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[...] Verkehr nach oben iſt noch geſperrt, dürfte wohl auch nicht ſo geſchwind eröffnet werden. - - Die Baiern rücken in 3 Kolonnen nach Norden. Die eine beab ſichtigt auf dem Wege über Schleuſingen und Suhl (Städte in der preu ßiſchen Henneberg, nördlich von Hildburghauſen) den - Thüringerwald zu [...]
[...] St. Blaſii (am Südweſtabhange des Thüringerwaldes) vorgedrungen ſein, während die Preußen den über das Gebirge führenden Paß von Oberhof beſetzt halten. Wir glauben kaum, daß die Baiern auf dieſem Wege den Durchbruch verſuchen dürften. Die zweite Kolonne beabſichtigt, den Thüringerwald zu umgehen. [...]
[...] „Baier. Ztg.“ ſagt, bei dem eine Meile entfernten meiningeuſchen Dorfe Liebenſtein. - Die Hauptmacht der Baiern ſtieß zwiſchen Kaltennordheim und Roßdorf auf die Preußen. [...]
[...] gegen 100 Mann. Heute ſeit 9 Uhr Morgens hitziges Gefecht bei Gersfeld. Ausgang noch nicht bekannt. Für den Fall, daß es den Baiern gelingt, in dieſer Richtung durchzubrechen, werden ſie vorausſichtlich in Verbindung mit dem 8. Armee korps rechts abſchwenken, um die Richtung gegen Erſurt, beziehungsweiſe [...]
[...] korps rechts abſchwenken, um die Richtung gegen Erſurt, beziehungsweiſe Berlin zu verfolgen. Freilich iſt wenig Ausſicht, daß es den Baiern gelingt, die Ver bindung mit jenem Korps herzuſtellen. Wenigſtens wurde die ſchwache dritte Kolonne, die am 4. in Fulda einrückte, am ſelben Tage von den [...]
[...] am 5., nachdem ſie noch ein Scharmützel bei Gersfeld beſtanden, Brückenau (baieriſche Stadt an der eiſenach'ſchen Grenze, ſüdöſtlich von Fulda). Ja, wir glanbeu, daß die Baiern, welche durch dieſe Beweguug ihre Rück [...]
[...] wieder ſüdwärts wenden werden. Dies wird um ſo ſicherer geſchehen, wenn etwa noch, wie es den Anſchein hat, ein preußiſches Korps aus Böhmen ſich nach Baiern wendet. Ueberhanpt erſcheint es uns als ein unverzeih licher Fehler, daß die Baiern nicht mit ihrer ganzen Macht nach Böhmen marſchirten, um ſo im Rücken der preußiſchen Hauptmacht zu operiren. [...]
[...] München, 6. Juli. Nach einer polizeilichen Bekanntmachung ſoll ein preußiſches Streifkorps geſtern bis Neuſtadt an der Saale gedrungen ſein. Die Stadt iſt von den Baiern beſetzt, die Thore geſperrt, die Brücken wurden abgebrochen. Ein baieriſches Korps ſoll im Anmarſch ſein. [...]
[...] rührte ſich die mit Oeſterreich verbündete Bundesmacht kaum, obwohl ihre Steitkräfte mehr als um das Doppelte den feindlichen Invaſions truppen überlegen waren. Namentlich iſt Baiern, das ſeine Streit kräfte größtentheils ſchon beiſammen hatte, von dem Vorwurfe, das Unglück der hannoveraniſchen Armee verſchuldet zu haben, nicht frei [...]
[...] Richtigkeit derſelben nicht im Geringſten zu zweifeln wage.“ Aus Bayreuth, 5. Juli, wird der „Preſſe“ telegraphirt: Geſtern haben bei Roßdorf in Meiningen 20.000 Baiern mit 64 Geſchützen einen ſechsſtündigen Kampf beſtanden. Der Kanonendonner wurde im mer ſchwächer, es ſcheint, daß die Preußen zurückgedrängt worden ſind. [...]
