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[...] Oktober v. J. zunächſt dorthin. Poupry liegt eine Meile nordweſtlich von Artenay (Bahnſtation der Bahnlinie Paris-Orleans) und macht mit ſeiner vom Friedhof umgebenen Kirche, welche den Mittelpunkt des Dorfes bildet, einen ganz freundlicheu Eindruck. Es war eines Sonntags, als ich auf einem elenden dort gebräuchlichen Bauernwagen, aus Artenay kommend, [...]
[...] auf einem elenden dort gebräuchlichen Bauernwagen, aus Artenay kommend, vor dem Wirthshauſe Poupry's anlangte, und erſt peinliche Stunden unter den neugierigen Blicken der Bewohner des Dorfes bis zur Ankunft des Maire verlebte; dieſer aber, ſowie einige andere Bewohner des Dorfes machten es durch freundliche entgegenkommende Auskunft möglich, das ge [...]
[...] viele ſeiner Häuſer wurden an jenem denkwürdigen 2. Dezember auch in Trümmerhaufen verwandelt. Wohl wiſſend, daß, um nach Loigny zu ge langen, dieſes Dorf paſſirt werden muß, veranlaßte mich ein am äußerſten Horizont ſichtbarer Kirchthum, den ich ſeiner Aehnlichkeit wegen für den jenigen von Loigny hielt, einen Feldweg einzuſchlagen, um ſchneller an das [...]
[...] erſehnte Ziel zu gelangen. Doch bald wurde der Weg immer unbetretener, zulzt hörte er ganz auf und ich war genöthigt, übers Feld zu gehen, um das Dorf zu erreichen, das, je näher ich kam, mir immer fremder erſchien. Am erſten Hauſe deſſelben hörte ich, daß es nicht Loigny, ſondern Baig neau ſei; ich hatte demnach eine ganz entgegengeſtzte Richtung eingeſchlagen. [...]
[...] Von einigen Bauernfrauenfreundlich ein Stück begleitet, zeigten mir dieſelben die Richtung, in welcher Loigny lag. Nach larger anſtrengender Wan derung gelangte ich ins nächſte Dorf und erfuhr hier, daß Bazoche les Hautes ſein Name ſei. Wohl war dies eine traurige Nachricht für mich, denn meine Kräfte waren beinahe erſchöpft und das Ziel meiner Reiſe lag [...]
[...] geſtanden und von hier aus die Schlacht geleitet. Die Lage des Schloſſes gewährt einen Ueberblick über das Schlachtfeld, hier wo der Kampf am heißeſten um das Dorf Loigny entbrannte. Dort rechts liegt ein kleiner Buſch, da ein kaum merklicher Höhenzug, von wo aus die deutſchen Kanonen gegen Loigny donnerten, im Hintergrunde, etwas nach links, das Dorf [...]
[...] (Fortſetzung.) Schauen wir in das Gemetzel. Mit fliegenden Fahnen ſtürmt dort eine öſterreichiſche Kolonne gegen das brennende Dorf, ein Hagel von Gra naten und Kugeln ſchmettert ganze Reihen nieder, ſchon ſchwankt die Ko lonne, da naht Hilfe. „In die Flanke, Graf Horſteck - mit zwei Kom [...]
[...] lonne, da naht Hilfe. „In die Flanke, Graf Horſteck - mit zwei Kom pagnien rechts ſchwenkenſ" befiehlt der General und Graf Herſteck ſtürzt ſich todesmuthig mit den Seinen in das brennende Dorf. Da ſieht der General von der Höhe, daß Kavallerie um den Berg vorgeht, Horſteck ab zuſchneiden. „Nun Brack, zeigen Sie, daß Sie reiten können Avertiren [...]
[...] Brack iſt zur Zeit gekommen, denn ein Pfänklerfeuer begrüßt die feind lchen Reiter und ſie kehren um. „Vorwärts!“ kommandirt jetzt der Ge neral und mit ſchlagenden Tambours rück, die Reſerve vor. Im Dorfe kämpft Horſteck an der Spitze ſeiner Braven, Robert ihm zur Seite. Der Graf ſieht nicht, daß der Feind ſich in der Dorfſtraße verſtärkt, er will [...]
