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Suchbegriff: Baiern

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Didaskalia09.11.1844
  • Datum
    Samstag, 09. November 1844
  • Erschienen
    Heidelberg; Frankfurt, M.
  • Verbreitungsort(e)
    Frankfurt am Main; Heidelberg
Anzahl der Treffer: 10
[...] Desnouette's rechts durch den Puppen und Bruchköbeler Wald dringen, und theils die Koſacken überfallen, theils die Oeſterreicher und Baiern aufhalten, falls ſie Miene machen ſollten, den Wald zu umgehen. Auf dieſe Weiſe an den. bei den äußerſten Enden geſichert, ſoll im Centrum die Reiterei [...]
[...] wird. Während dieſer Kavallerie-Angriffe ſoll ſich die Artil lerie, zuerſt jene 15 Stück Geſchütze leichten Kalibers, dann 35 Stück Zwölfpfünder, aufſtellen. Dieſer, den Baiern höchſt verderbliche und um ſo ſchrecklichere Angriffsplan, als ſich, durch den Vorhang des Waldes verſchleiert, deſſen Geheimniß [...]
[...] ſchreiten vor, werfen und drängen die weit in den Wald vor gedrungenen Baiern und deren vor dem Saume deſſelben haltenden Batterien zurück. Während dieſes Angriffs auf die vorderſte Linie der Baiern, und durch denſelben verdeckt, er [...]
[...] dem Augenblicke auf, wo die Reiterei ſich der Geſchützlinie genähert haben wird. Da erſt ſendet die franzöſiſche Artillerie den Baiern den Todesgruß entgegen. Ein heilloſes Blutbad entſteht unter denſelben. [...]
[...] die verbündete Reiterei. Aber die Baiern halten den gewal tigen Stoß ihrer Gegner ab, Wrede entbietet ſieben Regimen ter Chevaurlegers gegen dieſelben. Dieſe umringen von allen [...]
[...] abtheilung rechts von der Straße aufgefahren. Die verfolgte franzöſiſche Reiterei ſchwenkt rechts und decouvrirt dieſe furcht bare Batterie. Die Baiern, in der hitzigſten Verfolgung ihrer Feinde begriffen, ſtäuben, vom Donner dieſer Kanonen begrüßt auseinander, und Hunderte von Feuerbällen, welche [...]
[...] Kugelregen blosgeſtellt, werden die Reihen der Verbündeten niedergeſtreckt. Kein Haltpunkt iſt mehr zu gewinnen, denn die Artillerie der Baiern hat den ganzen Tag über Kraut und Lothge gen die Tiralleurs und die Bäume vergeudet, und beſitzt nun keine Munition mehr. Wrede, der das feindliche Geſchütz ſich [...]
[...] keine Munition mehr. Wrede, der das feindliche Geſchütz ſich immer mehr vermehren ſieht, befiehlt daher einen Angriff auf der ganzen Linie. Noch ein Mal werfen ſich die Baiern von allen Seiten auf das franzöſiſche Geſchütz. Einen Augenblick hört der Donner der Kanonen auf, und die Artilleriſten ſind [...]
[...] er zu wiederholten Malen aus: „Welche Armee, welche Tapferkeit!“ - - Der Verluſt der Baiern in der Schlacht iſt auf 10,000 Mann an Todten, Gefangenen und Verwundeten angegeben. Hun derte davon fanden in den Wellen der Kinzig ihren Tod. Der [...]
[...] derte davon fanden in den Wellen der Kinzig ihren Tod. Der franzöſiſche Schlachtbericht ſagt: „Bei dem bloßen Anblick der alten Garde ergriffen die Baiern und Oeſterreicher die Flucht,“ eine offenbar übertriebene Behauptung, obgleich den jungen Baiern beim Anblick jener alten Bärmützen, welche [...]
Deutsche Zeitung 〈Frankfurt, Main〉18.04.1849
  • Datum
    Mittwoch, 18. April 1849
  • Erschienen
    Frankfurt, M.
  • Verbreitungsort(e)
    Heidelberg; Leipzig; Frankfurt am Main; Mannheim
Anzahl der Treffer: 10
[...] Baiern und die Reichsverfaſſung. Deutſchland. Frankfurt (Konſtituirende Verſammlung der freien Stadt. Die Weidenbuſchpartei. Die Dinge in Berlin. Nachrichten aus [...]
[...] lebhafter Erinnerung, als daß wir uns entſchließen könnten, ohne vollſtändig erbrachten Beweis dem Zeitungsgerüchte Glauben zu ſchenken, welches Baiern in Oeſterreichs Arme ſich werfen läßt. Baiern in Oeſterreichs Arme! Sollen wir bis zum ſpani ſchen Erbfolgekrieg zurückgehen, an die Entwürfe erinnern, das [...]
[...] von Selz, Baiern den Oeſterreichern preis zu geben ſehr geneigt [...]
