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[...] Juden, in welcher die wahre Volksſtimmung geſiegt hatte, unter Anderm Folgendes: „Das Volk in Baiern will keine Revolu tion, auch nicht, wenn ſie ihm im ver blümten Gewande der Emanzipation einer [...]
[...] 2046, in Baiern aber bereits der 70. Mann ein Jude iſt, und ein Handelsſtaat in dieſer Frage nicht mit einem ackerbau [...]
[...] ſie blicken, ſondern daß die Frage eine ſo ziale, ſtaats ökonomiſche und na tionale iſt. Die Juden in Baiern und vielleicht auch anderwärts ſind ein Keil im Stamm, der bei noch weiterer Ausdehnung [...]
[...] leuchte und die Emanzipation, die dort zur Herrſchaft gelangte, chriſtliche Bruderliebe beurkunde. Wir erwiedern: Ja, Baiern macht dießmal wieder eine Ausnahme, wie in den letzt verwichenen Jahren, wo der [...]
[...] thete, und wo alle übrigen reindeutſchen Staaten ſich dem preußiſchen Sonderbund unterwarfen, nur Baiern nicht; und es wird ſich dieſe Feſtigkeit auch dießmal nicht zur Schande anrechnen laſſen. Mögen die [...]
[...] Wiener Tagesbericht. – Bei Gelegenheit der Berathung des Preßgeſetzes in der baieriſchen Kammer der Abgeordneten ſchreibt ein Korreſpondent goldene Worte, auf die man auch außer Baiern hören ſollte: „Wir leben in einer Zeit erbärmlicher Halbheit, wo man den Götzen des Tages, obwohl ſie den Fluch auf unſere Zeit gewälzt haben, bevor man ſie umzuſtür [...]
[...] Baiern. Augsburg. Der ſtille Krieg gegen den hohen Biertarif in Augs burg – Wirths- und Bräuhäuſer ſtehen leer, wogegen die arbeitende Klaſſe mehr dem weißen Bier zuſpricht und in den mittleren Ständen leichter Tiſchwein einen an [...]
[...] „Wir können dieß nicht glauben und erwarten im Intereſſe der Regierung, daß die ohnehin gereizte Stimmung durch eine beſtimmte Erklärung beruhigt werde. Ringseis hat Baiern ſechsunddreißig Jahre hindurch mit unerſchütterlicher, auf opfernder Liebe und Treue gedient. Seit ſciner früheſten Jugend ein begeiſterter, ein ritterlich muthiger Verfechter der Ehre ſeines engeren und weiteren Vaterlandes, hat [...]
[...] ritterlich muthiger Verfechter der Ehre ſeines engeren und weiteren Vaterlandes, hat er, gleich Prinz Eugenius, nie einen Kampf oder eine Mühe in ſeinem Dienſte geſcheut. So hat er ſchon als Jüngling den Befreiungskrieg für Baiern und Deutſch land mitgemacht, und ſo hat er jeder Zeit ſeine Lebenskräfte, in unermüdlich ſter, nie ruhender Thätigkeit, ſeinem Vaterlande, ſeinem Königshauſe und, ſetzen [...]
[...] kein kriechender Schmarotzer, er war nie ein Freimaurer, nie ein Genoſſe eines ſtaats gefährlichen Bundes, er war immer ſeinem Gott und ſeinem König getreu, nie hat er ein Spottgedicht auf Baiern gemacht, nie eine Parlamentsrede gegen Baiern ge halten, ſondern immer redlich gedient; kurz, er hat ein baieriſches Herz, und darum wird ihm nun von falſchen Rathgebern ſolcher Lohn zu Theil!“ [...]
[...] halten, ſondern immer redlich gedient; kurz, er hat ein baieriſches Herz, und darum wird ihm nun von falſchen Rathgebern ſolcher Lohn zu Theil!“ „Das würde vielleicht nicht nur das Urtheil des Volkes in Baiern ſein, auch im übrigen Deutſchland, wo er ſo zahlreiche Freunde zählt, würde der Eindruck ein tiefer ſein, ja das Urtheil über unſere Zuſtände würde durch ein ſolches Vorgehen [...]
[...] Aus dem baieriſchen Gerichtsſaale. - - - (Schluß.) - - Eine Betrügerei von ähnlicher Art wurde vor wenigen Monaten in Ober-Baiern an einem wohlhabenden Bauer ausgeüh, den eine Weibsperſon überredet hatte, ſie könne durch die Gnade Gottes nicht allein ſeine kranke, unheilbare Tochter geſund [...]
