Volltextsuche ändern

73 Treffer
Suchbegriff: Alling

Über die Volltextsuche können Sie mit einem oder mehreren Begriffen den Gesamtbestand der digitalisierten Zeitungen durchsuchen.

Hier können Sie gezielt in einem oder mehreren Zeitungsunternehmen bzw. Zeitungstiteln suchen, tagesgenau nach Zeitungsausgaben recherchieren oder auf bestimmte Zeiträume eingrenzen. Auch Erscheinungs- und Verbreitungsorte der Zeitungen können in die Suche mit einbezogen werden. Detaillierte Hinweise zur Suche.

Datum

Für Der gerade Weg/Illustrierter Sonntag haben Sie die Möglichkeit, auf Ebene der Zeitungsartikel in Überschriften oder Artikeltexten zu suchen.


Der Hausschatz (Fränkisches Volksblatt)Der Hausschatz 076 1868
  • Datum
    Mittwoch, 01. Januar 1868
  • Erschienen
    Würzburg
  • Verbreitungsort(e)
    Würzburg; Schweinfurt
Anzahl der Treffer: 10
[...] wilder Freude zuöte über sein bleiches Angesicht. „„Es geschehe, was Eure Tochter geboten! Sie hat Recht, der Tin toretto vermag Alles, wenn er nur ernstlich will. Die Täflein sollen am Trauungstage in den Händen meiner neuen Schwester sein; sie mag sie in ihr Meßbuch legen, wenn sie zur Kirche geht. Zürnt mir aber nicht, [...]
[...] feinen und wunderzierlichen Arabesken erstanden allmählig die Bildnisse gar mancher hehren Heiligen unter seinem Pinsel, und die blonde Lavinia hatte wirklich Recht: „Der Tintoretto könne Alles, sobald er ernstlich wolle." Denn in unvergleichlicher Farbenpracht und Zartheit buchteten die Pergamenttäflein für das Meßbuch der Lavinia auf, die er bemalt. [...]
[...] Aber es waren keine frommen Gedanken, die ihn bei der frommen Arbeit erfüllten; denn bei all' den köstlichen Lichtern, die er aufsetzte, bei all' der Lieblichkeit, die in dem Angesichte der heiligen Barbara strahlte, bei all' der Hoheit in der Gestalt der Gebenedeiten des Herrn, die fein Pinsel geschaf [...]
[...] Am folgenden Morgen machte ich den versprochenen Besuch. Er wohnte in der Nachbarschaft von Bedford-square. Man wies mich in seine Bibliothek, welche mehrere tausend Bände enthielt, alle schön gebunden und in gutem Zustand. Nach wenigen Minuten kam er herein; ich fand mich sogleich ganz heimlich bei ihm. Unser Gespräch nahm eine literarische [...]
[...] streuten, zu bestehen haben! „Ich bemerke, Verehrtester — sagte Herr H ... mit einem ernsten und höflichen Lächeln — daß diese Werke nicht alle nach ihrem Geschmacke find. Aber ich werde das Vorurtheil keines Menschen beleidigen. Ich halte diese Bücher, wie Sie sehen, unter Schloß und Riegel und Niemand [...]
[...] Den Inhalt bildeten ein großes Piano, drei oder vier Musikpnlte, einige Gestelle, auf welchen besondere Violinkästchen standen. Seine Vio linen waren alle ausgezeichnet. Zwei, eine Guarneri und eine Stradivari waren von unvergleich licher Schönheit der Tones. Ich hörte sie mit wahrer Ehrerbietung. So [...]
[...] fährlichen geistigen Krankheit entgegen zu treten, ich bedachte die große Ge walt dessen, was man den Stolz der Intelligenz nennt und beschloß an fänglich alle und jede Collision mit metaphysischen Einwürfen zu meiden; ich hätte sie wohl zu widerlegen vermocht, sah aber voraus, daß er für *) Eine italienische Arie. [...]
[...] doch wirklich ein Ienseits ist, und daß er dem Gott, der ihn erschaffen, eine strenge Rechenschaft zu geben habe." „Hierüber zu reden ist unnütz," sagte er. „Ich stehe fest gegen alle Ueberzeugung, und was den Tod betrifft — gerne wollte ich mich nieder legen und sterben! Ich habe alle die Freuden des Lebens gekostet und [...]
[...] sogenannte Vergnügen, es siel bald ab an meinen ermüdeten Sinnen; ich versuchte Literatur, Wissenschaft, Reisen, 'dachte bei einem Wechsel der Scene die unerträgliche Bürde des Lebens zu mindern, aber ach! Alles umsonst. Ich suchte Freundschaft — wurde enttäuscht und betrogen. Macht nichts. Ich glaube, daß ich leben muß, und so schleppe ich mich denn mit [...]
[...] der gute Samaritan, ihn zu erleichtern. Er hatte den Rückstand bezahlt, anständig für ihren gegenwärtigen Unterhalt gegeben'und, was besser als Alles war, dem Manne Beschäftigung iu Aussicht gestellt, wenn er seine Gesundheit wieder erlangt habe. Im vollen Erguß ihres Gefühles dankten ihm gerade Beide, Mann und Weib, als ich eintrat und sein Entrinnen [...]
