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[...] ... (Forſehung) Chriſtian ſchritt langſam mit geſenktem Haupte durch's Dorf, ohne einen Blick nach rechts oder links zu werfen. Weder das Grab der Mutter, noch der Bauernhof dort ſeit wärts vom Wege ſchienen ſein Herz noch mehr zu bewegen, [...]
[...] er war abgeſtumpft gegen dieſe weichen Gefühle und nur der grimmigſte Haß durchwüthete ſeine Bruſt. -- Als das Dorf hinter ihm lag, beſchleunigte er ſeine [...]
[...] finſter vor ſich hinblickend und die Landleute, welche ihm be - gegneten, gar nicht beachtend. Unter letzteren waren zwei Männer aus dem Dorfe S.; ſie ſchienen ihn zu erkennen, denn ſie ſtutzten bei ſeinem Anblick, blieben ſtehen und ſchauten ihm kopfſchüttelnd nach, worauf ſie langſam weiterſchritten. [...]
[...] Kindtauf', na, der wird ſich gefreut haben über den Beſuch.“ „“ Die beiden Landleute bogen in eine Koppel ein, während Chriſtian haſtig das Dorf durchſchritt, geradewegs auf den Kirchhof zu. - . . . Wohl eine Viertelſtunde ſtand er an dem Grabe der [...]
[...] – 363 – - und zerſtörte. Rudolph von 3istan), der doch noch die 1287 das Dorf Meckenheim mit Zugehör an Ä Lud [...]
[...] auch für den einfachen Landmann einen gewiſſen, zum Sinnen und Vergleichen anregenden Reiz. Das Dorf Meckenheim liegt bekanntlich im Kanton Neuſtadt an der nach Mutterſtadt ziehenden Straße in faſt unmittelbarer Nähe des ſchönen Haardgebirges. Die ſich [...]
[...] unmittelbarer Nähe des ſchönen Haardgebirges. Die ſich darnach nennenden Ritter hatten ihre Beſitzungen und, wie es Ä auch ihre Wohnſitze außerhalb des Dorfes, mitunter n entfernteren Orten, ſo daß man annehmen muß, ihre näheren Beziehungen zu demſelben fallen in Zeiten zurück, aus denen [...]
[...] ningen zu Lehen trug, dem Capitel zu St. Andreas in Worms verkaufte. Als Dietrich von Hohenfels (am Donnersberge) *) Sein Stammſchloß lag im Dorfe Zeiskam bei Germers heim. Die Familie hatte als Wappen drei weiße Balken in Blau; auf dem Helme, zwei Flügel mit denſelben Farben und Abthei [...]
[...] und Ä Mecken heim aus. Dies iſt die erſte und einzige Spur davon, daß die von Meckenheim in dem Dorfe, das ihnen den Namen gab, Rechte hatten. Im Jahre 1290 wurde Friedrich von dem genannten Pfalzgrafen zum Burgmann in Wachenheim [...]
[...] der Letzte ſeines Stammes, und ſeine Gemahlin Lyſe ihrem Diener, dem Edelknecht Arnold von Meckenheim und deſſen Erben, das Dorf und Gericht Ramſen mit den dazugehörigen rfern und Leuten, ausgenommen das Kloſter Ramſen das richt auf der Burg Stauf und die dazu gehörigen Wege, [...]
[...] * Maskirte Gäſte. (Aus dem Ruſſiſchen.) - - - „Dort iſt das Dorf, Barin"),“ ſagte mein Kutſcher, auf mir der ſtaubige Mantel abgenommen, die Stiefel ausgezogen [...]
[...] Winter,“ fuhr er mit der dem gemeinen Ruſſen eigenen Nei- Während ich den Thee ſchlürfte und das ſchwarze Brod gung für alles Schaudererregende fort, „wurde ein Schlitten aß, wºmit meine Wºrthin eine wohlbeleibte friſche Frau von an einem finſteren ſtürmiſchen Abende dicht beim Dorfe von ungefähr fünfunddreißig Jahren mich reichlich verſah, blickte den Wölfen angefallen und Kutſcher und Pferde verſchlungen, ich im Zimmer umher, welches ſich von den Gemächern, die ſo daß der Schlitten ohne Beſpannung in's Dorf kam.“ ich in den an meiner Straße belegenen Hütten geſehen hatte, [...]