[...] ſteck und wehrt die Streiche ab, mit Rieſenkraft ſchwingt er ein Gewehr, das er ergriffen, und ſeine Streiche ſchmettern ringsum die Feinde nieder, Trommelwirbel raſſelt von der Seite, die Reſerve dringt ins Dorf, der Feind ergreift die Flucht, Robert mit den Seinigen ihm nach. Auch Hor ſteck folgt, der Jubelruf der Sieger erfüllt das Dorf – da kracht noch [...]
[...] mußte ſich jedoch dem gebieteriſchen Ausſpruche des Arztes fügen; dafür aber verwendete er die Zeit zur Einziehung von Erkundigungen. In deren Folge erfuhr er nun, daß das kleine Dorf oder vielmehr der Weiler Vau baron drei und eine halbe Meile von Quimper und nicht fern von der berühmten Küſte von Pen' march gelegen war. Ferner erfuhr er noch, [...]
[...] baron drei und eine halbe Meile von Quimper und nicht fern von der berühmten Küſte von Pen' march gelegen war. Ferner erfuhr er noch, und das war ihm das Weſentlichſte, daß neben dem Dorfe ſich die Ruinen eines alten Schloſſes befanden, welches vor unvordenklichen Zeiten einer ver ſchwundenen und ganz vergeſſenen Familie angehört habe. Sogleich ließ [...]
[...] er ſich ein Pferd ſatteln, und da er ſich hinſichtlich des einzuſchlagenden Weges genau hatte beſcheiden laſſen, begab er ſich längs des Geſtades nach dem Dorfe hin, welches ihn eben ſo ſtark anzog, wie der Nordpol den Magnet. Endlich war er am Ziele. Er erblickte in einem gegen den von dem Meere herkommenden verheerenden Winde ſo ziemlich geſchützten Winkel [...]
[...] ſchaft ſah er die Beſchreibung, welche Blanche davon in ihrem magnetiſchen Schlafe ſo treu gemacht hatte, wieder. Er durchritt die einzige Straße des armſeligen Dorfes. Durch die Huftritte des Pferdes auf dem ſteinigen Boden aufmerſam geworden, traten mehrere halbnackte und wie Wilde aus ſehende Kinder und einige Frauen, mit der Spindel in der Hand, aus den [...]
[...] das Herz um etwas leichter, denn am Fuße der Anhöhe erblickte er zwiſchen einem Gebüſch und nahe einem kleinen Gehölz, das Haus, von welchem Blanche geſprochen. Verglichen mit den anderen Häuſern des Dorfes konnte es für einen Palaſt gelten. Augenſcheinlich verdankte dasſelbe ſeine Ent ſtehung der Eitelkeit eines wohlhabenden Mannes der Umgegend. Und ſo [...]
[...] liegenden Forſtes unter. In einigen Häuſern des Dorfes flackerten ſchon die Abendfeuer. Pauls Fenſter waren dunkel und die Thüre geſchloſſen. Endlich ertönte Hundegebell in der Ferne, ein Wanderer kam über die [...]
[...] d nicht heute wieder dorthin läuft!“ Mit kaltem Blute langte er darauf die l Doppelflinte von der Wand, lud ſie ſorgfältig, hing die Jagdtaſche um, und wanderte feſten Schrittes dem Dorfe zu. Als er an den Fluß kam, Ähorchte er einige Zeit ſcharf auf, ob ſich Jemand nahe. Allein ſo weit P. ſein Blick reichte, war nichts zu ſehen. Darauf überſchritt er den Fluß [...]
[...] den Fußpfad nach dem Kirchdorfe Buldorf einſchlug, und ſich im Dunkel der Nacht verlor. Schüttl warf noch einen Blick in die friedliche Stube – dann eilte er raſch in's Dorf und legte ſich unter einem dichten Dorn geſträuche auf die Lauer, von wo er Paul's Haus und Garten genau überſehen konnte. Als es auf dem Kirchthurm in Buldorf Zehn ſchlug, [...]
[...] öffnete ſich die Nebenthüre von Paul's Haus, – eine dunkle Geſtalt trat heraus, ſchlich leiſe durch den Garten, und nahm den Weg nach dem Fluſſe. So lange der nächtliche Wanderer noch innerhalb des Dorfes war, blieb er manchmal ſtehen, und ſpähte ſorgfältig umher, ob ihn auch Nie mand bemerke; ſobald er aber die letzten Häuſer hinter ſich hatte, eilte er, [...]
