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[...] wohnerſchaft des nahen ſtark bevölkerten Pfarrdorfs Zellingen hat vorgeſtern und geſtern bei Gelegenheit der dort ausgebrochenen großen Feuersbrunſt ſtattgefunden. Nachdem ein Drittel des Dorfs bereits abgebrannt war, weigerten ſich die Einwohner zu löſchen. Der Oberſt v. Aldoſſer, vom 9. Jnfanterieregiment Fürſt Wrede, welcher ſich mit einer Ab theilung von 90 Mann von hier aus an Ort und Stelle befand, ſah ſich ſogar in Folge, [...]
[...] auf einen der Widerſpänſtigſten. Mehrere der Soldaten waren ihätlich und gröblich inſul tirt worden. Schon zu Anfang, als die Militärabtheilung an der Fähre angelangt war, um über den Main hinüberzuſetzen und ins Dorf zu marſchiren, ſtieß ſie dabei auf Wider ſtand. Man wollte ſie nicht einrücken laſſen. Die Widerſpänſtigen erklärten geradezu: jetzt ſolle und müſſe das ganze Dorf abbrennen. Etwa acht derſelben wurden verhaftet und [...]
[...] Ausland. Den beſten Rednererfolg des Tages gewann Rathsherr Hediger von Schwyz mit einem Toaſt auf das polniſche Volk. Der Schützenſtand iſt ſehr belebt. - Graubünden. eſtätigt ſich, daß das Dorf Seewis im Prättigau faſt F lich ein Aſchenhaufen i Der Brand brach Montag Nachmittags nach 2 Uhr unter im Dorfe aus und verbreitete ſich mit raſender Schnelligkeit ſelbſt über das Salis'ſche [...]
[...] die Kanonen von Belfort her, man ſah die glühenden Kugeln fliegen, allein Nachrichten haben wir keine von größerem Intereſſe. Am Mittwoch wurde das Dorf Abbevillers von einem preußiſchen Corps mit 12 Kanonen angegriffen. Die Franzoſen, 300–400 Mann, die nur 4 Geſchütze hatten, verließen nach kurzem Wider [...]
[...] Mann, die nur 4 Geſchütze hatten, verließen nach kurzem Wider ſtande den Platz und zogen ſich gegen Villars-ſous-Blamont zu rück. Die Preußen ſchickten einige Granaten in das Dorf. Drei Häuſer verbrannten. Ein Augenzeuge will geſehen haben, daß der Feuersbrunſt ſchließlich durch Petroleum Vorſchub geleiſtet worden [...]
[...] Häuſer verbrannten. Ein Augenzeuge will geſehen haben, daß der Feuersbrunſt ſchließlich durch Petroleum Vorſchub geleiſtet worden ſei, worauf ein großer Theil des Dorfes in Brand gerieth: Die aus Abbevillers vertriebenen Franzoſen vereinigten ſich mit vier in Villars-ſous-Blamont ſtehenden Compagniº Mobilgarden und [...]
[...] ausgeſchickt worden. Das Detachement kehrte nach langem und ſchwerem Ritte in einem Dorfe ein, ſtellten Wachen aus, hatte ſich aber kaum unter Obdach begeben, als eine große Menge von Mobilgarden und bewaffneten Bauern von allen Seiten auftauchten; [...]
[...] die herbeieilenden Ulanen wurden von Flintenſalven empfangen und nach kurzem Widerſtande ſämmtlich, mit Ausnahme der drei außerhalb des Dorfes aufgeſtellten Wachen, überwältigt. Dieſe drei jagten zurück und avertirten den Oberſtlieutenant v. Peſtel, welcher auch gleich vorrückte, indeß bei den ſchlechten Wegen erſt [...]
[...] drei jagten zurück und avertirten den Oberſtlieutenant v. Peſtel, welcher auch gleich vorrückte, indeß bei den ſchlechten Wegen erſt nach einigen Stunden das Dorf erreichen konnte. Er kam zu ſpät, um die Gefangenen zu befreien, mit welchen die Mobilgarden alsbald abgezogen waren. In einem Kuhſtalle aber fand man, [...]
[...] des Portepeefähnrichs Grafen Salm, eines Einjährigen und zweier anderer Ulanen. Natürlich ergriff die Soldaten die äußerſte Wuth, und nachdem aus dem Dorfe, welches der Maire mit einem Theile der Bewohner verlaſſen hatte, alle brauchbaren Pferde ge nommen und ſonſtige Requiſiten erhoben waren, iſt dasſelbe den [...]
