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Suchbegriff: Eining

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Datum

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Bremer Sonntagsblatt04.01.1863
  • Datum
    Sonntag, 04. Januar 1863
  • Erschienen
    Bremen
  • Verbreitungsort(e)
    Bremen
Anzahl der Treffer: 10
[...] * Eine Reliquie Schiller's. [...]
[...] Graf Schönburg hat über Pferdekauf und Anlegung von Erb ſchaftsgeldern Anträge zu machen. Der Clavierſtimmer läßt ſich melden, ein Candidat der Theologie überreicht eine Abhandlung de transsubstantiatione, die ihm von Körner den derben Fluch des Götz zum Abſchied einträgt. Eins hält Körner noch in Span [...]
[...] Es leuchtet ſomit ein, daß die Idee des Luſtſpiels auf echter Komik beruht. Die Ausführung iſt überaus ſkizzenhaft; es iſt eben nichts Anderes als ein in wenig Stunden flüchtig hinge [...]
[...] In London iſt kürzlich eine neue Sammlung Gedichte von Victor Hugo erſchienen; ſie heißen Chátiments und tragen auf dem Titelblatt nur das Datum 1862 ohne den Namen eines [...]
[...] Und ſpielte mit dem Satanas Zur Kurzweil die Partie; Es hielt ein jeder ſeine Karte, Der eine ſpielte Bonaparte, Der andre Maſtäi. [...]
[...] Ein Prieſterlein, ein winz'ger Abt, Ein Prinz, zerlumpt und abgeſchabt, Ein Burſche ohne Scham, [...]
[...] Die Chanſon. Ich wand're mit Euch aus, ich darf kein Wort mehr ſagen, Sonſt kommt ein Stadtſergeant und packt mich gleich beim Kragen. Eine Feder. Es ſchreibt jetzt Niemand mehr, das Dintenfaß iſt leer, [...]
[...] ſammenkünfte den Namen Blauſtrumpfclubs (Blue-stockings Clubs). Die Benennung erhielt allgemeine Verbreitung, als Miß Hannah More in dem damals ſehr geſchätzten Gedichte Bas Bleu eine treffende Schilderung eines ſolchen Clubs und der darin dominirenden Perſönlichkeiten gab. [...]
[...] (zweimal), Epäphus ſind ſchlimmer als gar keine. Die beigefügten Ab bildungen ſind eine angenehme Beigabe für die Jugend. Von den Bildern eines ſo wohlfeilen Buches kann man nicht künſtleriſchen Werth verlangen. I. [...]
[...] Umformung der Horaziſchen Oden nicht gar zu hoch ſpannten. In ſeinem Vorworte ſagt der Verfaſſer: „Ich würde mich herzlich freuen, wenn der ſelbe (der hier vorliegende Verſuch) den Nichtgelehrten auch nur eine Ahnung von den Süßigkeiten der Matiniſchen Biene gäbe.“ Eine Ahnung hat Herr Herrmann davon allerdings gegeben, aber auch nur eine Ahnung; [...]
Bremer Sonntagsblatt20.07.1862
  • Datum
    Sonntag, 20. Juli 1862
  • Erschienen
    Bremen
  • Verbreitungsort(e)
    Bremen
Anzahl der Treffer: 10
[...] als wir in den Fjord von Molde einbogen. Hier ſtieg jener ſchwarze, ſenkrechte, faſt überhängende Teufelsfelſen empor, von dem uns ſchon in Bergen ein Hamburger Kaufmann eine fabelhafte Be ſchreibung gegeben. Wenn man hier, behauptete er, eine Piſtole abfeuert, ſo entſteht ein ſo betäubender Wiederhall, daß alle Macht [...]
[...] roſigſten Lichte ſchimmernd, wildgezackte ungeheure Felſenwände entgegen; gerade zu unſern Füßen that es ſich auf wie der Krater eines Vulkans, es war ein dicht bewaldeter Thalkeſſel, auf ſeiner Sohle ein See, im See zwei Waldinſeln, das Ganze von einem Regenbogen umſpannt, ein eigenthümlicher Anblick, eine Scene [...]
