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Suchbegriff: Baiern

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Datum

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Deutsche Blätter (Die Gartenlaube)Deutsche Blätter 038 1866
  • Datum
    Montag, 01. Januar 1866
  • Erschienen
    Leipzig
  • Verbreitungsort(e)
    Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] bewilligt haben. Die Abgeordneten hätten im Gegentheil wider den auf Andringen Oeſterreichs gefaßten Bundesbeſchluß vom 14. Juni proteſtirt, welcher ohne Baiern keine Mehrheit gefunden hätte. Die Theilnahme an einem Kriege, der nur Baierns Schwäche verrathen konnte, wäre abgelehnt worden. - Denn Baierns Selbſtſtändigkeit war [...]
[...] Während die Zeitungen von den wunderbaren Kreuz- und Quermärſchen aller Bundestruppen erzählten, hatte das mächtige Baiern keine zehntauſend Mann disponibel, um durch das Werrathal [...]
[...] feldzug in Baiern im Jahre 1866“ und weiß durch Entſchiedenheit des Ur- Bundesarmeen. [...]
[...] Deutſchland, ſagt er, iſt von jeher eine an Fürſten aller Art reichgeſegnete Nation geweſen und iſt es, Gott ſei Dank, jetzt noch, wenn auch ein paar weniger ſind, Baiern beſonders hat nicht allein drei königliche Haushalte, ſondern auch zahlreiche Prinzen von und in Baiern. Letztere überkam beim Beginn der Kriſis ein förmliches [...]
[...] Prinz Carl Theodor Max Auguſt von Baiern, der zweite Sohn König Max I. und Bruder König Ludwigs I., iſt [...]
[...] dem es doch gewiß nicht an Entſchloſſenheit und Energie fehle! Aber die Wahl von der Tann's zum Generalſtabschef war noch unglücklicher, als die des Prinzen Carl von Baiern zum Commandanten der Armee. Von der Tann, ein Glückskind, dem die Jugendfreundſchaft König [...]
[...] als geſchmeidiger Cavalier zu allerlei Hofſendungen gebraucht. 1850, als die armen Schleswig-Holſteiner, nur auf ſich angewieſen, kämpften, und von Oeſterreich und Baiern ſchon als Empörer angeſehen wur [...]
[...] Alle andern Generale der Baiern waren auch Höflinge, in den Friedensjahren emporgeſchoſſen, meiſtens durch Protection, ſo v. Feder, der den Pfarrer von G. nach dem Laufe des Mains [...]
[...] wenn er ſagt, daß ganz Baiern keinen General hat, der nur eine Zoller war der fähigſte und zeigte auch am meiſten Ernſt, den Hannoveranern Luft zu machen, [...]
[...] Ein paar Stunden von Lindau liegt eine ganz kleine nur aus zwei unſchuldigen Dörfern be wo immer die Racker Friedrichs des Großen in Baiern frech auf unſere Koſten ſich breit machen, gewohnt, unſer Vaterland als ihr üppiges Futterland zu betrachten. [...]
Deutsche Blätter (Die Gartenlaube)Deutsche Blätter 012 1864
  • Datum
    Freitag, 01. Januar 1864
  • Erschienen
    Leipzig
  • Verbreitungsort(e)
    Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] König Max II. von Baiern. [...]
[...] ließ, deſſen Syſtem von der Volksſtimme durch zwei aufeinander folgende Wahlen verworfen war – dies Wort bleibt König Max Es machte ihn bei uns in Baiern wie in ganz Deutſch den beiden Großſtaaten Oeſtreich und Preußen einnehmen zu können, [...]
[...] einbarkeit des idealen und logiſch zwingenden Gedankens mit den ſchwer aufzuopfernden Beſonderheiten. Unſer Baiern iſt zu klein, um eine ſelbſtändige Stellung neben [...]
[...] dabei aber wieder zu groß, um ſich unterordnen zu wollen. Dieſe Zwitterſtellung bedingt die ſchillernde Politik. Unſer Baiern ſtrebt nach der Mittler-Rolle zwiſchen Oeſtreich und Preußen: wohin es ſich wendet, da ſoll das Uebergewicht liegen – da haben wir die Drei [...]