Der Hausschatz (Fränkisches Volksblatt)Der Hausschatz 018 1868
  • Datum
    Mittwoch, 01. Januar 1868
  • Erschienen
    Würzburg
  • Verbreitungsort(e)
    Würzburg; Schweinfurt
Anzahl der Treffer: 10
[...] muß in's Dorf gehen. Sie werden mich gewiß entschuldigen." „Wenn Sie nichts dagegen haben, möchte ich Sie begleiten," antwor tete sie, „auch ich besuche gern die Armen. Ia, wenn Alle Ihren Wohl- thätigkeitssinn besäßen —" „Für heute muß ich Ihr Anerbieten dankbar ablehnen," siel Henriette [...]
[...] Sklaven leben." Sie haben das Elend mit dem Nimbus der Poesie umgeben, demselben sogar komische Seiten abgewonnen, welche mit Humor geschildert werden. Ach, wie behaglich liest sich das Alles, wenn man in weicher Otto mane liegend eine Regalia raucht und Champagner trinkt! Wie herzlich muß man lachen, wenn man sich irgend einen armen Teufel vorstellt, der [...]
[...] mane liegend eine Regalia raucht und Champagner trinkt! Wie herzlich muß man lachen, wenn man sich irgend einen armen Teufel vorstellt, der alle Gaben seines Geistes anwendet, um ein Mittagessen zu gewinnen; der die ergötzlichsten Schnurren und Kapriolen macht, um nicht zu verhungern! Was ist doch dieses Lumpenpack mitunter komisch! Nur sollt' es keine Prä [...]
[...] und dort wird einer Sektionschef oder so etwas dergleichen. 2000, 3000, 4000 fl. Gehalt, Quartiergeld, Funktionszulagen! „Mein Gott! was hat er denn geleistet? Alle subalternen Beamten lachen über seine Ignoranz. Wenn er schon in's Bureau kommt, was thut er dann? Cigarren rauchen und Zeitung lesen. Und doch hat er mehrere Orden und ist — halt! um [...]
[...] Wenn er schon in's Bureau kommt, was thut er dann? Cigarren rauchen und Zeitung lesen. Und doch hat er mehrere Orden und ist — halt! um Alles in der Welt! Er ist mein Chef! Ach! dieser —! Aber mein Chef! Da heißt es, sich ducken. Ia, das muß man sagen, unser Chef! Ein Mann — na! Ich sage nichts! Aber das ist ein Chef. Der verstehts!" — Doch [...]
[...] zu sprechen, als er denkt? Er bleibt ein kleiner Beamter. Wahrscheinlich ist er nicht von Adel? Nein! Er hat auch keine Protektion? Nein! — Ia, dann ist's freilich begreiflich. Was hilft da alle Redlichkeit, aller Fleiß, alle Devotion? Er bleibt ein kleiner Beamter. 500 fl. Gehalt! Ist es denn möglich, damit auszureichen? O ja! Aber fragt mich nur nicht, wie! In [...]
[...] für die Kleidung und den Schulbesuch der Kinder. Die Frau braucht doch auch dann und wann etwas Leinwand und Stoff zur Toilette. Wenn sie auch noch so sparsam ist und Alles selber macht — 50 fl. werden wohl nöthig sein. Bleiben 250 fl. Der Mann besitzt eine Sommer- und eine Winterkleidung. Es wird daran stets gebessert, aber da er sehr achtsam [...]
[...] unterdrückten Unschuld annahmen. Um sich diese Erscheinung zu erklären, weist man gemeiniglich darauf hin, daß dem Volke durch das Metternich'sche Spionirsystem alle Achtung vor der Polizei geraubt wurde, daß dieselbe gar manche Taktlosigkeiten und auffallende Ungeschicklichkeiten sich schon zu Schulden kommen ließ, daß die Polizeisoldaten meist ungebildete Leute sind, [...]
[...] dieses seltsamen Gottes, die Herren Rothschild, Sina, Eppstein, und wie die beschnittenen Millionäre alle heißen, das Rauchfaß und tanzen im Vereine mit den frommen Gläubigen um das Götzenbild. Hier spielt man um Mil lionen — und der kleine Beamte hat fünfhundert Gulden jährlich. Wäh [...]
[...] mals ordentlich. Nächstens wird nichts mehr geborgt, daß du es nur weißt." Ein Dienstmädchen sagt zu einer alten Frau, die nebenan beim „Haus meister" wohnt und alle Leute und Verhältnisse der Gassen kennt: Das ist ja die „Lisi" von dem Beamten im dritten „Stock". Geht's bei denen so schmal her?" (Schluß folgt.) [...]
Der Hausschatz (Fränkisches Volksblatt)Der Hausschatz 029 1868
  • Datum
    Mittwoch, 01. Januar 1868
  • Erschienen
    Würzburg
  • Verbreitungsort(e)
    Würzburg; Schweinfurt
Anzahl der Treffer: 9
[...] es kann nicht sein — ich bin nicht wahnsinnig." „Arthur schritt in heftiger Bewegung in feinem Atelier auf und ab. Die Unterredung mit Viktorinen hatte ihm fast alle Kraft benommen, und obwohl Sir Harry ihn seitdem besucht und durch freundliches Zureden den üblen Folgen jener aufregenden Unterredung vorzubeugen gesucht hatte, [...]