[...] Der auf den Boden ſank, ward Alles ſtill. In einem armen Hauſe öffnet ſich Ein kleines Fenſter, eine Hand, ein Arm, Mager und dürr, ſtreckt ſich daraus hervor Mit einer Lampe, deren Schimmer raſch [...]
[...] Ein todter Mann gefunden, und Ihr meldet Noch nicht, daß Ihr den Mörder eingefangen? [...]
[...] Die mir der Frevelthat verdächtig ſcheinen. Der König: Ihr folgt Vermuthungen, wo Euch ein Zeuge, Und zwar ein guter zu Gebote ſteht. Habt Ihr mir nicht geſagt, daß eine Lampe [...]
[...] Der A | c a l de : Herr, eine Lampe hat ja keine Zunge. Der König: Doch der, dem ſie gehört, hat eine Zunge, [...]
[...] Die jener Raum umfaßt. Don Pedro iſt's, Und ſtarr vor Schreck erkennen ſie den König. Der zieht aus ſeinem Gürtel eine Börſe, Darin ein Hundert goldner Münzen glänzt, [...]
[...] wollen; zumal da ſie in einen ſeltenen Verein von Künſtlern erſter Ordnung (Iffland, Beſchort, Lemm, Rebenſtein, Unzelmann) trat, vor ein Publikum, das, an die herrlichſten Kunſterſcheinungen, an ein vorzügliches Zuſammenſpiel gewöhnt, mit Recht eine ent ſcheidende Stimme in Sachen des Theatergeſchmacks abzugeben [...]
[...] * Ein neues Werk von Klaus Groth. [...]
[...] eine ditmarſiſche Bauernſchönheit mit der königlichen Tochter des Alfinoos. [...]
Bremer Sonntagsblatt09.03.1862
  • Datum
    Sonntag, 09. März 1862
  • Erschienen
    Bremen
  • Verbreitungsort(e)
    Bremen
Anzahl der Treffer: 10
[...] * Ein neues Denkmal. Von E. Linden. [...]
[...] Bedeutſamen genug boten, um die Hoffnung auf eine befriedigende Löſung der Aufgabe im Großen zu begründen; indeſſen ließ doch bei allen eine tiefer gehende Durchmuſterung das Gefühl und das Bewußtſein übrig, daß eine vollkommenere Löſung der Aufgabe möglich und ebenſo für ein Werk von ſo weittragender Bedeutung [...]
[...] Sie kommt mit tobendem Gebrüll – ein raſch verfolgend Grab, Als ſtürzt ein rieſiges Gewölk in ihrem Schwall herab. Ich fühlte wie ihr ſalz'ger Schaum ſchon ins Geſicht mir ſtob, [...]
[...] Wie von der nahen Schwellung ſich der Kiel von hinten hob; Hoch über meinem Haupte thürmt's wie Alpenfirnen ſich: Ein Pulsſchlag! – Die Lawine ſtürzt zuſammen über mich. Noch ein Gedank an Weib und Haus – Ein Schrei zu Gottes Thron – Das Waſſer ſchloß ſich – als ich ſchrie, verſchlang die Fluth mich ſchon. [...]
[...] . «Wo bin ich? – Unter Lebenden? Bin ich im Todesthal? Scharf athm' ich auf, als käm' ich erſt zur Welt – zum zweitenmal. Ein dunkles Licht – ein dunkler Schall mein Aug' und Ohr durchbebt; Und iſt ein wirklich Schiff dies Schiff, deß Tauwerk mich umſchwebt. [...]
[...] Den Mond, ganz gleich dem ird'ſchen Mond, ſah ich am Himmel ſtehn, Doch iſt ſein Strahl derſelbe Strahl, den ich ſo oft geſehn? Ein Antlitz wie ein menſchliches bewacht mich unverrückt; Doch iſt ein Menſchenauge dies, das ſtier in meines blickt? [...]
[...] Wohnſitz der des Doctors von Onſtadt und ſein Roccamarina nicht zu verachten. Als wir in der Frühe weiter fuhren, war ein heiterer Som mertag angebrochen; eine friſche milde Luft umfächelte uns, klar und rein wölbte ſich der Himmel und ſpiegelte ſich im See; ein [...]
