1830
  • Datum
    Samstag, 24. April 1830
  • Erschienen
    Kempten
  • Verbreitungsort(e)
    Kempten (Allgäu); München
Anzahl der Treffer: 6
[...] - ". So rufen die Bonapartisten d. h. alle abgedankten Obristen und Gene rale, die das rohe Bändchen im Knopfloch und das Bild des Kaisers, wie das Portrait einer alten Geliebten in ihrem vernarbten Herzen tragen; alle [...]
[...] militärischen Bravourleute aus der langen Kriegsschule von 1795 – 1815, die erst recht ins Tempo kommen, wenn arbeitende Batterien, Mörser mit glühendem Mundstückblasen: überhaupt alle alten u. jungen Militairs, Politiker Publicisten von bonapartischem Temparament und schnellen Pulsen, die Segurs Feldzug in Rußland, die Oeuvres Napoleons als ihre politische Hausbibel, und [...]
[...] Bourbonisten, die ängstlichen Legitimen, die ein antibonapartisches Gewissen haben, brauchen sich nicht zu fürchten: - Der lustigste Spielmann des Jahrhunderts, der alle Fiedelbögen, Tasten, Trompetermundstückchen, Trommelstöcke, türkische Schellenbäume, was an Ka nomen nur brummen und summen, mit Säbeln raffeln, klingen und klappern [...]
[...] Querpfeife das wilde Heer der Revolution, daß alle Eulen und Uhus und das aufgescheuchte Nachtgevögel in den Kabinetten aufschrie, und mit den Flü geln zappelte, über Berg und Thäler durch ganz Europa jagte. – Der poli [...]
[...] Birtuview auf den Rangeln, Märtten, Rathedern, als in den Rabinetten.) und fönnten die Ariſtocraten und – – – den Motenfaş verlernen; ſo gei gen die Syielleufe ih stranſreich fo laut, daß man alle Dhren in ganz Gu= ropa mit Bachs verstopfen müßte – – Das iſt gan; richtig: Mur For und Éanning u. e. a. haben es vers [...]
[...] Qnitte und tiefen G. Saite alle seine Launen und wunderlichen Einfälle her: aus. – Junge Musikanten lieben scharfe Noten. (Der revolutionäre Furor hat überhaupt nicht viel zu bedeuten) – [...]
Bayerische Blätter29.05.1830
  • Datum
    Samstag, 29. Mai 1830
  • Erschienen
    Kempten
  • Verbreitungsort(e)
    Kempten (Allgäu); München
Anzahl der Treffer: 8
[...] Geifreichen, geleſen, gepriefen werden, vergebens ſuchtm. Der friſche Born (eiwer ungetrübten Baune ſprudelt unerſchöpflich. Sein gewandter leichter Styl, ausgebildet und fließend, wie er iſt, iſt für alle Deutſche flaſſiſch zu nennen. Dietl it weich und füß und zart wie Tief, aber weichlich, ſchlüpfrig iſt et nirgend. Die gefunde Müchternheit und Einfalt des mannhaften Bayeriſchen [...]
[...] „Wie es kein Land gibt, welches nicht wenigst alle Jahrhunderte einen großen Geist hervorbringt, der über die gemeine Menschenbahn wegtritt und mit feiner Größe die Schande seiner Nation deckt: so erhielt [...]
[...] alle sind, einen Bürger wie Westenrieder zu besitzen; so laßt [...]
[...] – „Alles trug sich so zu, wie in der übrigen Welt.“ – In der Dar stellung der kleinen Welt der Verhältniffe, die er mit der Nettigkeit und dem glatten Pinsel eines Teniers auszumalen weiß, wo er sich aber durch jenes [...]
[...] (Siehe Urania, Taschenbuch auf 1830, Leipzig bey Brockhaus: das Zauberschloß, Novelle von Ludw ig Tiek !) Wie? das ist das Letzte, das ist das Ende alles Daseyns, alles Geistes also etwas Höheres, Sicheres und Wahrhaftigeres, in dem Herz und Seele Wurzel faffen, giebt es nicht? Sind denn die erhabenen Gedanken und Be [...]
