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[...] ich mich zu gleicher Zeit an ein langes und kurzes, ein ſtarkes und ſchlankes, ein junges und ein altes Frauenzimmer - [...]
[...] und kurzes, ein ſtarkes und ſchlankes, ein junges und ein altes Frauenzimmer - verheyrathet haben; an eine, welche viel Vermögen, und an eine andre, [...]
[...] allezeit bereit ſind, das Amt eines ehr, würdigen Unterhändlers über ſich zu [...]
[...] -ſeine Liebe zu ihr dadurch bewies, daß er ihr ganzes Vermögen an ſeine Mai: treſſen verwandte; ein andrer naher Verwandte von ihr trieb, durch ihre Vermittelung eine reiche Witwe auf; [...]
[...] Mägdchen, welches mehr Schönheit als Reichthum beſitzt, nicht wenig Freu de haben muß, wenn ſie ein reicher Erbe auf gut Glück heyrathet. Man cher Kaufmann braucht eine Frau, ſei [...]
[...] und Werkzeuge bedienen, ſie mit an dern zu verbinden, welche ein eben ſo [...]
[...] fälle bekannt, die durch den Irrthum dieſer gedungenen Freywerber entſtan: den ſind. Vor andern fällt mir eine Geſchichte bey, die ich zum Vergnügen meiner Leſer herſeßen will. Ein ſehr [...]
[...] war von einen dieſer Kuppler an eine [...]
[...] er ohne Zweifel, da er ein kluger Mann zu ſeyn ſchien, eine anſtändige Mit: [...]
[...] vielleicht nur funfzehn tauſend.” – „Etwas weniger, mein Herr.“ – Hier folgte ein tiefes Stillſchweigen, ungefähr eine Minute lang; darauf rieb ſich der Alte die Stirne, und ſag [...]
[...] ich rede von den moraliſchen, ohne Oberherren zu gedenken, folglich auch ein natürliches Geſetz, und es bleibt eine Grille, was einige Philoſophen behaupten, daß das Geſetz der Natur [...]
[...] cher über die Moralität eines Verbrechens denkt, Yoelches den natürlichen Geſetzen zuwider iſt, [...]
[...] ſtand dadurch verbeſſert, und ſich ge Ä äußerliche Strafen geſichert hält. Baylens Traum, daß ein Staat aus puren Atheiſten beſtehen könne, iſt ein Beweiß, daß ev bey ſeiner weitläufti [...]
[...] nothwendig ein unendliches Weſen, [...]
[...] von einer gewiß bevorſtehenden Rache des höchſten Weſens, wird dem Ver ſtande ein Uebel darſtellen, das er als eine nothwendige Folge des Verbre chens anſehen muß, er wird alſo dieſes [...]
[...] Will man einwenden; daß dennoch das Gegentheil ſtattfinden, und die Vor ſtellung eines gegenwärtigen Schein guts den Gedanken eines künftigen Uebels erſticken oder ſchwächen, und [...]
[...] vorſtehenden Uebels nicht wiſſen kann, welcher Umſtand der Vorſtellung der ſelben ein neues Gewicht geben muß. Wenn ein Verbrechen den Poſitiv geſetzen zuwider iſt, dies war der andre [...]
[...] beziehe. Wenn der Geſetzgeber ein [...]
[...] iſt, der muß ſich überzeugen, daß Gott, und in gewiſſem Betracht ein menſchlicher Geſetzgeber zu [...]
[...] den Satz oder die Mutter, als das, was den Cyder erhalten und nähren muß, die andern aber, als eine Urſache die ſtets be“ reit iſt, bey Veränderung des Wetters eine Bewegung, die ſich zuletzt mit der [...]
[...] Fäſſer zu zichen, wo er ohne weitere Gäh rung bleibt. Und dadurch ſoll er ſtark und milde werden. Man wirft hingegen ein, daß da der Cyder noch nicht von allem Satz gereinigt iſt, ihm allemal eine Neigung zu [...]
[...] oder zweymal abziehen, da hingegen der ſtarke und aus harten Winteräpfeln gekelter te, nicht nur ein öfteres Abziehen sº OR? [...]
[...] wenn man abzieht. Die darauf folgende Gährung dient, die mancherley Ingredien zen in ein Ganzes genau zu vereinigen. [...]