[...] beide her, von einer niedern Mauer eingefaßt. Wir ſchauten noch lange nach dem räthſelhaften Bau zurück, der über acht Jahr hunderte geſehen und ſich eben ſo feſt in unſer Gedächtniß ein wurzelte, wie ein alter Tempel des Zeus. Bald darauf ging es eine jähe, wendeltreppenartige Steige [...]
[...] Schweigen nur ein vereinzeltes Schneehuhn oder eine Krähe unterbrach. Wildromantiſch geſtaltete ſich die Fahrt am nächſten Morgen. [...]
[...] wie in der anderen Richtung. „Daß es“ – ſchloß der Redner – „bei der gedeihlichen Weiterentwicklung dieſes Luxus, welche, wenn auch nicht eine Rückkehr zur Natürlichkeit im Sinne Rouſſeaus oder ſeiner Epigonen, ſo doch eine Durchgeiſtigung des Künſtlichen und eine Entfernung aller geiſtloſen Formen ſein muß, vor Allem der ſtillen und ſinnigen Mitwir [...]
Bremer Sonntagsblatt14.01.1866
  • Datum
    Sonntag, 14. Januar 1866
  • Erschienen
    Bremen
  • Verbreitungsort(e)
    Bremen
Anzahl der Treffer: 10
[...] Fleiſchtöpfen Reutte's Reiſeplan und Alles vergeſſen und verträumt hat, nehmen wir uns ſchleunigſt einen Platz in der Cariole wenigſtens nach Weiſſenbach am Lech; es giebt kaum eine Ein richtung die für den Touriſten bequemer und angenehmer iſt als eine ſolche Cariolpoſt, ein offener Einſpänner für zwei, zur Noth [...]
[...] am Hochvogel, an deſſen Fuß trotz der bekanntlich in den Kalk alpen für Gletſcherbildung ungünſtigen Bodenverhältniſſe ein ſolcher lagert, nöthigt ihm nur ein Achſelzucken ab. Nach kurzer Raſt ſcheiden wir; der Senner, mit ein paar Cigarren entſchädigt, da er ein Geldgeſchenk für das Verzehrte [...]
[...] Gefunden. Früh am Tag ein Mägdlein ging [...]
[...] Weckſt den alten Liebestraum, Doch mit ihm ſteigt aus dem Schaum Ein verlor'ner Glaube. [...]
[...] Warum wohl auf einmal hält Mägdlein ein mit Singen, Warum wohl im Buſen ihr Möcht, das Herz zerſpringen? [...]
[...] aus der Reihe der deutſchen Völker geſtrichen wiſſen möchte. Allerdings haben ſie arge Dinge verübt, aber kaum ſchlimmere, als die übrigen deutſchen Völker auch. Ein Volk das eine Hei math ſucht, kann mit den Bewohnern eines unterworfenen Landes auch nicht ſo verfahren, wie ein Sieger, der nur die politiſche [...]
[...] mehrten „Poesias de Plácido“ im Jahre 1846 zu Neworleans aufs Neue gedruckt. Sie erſchienen dann abermals zu Barcelona im Jahre 1854. Eine neue Auflage, bis jetzt in ſpaniſcher Sprache die vollſtän digſte, gab ein Herr F. J. Vingut 1856 in Newyork heraus. Eine weitere Sammlung erſchien im Jahre 1857 im Verlage von Madame [...]
[...] – Die wiener Vorſtadt Wieden wollte Mozart ein Denkmal er richten. Der ſchöne Gedanke kam aber lange Zeit nicht über das Sta dium der erſten Anregungen hinaus; es wurde unter der Hand ein Modell [...]
[...] richten. Der ſchöne Gedanke kam aber lange Zeit nicht über das Sta dium der erſten Anregungen hinaus; es wurde unter der Hand ein Modell angefertigt, ein Comite gewählt und in verſchiedenen Sitzungen von der „Heiligkeit“ der Aufgabe geſprochen. Da machte eines Tages ein Comite Mitglied, als es ſich um Aufbringung der Mittel handelte, den Vorſchlag, [...]