[...] ungefähre Schätzung von 1000 Opfern im Ganzen übertrie ben ſein mag. In den erſten Frühſtunden des Tages haben die Baiern 50 bis 60 Todte und bedeutend viele Verwundete gehabt, leider ſoll auch Aldoſſer verwundet ſein. Die Todten hat man nach Ausſage der Baiern, die hierher die Verwundeten brachten, [...]
[...] Ueberſicht. Baiern kann nicht weichen. Die preußiſche Politik im Januar und im April. Zur Verfaſſungsfrage. [...]
[...] langen Küſten und Seehäfen hatte, weil längs derſelben ein ge heimer unbewußter Geiſt von Kühnheit und Muth auf den Wo gen mit fortſpielte; Baiern, mitten im deutſchen Lande, Baiern, zwiſchen Donau und Alpen eingeklemmt, gleichſam im Boden des deutſchen Sackes, durfte zu einer ähnlichen Größe nimmer den [...]
[...] Baiern beſteht, ſeinen geiſtigen und ſtofflichen Verhältniſſen - [...]
[...] - nach, gleichſam aus drei verſchiedenen Landen. - Zuerſt das eigentliche Baiern, das fromme, katholiſche, wie Manche ſchelten das ultramontane Baiern, der größere dickere Stock des Landes. Dieſes Theil Baierns möchte gern ſein, was [...]
[...] Blut, worüber Pfaffengewölk keine ſchwermüthige Dunkelheit hin ziehen kann. Drittens, Baierns Rheinland. graphiſch noch geiſtig und politiſch in das alte Baiern hinein; es fliegt mit allen ſeinen Sinnen und Gedanken mit dem deutſchen [...]
[...] Mittelmeer zu Aſiens Küſten hin. Doch hierüber ein ander Mal mehr. - Der Schluß bleibt: Baiern kann nicht weichen, es muß hinein. [...]
Deutsche Zeitung 〈Frankfurt, Main〉11.06.1848
  • Datum
    Sonntag, 11. Juni 1848
  • Erschienen
    Frankfurt, M.
  • Verbreitungsort(e)
    Heidelberg; Leipzig; Frankfurt am Main; Mannheim
Anzahl der Treffer: 10
[...] Ein Wort für Baiern. [...]
[...] §§ Aus Baiern. Wir ſind bei Ihnen und auch an einem andern Orte, wo es von unmittelbar höchſt nachtheiligen Folgen war, in große Ungunſt gefallen. Ich glaube mit Unrecht und hoffe, Sie [...]
[...] wählt worden und dann nachträglich einer, der (abgeſehen von ſeiner anerkannten Ehrenhaftigkeit) durch ſeine Beziehungen zum Miniſterium Abel gewiß nicht als der Vertreter der in Baiern herrſchenden Denk weiſe betrachtet wird. Man hat den baieriſchen Entwurf der Reichs verfaſſung, die ihm folgenden Erläuterungen, die Abſchiedaudienz der [...]
[...] verfaſſung, die ihm folgenden Erläuterungen, die Abſchiedaudienz der Abgeordneten beim König als Urſachen angeführt, weßhalb man den Baiern kein Vertrauen ſchenken konnte. Sie haben die Geſchichte auf gerufen, um das Mißtrauen auf der breiteſten Grundlage zu befeſti gen. Sollten wir die Sünden der Väter büßen, ja nur die der [...]
[...] nächſten Vorjahre – wo wäre in Deutſchland ein Gerechter zu finden! Wer hat die ſchwerere Sünde gegen die Befreiungskriege auf ſeinem Gewiſſen? Baiern gewiß nicht, das ſeit 1818 das feierlich gegebene Wort gelöſt, Baiern, das ſeitdem, ungeachtet der Bundesbeſchlüſſe, von allen deutſchen Staaten allein keine Cenſur (außer über die pe [...]
[...] von allen deutſchen Staaten allein keine Cenſur (außer über die pe riodiſche politiſche Preſſe) hatte. Allein, wie geſagt, nicht vergangene Zeiten wollen wir aufrufen zu Richtern der Gegenwart: Baiern ſteht in der Gegenwart in der erſten Reihe der deutſchen Stämme, welche die Reform der Staatsverfaſſung herbeigeführt und für ein einheit [...]
[...] denn keine hat es vor dem 6. März gethan. Weiter: die Thron entſagung des Königs Ludwig, die neue Regierung mit einem Mini ſterium aus volksthümlichen Elementen, mußten Baiern in ein durch aus günſtiges Verhältniß zum übrigen Deutſchland ſetzen. Unſere Wahlen zur Nationalverſammlung ſind vorherrſchend zu allgemeiner [...]
[...] Gleichgiltigkeit der Bevölkerung gegen dieſelbe ſind nicht geeignet, un ſere Hoffnungen ausſchließlich nach dieſer Seite zu lenken; wohl aber ein unparteiiſches Urtheil über Baiern begründen zu helfen. Wollen wir es denn nicht dieſem Volke als Verdienſt anrechnen, daß es, nach dem es die Bewegung begonnen und mit Energie fortgeführt, zur [...]