[...] und Abel. Was wollte man denn? Man war kaum der Gefahr entronnen, ſich der Geſammtheit unterzuordnen – nun wollte man die Selbſtändigkeit Baierns nach außen und die Souverainetät nach innen für alle künftige Zeiten feſtigen. Die Reichsverfaſſung ver nichtet, Baiern eine Großmacht, der ſich alle kleineren Staaten zum [...]
[...] Baiern ſollte ihr Füh rer ſein. [...]
[...] Erzherzog Albrecht von Oeſtreich kommt nach München. bringt die demüthigende Zumuthung, Baiern ſolle einen großen Theil [...]
[...] ſeiner Armee nach Schleswig ſenden und dort unter öſtreichiſches Commando ſtellen. Da trat die Bewegung für Schleswig-Holſtein hervor, Baiern Die Umſtände waren günſtig, Preußen mit der öffentlichen Meinung Deutſchlands und dem eigenen Volke zer [...]
[...] Die Umſtände waren günſtig, Preußen mit der öffentlichen Meinung Deutſchlands und dem eigenen Volke zer Jetzt iſt es Zeit, daß Baiern das nationale Banner ergreift, und dazu hat man noch ein beſonderes Recht zur Gereiztheit gegen Dänemark, denn ein Glücksburger Prinz hat den Thron König Otto's [...]
[...] Es kam die neue Würzburger Conferenz – Im Innern des Landes wuchs die d. 12. März erfolgten Erklärungen am Bunde erſieht man, daß Baiern nachgegeben hat, nachgeben mußte. [...]
Deutsche Blätter (Die Gartenlaube)Deutsche Blätter 051 1863
  • Datum
    Donnerstag, 01. Januar 1863
  • Erschienen
    Leipzig
  • Verbreitungsort(e)
    Leipzig
Anzahl der Treffer: 6
[...] Barth aus Baiern, Marquardt Barth aus Baiern, v. Benningſen aus Hannover, Brater aus Baiern, Brinz aus Oeſterreich, Cetto [...]
[...] aus Preußen, Chriſtmann aus Baiern, Crämer aus Baiern, Deffner aus Würtemberg, Franz Duncker aus Preußen, G. Duvernoy aus Würtemberg, Fetzer aus Würtemberg, Fleck aus Oeſterreich, Franz [...]
[...] aus Baiern, Groß aus Oeſterreich, Hann aus Oeſterreich, Hölder Unternehmungen und bewährte eine große organiſatoriſche Kraft und Umſicht. [...]
[...] aus Würtemberg, v. Hofmann aus Baiern, v. Hoverbeck aus Preußen, Kolb aus Baiern, von Mühlfeld aus Oeſterreich, Dr. Sigm. Müller [...]
[...] Oeſterreich, F. Streit aus Koburg, Umbſcheiden aus Baiern, [...]
[...] Ed. Vieweg aus Braunſchweig, Dr. Joſef Völk aus Baiern und großen deutſchen Abgeordnetentage erlaſſen, das macht ſie von Nord und Süd zu Repräſentanten des einigen deutſchen Sinnes in Sachen [...]
Deutsche Blätter (Die Gartenlaube)Deutsche Blätter 033 1866
  • Datum
    Montag, 01. Januar 1866
  • Erschienen
    Leipzig
  • Verbreitungsort(e)
    Leipzig
Anzahl der Treffer: 8
[...] \ Eine Antwort auf Briefe aus Baiern. – In Bezug auf einen kürz lich an die Leſer der „Deutſchen Blätter“ von uns ergangenen Hülferuf für drei arme friedliche Ortſchaften des Eiſenacher Oberlandes, denen bei Gelegenheit [...]
[...] einer plötzlichen Ueberfluthung mit 45,000 Mann baieriſcher Truppen von dieſen in wirklich erbarmungsloſer Weiſe mitgeſpielt wurde, ſind der Redaction aus Baiern eine Anzahl Briefe zugegangen, die ſämmtlich in einem ſehr gereizten, Wir achten und ehren das Gefühl eines Menſchen, der einen gegen ſeine Stammesgenoſſen [...]
