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Mitternachtblatt für gebildete Stände26.06.1826
  • Datum
    Montag, 26. Juni 1826
  • Erschienen
    Wolfenbüttel
  • Verbreitungsort(e)
    Wolfenbüttel; Braunschweig
Anzahl der Treffer: 10
[...] wortete er, in der Vorrede zur zweiten Auflage, mit einer weitläuftigen Theorie der Maler ſchau ſpiele. Gleichwie Göthes Stella ein Schauſpiel für Liebende heißt; ſo iſt ein maleriſches Schau ſpiel ein. Schauſpiel für Kenner und Freunde der [...]
[...] ſpiel ein. Schauſpiel für Kenner und Freunde der Malerkunſt. Das iſt Kind’s Definition. Dieſen Begriff theilte er ein in Gemälde - Schauſpiele, d. h. in ſolche, die dem Zuſchauer eine Mehrzahl maleriſcher Gegenſtände durch Worte, Decoration, [...]
[...] der Fips oder die gefährliche Nachbarſchaft, ein Kleidermacher - Schauſpiel ſei, und zwar ein kunſtgeſchichtliches. Die artiſtiſche Haupt [...]
[...] eine redende, ſondern auch eine bildende, und der [...]
[...] die Bildwerke zu erfinden weiß, welche dabei, hauptſächlich durch die Schauſpieler, auf der Bühne dargeſtellt werden ſollen, iſt immer nar ein halber. Nimmt man nun dazu, daß die Künſtlernatur eine poetiſche Natur, und der wahre Künſtler ein [...]
[...] hervorgebracht zu haben, man müßte denn etwa nachzuweiſen im Stande ſeyn, daß ein dramatiſch ausgeführter Pygmalion eriſtirt habe, oder man müßte die Fröſche des Ariſtofanes für ein kunſt [...]
[...] Trauerſpiel: Michel Angelo geſchrieben (Aachen bei La Ruelle, Sohn, 1825), welches er im Vor worte ſelbſt als ein Künſtler - Drama charakteri ſirt, und womit er – „eine Gallerie von Künſt ler-Dramen eröffnet, in welcher er namentlich die [...]
[...] nes Trauerſpiels, und aus dieſer Nachricht die Ka taſtrophe gemacht, und zwar, ohne beide in irgend eine dramatiſche Verbindung mit einander zu ſetzen, ohne die Kataſtrophe als eine Cauſalfolge der Hand lung darzuſtellen. [...]
[...] ſind. Daß dieſe Spornſtiche – ja zum Theil Horniſſen - Stiche – den Gaul nicht ſchneller haben in Trab ſetzen können; läßt ein Fell vermu then, neben welchem eine Elephantenhaut Poſtpa pier iſt. R. [...]
[...] nicht hindern können; denn in der dritten Zeile wird Sondershauſens Drama, Bernhard von Wei mar, ein großes Gratulation gedicht zum Re gierungjubiläum genannt. Es geht doch nichts über die Conſequenz der Ignoranz, wenn ſie ein [...]
Mitternachtblatt für gebildete Stände17.03.1826
  • Datum
    Freitag, 17. März 1826
  • Erschienen
    Wolfenbüttel
  • Verbreitungsort(e)
    Wolfenbüttel; Braunschweig
Anzahl der Treffer: 10
[...] auch umgekehrt? Ich habe in Mainz vier Kilo gramme Partituren gekauft; warum ſoll ich ſie nicht benutzen? Ich habe eine Schrift: Die Oper in Frankreich, und ein Wörterbuch der neueren Muſik herausgegeben, und Deutſchland [...]
[...] land, wo das Ueberſetzen franzöſiſcher Theaterſtücke fabrikmäßig betrieben wird, auch von dieſem Drama bald eine Ueberſetzung erſcheinen würde. In der That ſind deren bereits mehr als eine vorhanden; aber keine hat das deutſche Publicum lebhaft an [...]
[...] kürzer andeuten, als durch die Antwort, welche ein wi tziger Kopf auf die Frage eines Ungelehrten gab, was ein Pariaſey. „Un Paria, ſagte der Schalk, c'est [...]
[...] bornen ungefähr in der Lage der indiſchen Paria's ſich befindet. Inzwiſchen giebt es in Deutſchland eine zahl reiche Klaſſe, in welcher ein ſolches Gefühl durch den Ausdruck der öffentlichen Meinung immer wach [...]