[...] Mein Herr Bruder! „Sie wollen in dem Erbfolgeſtreit nach dem Tode des Kurfürſten von Baiern") die Rolle eines Beſchützers ſpielen. – Sie nehmen den Charakter eines Garanten des Weſtphäliſchen Friedens an, um Oeſterreich zu kränken und äußern nach verſchiedenen Unterhandlungen darüber, den Machtſpruch [...]
[...] Garanten des Weſtphäliſchen Friedens an, um Oeſterreich zu kränken und äußern nach verſchiedenen Unterhandlungen darüber, den Machtſpruch Baiern abzutreten. Sie werden mir als Reichsoberhaupt einige Kenntniß unſerer Reichsverfaſſung gütigſt zugeſtehen – hoffe ich. Demgemäß kann jeder Reichs ſtand ſich mit den Agnaten“) durch eine gütliche Einverſtändniſ der ſtreitigen [...]
[...] Befugniſ hätte.“ „Sie haben ſich weder den Unterhandlungen über die Erbfolge in Baiern“), noch dem Beſitz“) desſelben widerſetzt, in jener Zeit noch, wo Öeſter reich ohne Kränkung ſeiner Ehre und des Anſehens, das es in Europa be hauptet, hätte zurücktreten können. Erſt damals äußerten Sie Zweifel, wo die [...]
[...] land bald am Vorrücken hindern. Frankfurt wird bald die Gefahr ſei. ner feindlichen Haltung erkennen. Bezüglich Baierns bemerkt die „Prov.-Corr.“, daß ſeine Haltung Preußen Anlaß geben könnte, an Theile Baierns zu denken, welche einſtmals zu Preußen gehört hatten. [...]
[...] Preußen Anlaß geben könnte, an Theile Baierns zu denken, welche einſtmals zu Preußen gehört hatten. Eiſenach, 4. Juli. Die Baiern haben die preußiſchen Vorpoſten bei Barchenfeld angegriffen. Die Preußen verloren einen Mann und zwei Pferde, die Baiern hatten einen Todten und wurden ihnen zwei [...]
[...] Salzburg, 22. Auguſt. [Orig-Korr.) (Die Sicherung der neuen mi litäriſchen Grenze) Noch kennen wir nicht den Wortlaut des zwiſchen Baiern und Preußen vereinbarten Friedenspräliminars; noch wiſſen wir nicht, ob die »100.000 Mann“, welche Baiern für die Zwecke des Großmachtskitzels jeden [...]
[...] ganz nahe daran. um Vaſallen Preußens, oder, um einen bismarckſchen Euphemismus zu gebrauchen, zum -Vaſallen des Nordbundes“ wird Baiern herabſtuken müſſen, mit oder ohne Vertragsklauſel! Das iſt nur mehr eine Frage der Zeit. Schon Ä drängt ein Ä auftretender Theil der Bevölkerung auf Anſchluß an [...]
[...] en Nordbund. Vom Anſchluß bis zur Ä Unterwerfung iſt wohl für jeden Einſichtigen nur mehr ein kleiner Schritt übrig. Aber ſelbſt der bloße Anſchluß Baierns an Preußen Ä in ſeiner Pan dorabüchſe die größten Gefahren für # und unmittelbar für Salzburg. [...]
[...] .Denn mit dem Anſchluſſe“ unterwirft ſich Baiern der diplomatiſchen un [...]
[...] der – militäriſchen“ Führung. Wie weit dieſe Führung Baiern in die preu [...]
[...] Konzert, durch Karl I. von Hohenzollern. Beherrſcher der Moldowalachen, kann Oeſterreich wieder einmal zwingen, ans Schwert zu appelliren, und da ſind wir denn doch am Ende nicht ſicher, daß Baiern zum allergrößten Bedauern Ä Königs und ſeines Volkes- in die fatale Nothwendigkeit verſetzt werden könnte, eine Promenade über die Salza und den Inn und nach Kräften auch vielleicht [...]
[...] eine Promenade über die Salza und den Inn und nach Kräften auch vielleicht noch weiter hin – antreten zu Ä - Was würde 100.000 Baiern hindern, eine ſolche Promenade anzutreten, und glücklich, ſoll wohl heißen, vor den Thoren Wiens zu vollenden? Salzburg nicht; denn deſſen Mauern ſind geſchleift; Linz nicht; denn ſeine ſchützenden [...]