[...] feste Glaube, daß er sie gesehen hätte — konnte dies was anderes, als Wahnsinn sein? Und dieser Gedanke erfüllte das Gemüth der unglück lichen Klara mit heftiger Besorgniß. Was waren alle Unannehmlichkeiten in ihrer Häuslichkeit, alle kleinen Zerwürfnisse, die mit ihren Dienstboten vorkamen, im Vergleich zu einem so schrecklichen Unglück! [...]
[...] „Sprich!" sagte auch der Vater. Nachdem das Mädchen wieder einige Fassung gewonnen, erzälte sie mit fliegenden Worten, was vorgefallen — worauf sich Alle unter Weh klagen oder heftigen Schmähungen, je nachdem es dem Charakter oder dem Geschlechte des Sprechenden zukam, in's Innere des Hauses begaben. [...]
[...] Immer näher kamen sie der Stelle, von woher die Stimme scholl. Aber mit welcher Anstrengung! Durchnäßt von Schweiß, Regen und See wasser, arbeiteten sie mit Aufbot all' ihrer Kräfte. „Da. sieh' Friedel!" „Ich erkenn's. Das Schifflein ist umgeschlagen. Aber wo ist Simon?" [...]
[...] die Ruder ein und fuhren dem Ufer zu. Sie schleppten den ohnmächtigen Mann in's Haus, pflegten seiner, trockneten seine Kleider und thaten für ihn und seine Gesundheit Alles, was in ihrer Macht stand. (Fortsetzung folgt.) [...]
[...] schön und mannigfaltig verschlungen sind die Formen an der evangelischen Kapelle! Wie einfach sind die Spitzbogen an dem alten katholischen Kirch lein — ein Denkmal aus früher längst verschwundener Zeit, das alle Stürme ausgehalten wie ein Felskoloß im tobenden Meer! Das alte Kirchlein wurde dem neuen Baue angefügt - man weiß nicht, soll der Anblick des [...]
[...] ehrwürdigen Allerthums in seiner schmucklosen Einfachheit zur Freude oder zur Wehmuth stimmen. Vor dem Eintritt in das letzte Thor kann man die Burg mit all ihrem Reichthum und der Fülle mannigfacher Schönheit überschauen. Vom Fuß bis zum Gipfel ein Plan, ein Gedanke! Wahrlich eine Königsburg! [...]
[...] fachen Schönen versunken, das sich ihm in so überraschender, ungeahnter Weise dargeboten. Und gern wirft er noch einen dankbaren Blick zurück auf all' die Pracht und Schönheit, wenn er niedersteigt vom Berge in die reichgesegnete Ebene. Er ist in hohem Grade befriedigt. Seine Mühe ist belohnt. Er hat gesehen, was Kunst, Arbeit und Ausdauer zu leisten ver [...]
[...] Um die verlornen Lieben weint, Dem sagt sie tröstend: Laß das Weinen, Du findest Alle hier vereint! Zum Stolzen spricht sie: Sei bescheiden, Und zu dein Frevler : Laß den Spott! [...]
Der Hausschatz (Fränkisches Volksblatt)Der Hausschatz 048 1868
  • Datum
    Mittwoch, 01. Januar 1868
  • Erschienen
    Würzburg
  • Verbreitungsort(e)
    Würzburg; Schweinfurt
Anzahl der Treffer: 10
[...] Die Nachricht, daß sein Freund nicht zu Hause sei, schien ihn zu be unruhigen, treuherzig reichte ihm Frau Förster die Hand und fragte: / ,Haben Sie gute Nachrichten gebracht! Sie können mir innner Alles sagen, ich weiß am Ende die Sache besser, als mein Sohn, und habe dem Herrn Criminalrath Alles gesagt." „Sie? — auch Otto schon?" „Ia, [...]
[...] Freund, kennen ihn nicht besser? Sie können denken, wenn er wissentlich den Iugendfehler begangen hätte, er würde jetzt ein Haarbreit von der Wahrheit abweichen?" „Mein Vater hat alle Ursache zu glauben, daß ein so gewandter Knabe, wie Otto war, ein Geldgeschenk mit einer Namens unterschrift wird zu verbinden gewußt haben." „Nein mein Herr, das [...]
[...] ist es nicht gethan, du armer Otto." — Dieser kam spät nach Hause, die Mutter erzählte, verschwieg jedoch, was den Söhn kränken konnte; aber er errieth Alles, und als er fragte: „Mutter, glaubt mein Freund an mich?" schwieg die alte Frau und der. Sohn auch. Es war noch früh am Morgen, als Förster von dem Direktor zu einer zweiten Conferenz eingeladen wurde. [...]
[...] machen. Sein Zorn ging so weit, daß er Förstern, den er sonst als seinen tüchtigsten Lehrer pries, von seinem Gymnasium fort wünschte. Er fürch tete eine Ansteckung seiner übrigen Lehrer, und über Alles Unannehmlich keiten mit dem Consistorialrath. Die Conferenz konnte nun ohne den Lehrer der Klasse, in welcher der zu Bestrafende sich befand, nicht gehalten werden. [...]