[...] maſſe gezittert haben und es an einem Entgegenkommen freundlichſter Art nicht Wären alſo die baieriſchen Soldaten blos hungrig und er- müdet geweſen, wie unſere Briefſchreiber aus Baiern behaupten, ſo würden die Bewohner von ſelber gegeben und herbeigetragen haben, was in ihren Es iſt dies vielfach auch geſchehen. Durch Hunger und Er [...]
[...] hinzugefügt worden. Bergſtädtchen, deren Bewohner ebenſo wenig Preußen ſind, als die Baiern [...]
[...] Schon einige Tage nach dem Abzuge der Baiern iſt uns vielmehr von dort eine von geachteten, gebildeten und durchaus glaubwürdigen Män nern abgefaßte Denkſchrift, ein vollſtändiges Actenſtück mit ſo haarſträubenden [...]
[...] werden, uns im Intereſſe ihrer hart mitgenommenen Mitbürger über die ihnen widerfahrene Unbill und Beſchimpfung mitgetheilt haben, wäre eine feige Be denklichkeit geweſen. Kann es doch dem geſitteten und gebildeten Baiern ſelber nicht darauf ankommen, daß ſolche Dinge vertuſcht und mit dem Mantel der Auf ſolchem Wege wird der Culturfortſchritt niemals [...]
[...] Tiefen des Volkslebens und es iſt für die Zukunft Baierns jedenfalls gut, daß der Krieg einmal wieder bloßgelegt, was dort alle Gebildeten wiſſen und fühlen. Gelingt es dieſen nicht, dem clericalen Einfluſſe allmählich die ver [...]
[...] ---------------------Noch eine Stimme aus Baiern. – Vor Schluß unſeres Blattes geht uns noch ein Privatbrief zu, dem wir zur Ergänzung unſerer obigen Bemerkungen und im Hinblicke auf die in ganz Baiern ſehr bekannte [...]
Deutsche Blätter (Die Gartenlaube)Deutsche Blätter 029 1866
  • Datum
    Montag, 01. Januar 1866
  • Erschienen
    Leipzig
  • Verbreitungsort(e)
    Leipzig
Anzahl der Treffer: 8
[...] Hannoveraner mit Sack und Pack durchſchlüpfen möchten, auch zu den Baiern, wenn nur über alle Berge und fort von hier! [...]
[...] Und Eile that umſomehr Noth, da die Baiern unterwegs waren und das ſüddeutſche Corps ſich in Bewegung zu ſetzen ſchien. Genug, es kamen nur allmählich kleinere Truppenkörper zuſammen, zuerſt die [...]
[...] ringen das Vieh zum Schlachten einfach aus dem Stall gezogen und ein Haus in Brand geſteckt. Jetzt hieß es, ſie rückten auf Gotha zu, und beſtimmter wiederholte man, daß die Baiern von Vacha aus gegen Eiſenach heranzögen. Und noch immer war's eine ſehr ſchwache Truppenmenge, die ſich [...]
[...] -damit Zeit und Gelegenheit, Verſtärkungen heranzuziehen, die ihnen ſelbſt nicht zu Theil werden konnten. Allerdings wußten ſie, daß die Baiern rüſteten, und glaubten, ſie ſeien im Anmarſch begriffen, aber es fehlte ihnen, wie uns aus ſicherer Quelle bekannt, an beſtimmter Kunde davon und an beſtimmter Verabredung mit ihnen. Sie be [...]
[...] Preis zu behaupten und mit den Baiern zu vereinigen; die andere, [...]
[...] dagegen nicht geſonnen, die Armee zu einem bairiſchen Corps werden zu laſſen und von den Baiern, mit denen ſie weniger Gemeinſchaft und Sympathie als mit den Preußen empfanden, abhängig zu machen. Die Partei, welche dieſe Anſicht vertrat, war auch den Aeußerſten [...]
[...] Nahrung für die Maſſe des Heeres befürchten. Nur in dem Einen trafen beide Anſichten zuſammen: zu er warten, ob die Baiern ſich zeitig nähern und der Armee Luft machen würden, ſich ſo lange zu halten als möglich und alsdann die Rückkehr nach Hannover zu erzwingen, vielleicht auch in Gemeinſchaft mit den [...]
[...] würden, ſich ſo lange zu halten als möglich und alsdann die Rückkehr nach Hannover zu erzwingen, vielleicht auch in Gemeinſchaft mit den Baiern gegen Sachſen hin zu operiren, gelang aber das nicht oder kamen die Baiern nicht zeitig genug heran, wenigſtens die Treue des Heeres zu bethätigen, und nur im Verzweiflungskampf den König und [...]
