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Der Bazar für München und Bayern03.09.1830
  • Datum
    Freitag, 03. September 1830
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 8
[...] Alle Dinge wohl beachtend, Mit dem Guten gut und ſittlich, Mit dem Schlechten unerbittlich, [...]
[...] billigdenkende Theil der Einwohner Münchens und der Au, wer den da Gelegenheit haben einen Theaterdirektor kennen zu lernen, der in ſeiner Sphäre und in ſeinem Wirkungskreiſe alle jene Umſicht, Thätigkeit und Kunſtliebe entwickelt, die für ſeine Sphäre und für ſeinen Wirkungskreis durchaus nöthig ſind. Dieſes fehlt [...]
[...] 5. Das platti rte: von 28 bis 35. 4. Das eiſerne: von 55 bis ans Ende. Im „goldenen Zeitalter“ iſt alles golden! Das goldene Frühroth des Lebens ſchimmert um die goldenen Locken; gol dene Träume vergolden ihre Morgenſtunde, die Gold im Munde hat. [...]
[...] die Stimme iſt reiner Goldklang, und zwiſchen Natur und erlaub ter Eitelkeit halten ſie die goldene Mittelſtraße. Aber ſie wollen auch alles in Gold und halten auch alles für Gold! Derjenige, dem ſie ihre Hand geben, muß wenigſtens alles Gold des Patkols beſitzen, oder ein goldenes Gehänge muß in ſeinem Knopfloche hän [...]
[...] kämpfen für deine ſchönen Farben, durchmeſſen deine weitbegrenzten Räume. Leben du biſt mir ſo werth! Es dränget und treibet ſich Alles, wo des Lebens Güter feil geboten werden. Heiſe Tage, ſchwarze Wolken, ſchreckende Donner müſſen wechſeln, wenn der Sommer ſeine Früchte reifen will! Die [...]
[...] Ziele ſind abgeſteckt und allenthalben ſtößt Nothwendigkeit kräftig in die ſchmetternde Poſaune des Berufs, zu ringen für Fortunas ver= ſchiedenen Farben. Wild und ungebunden drehet ſich Alles in des Treibens verſchiedenen Kreiſen, Alles ſtürmet hin, wo die Stunde ihre Würfel ſchüttelt. Schon kehren viele der Kämpfer zurück, [...]
[...] halten, ſie werden falb und fallen zur Erde. Die Erinnerung hüpſt noch einmal ſchwach, wie der Vogel mit gelähmten Fittigen, hinab auf alle Zweigen der Vergangenheit. Alles iſt anders, nichts mehr wie einſt. Die "bendglocke tönt ſanft herüber aus jenem fernen Thale; die Sänge des Tages ſchweben unter der gerötheten Him [...]
[...] wie einſt. Die "bendglocke tönt ſanft herüber aus jenem fernen Thale; die Sänge des Tages ſchweben unter der gerötheten Him melswölbung einem wärmeren Lande entgegen. Alles blickt ſtill und in ſich gekehrt in dieſen großen Feierabend. O Leben, wie biſt du ſo eitel! [...]
Der Bazar für München und Bayern08.07.1830
  • Datum
    Donnerstag, 08. Juli 1830
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 9
[...] - -Alle Dinge wohl beachtend, Mit dem Guten gut und ſittlich, Mit dem Schlechten unerbittlich, [...]
[...] „Mar“ als zweite Gaſtrolle.) Der Reiz der Romantik, welcher in der Muſik dieſer Oper liegt, beſtrickt einen, wie alles ächt Romantiſche, ſtets, und er greift uns bei jeder Wiederholung mit neuer Luſt und mit neuem wolluſtvollen Grauſen; und ſo viel dutzend Mal ich auch ſchon dieſe [...]
[...] zwar einigemal ſo, daß man glauben konnte, ſie ſinge zu tief. – Hrn. Staudacher als „Kaſpar“ können wir nicht beſonders fin= den, es iſt alles viel zu ſchläfrig und ſeine Stimme drang nicht durch, welches beſonders im Finale des erſten Aktes ſicht = oder vielmehr hör - oder noch vielmehr unhörbar wurde. Die Inſtru [...]