[...] wohl, mein lieber Freund, das ist der rechte Glaube, mit ihm wird nie die hohe Freudigkeit aus unserer Seele weichen, und wenn nur ein Samenkorn von alle dem von uns ausgestreuten Samen aufgehen sollte. Ich bin eben gekommen, Ihnen eine schöne Frucht Ihres Strebens zu überbringen." „Mir, Herr Consistorialrath?" „Ia. — Sie haben in Ihrem Schreiben [...]
[...] sendet Ihnen das Geld durch mich zurück." „Aber, sie ist jetzt Wittwe, die Kinder haben ihren Versorger verloren, sagte Förster fast traurig. „Von dieser Seite ist sie alles Kummers überhoben. Benützen Sie das Geld zu Ihrer Einrichtung in Ihrem neuen Wohnort. - - Aber, lieber Förster, können Sie nicht schon morgen dorthin abreisen, es wäre sehr gut. [...]
[...] Reise mit meinem Sohne hierher als einen Besuch bei mir." Förster war erglüht bei der Berührung der für ihn in ihren Folgen so schmerzlichen Angelegenheit; Agnes, sein Freund, Alle, die ihn verkannten, traten vor seine Seele, und dieser Mann, dem sein tiefstes innerstes Leben so fern gestanden hatte, kannte ihn besser als jene? „O," rief er begeistert, „Sie [...]
[...] übrigens soll er werden wie Sie." Ietzt umarmte der Consistorialrath den in seiner Dankbarkeit stummen Förster, und ging. Dieser war nicht der Mann, lange zu grübeln, wie das Alles gekommen, nein, seine ganze That- kraft war gespannt; neue Entwürfe, neue Pläne trieben Knospen, ganze Fruchthaine standen vor seiner Phantasie. — Der Sohn dieses Mannes, [...]
[...] vorhergehenden Depeschen erwähnten Städte wurden vollständig zerstört: die wenigen Gebäude, die noch stehen, sind so sehr beschädigt, daß sie ab gerissen werden müssen: in Arica wurden alle öffentlichen Gebäude darunter das Zollhaus, zerstört, in welchem Waaren im Werthe von mehr als 4 Millionen Dollars aufgespeichert waren. [...]
[...] Naturereignisses sind 300,000 Menschen obdachlos uud brodlos geworden. Es werden von allen Seiten die energischsten Anstrengungen gemacht, »W den Nothleidenden alle mögliche Hülfe zu bringen. - . . ^ >,: .. ..... Rechtis,ch.„. .. . 5 - zs-> . Als sich ein Bauer im Theater befand und vernahm, daß die eben [...]
Der Hausschatz (Fränkisches Volksblatt)Der Hausschatz 046 1868
  • Datum
    Mittwoch, 01. Januar 1868
  • Erschienen
    Würzburg
  • Verbreitungsort(e)
    Würzburg; Schweinfurt
Anzahl der Treffer: 10
[...] unterbrach sein Selbstgespräch und brachte das Geld und den schon versie gelten Brief, den sie als unnütz bei Seite legte. Doch Förster meinte: „Nein Mutter, laß Alles so abgehen wie es ist, die Wittwe erhält das Geld unter der Adresse des verstorbenen Mannes dann sicher." Mit diesen Wor ten ging er in sein Zimmer, um an den Consistorialrath zu schreiben. Wir [...]
[...] raths, indem er zugleich die schönen geistigen Anlagen desselben berührt und falsches Ehrgefühl als den Beweggrund der Mißhandlung des Mit schülers angibt. Er fährt fort: „Der Direktor, sowie alle Professoren und Lehrer, wagen den Sohn des Consistorialraths nicht zu bestrafen, aus Furcht, [...]
[...] von Förstern ja recht verstimmt. Ich habe schon oft gefunden, daß Du ihm in gewisser Hinsicht sehr gleichest." „Ich, und in welcher?" „Ei nun, Förster will alle Menschen vollkommen haben, Du auch; — er gibt allen kleinen Ereignissen des Lebens eine hohe Bedeutung, Du etwa nicht? — Förster läßt sich tödten der Wahrheit zu Liebe, —Du — nun da mögt [...]
[...] Rose entfaltete! — Und nun! — Förster angeklagt eines gemeinen Ver brechens! — Schon die Anklage, auch wenn er unschuldig wäre, verhüllte wie ein Nebel all seinen geistigen Gehalt in ihren Augen; nicht ein Schat ten sollte die Ehre des Mannes verdunkeln, den sie liebte. Sie knikte grausam die Rose, die so schön in ihrem Herze erblüht war, und brach [...]
[...] schloß bei der Uebergabe des Bildes seine ganze Seele sprechen zu lassen. Der Gang zum Criminalrath störte ihn nicht in seinem Glück, es war ja Alles klar wie die liebe Sonne, er durfte nur die Wahrheit sagen. Des Freundes Geist war gewiß durch seinen Kummer verdüstert gewesen, als er sagte, seine Ehre vor den Menschen könne in Zweifel gezogen werden. — [...]