[...] Kurzer und gründlicher Beweis, daß das Einpfropfen der Blattern eines der bewährteſten Hülfsmittel zu Erhaltung vieler tauſend Menſchen ſey. [...]
[...] einzuräumen, deren Gebrauch noch von vier len, unter ihnen verworfen wird. Wie! (werden ſie ſagen,) iſt es nicht ein verwe [...]
[...] attern unter allen vom Hipocrates bis quf. Ä bekannten Arzneymittelt ºben anzuſeen? Soll eine alte Griechinn ſ j eine Frauensperſon, uns Hilfsmittel bekannt machen, die denjenigen [...]
[...] §. 4. Es iſt ein durchgängig angenommee ner Satz, daß man den blühenden Zuſtand eines Reichs oder einer Provinz, in die [...]
[...] Länder immer mehr und mehr zu bevölkern. Man findet daher, daß wohleingerichtete Staaten, jederzeit ein beſonderes Augen merk auf die Arzneykunſt, als auf ein vor zügliches Mittel zu mehrerer Bevölkerung [...]
[...] ler Unterthanen die Staaten blühender zu Machen, muß ſowol die Bemühung der Vä ter des Vaterlandes, als eines jedweden rechtſchaffenen Patrioten ſeyn. Das Ein pfropfen der Blattern verdienet nach vielen [...]
[...] Sorge für die Geſundheit der Bürger und Unterthanen? Das Leben eines jeden Bürgers iſt von dem Staate als ein Kapital anzuſehen, daß zu gemeis [...]
[...] nem Fond gehöret: ein jeder Bürger, - [...]
[...] welcher dem gemeinen Weſen zu früh entriſſen wird, iſt ein Verluſt dieſes [...]
[...] Kapitals. Der Tod eines Untertha [...]
[...] Erwegung ziehet, welches dadurch auf einzelne Familien fort gepflanzet wird, wenn eine Familie ihre Stütze, Kinder ihren Vater verlieren, und durch einen Mann eine Menge hinterlaſſener dem [...]
[...] ein berühmter Praktikus in einer Stadt [...]
[...] ich an Anſtalten, in Abſicht auf das Leben der Menſchen wahrnehme, iſt ein Schatten. Eine beſſere Vorſorge ſcheinet gleichwol leicht zu ſeyn. Bis jetzt ſcheinet die Arzneywiſſenſchaft, und [...]
[...] wäre. Ich mache daher einen neuen Vorſchlag bekannt, von welchem ich glaube, daß er eines der vornehmſten Mittel zur Erhaltung der Geſundheit, dieſes koſtbaren Schatzes eines blühen [...]
[...] Wie, wenn nun eine ganze Gilde, [...]
[...] manchen Gatten, wie mancher Fami: lie nicht ihre Stütze entriſſen? Wenn dem Ackermann ein Rad zerbrochen, kann er wohl erwarten, daß er ein neu Rad, ohne Hülfe des Rademachers, [...]
[...] Mein Herr, ie fragen mich in Ihrer lezten Zu ſchrift, ob ein großer Herr mehr [...]
[...] würden ihn gewiß bald mit der Hälfte der Dorf Nymphen im Verdacht haben. Welch ein Verdacht aber vor einen Geiſtlichen! Was wird einer, der ein ſolches Vornrtheil, einen ſolchen Verdacht, wider ſich hat, bey [...]
[...] Rind- und Federvieh ſich beſchäftigen müß ten, um ſich des Hungers zu erwehren! Wie leicht ließe ſich nicht eine andre Ein, richtung treffen, daß – – – – doch das gehört hier nicht her. [...]
[...] Endlich muß ein Geiſtlicher auch des guten Erempels wegen heyrathen. Er muß ein Bild einer vernünſtigen ehelichen Liebe, einer [...]
[...] von den Geiſtlichen auf dem Lande geſagt, wird größtentheils auch auf die Geiſtlichen in den Städten paſſen. Ein ganz vorneh nehmer Geiſtlicher aber, deren wir Evan geliſchen zwar wenig haben, ein Biſchof, [...]
[...] nehmer Geiſtlicher aber, deren wir Evan geliſchen zwar wenig haben, ein Biſchof, ein Abt, ein Hofprediger wird zu Leiſtung [...]