[...] ſchen Kirche gelegt. Wir halten die Verfügung für durchaus unpaſ ſend, nachtheilig und vom Standpunkt religiöſer Freiheit für Unrecht. Allein wir in Baiern wiſſen, daß es nicht eine neue Anordnung iſt, ſondern lediglich diejenige, welche vor der Zeit der Kniebeugung übeln Angedenkens unangefochten beſtand. Die Kniebeugung iſt aufgehoben; [...]
[...] wird. Keinesfalls hat die Sache irgendwie politiſche Bedeutung, da weder Bigotterie, noch Hierarchie Theil daran haben. – Sind ander weitige Gerüchte über Verbot der deutſchen Farben in Baiern, poli zeiliche Uebergriffe gegen Arbeiter u. dergl. zu Ihnen gelangt, ſo kann man auch dieſe durch den Thatbeſtand auf's Leichteſte entkräften. Es [...]
Deutsche Zeitung 〈Frankfurt, Main〉25.05.1848
  • Datum
    Donnerstag, 25. Mai 1848
  • Erschienen
    Frankfurt, M.
  • Verbreitungsort(e)
    Heidelberg; Leipzig; Frankfurt am Main; Mannheim
Anzahl der Treffer: 10
[...] Eindrücke obwalten laſſen, die uns die Durchleſung der fraglichen Aktenſtücke machte, herausfühlen, daß wir ſchlimme Abſichten von Seite Baierns befürchten. Die ganze Haltung der altbaieriſchen Bevölkerung, die laufenden Gerüchte, der Ton officieller Akten ſtücke, die Abweſenheit des baieriſchen Vertrauensmannes während [...]
[...] weniger centraliſirt ſein ſollte als die Marine. Nur freilich beſinnen wir uns, daß es doch gar zu grell herauskäme, wenn Baiern auch im Seeweſen - den Antheil an der Oberleitung für eine ſüdweſtliche Macht verlangt hätte! Wenn man ſich noch ſo gerne aller üblen Eindrücke und Ge [...]
[...] eine ſüdweſtliche Macht verlangt hätte! Wenn man ſich noch ſo gerne aller üblen Eindrücke und Ge danken bei dieſem Auftreten Baierns entſchlagen möchte, was man ewig nicht vergeſſen wird, das iſt die ganze baieriſche Geſchichte von ihrem Anfang bis zu dieſem letzten Akte. Ein einziger Zug [...]
[...] in jener Reformationszeit, wo das päpſtliche Joch abzuſchütteln, die kaiſerliche Würde herzuſtellen, dem Reiche eine feſte Verfaſſung zu geben, ein volksthümliches Beſtreben war. Baiern hielt die landes- und volksfeindliche römiſche Seite und blieb zugleich in ſeiner einheits- und kaiſerfeindlichen Stellung. Es war ſchon im [...]
[...] haltbaren Verfaſſung und einer einheitlichen Geſtaltung der deut ſchen Dinge zu machen; und nur die Machinationen der kleinen deutſchen Großmächte, Baiern an der Spitze, hintertrieben die preußiſchen Entwürfe und gaben Metternich augenblicklich gewon nenes Spiel, als er mit ſeinen farbloſen Planen hervortrat, die [...]
[...] nenes Spiel, als er mit ſeinen farbloſen Planen hervortrat, die das Vaterland in dieſes Elend verſenkt haben, aus dem wir jetzt herausringen. Und ſo bald hat man das in Baiern vergeſſen? [...]
[...] keiten, die mit Montgelas Regiment verſchwunden ſein ſollten. Aber die große und gewaltige Zeit, die allenthalben das Einzelne zurücktreten läßt, um das Ganze zu erhöhen, ſcheint in Baiern [...]
[...] der Fürſten, ſondern auch in der Geſinnung des Volkes wurzelten. Der grundverderbliche Vorſchlag eines zwiſchen den drei größeren deutſchen Staaten wechſelnden Kaiſerthums ſtammt aus Baiern und hat nur in Baiern Unterſtützung gefunden. Mit Kunſt und mit Kunſtgriffen, aber ohne Erfolg, hat man, um ſeine Unnatür [...]
[...] ſo verſtändiger Mann wie Thierſch glaubt, in offenbarer Selbſt täuſchung befangen, gegenüber von Preußen und Oeſterreich in dem kaiſerlichen Baiern „den Vertreter der Mächte zweiten und dritten [...]
[...] alten brandenburgiſchen Markgrafſchaften Ansbach und Baireuth nicht noch eine lebendige Erinnerung an Preußen? Was ſollte da aus dem ſtolzen Baiern werden? Doch ſchwerer als alle dieſe Be denken wird in der Bruſt jedes edlen Baiern der Gedanke wiegen, daß in dieſem Augenblick eine Abſonderung von der gemeinſamen [...]