[...] Behutſam ſchlich ſich Schüttl bis auf 80 Schritte hinzu, nahm mit kaltem Blute die Büchſe von der Schulter, zielte – – drückte los – – ein dumpfer Schrei klang durch die Nacht, einige Hunde im Dorfe ſchlugen an, dann war Alles todtenſtill. Es war eine furchtbare Sicherheit, womit der erbitterte Förſter ſeine Rache kühlte; er wußte auf das Gewiſſeſte, [...]
[...] Von der Saale, 20. Sept., ſchreibt man dem „Fr. Journ.“ wört lich, was folgt: Ein bedauerliches Ereigniß hat ſich jüngſt in dem Dorfe Haſſenhauſen bei Eckartsberga zugetragen. Dort langten eines Abends 6 – 8 Mann Prager Muſikanten iu Gaſthofe an und ließen ſich in der [...]
[...] : :. Doch nicht allein beiden Thieren war er ein treuer Helfer. auch a Menfchen ſtand er zur Seite mit feiner Erfahrung. und das hatte :\ zu imam in einem. Dorfe. wo man meilemozit fchicken mußte. mn ztliche Hilfezu fchaffen. . Walpurga fchloß fich geräufchlos den Gutihaten ihres Vaters an. [...]
[...] -: Doch war dies keineswegs. der Fall. xe Noch immer fieckte man die Köpfe zuſammen, wenn Walpurga inihier nnen. netten Kleidungfdurch das Dorf ging. geringfchäßend lächelendie. nrffchönen. wenn fie dae prächtige. rabenfchwarzexßaar Walpurga'a eien. welches in zwei langen. dicken Flechten auf ihren Rücken nieder [...]
[...] . (Die jungen Burfchen dee Dorfes machten in ihrem Betriagenéäiial- , [...]
[...] .in die. _ ige ſi jeden Annäherung-derfuch. . und wie Walpurga erging es dem alten Hans. Troß der Wahl beten.-.welche-erdem'x Dorfe erwiefen. gingen allerlei dunkle Gerüchte. [...]
[...] Der alte Iäger follte feinen Hang zur Wilddieberei noch immer nicht verloren haben und oft wollte man ihn Abends fpät noch durch das Dorf. dem Walde zu wandern fehen. wenn andere. ehrliche Men fchen fich anfchickten. der Ruhe zu pflegen. ſſ Zwar hatte man noch nie bemerkt. daß. der alte Hans bei folchen [...]
[...] in den Stand der heiligen Ehe zu treten. Niemand hatte jedoch Beweife für diefe Annahme und vergebens firengte man fich im Dorfe an. hinter das Geheimniß “diefer plötzlichen Freundfchaft zu kommen. ‘ [...]
[...] rasend-F““?! Feuer!“ . . . ,Mſſſiſia . efer Schreckensruf oerfeßte am Vornnttage eines fonmgen Som mert“ er das Dorf Neufelde in nicht geringe Aufregung. Aus den Häufern traten Frauen und Kinder, fie erkundigten fich "mit fliegender Haft bei den Vorübereilenden, wo es brenne, fie fpähten [...]
[...] apparat anden Ort der Gefahr zu bringen. _ …. - … ; ;_ Em anderes ,'öiuhrwerk, mit waffergefüllten Tonnen befeßt, raffelte Ì _ſſ zum Dorfe inaus. ' „„" “‘- „Feuer! Feuer!“ ertönte es in kurzen Unterbrechungen immer-,non ſiMſimſinus den Kehlen derjenigen Männer, welche einen weiteren Weg [...]
[...] “‘- „Feuer! Feuer!“ ertönte es in kurzen Unterbrechungen immer-,non ſiMſimſinus den Kehlen derjenigen Männer, welche einen weiteren Weg ;_oqndem Orte, ihrer Arbeit bis zum Dorfe zurückgelegt und bieder WWtfgtdßrattStunnglocke von der Nothwendigkeit ihrer Unwfenheit e. [...]
[...] WWtfgtdßrattStunnglocke von der Nothwendigkeit ihrer Unwfenheit e. _ un eſchreiblich war die Verwirrung in dem volkreichen Dorfe, welche noch zunahm durch die Ungewißheit, die über den Ort des Brandes [...]
