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Suchbegriff: Alling

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Datum

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Der Sammler07.09.1833
  • Datum
    Samstag, 07. September 1833
  • Erschienen
    Wien
  • Verbreitungsort(e)
    Wien
Anzahl der Treffer: 10
[...] es mir durch Vermittlung gutgeſinnter Menſchen gelun gen iſt, meinem Geburtsorte in Tyrol eine Schulanſtalt zu wege zu bringen. Hier ſind alle darauf Bezug haben den Documente zur gefälligen Einſicht, von der erſten Bittſchrift und Aufforderung zu wohlthätiger Unter [...]
[...] daß Nummer Eins ſchon meine ſchwachen Kräfte über ſteigt, Sie trauen mir viel zu, lieber M. A). Alles nur Kleinigkeit für Sie, ich ſehe Sie ſchon ſitzen bey der Recenſion. Ich. Und ich an Freund A's Stelle ließe Sie da [...]
[...] und dem Wuſt Schriften, welche ich Ihnen nun auf tiſchen muß, mein mündlicher Commentar ſoll Ihnen dieß alles auf das möglichſte erleichtern. A. Sie quälen mich ein wenig arg, aber der Neugier halber will ich Sie wenigſtens anhören. [...]
[...] die fragmentariſchen Schilderungen meiner Reiſe in die Heimath nebſt Beſchreibung der feyerlichen Einweihung des daſelbſt geſtifteten Schulhauſes. Freylich alles nur Skizzen, auch mitunter ein wenig unleſerlich gekritzelt, aber ein Mann wie Sie, der kennt ſich ſchon aus, und [...]
[...] dem bereits Geſchriebenen kann ich dießmahl keine, rechte Luſt zu dieſer Arbeit finden, um ſo weniger, da mehrere widrige Ereigniſſe alle Laune von mir gebannt und mir alles Schreiben verleidet haben. Ich. Gott ſey Dank! Vielleicht biſt du nun auf [...]
[...] ſo weit intereſſant, als es die Regſamkeit des Han dels bekundet, und was der ankommende Fremdling für Luſtparthien hält, ſind reine Geſchäftsreiſen. All mählig zog die ſcheinbar näher rückende große Stadt unſere Blicke immer mehr an. Endlich ward ein ſanf [...]
[...] Hinderniſſe ſind überwunden, der mühe - und gefahr volle Weg liegt hinter uns: wir ſind am Ziele; von nun an iſt – ſo glaubt man – Alles Genuß, Freyheit, Bruderliebe. Kaum iſt die kleine Landungsbrücke ausge worfen, ſo drängt ſich Alles darauf in lautem Jubel, [...]
[...] worfen, ſo drängt ſich Alles darauf in lautem Jubel, Groß und Klein, Mann und Weib; Jeder will der Erſte ſeyn, der den geſegneten Boden küßt. Dieß Alles [...]
[...] mußre, theils Spott über das eigene voreilige Entzü cken. Auch meine Illuſionen ſtörte dieſer Anblick; doch ich war einmahl entſchloſſen, Alles ſchön und gut zu finden, fand alſo bald eine Entſchuldigung für alles Anſtößige. Ehe ich das Schiff verließ, warf ich noch ei [...]
[...] be, nach der dritten Vorſtellung, liegen blieb. Eine gänzliche Ar muth an Erfindung des Stoffes herrſchte darin, und ſchien dem Kundigen alle Hoffnung eines entſchädigenden Fortſchrittes für die Zukunft zu benehmen, weil eben die Grundbedingung alles dramatiſchen Lebens – Handlung – darin gebrach. Glücklicher [...]
Der Sammler10.09.1835
  • Datum
    Donnerstag, 10. September 1835
  • Erschienen
    Wien
  • Verbreitungsort(e)
    Wien
Anzahl der Treffer: 10
[...] Zone, in eine andere Welt, wo alles mit duftigen Far ben prangt, wo andere Sternbilder am Gewölbe des Himmels emporſteigen, und alles anders ſich geſtaltet, [...]
[...] flüſtern; die Que ihm freundliche Grüße murmeln; und die Berge ſi chließen und die Wolken des Him mels, und vor ſeinem Blicke offen liegen alle Schätze über und unter der Erde! wie ferner die Najaden des toſenden Stromes ihm ihr feuchtes Antlitz zeigen, und [...]
[...] ne glühende Bruſt drücken, bis ſie im Dufte vergehen und erſterben: da geht auch mir das Herz weit auf, und hinein ziehen alle die Sagen und Wunderhiſtorien im Regenbogenſchein, mit goldenem Horn und grünen [...]