Deutsche Zeitung 〈Frankfurt, Main〉23.12.1848
  • Datum
    Samstag, 23. Dezember 1848
  • Erschienen
    Frankfurt, M.
  • Verbreitungsort(e)
    Heidelberg; Leipzig; Frankfurt am Main; Mannheim
Anzahl der Treffer: 10
[...] Ä'Ä” (Erbe. Dölitzſch) Gotha (Conferenz über die Äſchen Stadt fand die Verſammlung der deutſchen Biſchöfe ſtatt; Großbritannien. London (Monſtermeeting von Radikalreformen. | Baiern tritt überhaupt bei allen dieſen Beſtrebungen in den Vorder [...]
[...] Leon Ä“Äaun) nerzahl wie Baiern ſich. erhoben; aber Sardinien ſchwankte zwi „ÄFºtºren sº º | # #Ä t - - - - / sº - [...]
[...] ", Äs erheben, eine Macht zweiten Ranges zu ſein, während Baiern als Binnenſtaat keinem ſeiner Deutſchland. außer ſeinen Grenzen wohnenden Angehörigen Schutz ver 00 Frankfurt, 18. Dez. In dieſem Jahre hätten wir ei- leihen kann. Baierns ſelbſtſtändiges Hervortreten begann [...]
[...] nach der Schlacht bei Dettingen in derſelben Stadt von Frank reichs Gnadengeldern leben. Das dritte, ſür Deutſchland un heilvollſte, für Baiern aber vortheilhafteſte Bündniß mit Frank reich wurde 1805 geſchloſſen; es führte Napoleon in's Herz von Oeſterreich, Baiern zur Königskrone. 1809 erneuerten ſich die [...]
[...] Namentlich ſoll die Anweſenheit des Prinzen Karl von Baiern in Potsdam eher zu ihrer Befeſtigung, als zu ihrer Hebung beigetragen haben, und zwar, wie aus guter Quelle verſichert [...]
[...] Hintergrund gedrängt war, iſt in gewiſſen einflußreichen Kreiſen traditionell geworden; ſie ſchmeichelt außerdem dem Stammespa triotismus der Baiern, welche ſich von jeher um Deutſchland [...]
[...] richtig und anzuerkennen, daß er in manchen bedeutenderen An gelegenheiten im deutſchen Intereſſe gehandelt hat; aber in Baiern ſelbſt – wir denken bei dieſer Bezeichnung zumeiſt an die Ur provinzen im Süden – wurde doch vor Allem das baieriſche [...]
[...] Aeußerſte. Hier zu Lande ſcheinen noch Wenige davon zu wiſſen, daß gerade Preußen es war, welches Baiern zweimal, durch den baie riſchen Erbfolgekrieg und den Fürſtenbund, von dem Untergange rettete, den Oeſterreichs Länder- und Arrondirungsſucht ihm bereits [...]
[...] zugehörten, ſtellenweiſe noch keineswegs erloſchen ſind. Die Anſichten in den höchſten Kreiſen gehen nun dahin, „daß Baiern ſich einen Kaiſer oder ein Reichsoberhaupt, gleichviel unter welchem Titel, nicht aufdrängen (!) laſſen werde“; ſo kommt man wieder auf den bekannten baieriſchen Entwurf zurück, indem [...]
[...] bliebe was es iſt, und dadurch jeder einzelnen Provinz des ehe maligen Königreichs Preußen überlegen - wäre. Gegen kompakte Maſſen wie Oeſterreich und Baiern würde dann, ſo rechnen ſie, das zerſtückelte proteſtantiſche Deutſchland ziemlich unmächtig ſein und das Uebergewicht der ſüdöſtlichen katholiſchen Ländermaſſe [...]
Deutsche Zeitung 〈Frankfurt, Main〉27.03.1848
  • Datum
    Montag, 27. März 1848
  • Erschienen
    Frankfurt, M.
  • Verbreitungsort(e)
    Heidelberg; Leipzig; Frankfurt am Main; Mannheim
Anzahl der Treffer: 10
[...] den Geiſt jeder konſtitutionellen Verfaſſung. Man hätte denken ſollen, nach den jüngſten Veränderungen in Baiern müßte die Abdankung König Ludwigs mit Freude begrüßt werden; konnte doch über den Grad von aufrichtigem und freiem Willen, womit jene Reformen verſprochen wurden, auch bei dem gut [...]
[...] kes zu leiten. Spricht ſich darin einerſeits die tiefe Abneigung aus, womit Baiern jede Wiederkehr eines adelig-hierarchiſchen Syſtems begrüßen würde, ſo zeigt doch auch wieder jene ängſtliche Beſorgniß, jene ge drückte Stimmung, welch gefährliche Stärke man der ariſtokratiſch [...]
