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Fürther Tagblatt. Erzähler (Fürther Tagblatt)Erzähler 067 1868
  • Datum
    Mittwoch, 01. Januar 1868
  • Erschienen
    Fürth
  • Verbreitungsort(e)
    Fürth 〈Bayern〉
Anzahl der Treffer: 10
[...] Er faßte ſich indeß ſchnell, nahm eine betrübte Miene an und ſtellte ſich, als ob er eine Thräne abwiſchte. [...]
[...] VI. Der Pönitentiar der Domkirche zum heiligen Donatus in Brügge, von Geburt ein Spanier, war ein ehrwürdiger Greis, welcher im Geruche der [...]
[...] trotz Verzeihung und Abſolution nicht vergeſſen konnte, brach ihm das Herz. Eines Abends – ungefähr ein Jahr nach Johanns Tod – erſchien in Rom ein Fremder, welcher auf Befragen mittheilte, er ſei vor Kurzem [...]
[...] Ich bin ein Menſch, der heute eine ſehr geachtete Stellung einnimmt, ich erfreue mich eines ſehr guten Rufes, ich habe viele Freunde und Jedermann wird [...]
[...] mit meinem zwanzigſten Jahre Alles, was einen trefflichen und glücklichen Menſchen machen kann, eine einnehmende Erſcheinung, ein empfängliches Herz, einen gebildeten Geiſt, ein heiteres Gemüth, kurz alle Eigenſchaften, die eine Mutter an einem [...]
[...] war eine alte Jungfer. [...]
[...] Ruf, den ich mir mit einem erſten Buche bereits er worben, befeſtigen, wo möglich vergrößern und mir endlich ein gutes Stück ſoliden Brodes, ich meine eine Profeſſur, einbringen ſollte. Eines Tages, da ich eben über meinen Büchern und Notizen ſaß, bringt [...]
[...] S M ein Lied. Sei du mein Wächter, Lied, wenn Niemand wacht, Sei eine Leuchte du in dunkler Nacht, [...]
[...] „Ich habe eine große Achtung vor der Wahrheit,“ ſagte eine Dame zu der andern. „Das bemerke ich,“ erwiederte die Angeredete, „Sie [...]
[...] R ä t hſ e l. Ein ſeltſam Kind bin ich! denn die das Leben Mir geben, ſind ein unverſöhnlich Paar: Kein Wunder, wenn ſie ſtets ſich widerſtreben, [...]
Fürther Tagblatt. Erzähler (Fürther Tagblatt)Erzähler 087 1875
  • Datum
    Freitag, 01. Januar 1875
  • Erschienen
    Fürth
  • Verbreitungsort(e)
    Fürth 〈Bayern〉
Anzahl der Treffer: 10
[...] Letzterer, der nach der glänzenden Erſcheinung hingeſehen, war von ſeinem Stuhle aufgeſprungen. Eine wilde Aufregung hatte ſich ſeiner bemächtigt. Er ſtand im Begriffe zu fliehen, aber ein unnennbarer, ein feſſelnder Blitz, der ihn aus Hélènen's Augen [...]
[...] Händen haltend. Der Strahl, der ihn aus den Augen der ſchönen Limonadenverkäuferin zaubermächtig berührt, hatte ſein ganzes Weſen in eine Art von Taumel ver ſetzt. Er ſog dieſen Liebestrank mit langen Zügen ein. Sein Gehirn ſiedete, ein verzehrender Feuerſtrom rann [...]
[...] Marquis vermochte ſie nicht abzuwehren, da ſeine Arme die theure Laſt umſchlungen hielten. Da fiel ihm ein altes Mittel ein, das er als junger Burſche, um ſich Bahn durch eine Volksmenge zu brechen, auf dem Lande gebraucht hatte. Er ſenkte ſeinen Kopf [...]
[...] aber der Marquis trug Hélène ſchnell in das Innere des Hauſes. Der Beſitzer des Etabliſſements und ver ſchiedene Perſonen, unter welchen ein Arzt und ein [...]
[...] In dieſem Kabinet ſtand ein junger Mann, halb Hinter einem Fenſtervorhange verborgen. Er lehnte ein bleiches Geſicht gegen die Scheiben und blickte auf merkſam nach außen. - Eine Viertelſtunde vorher war derſelbe hier ein [...]