[...] Hauptidee, welche der Tragödie des Herrn Dela vigne zum Grunde liegt, nicht ohne Intereſſe ſeyn, und in der That iſt von ihrem Stamme eine Wie dergeburt (Reproduction) dieſer Idee ausgegangen. Ein junger Iſraelit in Berlin, Herr Michael [...]
[...] - Zwei für eins, Bramin'! Frag' deinen Brama, ob ſie ihm gefallen. [...]
[...] wir nicht irren – mit der Bemerkung, daß nach dieſer Kunſtphiloſophie auch jeder Stuhlgang eines Menſchen ein höchſt poetiſcher Gegenſtandſeyn [...]
[...] geſagt hat, obſchon er ſonſt eben kein Anbeter von Göthe's Muſe iſt. D. Einſ. [...]
[...] Die Erſten haben insgeſammt Ein Recht auf den Genuß der Letzten, Ein Recht, das von der Gottheit ſtammt. Ach, wenn nur wir es nicht verletzen, [...]
[...] Barbariſch mit dem Ganzen handeln, Und ſonder Anſehn des Geſchlechts Den Menſchen in ein Vieh verwandeln. [...]
Mitternachtblatt für gebildete Stände14.08.1826
  • Datum
    Montag, 14. August 1826
  • Erschienen
    Wolfenbüttel
  • Verbreitungsort(e)
    Wolfenbüttel; Braunschweig
Anzahl der Treffer: 10
[...] hann V und ſeine Schweſter Sophia, oder in ſpä terer Zeit die Kaiſerinnen Eliſabeth und Katharina II auf den Thron ſetzten; ſie iſt nicht eine Wirkung des in Rußland allerdings noch vorhandenen Orien talismus, ſondern eine Erſcheinung europäiſcher Art; [...]
[...] Kaiſers war, und wie es ſich unter ſeinem Einfluſſe geſtaltet hat; und doch iſt den Weſteuropäern Ruß land noch größtentheils eine terra incognita. Ein achtzehnjähriger Aufenthalt in dieſem Reiche, und zum Theil im Innern deſſelben, die Kenntniß der [...]
[...] lacht, wenn ich, das Geſprochene verſtehend, gegen die Marime naturalia non sunt turpia proteſtirte. Der älteſte meiner Schüler, ein Neffe des Haus herrn, hielt ſich, 16 Jahr alt, ſchon eine Mätreſſe, wenn nicht mit Bewilligung doch mit Vorwiſſen [...]
[...] ziehung ihrer Kinder anvertrauen wollten. Aber eben ſo natürlich war es, daß bei der guten Mei nung, die ein Franzoſe allezeit von ſich ſelbſt hat, keiner, der irgend noch eine andere Hülfsquelle hatte, ſich in eine ſo mißliche Lage verſetzen mochte, [...]
[...] man ſie in Moskau bei Mr. Lepetit kennen lernen. Dieſer menſchenfreundliche Mann hatte nämlich eine Hofmeiſter- und Gouvernanten-Herberge ange legt, und nicht ſelten wohnte bei ihm ein halbes Hundert brotloſer Erzieher und Erzieherinnen. Herr [...]
[...] trieb ſeine Humanität ſo weit, daß er nothwendig gewordene Hochzeiten oder Kindtaufen auf Credit ausrichtete. Sein Haus war eine kleine in ſich ab geſchloſſene Welt; und welch ein luſtiges Völkchen bewohnte dieſe Welt! Der oberſte Grundſatz Aller [...]
[...] Es verſteht ſich von ſelbſt, daß dergleichen Leute ſich nicht bloß in Moskau vorfanden. Auch von Petersburg aus wurde eine nicht unbedeutende An zahl derſelben in die Provinzen mitgenommen oder verſendet. Hatte auch ein gebildeter Mann - den [...]
[...] das Handwerk einige Jahre getrieben hatten, waren ſie wohl im Stande, einen Ungeübten zu täuſchen, wobei ihnen die edle Dreiſtigkeit, die eine Tochter der Unwiſſenheit iſt, zu Hülfe kam. Ich erinnere mich mit Vergnügen eines gewiſſen Mr. d'Anduze, [...]
