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Suchbegriff: Alling

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Datum

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Tagblatt für Landshut und Umgegend (Kurier für Niederbayern)17.10.1848
  • Datum
    Dienstag, 17. Oktober 1848
  • Erschienen
    Landshut
  • Verbreitungsort(e)
    Landshut
Anzahl der Treffer: 9
[...] Regierungen beſchränkt ſich auf Gegenſtände des Privatrechts, des nachbarlichen Verkehrs und der Polizei. - §. 10. Alle nicht rein privatrechtlichen Verträge welche eine teutſche Regierung mit einer anderen teutſchen oder nichtteutſchen abſchließt, ſind der Reichsgewalt zur Kennt nißnahme und, inſofern das Reichsintereſſe dabei betheiligt iſt, zur Beſtätigung vorzulegen. [...]
[...] wird wie ſie uns in keiner frühern Saiſon geboten wurde. Ohne heute in näheres De tails über die Aufführung der beiden Stücke eingehen zu können, ſo iſt dieſelbe im Gan zen eine wahrhaft gelungene zu nennen, am Ende des erſten Stückes wurden alle Mit ſpielenden gerufen, ſowie auch der wohlverdiente Beifall ihnen im zweiten Stück zu Theil wurde. Es wäre nur zu wünſchen daß dem Herrn Direktor durch einen zahlreichen Be [...]
[...] Berlin, 10. Oktober. Nachdem die Verfaſſungskommiſſion in der Einleitung zur Verfaſſungsurkunde alle königlichen Nebentitel verworfen hat, verlangen die polniſchen Mitglieder die Beibehaltung des Titels »Großherzog von Poſen.“ Abg. Potworowski hat ein hierauf bezügliches Amendemant eingebracht. [...]
[...] ziehungsbeitrag von 50 fl. 2.) Für diejenigen Mittelloſen, die im Dienſte der Gemeinde arbeitsunfähig geworden ſind, wird nach Maßgabe der eingetretenen Arbeitsunfähigkeit auf eine angemeſſene Weiſe geſorgt. 3.) Eben ſo für alle Jene, welche an einem im Dienſte Gefallenen einen Ernährer verlieren. 4.) Alle dieſe Beſtimmungen haben An wendung nicht nur auf die Mitglieder der National-Garde, Bürgers-Korps und aka [...]
[...] Perſou. Wien, am 11. Okt. 1848. Vom Gemeinderath der Stadt Wien. Kund machung. Die brauchbaren Waffen, welche ſich im kaiſerl. Zeughauſe befanden, ſind bereits alle an die Bezirks-Kommandanten der Nationalgarde ausgetheilt werden. Jeder weitere Andrang dahin um Waffen zu erhvlten, bringt ſomit nur Verwirrung hervor, welche von allen Ordnungsliebenden vermieden werden muß. [...]
[...] Den 13. Okt. Verfügungen: 1) Einſtweilige Aufhebung der Verzehrungsſteuer für Mehl, Getreide, Kartoffeln und Hilſenfrüchte. 2) Der Michaeli-Ausziehtermin iſt vom 13. auf den 28. Oktober erſtreckt worden. 3) Auſforderung an Alle, welche nicht in die Nationalgarde eingereiht ſind und Waffen erhalten haben, ſich bei ihrem Bezirks Kommando zur Zuweiſung in die betreffenden Kompagnien zu melden. 4) Alle waffen [...]
[...] tages geſtellt. 6) Die Journaliſten werden während der Dauer der Reichstags-Sitzungen vom Waffendienſte befreit. 7) Das Militärſpital wird unter den Schutz des Reichstags und der Bevölkerung geſtellt. 8) Alle öffentlichen Regierungsgebäude ſind laut Reichs [...]
[...] geſtellt Der Kaiſer mit ſeiner abentheuerlichen Begleitung zieht immer von Ort zu Ort er ſchlägt ohne alle Vorbereitung ſein Nachtlager in Dörfern auf, ſo daß ſein Zug eher der Flucht eines ſteckbrieflich Verfolgten als dem eines Kaiſers gleicht. Er iſt auf die Vorſchläge der Nationalverſammlung »vollkommene Amneſtie und Abſetzung Jellachichs“ [...]
[...] Vorſchläge der Nationalverſammlung »vollkommene Amneſtie und Abſetzung Jellachichs“ nicht eingegangen und will ſeinen Zorn auf die Hauptſtadt fallen laſſen, zu welchem Zweck er alle teutſchen Regimenter dort abberuft und ſie durch czechiſche und polniſche erſetzt. Eine dicht verſchloſſene Sänfte folgt ſeinem Zug in welcher man den Erzherzog Ludwig vermuthet. Der zum Kaiſer abgeſandte Deputirte Löhner berichtet heute aus Brünn, [...]
Tagblatt für Landshut und Umgegend (Kurier für Niederbayern)08.12.1848
  • Datum
    Freitag, 08. Dezember 1848
  • Erschienen
    Landshut
  • Verbreitungsort(e)
    Landshut
Anzahl der Treffer: 6
[...] zweckt werden kann. - Es iſt dieß eine hohe, ſchwierige Aufgabe, um ſo ſchwieriger, als es in der Neu zeit leider ſo. Viele gibt, die alle beſtehende Ordnung und Geſetzlichkeit auf Koſten unſerer Wohlfahrt und unſeres Bürgerglückes umſtürzen wollen; eben ſowohl aber auch Viele, die alles aufbieten, uns wieder in das alte Joch zu ſpannen. - [...]