[...] falſch. Die Sache verhält ſich in folgender Weiſe. Ein bulga riſcher Hochzeitszug begab ſich von Owtſcha Mogila nach dem benachbarten ſüdlicheren Dorfe Slomer. An der Spitze ſchritten die „Djever,“ ihnen folgte die Braut und alles war fröhlicher Dinge. Da ſtürzte ſich plötzlich ein Tſcherkeſſe, den A)atagan in [...]
[...] Gewalt zu vertreiben. Trotzdem daß die Tſcherkeſſen der angrei fende Theil, hatten ſie die Frechheit einige Notabeln des unglück lichen Dorfes Owtſcha nach Siſtow zu ſchleppen und ſie als „Comiter“ dem Kaimakam zu übergeben. Vor Gericht geſtellt, vermochten ſie nicht anders als den hier wahrheitsgetreu erzählten [...]
[...] drohte ſo lange bis einer der Verhafteten ausſage, daß allerdings vor Monaten einige Herren aus Siſtow zu Owtſcha erſchienen ſeien, welche dem Dorf jene Petition nnterbreiteten die vom Sultan in ehrerbietigſter Weiſe die Aufhebung der ſeine chriſtlichen Unter thanen entehrenden „asker bedellieh“ und an deren Stelle die [...]
[...] Germersheim gegenüber der Huttenheimer Damm, eine 10 Meter breite, ſtark befahrene Straße durchgebrochen. Gegen 9 Uhr ſtand das eine halbe Stunde von hier entfernte Dorf Rheins eim unter Waſſer. Nachmittags waren die Gemarkungen von heinsheim, Philippsburg, Huttenheim, Rußheim gänzlich über [...]
[...] bis auf das Dachwerk verſchwunden; die Tauben auf derſelben befinden ſich in gleicher Lage, wie die, welche einſtens die Arche verließ. Das freundliche Dorf bietet heute das ſchreckliche Bild elementarer Verwüſtung. Das untere Stockwerk der Häuſer ſteht unter Waſſer; das Mobiliar ſchwimmt in den Stuben herum. [...]
[...] Gehöfte ſind etwas höher gelegen und vom Waſſer verſchont. Ä hat ſich die Einwohnerſchaft mit dem Vieh geflüchtet. ehrere Häuſer im Dorfe liegen bereits in Trümmern; anderen droht der Einſturz. Rheinauf- und abwärts badiſcherſeits ſollen weitere Dammbrüche vorgekommen ſein. Schon ſeit einigen [...]
[...] AWeimar. Telegramm des Großherzogs an die Großherzo gin, 6. Jan. Die 24. Brigade hatte bei La Fourchée heftige Gefechte. Das 94. Regiment erſtürmte das Dorf, nahm 3 Kanonen. . 2 Offiziere, 9 Mann ſind geblieben, 2 Offi ziere, 1 Vicefeldwebel, 35 Mann verwundet. Am 8. beſetzte [...]
[...] auf die Entſetzung Belforts wohl zunichte wede. Einem Berichte der „Köln.Ztg.“ aus Billers Breton neux, 23. Dez., entnehmen wir über die Erſtürmung des Dorfes Dajrs: „Mann an Mann lagen die franzöſiſchen Soldaten [...]
[...] Diſtanz von wenigen Schritten ein Stück Schädel des Franzoſen weg. Der ganze Dorf- und Straßenkampf ſchien commandirt zu werden von einem Marine-Major welcher mit ſeinem Adjutanten und Stabe hoch im Kirchthurm ſaß und das ganze Dorf mit [...]
[...] ten Dorfes bis in die Nacht dauerte. Daours iſt ein Dorf, welches zwei Kirchen, etwa 400 Häuſer und 1100 Einwohner [...]
[...] drohte glücklich beſeitigt iſt, nimmt die Belagerung Belforts wie der ihren Fortgang. In der Nacht vom 20. zum 21. d. wurde das Dorf Pérouſe von den Unſrigen geſtürmt; in nächſter Zeit, vielleicht ſchon morgen, ſoll der Sturm auf die beiden Perches Höhen erfolgen. Sodann wären wir Herren des Terrains, auf [...]
[...] 21 Jahren mit ſich führte, wurden in dem Dorfe Vielsmaiſon, [...]
[...] zu Hilfe eilen, haben ſehr viel Arbeit. So haben ſich die Zürcher Aerzte, welche nach dem Kriegsſchauplatze abgegangen ſind, ſeit vorletzten Montag bei dem 3500 Einwohner zählenden Dorfe Hericourt, unweit von der Schweizergrenze, nahe bei Montbeliard ſtationirt, und pflegen in der Umgegend die zerſtreuten Verwun [...]