[...] der ſich aber, wie er mir ſelbſt ſagte, nur Anduze ſchrieb, weil der Adel ohne Vermögen nur ein läſti ger Titel ſey. Eine Dame meiner Bekanntſchaft [...]
[...] Widerſtand gefunden, ihr ſeine Hand angeboten. Das Mädchen hatte ihm aber die ſehr kluge Be merkung entgegen geſetzt, daß er als ein Monsieur wohl nimmermehr eine Leibeigene heirathen würde. Um dieſen Zweifel nieder zu ſchlagen, war er mit [...]
Mitternachtblatt für gebildete Stände07.08.1826
  • Datum
    Montag, 07. August 1826
  • Erschienen
    Wolfenbüttel
  • Verbreitungsort(e)
    Wolfenbüttel; Braunschweig
Anzahl der Treffer: 10
[...] *) Ein Auszug aus dem erſten ſteht N° 44 und 45 des Mchtbl. [...]
[...] oder den Wilden Nordamerika's. Jetzt drücken ſie zwar eigentlich nicht Sachen oder Gedanken durch Sinnbilder aus, wie z. B. das Feuer durch eine Schlange, die Erde durch eine Schildkröte, die Luft durch eine Eidechſe. Doch iſt die chineſiſche Sprache [...]
[...] ter oder kürzer. Zur genauern Beſtimmtheit alles VObengeſagten muß man nicht nur von der Natur eine große Geſchmeidigkeit der Kehle und des Mun des erhalten haben, ſondern überdieß noch ein fei nes, wahrhaft mongoliſches Gehör **). Es verſteht [...]
[...] und man ſpricht es ebenfalls Dſhun aus. – Der Schriftzug Keu, Mund, und das größere Da zu ſammengeſchrieben, bedeuten ein Geſchrey, und wer den ch ua ausgeſprochen. – Der Schriftzug des Mundes und Schi, ein aufgeklärter Beamter, mit [...]
[...] einander vereinigt, bedeuten Wohl, Glück, und werden ausgeſprochen D ſi. – Der Schriftzug Njui ein Mädchen, und Fu eine Mannsperſon, zuſammengeſetzt, bedeuten: Sehnſucht, Verlangen. Baum Mu, zweymahl ausgedrückt, wird Ling [...]
[...] ſuchte, könnte ſie vielleicht beſſer brauchen, als die deutſche. Die manſhuriſche Sprache hat ein Alphabet und eine Grammatik, ſie iſt der mongoliſchen, wie alle übrigen aſiatiſchen Sprachen, ſehr ähnlich, aber [...]
[...] ganzen Reiche an einem und demſelben Tage hin gerichtet, am Tage der Sommer-Sonnenwende, wo der Kaiſer wegen dieſer Hinrichtungen ein feierli ches Reinigungs-Opfer im Tempel bringt. Eine ſchöne, bedeutſame Sitte. [...]
[...] gen und Backenſtreichen, deren Anzahl geſetzlich be ſtimmt iſt, die aber in den meiſten Fällen mit Geld abgebüßt werden können. Ein Arzt, der ein Recept unregelmäßig ſchreibt, bekommt 100 Schläge. Wenn ein Diener bei Verſammlungen im kaiſerlichen [...]
[...] -Ein unvorſätzlicher Todtſchläger bezahlt ein Pfund Silber; 90jährige und 7jährige Verbrecher werden gar nicht geſtraft, außer bei Verrätherei und Auf [...]
[...] hänglichkeit der Väter an den römiſchen Oberprie ſter. Einer von ihnen, mit Nahmen Adeodatus, der in Juang-Mingjuang in der Eigenſchaft eines Hofuhrmachers wohnte, und dabei ein ziemlicher To pograph war, verfertigte eine Charte einer chineſi [...]
Mitternachtblatt für gebildete Stände31.03.1826
  • Datum
    Freitag, 31. März 1826
  • Erschienen
    Wolfenbüttel
  • Verbreitungsort(e)
    Wolfenbüttel; Braunschweig
Anzahl der Treffer: 10
[...] Am 8ten: „Die blonden Locken,“ ein dramatiſches Spiel in Verſen, von Dr. Töpfer. Ein altes Stück, aber hier zum erſten Mal. Die Benennung iſt [...]
[...] aber hier zum erſten Mal. Die Benennung iſt treffend: dramatiſches Spiel ſchlechtweg kann doch wohl nichts anderes bedeuten, als ein Theaterſtück, das weder Schauſpiel noch Trauerſpiel, weder Luſt ſpiel noch Poſſenſpiel, ja nicht einmal ein Lieder [...]