[...] - Beide Theile halten jedes Mittel für erlaubt, um ihren Zweck zu erreichen, ſcy es auch noch ſo ſchlecht, koſte es ſogar das Leben ihrer eigenen Mitbürger; denn die eine Parthei hat nichts zu verlieren, beide aber hoffen alles zu gewinnen! Männer, ſeyd daher auf Eurer Huth! Es iſt eine heilige Pflicht, bei der bevorſtehenden Wahl mit großer Vorſicbt zu [...]
[...] haupt keine, welche durch das neueſte Ablöſungsgeſetz ſcheinbar Verlurſt erlitten haben, und nun außer Stand geſetzt ſind, den Landmann und Grundbeſitzer wie bisher zu drü cken; denn dieſe werden Alles aufbieten, ſich auf irgendeine Weiſe zu entſchädigen mud gewiß nicht mit Aufrichtigkeit zum Wohle des Landes ſtimmen! – : Ebenſo hüten Sie ſich aber auch, keine ſolchen Beamten zu wählen, die von Ehr [...]
[...] damit ſie während der Dauer des Landtages nicht von demſelben abweichen. Wille und Wunſch unſerer Mitbürger von Stadt und Land dürfte es aber ſeyn: 1) daß die Laudtage künftig nicht mehr alle drei, ſondern alle Jahre, höchſtens alle zwei Jahre ſtattfinde. 2) Daß das Geſetz über die Verantwortlichkeit der Miniſter ſtrenge gehandhabt, und eben deßhalb während der Dauer von einem Landtag zum andern kein [...]
[...] Wahlmänner des Diſtrikts Landshut, ich bitte Sie inſtändig, wählen Sie nur Ab geordnete, die das Volk in dieſem Sinne vertreten, wenn die Wahl eine glückliche für uns nnd unſere Nachkommen werden ſoll; denn gerade jetzt iſt der Zeitpunkt, wo Alles gewonnen, aber auch Alles verloren werden kann! – Laſſen Sie ſich nicht bethören durch falſche Einflüſterungen und ſchmeichelhafte Worte; wählen Sie frei nach Ihrer innern [...]
[...] wird Ihnen Ehre und Anerkennung Ihres. redlichen Willens gewiß zu Theil werden, Sie können ruhig und offen Ihren Urwählern ins Auge ſehen. Flehen Sie aber Alle vor der Wahl zu Gott dem Allmächtigen, Allgütigen und Allbarmherzigen, daß Er Ihr Herz und Sinn erleuchte und auch Seinen Segen ver leihe, damit dieſe wichtige Wahl zum Glück und Gedeihen des ganzen Vaterlandes und [...]
Tagblatt für Landshut und Umgegend (Kurier für Niederbayern)07.11.1848
  • Datum
    Dienstag, 07. November 1848
  • Erschienen
    Landshut
  • Verbreitungsort(e)
    Landshut
Anzahl der Treffer: 9
[...] haft glücklicher Zuſtände trat, hat mich vertrieben. Im Anfang gänzliche Unkunde und Schwäche der Civilbehörden, durch die die Wühlerei recht ordentlich groß gezogen ward, welche von zwei Städtchen ausgehend nach und nach natürlich weiter fraß und alles anſteckte. Mein im kleinen ausgebildetes Wehrſyſtem das das ganze Land mit Linie, Landwehr und Landſturmſchützen umfaßte, unbenutzt. Dazu der unmoralichſte und irre [...]
[...] gegen einen der vielen damaligen, kurz nach dem Schloßbrand von Waldenburg eintre tenden Stürme Front machen zu können. Die Gemeinden halten auf Befehl der Wüh ler die bis dahin unbeſcholtene Mannſchaft mit Gewalt zurück! Und das alles nach meinem ſchweren Krankenlager, und zum Schluß möchte ich ſagen, der Geneſungsfeſte! Da iſt mein Dableiben unmöglich, weil ich nichts halb ſeyn will, und überhaupt der [...]
[...] man wolle die Statuten aufrecht erhalten und müßte man ſelbſt die Schließung der Uni verſität anordnen. Wolle Gott unſer Miniſterium zu einem beſſeren Entſchluſſe erleuch ten. Schon beſteht nicht geringe Erbitterung über ein an alle Polizeibehörden ergange nes Miniſterial-Reſkript, wornach alle Wiener-Studenten, welche ſich bei den Be wegungen in Wien betheiligt haben (mer ſoll dieß entſcheiden und wer kann es wiſſen, [...]
[...] dieſe Unterwerfungsakte hiermit folgende Anordnungen treffe: Erſtens. Die Stadt Wien, ihre Vorſtädte und Umgebungen in einem Umkreiſe von 2 Meilen werden in Belagerungs ſtand erklärt, das iſt: alle Lokalbehörden für die Dauer dieſes Zuſtandes nach der im §. 9 enthaltenen Beſtimmung der Militärbehörde unterſtellt. Zweitens. Die akademiſche Legion und Nationalgarde, letztere jedoch mit Vorbehalt ihrer Reorganiſirung ſind auf [...]