[...] thes nnd grünes Feuer flammte in leuchtenden Kugeln auf, Schwär= mer platzten und ſchneiten Lichtflocken durch den Nachtſchleier herun= ter; Alles um mich ſchrie; „ach!“ und „o!“ und „bravo!“ tönte es ringsherum und Alles freute ſich ob dieſer Lichtmaſſen und Feuer wolken, und ich ſtand am Fenſter und ſah hinaus in die Ferne, [...]
[...] verdunkelten Nachtigallen-Bauer der Erde, der zu ſeinen Füßen tief= unten lag, wie eine ſchlafende Frau, die mit der Schlummerdecke neben ſich, alle ihre ſchlummernden Kinder bedeckt hat, und auch mir leuchtete er in das wehmüthige Antlitz, und ſchien mich anzu= lächlen und zu fragen: „Nun, und Du, kleines Kind, ſchläfſt [...]
[...] Feuerwerke erloſch, und keine dieſer Feuerkugeln brannte aus, und keine dieſer Sternenraketen ließ eine Rußdüte auf ſeiner Bahn, und alle dieſe Gluthen dauern ewig, und dieſe Sternen-Pyrotechnik ſteht ſeit urewigen Zeiten, und der unſichtbare Feuerwerkmeiſter hoch über den blauen Sofften erhält kein „bravo!“ von euch, und kein „ach!“ [...]
[...] den blauen Sofften erhält kein „bravo!“ von euch, und kein „ach!“ entfährt eurem Munde, und dieſe unendliche Feuer - und Lichtwerk fronte baut ſich alle Abend auf vor euch, und ſteigt mit flammenden Inſchriften in die unermeſſene Höh', und ihr klatſcht dieſem Schau ſpiele nicht ein einziges Mal ein „fuora!“ oder „da capo!“ zu!“ [...]
[...] ewige Lampe in einem Todtenhauſe, und ich wickelte mich in die Finſterniß ein, wie ein weinendes Kind in die Schürze ſeiner Wär terin, und alle ausgebrannten und ausgeflammten Feuerwerke meines Lebens lagen um mich: die Jugend mit ihrem goldnen Scheine, die Freundſchaft mit ihrem blauen, kraftvollen Lichte, die Hoffnung [...]
[...] mit ihren grünen Frühlingslichtern und die Liebe mit ihrer Roſa flamme, mit ihrer hochaufleuchtenden Gluth, mit ihrem großen Sonnenwendefeuer und mit ihrer heiligen Lohe ; Alles, Alles, Alles war ausgebrannt, und nur das nackte Gerüſte ſtand kahl da, an welchem die Täuſchung dieſes Feuerwerk anzündete. Ich warf mich [...]
Der Bazar für München und Bayern14.12.1833
  • Datum
    Samstag, 14. Dezember 1833
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] Alle Dinge wohlbeachtend. Mit dem Guten gut und fittlich. Mit dem Schlechten unerbittlich. ‘ [...]
[...] verurfacht, ftreckt manche Schlafmühe ohnmächtig dahin. Ich kenne kein Inſtrument, das dir an Kraft und Gewalt gleicht. Da liegen ſie alle, die tauſend Ohren, die dich ärgerten, alle die taufend Köpfe, die du zu Schafe-köpfen ſchlugſt; da liegen ſie alle die hunderttauſend Nafen, die du breit und — ſtumpf ſchlugſt, alle [...]
[...] die hunderttauſend Nafen, die du breit und — ſtumpf ſchlugſt, alle die Zähne, die du mit deinem Druck zerfchmettertej't, gegen den alle vorgehaltene Ellenbogen unwirfſame Ableiter waren. Wer kann deine Macht genug rühmen; du darfſt nur win ken und die Zungen aller Völker everden von deiner Herrfchaft und [...]
[...] ken und die Zungen aller Völker everden von deiner Herrfchaft und Erhabenheit reden. Da liegen ſie unter dir alle die taufendmal taufend Schlaf. müßen, und flehen nur um einen gnädigen Blick, daß du fie nicht mie Würmer zeetrittft. [...]
[...] nachforfche. ' Du Körper von Schaf-, Kalb-, Ochfen - und Pferdeleder, einmal, auch dreimal genäht mit Hanf und Pech! —— Alle Schafstöpfe erfchrecken fchon vor deiner bloßen Benennung! Welch ein graufiges Gemifch iſt in die! man höre nur: von Pferden, [...]