[...] – „Die Afrikanerin“ war ſo umfangreich, daß die große Oper in Paris runde zwanzig Geſangſtücke und eine Anzahl Recitative ausmerzen mußte, damit das Stück die üblichen Verhältniſſe erhielte. Ein pariſer Literat hat nun Fétis den Vorſchlag gemacht, aus dieſen abgeſchnittenen [...]
Bremer Sonntagsblatt24.10.1858
  • Datum
    Sonntag, 24. Oktober 1858
  • Erschienen
    Bremen
  • Verbreitungsort(e)
    Bremen
Anzahl der Treffer: 10
[...] Vor Jahren erſuchte mich ein Freund, der „ſtehender“ Referent in Theaterſachen für das Feuilleton eines der großen Berliner Tages blätter war, während einer kleinen Reiſe, die er zu unternehmen ge [...]
[...] ein Poliziſt. Weder in ſeinem Naturell noch in ſeiner Dienſt [...]
[...] verſchnittenem Haar; eine Gerte in der Hand und ein Haufen Feld [...]
[...] welche die meiſten Zwiſchenräume zwiſchen den größeren Bildern aus füllen. Die Dorfgeſchichte, nachdem ſie in der Novelliſtik längſt ins Kraut geſchoſſen iſt, ſcheint in der Malerei noch eine farb- und ge ruchloſe Nachblüthe treiben zu wollen. Da ſteht diesſeits eines niedrigen Bretterzauns ein biedrer Bauerlümmel, mit Pudelmütze, [...]
[...] Da bemerkt er, am Fuße der Treppe angelangt, eine offenſtehende [...]
[...] andere, das Auge abziehende Zierrath. Es kann nun keineswegs verlangt werden, daß jeder einzelnen Figur in den Sälen der Aka demie ein einzelner Kuppelraum erbaut oder auch nur ein beſonderes [...]
[...] * Ein Flibuſtier der neueren Beit. (Graf Gaſton de Raouſſet-Boulbon) Von Cl. Pajeken. [...]
[...] Nachdem die Franzoſen gefangen genommen waren, wurde ein Kriegsgericht von mexikaniſchen Offizieren niedergeſetzt, bei welchem der Stadtcommandant von Guaymas, Oberſt Campomanes, ein [...]
[...] So endete ein Mann, der bei ſeinen hervorragenden Talenten, wenn er ſie einer beſſern Sache zugewendet, eine Zierde ſeiner Nation hätte werden können. [...]
[...] Ein Mädchen kam zu mir gelaufen, Mir einen Amor zu verkaufen, Ein kleines Wachsbild, zart und fein. [...]
Bremer Sonntagsblatt13.07.1862
  • Datum
    Sonntag, 13. Juli 1862
  • Erschienen
    Bremen
  • Verbreitungsort(e)
    Bremen
Anzahl der Treffer: 10
[...] ihn und die umgebenden Hügel weg in der Ferne ein Stück des [...]
[...] freundlichen Töchterchen alle möglichen norwegiſchen Entſetzlich keiten herbei, um uns zu befriedigen: den bekannten ſüßen Käſe, ein ſteinhartes Zuckerbrod, eine Delikateſſe für Wallroſſe, ſaure Moltebeeren und das grauſigſte von Allem, eine Flaſche berühmten Hardanger Bieres. Dieſes Getränk verdient wirklich eine war [...]
[...] hat ihr den Namen der Mutter von Utne erworben. Auch wir empfanden ihre uneigennützige Güte in reichem Maße. Mich legte ſie nach einem herrlichen Abendbrod, in das nur eine Flaſche Hardanger Biers einen düſtern Schatten warf, wegen Ueberfüllung in ein Ding, das nur eine Backmulde oder ein Sarg ſein konnte, [...]
[...] Am Abend kam das Dampfboot und – der Regen! Ich ging an Bord, verſchlang mit der Wuth eines Ausgehungerten ein paar alte Zeitungen von Bergen und ſchlummerte darüber ein. Der Morgen ſah mich vor Eide; der Regen hatte aufgehört, [...]