[...] wehren zur Uniform berechtigt ſind, ausgenommen. Waffen, welche Privateigenthum ſind, werden mit dem Namen der Eigenthümer bezeichnet, beſonders aufbewahrt werden. Viertens. Alle politiſchen Vereine werden geſchloſſen, alle Verſammlungen auf Straßen und öffentlichen Plätzen von mehr als 10 Perſonen ſind unterſagt, alle Wirths- und Kaffeehäuſer ſind in der innern Stadt um 11 Uhr, in den Vorſtädten und Umgebungen [...]
[...] tion vom 23. Oktober d. J. enthaltene Verfügung, wornach die ſich in der Reſidenz ohne legale Nachweiſung der Urſache ihrer Anweſenheit aufhaltenden Ausländer auszu weiſen ſind, wird auf alle in gleicher Lage befindlichen nach Wien nicht zuſtändigen In länder ausgedehnt. Die Ausführung dieſer Maßregeln wird der Stadthauptmannſchaft übertragen, welche ſich durch nomiative Eingaben der Haus-Eigenthümer über ihre In [...]
[...] Waffen in der Hand ergriffen wird – unterliegt der ſtandrechtlichen Behandlung. Achtens. Alle Barrikaden in der Stadt und den Vorſtädten ſind durch den Gemein derath alſogleich ſpurlos wegräumen, und das Pflaſter herſtellen zu laſſen. Neun tens. Während der Dauer des Belagerungszuſtandes bleiben zwar alle öffentlichen Behörden [...]
[...] Während der Dauer des Belagerungszuſtandes bleiben zwar alle öffentlichen Behörden in der Ausübung ihrer Funktionen ungeſtört; nachdem aber die Militärbehörde für dieſe Zeitperiode alle jene Geſchäfte übernehmen wird, welche für die Aufrechthaltung der Ord nung, Ruhe und Sicherheit der Hauptſtadt und ihrer Umgebung abzielen, ſo haben von nun an der mit dieſen Geſchäften bisher betraute Gemeinderath und die Stadthauptmann [...]
[...] ſicherung, ſo möge er ſich nur, wenn er wiederum unter den Bögen ſpazierengehenden Studenten begegnet, als den Einſender des wohlgemeinten Rathes zu erkennen geben, und ich bin überzeugt, daß dann alle ſchon von weiten ausweichen werden. [...]
Tagblatt für Landshut und Umgegend (Kurier für Niederbayern)23.05.1848
  • Datum
    Dienstag, 23. Mai 1848
  • Erschienen
    Landshut
  • Verbreitungsort(e)
    Landshut
Anzahl der Treffer: 7
[...] ſodann zum Vicepräſidenten mit 341 Stimmen gewählt. Gagern wandte ſich in kurzer, kräftiger Rede an die Verſammlung, in welcher er unter Andern ſagte: »Er gelobe feier lich vor dem ganzen teutſchen Volke daß ihm deſſen Intereſſen über Alles gehen und die Richtſchnur ſeiner Handlungen bilden werden, ſo lange ein Blutstropfen - in ſeinen, Adern fließe. Er gelobe ferner höchſte Unparteilichkeit. Die erhabene Verſammlung [...]
[...] rungen theils gebracht, theils zu bringen verſucht; nur in das Verhältniß der Gymna ſialſchüler zu ihrem Rektor und ihren Profeſſoren ſcheint noch nicht ein Strahl der nun alle Klaſſen der Geſellſchaft immer mehr und mehr ergreifenden Humanität gedrun gen zu ſeyn; da hier in Landshut noch immer die Schüler des Gymnaſiums, wenn ſie ihren Rektor oder einen ihrer Profeſſoren begegnen, wie eingewurzelt ſtehen bleiben, und [...]
[...] nehmen, ob er wieder zurückkehren wird, außerdem wird, wie ich heute leſe, dem Erzherzog Johann vor der Hand die Krone aufgeſetzt. In der Hofburg iſt alles aufgeräumt, alle Fenſter offen. Es gehen Gerüchte, der Kaiſer wolle die in der Nacht vom 15–16. gemachten Zugeſtändniſſe als abgedrungen für nichtig erklä ren und die Hauptſtadt in Belagerungszuſtand ſetzen. – Der Redacteur der „Conſtitu [...]
[...] unter den Waffen. Man fürchtet einen großartigen Aufſtand. * Schleswig-Holſtein. In Hamburg kam aus Fredericia die Nachricht an, daß dort 1000 Dänen gelandet, und Alle zu Gefangenen gemacht worden ſeyen. In Flens burg wollte man wieder Kanonendonner gehört habe. In einem anderen Berichte heißt es: Die däniſchen Schiffe im Belt verhalten ſich ganz ruhig und warten auf die An [...]
[...] ſoll Eröffnungen in ähnlicher Beziehung dem ſchwediſchen Geſandten Graf Löwenhjelm gemacht haben, welcher nach einer ſehr eiligen Reiſe am 7. d. aus Paris hier ankam. Alles hängt nun von der Entſcheidung der Reichsſtände ab. Der Enthuſiasmus für [...]
[...] tätſchen und Brandraketen beſchoſſen worden ſey; man habe, da nirgends auf Hilfe zu rechnen geweſen ſey, auf den 13. die Uebergabe erwartet. - Am 9. Mai wurde in Petersburg ein Ausfuhrverbot für alle Gold- und Silber münzen erlaſſen. - ======= = Für die teutſche Flotte liefen geſtern in der Expedition des Tagblattes 3 fl. ein [...]