[...] ſelbe in das Arbeitshaus von Ludwigsburg. s. Eine betrübende Erſcheinung, die wir hier nicht unerwähnt laſſen können, iſt, daß bei den letzten Schwurgerichten in Baiern Veruntreuungen des Subalternperſo nals von Landgerichten mehrfach zur Sprache kamen. Wir erinnern an den Prozeß des Landgerichtsdieners-Gehilfen Voraus, in Ansbach, und des Hypothekenamts-Ak [...]
[...] nung der Gleichartigkeit in den Strafgeſetzgebungen in den verſchiedenen deutſchen Staaten. Der Titel iſt: „Das Strafgeſetzbuch für die preußiſchen Staaten, mit Bei fügung der Strafgeſetzbücher in Oeſterreich, Baiern, Oldenburg, Sachſen, Würtem berg e.“ Das preußiſche Strafgeſetzbuch iſt vorangeſchickt, und es ſind dann nach der Reihenfolge dieſes Geſetzbuches die einſchlagenden Artikel der übrigen Geſetzbücher [...]
[...] Das Julius-Heft des „Gerichtsſaales“ enthält einen Aufſatz von Mitter meier: „Erfahrungen über die Wirkſamkeit der Schwurgerichte in Deutſchland, vor züglich in Baiern.“ Der Verfaſſer hatte die Berichte der baieriſchen Aſſiſen-Präſiden ten in Händen, und erwähnt daraus, daß im Allgemeinen alle Präſidenten den Ge ſchwornen großes Lob wegen ihrer Gewiſſenhaftigkeit nnd ihrer Intelligenz gezollt. Er [...]
[...] ten in Händen, und erwähnt daraus, daß im Allgemeinen alle Präſidenten den Ge ſchwornen großes Lob wegen ihrer Gewiſſenhaftigkeit nnd ihrer Intelligenz gezollt. Er hebt als unverkennbare Ergebniſſe der ſchwurgerichtlichen Einrichtung in Baiern her vor, daß die zum Geſchwornendienſt berufenen Bürger großes Intereſſe und Pflicht gefühl für das neue Inſtitut an den Tag legten, daß hierdurch die Achtung vor den [...]
[...] findet die Art der Beſetzung unſerer Schwurgerichte, wie die Stellung des Präſiden ten, durchaus zweckmäßig, auch er zieht unſer baieriſches Erpoſé dem franzöſiſchen Re ſumé vor. Ebenſo iſt er mit der Frageſtellung in Baiern vollkommen einverſtanden. Am Schluß des Aufſatzes finden ſich äußerſt intereſſante ſtatiſtiſche Notizen, aus denen ich nur hervorhebe, daß im Jahre 1849 vor den baieriſchen Schwurgerichten [...]
[...] Von ſeinem weitern Zuge gegen Spoleto mußte er wegen eines heftigen Kopfübels (gravi infirmitate capitis detentus) abſtehen, und kehrte über Trient nach Baiern für immer zurück. Beren gar, der dießmal nicht zum Kaiſer ge kommen war, übte nach deſſen Heimkehr, gleichwie Lambert, welcher ſich Pavia's wieder bemächtigt hatte, über ſein Reich die Herrſchaft aus, nämlich jener über [...]
[...] 9. Ludwig IV., das Kind, Sohn Kaiſer Arnulfs und O ta's, Toch ter Theudo's, Grafen in Baiern, zu Alt-Oetting im Jahre 893 geboren, wurde durch einen von den Großen des Reiches zu Forchheim gefaßten Beſchluß am 21. Jänner 900 auf den deutſchen Königsthron erhoben, verlor die Oſtmark an [...]
[...] zog von Sachſen 912, ward zwiſchen 9. und 14. April 919 zu Fritzlar von den Franken und Sachſen zum König erwählt, brachte die Herzoge Burk hard I. von Alemannien und Arnulf den Böſen von Baiern zur Unterwer fung 819, gewann wieder Lotharingen 923–926, unterwarf ſlaviſche Völker jenſeits der Elbe und Saale 927–930, den Herzog von Böhmen 928, ero [...]
[...] Unita virtus Valet. 15. Heinrich II., der Heilige, auch der Hinkende, ſeit 995 Her zog von Baiern, Enkel von Kaiſer Otto's I. jüngerem Bruder Heinrich, am 6. Mai 972 geboren, ward zu Mainz am 6. Juni 1002 zum deutſchen König gewählt, und am folgenden Tage daſelbſt gekrönt, ſo am 12. Mai 1004 [...]