[...] Karten berührt.“ In dieſem Augenblick entſtand allgemeine Auf regung. Man hatte die Ankunft eines neuen Gaſtes angekündigt. Ein kleiner Mann, auf ein ſpaniſches Rohr mit goldenem Knopf geſtützt, tritt lächelnd ein, [...]
[...] der alten Etikette, welche verlangt, daß der neue An kömmling zuerſt mit den Höflichkeitsbezeigungen beginne. „Sollte es ein Prinz ſein?“ frage ich. „Nein.“ „Ein großer Künſtler?“ [...]
[...] „Ein großer Künſtler?“ „Keineswegs.“ „Ein Dichter?“ [...]
[...] „Ach, was fällt Ihnen ein?“ „Ein berühmter Fremder?“ „Nichts weniger als das!“ [...]
[...] (Schluß folgt.) | BF e un i | 1 Cº t O an. Ein mythologiſches Coſtüm. Als vor einiger Zeit eine berühmte Schauſpielerin in H. . . gaſtirte, und eine überaus glänzende Damenreihe [...]
Fürther neueste Nachrichten für Stadt und Land (Fürther Abendzeitung)08.03.1872
  • Datum
    Freitag, 08. März 1872
  • Erschienen
    Fürth
  • Verbreitungsort(e)
    Fürth 〈Bayern〉
Anzahl der Treffer: 10
[...] verunuthen ließ. f # war deutlich der Ausdruck der dem ſich eine [...]
[...] "ºr eingebuet, je ein wenig wie zum Spre [...]
[...] nicht verkannt werden will. Würde durch eine [...]
[...] eine große Aufregung unter den dortigen Deut [...]
[...] Wagens aufgeriſſen, hervor ſtürzte eine Dame [...]
[...] irgend einer Sache bedarf und darauf hin geht von Port Lincoln ein Boot hinüber.“ Mr. Parker richtete theilnehmend noch ein [...]
[...] (Eſther oder die belohnte Tugend.) - Eine Poſſe Är Abſchnitten. [...]
[...] Keine Modenzei tung hat eine größere Verbreitung als [...]
[...] Tag zu Tag; als ein unentbehrlicher [...]
[...] der Erpedition (1378-80s 2 - 2lne bieten. Ein brauchbarer Gürtlergeſelle zu Meſſagbrillen wird geſucht. Auch wird ein Lehrlig angenommen. Näheres in [...]
Fürther Tagblatt. Erzähler (Fürther Tagblatt)Erzähler 078 1863
  • Datum
    Donnerstag, 01. Januar 1863
  • Erschienen
    Fürth
  • Verbreitungsort(e)
    Fürth 〈Bayern〉
Anzahl der Treffer: 10
[...] Ein unſäglich bitteres Gefühl, ein Gefühl wilden Menſchenhaſſes bemächtigte ſich des Leſenden, als er darüber nachdachte, daß kein einziger der Vielen, [...]
[...] In einem prächtig ausgeſtatteten, mit koſtbaren Teppichen belegten Gemache des erſten Stockes ſchritt ein alter Herr unruhig auf und ab. Es war eine Figur von mittlerer Größe und obwohl weit über die Sechzig hinaus, doch noch eine ſtattliche Erſcheinung. [...]
[...] Blick nach ihm hin. Aber der Alte ließ ſich in ſeiner Beſchäftigung nicht ſtören und blieb mit dem Eigen ſinn eines bevorzugten Dienſtboten ruhig an ſeinem Platze. Der Herr betrachtete ihn eine Minute lang ſchweigend, dann dämmerte ein ſchwaches Lächeln in [...]
[...] öffnete und ein vom Alter gebeugter, weißhaariger über. [...]
[...] Menſchenverachtung. Da führte mir der Zufall ein Blatt in die Hand, in dem Sie der Hülfe eines Schreibers begehren. Ich eilte hierher, ich ſtand vor [...]
[...] Wohl überlegte Antwort eines Diebes. Ein Dieb wurde im Zuchthauſe vom Aktuarius gefragt, weshalb er hier ſei. Der ſonſt ſehr gebildete Dieb ant [...]
[...] Der Diener eines Herrn in Grimma kam nach Leip zig, um für ſeinen Herrn eine Kiſte Cigarren zu kaufen. Auf die Frage, ob er ſchwere oder leichte wünſche, ent [...]