[...] 2. Pergen. Bergen iſt eine allerliebſte Stadt; ſie könnte großartig herr lich ſein, ein nordiſches Genua, wenn nur die Häuſer nicht wären. [...]
[...] theils im byzantiniſchen Geſchmack. Für ein beſonders ſchönge ſchnitztes Himmelbett, in dem irgend ein nordiſcher König ge legen, wollte ein Engländer 1000 Pfd. geben, ohne daß er es [...]
[...] Ein Verſuch zur vergleichenden Uöſkerkunde aus dem ſießenzehnten Jahrhundert. [...]
[...] In einem Folianten der herzoglichen Bibliothek zu Wolfen büttel, der eine Menge handſchriftlicher, auf die Geſchichte des ſiebenzehnten Jahrhunderts bezüglicher Sachen enthält, befindet ſich auch ein Blatt, das auf der einen Seite eine lateiniſche Grab [...]
[...] (comme un ours), der Engländer: wie ein Löwe (comme un lion), der Franzoſe: wie ein Adler (comme un aigle), der Italiener: wie ein Fuchs (comme un renard), der Spanier: wie ein Elephant (comme un elephant). An Schönheit (en beauté): Der Deutſche: wie eine Bild [...]
[...] der Italiener: comme il luy plaist, der Spanier: wie ein Teufel (comme un diable). Im Wiſſen (en scavoir): Der Deutſche: wie ein Pedant (comme un pedant), der Engländer: wie ein Philoſoph (comme un philosophe), der Franzoſe: weiß von Allem ein wenig (scait [...]
Bremer Sonntagsblatt16.12.1860
  • Datum
    Sonntag, 16. Dezember 1860
  • Erschienen
    Bremen
  • Verbreitungsort(e)
    Bremen
Anzahl der Treffer: 10
[...] füllen iſt eine Kleinigkeit für Berlin, welches acht öffentliche und [...]
[...] inſofern die meiſten unſrer italiäniſchen Sänger und Sängerinnen gar keine Italiäner und auch nicht in Italien ausgebildet ſind. Die Artot iſt eine Belgierin, de Carrion ein Spanier, die de Ruda (welche im vergangenen Jahre glänzte) eine Ungarin, die Trebelli iſt eine Franzöſin, ebenſo die Lagrange, und auch unter den Baſ [...]
[...] Eine Fahrt durch den Canale grande iſt eben eine, welche alle Vergleichungen mit andern von ſich weiſt. Sie iſt zugleich eine Rundſchau ſeiner 54 Paläſte. Er iſt zumeiſt der ariſtokratiſche [...]
[...] Zur Linken beſpült die Fluth die Marmorſtufen eines ſtolzen Palaſtes. Die Geſchichte hat ihn gezeichnet. Ein Titan hat ihn bewohnt, deſſen eiſerner Umarmung ſich die ſtolze keuſche Lagunen [...]
[...] Der Palaſt Mocenigo! Heil'ge Stelle, Wo einſt ein Dichter wohnte und ſie weihte! Du ſtehſt, ein Denkmal ſeines Ruhms, noch heute; Von ſeinen Liedern flüſtert noch die Welle. [...]
[...] (Ein Schemen nur der frühern Größ' und Macht, Schwand er vor eines Welterob’rers Winken, Der ſelber bald verſchwand in letzte Nacht. [...]
[...] Dem Palaſte Manin ſchräg gegenüber führt ein Nebenkanal zum Kirchlein San Apollinare, in deſſen Nähe in ziemlich düſterer Umgebung jener Palaſt ſteht, aus deſſen Mauern eine ſchwärmeriſche [...]
[...] Ein Liebesepos war dein inn'res Leben Und dein Geſchick ein ſchaurig Trauerſpiel; Doch wird dich ſtets der Glorienſchein umſchweben, [...]