[...] unbekümmert laſſen ſie das ewig rollende Rad der Zeit über ihren Häuptern dahin eilen; am Eingange legen ſie all' den irdiſchen Schmuck ab, und die Laſten der Erde, die vergängliche Schönheit und die holde Erin nerung, die Schätze des Lebens, und die Würden, wo [...]
[...] Freundſchaft und Liebe bleiben an der Schwelle zurück; eine Thräne und eine Blume der Erinnerung, eine prunkende Inſchrift und ein kalter Marmorſtein iſt alles, was ſie uns zum Andenken weihen. Aber auch der Schmerz entflieht dem nimmer athmenden Buſen, der [...]
[...] welche manchen ſo freundlich leuchten auf dem Pilger pfade des Lebens! – Wie hier alles ſo ſtille iſt! – weil das Herz, das Uhrwerk menſchlicher Geſchäftigkeit, zu ſchlagen aufgehört hat, haben alle Pläne und Ent [...]
[...] weil das Herz, das Uhrwerk menſchlicher Geſchäftigkeit, zu ſchlagen aufgehört hat, haben alle Pläne und Ent ſchlüſſe, alle Hoffnungen und Erwerbungen, hat alles Schaffen und Treiben, Erliſten und Erraffen, Befehlen und Gehorchen ein Ende. Wie die Kindlein am Buſen [...]
[...] Schmucke, mit einem Geſichte von 45 Jahren, einge rahmt in einer Roſenguirlande, den jungen Sohn in der Uniform eines Artilleriſten, die Töchter, alle gleich gekleidet, den Hals vorgeſtreckt, die Augen ge ſenkt, hinreißend in ihrem linkiſchen Benehmen. [...]
[...] lichen muſikaliſchen Phantaſiegemählde, jedes jugendlich - fühlende Herz erfreut, jeder ſchaffenden, regen Phantaſie einen höheren Aufſchwung verliehen, jeden glühenden Geiſt aus der laren All tagsmuſik herausgeriſſen und in das Heiligthum deutſcher Muſe verſetzt. Wie im Freyſchütz die Romantik des Nordens, in der [...]
[...] Weber dieſmahl ſeine Menſchen ſtimmen anvertraut; die klagenden Geiſter des Violoncells, die ungeſtümen Gnomen der Poſaunen, die Feuergeiſter der Violine, die Sirenen des Zauberhorns, all' die Genien der Inſtrumente hat Weber in dieſen Oberon hinein gebannt, und ein Meiſterwerk hingeſtellt, ein treues Bild orienta [...]
Der Sammler28.12.1833
  • Datum
    Samstag, 28. Dezember 1833
  • Erschienen
    Wien
  • Verbreitungsort(e)
    Wien
Anzahl der Treffer: 10
[...] Bezeichnung an das Empörende und Gräßliche des Schick ſals ſeiner Verlobten zu erinnern. Alle meine Bemühungen blieben erfolglos. Die Ge fühle dieſer Menſchen waren ſo geſteigert, daß es ihnen unmöglich geworden, auf den Ruf der Pflicht zu hören. [...]
[...] ren, ſein Ohr hatte vor dem meinigen das Brüllen und Trappen des Viehes und die Fußtritte der Menſchen, die ich gleich nachher hörte, aufgefaßt. „Bleibt Alle ruhig!“ rief ich, „und Keiner feuere, bis ich comman dire!“ und aufs Neue legte ich mich nieder, und Alle [...]
[...] Spaniern getrieben, voraus, bis auf ungefähr hundert Schritte herangekommen. Sie marſchirten beynahe ohne alle Ordnung, bildeten aber, im Vergleich mit unſerer nicht über 95 Mann betragenden Schlachtlinie, eine ziem lich dichte Maſſe. Die kühnſte, glühendſte Entſchloſſenheit [...]
[...] lich dichte Maſſe. Die kühnſte, glühendſte Entſchloſſenheit blickte freylich aus den ausdrucksvollen Augen meiner Ca çadores; allein ich mußte alles von ihrem wilden Feuer fürchten, und ſah dem Ausgang mit klopfendem Her zen entgegen. Ich wußte recht wohl, daß kein Quar [...]
[...] Wie freut ſich doch Alles, Jung und Alt, auf die liebe, liebe Zeit, wo das Jeſukindlein den lieben Klei nen beſcheert, und die Altern ſich an dem Vergnügen [...]