[...] ihrer politiſchen Entwickelung berühren. Aber es liegt dieſen Befürchtungen eine Wahrheit zu Grunde, deren unmittelbarer Eindruck jetzt die patriotiſchen Gemüther Baierns beherrſcht. Die politiſchen Zuſtände ſind dort ſeit lange verdorben; von der Verfaſſung und dem Wahlgeſetze an, das die Verfaſſung [...]
[...] ten, die ſo obenhin gepfropft werden, müſſen unfruchtbar bleiben, ſo lange man nicht mit der gründlichen Umgeſtaltung der Fundamente beginnt. In Baiern, wie nur irgendwo, gibt es eine Staatskunſt, die wir den konſtitutionellen Macchiavellismus nennen möchten; es iſt jene, die wir im Großen vor vier Wochen haben jämmerlich Schiff [...]
[...] bruch leiden ſehen. Dieſe Politik der Unwahrheit, die, ohne zu grob die Formen des konſtitutionellen Lebens anzutaſten, das Weſen und die Grundlagen langſam untergräbt, iſt in Baiern an beſtimmte Na men geknüpft, deren Vergangenheit durch Phraſen und Verheißungen nicht übertüncht werden kann. Fürſt Wallerſtein iſt ein Vertreter [...]
[...] drittes Miniſterium Wallerſtein da wieder anknüpfen, wo das erſte und zweite aufgehört hat? Für die innere Entwickelurg Baierns wäre eine ſolche Wen dung der Dinge mindeſtens ſo unglücklich, als ein Wiederaufleben der Abel'ſchen Politik. Für die Stellung Baierns zu Deutſchland [...]
[...] geber geſucht hätte, als die abgenutzten Vertreter der offenen oder verſteckten Reaktion. Die alten Gelüſte einer guelfiſchen Politik in Baiern, die vor und nach den Rheinbundszeiten Baiern zur Stütze einer undeutſchen Sonderbundspolitik werden ließ, dürfen nimmer wiederaufleben; ſie würden es, ſobald die Einen oder die Andern [...]
[...] kann allein die Throne retten; der Zauber der von „Gott verord neten Landesherrſchaft und Obrigkeit“ iſt gebrochen. Der neue Regent Baierns könnte aus der Geſchichte ſeines Vorgängers und aus der Verwickelung, wie er ſie vorfindet, reiche Lehren genug ſchöpfen, um mit der Wahrheit, aber auch der ganzen [...]
[...] legenheit auch Schriftſtücke aufgefunden ſein ſollen, die über Manches Aufklärung verſchaffen. Baiern. # München, 22. März. Was ich in meinem ge ſtrigen Schreiben über die Beweggründe zur Abdankung des Königs andeutete, beſtätigt ſich ergänzend durch die näheren damit verbunde [...]
[...] der Gefahr und der Schande nicht ausſetzen, daß die Reichsregie rung geſprengt und verjagt werde nach einer unglücklichen Schlacht in der Pfalz oder gar nur einem kecken Streifzug. An Baierns Zuſtimmung iſt hoffentlich nicht zu zweifeln. [...]
Deutsche Zeitung 〈Frankfurt, Main〉11.11.1847
  • Datum
    Donnerstag, 11. November 1847
  • Erschienen
    Frankfurt, M.
  • Verbreitungsort(e)
    Heidelberg; Leipzig; Frankfurt am Main; Mannheim
Anzahl der Treffer: 10
[...] Moldau und Wallachei. Die Stellung der Donaufürſtenhümer. Verhältniß zum Zollverein. Griechenland. Adreſſe des Senats. Drei Briefe über Baiern. II. Die Verfaſſung und deutſche Stellung Baierns. Handel. London. Abordnung aus Birmingham bei Ruſſell. [...]
[...] niens erhalten. Baiern. * München, 7. Nov. Nach Bekanntmachung des Einlaufes verlas der Präſident eine Modifikation des Dr. Edel, wornach ſein er ſter Antrag auf die bereits beſtehende Zollgeſetzgebung baſirt, in ſeinem [...]
[...] Drei Briefe über Baiern. EIH. Ungeachtet die baieriſche Verfaſſung nicht eben aus freiſinnigſtem [...]
[...] den nichtkonſtitutionellen Großmächte gab – darin wurzelt auch wohl ihr Urſprung. Für ganz Deutſchland, weil die Entwickelung des Ver faſſungslebens in Baiern eben wegen des Gewichts dieſes Staats vor züglich anregend und anſpornend auf die übrigen deutſchen Staaten, zumal auf die ſtändiſchen Beſtrebungen in Preußen und Oſterreich, [...]
[...] Miniſterium Abel zur offenen Vollendung überliefert ward. Den Kammern fehlte zu einem energiſchen Widerſtande Muth und Geiſt, nur wenige parlamentariſche Namen bewahrten über Baierns Grenzen hinaus ihren Ruf; im Ganzen verlor der baieriſche Landtag ſein An recht auf ein wärmeres Intereſſe im übrigen Deutſchland. Es war [...]