[...] er einige wahrhaft glückliche Stunden verlebt. Noch an der Thüre wurde der Herr Assessor eingeladen, dann und wann einmal wieder das Haus mit seinem Besuche zu beehren. Alle reichten ihm die Hand und — auch Hen riette. Ihm war zu Muthe, als läge der ganze Himmel in seiner Hand, und wonnetrunken hüpfte er über die Schwelle. [...]
[...] Herzens, eine gute Nacht wünschend. Mit der festen Bestimmung, morgen Abend sein Borhaben in Ausführung zu bringen und wenn sich ihm auch alle Präsidenten und Oberappellationsgerichtsräthe der Monarchie in den Weg stellen sollten, siel er dem süßen Schlafe in die Arme. ü., Er hielt Wort. Fest und männlich, als ob er den Draht der Klingel [...]
[...] Erfüllt von solchen Gedanken schlief der Sohn der Themis ein — und träumte von der lieblichen Blondine. In der Frühe weckte ihn die Reveille, Trommeln und alle Instrumente der Militärmusik wirbelten durch einander. Stärker aber als alle Tambours schlug heute sein Herz. Ei» Glück, daß er nicht an diesem Tage in's Bureau gehen mußte, denn er [...]
[...] er gestand sich selbst, was für ein Wildfang,, was für ein kühner Mensch er gewesen, als er den Gedanken gefaßt, schon heute i wieder seine Schritte in das Haus zu lenken, das alle seine Wünsche umschloß und ihm ein Tempel däuchte, in dessen Mitte sein Herz von den heiligsten Gefühlen er griffen worden. «'.„,!' !5, 'N). .... [...]
[...] verschafft. Da Sperlchen hiebei Gelegenheit fand, das Mädchen nach'Hause zu begleiten, so kam er noch einige Mal mit C.oncert- und Theaterbillets uud suchte sich auf alle Art beliebt zu machen. , A , - /..Henriette, ein kluges Mädchen, errieth wohl längst im Stillen seine Absicht. Obwohl sie selten in Gesellschaft kam, so fehlte es ihr doch nicht [...]
Der Hausschatz (Fränkisches Volksblatt)Der Hausschatz 055 1868
  • Datum
    Mittwoch, 01. Januar 1868
  • Erschienen
    Würzburg
  • Verbreitungsort(e)
    Würzburg; Schweinfurt
Anzahl der Treffer: 10
[...] Gine unvergeßliche Scene. (Schluß,) Nun wurde Alles entdeckt, ich selber mußte erzählen, was mich zu dem Ausrufe „Gespenster" veranlaßte und Ieder aus dem Hause wußte nun ein Probestück von meiner Furchtsamkeit zu sagen. Was ich [...]
[...] Thür aber nun anlehnend, so daß noch ein Lichtstrahl zu mir hineindrang. Der Angstschweiß trat mir auf das Gesicht, ich wagte kaum zu athmen, faltete krampfhaft meine Hände zusammen und betete. Alle Gegenstände, die durch den einen Lichtstrahl sichtbar waren, erschienen mir wie Gespenster darum schloß ich die Augen, aber ohne zu schlafen. Ich gedachte der alten [...]
[...] knisternde Feuer im Ofen doch etwas Leben in die schaurige Stille brachte, einschlief. Alle Abend mußte ich im Finstern die Treppe hinaufgehen und der Tante Rose Bratäpfel bringen. Auch hielt Papa Wort, ich mußte allein im Saal schlafen, der an das Schlafzimmer dcr Aeltern stieß; aber die [...]
[...] war die erste Todte, die ich aus der Familie betrauerte, und nun stürmten .die Gedanken auf mich ein, daß auch Papa und Mama denselben Weg einst gehen würden, da wir ja Alle sterben müssen! Es war eine ernste Stunde [...]
[...] mehr wie ein unerschöpflicher Freudenborn, wie ich es bis dahin nur kennen gelernt hatte; ich senkte den Kopf herab und dachte nach über den Tod, der uns von einander trennt und uns doch einst Alle ewig wieder vereinen soll! ich kauerte den ganzen Tag in einer Ecke und meine Augen wurden gar nicht mehr trocken. [...]
[...] sammelnd, stürzte ich zur Thür hinaus der Treppe zu, aber meine Schritte versagten, ich sank zusammen und ein Schrei des Entsetzens rang sich aus meiner Brust! Alles kam aus den Zimmern wie geflogen, Eltern, Geschwister, Dienstmädchen Diener, und versammelten sich um mich. Papa nahm mich in seine Arme, und die Frage: was ist geschehen? entschlüpfte allen Lippen. [...]
[...] Die Tante Rose will Frühstück haben! stammelte ich und sank bewußtlos in die Arme meines erschrockenen Papa's zurück. Alle glaubten natürlich, ich hätte nur in meiner Furchtsamkeit die Todte reden hören; als ich aber nach allen Mitteln, die man zu meiner Wiederbelebung angewendet hatte, wieder zu mir kam, und dabei verharrte, [...]
[...] was die Tante gesprochen, entschlossen sich Alle, insgesammt hinaufzugehen um sich zu überzeugen, ob die Todte wieder aufgelebt sei. Auch ich ging mit und klammerte mich fest an den Arm der Mama. Kaum hatte Papa [...]