[...] will er unter den Füßen haben, alles will er zertreten und zer malmen. Sodurch iſt das Räthiel gelöf't, warum er fich fo in die [...]
[...] fer Hand gezwungen, auf ihre Köpfe losfchlägt. Man bewundere das Eharakterifiifche hierbei, blos die Sucht, Alles niederzutreten, hat die weiblichen Furien dazu bewogen, ]fich der Pantoffeln bei den Bataillen rnit Männerköpfen zu bedienen. So hat fich dieß fchreckliche Inſtrument nach und nach furchtbar [...]
[...] um die graufigen Beftan'otheile diefes fchrecklichen Pantoffels, " von Pferden, Ochfen, Kälbern, Schafen, Pech und Hanf zuſammenge feht, und dann die Form, ein Fuß, der Alles zertreten und zer malmen will, nein, es geht nichts über feine Schrecken! Um defto tiefere Wunden mit feinem Regiment einzufchla [...]
[...] fucht der Pantoffel wird immer größer, immer wüthender. Bald werden die Schlafmühen von ihren Köpfen herunterfieigen, und fich auf hohen Pantoffel-Befehl alle zu den Füßen der Pan toffeln legen; ha! dann wirds über diefe Männerchen hergehcnz [...]
[...] fie werden Alles zertreten, und die Welt wird leer werden von _ ._. _ Schafsköpfen. [...]
Der Bazar für München und Bayern05.03.1831
  • Datum
    Samstag, 05. März 1831
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 9
[...] ==Alle Dinge wohl beachtend, Mit dem Guten aut und ſittlich Mit dem Schlechten unerbittlich, [...]
[...] deshalb vernachläßigen wollte, weil ihr Vater einen Rock und nicht einen Staat zu - oder verſchneidet! Ich habe in dieſer Hinſicht die liberalſten Geſinnungen. Alle Arten Schönheit ſind gleich vor dem Geſetze, ſchöne Augen ſind paradieſiſch, von welcher Religion ſie auch ſeya mögen, und ein ſüßes Lächeln, welches Räthſelhaftes räthſelhaft [...]
[...] Geſetze, ſchöne Augen ſind paradieſiſch, von welcher Religion ſie auch ſeya mögen, und ein ſüßes Lächeln, welches Räthſelhaftes räthſelhaft verſpricht, bedarf keiner Ahnen, um zu entzücken. Ich frage alle Künſtler, Gelehrte, Staatsmänner und Krieger, ob eine Schneiders tocter mit blauen Augen und rothen Lippen die Schöpfung nicht mehr [...]
[...] netteres Handwerk iſt als die Schriftſtellerei, iſt das, daß es keinen anonymen Schneider giebt Sodann wie demüthigend war für mich dieſe Betrachtung. Ich hatte alle meine Werke an einem Fenſter aufgeſtellt, der Schneider war auch nicht einen Augenblick verſucht, nach ihnen herüber zu blicken; das Werk des Schneiders aber am [...]
[...] die Arme zu werfen. Ich wollte mich ſchnell in andere Kleider wer fen, und ſuchte meinen neuen blauen Oberrock, aus der rue vivi enne, vergebens, der Oberrock war nicht, alles Suchen, alles Lamen tiren, alles Stürmen des ganzen Hauſes war umſonſt. Der blaue Oberrock aus der rue vivienne war nicht da ! [...]
[...] „Titan, deine Strahlen alle Sandt' ich nach der Theuern Spur; -- Keiner hat mir noch verkündet [...]
[...] Keiner hat mir noch verkündet Von dem lieben Angeſicht, Und der Tag der alles findet, Nur den verlornen fand er nicht!“ O, lieber Leſer, wer du auch ſeieſt, männlichen, weiblichen oder [...]
[...] dlauen Rock. In dieſer Stimmung betrat ich den Hörſaal, er war eben nicht der geeignetſte für eine philoſophiſche Vorleſung. Geoffroy ſprach ſehr viel davon was er alles über die Sympathie ſprechen wollte und werde, nachdem er eine halbe Stunde lang zu beginnen begann, fing er an anzufangen. Wenn man ſo ſeine paar philoſo [...]