[...] ſo daß der Schlitten ohne Beſpannung in's Dorf kam.“ ich in den an meiner Straße belegenen Hütten geſehen hatte, „Aber wenn die Pferde aufgefreſſen wurden, auf welche nur durch Größe und etwas mehr bäueriſchen Schmuck unter Weiſe gelangte denn der Schlitten in das Dorf ?“ ſchied. Hier wie dort gewahrte ich die ſchweren Balten an „Ach, Barin,“ verſetzte der Kutſcher ſchmunzelnd, aber der Decke, die rohen Tiſche und Stühle, die rieſige Theekanne, mit echt ruſſiſchem Gleichmuthe, „das weiß ich nicht, das geht !" "e entfernten Ecke das Bild irgend eines Heiligen mit [...]
[...] meßlichen Wüſteneien zu malen, keine Feder ſie zu ſchildern. Es war daher ein freudiger Anblick für mich, als ich die Lichter des Dorfes, einer von Menſchen bewohnten Stätte, vor mir ſah, die allmählich näher und näher kamen, bis wir [...]
[...] gann dann: „Ihr müßt wiſſen, Barin, daß ich einen Veiter hatte, Namens Vaſſilli Masloff, der, ſtatt gleich mir im Dorf zu bleiben, von jeher nur darnach getrachtet hatte, in eine große Stadt zu gelangen, um dort ſein Glück zu verſuchen und recht [...]
[...] lizei-Inſpector, den ich zuerſt geſucht hatte! Wie ſich ſpäter ergab, waren die beiden anderen Räuber der Poſt meiſter und der Prieſter unſeres Dorfes. – Aber jetzt, Barin, iſt Euer Nachtlager fertig. Der Himmel gebe Euch eine gute Nachtruhe!“ [...]
[...] and nur wenige gebe, inſoferne ſie nämlich zur Ausbildung von Pflegerinnen gut wären. Wenn Hr. Dr. Brinckmann aus Berlin in jedem Dorfe eine gute Pflegerin wünſche, ſo Whe er noch weiter und verlange auch für jedes Dorf ein gutes Spital. In England gelange man bereits zur Ver [...]
[...] Ä jenſeits der beiden Dörfer, die Dörfer ſelbſt zu unſeren üßen, vortrefflich flankirt und verbunden durch dichtes Wei dengehölz. Gegen 1 Uhr war in dem links liegenden Dorfe Ä lebhaftes Infanteriefeuer entwickelt, ebenſo in den links vor uns liegenden Weidenbüſchen. Das rechts eine Viertel [...]
[...] # daher unſer Bataillon in Tirailleurſchwärme auf und ſtieg die Thalneigung hinab in der Abſicht, durch das nicht oder nur ſchwach beſetzte Dorf vorzudringen und den im Gehölz und in den Straßen des anderen Dorfes kämpfenden Franzo ſen in die Flanken zu fallen. Wir glaubten uns bei dieſem [...]
[...] bis zwiſchen die Hecken vorgedrungen, ohne von einem Schuß behelligt zu werden, die anderen Compagnieen waren im Be griff, auf der Ä ins Dorf hineinzugehen. Da plötz lich zwitſcherten ganze Garben Gewehrkugeln über uns weg, Granaten ſausten vom jenſeitigen Abhange auf uns herab, und [...]
[...] warten war hier nicht mehr zu denken; es hieß entweder – oder, und ſo ging es denn an die Erſtürmung des fortificirten Dorfes. Mann an Mann lagen die franzöſiſchen Soldaten und Civiliſten hinter Mauern, in den Stuben- und Dachfen ſtern, hinter Thoren und Hecken und hagelten ein mörderiſches [...]
[...] ägerkugel durch den Kandel, riß ein Stück von letzterem und auf Diſtanz von wenigen Schritten ein Stück Schädel des Franzoſen weg. Der ganze Dorf- und Straßenkampf ſchien commandirt zu werden von einem Marinemajor, welcher mit ſeinem Adjutanten und Stabe hoch im Kirchthurm ſaß und das [...]