[...] Man könnte ſagen: Was iſt das für'n Stück? Ein liederliches Weib; ein Mädchenjäger, ein wüthend eiferſücht'ger Ehemann, und der ſich doch mit einer Unbekannten [...]
[...] ein wüthend eiferſücht'ger Ehemann, und der ſich doch mit einer Unbekannten durch Vollmacht hat vermählt, ein armer Lump von Hausfreund, der wie ein Eunuch die Frau des Eiferſüchtigen bewacht, ein König, - [...]
[...] und ſetzt er dann das eigne Haus in Flammen, um ſeine Frau im Dampfe zu erſticken, ſo iſt er wohl ein tücht'ger Kannibal, Doch nimmermehr ein Held für's Trauerſpiel. Allein das deutſche Publikum behauptet, [...]
[...] der alſo durch ſein königliches Wort die Frevel, Meuchelmord und Mordbrand, heiligt! . Das mag ein guter König ſeyn am Niger,. ein ſchlechter aber iſt's im Trauerſpiel. Allein das deutſche Publikum behauptet, [...]
[...] Zwiſchen der Homöopathie und der Allopathie ward unlängſt ein blutiges Treffen geliefert. Der Kampf platz war das weltberühmte leipziger Schlachtfeld, jedoch nicht im Ganzen, ſondern nur ein gewiſſer, [...]
[...] -- -- --blatt. Das Treffen dauerte acht Tage lang, und würde wahrſcheinlich noch fortdauern, wenn nicht ein mitleidiger Cenſor, der kein Blut ſehen kann, ohne ohnmächtig zu werden, dem furchtbaren Kampf ein Ende gemacht hätte. Eröffnet ward das Tref [...]
[...] gend eine „kurze Er wiederung“ ausſtreute, in der ein die Homöopathie und deren Erfinder belo bendes testimonium, ausgeſtellt vom Herrn Leib [...]
[...] ein Trauerſpiel in drei Aufzügen von Botho, in der Maureriſchen Buchhandlung zu Berlin 1825 erſchienen, iſt ein Produkt, welches wir nicht beſſer [...]
Mitternachtblatt für gebildete Stände30.10.1826
  • Datum
    Montag, 30. Oktober 1826
  • Erschienen
    Wolfenbüttel
  • Verbreitungsort(e)
    Wolfenbüttel; Braunschweig
Anzahl der Treffer: 10
[...] verbraucht werden, und die vorgeſchlagenen Ueber einkunftsworte: „Holz!“ und „Stein!“ möchten etwa ein: „Marſch, Marſch!“ oder „Fällt das Gewehr!“ oder „Hurrah!“ oder dergleichen be deUten. [...]
[...] dafern uns eine heiterklare Beſonnenheit durchleuch tet: die Sprache iſt dem Menſchen anerſchaffen, wie das Denken und Fühlen, und auch wie die äu [...]
[...] – ſtachelt möchte man faſt ſagen; – daher die poetiſche Sehnſucht des ächtberufenen Ueberſetzers; – Alles Verſuche, ein ehemaliges Eden wiederzuer obern, oder, gleich Milton, ein Paradise lost bis zum Paradise regained hinaufzuringen. Daß man [...]
[...] gewonnen. Gleichgültig kann es nun keinesweges, der hier aufgeſtellten Anſicht zufolge, bleiben, wie ein Volk ſeine ihm durch Sprachwandlung entfremdeten Mit völker benennt, indem ein ſolcher Geſammtausdruck [...]
[...] Laßt uns in dieſem Sinne eine vorbereitende [...]
[...] ren,“ ſo ſprechen wir's auch ſo, und gerathen da durch in einen unangenehmen Conflickt mit dem ganz realen Gemäuer. Wenn etwa ein Held von da herüber in edelſter Siegsbegeiſterung riefe: „vor wärts, Mauern!“ würde das vielleicht ein oder der [...]
[...] andre deutſche Kritiker, als zuviel von ſoliden Fe ſtungswerken gefodert, ſehr tadeln müſſen. Oder ein Solcher auch ſähe vielleicht eine „ſchleierum wallete Herrin der Mauern“ für eine Abbatiſſin an; nur daß er den Ausdruck ein wenig zu ſchwül [...]