[...] ihre deutſche Geſchichte bekümmern ſie ſich meiſt herzlich wenig. Da gäb's doch hundert deutſche Geſtalten, die hundertmal würdiger des Beſingens wären als dieſe Würgengel der Zernagera. Verdienen die es, daß ein deutſches Publikum ſich lebhaft für ſie intereſſire? Sollen die „Zernago raſſen“ eine Studie ſein, ein Prüfen, ein Ueben der Schwingen für künf [...]
[...] faſt gleichbedeutend mit jener wichtigen Reform geworden iſt. Eine Darſtellung [...]
Bremer Sonntagsblatt30.08.1857
  • Datum
    Sonntag, 30. August 1857
  • Erschienen
    Bremen
  • Verbreitungsort(e)
    Bremen
Anzahl der Treffer: 10
[...] mitten in der Vorſtellung in ihrer Loge zu ſpeiſen und dadurch das Spiel ſtundenlang zu unterbrechen. Man gab am heutigen Abend eine höchſt mittelmäßige Komödie und ein ſchlechtes Nachſpiel, dazwiſchen aber ein Ballet, bei dem die ruſſiſchen Tänzer und Tänzerinnen viel Grazie und Kunſt entwickelten. [...]
[...] Hinter dem Sitze der Kaiſerin ſtanden zwei Hoffräulein und zwiſchen dieſen ein Kammerherr. Der Favorit Gregor Orlow ſtand ihr zur Seite. Ein kleiner Mohr und der verwaiſte Knabe eines Offiziers, deſſen ſie ſich ſehr annahm, ſpielten auf ihrer Loge [...]
[...] wieder auf einer Leiter auf ein anderes, nach der entgegengeſetzten [...]
[...] trug oben eine Meſſingplatte mit Löchern zum Einſetzen der Koch töpfe und war zum Heizen mit Kohlen eingerichtet. In der Mitte war ein vortrefflicher Ofen zum Kuchenbacken nicht vergeſſen. [...]
[...] das durch unſichtbare Macht mit ſeiner Laſt aus der unteren Etage zu dem Niveau der oberen emporgehoben wurde. Dieſes zauberiſche Emporſchweben bewirkte ein im Keller placirter Menſch, der auf ein Signal eine geeignete Maſchinerie in Activität ſetzte. In dem Kabinet ſelbſt war eine Vorrichtung, daß nicht allein ein ganzer Tiſch, ſondern [...]
[...] Kirche, ein Wachthäuschen und Kanonen ſtanden. Peter III., der ſich darauf ſteifte, ein großer Soldat zu ſein und ſogar Friedrichs des Großen Nachahmer war, deſſen Geiſter leider beim Zopf und [...]
[...] (Aus dem Leben eines tollen Pädagogen.) Von Friedrich Ehrendorf. [...]
[...] Allzubeſcheiden nennt ſie Maſius „Studien und Skizzen“; „Studien“ (nach Viſcher) vorläufige, verſuchsweiſe Ausführungen einzelner Theile eines Kunſtwerks; "Skizzen (nach Maſius' eigner Erklärung) loſe Blätter eines Malers, eines Dilettanten, der da und dort eine hübſche Gruppe in einem hübſchen Lichte ſah, ſie ins [...]
[...] Von Herzen ſeemänniſch und ächt, Gefährten, gehärtet auf ſtürmiſcher Bahn, Ein kühnes und freies Geſchlecht? [...]
[...] bürgerliches Familienglück verwieſen. Ein Jahr darauf, den 25. Auguſt 1840 ſtarb er plötzlich an einem Lungenſchlage, nachdem ihm ſeine Frau wenige Tage uvor eine Tochter geboren. Man ſchmückte beim feierlichen Leichenbegängniß des [...]
Bremer Sonntagsblatt05.02.1860
  • Datum
    Sonntag, 05. Februar 1860
  • Erschienen
    Bremen
  • Verbreitungsort(e)
    Bremen
Anzahl der Treffer: 10
[...] „Wenn der Krieg das Gewerbe einer beſonderen Klaſſe wird, ſo iſt für eine Regierung unter allen Wegen der wenigſt gefährliche der, jene Klaſſe in ein ſtehendes Heer zu verwandeln. Es iſt kaum möglich daß Menſchen ihr Leben in dem Dienſte eines Staates hinbringen können, ohne an ſeiner Größe [...]