[...] commandirt zu werden von einem Marinemajor, welcher mit ſeinem Adjutanten und Stabe hoch im Kirchthurm ſaß und das ganze Dorf mit ſeinen vier Breitſeiten wohl als ein von ihm com mandirtes geentertes Kriegsſchiff betrachten mochte. Er mag wohl geglaubt haben, auf der Höhe eines Capmaſtes zu ſitzen, als [...]
[...] Conſtruction der Häuſer, welche jedes Gebäude gleichſam zu einer Falle machte, war wohl Ä mit ſchuld, daß die vollſtändige Eroberung des mit Franzoſen geſpickten Dorfes bis in die Nacht dauerte. Daours iſt ein Dorf, welches zwei Kirchen, ca. 400 Häuſer und 1100 Einwohner hat; es iſt von [...]
[...] Beſitzt ein Dorf ein Herrenhaus, „Gospotsly-Dom“, ſo [...]
[...] gewiſſermaßen auch zu den Ä Beluſtigungen, denn ſ werden gewöhnlich Sonntags im größ des vierzig Werſte in der Runde abgehalten. Unſer Dorf, welche der größte induſtrielle Mittelpunkt der von uns be Ä Gegend war, beſaß einen der wichtigſten Bazare in [...]
[...] ſammten Lieferung dieſer Probe entſpricht. . .“ . Der Ä oder der Ort, wo er abgehalten wird, ge-' hört gewöhnlich dem Beſitzer des Dorfes, der von jedem ein Ä Wagen eine kleine Abgäbe erhebt und den Ver äufern ihre Stände vermiethek. Zuweilen iſt auch das ganze [...]
[...] nen, wäs ihm oft eine ſehr bedeutende Revenue verſchafft. So wurde für dieſe Gerechtigkeit in unſerem nur viertauſend Seelen umfaſſenden Dorfe jährlich ein Preis von 1200 bis 1500 Thaler gezahlt. L 3:3 Damit wäre ich zu den Wodkaläden gelangt und möchte [...]
[...] In dem Traktir ſchließen die Bauern ihren Handel ab, denn hier inſtallirt ſich der fremde Hauſrer, wenn er auf ſeinen Rundreiſen durch das Land das Dorf wieder berührt, um zu kaufen und zu verkaufen, Schulden einzukaſſiren und zu bezahlen. Hier werden die Ä dis [...]
[...] Orts-Tſchinowni aufgenommen und bewirthet , . Ganz etwas anderes iſt der Wodkaladen, den man mit ruſſiſchen Dorfes nennen darf. Häufig ke, die kaum ein Dach hat, um die des Wetters zu ſchützen, in dem gott [...]
[...] -verlaſſenſten Winkel des Dorfes liegt und von einem der ge meinſten Charaktere im Dorfe gehalten wird. Das ganze Meublement beſteht aus einem hölzernen Tiſch und einigen [...]
[...] die Golddore, mit der ſie, wenn ſie auch wohl zehn oder fünf zehn Jahre älter war, herzliche Freundſchaft unterhielt. Die Golddore hatte überhaupt Jedermann im Dorfe lieb, weil ſie ſtets froh und freundlich war und ein liebliches Aus ſehen hatte. [...]
[...] und Bemerkungen ſtanden. - Der Kirſchenbauer erhielt jetzt täglich Geld für die Früchte ſeines Gartens – er hatte, wie man ſich im Dorfe erzählte, im Winter mit dem reichen Holzhändler Bieler in der Stadt ein bedeutendes Holzgeſchäft abgeſchloſſen, an dem er viel ver [...]
[...] dienen würde – und dabei ſaß Peter Voigt noch Nachts in ſeiner Stube, mit ſorgenvollem Geſicht rechnend und überlegend. Irrte man ſich im Dorf und gab er, ſtatt zu verdienen, bei jener Holzlieferung an jedem Klafter vielleicht gar Geld zu. Die Hälfte hatte er auf der Ablage übergeben – aber er [...]