[...] Es erhub ſich auch von Seiten der Landeskinder der Verdacht, man wolle ihnen etwa das widerwärtige: „A“ unter ſchuldlos ſcheinender Firma wieder ein ſchwärzen, – ein ſchwarzen wäre ihnen vielleicht noch erträglicher geweſen, – um es unverſehens an [...]
[...] tragen, ſondern: Caſtilier! Wo ſollten wir ſonſt mit dem langen Namen in unſern kurzen Roman zen hin? So eine Romanze iſt oft nur ein Seuf zerhauch von vier Zeilen. Da hätte ja ein Caſtilia ner bereits ganz für ſich ein Achtel des Ganzen [...]
[...] der Oligarchie und des Ariſtokratismus!“ – „Was den Spaniern recht iſt, bleibt uns billig!“ unter brach ein Landeskind den erglühenden Allemannen. „Von andern Dingen ein andermal. Spanien: Spanier! Caſtilien: Caſtilier! Italien: Italier! [...]
Mitternachtblatt für gebildete Stände13.12.1826
  • Datum
    Mittwoch, 13. Dezember 1826
  • Erschienen
    Wolfenbüttel
  • Verbreitungsort(e)
    Wolfenbüttel; Braunschweig
Anzahl der Treffer: 10
[...] welchem alle obgenannten Fruchtarten im Ueber fluße hängen; und ein Novellendichter, der ihn zu ſchütteln verſteht, kann leicht ein Viertheil-Ries Papier damit bedecken. Tieck hat ihn tüchtig ge [...]
[...] Heros der Geſchichte beſtimmt ſeyn, wenn ſie über haupt einen haben ſoll. Eine gewiſſe, freilich ſehr entfernte Aehnlichkeit mit obiger Rieſen-Novelle hat eine, 1826 bei Koll mann in Leipzig herausgekommene Erzählung mäßi [...]
[...] nen Bürgerknaben zu ſchlagen, weil er es verſäumt hatte, vor einer Proceſſion das Haupt zu entblößen, und daraus entſtand ein Sekten- Tumult und ein Criminal-Proceß, welcher letztere, in Folge der aller niederträchtigſten Jeſuiten-Ränke und der allernichts [...]
[...] betrügen, aus der aſtronomiſchen Lehre vom Plato niſchen Jahre. Hier iſt er. Die Erde hat eine doppelte Arendrehung: eine ſchnelle (vier und zwanzigſtündige) um die Pole des Aequators, und eine ſehr langſame um die [...]
[...] dete ſich der Graf an die beiden Juriſten mit fol gender Deduction. Ein Jahr nennen wir die Zeit, in welcher die Erde ein Mal um die Sonne läuft. Für jeden ſolchen Umlauf, vom Momente des abgeſchloſſenen [...]
[...] Aus dem obigen aſtronomiſchen Theile des Be weiſes folgt übrigens von ſelbſt, daß wenn man ein Rittergut, wo im Jahre nur ein Mal Erndte iſt, auf 25,716 Jahre pachtet, man 25,717 [...]
[...] nenjahre. Ein mächtiger Troſt für die bedrängte Landwirthſchaft! [...]
[...] doch der belohnende Kranz! Hier eins der kürzeſten Gedichte zur Probe: [...]
[...] Ein unwürdiger Knabe, vom Vater fruchtlos erzogen, ſtarb, und der Vater grub ſelbſt auf dem Acker ihn (M. [...]
[...] Auflöſung der 3 Schallräthſel in Nr. 147. 1) Die Venus. 2) Der Hering. 3) Eine Laterne. [...]
Mitternachtblatt für gebildete Stände20.01.1826
  • Datum
    Freitag, 20. Januar 1826
  • Erschienen
    Wolfenbüttel
  • Verbreitungsort(e)
    Wolfenbüttel; Braunschweig
Anzahl der Treffer: 10
[...] ben an die Beſtimmung des Himmels zum Stütz punkte, der nicht wanken kann, ja vielleicht nur um ſo feſter ſtände, wenn dieſe höchſte Würde die ein zige erbliche im Staate ſeyn könnte *). Ueber haupt ſind ein Stand (eine Kaſte) und eine Wür [...]