[...] edle Funke, der dem König in ſeinen erſten Regierungsjahren ſo viele deutſche Herzen gewonnen, ſei noch nicht erloſchen, und Baiern werde nicht für immer der ihm im deutſchen Staatenſyſtem gebührenden Stellung entſagen wollen; ſo geſtaltete ſich die Lage des Landes doch [...]
[...] gfedern mit voller Leidenſchaftlichkeit hervor. Schien der ſchließliche Erfolg auch geringfügig, ſo hatten die Verhandlungen beider Kam mern doch in Baiern, ja in ganz Deutſchland ein erneutes lebendiges Intereſſe geweckt. - Der ſpäter erfolgende Miniſterwechſel war nach ſeiner nächſten [...]
[...] läufte unmöglich geworden – welche Schritte ſind aber geſchehen, um ein beſſeres an die Stelle zu ſetzen und das im Dienſte eines un deutſchen Zweckes niedergedrückte Baiern wieder aufzurichten in ſeinem eigenen Selbſtgefühle und in der allgemeinen Achtung? Einige Ver heißungen hinſichtlich einer beſſern Rechtspflege, Beginn einer Reform [...]
[...] Entſcheidung iſt aber auch für den baieriſchen Landtag gekommen, auch dieſer kann dem öffentlichen Gerichte ſich nicht mehr entziehen. Ein zweifach kritiſcher Augenblick für Baierns Macht und Stellung. Zwi ſchen dem vorigen und dem gegenwärtigen baieriſchen Landtag liegt Preußens Ver. Landtag mit ſeiner ebenſo umſichtigen als opfermü [...]
[...] gegen die Inſinuationen von dorther für immer zu ſichern, eine Met ternich-Jarcke'ſche Oberleitung für immer abzuſchütteln, zum Beſten Baierns wie des ganzen Vaterlandes. Der Augenblick iſt günſtig, wenn Muth und Thatkraft nicht fehlen. Die Völker Oſterreichs, erwacht im Kampfe gegeneinander, [...]
Deutsche Zeitung 〈Frankfurt, Main〉06.08.1847
  • Datum
    Freitag, 06. August 1847
  • Erschienen
    Frankfurt, M.
  • Verbreitungsort(e)
    Heidelberg; Leipzig; Frankfurt am Main; Mannheim
Anzahl der Treffer: 10
[...] Zuſtände und Parteiung in Baiern (Schluß) – Wien (Zei tungsverbot. Ä Bauernunruhen). Berlin (das Frei handelseſſen). Königsberg (Dankadreſſe an die Deputirten und der Ma [...]
[...] Nach der Schilderung der Wirkſamkeit der nun von der Lei tung der Geſchäfte entfernten ultramontanen Partei in Baiern, die wir in unſern letztern Blättern nach Mittheilungen aus der ſchätzbarſten Quelle entworfen haben, wird es nicht ſchwer ſein, zu [...]
[...] # F das Land von der gegenwärtigen Verwaltung erwartet und hofft. – Es erwartet, daß Baiern am Bundestage wieder jene Stel lung als Vorkämpfer des konſtitutionellen Prinzips einnehme, die es einſt inne gehabt, daß es in der ſo wichtigen Frage der Bun [...]
[...] den gegenſeitigen Werth der Kammer- und Staatsrathsbeſchlüſſe längſt feſtſtünde. - Baiern erwartet ferner eine durchgreifende Verbeſſerung ſei ner Juſtizverfaſſung, Beſtellung von Kollegialgerichten für alle wich tigeren Angelegenheiten, hinreichend beſetzt, um ohne eine alle Gei [...]
[...] daß Kriminalverfahren außer den oben angeführten noch jede fer ner mögliche Bürgſchaft für die Unabhängigkeit der Gerichte von Parteibeſtrebungen jeder Art. Baiern hofft mit einem Worte die vollſtändige, umfaſſende Verwirklichung der in dieſer Beziehung ge gebenen überall mit ungeheuchelter Freude aufgenommenen Zuſiche [...]
[...] vollſtändige, umfaſſende Verwirklichung der in dieſer Beziehung ge gebenen überall mit ungeheuchelter Freude aufgenommenen Zuſiche rung. Baiern erwartet aber auch noch ferner, daß die Trennung verſchiedenartiger Zuſtände nicht bei jener der Juſtiz von der Polizei ſtehen bleibe, ſondern daß auch die Trennung der Polizeiſtrafgewalt [...]
[...] iſt, der Juſtiz, was wahre Adminiſtrativſache iſt, den Verwaltungs behörden überwieſen werde. Baiern erwartet, daß in Zukunft mehr für Hebung des Volks unterrichts, für Verbeſſerung der Lage der Volksſchullehrer geſchehe, daß das Gleiche bezüglich der Lehrer der höhern Unterrichtsanſtal [...]