[...] vierzehn Tage früher wird von nichts als dem Chriſt baume geſprochen; da wird nachgedacht, was der liebe, gute Baum wohl alles bringen könnte. Vor freudiger Erwartung ſchläft man ſchon einige Tage früher bey nahe gar nicht mehr; endlich kommt der erſehnte Abend. [...]
[...] ſen, in dem ein einziges, ſchwaches Lichtlein das Dun kel ſo halb und halb erleuchtet, und neben an werden die Herrlichkeiten alle vorbereitet, und viele, viele Lichtlein glänzen und ſchimmern am buntgeſchmückten Baume, und eine Menge Spielwerk ziert die wanken [...]
[...] Harren aus ihrem Verſtecke hervor, und mit pochen dem Herzen, mit wonneſtrahlenden Augen ſehen ſie all' das Schöne, und können auf einmahl nicht Alles betrach ten, bewundern. Sie ſollen ſich Spielzeug erwählen, [...]
[...] die Muſik iſt vortrefflich, das Locale ſuperb, die Bedienung aus gezeichnet, und alles im Verhältniſſe zu Wien en miniature. [...]
[...] res Publicum; und lauſcht den Zaubermelodeyen und wird hinge riſſen und bricht in Beyfallsſturm aus und begehrt die Wieder hohlung; alles ſo, wie in Wien; nur alles en miniature und ohne Racketen und Pulverdampf. Als ich, wie erwähnt, geſtern Abend ſolcher Weiſe einer je [...]
Der Sammler18.12.1817
  • Datum
    Donnerstag, 18. Dezember 1817
  • Erschienen
    Wien
  • Verbreitungsort(e)
    Wien
Anzahl der Treffer: 10
[...] ten Sünder?" der, Victorin! Wir werden nicht getrennt." Der Geiſt Der Geiſtliche faßte ihn ſchnell bey dieſem Gedan- liche führte ſie fort. ken, er entwickelte alle Tiefen der göttlichen Langmuth, Victorins Sinnesänderung ging nun mit ſchnel er führte alle Stellen aus den heiligen Büchern an, len Schritten vorwärts, ſein ſtörriſches Betragen ge die dem reuigen Sünder Verzeihung verhießen. Vic- gen ſeine Richter verſchwand, er bekannte ſeine Ver [...]
[...] men, und Pater Auguſtin ſollte indeſſen den Gefange nen näher ausforſchen und vorbereiten. Das geſchah. Alles, was Victorin erzählte, alle dunklen Erinnerun gen, auf die er ſich ſelbſt beſann, der Werth, den die gute Köhlerinn, ſeine Pflegemutter, auf den Siegel [...]
[...] verzieren zu laſſen, wie er nun war, einzelne Worte, die er von ſeinen Pflegeältern in den ſächſiſchen Gebir gen gehört hatte, alles ſtimmte genau mit Luitgardens Vermuthungen überein, und Pater Auguſtin wagte es endlich, ihm das wahrſcheinliche Geheimniß ſeiner [...]
[...] leicht in den letzten Augenblicken eines geächteten, dem Henkerbeil verfallenen Lebens eine glänzende Geburt, einen Vater und eine edle Geliebte, kurz Alles, was dem Daſeyn Werth geben konnte, gefunden zu haben, um alle dieſe Güter in wenigen Tagen zu verlieren, [...]
[...] einer Art von Begeiſterung den Gedanken, daß Gott ihn ſo wunderbar geführt und ihm am Ende ſeiner Lauf bahn alles Glück der Erde gezeigt habe, um damit er durch ein gelaſſenes williges Opfer alles deſſen, was dem Menſchen am theuerſten iſt, einen kleinen Theil [...]
[...] den: „Und Ihr , mein Fräulein, heißt – ?" „Luitgarde Branow." „Dacht' ich's nicht! O, es muß ſich alles vereinen, um mich zur Verzweiflung zu bringen. Ihr ſeyd Fräulein Branow, die Tochter von Graf Martinitz [...]
[...] als ſybaritiſch zu ſeyn; ſo gab es z. B., wenn Ref. anders recht berichtet worden iſt, ehedem eine Claſſe von Miteſſern, die alle Jahr ein Mahl Fleiſch er hielt, was freylich das non plus ultra der antiphlo giſtiſchen Diät genannt werden kann. Ein Student, [...]
[...] die Umſtände ankommen," verſetzte der Student; „mit Ihrer Suppe, Herr Prediger, würde ich nicht zu tau fen wagen, mit der vom Waiſenhauſe aber ohne alle Schwierigkeit." [...]