[...] Anzeige, daß ich den nämlichen Holzſchneider wie Herr Drechslermeiſter Kaſtner habe; ſolglich eben ſo gut alle holzgeſchnittenen Sachen ausführen laſſen kann; jedoch in Elfenbein geſchnittene Arbeit alles ſelbſt [...]
Tagblatt für Landshut und Umgegend (Kurier für Niederbayern)04.11.1848
  • Datum
    Samstag, 04. November 1848
  • Erschienen
    Landshut
  • Verbreitungsort(e)
    Landshut
Anzahl der Treffer: 10
[...] Aus Nürnberg wird über die nächſten Landtagswahlen geſchrieben: Es iſt all mälig in ganz Bayern die Ueberzeugung feſt geworden, daß die ſeit dem März eingeſchla gene Regierungsweiſe nur denjenigen in die Hände arbeitet, welche in einem gewaltſamen [...]
[...] gene Regierungsweiſe nur denjenigen in die Hände arbeitet, welche in einem gewaltſamen Umſturz aller ſtaatlichen Ordnung ihre eigenen egoiſtiſchen Zwecke zu erreichen ſtreben. Alles ſehnt ſich nach Ruhe und einer kräftigen geſetzlichen Freiheit, und man ſieht ein, daß die Ordnung nicht anders herzuſtellen iſt, als indem Alles, was einmal als durch aus nothmeudig anerkannt, auch mit entſchiedener Hand augenblicklich ins Werk geſetzt [...]
[...] aus nothmeudig anerkannt, auch mit entſchiedener Hand augenblicklich ins Werk geſetzt wird, damit nicht in dieſem beſtändigen Zaudern und mit dieſen Halbheiten am Ende alle Grundlagen des Staates untergraben werden und der nächſte Windhauch das längſt vermoderte Gebäude über den Haufen werfe. Die Majorität des Volkes hat ſich für die konſtitutionelle Regierungsform erklärt, wohlan, ſo möge endlich die Konſtitu [...]
[...] er als Organ des bayeriſchen Volkswillens ſich beweist, mit der entſchiedenſten Energie auftritt, nicht einen Fuß breit von den gerechten Konſequenzen einer wahrhaft konſtitu tionellen Regierungsform nachgibt und alle geſetzlichen Mittel zur Erreichung unſeres Rechtes aufbietet, er muß im äußerſten Falle unbedenklich zur geſetzmäßigen Steuerver weigerung ſchreiten. Nie, ſeitdem ſich die Vertreter des bayeriſchen Volkes in München [...]
[...] verſammelten, war ihre Aufgabe ſchwerer und bedeutungsvoller, niemals auch ſind uns unerſchütterliche, eiſenfeſte Karaktere nothwendiger geweſen, als für dieſe Kammer, Män ner, die lieber untergehen und Alles aufs Spiel ſetzen, ehe ſie mit der Reaktion tranſ gren. Zwei Dinge thun vor Allem Noth, das große Ziel anzubahnen. Man muß ſich [...]
[...] noch mehr aber jede perſönliche Vorliebe und alles Vorurtheil völlig zu vergeſſen. Alle, welche dem Fortſchritte angehören, müſſen ſich die Hände reichen,“ nur ſo kann eine gute Wahl möglich werden. Darum mögen ſich auch die in Bayern beſtehenden Ver [...]
[...] achtet werden. Ob eine Perſonenſperre eintreten wird, iſt noch ungewiß. Die Badener beſetzen unter denſelben Umſtänden, wie die Würtemberger den Rhein von Waldshut an aufwärts bis Schliengen. Es iſt Befehl, daß alle noch im Seekreiſe ſich befindenden öſterreichiſchen Truppen abgelöſt werden und nach Bregenz zurückmarſchieren ſollen. Göttingen, 24. Okt. Die Cholera rückt aus Norden von zwei Seiten heran; [...]
[...] Stettin. Nach der Oſtſee-Zeitung iſt eine ruſſiſche Diviſion von 12,000 Mann unter General Grabbe bei Lipno, eine Meile von Thorn, erſchienen. Poſen, 26. Okt. Die Juden haben den polniſchen Gutsbeſitzern alle Schulden gekündet, ſo daß in Folge deſſen gegen dreihundert Güter zur Subhaſtation geſtellt wor den ſind. - [...]
[...] Chef des Hauſes Rothſchild von Wien entfernt, nun ſind auch die letzten Commis des ſelben, nachdem ſie ſämmtliche Handlungsbücher und Dokumente dieſes Hauſes unter den Schutz des franzöſiſchen Geſandten geſtellt und demſelben alle Schlüſſel übergeben haben, hier eingetroffen. Dieſes Bankhaus wird in Wien allenthalben beſchuldiget, mit der Ka marilla im geheimen Einverſtändniſſe zu ſtehen, ſo wie vieles edle Metall aus dem Lande [...]
[...] ein paar Häuſer in der Roßau. Es herrſcht die vollendetſte Anarchie, kein Befehl wird beachtet. Die Nationalgarde muß einzeln mit Gewalt aus den Häuſern geholt werden. Die mobile Garde und das unregelmäßig bewaffnete Proletariat beherrſchen alles. Die [...]