[...] Die Nachtigall im Neſt. Ein berühmter Sänger that eine Heirath. Einige Zeit darauf bat man ihn, in einer Geſellſchaft eine Arie zu ſingen. „Erlauben Sie,“ [...]
[...] Ein Arzt ſuchte in Berlin vor einiger Zeit eine Wohnung und fand ein paſſendes Quartier für den Miethpreis von 400 Thalern. Der Wirth fragte den [...]
[...] werde.“ Dieſe Vertheidigungerede eines des Diebſtahls Beſchuldigten machte vor Kurzem in Paris auf die Richter eines Tribunals mehr Eindruck als die gelehrte Rede eines bezahlten Defenſors, und der Dieb ward in eine ſehr gelinde Strafe verurtheilt. „Hol' mich der Henker!“ [...]
Fürther Tagblatt. Sonntagsblatt : Erzähler zum Fürther Tagblatt (Fürther Tagblatt)Sonntagsblatt 029 1846
  • Datum
    Donnerstag, 01. Januar 1846
  • Erschienen
    Fürth
  • Verbreitungsort(e)
    Fürth 〈Bayern〉
Anzahl der Treffer: 10
[...] Der blinde Squatter. Ein Lebensbild aus Texas. [...]
[...] Ueberraſcht von dem Benehmen des Blinden und wohlthnend berührt von ſeinem artigen ſanften Weſen, ſtopfte ich nach Hinterwäldler Art ein Paar kurze Thonpfeifen mit trefflichem Blättertabak, händigte ihm eine davon ein und ſezte mich neben ihm auf einen [...]
[...] nem gewöhnlichen Gehalte, noch eine beſondere Vergüt ung dafür, daß ich ihm die Stelle eines Aufſehers und Comfmis verſah. Da ich nun einmal feſt entſchloſſen war, [...]
[...] Brodherren und eine kleine Familie um ſich hat, muß meines Erachtens eines der glücklichſten Geſchöpfe ſein. Für alle ſeine Bedürfniſſe iſt geſorgt, und die Sor [...]
[...] Leben war eine Zeit lang ein freudenloſes; ich arbeitete rü ſtig wie zuvor, aber nur maſchinenmäßig, denn ihre freund liche Stimme ermuthigte mich nicht mehr; ich aß, ich trank, [...]
[...] mein Vermögen war ich größtentheils gekommen, aber ich dachte: das Beſte, was ich thun könne, ſeie im merhin, mir in den Hinterwäldern ein ſtilles Plätz chen auszuſuchen. Zudem war meine Geſundheit un tergraben, und ein längerer Aufenthalt in New-Or [...]
[...] lich anſehend, die rechten Hände verſchlungen, und in der Linken die Attribute ihres Stromgebietes haltend, ein Mann in der erſten Kraft und eine gereifte, un. entweihte Jungfrau. Der Typus ihrer Bildung iſt deutſch; mächtig, kraftvoll, feuſch, aber keine Spur [...]
[...] ernſte Ruhe, wie ſie die Alten ſo gerne dem Neptun gaben, wie ſie die ungekräuſelte Meeresſtille oder die laut - und bewegungsloſe Glätte eines fernen mäch tigen Stromes ſo treffend charakteriſirt; eine Ruhe der Leidenſchaftsloſigkeit, die aber in ihrer ernſten [...]
[...] Menſchen Mund, – Und biſt Du auch die 4te, ſtolz auf dieſes höchſte Gut, – Die Zeiten ändern Dich; – ein Sehnen gibt es kund. Die 5te Silbe nennet eine Stufe, die Du mühſam, erſt nach Jahren haſt erſtiegen, [...]
[...] erſt nach Jahren haſt erſtiegen, Dem Armen aber, Lebelang oft bleibet fern. Das Ganze iſt ein Titel, um ein Rangverhältniß zu bezeichnen, Wenn gleich oft unverdient, hört man ihn dennoch gern. [...]
Fürther Tagblatt. Sonntagsblatt : Erzähler zum Fürther Tagblatt (Fürther Tagblatt)Sonntagsblatt 022 1848
  • Datum
    Samstag, 01. Januar 1848
  • Erschienen
    Fürth
  • Verbreitungsort(e)
    Fürth 〈Bayern〉
Anzahl der Treffer: 10
[...] de dann noch immer meine Treppe hinunterkrie chen können, um bei meiner Hausfrau zu früh ſtücken oder ich miethe mich in einem Hauſe ein, in deſſen Parterregeſchoß ein Weinhaus iſt.“ „Das iſt eine ſchöne Ausſicht.“ [...]