[...] *) S. Münchner gelehrte Anzeigen 1848. Nr. 215 S. 684. ") Hahn ii collectio Monumentor. Tom. I, 248. *) Er vermählte ſich 1246 mit Eliſabeth, Tochter Otto's II., Herzogs von Baiern, die ihm 25. März 1252 zu Landshut das verhängnißvolle Kind Konrad in gebar. Sie reichte zu München am 6. Oktober 1259 dem Grafen Meinhard II. von Tirol ihre [...]
[...] Lebens Spätherbſt . . . . . . . . Liebe (Die), von Hanns v. Gagern . Ludwig, König von Baiern - - Ludwig Philipp, König der Franzoſen Luftſcheu der Oldenburger Bauern [...]
[...] Namen, haben ſich in dieſen Sälen verewigt. . . . Von den andern Zimmern ver ſchieden iſt nur eines: es iſt der Erinnerung an die Reiſe des jetzigen Königs von Baiern als Kronprinzen in den Orient gewidmet; man ſehe die grandiöſen Land ſchaften von Smyrna, Troja, Mytilene, die Dardanellen, Konſtantinopel, Bujukdere; die Ausſtattung des Gemaches bilden Geſchenke des vorigen Sultans, den wir auf [...]
[...] einem Bilde von ſeinen glänzenden Großen umgeben im einfachen braunen Rocke ſich mit den hohen Reiſenden, die in Uniform und ſämmtlich trefflich porträtirt vor ihm ſtehen, ſich beſprechen ſehen. – Des regierenden Königs von Baiern Majeſtät, deſſen ausgezeichneten Geſchmack dieſe ganze Gegend zu einer eigenen Welt, in der das Kleinſte mit dem Größten auf's feinſte harmonirt, umwandelte, hält ſich hier mit der [...]
[...] bei jedem Schuſſe zurück, und Nacht, wie es war, mußte das Geſchüz nach dem Ent laden in den Büſchen geſucht werden; und das war der Humor davon. . . . Die Leute aus den Hochgebirgen von Baiern, wie von Oeſterreich, wetteifern bekanntlich mit allen andern Unterthanen dieſer Staaten in Treue und Ergebenheit an ihre angeſtammten, ihren Bürgern ſo freundlich nachſtehenden Fürſtenhäuſer und [...]
[...] ten. Ueberall, wo die liberale oder demokratiſche Partei an's Staatsruder ge langte, zeigte ſie abſolute Unfähigkeit zur Leitung der Staatsangelegenheiten. So erwies es ſich in Oeſterreich, Preußen, Baiern und Sachſen, ſo in den mei ſten kleinern Staaten Deutſchlands, ſo in noch höherem Grade in der Stadt, von welcher aus Deutſchland in Hinkunft regiert werden ſollte. [...]
[...] -Baiern. München, 4. Nov. Mit Rückſicht auf die fortwährende Steigerung der Getreidepreiſe iſt unterm 3. d. ſeitens der Miniſterien des Handels und des Innern an ſämmtliche Regierungen dießſeits des Rheins eine Verordnung ergangen, [...]
[...] die Schrannenordnung überall genaueſtens gehandhabt, und gegen Uebertretungen unnachſichtlich eingeſchritten werde; daß Unangeſeſſene (folglich auch die Juden, die in Baiern keine Anſäſſigkeit erlangen können) unter keiner Bedingung zum Getrei dehandel zugelaſſen werden, Angeſeſſene aber mit der erforderlichen Legitimation über die Anſäſſigkeit verſehen ſein müſſen, und Uebertretungen dieſer Vorſchriften zur Strafe [...]
[...] keinem Zweifel unterliegt, daß die ausländiſchen Getreidehändler durch amtliche Zeug niſſe über Anſäſſigkeit in ihrem Heimathsort zum Getreidehandel ſich legitimiren müſ. ſen, und daß namentlich Frauensperſon eu, welche überhaupt in Baiern zur An ſäſſigkeit nicht gelangen können, zum Getreidehandel in keiner Weiſe berechtigt ſind, und endlich, daß das Verbot, nach welchem den nicht auf Grund einer beſondern Con [...]
[...] zeſſion zum Branntweinbrennen Berechtigten unterſagt iſt, aus erkauften oder überhaupt nicht ſelbſt gebauten Kartoffeln Branntwein zu brennen, ſtrengſtens zu handhaben iſt, und folgrecht auch bei In- und Ausländern, welche in Baiern Kartoffeln zur Ausfuhr aufkaufen, bezüglich deren Verwendung die Vermuthung beſteht, daß jenes Verbot umgangen werde, vor Geſtattung der Ausfuhr auf amtlichen Verwendungsnachweiſen [...]