Tagblatt für Landshut und Umgegend (Kurier für Niederbayern)24.10.1848
  • Datum
    Dienstag, 24. Oktober 1848
  • Erschienen
    Landshut
  • Verbreitungsort(e)
    Landshut
Anzahl der Treffer: 10
[...] das Zettelbankweſen in Teutſchland. Sie iſt befugt Zettelbanken anzulegen und ihre An lage zu bewilligen. Art. X. §. 47. Die Ausgaben für alle Maßregeln und Einrichtungen welche von Reichswegen ausgeführt werden, ſind von der Reichsgewalt unmittelbar zu beſtreiten, [...]
[...] Geſetzbücher über bürgerliches Recht, Handels- und Wechſelrecht, Strafrecht und gericht liches Verfahren die Rechtseinheit im teutſchen Volk befeſtigt werde. § 60. Alle Geſetze und Verordnungen der Reichsgewalt erhalten durch ihre Ver kündigung von Reichswegen verbindliche Kraft. Art. XIV. § 61. Die Anſtellung der Reichsbeamten geht vom Reiche aus. [...]
[...] Anlage A. Als beſonderer Abſchnitt mit der Ueberſchrift »die Reichswehr« wer den ſtatt der §§ 13 bis 20 des Entwurfs beantragt: Art. I. §. 1. Die teutſche Volkswehr umfaßt alle waffenfähigen Teutſchen. Sie werden nach Altersklaſſen in vier Heerbanner eingetheilt. Alle beſondern Corps, als: Bürgergarde, Bürgerwehr, Nationalgarde, Communalgard, Schützenkorps, akademiſche [...]
[...] Anwendung der bewaffneten Macht zur Herſtellung der immern Ordnung und Sicherheit. § 17. Die Unterhaltung der Reichsheere iſt Sache der Reichsgewalt. Art. III. §. 18. Das deutſche Feſtungsweſen iſt. Reichsangelegenheit. Alle deutſchen Feſtungen ſind Reichsfeſtungen und werden von Reichswegen auf Reichskoſten angelegt und unterhalten. In Friedenszeiten beſteht ihre Beſatzung in der Regel aus [...]
[...] Helme verſehen. - Gehen wir auf die früheren Zeiten zurück, ſo werden wir die Hinderniſſe und Um ſtändlichkeiten alle noch in das Gedächtniß zurückrufen können, welche die Organiſation [...]
[...] ſchaffungen würde auch zweifelsohne die Liebe zum eigentlichen Dienſte bei den Minder bemittelten ſinken und Unmuth und Verdroſſenheit herbeigeführt werden. Muß denn Alles nachgeäfft werden? Ich lobe mir den Tſchako als Kopfbedeckung und wünſchte mir nichts anderes, wenn ich auch, gleich den anderen wohlhabenden Bürgern die Mittel hätte, mir einen [...]
[...] Helm anſchaffen zu können. Ich bin der Meynung, ruhig die neue Organiſation der Landwehr abzuwarten, welche gewiß ſich dahin ausſprechen wird, alle unnöthigen Koſten den Landwehrmännern bei dieſen ohnehin nicht guten Zeiten zu verhindern. Bei dieſer Gelegenheit kann ich nicht umhin mich mißbilligend darüber zu äußern, [...]
[...] frage: warum kann man denn die Befehle und Vorſchriften nicht abwarten? Ein ſolch gieriges Schnappen nach Neuerungen möchte ich mit dem Verlangen eines kleinen Kindes vergleichen, welches ebenfalls alles betaſten und haben will, was ihm in die Augen kommt, aber nicht begreifen kann, ob es Vor- oder Nachtheile her beiführt. [...]
[...] erklärt demnach feierlich, daß ſie nicht nur die Centralgewalt anerkenne und bereit ſey, den Beſchluß der Nationalverſammlung vom 28. Juni d. Js. in allen Punkten zu voll ziehen, ſondern daß ſie auch außerdem alle ihre Kräfte aufbieten werde, um die Einheit [...]
[...] In der Stahel’ſchen Buchhandlung in Würzburg iſt ſo eben erſchienen und durch alle Buchhandlungen, in Landshut durch die Krüll’ſche Univerſitäts- und Joſeph Thomann'ſche Buchhandlung zu beziehen: [...]
Tagblatt für Landshut und Umgegend (Kurier für Niederbayern)22.03.1848
  • Datum
    Mittwoch, 22. März 1848
  • Erschienen
    Landshut
  • Verbreitungsort(e)
    Landshut
Anzahl der Treffer: 9
[...] herſchende Gährung unter allen Klaſſen der Völker heran, und mahnen zur höchſten Wach (mkeit. Nicht das ſogenannte Geſindel, nicht die Proletarier ſind es, deren rachedür ſende Wuth mit furchtbarer Zerſtörung droht; nein, die Bewegung hat alle Stände er griffen, und obwohl alle ein gemeinſames, hier mehr dort weniger dem Bewußtſeyn klar gewordenes Ziel verfolgen – die Beſeitigung der Gebrechen in der gegenwärtigen Ord-, [...]
[...] gewordenes Ziel verfolgen – die Beſeitigung der Gebrechen in der gegenwärtigen Ord-, wung der Dinge –, ſo hat doch jeder derſelben auch ſeine Sonderintereſſen im Auge, deren Konflikt die ſchrecklichſte Kataſtrophe, den Bürgerkrieg, den Krieg Aller gegen Alle befürchten läßt. Wer nicht taub iſt für die Stimmen, die nicht mehr kleinlaut ſich ver nehmen laſſen, wer die Vorgänge in verſchiedenen Gauen unſers teutſchen Vaterlandes [...]