[...] - Wer über das Stade verrn" Friedrich von Holland, k. k. Rittmeiſters im 10. Küraſſier-Regiment König Ludwig v. Baiern, in der Nordarmee, 3. ſchwere Ä eriediviſion, Brigade Mengen, Nachricht eben kann, wird dringend erſucht, dieſelben ſeiner beſorgten Familie Baron [...]
[...] lich von Werthheim) an und warf die württembergiſche und badiſche Diviſion in das Tauberthal zurück. Wieſo es kam, daß dieſen beiden Diviſionen kein Sukkurs zugeſchickt wurde, wieſo es kam, daß die Baiern ſich ohne Schwert ſtreich beim Anrücken der Preußen zurückzogen, darüber beobachten die offiziöſen Depeſchen tiefes Schweigen. Wir glauben indeſſen nicht zu irren, wenn wir [...]
[...] Die an der Nordoſtgränze Baierns eingerückten Preußen ſtehen bereits vor Schorgaſt (zwiſchen Gefrees und Kupferberg); es iſt alſo klar, daß ſie ſich gegen Bamberg und Baireuth wenden und die Baiern in die Flanke zu nehmen [...]
[...] von einem in den Kornfeldern längs der Eiſenbahn verſteckten baieriſchen Ba taillon abgefangen. Auch einzelne Patrouillen der Preußen geriethen in Gefan genſchaft. Die Baiern haben einen großen Theil des Speſſarts wieder in Hän den und namentlich das Mainthal bis nach Lohr. Heute dürften ſie wohl Füh lung mit dem Feind bekommen. [...]
[...] Die Verletzung deutſchen Gebietes in Storo wird hier lebhaft diskutirt und das Verlangen nach einer erfolgreichen energiſchen Kriegführung kann man überall laut und deutlich hören. Gewiß, man thut den Baiern großes Unrecht, wenn ſie von Seite einiger Blätter mit Verdächtigungen überhäuft werden. Mögen immerhin hie und da Fälle vorkommen, wo Egoismus und Spe [...]
[...] beſetzten Theilen von Heſſen und Baiern. Der Frankfurter Senat wurde aufgelöſt, die Senatoren Müller und Fellner an die Spitze der Verwaltung geſtellt. Die Senatoren Bernus und Spelz wurden verhaftet. [...]
[...] Armee, die ſohin nicht ſtärker als 40.000 Mann ſein dürfte, führt der Generallieutenant Herwarth v. Bittenfeld. Die Beſtimmung dieſer Armee ſchien Anfangs gegen Baiern gerichtet, und allgemein war die Vermu thung, daß Herwarth zur Unterſtützung der Operationen der Mainarmee in dieſer Richtung operiren werde. Die glücklichen Fortſchritte der letz [...]
[...] gen kann, wie ſie bis jetzt unſere Bundestruppen aufzuweiſen haben, iſt evident, und zu gewiſſen Zeiten und unter gewiſſen Umſtänden kann auch die Unfähigkeit zum Verbrechen werden. Die Nachricht, daß die Baiern ſowohl, wie die anderen Bundestruppen und die dort befindlichen Oeſter reicher ſich heldenmüthig ſchlagen, bietet ſehr wenig Troſt, wenn nicht [...]
[...] Ueber die letzten Gefechte meldet General Vogel v. Falckenſtein aus Aſchaffenburg nach Berlin: »Am 10. Juli wurden die Baiern, welche hinter der fränkiſchen Saale Stellung genommen, an fünf Punkten, bei Waldaſchach, Hauſen, Friedrichshall, Kiſſingen und Hammelburg, von den preußiſchen Truppen des Generals v. Fal [...]
[...] Dasſelbe Blatt meldet: Bei Aſchaffenburg ſind 1500 Oeſterreicher gefangen genommen und 800 Mann todt und verwundet. Die Bundestruppen ſind vollſtändig entmuthigt; auf Wunſch der Baiern beſteht zwiſchen dieſen und den Preußen eine Art Waffenruhe. [...]