[...] Baiern. München. Nächſtens werden der Kammer zwei Geſetzentwürfe vorgelegt werden, wodurch den Geſchwornen die Aburtheilung der politiſchen Verbre chen und der Preßvergehen entzogen werden ſoll. [...]
[...] . Prinz Karl von Baiern, mit der Gräfin Saur au - Hunya dy; . Erzherzog Joſeph, Palatinus, mit der Frau Großfürſtin Katharina, [...]
[...] hazy - Roiſ in; Prinz Leopold von Sizilien, mit der Gräfin M niſzek - Lubomirska; der Kronprinz von Baiern, mit der Gräfin Keglevits-Z ichy; Herzog Albert von Sachſen-Teſchen, mit der Frau Fürſtin Eſterhazy T a r is; [...]
[...] Kohlmarkt, zum Burgthor hinaus nach Schönbrunn, wo das Mittagsmahl einge nommen wurde, bei welchem ſich auch Ihre Majeſtät die Kaiſerin, der König und die Königin von Baiern und die Erzherzogin Leopoldine kaiſ. Hoheit zu Wagen eingefunden hatten. - Nach dem Mahle wurde im Schönbrunner Schloßtheater durch die Operiſten [...]
[...] Baiern. M ü nchen. Hier kam es am 6. d M. bei Gelegenheit der Vorſtellungen im Zirkus des Hrn. Cin i ſelli zu einem furchtbaren Tumulte. Es hatte nämlich in der vorigen Woche der Franzoſe Four ea u r, Mitglied der [...]
[...] Es hat dieſes Grundübel auch wirklich die öffentliche Aufmerkſamkeit in hohem Grade in Anſpruch genommen; namentlich ſind in verſchiedenen Ländern eine große Zahl Schriften über dieſen Gegenſtand erſchienen; Baiern, wo eine königliche Preisfrage im Jahre 1848 ausgeſchrieben wurde, hat einen namhaf ten Beitrag dazu geliefert. [...]
[...] Auffaſſung unſerer Armenkrankheit. Wir erwähnen nur drei, welche in jüngſter Zeit ebenfalls erſchienen ſind. Dekan Maier äußert ſich in ſeiner, durch die Aufſtellung der königlichen Preisfrage in Baiern veranlaßten Schrift: „Die Noth der unterſten Volksklaſſen,“ über die Grundurſache des Uebels folgendermaßen: „So viel ſpringt auf den erſten Blick in die Augen, daß wir in der zu [...]
[...] „journaliſtiſche Wirkſamkeit in Wien. Sollte es ihm Geſundheit und Verhältniſſe „geſtatten, auf dieſem Felde thätig zu ſein, ſo würde er ſich nach Baiern begeben. „– Wie nun neuerdings ſeine Freunde erzählen, wäre bereits das Urtheil über ihn „geſprochen, und es ſoll dasſelbe auf dreimonatlichen Arreſt und Suſpenſion des [...]
[...] früher ſah es in dieſer Beziehung bei uns nicht glänzend aus, aber aus dem Regen ſind wir unter die Traufe gekommen. In unſerer Mitte nämlich erſchien der politiſche Nachtwächter von ferne her. Man wußte in Baiern nicht viel An deres von ihm, als daß er zur Zeit, da er auf der äußerſten Linken ſein Feurio geblaſen, München in einem Sonetten-Gaſſenhauer mit dem gemeinſten Hohne [...]
[...] aber nicht hinderte, daß durch die Anſtrengungen der Bande der „Dichter“ ſtür miſch herausgerufen wurde. Genüge es von dieſem Stücke nur zu erwähnen, daß der gewäſſerte Hebbel darin den Herzog Ernſt von Baiern ſagen läßt: „Großer Anherr (Kaiſer Ludwig)! du ſtarbſt durch Wein und Brot“ (!), und daß Herzog Albrecht darin das „Volk“ zum Aufruhr gegen ſe i [...]
[...] weiß, der königl. Hof und die Perſonen, welche zu nennen die ſchuldige Ehr furcht hier gebietet, über die Produktion höchſt entrüſtet geweſen ſind.“ Das ſind die Beiſpiele, an denen ſich Baiern bilden ſoll! dieß die Früchte unſeres neuen Theaterregimes, die wahrlich nicht geeignet ſind, die moraliſche Achtung Baierns in den Augen Deutſchlands zu ſteigern, und dennoch bedürf [...]