[...] nehmen laſſen, wer die Vorgänge in verſchiedenen Gauen unſers teutſchen Vaterlandes zu würdigen weiß, und wem der Haß der vom Schwindel des Kommunismus ergriffe nen Arbeiter gegen alle Beſitzenden, die Wuth der Bauern gegen die an ihrem Marke zehrenden Gutsherren, die Unbehaglichkeit im Gewerbsſtande, die Symptome der Auf lehnung gegen die Obrigkeit, die Bemühungen des Fanatismus nicht entgangen iſt: der [...]
[...] tracht, die, eine feſte Burg, die Wogen geſetzloſer Haufen zerſchellt, und Deiner Bür ger Tugend ſey erhaben über dem Gewirr der Leidenſchaften, wie Dein Dom! Waffne Deine Söhne alle, und bilde ſie zum Hort des Rechtes und der Wahrheit, daß ſie ſte hen wie ein Mann beim erſten Ruf, zur Wehr entgegen dem fremden Feind und dem noch weit gefährlicheren am eignen Heerd! Doch ſpute Dich! die Minuten ſchaffen mit [...]
[...] laſſen. Es war ein erhebender Anblick, als die Tauſende auf die Frage: »Ob ſie teutſch bleiben wollten?“ mit einſtimmigen Ja und Handaufheben antworteten, ohne dabei die Achtung und Liebe des Brudervolks der Franzoſen im mindeſten zu beeinträchtigen. Alle [...]
[...] Beſchlüſſe wurden einſtimmig gefaßt. Hinſichtlich der bayeriſchen Verhältniſſe erklärte zu erſt Chriſtmann, alle die Petitionen dürften von der eben zuſammentretenden Kammer nicht berathen werden: obſchon er ſelbſt Kammermitglied, müſſe er dieſelbe für zu kor rupt erklären, als daß das Volk eine Gabe aus ſolcher Hand annehmen könne; nein! [...]
[...] rupt erklären, als daß das Volk eine Gabe aus ſolcher Hand annehmen könne; nein! ſie habe bloß zuſammenzutreten, das neue Wahlgeſetz zu berathen und damit ihr eigenes Todesurtheil zu unterzeichnen. Alle Polizei- oder ſonſtige Sicherheitsmaßregeln waren verſchwunden; kein Erzeß, kein Wortſtreit ſchmälerte die würdevolle Haltung des Volkes. Paſſau, 19. März. Hier verbreitete ſich das Gerücht als ob heuer der Salz [...]
[...] ſie an ihre 36 Höfe täglich ganze Frachtwägen von Inſtruktionen, Conditionen und Cowzeſſionen erpediren, möge ſie ihre vielen Ferien noch vergrößern, und ſich vielleicht bald gar in eine immerwährende Vakanz auflöſen, uns iſt alles recht, wir werden eine hohe Bundesverſammlung nicht im mindeſten inkommodiren, wagen es aber, Hochdie ſelbe um ein Gleiches zu bitten. Durch Hochdieſelbe hat die Nation 33 Lebensjahre [...]
[...] Erhebt euch wackre Muſenſöhne, Beſingt begeiſtert all' das Schöne, Was uns die jüngſte Zeit gebar; Ein jedes Herz ſoll höher ſchlagen, [...]
Tagblatt für Landshut und Umgegend (Kurier für Niederbayern)07.12.1848
  • Datum
    Donnerstag, 07. Dezember 1848
  • Erschienen
    Landshut
  • Verbreitungsort(e)
    Landshut
Anzahl der Treffer: 7
[...] jede für ſich allein haben und ſo werden ſie zerren und ſchütteln bis des Zufalls tückis ſche Laune die Looſe verſtreut! Iſt's doch als -gälte es nur ein reiches Mahl aufzuzeh ren, daß Alle in wildem Getümmel herandrängen, Einer den Andern mit allen Waffen der Liſt und Gewalt bekämpfend, um ſich den beſten, den größten Theil zu erbeuten! Nicht das iſt die Aufgabe, daß ein Stand über den andern es davontrage, [...]
[...] der Liſt und Gewalt bekämpfend, um ſich den beſten, den größten Theil zu erbeuten! Nicht das iſt die Aufgabe, daß ein Stand über den andern es davontrage, ſondern alle ſollen ſich vereinbaren wie ſie nebeneinander gleichberechtigt beſtehen mögen, wie das Wohl des ganzen Staates, nicht des einzelnen Stan des gewahrt werde! Steht Einer für Alle, ſo ſtehen von ſelbſt. Alle für Einen, und [...]
[...] darum wird das wahre Wohl der einzelnen Stände in Wahrheit und für die Dauer nur dadurch erzielt werden können, wenn das Intereſſe aller Stände klar er kannt und mit Redlichkeit gleichmäßig erſtrebt wird. Aber das hisher Geſchehene, alle vorliegenden Anzeichen deuten darauf hin, daß man im überhitzten Eifer, für den Son derſtand Alles zu gewinnen, Zeit und Geſchick verlieren, den Mann zu finden, welcher [...]