[...] folgende Schilderung: „ Der Franzoſe iſt im höchſten Grade geſellig. Einmal, weil er eine äußerliche Thätigkeit und eine ſinnliche Lebendigkeit beſitzt, die ihn von einem ein ſamen, in ſich gekehrten Leben, wo die innere Thä [...]
[...] ßere hat, und wo man von ſeiner eigenen Subſtanz zehren muß, zurückſchreckt. Ferner fühlt der Fran zoſe ein wahres Bedürfniß der Geſellſchaft, weil er das Bedürfniß hat, in den Augen der Andern zu glänzen, und eine gewiſſe Ueberlegenheit zu erlangen [...]
[...] rung gegen uns feindſelig geſinnt iſt, und leicht ſie in den ſchrecklichen Verdacht bringen kann, daß die ſelbe ein gewiſſes Reſultat ſuche und wünſche.“ Von der Erziehung handelt der Verfaſſer in zwei Kapiteln, indem er die Erziehung eines Men [...]
[...] auch vermehren kann, im Menſchen die Haupttrieb feder der Thätigkeit iſt (S. 213). Man ſieht frei lich bei'm erſten Anblicke nicht ein, warum ein Volk, als ſolches, gerade zum Gewerbs- und Han delsmanne erzogen werden ſoll. Wenn man aber [...]
[...] toniſchen abweicht. „ Die Alten behaupteten, (ſagt er S. 215) die Tonkunſt ſey ein Hauptmittel, ein Volk zu er ziehen. Dieſes wird ihnen ein Kenner der menſch lichen Natur ſchwerlich einräumen; doch wird Nie [...]
[...] abwich, oder daß die Muſik der Alten über weit mehr Mittel gebieten konnte, als die unſrige. Man ſie het wohl ein, wie bei einem Volke, welches ſich ausſchließlich mit Gymnaſtik beſchäftigte, die Muſik ein herrliches Gegengewicht oder Gegengift war, um [...]
[...] Sie tragen Maskº und Schleier, Doch ſehr verſchied'ner Art: Nur ſchlecht und recht das eine, Das andre ſchön und zart. [...]
[...] Ja, eins biſt Du von beiden - Nur, welches? weiß ich nicht - Doch eins, wenn Dir die Liebe [...]
[...] Nur, welches? weiß ich nicht - Doch eins, wenn Dir die Liebe Eins, wenn ſie nicht gebricht. [...]
Mitternachtblatt für gebildete Stände26.05.1826
  • Datum
    Freitag, 26. Mai 1826
  • Erschienen
    Wolfenbüttel
  • Verbreitungsort(e)
    Wolfenbüttel; Braunschweig
Anzahl der Treffer: 10
[...] ben ſoll! Dem freigebornen Amerikaner iſt aller Servilismus fremd, ſelbſt der literariſche. War um wählte er nicht einen Deutſchen? Ein vor treffliches Subjekt dazu wär' ein Herr Marimi lian Löwenthal geweſen, welcher in Wien bei [...]
[...] phiſtopheles über das literariſche Treiben der ſoge nannten Göthe-Schreier ſich auszulaſſen! Z. B. auf dieſe Art: „ daß G. ein außerordentlicher Mann iſt, liegt am Tage; denn nur ein außerordentlicher Mann macht außerordentliche Narren, und davon [...]
[...] meiner Natur und Anſicht der Menſchenwelt, aber ohne Schaden für den großen Mann, zumal wenn es nur ein großer Mann auf dem Papier, ein großer Autor iſt.“ U. ſ. w. - - Uebrigens müſſen wir dem Herrn Urian die [...]
[...] fein geformt, das Auge hatte viel Ausdruck, aber welch ſonderbaren Eindruck machte es; das Geſicht war von der Sonne rothbraun angelaufen; ein großer Bart wucherte von den Schläfen bis zum Kinn herab, und um die feinen Lippen hing ein [...]
[...] Stiefel waren zierlich geformt und dienten unge heuern Sporen von polirtem Eiſen zur Folie. Auf dem Kopfe hatte der Studioſus ein Stück chen rothes Tuch in Form eines umgekehrten Blu menſcherben gehängt, das er mit vieler Kunſt gegen [...]
[...] faſt wie wenn man mit einem kleinen Trinkglas ein großes Kohlhaupt zudecken wollte.“ Dieſer Studioſus hieß Würger, und kann für ein Muſterbild für Maler gelten, welche einen Stu [...]