[...] „Ich werde mir im Nothfalle mein Eſſen auf mein Zimmer bringen laſſen.“ „Warum nimmſt Du dir nicht eine Köchin, eine Haushälterin?“ „Ich habe einen Abſcheu vor dieſen ehrwür [...]
[...] lächter. „Das iſt alſo der Grund Deiner Theilnahme für mich . . . ohne Zweifel irgend ein altes Fami [...]
[...] „Schönen Dank, wenn die Tochter der Mut ter gleicht . . .“ „So viele lächerliche Eigenſchaften die eine beſizt, eben ſo viele Güte und einfachen Sinn be fizt die Andere; kurz ſie iſt ein wahrer Schatz, [...]
[...] den Du heben ſollſt . . . den ich Dir zudenke.“ „Du denkſt und Deine Tante lenkt. Erlaube mir eine Bemerkung: wenn Deine Couſine wirklich ein Schatz iſt, warum hebſt Du ihn nicht für ei gene Rechnung?“ - [...]
[...] Es fragte Jemand den Dichter –: „Sagen Sie mir doch, was iſt eine Geliebte ?“ „Eine Geliebte iſt ein Frauenzimmer,“ verſezte er, „bei dem man Alles vergißt, was man ſonſt auswendig weiß, nämlich die [...]
[...] Ein Schauſpieldirektor lud an ſeinem Geburts [...]
[...] Ich hab' ſieben Jahre gegen Sie gedient. Gegen mich ? Ja! denn ich bin ein Oeſterreicher. J, ſo laß Dir doch vom Kaiſer eine Penſion geben! Nein, nein! rief der Soldat eifrig, das geht nicht [...]
[...] Einfall, bewilligte dem Invaliden aber wirklich das Verlangte. Ein junger Tabakshändler ſucht eine Lebens gefährtin, er iſt gewachſen, ſo ſchlank wie eine Cigarre, fängt ſehr leicht Feuer, ſteht im guten Geruch und iſt ohne [...]
[...] In der Nacht vom 12. Mai wurde in Wien das Gewölde eines Uhrmachers ausgeraubt. Der Wiener Volkswitz machte ſich gleich dabei Luft, indem es hieß: „Der Dieb muß ein Urwähler geweſen ſein.“ [...]
Fürther Tagblatt. Erzähler (Fürther Tagblatt)Erzähler 036 1864
  • Datum
    Freitag, 01. Januar 1864
  • Erschienen
    Fürth
  • Verbreitungsort(e)
    Fürth 〈Bayern〉
Anzahl der Treffer: 10
[...] den Pferden; es iſt glücklicherweiſe ein Ding wie ein Stall mit dürrem Laube bei der Hütte, ſo daß die müden Thiere eine Streu haben werden.“ [...]
[...] Unweit des Waldſaumes unter den Bäumen ſtand die Indianerwohnung, allem Anſchein nach das verlaſſene Blockhaus eines früheren weißen An ſiedlers, wofür auch der halb zuſammengebrochene Schornſtein, über welchem ein feuriger Rauchſchwebte, [...]
[...] machte erſt einen behutſamen Gang nach dem Feuer, immer den Blick nach ihr gerichtet, und nahm dann ſeinen Weg nach ihrem Lager. Es lag ein ſo ruhiger, glücklicher Ausdruck in ſeinem Geſichte, daß nicht ein [...]
[...] ihr ſtillſtand, und vernahm ſein zurückgedrängtes Athmen; ſie meinte ſeinen Blick auf ſich ruhen zu fühlen, und wollte eben durch eine Bewegung dem Zwange, welchen ſie ſich auferlegt, ein Ende machen, als es wie ein halblaut gemurmeltes Selbſtgeſpräch [...]
[...] Nicht viel Worte ſoll es geben Denn das ganze Erdenleben Iſt ein ewig „Lebewohl!“ [...]
[...] Was ſie liebes mir gegeben, Wird doch ewig mit mir leben, D'rum ein herzlich „Lebewohl!“ [...]
[...] Ueber alle Erdenhügel Trägt des Geiſtes kühner Flügel, D'rum ein fröhlich „Lebewohl!“ [...]