[...] eben durch die Hausthür entgegen. „Ei, das lob ich,“ rief Dore, „Sie werden recht munter und geſund aus unſerem Dorf heimkehren, wenn Sie ſo gehor ſam ſind, mit unſerer Frau Profeſſorin wird es wohl anders ſein, ihre Fenſterladen ſind noch feſt zu!“ [...]
[...] nennſt,“ rief der Gefragte faſt ärgerlich, „wie kommſt Du darauf?“ - - - „Nennen ihn doch die Leut' im ganzen Dorf ſo und mit Recht, weil er reich und ein ſtudirter Menſch iſt, er iſt ja Re ferendarius beim Kreisgericht!“ [...]
[...] Ich möcht' wiſſen, wie der Friedel ſo heruntergekommen iſt, aber er ſpricht darüber nicht! Vor fünf oder ſechs Jahren kam er mit ſeiner Geige hier in unſer Dorf, damals ſah er noch geſunder und reinlicher aus – nun iſt er allmählich immer mehr und mehr dem Leichtſinn verfallen!“ [...]
[...] Nur ein Augenzeuge würde mir den Schaden und Ruin glauben, den ich ſah. Das Dorf war eine Wildniß von Schlamm und Steinen und glich einem abgelaſſe [...]
[...] er ſie um! Dergleichen iſt ja in Lenzen und der ganzen Um gegend noch nie vorgefallen!“ „Das Dorf bekommt durch ſolche Landſtreicher ja einen ſchlechten Ruf! Ich war damals gleich dafür, den Burſchen auszuweiſen – aber da hieß es: Er iſt Muſikant und der [...]
[...] ſchlechten Ruf! Ich war damals gleich dafür, den Burſchen auszuweiſen – aber da hieß es: Er iſt Muſikant und der fehlt uns im Dorf. Nun hat er uns ordentlich etwas aufge ſpielt!“ rief der Gendarm. „Immer ohne Obdach und Ord nung; wir haben uns etwas eingebrockt.“ [...]
[...] „Aber was wollen Sie denn mit mir thun, Herr Kunz?“ „Das wird ſich finden; vorläufig begleiten Sie uns nach dem Dorf und nach dem Hauſe des Herrn Voigt.“ „Da bin ich doch neugierig. Nach dem Hauſe geh' ich ſchon gern, nur die Einladung iſt wunderbar.“ - - [...]
[...] verbat ſich jede Thätlichkeit, da er ſich ja nicht weigere, mitzu gehen. So nahmen ihn denn die drei Männer in ihre Mitte und ſchritten dem Dorfe zu, in dem ſich unter den Bewohnern ſchon die Schreckensnachricht verbreitet hatte, ſo daß ſie nun mit bangen Geſichtern am Wege ſtanden und zuſahen, wie man [...]
[...] Jacob Diecks genau die Stelle des Weges beſichtigten und die vorgefundenen Anzeichen notirten. Dann ſchritten ſie nach dem Dorf zurück, um im Hauſe des Oheims der Getödteten das [...]
[...] Voigt, ſchrieb mit zitternder Hand ſeinen Namen unter das „Was das ganze Dorf weiß, daß er ein unſeler, Nell [...]
[...] . . . * Der Dorf-Paganini. Criminal-Novelle von George Füllborn. (Fortſetzung.) [...]
[...] in allen Schattirungen prangte, lag die Tiefe, aus der in der Ferne nur der Thurm des alten Kloſters ragte, das ſich in der Nähe des Dorfes Buchnershagen befand, in welchem der Dorf muſikant von Lenzen geſtern und heute noch zur Hochzeit geſpielt. Hinter den grünen Baumſpitzen lag das weite, blaue, [...]
[...] lung dem Auge bot – und die beiden Sommergäſte weilten denn auch Stunden vor ihm, die ſchnell wie Minuten verliefen. Erſt als die Mittagszeit nahte, die im Dorfe unten durch weitſchallendes Klopfen und Läuten verkündet wurde, rüſteten n ſie ſich zum Heimgange und beſchloſſen den näheren Weg am [...]