[...] aber ob ſie das ſolle, das iſt eine andere Frage. Zwar haben die Deutſchen vor einigen Olympiaden einmal ungefähr ſo gehandelt, als ob ſie ein [...]
[...] punkt ihrer urſprünglichen geraden Richtung gelan gen; und alles, was entſteht, iſt das Reſultat eines Konfliktes der äußeren Nothwendigkeit und der inneren Freiheit. Müſſte man nicht ein Me phiſtopheles ſein, wenn man daraus folgern wollte: [...]
[...] Dem Style des Verfaſſers wäre hin und wieder mehr grammatikaliſche Sorgfalt zu wünſchen. Meh re Bände (plura) ſtatt mehrere (i.e. einige, eine unbeſtimmte, unverglichene Anzahl), iſt zwar ein Sprachbock, den jetzt viele reiten, aber immer ein [...]
[...] St ein würfe. [...]
Mitternachtblatt für gebildete Stände06.09.1826
  • Datum
    Mittwoch, 06. September 1826
  • Erschienen
    Wolfenbüttel
  • Verbreitungsort(e)
    Wolfenbüttel; Braunschweig
Anzahl der Treffer: 10
[...] in fieberhaftem Zuſtande in das Bett, und mit ge ſchloſſenen Augen durchwacht (oder durchträumt) er eine ſchreckliche Nacht. Welche herrliche Geſchichte für eine Almanachs - Novelle! Welcher Freiſchütz Effect auf die modiſchen Leſer! Und wie ungeſchickt [...]
[...] darin nicht ſcharf genug diſtinguirt zwiſchen Theo rie und Praris, zwiſchen Sinn und Verſtändniß. Es iſt eine bedenkliche Behauptung, daß eine von der Gottheit ſelbſt geoffenbarte Religion noch per fectible ſeyn ſoll, d. h. daß ſie ſoll verbeſſert [...]
[...] und gelangte ſogar auf den Lehrſtuhl des berühmte ſten Philoſophen, welchen Deutſchland aufzuweiſen hat; nachdem er zuvor die Tochter eines Generals geheirathet hatte, jedoch freiwillig, aus reiner Nei gung, nicht um dadurch in ein ergiebiges Amt zu [...]
[...] den Eroberer vertreiben zu helfen, trat – in den ſogenannten Tugendbund. Eine Cenſur-Anecdote erzählt er S. 162, die kaum glaublich iſt. Er war als Dechant der philo ſophiſchen Fakultät Cenſor eines Volksblattes. Die [...]
[...] kaum glaublich iſt. Er war als Dechant der philo ſophiſchen Fakultät Cenſor eines Volksblattes. Die ſes berichtete eines Tages, wie der König, der le gitime König des vom Feinde verwüſteten Landes, eine Dorfgemeine im tiefſten Elende gefunden, und [...]
[...] Streiche, wie er ſelbſt ſie nennt. Den erſten un ter Wegs: er zog ſich durch zu frühe Abreiſe, bei ſtrenger Kälte, eine Augenentzündung zu. Den zweiten bei der Ankunft: er ladete Niemanden per ſönlich zur Diſputation pro loco ein. Den dritten [...]
[...] gend zu den Waffen, ſchrieb anonym für die Zei tungen, und nachdem ſein König und ſein Va terland bereits ein Opfer dieſer Befreiung gewor den, ließ er ſich verleiten, ſelbſt unter ein frei williges Banner zu gehen. Das war ein Streich, [...]
[...] beſſer ſeyn würde, je mehr ſich im Lande Frei willige ſtellen würden, um die Fremden aus Deutſchland zu vertreiben. Aber ein Philoſoph, ein Moralphiloſoph, durfte ſich durch ſolche Vor ſpiegelungen nicht verleiten laſſen, unter die Fah [...]
[...] ten Viele, wie er; aber meine erlauchte Gönnerin, die Nemeſis, ſonſt ziemlich langſam in ihrer Juſtiz, hat auch noch niemals eine ſo ſchnelle Rache ge [...]
[...] ſollte. Es ward an die obere Behörde berichtet und um Entſcheidung gebeten. Dieſe entſchied für den Edelmann, der ein wackerer, aber eben nicht ſehr gebildeter, Landjunker und an Alter iünger als ich war. Ich ließ mir auch das gefallen, da mir eine [...]