[...] heilen zu laſſen, und entfernt ſich. In dieſer Lage findet Fanny ihren Mann, die auch jetzt noch nicht den Kopf verliert, ſondern alle Habſeligkeiten zuſammen packt, um ſie ſammt dem erhaltenen Gelde in Frau Ludlams Höhle zu tragen, und dieſe Hartherzige um Aufſchub zu bitten. Ohne es zu wiſſen, iſt ihr Kind Betty [...]
[...] t heuer (Ritter ovn Reiſengrün), dann die Herren Hennig (Burggraf Conrad) und Laroche (Knappe Luithold) verdienen rückſichtlich ihres fleißigen Spieles alles Lob. Dlle. Reſch (Leo cadia) befriedigte heute nicht. Als ſie vom Kuſt ihr ſchreckliches Schickſal vernimmt, ſprach ſie gegen die Regeln der Wahrheit im [...]
Der Sammler01.03.1817
  • Datum
    Samstag, 01. März 1817
  • Erschienen
    Wien
  • Verbreitungsort(e)
    Wien
Anzahl der Treffer: 10
[...] "ern; wo noch kein eroberungsſüchtiger Deſpot die Welt * ihren gewohnten Fugen rückte, und die Geißel eines angen verheerenden Krieges alle Lebensfreuden ver ſcheuchte. Jede Familie lebte damahls in ſtillem Frieden, °°n keiner Einquartierung beläſtigt, und von keinem wil [...]
[...] 1. März. 18 17. ſchlang ihr magiſches Blumenband um alle häuslichen Zirkel. Man verabredete Luſtparthien, machte kleine Ausflüge zu Volksfeſten, die jetzt leider immer ſeltener [...]
[...] und zahlreiche Caravanen aus der Ferne und Nähe ſetz ten ſich in Bewegung, ſobald er erſchien. Man ſchien es gefliſſentlich darauf angelegt zu haben, alle kleine Sorgen, alle Kümmerniſſe, die von dem Alltagsleben unzertrennlich ſind, bey Seite zu werfen, und ſich nur [...]
[...] allen Augen blickte und glänzte. Auch das kleine Städt chen, wo einſt meine Wiege ſtand, gerieth bey dieſer Ge legenheit alle Mahl in eine Art von fröhlichem Aufruhr. Alle, auch die betagteſten Kutſchen, Halbchaiſen, Troſch ken, Piroutſchen und Rollwagen wurden aus ihren be [...]
[...] ken, Piroutſchen und Rollwagen wurden aus ihren be ſtaubten Remiſen hervorgezogen, und ſchon vier Wo chen vor dem Feſte in Anſpruch genommen. Alle Pfer dephiliſter ſteigerten das Miethgeld ihrer Roſinanten – unter denen Manche ſich befanden, die an der Rücken [...]
[...] flogen war, vornahm. Auch ich wollte dort glänzen, da jeder es darauf anlegte, und ich war feſt überzeugt, daß meine mit goldenen Treſſen bordirte Weſte gewiß alle andern in unſerm Städtchen ausſtechen werde. Wohl zehn Mahl des Tages trat ich vor den Spiegel, und [...]
[...] der Moden – das meine Mutter von unſerer Bürger meiſterinn, einer betagten Kokette , geliehen hatte – gemodelt. Alle Putzmacherinnen des Städtchens nähten ſich die Finger wund, um ihn binnen der kurzen Friſt in dem gehörigen Glanze hervor treten zu laſſen, und [...]
[...] legenheit, da ohnedieß in Sachen des Geſchmacks die Weiber competentere Richterinnen ſind, als die Männer. Seine Staatsperrücke, die nur alle Jahre einmahl, und zwar beym feyerlichen Rathswechſel auf ſeinem Scheitel prangte, wurde erkohren, die Reiſe nach Erfurt mitzu [...]
[...] um Mitternacht auf, und fing an, meine Garderobe auszukramen und mich zu putzen. Ich trat an's Fenſter, ob der Tag bald heraufdämmern wollte, allein alles war ſtill, und die freundlichen Sterne beglänzten mit ihrem Silberlichte das alte Schindeldach unſers Nach [...]
[...] niſſen etwas bekannt wurde. Lange ſchon waren ſie zuſammen gereist, ohne daß ſich die Zurückhaltung, die der Graf gegen alles, was ihn umgab, beobachtete, auch nur im geringſten ver mindert hätte. Mühlheim, ein geradſinniger, guter [...]