[...] Männer verſuchsweiſe vorgeſchlagen, die Manches für ſich, aber auch eben ſo viel gegen ſich haben. Von Keinem derſelben iſt gewiß, ob er ſich auf dem rechten Boden bewege. Sie alle werden ſagen, die konſtitutionelle Monarchie ſey die Grundlage, auf welcher ſie bauen wollen; allein was ſie unter Monarchie, was ſie unter Konſtitution verſtehen, ſagten ſie noch nicht. Doch hat die neue Staatslehre, welche gerüſtet wie einſt Minerva [...]
[...] das Glück ihres Volkes mitſchaffen zu helfen, aus eigenem Antriebe als Bewerber vor das Volk treten und es erregt ein ſchmerzliches Befremden, daß die Stimme des Volks dies nicht allgemein verlangt. Dies wäre das rechte Mittel, um alle lichtſcheuen Um triebe und Wühlereien abzuſchneiden, wäre ein der Würde eines Volkes ſchuldiger Tribut, deſſen Vertreter ihre Stellen als die höchſten Ehrenſtellen betrachten ſollen! [...]
[...] Und die übrigen rein teutſchen Miniaturſtaaten, welche den Namen der Selbſtſtändigkeit behaupten, was können ſie anders ſeyn, als die Entſchädigungswaffen für alle einſt nothwendig werdenden Gebietsausgleichungen. – Aber der Provinzialgeiſt, welcher ſich in jedem teutſchen Lande und Ländchen regt, iſt noch ein großes Hinderniß einer wahren inneren Einheit von Teutſchland. Dieſer Provinzialgeiſt, in welchem ſich [...]
[...] ginnt mit Proteſten, die der Krone das Recht nicht zuerkennen die Verſammlung zu ver legen, zu vertagen oder aufzulöſen. Ueberhaupt die Verhandlungen bringen eine Ver wirrung zu Tag die auf alles ſchließen läßt nnr nicht auf Verſtändigung und Beruhigung des Landes. ---- [...]
Tagblatt für Landshut und Umgegend (Kurier für Niederbayern)01.06.1848
  • Datum
    Donnerstag, 01. Juni 1848
  • Erschienen
    Landshut
  • Verbreitungsort(e)
    Landshut
Anzahl der Treffer: 10
[...] ſchen Antrages, dahin lautend: »Die teutſche Nationalverſammlung, als das aus dem Willen und den Wahlen der teutſchen Nation hervorgegangene Organ zur Begründung der Einheit und politiſchen Freiheit Teutſchlands, erklärt: daß alle Beſtimmungen einzel ner teutſcher Verfaſſungen, welche mit dem von ihr zu gründepden allgemeinen Verfaſ ſungswerk nicht übereinſtimmen, nur nach Maaßgabe des letztern als giltig zu betrachten [...]
[...] ſungswerk nicht übereinſtimmen, nur nach Maaßgabe des letztern als giltig zu betrachten ſind, ihrer bis dahin beſtandenen Wirkſamkeit unbeſchadet.“ Dieſer Beſchluß wurde ein ſtimmig mit dem lebhafteſten Zuruf angenommen. Demgemäß ſind alſo alle mit dem zu gründenden neuen Verfaſſungswerk in Widerſpruch ſtehenden Beſtimmungen der Ein zelverfaſſungen ungiltig. Darin liegt eine gute Bürgſchaft für die erfolgreiche Wirkſam [...]
[...] auch das Pflaſter aufgeriſſen und Steine bis in die oberſten Stockwerke der Häuſer an die Fenſter geſtellt, von denen überall Bajonette hervorblitzen. Der Barrikaden ſind mindeſtens 200, alle wohl vertheidigt; ich ſah ſogar Damen, welche Steine herbeitru gen; doch glaube ich, daß der wenigſte Theil der Menge weiß, was ſie thun. Das Militär iſt auf Verlangen der Bürgergarde, welche für Sicherheit von Leben und Eigen [...]
[...] Stadt iſt in Aufruhr, und an Waffen und Munition kein Mangel. Alle Fabrikarbeiter ſind in der Stadt mit Waffen und Werkzeugen, ſind auch ſchon halb beſoffen, und es wird nicht leicht ſeyn, ſie wieder in Güte daraus zu bringen. Geſtern Abends wurde [...]
[...] rungenſchaft das 15. Mai; 4) der Kaiſer ſoll ſogleich nach Wien zurückkehren; 5) alle [...]
[...] Jene, welche dieſe Revolution veranlaßt haben, ſollen vor ein Volksgericht geſtellt und öffentlich abgeurtheilt werden; 6) Geißeln aus der hohen Ariſtokratie, die mit ihrem Kopfe für die gemachten Zugeſtändniſſe haften; 7) bis nicht Alles erfüllt iſt, wird keine Waffe aus der Hand gelegt und keine Barricade weggeräumt. Graf Hoyos ſitzt auf der Univerſität gefangen, nach Vielen wird gefahndet, den Grafen Montecuccoli will [...]
[...] -man aufhängen, wenn man ihn findet. Auch hat man bereits mehrere Herrſchaften, die ſich flüchten wollten, wieder in die Stadt zurückgebracht. Um alle Verbindungen auf zuheben, ſind bereits die Telegraphen und Eiſenbahnen bis auf eine Strecke von vier Stunden ruinirt. Auf einer Barrikade um Stephansplatze ſah ich Fahnen von allen [...]