[...] eines guten Exempels am meiſten verbunden [...]
[...] und guter häuslicher Regierung darſtellet. Ein Licht leuchtet im dunkeln am ſtärkſten. - [...]
[...] nöthig haben hier vieles auzuführen, da dic ſe ohne Zurathen dem Eheſtand ſchon ſehr ergeben ſind. Ein Arzt und ein Hageſtolzer, iſt in unſern Gegenden ſo rar und ſeltener als ein weiſſer Rabe. Ich traue dieſen [...]
[...] : . . . . ."Ein Getränk in der Hitze, welches ungemein kühlet und davon man auch bey dem überflüſſigen Genuß keinen Schaden hat. Man nimmt ein fünftheil Mosler Wein und vier Theile Selter Waſſer, dazu thut man [...]
[...] n unſerm Deutſchland, das ehe mals ein Wald geweſen, iſt izo kaum eine Klage allgemeiner als die, ſo man über den unwirthſchaftli [...]
[...] Wälder, womit einem der Horizont begränzt ſcheint, der von einer gewiſſen Höhe eine ganze Gegend überſieht, ſind nur ein optiſcher Betrug. Man muß hineingehen, um zu ſehen, wie [...]
[...] me die Platten auf allen Seiten un: mittelbar berühren könne. Widrigen: falls wird nur die eine oder andre Sei te erwätmt, oder eine unmäßige Men: ge Holzes erfordert. Gegen dieſe wich [...]
[...] Flamme entzünden würden, wenn man das Feuer durch einen Luftzug belebte. Es iſt daher ein ſehr nöthiger Punkt, ſtatt eines Feuerbocks einen Roſt in den Ofen zu ſtellen, durch welchen die [...]
[...] wa, wie doch ſelten zu beſorgen iſt, ein - [...]
[...] 7) Zum Beſchluß will ich noch der Leutmanniſchen Wärmröhre gedenken, weil ſie einige als ein wichtiges Stück eines guten Ofens betrachten. Sie wird von auſſen quer durch den Ofen [...]
[...] auszubeſſern wäre. Soll ſie aber vº Eiſen ſeyn,ſo wiſſen wir aus Hawksbees Verſuchen, daß eine Luft, die durch eine ſtark erhitzte Röhre von Eiſen oder Kupfer ſtreichet, der Geſundheit [...]
[...] Man hat Mittel gefunden, dieſe Zie: gelſteine mit unvergänglichen Farben zu bemahlen, daß ein ſolcher Ofen das Anſehen eines von Porcellan gewinnt, und doch nur zwey drittel, ja wenn er [...]
[...] An der Ungleichheit der Röhren ſtößt ſich ein der Symmetrie gewohnt tes Auge. [...]
[...] wird unten aus der hinterm Röhre als eine vierſeitige abgekürzte Pyramide [...]
[...] Vortreffliche Ausſichten auf künftige Zeiten. Ein Neujahrstag Geſpräch. (Fortſeßung.) - [...]
[...] ſte zu erzeigen auffinden zu können, ih rem Geſchlechteſey? Glauben Sie, daß eine Frau eine von dieſen Eigenſchaf ten entbehren kann, wenn ſie ihren Mann glücklich machen will? Sie ſoll [...]
[...] Mann glücklich machen will? Sie ſoll Hausmutter werden, und Sie geſte hen, daß ſie nur auf eine mittelmäßi ge Ansſteur rechnen könne. Haben Sie ihr gezeigt, wie viel eine Frau [...]
[...] ſchleifen zieren das weiße Röckchen, ein [...]
[...] Kindes wiederholte Entſchuldigung: ich kann ſie doch nicht laufen laſſen, als ein gemeines Mädchen; und der Reid, und die Nacheiferung die bey ihren Ge ſpielen daraus entſtehet, ſind jedes ein [...]
[...] das Kind, zu glauben daßſchöne Klei der eine der größten Glückſeligkeiten des [...]
[...] chen. Kein Fehler hat eine allgemeine re ſchlimme Würkung auf den morali ſchen Charakter eines Frauenzimmers, [...]
[...] wichtigſten Pflichten, wann ſie eien Theil desjenigen Geldes fordern, für das wir ein neues Kleid, oder ſonſt ein Stück ei nes modigen Anzuges kaufen könnten; ſtolz und verachtungsvoll gegen diejenigen, [...]