Der Sammler26.03.1835
  • Datum
    Donnerstag, 26. März 1835
  • Erschienen
    Wien
  • Verbreitungsort(e)
    Wien
Anzahl der Treffer: 10
[...] So trieben wir einſtmahls unſere gewöhnliche Be ſchäftigung, als wir durch die Ankunft eines Gaſtes geſtört wurden, den wir Alle nicht gern mochten, der aber mit dem Vater in vielfacher Geſchäftsverbindung ſtand. Der Grünrock, der in der Regel gegen Fremde [...]
[...] kaum in's Haus getreten war, „was habt ihr euch denn für einen ſeltſamen Gaſt zugelegt? Glaubten wir doch alle, daß ſich der närriſche Kauz ſeiner abgeſchmackten Grillen wegen längſt in den Mühlgraben geſtürzt hätte, oder in die weite Welt gelaufen ſey; aber, [...]
[...] verſchiedene Küſter aus der Umgegend ein, damit dieſe ihr Heil mit dem famöſen Inſtrumente verſuchen möchten, aber alles umſonſt; keiner vermochte auf dem vertrackten Inſtrumente eine vernünftige und erbauliche Melodie zu ſpielen. Nun wandte ſich der ganze Unwille gegen [...]
[...] tergehenden Sonne zugewendet. Er erblickte mich und winkte mich zu ſich: „Siehſt du, wie die Sonne dort untergeht in all ihrer Pracht und Herrlichkeit?“ begann er mit faſt wehmüthiger Stimme. „So gut wird es ihr nicht alle Tage. Wenn der Himmel früh oder ſpät [...]
[...] deutſcher Kunſt und deutſchen Sinnes. Nun ward ein lebendiges Leben in dem Städtchen rege, und wenn am Abend die Meiſter alle in Geſellſchaft der angeſehen ſten Bürger bey einer Flaſche alten Weins ſaßen, dann ſtand ich von fern und ſuchte die befreundeten Geſtalten [...]
[...] tes muſikaliſches Genie? Schafft mir es her, Kinder! er ſoll hier mitten unter uns ſitzen, ſoll Wein trinken, und es ſich wohl ſeyn laſſen, wie wir Alle!“ „Er wird nicht kommen wollen, denn die großen Geſellſchaften ſind ihm zuwider!“ rief ich plötzlich aus, [...]
[...] recht. Wie wenig kümmert man ſich im Leben um manchen guten Kopf. Nur wer todt noch den Ruhm eines guten Kopfes behält, – „der hat gewirkt für alle Zeiten.“ Meine Herren! Wenn Sie dieſen Kopf genau be trachten, wird ſich ein gewiſſes ſympathetiſches Gefühl [...]
[...] Er mußte ja deßhalb ins Gras beißen und wir werden jetzt in ihn beißen. Er hat jugendlich gefehlt und wir waren Alle einmahl Schwärmer. – Sein Opfertod ſühnt ſein Ver brechen, ſein Schuldbuch iſt vernichtet. [...]
[...] ahnte Schönheiten aufſtrahlen. Des Mahlers Werk afficirt das Geſicht und Gefühl, der Tondichter das Gehör und Gefühl. Alles iſt entweder natürlich oder künſtlich, die einfache Wie ſenblume, der Roſe Pupurſchein, der blaue ſternbeſäete Nachthim mel ſind Schönheiten durch den Meiſterfinger der Natur geſchaffen; [...]
[...] mung. Der Begriff des Schönen iſt bald ſo weit, bald wieder ſo eng, daß keine Definition für alle Lagen ihre ganz richtige Anwen dung haben kann. Nehmen wir z. B. die Schönheit der Natur, jene eines weiblichen Geſichts, einer edlen Handlung, eines Bildes, [...]
Der Sammler20.04.1833
  • Datum
    Samstag, 20. April 1833
  • Erschienen
    Wien
  • Verbreitungsort(e)
    Wien
Anzahl der Treffer: 10
[...] In einer Stadt, wo alles nur Erdenkliche in den Straßen ausgerufen wird, nicht etwa bloß von ambu lanten Herumträgern, ſondern auch von den ſtationären [...]
[...] Lärm gewiß eben ſo viel Vergnügen, als er uns Fremden läſtig fällt; denn man hat keinen Begriff von der leiden ſchaftlichen Liebe der Neapolitaner für alles, was recht lärmend und betäubend iſt. Die Kanonenſchläge bey den häufigen Kirchenfeſten ſind für ſie wahre Sirenenmuſik. [...]