[...] amte verfolgt, ſondern durch Aufſtellung tüchtiger Lehrer von ent gegengeſetzten Anſichten unſchädlich gemacht werden. Baiern erwartet, daß bezüglich der religiöſen Fragen das Religionsedikt unparteiiſch vollzogen, daß den Übergriffen blinder Zeloten mit Feſtigkeit entgegengetreten, daß der künſtlichen Aufregung [...]
[...] ſo lange, ſo unverantwortlich gedrückten Juden die ſpäte Stunde der Gerechtigkeit ſchlage. Baiern erwartet in Beziehung auf ſeinen Staatshaushalt, daß die letzten traurigen Reſte jenes von dem Landtage von 1843 beſiegten Syſtems der Erübrigung verſchwinden, welches wir nur Ä [...]
[...] ſeiner Verpflichtung, z. B. als Kirchenpatron, von einer Saumſelig keit, welche ſich kein Privatmann zu Schulden kommen laſſen dürfte. Baiern hofft von dem neuen Miniſterium eine beſſere Ord nung ſeines Steuerweſens, Einführung einer Einkommenſteuer, um dadurch die Mittel zur Beſeitigung oder doch Ermäßigung un [...]
Deutsche Zeitung 〈Frankfurt, Main〉07.02.1849
  • Datum
    Mittwoch, 07. Februar 1849
  • Erschienen
    Frankfurt, M.
  • Verbreitungsort(e)
    Heidelberg; Leipzig; Frankfurt am Main; Mannheim
Anzahl der Treffer: 10
[...] nicht entſcheiden, denn wir halten deren Sieg für eine ziemlich ſichere Thatſache. Die Rheinpfalz und die fränkiſchen Theile Baierns würden in Maſſe erklären, daß ſie lieber mit Deutſch land als mit Alt-Baiern gehen wollen, im Falle Stände und Re gierung ſtarrſinnig genug ſein ſollten, ſich der Einführung und [...]
[...] Nachgiebigkeit ſich neigen und einen Kampf mit der energiſch ausgeſprochenen öffentlichen Meinung ſcheuen. Ein großer Stein des Anſtoßes in Baiern iſt der Staatsrath, welcher, größtentheils aus verabſchiedeten Miniſtern beſtehend, höchſt verſchiedenartige Elemente enthält, dem freien Gang der verantwortlichen Miniſter [...]
[...] Nord- und Süddeutſchland, zwiſchen Preußen und dem gegen daſſelbe in tiefwurzelnden dynaſtiſchen Eiferſüchteleien befangenen Baiern und Oeſterreich, zwiſchen den feindlichen Heerlagern des Katholizismus und Proteſtantismus, zwiſchen Schutzzöllnern und Freihändlern, zwiſchen jedem nur immer denkbaren moraliſchen, [...]
[...] die Thronrede in Baiern von jeher vom Staatsoberhaupt verfaßt worden und daß ſich nie ein Einwand dagegen erhoben. Die Miniſter hätten geglaubt, daß nur im Falle, wo der Inhalt der [...]
[...] Umgehung der Gewerbs- und Heimathsrechte, ſei es für die Re gierung ſchwierig, die Grundrechte einzuführen, da große Kapita lien dadurch verloren gehen würden. In Baiern befinde man ſich nicht auf dem Wege der Revolution, ſondern der Reform; den geſetzlichen Weg kann das Miniſterium nicht weniger [...]
[...] Deutſchland. Frankfurt (Der Nationalverein für deutſche Aus wanderung und Anſiedelung.) Wien (Herr v. Möring.) München (Die ultramontanen in der Kammer. Die politiſchen Vereine in Baiern.) Aus der Pfalz (Die Fortſchritte der Linken.) Aus Baden (Neue Schwur gerichte. Eindruck der preußiſchen Note.) [...]
[...] reich ſprechen. Das hieße, ſich nicht den Eintritt, aber Aller Herzen offenhalten! Baiern könnte das ſodann. Am ſchönſten neben und nach Oeſterreich. Doch wahrhaft epochemachend und entſcheidend wäre Baierns Votum für das erbliche Kaiſerthum, wenn Oeſterreich, [...]
[...] Baierns Votum für das erbliche Kaiſerthum, wenn Oeſterreich, wie vorauszuſehen, ſchwiege. Was man auch über die Verein barung dächte, Baiern trüge dann den Preis des Patriotismus davon. Wittelsbach wäre, was es befähigt hat, den Welfen in Baiern nachzufolgen und lohnte Deutſchland, daß ſein großer [...]
[...] davon. Wittelsbach wäre, was es befähigt hat, den Welfen in Baiern nachzufolgen und lohnte Deutſchland, daß ſein großer Friedrich ihm Baiern erhielt. Sie lächeln wieder? das könnte, das müßte Baiern! Ferner Sachſen. Wer verkennt die Gefahr, in die Friedrich [...]