Die GartenlaubeNo. 022 1861
  • Datum
    Dienstag, 01. Januar 1861
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] Habe zu verwüſten und ſein Haus anzuzünden. Winterſteller ſah es von ferne auflodern und ſchwur grimmige Rache. Nur die alte Trommel, die ſein Großvater von den Baiern erbeutet hatte, ward gerettet. Er rief aus: „So iſt's recht, ich werde darauf den Mordbrennern zur Hölle trommeln!“ Ueber die Barbarei der Baiern, [...]
[...] zu wenden. Speckbacher begann den Angriff bei Lofer und drängte den Feind gegen Unken. Auf der Straße empfing ihn Oppacher. Als kein Entrinnen mehr möglich war, warfen die Baiern ihre Gewehre weg. Oppacher ſelbſt erzählt, daß es ihm bei dieſer Scene [...]
[...] meinen Ruf: „Haltet ein, meine Landsleute! wir geben Pardon; wir wollen Chriſten ſein und ſind wehrloſen Feinden Gnade ſchul dig!“ – meine bei der Erinnerung an die von den Baiern ver übten Gräuelthaten zur Wuth gereizten Schützen die Stutzen von der Wange ſenkten und ausriefen: „Ja, Oppacher, wir wollen [...]
[...] nichts als das Nachſehen, denn „Roß und Reiter ſah man niemals wieder.“ Auf anderen Punkten dauerte der Kampf mit großer Heftigkeit fort, denn die Baiern wollten nicht nachlaſſen, weil man ihnen geſagt hatte, daß die Tyroler jeden Gefangenen zu Tode marterten. Da ſchrie Winterſteller mit lauter Stimme: „Vor [...]
[...] reich geweſen waren. Einige Hitzköpfe wollten auch jetzt noch den Kampf fortſetzen, und es gelang ihnen, obſchon die Botſchaft von den Friedensſchluſſe, welcher Tyrol neuerdings an Baiern auslie ferte, allgemein verbreitet wurde, hie und da ein Aufflackern der Flamme zu bewirken; der bedachtſame und kluge Winterſteller hielt [...]
[...] richt geladen. Mit ruhigem Gewiſſen und ohne Furcht erſchienen ſie vor Drouet, welcher ſchon früher mit dem Hängen gedroht hatte. Die Baiern ſelbſt mußten ihnen bezeugen, daß ſie ſtets menſchlich gegen die Gefangenen geweſen ſeien und nie von ihren Siegen einen Mißbrauch gemacht hätten. Sie wurden frei gelaſ [...]
[...] wie andere Führer der Tyroler, welche ihr Glück in Wien ſuchten; er war nicht der Mann in den Vorzimmern zu lungern und, da ihm die Baiern keinen Paß ausgeſtellt hätten, viel zu ſtolz, ſich heimlich davon zu ſchleichen. - Endlich ſchickte ihm der Kaiſer 7000 fl. Er ſuchte damit [...]
[...] heimlich davon zu ſchleichen. - Endlich ſchickte ihm der Kaiſer 7000 fl. Er ſuchte damit Haus und Scheune neu aufzubauen, als jedoch die Baiern merk ten, daß er ſich erhole, ſuchten ſie ihn mit ſchweren Proceſſen heim, und er konnte kaum wieder emporkommen. Das Unglück [...]
[...] ein alter Schütz: „Ich weiß nicht, ob es nicht etwa beſſer wäre, wenn wir bairiſch geblieben wären; das hät mich aber freuen, wenn ich mich noch einmal an der Seite der Baiern gegen die ver fluchten Franzoſen ſchlagen dürfte, denn die Baiern ſind wackere und feſte Leute.“ Möge nie dynaſtiſches Sonderintereſſe die deutſchen [...]
[...] Ludwigs XVI. trug und Revolutions-Platz genannt wurde. Ein trachts-Platz wurde er ſpäter getauft, aber Wedell hatte hier in Parade geſtanden 1814, Preußen, Oeſterreicher, Baiern, Würtem berger, Ruſſen, die ganze ſiegende Eintracht der deutſchen und eu ropäiſchen Rache gegen Napoleon's Zwingherrſchaft – und nun [...]