[...] Ein Correſpondent der A. A. Z. erzählt aus der Belagerung von Belfort einen „ſchönen Zug“ eines franzöſiſchen Offiziers Als das Dorf und Vorwerk Danjoutin von den Deutſchen er ſtürmt worden, mußte ſich der dortige Kommandant mit den Sei nigen ergeben. Als dieſe Handlung vor ſich ging, ſchoß ein Fran [...]
[...] drohte glücklich beſeitigt iſt, nimmt die Belagerung Belforts wie der ihren Fortgang. In der Nacht vom 20. zum 21. d. wurde das Dorf Pérouſe von den Unſrigen geſtürmt; in nächſter Zeit, vielleicht ſchon morgen, ſoll der Sturm auf die beiden Perches Höhen erfolgen. Sodann wären wir Herren des Terrains, auf [...]
[...] bei Fontenay zwiſchen Frouard und Toul. Zwei bayeriſche Ä ketender, von denen einer ſeine Frau, der andere ſeine Tochter von 21 Jahren mit ſich führte, wurden in dem Dorfe Vielsmaiſon, [...]
[...] tender etwa 100 Mann Jufanterie von Epernay aus nach Viels maiſon marſchirt; die Franctireurs hatten jedoch Vorpoſten aus geſtellt, denn ehe das Detachement das Dorf erreichte, ſah man zwei Reiter in den Wald hineinſprengen, und der Marketender meinte in dem Pferde des einen ſeinen Schimmel erkannt zu [...]
[...] drang mit Gewalt in das Haus des dortigen Todtengräbers und die Inwohner mußten ſich durch die Fenſter retten. Die Felder auf den Höhen bei Wernberg, Oberköblitz und Feiſtelberg wurden durch den Platzregen furchtbar zerriſſen. Im nahen Dorfe Woiefbacb wurde durch Waſſergewalt die Mühlwehr durchbrochen und die Schneideſäge und der Back ofen des Müllers niedergeriſſen; die zwei Brückchen im Dorfe ſind total zertrümmert, die [...]
[...] wurde durch Waſſergewalt die Mühlwehr durchbrochen und die Schneideſäge und der Back ofen des Müllers niedergeriſſen; die zwei Brückchen im Dorfe ſind total zertrümmert, die Hauptſtraße in Mitte des Dorfes iſt zur Hälfte durchbrochen. Eine Perſon aus dem eine Stunde von hier gelegenen Dorfe Stein wollte mit einem Korbe voll Gras über ein ſonſt kleines Bächlein, das in die Pfreimdt fließt, gehen, wurde aber durch das heranbrauſende [...]
[...] Von der Kraft des durch den raſchen Sturz einer ſo gewaltigen ſchweren Schneemaſſe erzeugten Luftdruckes kann man ſich, ohne die Zerſtörungen in Wirklichkeit zu ſehen, keine Vorſtellung machen. Die Lawine berührte das Dorf in ſeiner ganzen Länge von 4000 bis 5000 Fuß. Am Fuße des Wiggis wurden drei Ställe vom Boden rein weggefegt und wenigſtens ein Dutzend bedeutend beſchädigt. Buchen und Ahorne von 2 – 3 Fuß Durchmeſſer, die Jahr [...]
[...] doch mit dem Schrecken davon. Wir ſchätzen den Schaden, den die Lawine in den Gütern angerichtet, auf mindeſtens 20.000 Francs, uud wollen noch kurz berühren, wie das Unge heuer im Dorfe ſelbſt gehaust hat. Wie es da ausſieht, können wir nur ſchwach beſchreiben, man muß dies in Wirklichkeit anſtaunen und wird dann die Macht der Elemente mit Grauen bewundern. Die Hauptſtraße iſt von unten bis oben im Dorfe mit Trümmern der Ver [...]
[...] wüſtung überſäet. Der Boden iſt bedeckt mit Bruchſtücken von Bäumen, Laden, Schindeln u. ſ. w.; große Balken und von den Schindeldächern abgeworfene Steine liegen harmlos neben dem Heu, das aus den Ställen in den Gütern ins Dorf hineingetragen wurde. Am ſchlimmſten hauste der Schneeſturm beim Pfarrhaus und Schulhaus. Ein wohlgebauter Schopf, mit Schieferplatten gedeckt, von denen es Stücke tief in die gegenüberſtehende Haus [...]
[...] hierher zurückkam, gab mir die Schilderung eines Kampfes, wel cher am 2. Juni im Innern des Rhodope-Gebirgs, nördlich von dem Dorfe Warwara, zwiſchen einer türkiſchen Recognoſcirungs Colonne und Inſurgenten ſtattgefunden hatte. Die Türken wur den während des Marſches durch einen Engpaß von einem un [...]