[...] SI. Der Bazar erſcheint täglich – am Montag ausgenommen - und koſtet halbjährig 2 f. und für das ganze Jahr 4fl. – Alle k. Poſtämter des Königreichs nehmen Beſtellungen an, in München kann man ſich auch bei Herrn Kunſt- und Muſikhändler Schäffer und [...]
Der Bazar für München und Bayern01.01.1833
  • Datum
    Dienstag, 01. Januar 1833
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] Frühſtück des Herzens; das Herz erwacht aus einem langen Schlum mer,"der erſte Strahl der neuen Liebesſonne fällt in die geöffnete Ä und ein ungekanntes Morgenlicht umfluthet alle Gegen ände ! [...]
[...] Frühſtück geht der Menſch noch als reines, weißes Velinpapier, zum Adendbrod geht er als vollgeſchriebenes Makulatur. Das Früh ſtücken iſt der Brautſtand des Appetits, alles andere Eſſen aber iſt der Eheſtand des Hungers. Der Bazar iſt ein Frühſtücks - Blatt ! Er möchte gerne [...]
[...] der Eheſtand des Hungers. Der Bazar iſt ein Frühſtücks - Blatt ! Er möchte gerne am neuen Jahre alle Frühſtücke belauſchen, und zu jedem Frühſtücke ſein Segenswünſchchen aus vollem Herzen bringen! Er möchte hintreten zum Lever des Königs Ludwig und ihm zum [...]
[...] Milch ins Haus bringt, daß man den Humor nicht beim Bäcker und die guten Einfälle nicht beim Salzſtößler bekömmt, daß man für 4 fl. jährlich nicht alle Tage um 5 fl. unterhaltlich ſeyn kann, daß es faſt leichter iſt alle Tage etwas Witziges zu leſen, als alle Tage es zu ſchreiben, daß der Witz auch ein freier Menſch iſt, [...]
[...] daß es faſt leichter iſt alle Tage etwas Witziges zu leſen, als alle Tage es zu ſchreiben, daß der Witz auch ein freier Menſch iſt, der zuweilen ausgeht, und daß ein Redakteur auch, wie alle Men ſchen-Kinder, ſeine Kunſt- und Kinderkrankheiten hat, z. B. Hei ſerkeiten, Faulheiten, lange Zähne machen, Verliebtſeyn, Gaſtrol [...]
[...] Sollte ſich unter meinen verehrten Leſern jemand finden, der erbötig iſt meinen Bazar beſſer zu redigiren, ſo abonnire ich ſelbſt mit acht Gulden monatlich auf denſelben. Das iſt gewiß alles, [...]
[...] Weil nun die Blümlein alle Beſtohlen Dich zur Nacht, - Sind in des Glaſes Halle [...]
[...] N a de l kiſſe n. – Das Jahr 1853 wird ſeyn ein Geme in = ITht für alle Welt, blos für Deutſchland aber ein Schaltjahr, weil dieſes einen Tag mehr hat – den Bundestag. [...]
[...] (Mad. Schröder). Die thut verſchiedenes ſagen, zu der Emma, genannt Hagn, die ſagt ihr wieder verſchiedenes gemüthlich zufrie= denes, das alles hat auf das Stück keine Beziehung, es iſt blos des Dichters freundliche Bemühung, nun könmt Monſieur Egin hard (Hr. Hölken), ein Jüngling ohne Bart des Kloſters beſon [...]
[...] fitten gepufft, es wird geſchmolzener Aether, zum Thäter und Ver räther, kurz alles um uns zerrinnt, und der dritte Akt beginnt. Da kömmt der Herzog von Sachſen (H. Mayer), mit Bär ten, wie ſie in Wäldern wachſen, wozu braucht man einen Solchen? [...]
Der Bazar für München und Bayern15.05.1833
  • Datum
    Mittwoch, 15. Mai 1833
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 9
[...] Alle Dinge wohlbeachtend, Mit dem Guten gut und ſittlich, Mit dem Schlechten unerbittlich, [...]
[...] Iſt ein ſüßer Scheidekuß, Und in tauſendfacher Wonne Strömt durchs All ihr Seelenguſ, [...]