[...] ſtolz und verachtungsvoll gegen diejenigen, die weniger darauf verwenden können oder verwenden, als wir. Mehr als eine Ehe iſt unglücklich, weil die Frau eine Kleider närrin iſt; mehr als eine Familie iſt in [...]
[...] Len. . Ich bin nicht ſtrenge. Ich will nicht daß ein junges Frauenzimmer ſich nicht ſo viel nach der Modekleide, als es ihr gut ſte het, und als es nöthig iſt, nicht als eine [...]
[...] Mühe verbunden iſt? . Laß dich niemals mit jemanden in Diſputiren ein, wenn er nicht ein Mann von Verſtande und guten Geſinnun zen iſt. . . . . - - - - [...]
[...] von Verſtande und guten Geſinnun zen iſt. . . . . - - - - Es iſt allzeit eine Unhöflichkeit, und ein Beweis daß man nicht z leben wiſſe, wenn man mit andern zu viel [...]
[...] dem gemeinen Wege ab, wenn dich nicht eine wichtige Urſache dazu nöthigt. Diſputire [...]
[...] lernen nichts weiter, und beſſern ſich niemals. - Eine tiefe und gründliche Gelehrſam keit macht dich bloß den Gelehrten ans genehm; allein eine ungezwungene und [...]
[...] verbindliche Lebensart, und ein unter“ haltendes Geſpräch wird dich in allen [...]
[...] «Es iſt nicht leicht ein körperlicher Fehler, den man nicht durch einein nehmendes und gefälliges Betragen be [...]
[...] decken oder erträglich machen kann; und es iſt keine äuſſerliche Annehmlichkeit, die nicht durch ein böſes Herz oder durch ein affectirtes Weſen verunſtaltet wird. Wenn du eine Sache von einerſcheins [...]
[...] daß du es mit Hiße und Heftigkeit ver theydigeſt. Eine verſtellte oder gezwungene Des muth iſt unerträglicher, als ein offen barer Stolz; ſo wie Heucheley und vers [...]
[...] zwey Dinge, die beyde höchſt unange nehm ſind; einmal, daß man eine hohe [...]
[...] Ein beſcheidner Menſch iſt ſelten ein Ge genſtand des Neides. In Geſellſchaften von Frauenzimmern [...]
[...] ſich, und unzählbare Feinde wider ſich. Glücklich iſt er, wenn er bloß abgeſez zet und auf eine Inſel des Archipels oder in eine andre Gegend oder Stadt des Reichs verwieſen wird, entweder [...]
[...] Ein Baſcha oder Paſcha iſt hier auf einer der vornehmſten Standes perſonen. Seine Ernennung geſchieht [...]
[...] ſchiedentlich ein Schwiegerſohn oder Schwager des Großherrn wäre, ſo [...]
[...] mißhat es auch mit dem Capitain Baſcha, welches eigentlich der Groß admiral des Reichs iſt. Als ein ſo cher iſt er auch ein Mitglied des Die vans ſelbſt. Er bekleidet dieſe Stelle [...]
[...] Der Tefterdar iſt der Großſchaß meiſter und der Natur der Sache nach eine bloß vivile Perſon; ſo wie der anitſcharen - Aga, ehe er zum Ba cha gemacht wird, ein eigentlicher [...]
[...] theile ausführet und nicht uneben ein [...]
[...] genannt werden könnte. Ein Aga iſt der Befehlshaber eines größern oder: geringern Kreiſes. Alle dieſe Ehrene [...]
[...] ſtellen ſind in der Türkey mit einen großen Anſehen verknüpfet; es erfodert eine jede eine Art von Hofſtaat, und es findet ſich dabey die Macht, über Leben und Tod, ohne Anfrage bey Ho, [...]
[...] Zwoer Ehrenſtellen aber muß zum Verſtande der Nachrichten in den Zei tungen gedacht werden. Ein Seras kier iſt ein Generalfeldmarſchall; eine Würde, die bey beſondern Gelegenheit [...]
[...] Würde, die bey beſondern Gelegenheit ten, zumal zu Kriegeszeiten, der Groß herr jemanden aufträgt. Ein Rai makan iſt der Vikarius eines Groß viziers, welcher bey deſſen Abweſenheit [...]