[...] eines Piſtolenſchuſſes hervorbringen. – Doch wieder zurück zu unſern Ausrufern. – In andern Städten ruft man faſt ohne alle Ausnahme die zu verkaufenden Gegenſtände bey ihrem Nahmen aus; hier geſchieht dieß faſt nie. Zuweilen iſt es eine Metapher, z. B. [...]
[...] Einkauf)! was für jeden Artikel gelten könnte, hier aber nur Mützen bedeutet; oder come fina! come fina (wie fein, wie fein)! worunter man wieder alles Mög liche ſich vorſtellen kann, aber ſchwerlich auf Brannt wein rathen würde, der allein dadurch bezeichnet wird. [...]
[...] lezza! Dieſer wird von den heterogenſten und oft am wenigſten dem Schönheitsſinn entſprechenden Gegen ſtänden gebraucht, ſo wie alles überhaupt bello oder [...]
[...] fette Hennen ausrufen hört: Ah! che Galline! oder vollends an Nüſſe bey Wachtelſchenkeln: »Zampe di quaglia.“ Alles dieß wird mit ſo entſetzlicher Anſtren gung geſchrien, daß man alle Augenblicke glaubt, dem Schreyer müßten die Halsadern berſten. – »Alici, [...]
[...] Verzweiflung. Am ſchlimmſten kommt man im Toledo und in der Via di Chiaja weg, denn abgeſehen davon, daß ſich dort alle ambulanten Ausrufer zuſammendrän gen, haben die Kuchenbäcker der Lazzaroni daſelbſt an den Ecken ihre Leckerbiſſen feil, und dieß ſind gerade [...]
[...] brachten. Alle haben es einſtimmig bezeugt. Es wurde zu Protokoll genommen, und iſt daher keinem Zweifel mehr unterworfen.“ [...]
[...] bereits Verſtorbener.“ „Ich ſehe ſchon, ihr wollt mich umbringen,“ rief ich ganz böſe; „laßt mich hinaus, oder ich zerſchlage alles, was hier iſt.“ Bey dieſen Worten ergriff ich neuerdings mei nen Beſen, dem Wärter drohend, vor der Hand alle [...]
[...] te, „es iſt mir gar nicht lieb, daß ſich dieſer Fall er geben hat. Indeſſen . . . . .“ „Alles iſt vergeſſen, lieber Mann,“ ſprach ich, „hier meine Hand.“ Er drückte ſie mir herzlich, Und lud mich ein, in ſein Zimmer zu kommen, und der mir [...]
Der Sammler15.11.1836
  • Datum
    Dienstag, 15. November 1836
  • Erschienen
    Wien
  • Verbreitungsort(e)
    Wien
Anzahl der Treffer: 10
[...] Während Alles auf dieſe Art zu V*** den Anblick der größten Thätigkeit darbiethet, durchſtreift der Gene ral deſſen Umgegend, wo ſeine Gegenwart zu der ſorg [...]
[...] „Erzählen Sie mir doch! Das Erſtaunen werden.“ „Alles iſt geordnet, ſo gut es nur immer gehen kann. Mein Feſt iſt wie eine außerordentliche Vorſtellung in Franconi's Theater arrangirt.“ [...]
[...] „Wahrhaftig! Nun ſo ſagen Sie mir geſchwind...“ „Setzen wir uns, und während wir dieſes Fläſch chen hier leeren, ſollen Sie alles wiſſen. Ich brauche Ih nen nicht erſt das zu wiederhohlen, was ich Ihnen ſchon [...]
[...] quiren. Nur eine einzige Sache bedingte ich mir dabey aus, nähmlich, daß mir der Oberſt 800 Mann ablaſſe, um unſer großes Feſt zu vervollſtändigen, und als alle erfuhren, daß es darauf abgeſehen ſey, einem Grenadier [...]
[...] der alten Garde, die unſere heutigen Soldaten nur dem Nahmen nach kennen, eine Ehre zu erweiſen, ſo ſtimm ten auch alle jubelnd ein. Ich theilte daher den Oberoffi cieren, die vor einer Stunde hier ankamen, mein nähe res Vorhaben mit, und alle haben ſich aufs bereitwillig [...]
[...] Etwas ſchmal iſt freylich Ihre Berezina – dieſe Bi vouaks – dieſe Munitionswagen – dieſe Karren – wo zum Teufel haben Sie denn alles das hergenommen?“ Allerdings entfaltete ſich vor den Augen des Mar quis ein überraſchendes Schauſpiel. Die ganze Wieſe [...]