[...] Ruf' ich von den ſchönen Sternen Meiner Liebe in der Ferne Noch ein freundlich „Lebewohl!“ S [...]
[...] Richtige Bemerkung. „Jetzt durchſchaue ich den Grnnd,“ rief eine Köchin, nachdem ihr der Boden des Topfes herausgefallen war. Ein Herr ſaß einer häßlichen und zankſüchtigen Dame [...]
[...] Auch mir ward einſt der Muſen Spende dort. Ein großes Reich, aus trägem Schlaf geſchüttelt, Genährt von Barbarei und Vorurtheil, Ein großes Reich, woran das Schickſal rüttelt, [...]
Fürther Tagblatt. Erzähler (Fürther Tagblatt)Erzähler 029 1868
  • Datum
    Mittwoch, 01. Januar 1868
  • Erschienen
    Fürth
  • Verbreitungsort(e)
    Fürth 〈Bayern〉
Anzahl der Treffer: 10
[...] ten Schnörkeln an den geſchweiften Beinen und Lehnen, mit blauem Damaſt überzogen. Aber die Farbe iſt verblichen und ein großer dunkler Fleck verunſtaltet den zierlichen Sitz; auf dem Fußboden davor wieder ein Fleck, ein Tiſch liegt umgeſtürzt, [...]
[...] Lehnſtuhl eine gewiß einſt prächtige Jagduniform gebreitet; daneben auf der Marmorplatte einer kleinen hübſchen Conſole ein reichverziertes Fangmeſſer und eine mit Perlmutter und Silber ausgelegte doppel läufige Büchſe. [...]
[...] läufige Büchſe. Mitten im Zimmer, ohne Zweifel vom um geſtürzten Tiſch dahingeſchleudert, liegt ein kleines Buch in rothem Marequin mit Goldſchnitt; der tief eingedrückte Deckel zeigte die Spuren eines [...]
[...] zurecht rückte! Drei Viertheile franzöſiſcher Lieder lichkeit und ein Viertheil deutſcher Sentimentalität, oder vielmehr nicht einmal das, da dieß noch eine viel zu artige Bezeichnung des elendeſten Zuſtandes [...]
[...] oder vielmehr nicht einmal das, da dieß noch eine viel zu artige Bezeichnung des elendeſten Zuſtandes iſt. Es war eine Auflöſung, eine Entnervung alles Gefühles, ein elendes Verſchwimmen und Verflachen ohne Maß und Ziel. Und doch iſt es ſo leicht er [...]
[...] da kein Ende! Wahrhaftig, das après nous le déluge war nicht für Frankreich allein gerufen. Ja, es war ein merkwürdiger Zuſtand, eine Katzenmuſik, von den Mitſpielern ihrer eigenen Ver nunft dargebracht, ein Chaos, maßlos, betrübend, [...]
[...] Tellern und Schüſſeln, folgen den auch hier auf dem mit rothen Backſteinen ausgelegten Fußboden ſicht baren dunklen Flecken bis in ein kleines dunkles Ge mach, wo ein zerdrücktes Bett ſteht. Im offenen Schrank zeigen ſich Reſte von Frauenkleidern. Ein [...]
[...] hängen einige ſchlechte Bilder in braunen Rahmen, die unausbleiblichen Helden Laudon, Seydlitz, der alte Fritz; eine verroſtete Büchſe, Hirſchfänger, Pulver hörner, Jagdtaſchen, Hetzpeitſchen, ein Waldhorn. Auf dem Tiſch neben dem braunen Kaffeegeſchirr [...]
[...] „Gieße mir noch eine Taſſe Kaffee ein, Ger [...]
[...] warm und iſt ein guter Tröſter. Du kannſt es ja aber haben nach Deinem Willen, biſt umworben wie eine Prinzeſſin. Der Peter da hinter dem Berg möchte Dich auch wohl; das iſt ein treues Blut, verſteht unſere edle Kunſt, hat eine ſchmucke [...]
Fürther Tagblatt. Erzähler (Fürther Tagblatt)Erzähler 098 1869
  • Datum
    Freitag, 01. Januar 1869
  • Erschienen
    Fürth
  • Verbreitungsort(e)
    Fürth 〈Bayern〉
Anzahl der Treffer: 10
[...] I. Der Wittwer. Das Wetter war trocken kalt. Eine leichte Schneedecke, die ſich in der Nacht gebildet, hüllte die Erde ein. Die Natur ſelbſt ſchien die Chriſt [...]