[...] und ebenſo unblutige Gefechte beinahe zwei Jahrhunderte hindurch die ganze Kriegsgeſchichte Italiens bilden. Mächtige Armeen kämpfen von Morgen bis Abend. Ein großer Sieg iſt gewonnen. Tauſende von Feinden ſind gefangen genommen, und kaum ein Menſchenleben wird verloren. Eine regelmäßige Feld ſchlacht ſcheint wirklich minder gefährlich geweſen zu ſein als ein gewöhnlicher [...]
[...] ſein Charakter durch einige niedrige Laſter entwürdigt, ſo war er auf der anderen Seite geadelt durch Gemeingeiſt und ruhmwürdigen Ehrgeiz. „Ein Laſter welches von der öffentlichen Meinung gutgeheißen wird iſt lediglich ein Laſter. Das Unheil endet in ſich ſelber. Ein Laſter welches die öffentliche Meinung verdammt, erzeugt verderbliche Wirkungen für den ganzen [...]
[...] einem Manne nur allzu gewöhnlich als ein Ruhm und ſchlimmſten Falles als verzeihlicher Fehltritt angerechnet wird. Die Folgen ſind allbekannt. Das ſitt liche Leben eines Weibes wird durch eine einzige Verleugnung der Tugend allzu häufig mehr beſchädigt als das eines Mannes durch zwanzigjährige Liebeshändel. „Dieſen Satz müſſen wir auf den vorliegenden Fall anwenden. Ganz [...]
[...] vorderſten waren, tief unter ihm. Selbſt die Gefahren, welche er mit beinahe memmenhafter Vorſicht vermied, verwirrten nie ſein Beobachtungsvermögen, lähmten nie ſeine Erfindungsgabe, lockten nie ein Geheimniß von ſeiner glatten Zunge oder von ſeiner unerforſchlichen Stirn. Obwohl ein gefährlicher Feind, und noch gefährlicher als Helfershelfer, konnte er ein gerechter und wohlthätiger [...]
[...] Ein Sterblicher wohl bliebe? Er unterwerfe muthig dem Verſtande Zorn, Eigennutz und Liebe! [...]
[...] vielmehr neidlos und ſchonend im Beurtheilen Anderer, lag er doch mit der Journaliſtik und Kritik in ewigem Hader; ſeine wärmſten Freunde können ihn von dem Vorwurf eines mitunter zu weit ge triebenen Selbſtbewußtſeins, eines ſeltſam-myſtiſchen Gebahrens nicht ganz befreien. Dagegen müſſen ſeine bitterſten Feinde wieder ein [...]
[...] triebenen Selbſtbewußtſeins, eines ſeltſam-myſtiſchen Gebahrens nicht ganz befreien. Dagegen müſſen ſeine bitterſten Feinde wieder ein räumen, daß er ein ſpekulativer Kopf, ſcharfer Denker, erfinderiſcher Geiſt, ein Theoretiker erſten Ranges, ein unvergleichlicher Klavier und Orgelvirtuoſe, endlich ein ſinniger, ſehr eigenthümlicher Com [...]
[...] und daß er Zeit und Umſtände zu benutzen verſtand, zeigen ſchon die Benennungen ſeiner an die „Zukunftsmuſik“ mahnenden Concert programme; hier gab er ein religiöſes, dort ein gemiſchtes, dann ein Jubel-, endlich ein patriotiſch-nationales Concert u. dgl. In Ham burg 1792 beklagte ſich der Bälgentreter, daß Alles nur vom Abte, [...]
[...] geſtorben iſt.“ Die Großherzogin Luiſe weihte ſeinen Sarg mit einem Lorbeer kranz, den eine poetiſche Inſchrift Zimmermanns ſchmückte. Vogler ruht auf dem alten Kirchhofe in Darmſtadt, dicht an der hinteren Seite der Kapelle; ſein Grab bezeichnet ein ſchöner marmorner [...]