[...] der an der Spitze des Zuges war, die Thür geöffnet, so rief ihm auch gleich Tante Rose entgegen: „Nun, bringt ihr mir denn gar kein Frühstück?" Alle schauderten zusammen, nur Papa behielt die Geistesgegenwart und sagte: „Aber liebe Tante, Sie haben den ganzen Tag geschlafen, wir woll ten Sie nicht wecken, jetzt ist es 9 Uhr Abends." „So? antwortete sie, und [...]
[...] Bald hörte man das Knattern der Büchsen, bald den Donner der Kanonen. In Kurzem wälzte sich die Schlacht über die Gefilde bei Nachod und Neu stadt. Alle Herzen pochten. Alles wartete auf die Nachricht: Die Preußen sind geschlagen. Aber leider, gar bald kam der hinkende Bote mit der Kunde: Die Oesterreicher sind geschlagen, und schon — es war nach weni [...]
Der Hausschatz (Fränkisches Volksblatt)Der Hausschatz 079 1868
  • Datum
    Mittwoch, 01. Januar 1868
  • Erschienen
    Würzburg
  • Verbreitungsort(e)
    Würzburg; Schweinfurt
Anzahl der Treffer: 10
[...] todtenbleich und bebend, und Andrea war auch da — der verzweifelnde Andrea! Aber der Blick des Mädchens war so wundersam verwandelt, der Athem ging so schwer, Elseskälte hatte lähmend alle Glieder beschlichen. [...]
[...] ihr zu Füßen Andrea Schiavone. Das Todtenlichtlein brannte bei dem Cruzifix — Alezia war gestorben. Da hieß der Meister sie Alle hinausgehen, verlangte sein Malergeräth und seine Staffelet, und begann zu seiner eigenen Sühne — sein todtes Kind, fein in Gott so innig geliebtes Kind, zu malen, ehe die grausame [...]
[...] behandelt, welche sie in ihr eigenes Zimmer genommen hatte. Sie hatte viel von Nervenanfällen gelitten, war aber, obwohl sehr erschöpft, doch 'mehr gefaßt. Sie trug alle Reste vergangener großer Schönheit, aber sie war blaß und eingefallen und sichtlich nicht mehr lange für diese Welt. So kurz und zart wie möglich erörterte ich die Gründe meines Kommens, [...]
[...] 'da ich nicht geneigt sein konnte, die Pein ihres sichtlich ganz gebrochenen Herzens zu vergrößern. „Und das ist mein Gemahl, mein Friedrich, welcher all' dieses für sein armes, schuldiges Weib thut. O Herr! ich habe schwer gesündigt, bei nahe mehr als gebüßt werden kann, aber nicht so viel, als er von mir [...]
[...] nahe mehr als gebüßt werden kann, aber nicht so viel, als er von mir denkt. Sagen Sie ihm', Hochwürden! daß ich betrogen wurde; daß ich nicht mit Vorbedacht sündigte, alles Uebrige war Wahnsinn und Ver zweiflung. Sagen Sie ihm, daß ich noch in der Nacht unserer Flucht den [...]
[...] „Ich habe nach Ihnen gesendet, Herr — sagte sie mit einem süßen und sterbenden Lächeln - ich habe nach Ihnen gesendet, Ihnen meinen letzten innigen Dank zu sagen für alle Ihre Güte. Sagen Sie meinem Gemahl, daß ich ihn segne und für ihn bete, bis ich ausgeathmet habe." „Möchten Sie ihn nicht sehen, bevor Sie sterben?" fragte ich. [...]
[...] „Friedrich — flüsterte sie matt, willst Du mir vergeben." „Der Fehl war meinerseits, Liebe — erwiderte er. Wie wir uns zuerst begegneten, so laß uns jetzt scheiden. Alles ist vergeben." Sie sah ihn an in einer Entzückung von Liebe und Dankbarkeit und starb im Angesicht dieses, Glückes. [...]
[...] wußte nicht wohin, mein Kopf pochte, als wollte er zerspringen, als ich mich, unbewußt wie, an Emiliens Grabe fand. Ich warf mich darauf und dachte lang und bitterlich an alle ihre unvergleichliche Vortrefflichkeit, ihre Liebe und an all' ihr weiteres Elend. Sie mögen es für Schwäche halten, aber ich dachte, daß es doch ein Ienseits geben müsse, und daß ihr entkör- [...]
[...] Ich erwiderte, mit welch' großer Freude ich es thue, und wie ich zu versichtlich glaubte, daß, so er darauf beharrte, all' seine frühere Traurig keit in Frieden und Glück sich verwandeln müsse. „Ach Herr — versetzte er — ich fürchte, es möge nicht so gehen. Ich [...]
[...] ist die fruchtbare Mutter aller Heiligen, und ich kann nicht genug meine Blindheit beklagen, so spät die unbefleckte Reinheit ihrer Sätze entdeckt zu haben. Drittens, sie muß sein allgemein oder die Kirche für alle Natio nen, das ist Euere in der That und keine andere kann auf diesen verehr ungswürdigen Namen Anspruch machen. Viertens muß sie apostolisch sein, [...]