Die GartenlaubeNo. 034 1866
  • Datum
    Montag, 01. Januar 1866
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] von Schweinfurt nach Fulda und Meiningen, bis zum 27. Juni (alles nach altem Kalenderſtyl) fortdauerten. Auch der König von Baiern kam nach Kiſſingen zur Heerſchau. Man ſagte uns, daß dieſe Truppen nach Sachſen gingen, um ſich dort mit den öſter reichiſchen zu vereinigen. [...]
[...] herausgeſtellt habe, daß die Preußen nicht einmal in Fulda ſich gezeigt hätten und daß der ganze Alarm nur in Folge eines un bedeutenden Scharmützels zwiſchen Baiern und Preußen an der Grenze entſtanden ſei. Alle fühlten ſich beruhigt. Am 26. Juni kamen bairiſche Ulanen und Artillerie nach [...]
[...] und eine Stunde vor Ankunft dieſes Heeres wußten die Baiern [...]
[...] ſaale und in fünfzehn Privathäuſern, welche in Lazarethe umge wandelt wurden, über fünfhundert Mann verwundeter Preußen und Baiern. Ueber dreihundert Todte wurden auf dem Kiſſinger Friedhofe beſtattet, darunter ein Major aus Lippe-Detmold und zwei preußiſche Officiere. Man ſagt, es ſeien im Ganzen beider [...]
[...] angerichtet wurde, giebt man den Umſtand an, daß, während preu ſiſche Soldaten in dem Hauſe einquartiert waren, von Seiten des Wirths und ſeiner Bedienung (Baiern) drei Schüſſe gegen die Preußen abgefeuert worden ſein ſollen. Ich gehe jetzt dazu über, zu erzählen, wie Gott an dieſem [...]
[...] raume, die Preußen beruhigten ſich und ſagten zu der Gemahlin des Sängers, daß ſie demſelben kein Leid hätten zufügen wollen, daß ſie aber überzeugt geweſen ſeien, in dieſem Hauſe ſeien Baiern verborgen. Man vergegenwärtige ſich die Lage der Dame, während man ihren Gemahl im Hauſe umherführte! [...]
[...] Ich bin, wie erwähnt, durchaus nicht vertraut mit dem Militär weſen und maße mir nicht an, zu beurtheilen, in welchem Grade die Baiern nöthig hatten, gerade Kiſſingen zum Schlachtfelde zu wählen; [...]
[...] waren, konnten ſie da wohl glauben, daß ihre Kugeln, Granaten und Kartätſchen nur Preußen treffen würden? Führen die Baiern mit den Preußen Krieg, ſo müſſen nur dieſe und jene unter den Schreckniſſen des Krieges leiden; macht man aber friedliche Ausländer, die in eine nicht im Kriegszuſtand [...]
[...] fand ſich keine einzige preußiſche Kugel, keine einzige preußiſche Kar tätſche in der Stadt! Die Baiern werden vielleicht ihre Handlungsweiſe mit der Plötzlichkeit des Ueberfalles zu rechtfertigen ſuchen. Es iſt nicht wahr: ein plötzlicher Ueberfall kann von einer kleinen fliegenden [...]
[...] Colonne gemacht werden; von der Annäherung eines Heeres von fünfzigtauſend Mann nicht vorher unterrichtet zu ſein, iſt unver zeihlich und undenkbar. Oder führen die Baiern mit verbundenen Augen Krieg? Wozu aber die Batterien? Wozu achtzehntauſend Mann Truppen? Alſo ſie wußten davon und rüſteten ſich. [...]
Deutsche Blätter (Die Gartenlaube)Deutsche Blätter 034 1864
  • Datum
    Freitag, 01. Januar 1864
  • Erschienen
    Leipzig
  • Verbreitungsort(e)
    Leipzig
Anzahl der Treffer: 8
[...] Wie dies in Tirol, trotz der materiellen Vortheile, die ſich aus der Vereinigung mit Baiern ergaben, nur Unzufriedenheit und Aufregung [...]