[...] hen, welche trinken, ſingen, lachen, gehen und kommen, und einen ſehr mahleriſchen Anblick darbiethen. „Und woher haben Sie denn das alles genommen?“ wiederhohlte der Marquis voll Staunen. „Ich habe es Ihnen ja, was das Perſonal betrifft, [...]
[...] „Ich habe es Ihnen ja, was das Perſonal betrifft, ſchon geſagt, und hinſichtlich des Materials habe ich einen ganzen Monath lang alle Kärrner, Wagner und Fuhrleute der ganzen Umgegend in Requiſition ge ſetzt, und ſo meine Lavetten, Wagen und Kanonen be [...]
[...] kann?“ „Nein, nein! mein Kutſcher, der auf meine Frau wartet, hat ſein Terrain hier alle Tage recognoscirt, und obgleich alles mit Schnee bedeckt iſt, wird er ſich doch nicht vom vorgeſchriebenen Wege verirren.“ [...]
[...] geweſen, ſich auch nur auf einen Augenblick in die Küche zu ſchleichen. „Alle Wetter,“ rief der Marquis; „da iſt es ja, das Boudoir, in dem mich Fleury friſirt und wo er unſere koſtbarſte Bagage ſo lächerlicherweiſe im Stiche gelaſſen [...]
Der Sammler14.07.1836
  • Datum
    Donnerstag, 14. Juli 1836
  • Erschienen
    Wien
  • Verbreitungsort(e)
    Wien
Anzahl der Treffer: 10
[...] liebte überhaupt geneigt wären, ſich mit ihrer gegenwär tigen Seligkeit zu begnügen. Obſchon ſie einander ge wiß waren und ſich alle Tage ſahen, ſo wünſchte Joſe phine doch ſchon lebhaft genug, Friedrich möge mit ihr wirklich ſprechen, ſie ihm antworten können. Das war [...]
[...] augenblicklich den Zweck dieſes Geſprächs errathend. „Ihr habt ſie alſo ſchon oft geſehen?“ „In ihrer früheſten Jugend ſah ich ſie alle Tage; allein ſeit ſieben Jahren – ja richtig, ſo lange muß es [...]
[...] lang zu bethen und zu arbeiten, als das Geſäuſel jun ger Windbeutel anzuhören, die wohl gar den Vorſatz haben, alles zu verführen, was ihnen in den Weg kommt!“ Das war, was man einen Stich nennt; Friedrichs große dunkle Augen ſahen auf das alte eingeſchrumpfte [...]
[...] verdiene ſchon ein ganz hübſches Geld, darum ſoll es mir nicht ſehr ſchwer fallen, nach und nach einiges Vermö gen zu erwerben. Das alles muß aber Joſephine ſobald als möglich erfahren, ſie muß mir Hand und Herz ver ſprechen, darum, gutes Mütterchen, bitte ich euch um die [...]
[...] einige Scheiter Holz; das gibt ihnen dann mit der Zeit einen tüchtigen Stoß zur Unſterblichkeit empor. Man ſagt, die Kunſt verbindet alle Nationen; ich glaube die Kochkunſt durch den Magen. Die ſer iſt das gemeinſchaftliche Band, das alle Menſchen verbindet, und nahmentlich die Menſchenſtämme gegen Mittag und [...]
[...] und nahmentlich die Menſchenſtämme gegen Mittag und Abend hin erinnert, welche Pflichten ſie der Natur abzutragen haben. Ein wahres Unglück iſt's, daß jetzt alles in die Kochkunſt hineinpfuſcht, daß auch in die Kocherey der leidige Dilettantismus ſich einniſtet. Einſt hat man nur von der deutſchen Küche und [...]
[...] den deutſchen Köchinnen in der Weltgeſchichte geſprochen; jetzt wo es deutſche Dichterinnen, deutſche Reiterinnen und deutſche Klei dermacherinnen gibt, ießt drängt ſich alles in das Departement, das eigentlich einſt dem Weibe angewieſen. Die modernen Dich ter mit ihrer kühlen Phantaſie beſorgen die kalte Küche, ſie [...]
[...] theilen ſich mit den abgewirthſchafteten Speculanten in die Gar küche, die Verliebten machen über Alles lange Saucen und die iungen Herren mit ihren Milchbärten und ihren nichtsſagenden Redensarten, produciren Obersfa um mit ſpaniſchem Wind; [...]