[...] Liebe bindet alle Herzen, Liebe webt den Himmel rein, Lindert dieſes Lebens. Schmerzen, [...]
[...] Gießet Honigbalſam ein. Liebe glüht aus Himmelsflammen, Liebe hält das All zuſammen, Liebe neu und ewig jung Iſt der Welt Beſchäftigung. [...]
[...] zweiten Mann, ſo citiren ſie alle Augenblick den Geiſt des erſten [...]
[...] ſie als ein Einlegezeichen, um zu wiſſen, wo ſie in dem Buche geblieben ſind, das Einlegezeichen iſt fort, und ſie leſen weiter. Jedoch ſind alle dieſe kleinen Schwächen des weiblichen Ge ſchlechtes nur Erhöhungsmittel ſeiner Liebenswürdigkeit, ſo wie kleine, Wölkchen das heitere Blau des Himmels erhöhen und ſeine Klar [...]
[...] Die Schönheit aber verhält ſich zur Anmuth, wie ein Schlüſ ſel zu einem Dietrich, die Schönheit erſchließt ein Herz, die An muth erſchließt alle Herzen, ſie iſt ein Passepartout zu allen Seelen. In Hinſicht des Geſchmackes ſind ſie die kompetenteſten Richterinnen über alles, was Anſtand, Grazie, Lieblichkeit, Syme [...]
[...] Seelen. In Hinſicht des Geſchmackes ſind ſie die kompetenteſten Richterinnen über alles, was Anſtand, Grazie, Lieblichkeit, Syme trie und Harmonie betrifft, über alles, was ſchicklich und zuver läßig, was angenehm und wohlgefällig iſt. Nur in Beziehung ihrer gegenſeitigen Schönheit haben ſie [...]
[...] kein Urtheil. Zwei ausgezeichnet ſchöne Frauenzimmer werden ſich nie lieben, nie anerkennen, daß die andere ſchön iſt. Es geht ihnen wie den römiſchen Zeichendeutern, alle Welt glaubte ihre Wunder, nur ſie ſelbſt machten ſie ſich wechſelweiſe ſtreitig. In Hinſicht des Gefühles ſind ſie die ſüßen Geſandtinnen [...]
Der Bazar für München und Bayern20.07.1833
  • Datum
    Samstag, 20. Juli 1833
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 9
[...] Alle Dinge wohlbeachtend, Mit dem Guten gut und ſittlich, Mit dem Schlechten unerbittlich, [...]
[...] Schnurrbarten! Man fagt, ein civilifirter Menfch oder ein Menſch von Civil wird keinen Schnurrbart mehr tragen dürfen! Oihr Männer alle die ihr Schnurrbarte tragt, ihr Schnurr biirte alle die ihr Männer tragt, kommt her, ſtùrzt auf die Knie und betet inv-11111119, zum Himmel urn Abwendung dieſer nm [...]
[...] um niederzumeihen das letzte einzige Zeichen deutfcher Männlichkeit! Rette die Schnurrbärte, du rettett mit ihnen die getunde Vernunft! O Zeus, tchau gnädig herab auf alle Schnurrbärte, die hier zu deinen Füßen liegen, und [affe tie ferner wachten und gedeihen; behùthe ſie vor Wetter- und Hagcltchaden von oben herab; halte [...]
[...] Tag wurde es in mir, und alle Pulſe riefen: „Du mußt einen Schnurrbart tragen !“" Welch einen Effekt mein Schnurrbart machte brauche ich Ihnen, mein Freund, nicht zu ſagen; ,,er kam, er [...]
[...] „auch Patroklus mußte fierben und war [chbner noch wie er!" O, ein Schnurrbart iſi eine verdächtige, eine gefährliche Sa che! Erft wenn alle Schuurrbärte wegrafirt feyn werden, wenn es [einen Menfchen mehr geben wird, der Haare auf den Zäh nen hat, dann können [ich die GenSd'armes ruhig aufs Ohr [€] [...]
[...] den uberfiußigen Piaz, ben das Unkraut unſerer Schnurrbärte fiber wuchert? Vielleicht will man Pulvermühlen hinbauen, damit wir Alle fagen können wir haben fchon Pulver gerochen! Vielleichtwitl man uns noch fo Manches unter die Naſe reiben undder Schnurr bart genirt dabei! [...]