[...] Wende A= ' 1 .* nmÈÎ'ſeiùΓ1 WWMM Mae Dorf Pine [...]
[...] umſichtige Ignaz. „Die Heiligen haben uns beſchützt bis da, deß halb wollen wir auch dicht am Ziele ihre fernere Gunſt nicht durch Leichtſinn verſcherzen. Ich ſteige voran hinab in's Dorf als Kund ſchafter, und bringe Botſchaft zurück. Bis da rührt Euch nicht vom Platz.“ [...]
[...] Fremde. „Meine Großväter wohnten in Vent, und auch ich wuchs im Dorf auf, und beſſer, ich wäre nie von hier gewandert, der Bergaar bekommt lahme Flügel verläßt er ſein reines Luftrevier;“ antwortete ſeufzend der Schütz, indem er ſeine Büchſe mit dem Wams abſtrich [...]
[...] Land? Der Herzog machte ihn frei und ſchenkte ihm Gut und Wappen. Weißt du davon, Michael Forcher?“ „Wohl erzählt man eine ſolche Mähr drunten im Dorf, aber mit dem Gut iſt's nicht, wenigſtens iſt nichts davon auf uns ge komm-n; ſoll's doch auch vor vielen hundert Jahren geſchehen ſein, [...]
[...] telſtündchen verlaufen, am Rande der Eisfläche fichtbar wurde, und athemlos zu ihnen heraneilte. „Ihr müßt fort von hier ohne Raft;“ rief er; „im Dorfe iſt keine Sicherheit für Euch. Valentin der Mühlknapp, ſtieß am Hang zu mir, und ich forſchte ihn aus. Schon am rothen Fels vor [...]
[...] zu mir, und ich forſchte ihn aus. Schon am rothen Fels vor Burgſtein wurde unſere Flucht verrathen, und unſere Feinde trafen ſchon geſtern in Vent ein. Sie haben das ganze Dorf durchſucht, Euch als einen entflohenen Mörder und Kirchenſchänder ausgerufen, haben Gulden und Dukaten ſpringen laſſen, um alle Aelpler zur [...]
[...] jeder Minute, die es ſich von der Gletſcherſpitze entfernt. Der Schuß hat die Schneehaube gelöſet. Schon iſt's breit wie ein Kirchdach. Die Lähne rollt gegen das arme Dorf; unſere Feinde [...]
[...] vielleicht, weil er ihnen von fünf Kindern der Einzige am Leben blieb. „Ich war wirklich ein recht wilder Bube!“, ſchrieb er ſpäter an ſeinen Freund Wilhelm. „Das ganze Dorf ſprach von mir und wenn irgendwo etwas zu Grunde gerichtet wurde, ſo ſchrieb man es ſogleich mir zu. Die Leute hatten aber auch ſo Unrecht nicht; denn oft ertappte man mich, daß ich junge [...]
[...] Nachts in jedem Lichte einen brennenden Mann, jeder Schatten war mir ein Geiſt, und jedes Flüſtern eine Geiſterſtimme. Der wilde Bube, der am Tage das ganze Dorf in Aufruhr brachte, durfte bei der Nacht keinen Schritt ohne ſeine Mutter vor die Hausthüre thun. Mein Vater verſprach mir oft, mich die Kunſt zu lehren, alle Dorfbuben, die mich beleidigt hätten, daheim hinterm [...]
[...] » -, z- - - „Bald war ich nun im Dorfe der ärgſte Nachtſchwärmer im Dorfe, und ich kannte in Kurzem nah und fern die Mädchen und Wirthshäuſer alle. Doch auch jetzt verlor ſich die von meiner Mutter mir eingepflanzte Frömmigkeit nicht [...]
[...] und winkte mir zu.“ „Beſte Mutter! Und Dich können die Menſchen anfeinden?“ „Da komme ich denn oft auf Plätze, wo ich auf das Dorf herunter ſehe, und da liegts ſo ſauber zwiſchen den Aeckern und Wieſen, als wäre es ein kleines Paradies. [...]
[...] Thurme läutet, daß es eine Freude iſt, und Alles ſieht ſo friedlich aus, und mir iſt's, als ob es heraufriefe: Komm herunter, liebe Walburg, wir meinen's nicht ſo böſe. Du biſt doch auch ein Kind des Dorfes und gehörſt zu uns, wie Deine Hütte zu den andern Häuſern, „Aber wenn ich dann wieder herunterkomme, und die Leute grüßen [...]