[...] kochen hat ſo ausgeartet, daß wie ehedem Studierende, jetzt ſogar Papiere in die Koſt genommen werden. Die Menſchen kochen alles in einem rieſigen Topf zuſammen: Liebe und Haß, alte Hühner und junge Herzen, die Veilchen blicke der Liebe und das Schirlingsauge des Haſſes. In der Kochkunſt ſind dieſe Dilettanten [...]
[...] Mark der jungen Pflanze bald verdorren, da müſſen ſie ſchon im Herbſt des Lebens an Gemüs und Gemüths krankheiten laboriren und von all' dieſen grünen Zuſpeiſen des Lebens bleiben ihnen dann höchſtens im Winter leere Herzen und hohle Kürbis köpfe über. Jugendliebe und Jugendl e cture ſind die ei [...]
Der Sammler25.05.1833
  • Datum
    Samstag, 25. Mai 1833
  • Erschienen
    Wien
  • Verbreitungsort(e)
    Wien
Anzahl der Treffer: 10
[...] Wuth auf Anna und fand den unglücklichen Ring. Lieben Kinder! den Auftritt kann ich nicht beſchreiben. Blunt war in ſeinem innerſten Gefühle verletzt, alle ſeine wilden Leidenſchaften loderten in hellen Flammen auf. Emma, unbeſorgt um ſich ſelbſt, machte weinend der [...]
[...] Dieſem grauſamen Befehle Folge zu leiſten, war die härteſte Prüfung für Emma, ihr weiches Herz litt un endlich bey dem Gedanken, daß ſie alle die Bequemlichkei ten, den überfluß im väterlichen Hauſe mit der unglückli chen Schweſter nicht theilen konnte. [...]
[...] ſchluß nur noch tiefer in dasſelbe ein. Sein Vermögen hatte zwar durch den Krieg nothwendig gelitten, indeſ ſen war er immer noch wohlhabender, als alle ſeine Nachbarn. Emma ſollte einſt all ſein Gut erben, und ſo fand denn das fromme, liebenswürdige Mädchen mehr [...]
[...] Nachbarn. Emma ſollte einſt all ſein Gut erben, und ſo fand denn das fromme, liebenswürdige Mädchen mehr als einen eifrigen Werber. Aber ſie war taub gegen alle Vorſchläge; ihr Herz kannte nichts als die Pflichten ge gen ihren Vater, die Liebe zu ihrer Schweſter und die [...]
[...] hätte; ſtundenlang blieb es auf einem Flecke unbeweg lich auf dem Boden ſitzen; hörte es aber Emma's Tritt, ſo wurde alles lebendig an ihm; es ſtreckte die Arme aus, ſuchte ihre Lippen, alle ſeine Glieder, alle ſeine Geberden hießen ſie willkommen, nur der ſchimmernde [...]
[...] – meine Mutter,“ ſetzte ſie leiſe hinzu und ſenkte ihr Haupt auf Miſtreß Tudor's Knie. Wir waren alle gerührt von dem Zolle kindlicher Achtung, den ſie unwillkührlich der Mutter brachte, um die ſie auch tiefe Trauer trug, und es entſtand eine [...]
[...] Stellen ausgenommen) fließen ſeine Verſe dahin, und haben im mer reines, unverfälſchtes Gefühl zum Gegenſtande. Dagegen aber mangelt dem Dichter ſo ziemlich alle objective Anſchauung; ſeine Phantaſie entbehrt des kühnen Fluges, ſein Geiſt tiefer, markiger Gedanken. In der ſich meiſtens auf jene moderne Senti [...]
[...] Piece: „die Schildwache;“ in gleichen die Lieder: „in einer Geſell ſchaft,“ „Ermunterung zur Freude,“ „Allerſeelentag,“ „das ſtille Grab,“ u. a. Dagegen ſind wieder manche, denen durchaus alle Grundidee, und daher mit dem Motive der Begeiſterung auch die begeiſternde Wirkung fehlt. Wir zählen beyſpielsweiſe darunter: [...]
[...] bewuſſt ſeyn mag, es aber nicht ausgeſprochen hat. Das Büchlein iſt ſehr elegant ausgeſtattet in Druck und Pa pier, und die Schlußverſe ſcheinen zu ſagen: „Ende gut, alles gut.“ Wir ſchließen ſie hier an: Spr u ch. [...]
[...] Heiße Hand den Freunden, Kaltes Schwert den Feinden, über Alles die Treue, Über Nichts eine Reue ! Redacteur: L. Braun; Redacteur des Not. Bl. : J. Rit. v. Seyfried. [...]
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