Der Hausschatz (Fränkisches Volksblatt)Der Hausschatz 036 1868
  • Datum
    Mittwoch, 01. Januar 1868
  • Erschienen
    Würzburg
  • Verbreitungsort(e)
    Würzburg; Schweinfurt
Anzahl der Treffer: 8
[...] Die Seiden Iäßne. , (Schluß,) Nach und nach veränderte sich Alles; Spiegel, kleine Lurusgeräthe verschwanden eins nach dem andern. Louise nahm viel seltener an den Vergnügungen ihrer Bekannten Antheil; sie zog sich endlich ganz davon [...]
[...] den Beistand einer zärtlichen Freundschaft anzubieten und ihr arbeiten zu helfen. Aber der Vater Louisens war ein wunderlicher, zorniger Mann, dem das Alter alle Kraft des Gemüthes geraubt hatte. Um ihn nicht zu beleidigen, sah sich die arme Tochter gezwungen, mit allen ihren Freundinen zu brechen, und von nun an mußte sie alle Ausgaben für den an Körper [...]
[...] leidenden Vaters ihre ganze Zeit in Anspruch und das Elend wurde immer größer. Es wurde ein Arzt gerufen, er verschrieb stärkende Mittel, kost baren Wein und theuere Arzneien. Das arme Kind konnte unmöglich alles herbeischaffen, und aller Muth begann ihr zu sinken, wenn der alte wunder liche Mann die vorgeschriebenen Stärkungsmittel verlangte und sie ein [...]
[...] Dieser Brief traf Eduard gerade in dem Augenblick, wo er durch Wegnahme eines feindlichen Schiffes über alle Erwartung reich geworden war und sich bereits zur Rückkehr in seine Heimath anschickte. — Ungefähr zwei Iahre später saß der Doktor Nippers an einem schönen Sommerabende [...]
[...] kannte ich, daß ich nicht einer Bettlerin, wie ich geglaubt, sondern einem trefflich erzogenen und gebildeten Mädchen ihren schönsten Schmuck geraubt hatte. Ich begab mich in das Dorf, worin sie weilte, entschlossen, Alles aufzubieten, um das Unglück, das ich angerichtet hatte, wieder gut zu ma chen, aber gerade am Tage vor meiner Ankunft war ein junger Mann [...]
[...] terirdischen, unter dem Flußbette hinlaufenden Gang mit einander zu ver binden. War schon dieser Gedanke an sich ein imposanter, so mußte den nüchternen Mann, der zugleich an die Ausführung dachte und sich alle Schwierigkeiten derselben vergegenwärtigte, geradezu ein Schwindel über kommen. [...]
[...] ständig an; die Dampfmaschine, welche zur Wegschaffung des ausgegrabe nen Erdreichs und des Wassers über dem Cylinder aufgestellt waren, konn ten die herbeigeströmte Masse nicht bewältigen uud schon schien Alles ver loren zu sein. Allein Brunel verlor den Muth; er ließ sich mittelst der Taucherglocke in die trichterförmige Vertiefung hinab und sah zu seiner [...]
[...] Weise wie das erste Mal; mit neuer Kraft ging er an die Fortsetzung des Baues; allein jetzt trat eine Schwierigkeit hinzu, welche noch lähmender und dabei nachhaltiger wirkte, als alle seitherigen Unfälle: es gingen die Geldmittel zu Ende. Sieben Iahre lang blieb der Bau unterbrochen, bis die Regierung die nöthigen Geldmittel bewilligte. Nun begann die Arbeit [...]
Der Hausschatz (Fränkisches Volksblatt)Der Hausschatz 037 1868
  • Datum
    Mittwoch, 01. Januar 1868
  • Erschienen
    Würzburg
  • Verbreitungsort(e)
    Würzburg; Schweinfurt
Anzahl der Treffer: 8
[...] Treppe nach dem Takte des Todtenmarsches im „Saul" hinauf, und öff neten beide Flügelthüren auf einmal und mit einem Anstand, wie ihn nur lange Uebung erzeugen kann. Alles in seinem Hause ging nach der Regel und Nichts unrecht. Alle Lakaien trugen Puder, und die weiblichen Dienstboten mußten Mützen, wie sie ihnen vorgeschrieben wurden, tragen. [...]
[...] sicht war schön und ernst, obgleich ihre Gedanken ersichtlich frohe waren, und ihre Stimme klang melodiös und sanft. — Sie hieß Alice Herbert, und war bald für alle Bewunderer ein Gegenstand der Bewunderung. Die Leute sahen nach ihr im Opernhause, im Park erklärten sie sie für eine Schönheit, für anbetungswerth, göttlich; sie ward ein Gegenstand des Wunderns, [...]
[...] Narr, sondern ein Gentlemann, ein vollendeter und edeldenkender Mann war, und oftmals Herberts Haus besuchte; aber Vater, Mutter, Tochter, Alle hatten ihn gar nicht auf die Liste der Bewerber gesetzt; der Vater — weil er kein Herzog, die Mutter — weil er Soldat war, und die Tochter — weil er ihr nie die mindeste Veranlassung gegeben hatte, zu glauben, [...]