[...] Ich habe Ihnen lange nicht berichtet, weil ſich durchaus nichts Berich tenswerthes begeben wollte. Jetzt ſteht es anders. Ueber die zwiſchen Baiern und Preußen ſtattgehabten Kämpfe bei Kalten nordheim, Geiſa, Münnerſtadt, Kiſſingen, Hammelburg werden Ihnen wohl ſchon hinlängliche Nachrichten zugegangen ſein. [...]
[...] nichtendes Urtheil fällen wird. Die Details, welche bis jetzt über die letzten Kämpfe vom 13. bis 15. Juli im Speſſart und bei Aſchaffenburg verlauteten, beſtätigen das eben Geſagte. Anſtatt daß die Baiern, nachdem die Preußen Kiſ ſingen geräumt hatten, denſelben nachgedrungen wären, zogen ſie ruhig gegen Würzburg und ließen die Preußen unbehelligt ihre Flankenbewegung gegen das [...]
[...] Herrn Major W. in Franzensfeſte. – Die reklamirten Nummern wur den nachgeſendet. Der Fliegenſchimmel heißt. Millefleurs“ und der Grauſchim mel „Schamyl«. An den Burſchen hatten wir noch das Reiſegeld durch Baiern in Silber mit 1 ſ. 50 kr. zu zahlen. Der reſtirende Pränumerationsbetrag bis Ende Dezember iſt 8 f. 35 kr. [...]
[...] Hof“. Die Telegraphen arbeiteten noch bis um 1 Uhr Mittags, dann wurde der Dienſt wegen des immer noch zunehmenden Feuers eingeſtellt. Nach achtſtündigem Kampfe zogen ſich die Baiern zurück, und die Preußen folgten ihnen in der Richtung auf Münnerſtadt, woſelbſt das Hauptquartier des Prinzen Karl ſich befand. Auf halbem Wege zwiſchen Kiſſingen und Münnerſtadt [...]
[...] folgten ihnen in der Richtung auf Münnerſtadt, woſelbſt das Hauptquartier des Prinzen Karl ſich befand. Auf halbem Wege zwiſchen Kiſſingen und Münnerſtadt kam es zum zweiten Zuſammenſtoß. – Die Baiern hatten das Dorf Nüdlingen beſetzt und ſetzten dem weiteren Vordringen der Preußen hier energiſchen Wieder ſtand entgegen. Die erſte Diviſion unter Generalllieutenant Zoller ſchlug alle An [...]
[...] Kitzingen zurück. Gerüchten zufolge ſoll der Kampf am 11. Morgens von neuem aufgenom men worden ſein, und die Baiern ſollen, unterſtützt durch ihre Reſerven, die Preußen aus Kiſſingen wieder hinausgeſchlagen haben. Nähere Nachrichten fehlen, da der Verkehr zwiſchen Würzburg und hier gänzlich eingeſtellt iſt. [...]
[...] ebenſo der rechte, und das Zentrum allein verſucht ſich zwiſchen die beiden Bundesarmeekorps hineinzuſchieben, während die Flügel einerſeits das 8. Bun desarmeekorps, andererſeits die bei Bamberg und Lichtenfels ſtehenden Baiern im Aume behalten. Ein Blick auf die Karte zeigt, daß die in den letzten Tagen wiederholt [...]
[...] blick, wo ich dies ſchreibe, ſind ſie zum Theil bereits auf dem Wege nach Oſten. Man erwartet ſtündlich den erſten Kanonenſchuß zu hören, und Sie können bal digen intereſſanten Nachrichten entgegenſehen. Führen die Baiern gleichzeitig eine Schwenkung gegen das Mainthal zwiſchen Gemünden und Würzburg aus, dann kann es geſchehen, daß die Preußen in eine gefährliche Lage gerathen, denn ſie [...]
[...] Sie ſehen, daß es endlich auch hier einmal vorwärts geht, und gebe Gott, daß die deutſchen Waſſen glucklicher ſtnd, als die der Nurburner. Ob usun ſich wohl Hoffnungen hingeben dürfe? Wer wollte das verneinen? Die Baiern ken nen bereits ihre Gegner, und wenn ſie im Ganzen ſich auch zurückzogen, ſo ſind ſie im Einzelnen meiſt im Vortheil geweſen; es gelang den Preußen nicht, ihnen [...]