[...] dadjenige was man fo unter der Nafe hinfpricht, das iſt das Verdächtigfte; wenn Einer einen Schnurrbart trägt, [o fpricht er alles, was er unter derNafe fpricht, in den Schnurrbart hinein; der Schnurrbart iſt alſo der Dehler aller verdächtigen Aeußerungen. Das wird eine (chime Beſcheerung werden; ich ſehe ſchon alle [...]
[...] quatre waehlen laffcn!“ Frifch auf, mein Freund, wenn die Schnurrbärte fallen mixſ: fen, fo wollen wir fie alle fammeln und neben der Herrmannsfäule ein Monument aus ihnen errichten, mit der Infchrift: „O Nachwelt, du follft mit Erftaunen es faffen, [...]
[...] Ich glaube, die Menfchen ſind alle heffer als ſie fcheinen, und der Zentner Materialielmus, in den das kleine geiftige Wefen eingewedt ift, mag wohl die meifte Schuld an ihren Thorheiten [...]
Der Bazar für München und Bayern02.01.1831
  • Datum
    Sonntag, 02. Januar 1831
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 4
[...] Alle Dinge wohl beachtend, Mit dem Guten gut und ſittlich, Mit dem Schlechten unerbittlich [...]
[...] beugung des Kopfes; es ſind Brodkügelchen die man bei Tiſche zwiſchen den Fingern dreht ohne etwas dabei zu denken. Ein ſolcher Zuge müſemann muß aber Alles ſeyn ; ein Addreßkalender, ein Intelligenz [...]
[...] einen „ſchönen Dank“, ſtreicht ihn ein und zieht ſich als Schluß punkt der Geſellſchaft nach ſeiner Hütte. Ein ſolcher Zugemüſe-Mann muß Rechnung halten über alle Liebſchaften der Stadt, über alle In triguen, über alle Ehezwiſtigkeiten und über alle Gevatterſchaften. Er muß alle Theater - Neuigkeiten kennen und alle Heiſerkeiten der Sän [...]
[...] gerinnen vorausſehen. Er muß die perſönliche Bekanntſchaft aller Braut. geſchenke, und Kinder-Weihnachts-Puppen gemacht haben, er muss auf 200 Schritte alle Reit- und Droſchkenpferde, alle Jagd - und Vorſtehhunde erkennen; er muß zu jeder Zeit wiſſen wer in der Stdt [...]
Der Bazar für München und Bayern16.08.1833
  • Datum
    Freitag, 16. August 1833
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 7
[...] Alle Dinge wohlbeachtend, Mit dem Guten gut und fittlich, - Mit dem Schlechten unerbittlich, [...]
[...] der Gefchichte die großen Männer vor, die von der egoiftifchen Gee genwart zerlegt, verkleinert und zerftiickt, oft gar zerriffen werden. Wir Gäfie inSgefammt fiellen die alles zerftörende und verfchlin gende Zeit vor, der Magen den Abgrund der Vergeffenheit, in dem auch das Herrlichfte begraben wird, Die verfchiedenen Speifen, [...]
[...] Es gibt in jedem Haufe Tage, die in der Litanei vrrgeffen wurden, —- verdammte, verteufelte, verhenkerte Tage — wo alles diagonal geht und die Quere — wo alles keift und knurrt und mit dem Schwanze wedelt — wo die Kinder und der Hund nicht [...]
[...] korpus=Regifier des Moralifirens zieht und den Silberton der Tel ler und Schläffelbunde anfchlägt T wo man lauter alte Schäden aufftöbert, alle Waldfrevel der Mäufe und Motten, die zerknickten Parafol- und Fächerfiäbe und daß das Schießpulver und der wohl riechende Puder und das Klavierpavier dumpfig geworden, und [...]
[...] das der Wurftfchlitten ausgefeffen ift zu einem hölzernen Efel, und daß der Hund und das Kanapee im Hären begriffen find —- wo alles zu fpät kommt, alles verbrät, alles überkocht und die Kam madonna die Stecknadel in's Fleifch der Frau wie in eine Puppe treibt -— und wo man, wenn man fich bei diefer hundSpfättifchen [...]