Bremer Sonntagsblatt15.03.1857
  • Datum
    Sonntag, 15. März 1857
  • Erschienen
    Bremen
  • Verbreitungsort(e)
    Bremen
Anzahl der Treffer: 10
[...] von Granit fällt, ſtürzt aus einem Seitenthale der wilde Aversbach hervor, ſo daß Beide ſich hier in einen prächtigen gemeinſamen Fall vereinen. Es iſt ein Toben und Brauſen, ein Wirbeln und Schäu men, daß ich ganz den Eindruck hatte, als ob ein Paar wilde wuth ſchäumende Beſtien brüllend auf einander ſprängen. – Hier trennte [...]
[...] Glasfenſter und einen Ofen, und auch am Pfarrer ſelbſt bemerkte ich Zeichen einer bis zu dieſer Gebirgseinſamkeit emporgedrungenen Kultur. So trug er eine Brille, las ein Zeitungsblatt, über ſeine Weſte lief in verticaler Richtung eine breite Straße von Schnupf taback, und er machte mit ſeiner langen ſtarkknochigen Sechszigerge [...]
[...] Nun ſtiegen wir wieder tiefer, zu den weidenden Heerden, dann zu den Wohnungen der Menſchen, und in einige derſelben traten wir ein. Ueberall bei größter Einfachheit, bei wahrhaft primitiven Einrichtungen im Innern trat mir eine Ordnung und Sauberkeit, ja oft ſelbſt ein ſo behagliches Element entgegen, daß man wohl [...]
[...] kommen ſind, die alſo Nichts von der ſchönen großen weiten Welt, Nichts von den Menſchen und ihren Wohnſitzen geſehen haben, als was dieſe Einſamkeit bietet, ja die alſo nicht wiſſen, wie ein Schiff oder ein Wagen, ein Pferd oder ein Baum ausſieht. Keineswegs aber darf man glauben, dieſe Hirten wären ein verwahrloſtes, geiſtig, [...]
[...] einziges Grab war bezeichnet, nicht einen Stein ſah man, nicht das einfachſte Kreuz, ja kaum ein Hügel erhob ſich auf dem ſtillen ein ſamen Plätzchen, das Nichts als der ſchlichte einförmige Raſen deckte. Dicht daran lag das kleine Schulhaus, mit dem Kirchlein eine Gruppe [...]
[...] “ In dieſen Tagen erſcheint wieder eine neue Auflage der Lieder des Mirza-Schaffy von Friedrich Bodenſtedt; gleichzeitig bringt das neue encyclopädiſche Unternehmen von Brockhaus „Unſere Zeit“ eine [...]
[...] jemals geſehen. Er dachtenach über die Bedingungen dieſes Glücks, deſſen er ſelbſt gern theilhaftig geworden wäre, und er kam zu der Ueberzeugung, daß, was er für beſchränkte Weisheit gehalten, nur eine weiſe Beſchrän kung ſei, durch welche es Mirza-Schaffy gelungen war, ein harmoniſch abgeſchloſſener Charakter, ein ganzer Menſch zu werden. Durch ſeine [...]
[...] Sprüche und Lieder wurde Bodenſtedt Vieles wieder ins Gedächtniß ge rufen, was er in Horaz und Goethe geleſen, die Mirza-Schaffy natürlich Beide ſelbſt nicht dem Namen nach kannte. Mirza-Schaffy war ein Menſch, der an ein gutes Weſen in ſich und an ein gutes Weſen über ſich glaubte, der im Glück nicht übermüthig und im Unglück nicht kleinmüthig war, der [...]
[...] Lehrers giebt, als eine Biographie im gewöhnlichen Sinne gethan haben [...]
[...] lange verheißenen Hauptſtadt genießen ſollte. Auf dem Gipfel einer Anhöhe an gelangt, entdeckte endlich die Armee plötzlich unter ſich und in ziemlicher Nähe eine in tauſend Farben ſchimmernde, von einer Menge vergoldeter und von blen dendem Glanze ſtrahlender Kuppeln überragte ungeheure Stadt, ein eigenthüm liches Gemiſch von Gehölzen, Seen, Hütten, Paläſten, Kirchen, Thürmen, eine [...]