[...] und Verleihung aller Beneficien, ſomit auch der Pfarreien, durch Durch den Preßburger Frieden wurde bekanntlich Tirol dem König reich Baiern einverleibt. Die wirthſchaftlichen Verhältniſſe des Landes Längs [...]
[...] Das Volk mußte glauben, die Zeiten der erſten Kirchenverfolgung ſeien wiedergekehrt. War ihm doch ſchon gleich nach dem Eintritt der Baiern die Ausübung ſeiner frömmſten Gebräuche, liebſten Andachten und erhebendſten Schauſpiele ſelbſt bei Strafe unterſagt. Wer an [...]
[...] Seelſorge und Unterricht gar ſo viel zur Erziehung des Volkes beige-Biſchof von ihren Verrichtungen ſuspendirt ſeien, was dann zu Folge tragen, waren unter weltliche Verwaltung geſtellt, und die Vorgänge hatte, daß ihnen weder Zins noch Zehent gereicht und jede Berührung in Baiern, wo alle Stifte und Klöſter ſchon im Jahre 1803 aufge- mit ihnen vermieden wurde. Die Weiber begaben ſich, wenn ihre hoben und ihrer Güter beraubt wurden, ließen unſchwer errathen, Stunde nahte, in andere Gemeinden, wo noch die rechtmäßigen wohin es damit auch in Tirol kommen würde. Prieſter weilten, einige von dieſen zogen verkleidet umher, um den [...]
[...] eine Kanone, noch weniger Mannſchaft zu ihrer Bedienung im Lande Weiſung des Erzherzogs Johann der Intendant v. Hormayr in war. Erſt nachdem das Geſchütz herbeigeſchafft und Patſcheider einer nächtlichen Zuſammenkünften den ganzen Plan der Erhebung, der neuen Aufforderung, ſich dem Ordinariate von Augsburg zu unter-Umzingelung und Gefangennehmung der Baiern an eilf verſchiedenen werfen, das „göttliche Gebot“, das ihn an ſeinen Biſchof binde, ent- Punkten mit ihm feſtſtellte. Wenn nachher der Generaliſſimus Erz gegenſetzte, rückte der zum Specialcommiſſär in geiſtlichen Angelegen-herzog Carl im Tagesbefehle vom 1. März ſeine Soldaten zum [...]
[...] an allen Thoren, nur mit Päſſen verſehene Geiſtliche wurden einge- den Bauern ergab, zählte höchſtens 4600 Mann, während die An laſſen. Darauf antwortete man im nahen Paſſeier mit Proceſſionen zahl der letzteren, die alle Anhöhen rings inne hatten, auf 13000 und Andachten, um vom Himmel das Bleiben jener Gottgeweihten zu geſchätzt wurde. Die Baiern beſetzten im Mai das Unterinnthal erbitten. Auch fehlte es nicht an Predigten, die das Volk zu helden- zwar von neuem, General Wrede wollte ſich aber dem Oberbefehl des müthiger Ausdauer gegen die Feinde der Religion ermunterten. Mit übermüthigen Lefèbvre nicht fügen und wußte die Abberufung ſeiner [...]
[...] zum ſtrengen Specialcommiſſär: „Laſſen Sie uns nur unſre Geiſt- auf den Feind, auch ging der Kapuziner Haſpinger ſeiner Colonne lichen!“ Nach ſolchen Vorgängen wird ſich Niemand darüber wundern, mit dem Crucifix voran, ein Angriff Mann gegen Mann erfolgte aber daß Hofſtetten ſofort die Benedictiner aus Paſſeier, wo ſie die Seel- nur beim Schloß Ambras, wo die Baiern ihre mit Sturm genommene ſorge verſahen, ihren P. Benedict Langes, der als Präfect des Meraner Stellung aufgaben. Sie verloren an jenem Tage 1500, die 900 Gymnaſiums an die Spitze der Widerſpänſtigen trat, und die übrigen Oeſterreicher 74, die 9000 Tiroler aber blos 150 Todte und Ver [...]
[...] Baierns und die oberſten Spitzen der öffentlichen Sicherheit Deutſchlands in wohlverwahrte Sitzungszimmer zurück und debattiren bei heruntergelaſſenen Gardinen, damit ja kein profanes Auge durch die Fenſterſcheiben blickt. [...]