[...] – er grüßte die Städter nur flüchtig, da er ſich nicht ſtören laſſen durfte, und ſchien überhaupt ſehr geſchäftig. Als die Frau Profeſſor ſich im Dorfe von ihrem Beglei ter verabſchiedete und in den Garten trat, fand ſie die Gold dore damit beſchäftigt, den Tiſch zu decken. Es prangten auf [...]
[...] Golddore neulich fragte? Weshalb iſt er denn von Buchners hagen, das volle zwei Meilen entfernt iſt, wohl herübergekom men, da bei ſeinem Vater im Dorf ja auch die Johannisnacht gefeiert wird? Die ſind es Alle nicht, nach denen der geigende Friedel Heimbach blickt – die Golddore iſt es, die ſoeben in [...]
[...] gefeiert wird? Die ſind es Alle nicht, nach denen der geigende Friedel Heimbach blickt – die Golddore iſt es, die ſoeben in den Kreis tritt und mit einigen Mädchen des Dorfes plaudert – die Golddore ſieht reizend aus, ſie blüht und ſtrahlt wie das lachende Leben, ſie ſieht wie eine Königin des Feſtes aus [...]
[...] als der Edelmein Gnädiger Herr, Graff Emiche von Lei ningen mir und meinen Erben verſetzt hat, dieſe Dörffer Haße lach, Vgelheim und ſeinen Theil an dem Dorf zu Buhel in aller der Maße, alß der Brieff ſtehet, den ich von ihm dar über han mit ſeinem Innſiegel, daß dieſelbige Dörfer mit [...]
[...] ante Martini Episc. proxima.“ Als dieſer Friedrich 1409 bezeugt, daß er und die an deren Beſitzer des Dorfes Freinsheim vor etwa 60 Jahren ſich mit der dortigen Gemeinde dahin verglichen haben, daß ſie von derſelben # Beede, Steuer, Atzung und Frohnden [...]
[...] gleichnamigen Sohn gehabt, als welchen wir einen der ſpäteren genannten Friedriche anſprechen dürfen. König Ruprecht be lehnte dieſen Friedrich den Alten mit Burg und Dorf. Gunt heim und Rheinhauſen in Rheinheſſen. Genannter Wolf, wahrſcheinlich Friedrichs Bruder, wurde [...]
[...] 1411 dem Kurfürſten Ludwig III. von der Pfalz einen Theil an dem Dorfe der Vogtei und dem Gerichte zu Freinsheim für 1600 Gulden rheiniſch verkaufte. Wahrſcheinlich hatte er Beſitzungen in Boppart, weil er ſich darnach benannte. Er [...]
[...] von Hohenfels, Herr von Reipolzkirchen, verkaufte am 12. De cember 1419 an Herzog Stephan von Zweibrücken die Hälfte dieſes Dorfes mit der dortigen Burg und Burgmannſchaft, wie die von Meckenheim und Weinheim dies alles bisher von ihm zu Lehen hatten, um 4000 Gulden. Dies Lehen hatten [...]
[...] ſeine Mutter, beziehungsweiſe die Gemahlin ſeines Vaters Friedrich, eine geborene von Helmſtedt geweſen wäre. Das Stammhaus derſelben ſteht im Dorfe Helmſtedt im badiſchen Bezirksamte Neckarbiſchofsheim, und ihr Wappen iſt eine nach links ſtehende ſchwarze Krähe mit aufſträubendem Gefieder in [...]
[...] Von den pfälziſchen Adelsfamilien exiſtiren meines Wiſſens nur noch zwei, beide außerhalb der Pfalz: die Freiherren von Venningen, die ſich vom Dorfe Venningen bei Edenkoben nannten, in Baden und Heſſen, und die Grafen von Dürk heim, die der Stadt Dürkheim ihren Namen entlehnten, im [...]
[...] der Stadt, um eine erwartete Braut in Empfang zu nehmen und in das Haus des Bredigers zu begleiten. Mittlerweile währten im Dorfe die mannichfaltigen Bor= arbeiten zum würdigen Empfang der neuen Gutsherrin in eifrigter Beije fort. Micht nur im freiherrlichen Gute felbit, [...]