[...] Georg hätte gern Etwas geſagt, aber er konnte ſeiner Mutter nicht Unrecht geben, und ſchwieg. „Sieh, lieber Georg, die Anderen im Dorfe behandeln mich nicht anders, ich hab ſie doch Alle lieb. Esthut mir nur weh, wenn ſie mir ſo unfreundlich begegnen; ich muß dann immer denken: Du thuſt das [...]
[...] Morgen, ſo friſch und rein, wie ihn die Natur nur nach ihren wildeſten Stürmen zu beſcheeren pflegt, führte den Tag in das noch im Schlum mer liegende Dorf zurück. Als ſich Georg von ſeinem Lager erhoben hatte und in die Wohn ſtube kam, ſchlief ſeine Mutter noch, und im ganzen Dorfe vernahm [...]
[...] ſtube kam, ſchlief ſeine Mutter noch, und im ganzen Dorfe vernahm man kaum einen Laut. Dieſe Zeit kam ihm gelegen um das heimathliche Dorf zu durchwandern, und zu ſehen, wie Alles ſo ganz gleich ge blieben war, von der großen Linde, welche den Platz vor der Kirche Beſchattete, bis zu dem loſen Balken, den der Sturm von dem Hofe des [...]
[...] freund heran; hier winkte ein Vetter, dort eine Baſe den Wiederange kommenen ins Haus; denn auf den Studenten hatte ſich das Mißtrauen und die Abneigung des Dorfes nicht erſtreckt. Der gab ja einmal einen wackern Pfarrer, und ehrte ſich und das Dorf. Georg öffnete leiſe die Hausthür und trat ins Freie. Ein reiner [...]
[...] wackern Pfarrer, und ehrte ſich und das Dorf. Georg öffnete leiſe die Hausthür und trat ins Freie. Ein reiner Morgenhauch wehte ihm vom Dorfe herüber zum Gruß. Er ging weiter und durchſchritt auf dem ſchmalen Fußſteige den Obſtanger, deſſen Bäume ſich unter der Fülle des Segens bogen, den [...]
[...] trüben Gedanken in lauter Schimmer und Duft auflöſte, wie jedes Wölkchen an den ſtrahlenden Kuppen der Berge! Heitern Blicks hatte Georg das Ende des Dorfes erreicht, dabei aber ſeine Schritte dermaßen verzögert, daß ſeine Rückkehr nicht mehr ſo ungeſtört war, wie ſein Hingang. [...]
[...] beſte in der ganzen Gegend. Eine ſchöne Wieſe und ein weiter Hofraum, mit hohen Eichen bepflanzt, trennten das Gebäude von den übrigen Häu ſern des Dorfes, die in einiger Entfernung nördlich und öſtlich vöm Stau denhofe lagen. Die Süd- und Weſtſeite desſelben umgab ein fruchtbarer Garten mit einer ſtattlichen Baumſchule, deren Pflege eine Lieblings-Be [...]
[...] ren Kriegszeiten war er der Berather des ganzen Dorfes geweſen, welches oft hart mitgenommen wurde, weil die großen franzöſiſchen Heeresabthei lungen, die dazumal den Norden Deutſchlands überſchwemmten, faſt un [...]
[...] lungen, die dazumal den Norden Deutſchlands überſchwemmten, faſt un unterbrochen dasſelbe durchzogen. Darum genoß er auch bei Allen im Dorfe das höchſte Anſehen, und Jedermann betrachtete ihn als den Vor ſteher der Gemeinde, obgleich dieſes Amt meiſtens ein Anderer, Jüngerer, bekleidete. – Dieſe Verehrung, die faſt eine ehrfurchtsvolle Scheu zu [...]
[...] an ſeinem ſeltenen Weſen merken, daß ſich irgend etwas Wichtiges ereig nen werde. So glaubte man unter Anderm, daß er die ſchweren Kriegs zeiten und alle Schickſale des Dorfes vorhergeſehen habe, und in dieſem Glauben war man damals überall ſeinem heilſamen Rathe gefolgt. - - - - - Druck, Verlag und Eigenthum von L. W. Jörg. [...]