Deutsche Blätter (Die Gartenlaube)Deutsche Blätter 007 1865
  • Datum
    Sonntag, 01. Januar 1865
  • Erschienen
    Leipzig
  • Verbreitungsort(e)
    Leipzig
Anzahl der Treffer: 6
[...] er nicht zu den Fanatikern gehörte, läßt ſich ſein aufdringlicher Einfluß auf Hofer bei der Kataſtrophe des Kampfes nur daraus erklären, daß Baiern um die Caplanei zu Loretto anzuhalten, die ihm auch verliehen [...]
[...] glücklichen Vaterlandes ſprechen zu dürfen, bitte ich unterthänigſt mir zu erlauben die Beweggründe, die uns die Waffen ergreifen ließen, freimüthig darzuſtellen. Die Empörung Tirols gegen Baiern ent ſtand aus der unklugen Art, womit ſelbes unſer armes Gebirgsland behandelte. Durch den achten Artikel des Preßburger Friedens wurde [...]
[...] ſtand aus der unklugen Art, womit ſelbes unſer armes Gebirgsland behandelte. Durch den achten Artikel des Preßburger Friedens wurde Tirol der Krone Baiern mit allen Rechten und Titeln, allen Vor zügen und Freiheiten übergeben, wie es bisher der Kaiſer von Oeſter reich beſaß. Kaum waren einige Monate verſtrichen, ſo ſtürzte man [...]
[...] birgsvolk bedeuten, das ſtets vor allem andern an ſeinen ererbten Sitten hing? Wir glaubten das bairiſche Joch mit vollem Recht abzuſchütteln, weil uns Baiern nicht Wort hielt. Hätten wir bei [...]
[...] unſerm Aufſtande gegen Baiern nicht zugleich mit Frankreichs Heeren kämpfen müſſen, Angriff und Vertheidigung würde nur jenem gegol [...]
[...] Nie iſt ein in unſre Gefangenſchaft gerathener franzöſiſcher Soldat gemordet oder auch nur mißhandelt worden. Alle Kriegsgefangenen, ſelbſt die Baiern, genießen bei unſern Bauern Nahrung und Verpflegung gleich den Gliedern der eigenen Familie. [...]
Deutsche Blätter (Die Gartenlaube)Deutsche Blätter 006 1865
  • Datum
    Sonntag, 01. Januar 1865
  • Erschienen
    Leipzig
  • Verbreitungsort(e)
    Leipzig
Anzahl der Treffer: 6
[...] einrückende Truppen die Waffen zu ergreifen.“ Nur als Wrede aus dem Lande gewichen, ließ er ſich in einer Anwandlung von Muth zur Anordnung verleiten, den über die Baiern errungenen Sieg, wodurch man ſeinen guten Rath mißachtet, mittelſt in allen Kirchen angeordneter öffentlicher Dankgebete zu feiern. Dieſe Ermannung hielt aber [...]
[...] der Baiern ins Unterinn [...]
[...] traten der Herzog und Prieſter Waſſermann zuſammen. derte ihn zur Niederlegung der Waffen auf und verſprach ihn beim König von Baiern nachdrücklich zu empfehlen, wenn er das Volk ver [...]
[...] dem Abzug der Oeſterreicher um ſich griff, thätig zeigte, auch im Unterinnthal wollte der Pfarrer Siard von Straß, wiewohl ohne hinreichende Kräfte, den Baiern am 16. Auguſt ihren Rückzug ab ſchneiden, Alles ſelbſtverſtändlich gegen den Willen des Conſiſtoriums, deſſen Abmahnung jedoch den Gottgeweihten einige Ausnahmen zu [...]
[...] ten Krempen, auf einer Seite aufgeſtülpt, mit einem Gemsbart, einer möge ruhig nach Hauſe zu gehen, allein Waſſermann erwiederte ſtolz: „Die Tiroler erkennen den König von Baiern nicht an, der Kaiſer [...]
[...] ſtraft, „bei Hallein“, ſagt er, „ging meine Rolle zu Ende, da hatte ich ausgeſpielt.“ Seine zehnmal ſtärkere Sturmmannſchaft wurde von 300 Baiern geſch gen; fein Mann hätte ſich gerettet, wenn letztere Berchtesgaden beſetzten. Er hatte zwar die Genugthuung ſelbſt nicht [...]