[...] -—- Die Heilsbrdnnng, daß ficd Mädchen bei uns allemal wie Memoriale in Duplikaten einreichen müffen, hat offenbar die Ab ficht, fie alle an einander zu gewöhnen, weil fie ihre Freundfchaft haben müffen zu Vifiten! -- zweitens folien Gefchwifier einander aus den Haaren kommen, weil fie nicht wiffen, wenn fie einander [...]
[...] wir leider keine andern Gelegenheiten der Aufmerkfamkeit verfchaf fen, als die der Schwur auf jene Bücher gibt. -— Ach, wenn wir uns alle einander fo liebten/ wie zwei Liebende, wenn die Bewegungen aller Seelen wie bei diefen, ge bundene Noten wären, wenn die Natur und allen zugleich den [...]
Der Bazar für München und Bayern01.02.1833
  • Datum
    Freitag, 01. Februar 1833
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] Alle Dinge wohlbeachtend, Mit dem Guten gut und ſittlich, Mit dem Schlechten unerbittlich, [...]
[...] alle Augenblicke auseinander rumpeln, ſich nicht an ihr Vaterland erinnere, und an die Lavinen, wenn ſie zu brummen und zu kra chen anfangen? Der Kenner meinte ferner: ſo was ließe ſich wohl [...]
[...] knacken. Darauf ſchlief er ein, und das hat mich ſehr gefallen, daß man in der Stadt ſo ungenirt iſt. Die Schweizerin aber konnte einen Puff aushalten, ihr gefiel alles und ſie ſagte immer: „ach nein, wie einzig!“ Es war aber leider nicht ein einzig, ſondern zwölf Stück! Es waren auch viele vornehme und ge [...]
[...] keine Maskerade. Wir ſind nur Bauern, aber wenn bei uns ſo eine Rumaſorei los iſt, und wir wiſſen, daß die gnädige Frau Landrichterin zuſchauen wird, da vermeiden wir Alles, was unſchicklich, gemein, zottig oder anſtößerlich iſt. – – Am meiſten hat es mich aber ſchon geärgert, als ſie anfin [...]
[...] gen, die liebe heilige Kirchenmuſik auszuſpotten, und den Geſang, den wir nur im Hauſe Gottes zu hören gewohnt ſind, auf „a Seidl Bier“ applizirten, und wie ſie alle Gebräuche und Be wegungen dabei nachahmten und lächerlich machten. Ich hätt' gleich drein ſchlagen können! Von den Stadtleuten ſoll uns ein Beis [...]
[...] und Gemeinheit nicht weltliche Dinge genug zum ausſpotten, muß man auch noch die Religionsgegenſtände herunterwürdigen, und bei den Leuten alle Ehrfurcht für dieſelbe todtſchlagen ? Mich wun [...]
[...] wird! oft iſt dieſes kaum abzuſehen! Wie ſieht ſich der Mann nicht vor, wie ſieht er ab und zu, wie wenig ſieht er ihr nach, auf was ſieht er nicht alles früher, er ſieht auf die Fa milie, auf die Kleiderſchränke, auf die Geldkiſten, letzlich ſieht er auch auf das Mädchen, und wie oft muß man nicht nach [...]
[...] Zeit iſt, und oft ſieht man ſeine blauen Wunder, ehe man noch davon gehört hat. Seitdem die Wände Ohren haben, hören alle Häuſer, unter welchen die Schauſpielhäuſer die hart hörigſten, und die Adreßhäuſer die weit hörigſten ſind. In den Spielhäuſern haben ſelbſt die Karten Ohren, ja ſie ha [...]
[...] wie Elſter - und Hühneraugen; ſie wachſen beſtändig friſch heran, ſie ſind überall und nirgends, ſie hüpfen umher wie die Heupferde ohne Zaum und Zügel, begucken alles und kaufen nichts wie die Diebe, und doch, wenn man ſie ertappt, ſind ſie am losgelaſ ſenſten! [...]
[...] Wie tief es mich verletzt? O! 54! wie will ich dich laſſen, Wie alles 12 mich? Und ſollte ich auch nie erfaſſen, O, 1254 Dich! [...]
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