[...] man 300 Bulgaren und einen Woiwoden, letzteren wie gewöhn ich mit einer phantaſtiſchen Uniform angethan, gefangen nach Philippopel. Sie waren in dem Dorfe Wettren, 25 Kilometer nördlich von Tatar-Bazardſchik, von türkiſchen Truppen umzin [...]
[...] herſtreifenden Tſcherkeſſenhorde überfallen, viele Bewohner nieder gemacht, die beſte Habe geplündert und das Vieh weggetrieben. Dann zog dieſe Bande in der Richtung gegen das größere Dorf Karasdal weiter. Vor ihrer Annährung eilten einige Bewohner dieſes Dorfes zum öſterreichiſchen Conſularagenten nach Burgas [...]
[...] dieſes Dorfes zum öſterreichiſchen Conſularagenten nach Burgas und baten um Hülfe. Auf Intervention des letzteren beiden tür kiſchen Behörden wurde das Dorf gerade noch rechtzeitig militä riſch beſetzt um einem ähnlichen Schickſale zu entgehen. Wie viel Unheil dieſe irregulären Truppen angerichtet haben, wird nunmehr [...]
[...] trafen erſt an einem verabredeten Orte zuſammen. Die Annexion geſchah unter der Leitung des Herrn Advokaten Beckh, wie derſelbe ſelbſt eingeſteht, und zwar in der Weiſe, daß die Herren ſchon vor dem beſagten Dorfe einen Fuhrmann, welcher aus dem Orte kam, einige Minuten anhielten, ihm den Zweck ihrer Miſſion kundthaten und dann in das verhängniß volle Dorf einrückten, und ſich auf den Kirchenplatz begaben, wo die alte, ehrwürdige ſchwarz [...]
[...] anzuſehendes Blau umgewandelt. Daß es nun die betreffenden Herren Vollführer der Annexion damit nicht bewenden laſſen konnten, iſt leicht einzuſehen. Daher ging man zunächſt zu den geehrteſten Häuptern des Dorfes, nemlich zum Herrn Pfarrer, Herrn Lehrer und dann in das Gaſthaus, woſelbſt dann der neue Bruderbund zwiſchen den beglückten Lindauern und den unterjochten Eſſeratsweilern mit dem edlen Gerſtenſafte beſprengt und beſiegelt werden ſollte. [...]
[...] fortgeſchleppt würden. Allein alles Suchen half nichts. Als nun die Vollzieher der Annexion auf die Frage, wo ſich die Kirchenſchlüſſel befinden, die Erklärung erhielten, dieſelbe habe der Herr Lehrer des Dorfes in Händen, ſo wurde von den jetzt ſchon etwas freier athmenden „Baſen“ feierlich Abſchied genommen und der Zug bewegte ſich mit gemeſſenen Schritten in das Schulhaus. Auch hier ging es natürlich nicht ohne Schrecken für den Hrn. Schullehrer [...]
[...] (Der Bien' muß.) Am 9. Auguſt, an einem Sonntage, brach in einem Gehöft eines dicht an der preußiſchen Grenze gelegenen ruſſiſchen Dorfes Feuer aus. Es wehte zwar der Wind gegen das Dorf, doch das Gehöft lag ziemlich iſolirt und das Feuer hätte leicht auf ſeinen Heerd beſchränkt werden können, [...]
[...] eine Spritze hernehmen? Doch, wo die Noth am größten, iſt die Hilfe am uächſten! Die rettende Spritze erſcheint; ſie eilt aus dem nächſten preußiſchen Dorfe herbei und kann in 10 Mi nuten an der Brandſtelle ſein. Sie kommt an die Grenze; aber die Mannſchaften haben keine Paßkarten, ſie müſſen halten und [...]
[...] zuſehen, wie etwa 1500 Schritte vor ihnen ein zweites, drittes 1c. Gehöft vom Feuer ergriffen wird und endlich ein ganzes Dorf niederbrennt, während ſie ſo gern zur Hilfe bereit, müſſig ſtehen müſſen. Eine zweite Spritze hatte daſſelbe Schickſal; ſie ſtand, wie ihre Vorgängerin, müſſig an der Grenze, der Er [...]
[...] 22 Stunden langt die Erlaubniß vom Hauptamte an. Die Spritzen kommen zur Stelle, aber da war nichts mehr zu lö ſchen; das Dorf war bis auf drei getreunt liegende Bauern höfe niedergebraunt und die armen Bewohner ſtanden traurig um die rauchenden Trümmer ihrer Habe. . . - - [...]