[...] fordshire Abschied zu nehmen und dann schiffe ich mich baldigst mit meinem Regiments ein," Herr Herbert hielt daher seinen Wink zurück und wünschte seinen jungen Bekannten alles mögliche gute Glück. „Beiläufig gesagt", — fuhr er fort — vielleicht wird meine Frau durch Sie einige Zeilen an ihren Bruder in Montreal schreiben wollen, Sie wissen, es ist ihr einziger [...]
[...] Herr Herbert sei eines natürlichen Todes gestorben, so sagte doch die ganze Welt, besonders als es sich herausstellte, daß er gänzlich insolvent gestorben sei, er habe sich vergiftet. Ietzt mußten Alice und ihre Mutter alle Schreck nisse solcher Umstände tragen: Das Leichenbegängniß, die Untersuchung der Papiere, den Verkauf des Hauses und das Ameublements, die die Häus [...]
[...] Sie hatte diesem nach dem Tode ihres Vaters geschrieben, und er antwortete ihr zärtlich und liebevoll, seine Schwester und Nichte möchten sogleich zu ihm auf seine neugekauften Besitzungen kommen. Alle die Ge meinplätze des Trostes, welche die Philosophie je entdeckt oder gerathen hat, um dem Menschen bei den mannigfachen Sorgen und Schmerzen des [...]
[...] Herbert, und obgleich er ihre Wunden nicht heilen konnte, so linderte er doch deren Pein. Madame Herbert war, wenn gleich nicht reich, doch auch nicht ganz unbemittelt gewesen, und ihr kleines Vermögen war alles, was Alice jetzt das Ihrige nennen konnte. Es stand allerdings ein beträcht liches Wittwengedinge, aber diesem entsagte Alice aus leicht zu begreifen [...]
[...] erstenmale die Seidenraupe als zahmes Thier von kaiserlichen und adeligen feinen Händern gepflegt. Si-ling-ki hieß die Dame, welche befahl, daß, nach ihrem Beispiele, alle Frauen in China, von ihrer Gesellschaftsfrau bis zur letzten Magd im Reiche, die Seidenzucht treiben sollen; ihr Name wird als Schutz-Patronen jährlich am Tage des Beginnens der Seidencampagne von [...]
Der Hausschatz (Fränkisches Volksblatt)Der Hausschatz 010 1868
  • Datum
    Mittwoch, 01. Januar 1868
  • Erschienen
    Würzburg
  • Verbreitungsort(e)
    Würzburg; Schweinfurt
Anzahl der Treffer: 7
[...] „Und dennoch werden Sie das Vorgefallene vergessen. Sie sind ja so edel, so großmüthig. Ich weiß, wie schwer mein Vergehen gewesen ist und ich werde Alles aufbieten, um es aus Ihrem Gedächtniß zu vertilgen. Ihre Hand zur Versöhnung, Theuerste." Sie gab ihm ihre Hand, doch geschah dies immer noch mit einer Art [...]
[...] erschreckt." „Laden Sie ihn doch zum Diner ein," sagte Arthur, einmal im Zuge guter Entschlüsse, „ich will alles Mögliche thun, recht höflich gegen ihn zu sein, denn ich möchte doch nicht gern, daß irgend Iemand mich für wahn> sinnig hielt." [...]
[...] Und Crescenz erwiederte: „Grüß Gott, Peter!" Und das war Alles. Dann ging sie nach Hause und Veter zn den Burschen, um auf den Vater zu warten, der in den Pfarrhof gegangen. Das war Alles. Und doch hüpfte dem Peter das Herz im Leibe und [...]
[...] Der Pfarrer nahm wieder das Wort und sagte: „Lieber Freund, wir kommen heute in einer wichtigen Angelegenheit zu Euch, Ich erwarte, daß Ihr mich ruhig anhört und erst dann Euch aussprecht, wenn Ihr Alles vernommen, was ich sagen will." „Reden Sie, Herr Pfarrer!" erwiederte Eisenhauer, indem er die Ge [...]
[...] „Weil Sie uns schon eingeladen haben, Eisenhauer, so wollen wir vorerst ein Gläschen auf Ihre glückliche Genesung trinken." Nachdem Alle angestossen, fuhr der Pfarrer fort: „Und nun eine recht dauernde Versöhnung der beiden Nachbarn!" Eisenhauer sah den Steinbrecher an, und Steinbrecher sah den Eisen [...]
[...] seinem Vater versöhnt. Auch der Eisenhauer hat ihm verziehen, wenn er ihm überhaupt Etwas zu verzeihen hatte. Damit ist's aber nicht genug. Peter und Crescenz waren einander verlobt. Soll Alles in den alten Stand zurückversetzt werden, so müssen die Beiden Eheleute werden. Nicht wahr Peter? Nicht wahr, Crescenz?" [...]
[...] Friede darf nun als gesichert betrachtet werden. Und nun kommt, Freunde!" Da man es nicht wagte, Eisenhauer schon in den Garten zu führen, so begaben sich alle zu jenem Fensterchen, von dem aus damals der eine Dick kopf zugesehen, wie der andere den Zaun niederriß. Nachdem Eisenhauer einen Blick durch das Fensterchen geworfen, lachte er recht herzlich und [...]
Suche einschränken
Zeitungsunternehmen
Zeitungstitel
Erscheinungsort