[...] Chioggia iſt von den Italienern beſetzt. Das Generalquartier Garibaldi's iſt noch immer in Storo. In Baiern kehren die Preußen ſich um die abgeſchloſſene Waffen ruhe nicht im geringſten, ſobald das ihnen Vortheil bringt. So ſchreibt die amtliche „Baieriſche Zeitung“ unterm 30. Juli: »Mit tiefem Be [...]
[...] korps ein Parlamentär entgegengeſchickt worden, um bei beſtehender Waf fenruhe das Unnütze jedes Blutvergießens vorzuſtellen; umſonſt, es kam zum Treffen und endete mit beträchtlichen Verluſten für die Baiern, die von feindlicher Uebermacht angegriffen wurden. Unter den Verwundeten be findet ſich der Kommandant des Bataillons, Major Graf Ioner. Unſeres [...]
[...] Zu-Rhein, wurde uns ſoeben folgendes Telegramm mitgetheilt: -Angekommen 30. Juli, 8 Uhr 10 Minuten Vormittags, Feldmarſchall Karl v. Baiern an Baron v. Zu-Rhein: »Geſtern Abends Waffenſtillſtand bis zum 2. Auguſt mit 24ſtündiger Kün digung mit Manteuffel Ä [...]
[...] digung mit Manteuffel Ä -Nach einer weiteren Depeſche Srk. Hoheit an den k. Regierungspräſi denten iſt vom 2. Ä an zwiſchen Baiern und Preußen Waffenſtillſtand geſchloſſen und General Manteuffel der Befehl zum Einſtellen aller Feindſeligkei ten über Wien und Berlin telegraphiſch gegeben worden. - [...]
[...] Geſtern Vorpoſtengefecht bei Liebenſtein. Es wurden mehrere Wagen verwundeter Baiern in Meiningen eingebracht. Ein Lieutenant und 10 Mann Baiern blieben todt. Oberſt Aldoſſer erhielt einen Schuß durch die Hand. [...]
[...] offizier hier durch, welcher mittheilte, daß geſtern unſere dritte (baieriſche) Diviſion ein ſtarkes Gefecht in Didorf bei Kaltennordheim hatte, dem er beiwohnte. Die Baiern ſchlugen ſich tapfer und hielten Didorf. Die Kavalleriereſerve wurde bei Fulda ebenfalls angegriffen. Da keine Infanterie dabei war, ging ſie ohne große Verluſte zurück. Die [...]
[...] ----ſein, während die Preußen den über das Gebirge führenden Paß von Oberhof beſetzt halten. Wir glauben kaum, daß die Baiern auf dieſem Wege den Durchbruch verſuchen dürften. Die zweite Kolonne beabſichtigt, den Thüringerwald zu umgehen. [...]
[...] „Baier. Ztg.“ ſagt, bei dem eine Meile entfernten meiningeuſchen Dorfe Liebenſtein. - Die Hauptmacht der Baiern ſtieß zwiſchen Kaltennordheim und Roßdorf auf die Preußen. [...]
[...] Um letzteres zu bewerkſtelligen, ſind beiläufig 40.000, um überhaupt Böhmen bis zur Ä hinauf zu halten, weitere 50.000, um Sachſen und das Egerland vor Flankenbedrohungen durch die Baiern zu ſichern, dürften 80.000 Mann nöthig ſein; Preußen benöthigt alſo, falls es Böhmen zum Ausgangspunkte ſeiner weiteren Operationen nehmen will, zur [...]
[...] ten drei Feſtungen, auf die Verbindungen der Preußen, und letztere wä ren zu einem außerordentlich gefährlichen Rückzuge genöthigt. Das Gleiche fände ſtatt, wenn ſelbſt nur die Baiern oder ein Korps von Linz (Enns) her im Rücken der Preußen nach Böhmen vorbrechen und hier ohne wei tere Bewegung unſerer Nordarmee die Hand reichen würde. [...]