[...] arbeiten zum würdigen Empfang der neuen Gutsherrin in eifrigter Beije fort. Micht nur im freiherrlichen Gute felbit, auch am Eingange des Dorfes war man noch in voller Thä= tigteit. Der Schulze und die Gemeindeälteften, der Schul meiter mit der Schuljugend und ein großer Schwarm Meu [...]
[...] Augen flogen ihm entgegen. Da brach ein nie enden wollender Subel aus und das Echo des Baldes trug ihn zurüđ bis durch das ganze Dorf. „Das find meine Getreuen!" rief Alfred freudig erregt und blicfte einer Braut in die ſchönen Augen. „Aber um Gottes [...]
[...] jo erheiternd auf fie ein, daß gar bald alle Bolfen von ihrer Stirn ſchwanden und fogar das dunfele, beflemmende Gefühl, daß fie feit ihrem Einzug im Dorfe unabläfig gefangen hielt und das auch die einzige llrache ihrer auffallenden Bläfe ge weien war, für Augenblicte wenigtens fie verließ. [...]
[...] bejang, ein bleibendes_Andenten zu ſtiften. Heinrich Jacob Gried wurde geboren am 11. 點 1802 in dem bei Bandau in der Rheinpfalz gelegenen Dorfe Queich heim, wojelbſt ein Bater, Johann Michael Fried, Greifier (Secretär) des Friedensrichters des stantons Bandau war. Micht [...]
[...] da in diejem Orte feine Schule ieiner Gonfeifion fich befand, brachte man den vierjährigen stnaben zu einem Großvater, welcher in dem eliäiſiichen Dorfe Roppenheim Schulmeiſter war. Hier ſchon in früheſter Sugend zeigte fich ſein Talent für die darfiellende Runt; nichts war ihm angenehmere Beſchäftigung, [...]
[...] Nach eingenommenem Mittagsmahl fuhren wir mit der Poſt neben dem Ausfluſſe des Sees, der ſich in die Iſar er-, gießenden Ache, durch das zerſtreut liegende Dorf Achenthal oder Achenkirchen nach Bayern wieder zurück. Nachdem wir bei dem öſterreichiſchen Mauthhauſe „das heilige Land Tyrol“ [...]
[...] ten jetzt in Ermangelung von Fahrgelegenheit, die übrigens u anderer Tageszeit nicht fehlt, unſere Reiſe zu Fuß weiter ort. Bald kamen wir, etwa nach */4 Stunden, an das Dorf Kreuth, ſpäter in der Nähe der Waſſerfälle des Lohbaches und bei einem Marmorbruche vorüber, nach ungefähr drei [...]
[...] Kreuth, ſpäter in der Nähe der Waſſerfälle des Lohbaches und bei einem Marmorbruche vorüber, nach ungefähr drei Stunden endlich nach dem Dorfe Egern, das bereits am Tegernſee liegt. Nachdem wir ihn freudig begrüßt und wie-, derholt Äa auch ſeine Umgebung gemuſtert hatten, [...]
[...] wir bei Guggemos Quartier nahmen. Das Haus iſt gut und billig und kann ſomit empfohlen werden. Mit einem flüchtigen Gange durch das Dorf, das ſich lang am See hin erſtreckt und deſſen Häuſer alle im Gebirgsſty erbaut ſind, ſchloſſen wir unſer heutiges Tagwerk ab. [...]
[...] Dieſe Abreiſe geſchah um 5 Uhr des Nachmittags durch das */4 Stunden von Tegernſee entfernte, Ä am Aus uſſe des Sees, der Mangfall, gelegene Dorf Gmund. päter gelangten wir am Wirthshauſe „Zur Kreuzſtraße“ vorüber, wo ſich die Straßen von Tölz nach Miesbach und [...]
[...] und dieſe hatte der Schaffner ſelbſtverſtändlich nur gemeint. Sechs Stunden ſpäter dampfe der Bauer nach Elbing, und als er ſpäter in ſein heimathliches Dorf heimkehrte, erzählte er ſein Abenteuer; worauf ein ſchlauerer Nachbar, der Maurer Brandt, ſich über ihn luſtig machte. Aergerlich rief der Ge [...]