[...] der alles Denfen und Fühlen aufgeht, ſprechen; find jene göttlichen Berheife fungen und Bibelworte, die auf stanzeln und an Altären gepredigt werden nur Heuchelei und Büge? – Benn ein Philoſoph, ein Schriftſteller als Res [...]
[...] und Bahrheit verlangt, gegen meine eignen 3weifel geſtritten. Jch wollte um Bieles, um die Schönheit zu vetteit, ich fönnte mich anders überzeugen. – Bas antwortet Bord Gallmuth? „Bum Glücť, daß alle nnfere Gefühle stätter find, als dieſe fintere Stimmungen, und je natürlicher man fühlt, um fo tär fer, oder auch wohl zu unferm llnglücf.“ [...]
[...] Alſo auf dem locfern, unfichern Boden der ſchwanfenden und zufälligen Ge= fühle fou der Geift feine Stüķe, an der er ſich feſthalte, banen? – Sch fhaue mich ängſtlich um in meinem Geiſte. Jch rufe alle jene reizenden und füßen Bilder und Blumen, die Tief mit vollen Händen aus morgenrothen Bolten freute, vor meine Phantaſie zurücf. Sch blättere ängſtlich iu den Schriften [...]
Bayerische Blätter01.06.1830
  • Datum
    Dienstag, 01. Juni 1830
  • Erschienen
    Kempten
  • Verbreitungsort(e)
    Kempten (Allgäu); München
Anzahl der Treffer: 6
[...] cher mich dieß zu sagen veranlaßt, erschien im Hamlet wie die Idealen ver ewigter Seelen in den Dichtern und Schriften der Alten. Er hatte jede Be wegung in seiner Macht, jede entstand aus. Ursachen, und doch ohne alle Mühe, kam jede aus reiner Natur. Aufwallungen und ungestüme Kämpfe des Zorns, der Rachgier schien er nicht zu kennen, und das unerschrockene schmerzliche Ge [...]
[...] - Nachdem Tiek all jenen feinsten Nektar- und Champagnerschaum des Geistes und Gemüthes durchgekostet, von allen Duft und süßen Aroma des Herzens geschlürft, sind es in seinen neuesten Novellen die vornehmen, reichen [...]
[...] Schwelgerei und übertriebenem Genuße sich den Eckel des Lebens bereitet, in jener Sattheit, Lebensverachtung und Wüstheit, die der Dichter so oft uns vorführt, sich aussprechen. Welche Zerriffenheit, die alle Blumen, Wiß, [...]
[...] Ironie, Schalkheit und lüsterne Grazie nicht verdecken, geht von den Ge mälden an bis zu jenem düstern, aber großartigen Nacht- und Schattenstück des Geistes und der Seele, (ich meine den Alten vom Berge) durch alle - diese glänzenden Tiekischen Produktionen hindurch! - [...]
[...] Genuß und Tändeln und lockres Aufwallen und Schwelgen der Gefühle for dert, in der Kunst nicht länger abzuweisen vermag, hat nicht der strenge Mo ralist das Recht zu fragen: Wozu denn nun zuletzt all dieser Prunk und Tanz, das Rhythmenspiel der wohlklingenden und schönen Worte? wozu jener Auf wand von Darstellung, poetischer Malerei und süß einschmeichelnder Phantasie, [...]
[...] welche mit buntem Schimmer die Seele überschüttet, fammt der Farbengebung und den sanften Tinten des Gemüthes? – Aus Shakespeares Hamlet, Mozarts Don Juan, der alle Schrecken und Süßigkeiten des Himmels und der Hölle hervorruft und alle Kräfte im Menschen, um sich gegen Himmel und Erde zu rüsten, in Bewegung setzt, (auch aus Schillers Wallenstein!) kann man zu [...]
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