[...] feſte Poſitionen bezogen, die theilweiſe auch in der Flanke und dem Rücken des Feindes liegen. Der Feind findet uns, je nach dem er ſich wendet, in drei Richtungen; auf der vierten Seite iſt Baiern, ein für ihn ebenfalls feindliches Land. Dies iſt keine vortheilhafte Lage ſelbſt für eine ſiegreiche Armee. Für Oeſterreich beginnt der Krieg ſohin erſt jetzt. [...]
[...] Prag iſt gehindert. Die Anweſenheit eines öſterreichiſchen Korps in There ſienſtadt macht es den Preußen unmöglich, von Böhmen aus die beabſich tigte Operation gegen Baiern zu führen. Ä iſt ein wichtiger Punkt in den Händen Oeſterreichs, der im künftigen Feldzug die Koopera tion der öſterreichiſchen und Reichsarmee ſehr fördern kann; ſeine Behaup [...]
[...] In Brückenau nahmen ſie zwei Gendarmen gefangen. Zwiſchen Kiſſingen und Brückenan kam es zu einem Gefecht, über welches indeſſen die näheren Nachrichten fehlen; dasſelbe ſoll für die Baiern günſtig abgelaufen ſein. Das Hauptquartier des 7. Armeekorps befindet ſich heute in Münnerſtadt, nördlich von Schweinfurt. [...]
[...] Hauptquartier des 7. Armeekorps befindet ſich heute in Münnerſtadt, nördlich von Schweinfurt. Es ſcheint, daß der Rückzug der Baiern bis über die fränkiſche Saale noch im Laufe dieſes Tages erfolgen wird, da der Südoſtabhang des Rhönge birges wohl kaum eine kräftige Wertheidigung zuläßt. Es deuten dahin auch alle [...]
[...] Vorgehen gegen Naſſau und die Provinz Oberheſſen bevorſtehe. Der Verluſt der Baiern in den Gefechten bei Kaltenſundheim und Hüne feld beträgt an Verwundeten und Todten etwa 1000 Mann. Hiervon 8 Offi ziere todt. [...]
[...] gegen Meiningen, das 8. Bundes-Armeekorps (ebenfalls gegen 70.000Mann ſtark) in Kurheſſen vor. Prinz Alexander von Heſſen hat ſein Haupt guartier nach Nauheim, Prinz Karl von Baiern nach Meiningen ver legt. In der Nacht zum 29. v. M. iſt das 8. Bundes-Armeekorps zum erſten Male mit den Preußen zuſammengeſtoßen. [...]
[...] tingen hier an, und wurde Abends ſchon wieder zurückbefördert, weil ſich in Ä die Nachricht von der Kapitulation der Hannoveraner als eben ſo alſch erwieſen hatte wie die von ihrer geglückten Vereinigung mit den Baiern. Der Segen einer Reichsarmee, die Langſamkeit ihrer Organiſation und ihrer Operationen zeigte ſich wieder jetzt im hellen Lichte. Wären die Baiern etwas [...]
[...] drohen konnten, welches nur durch ſchleunigſt dorthin geworfene Hilfe verhin hindert wurde.“ Se. Majeſtät der König von Baiern hat folgenden Tagesbefehl an ſeine „mobile Armee“ erlaſſen: - Mein Beſuch in Eurem Feldlager hat Mir zur höchſten Befriedigung [...]
[...] das iſt es allein, was Ich zu bedauern habe. Euer kriegeriſcher Geiſt, Eure ganze Haltung gewährt Mir große Genugthuung in einer Zeit, in welcher Baiern wie das ganze deutſche Vaterland entſcheidenden Ereigniſſen entgegen geht. Ihr habt den hohen Beruf, den drohenden Gefahren die Spitze zu [...]
[...] Ich baue feſt auf Euch in den Stunden des Kampfes. Eure Vater landsliebe und Tapferkeit werden den Sieg an unſere Fahnen feſſeln, Baierns alten Kriegsruhm erneuern! Der Dank Eures Königs und des geſammten Vaterlandes wird Eure Thaten lohnen. [...]