[...] Hämmern und Schlagen gehört haben, es werden alle Caſematten viſitirt und vielleicht auch Nachgrabungen angeſtellt. Wien ſchaut ſo entſetzlich aus, daß nicht leicht eine Ueber [...]
[...] Stadt und ſämmtlichen Vorſtädten Allarm geſchlagen und Sturm geläutet. Eine Men ſchenmenge, beſonders Studenten und Nationalgarden, eilten in die Vorſtädte, und riefen Alles, was ſich wehren kann, zu den Waffen. Es wurden viele Schüſſe gehört, und man glaubte allgemein, Fürſt Windiſchgrätz komme mit 6 Regimentern aus Böhmen, es waren aber ſtatt dieſer die ungariſchen Magnaten und Juraten, die eben ankamen [...]
[...] tigung aller Bildhauer-Arbeiten, als: Chri ſtus in allen Größen, von 2 Zoll bis zur Mannsgröße, ſowie auch alle andern Heili gen genau nach Zeichnung, ferner Pfeifen köpfe von verſchiedener Façon, Jagdſtücke, [...]
Tagblatt für Landshut und Umgegend (Kurier für Niederbayern)21.06.1848
  • Datum
    Mittwoch, 21. Juni 1848
  • Erschienen
    Landshut
  • Verbreitungsort(e)
    Landshut
Anzahl der Treffer: 8
[...] den innigſten Freund der Kunſt, als den wärmſten Verehrer des Alterthums zeigte, da tauchten allenthalben Kunſtfreunde und Alterthümler auf, und ſo wie man früher das Würdige nicht beachtete und dem Verfall überließ, ſo fing man nun an, alle Rumpel kammern zu durchſtöbern, und auf Alterthümer förmlich Jagd zu machen. Auch Kaiſer Ludwig wurde aus ſeinem Verſteck hervorgeholt. [...]
[...] gelehrten Männern, genannt »die Akademie der Wiſſenſchaften.“ Eine Sektion dieſes Vereines iſt eigens aufgeſtellt, alle Inſchriften welche an öffentlichen Gebäuden oder Monumenten angebracht werden ſollen, zu fertigen, oder ſchon gefertigte zu prüfen. An dieſe wandte man ſich mit der Bitte um die gewünſchte Inſchrift. Man ſollte meinen [...]
[...] Monumenten angebracht werden ſollen, zu fertigen, oder ſchon gefertigte zu prüfen. An dieſe wandte man ſich mit der Bitte um die gewünſchte Inſchrift. Man ſollte meinen für Männer von ſo hoher Bildung, welche alle Klaſſiker gleichſam in ſich abſorbirt ha ben, und ägyptiſche Hyroglyphen ſo leicht entziffern, als wir eine gewöhnliche Schrift, ſey dieß eine leichte Aufgabe. – Allein ſchon ſind ſeitdem neun Jahre verfloſſen, und [...]
[...] verſchaffen. Je reichlicher eine Stadt von Waſſerleitungen durchſtrömt wird, deſto behag licher, reinlicher und geſünder iſt es da, Aber was nützen alle dieſe Auseinanderſetzungen, wenn die Mittel zur Ausführung fehlen? – Ich muß geſtehen ich bin hier rathlos. In dieſer bedrängten Zeit, in der man ohnehin durch Sammlungen mehr als gut iſt, in Anſpruch genommen wird, eine [...]
[...] Kaiſers Abbild wieder an eine würdige Stelle zu ſetzen. Ich enthalte mich weiterer Andeutungen, der Zweck dieſer Zeilen iſt ja nur auf das Kaiſerbild aufmerkſam zu ma chen, alles Uebrige überlaſſe ich beſſerer Einſicht. - K. (Eingeſ) Landshut. Welche geſetzwidrige Willkührlichkeiten ſich einzelne Voll ſtrecker der Polizeigewalt ſelbſt in gegenwärtiger Zeit noch zu Schulden kommen laſſen, [...]
[...] mit auf die Leiſtungen des gegenwärtig hier befindlichen Herrn Chapman ganz beſon ders aufmerkſam machen, ſo glauben wir keiner Parteilichkeit beſchuldigt werden zu können, da Alle, welche ſeinen Produktionen bisher beigewohnt, darin übereinſtimmen, daß die ſelben im ſtrengſten Sinne des Wortes ungewöhnliche und hier nie geſehene genannt werden müſſen. Indem wir uns jeden detaillirten Lobes enthalten, glauben wir dieſe [...]
[...] neapolitaniſch-ſardiniſche Flotte. Wenn nun die Flotte dieſen Proteſt gar nicht beachtet, was dann? Man ſieht die Nationalverſammlung in großer Verlegenheit über die eigentliche Löſung der ihr geſtellten Aufgabe, ergreift ſie alle Gelegenheit um Zeit zu gewinnen und durch populaire Proteſtationen, denen ſie aber im Fall der Noth vor der Conſtituirung einer teutſchen Executivgewalt keinen Nachdruck zu geben [...]
[...] höhung abgeſchlagen wurde. Der Reichstag ſoll erſt am 6. Juli eröffnet werden, man verlangt directe Wahlen. In Trieſt fürchtet man einen wirklichen Angriff von der Seeſeite. Alle Conſuln [...]
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