[...] Indeſſen dürfen wir nicht unerwähnt laſſen, daß, ſo gereizt auch die einzelnen Vereine einander gegenüberſtehen, doch eine allge meine Uebereinſtimmung derſelben hinſichtlich Baierns Verhältnißes zur Centralgewalt ſich ausſpricht. Die Adreſſen aller ſind auf das Entſchiedenſte gegen jede baieriſche Sonderſtellung gerichtet. [...]
Deutsche Zeitung 〈Frankfurt, Main〉11.06.1848
  • Datum
    Sonntag, 11. Juni 1848
  • Erschienen
    Frankfurt, M.
  • Verbreitungsort(e)
    Heidelberg; Leipzig; Frankfurt am Main; Mannheim
Anzahl der Treffer: 10
[...] Abgeordneten, in ihre Heimath zurückgekehrt, in derſelben Tonart fortſingen und fortſpielen wollten. Der Miniſter ſagt u. A.: „Wir leben im Herzen Deutſchlands, Baiern iſt das Herz Deutſchlands, und ſo wie das Herz nicht vom Leibe getrennt werden kann, wenn das Leben fortdauern ſoll, wird auch Deutſchland nicht geſchieden werden [...]
[...] Leben fortdauern ſoll, wird auch Deutſchland nicht geſchieden werden können. Fragt man, was die Regierung wolle, ſo antworte ich, ſie will Nichts, was nicht auch Baiern will. Sie will ein einiges, ver jüngtes, kräftiges Deutſchland, im Innern intelligent, frei, betrieb ſam, nach Außen geachtet und Achtung gebietend. Welche Opfer ge [...]
[...] berauben würden. Hierunter verſtehe ich die reiche, fruchtbringende, lichtverbreitende Mannigfaltigkeit und Eigenthümlichkeit der deutſchen Volksſtämme, und was Baiern insbeſondere betrifft, unſern glorreichen Namen, unſere in Deutſchland ſtets eingenommene hohe Stellung unter einer tauſendjährigen Dynaſtie.“ – Iſt dieſe Rede wörtlich ſo ge [...]
[...] einer tauſendjährigen Dynaſtie.“ – Iſt dieſe Rede wörtlich ſo ge halten, wie wir ſie gedruckt in den Zeitungen leſen, dann iſt ſie wahrhaft plump zu nennen. Denn wo und wie und wann iſt Baiern das Herz Deutſchlands? Geographiſch genommen könnte Reuß-Greiz Schleiz - Lobenſtein-Ebersdorf dieſe Ehre ſtreitig machen, und volitiſch [...]
[...] Völker, ſo daß alle Volksſtämme, die Schwaben, die Franken, die Heſſen, die Sachſen, die Preußen u. ſ. w. den Geiſt ihres Lebens nur aus Baiern, wie aus ihrem Herzblut geſaugt? Dieſe Entdeckung [...]
[...] in den Blättern der Geſchichte wäre nagelneu, und der Miniſter hätte ſich in der That hochverdient gemacht um die Wiſſenſchaft, wenn er ſeine Behauptung, daß Baiern das Herz Deutſchlands ſei, auch be weiſen könnte. Spricht er aber weiter, daß die reiche, fruchtbringende, lichtverbreitende Mannigfaltigkeit und Eigenthümlichkeit der deutſchen [...]
[...] nur an Eines erinnern. Als das Licht des Deutſchkatholicismus an fing zu leuchten in Sachſen, Preußen und andern Ländern, da er gingen in Baiern Verbote über Verbote, an den Grenzen wurden die Prediger des Lichtes polizeilich abgewieſen, im Innern des Landes ward die Bildung von Gemeinden ſchwer verpönt, kurz Alles aufge [...]
[...] die Prediger des Lichtes polizeilich abgewieſen, im Innern des Landes ward die Bildung von Gemeinden ſchwer verpönt, kurz Alles aufge boten, um Baiern hermetiſch abzuſchließen gegen die lichtverbreitende Eigenthümlichkeit der andern deutſchen Stämme. Wahrlich, Baiern hat nicht Noth, die gegenwärtige Mannigfaltigkeit der deutſchen Länder [...]
[...] hat nicht Noth, die gegenwärtige Mannigfaltigkeit der deutſchen Länder ſo zu rühmen um ihrer Lichtverbreitung willen! Und wenn auch Alt baiern unter ſeiner tauſendjährigen Dynaſtie beharren ſoll in einer Sonderſtellung und ſich glücklich dabei fühlt, ſo mag es ſein, aber die Neubaiern wollen damit nicht verwechſelt werden vermöge ihrer [...]
[...] " "erhindern ſei, im Falle einer Störung aber die Mitglieder ſogleich in einer andern Stadt zuſammentreten ſollen. Edel aus Baiern unterſtützt insbeſondere den letzten Antrag. An dieſer lebhaft, aber würdig geführten Diskuſſion nehmen noch mehrere Abgeordnete [...]