[...] Gegenſtänden, die in Buden und auf offenen Ständen zum Kaufe geboten wurden. Aus einem Blumenladen trat ein Mann, der einen großen Kranz von ſeltenen Blättern trug. Ein weißes Atlasband wand ſich durch das dunkle [...]
[...] Erde ſchlummerten. Kein Lüftchen bewegte die bereiften Zweige. In der Stadt feierte geräuſch volle Freude den heiligen Chriſtabend; hier eine ernſte Stille. - Dort erhob ſich ein weißer Stein mit [...]
[...] der die bildſchöne Philippine geliebt hatte. Die Worte auf dem Kranze bewieſen zur Genüge, daß noch ein zweites Herz um die Todte trauerte. Der Wittwer konnte ſich eines Gefühls von Eiferſucht [...]
[...] weſen?“ „In der letzten halben Stunde habe ich nur eine Dame geſehen, die jenes Monument beſucht hat.“ Der Alte deutete auf ein hohes Marmorkreuz, das in einiger Entfernung ſich erhob. Dann fragte [...]
[...] Ihrer Frau.“ „Beobachten Sie, und können Sie mir Den bezeichnen, der eine beſondere Aufmerkſamkeit für dieſes Grab hat, ſo daß ich auf den Spender des Kranzes ſchließen kann, erhalten Sie eine gute Be [...]
[...] die zerſtreut im Auslande lebten, in Kenntniß ge ſetzt. Es liefen die innigſten Glückwunſchſchreiben ein. Nur ein Vetter, ein ſehr reicher Mann, machte Einwendungen; er ſchrieb, daß er Philippinen zur [...]
[...] Verurſacht es Ihnen eine kleine Freude, ſo iſt hoch beglückt M. L. [...]
[...] „Das iſt zu viel, zu viel!“ ſtammelte er. „Was ſoll ich mit dem Bilde, nachdem ich den Brief ge funden? Mir hat Philippine eine einfache Photo graphie, dem reichen Vetter hat ſie ein koſtbares Gemälde geſchenkt! Und der Vetter will mir eine [...]
[...] Auch eine Gagen-Erhöhung. Ein Figurant an einem Pariſer Theater verlangte von ſeinem Direktor Zulage. „Herr Direktor," ſagte [...]
Fürther Tagblatt. Erzähler (Fürther Tagblatt)Erzähler 078 1852
  • Datum
    Donnerstag, 01. Januar 1852
  • Erschienen
    Fürth
  • Verbreitungsort(e)
    Fürth 〈Bayern〉
Anzahl der Treffer: 10
[...] Mittageſſen galt, und verzehrt; dann fütterte man die Hunde; endlich wurden die Schlitten, die auf eine Seite geneigt geweſen waren, hori zontal geſtellt. Jenes geſchah immer, um ihren Kiel zu bewäſſern, um uns eines Seemanns [...]
[...] hende wurden. In gewöhnlichen Fällen und bei einer glatten Oberfläche iſt es nicht ſehr ſchwer, ein Geſpann Hunde zu führen, wenn nur der Leit hund ein Thier erſter Klaſſe iſt. Dieß iſt aber ein [...]
[...] Auge entdeckte, daß ſich dort unten etwas bewegte; alsbald erwachte ſeine ganze Jagdluſt. Er er kannte die Schneehöhle eines ungeheuren Bären. Es war eine Art Höhle mit doppeltem Ausgang, welche durch das Zuſammenfallen zweier Eisſtücke [...]
[...] wüthenden Momente. In den tieferen Meeren des Nordens gefriert es nie ganz, es gibt dort immer eine offene See mit ſchwimmenden Bergen. Wenn ein Orkan bläst, werden dieſe freien Räume furchtbar erregt. Ihre wallenden Wogen und [...]
[...] für den Reſt der Nacht ausreichen. Am ſechſten Tage ſtießen ſie auf Land. Es war eine kleine Inſel, wo ſie in einer Bai eine be [...]
[...] deutende Quantität Brennholz fanden. Sakalar war hoch erfreut. Er ſah, daß er auf der rechten Spur war. Ein fröhlicher Halt wurde gemacht, ein reichliches Feuer angezündet, und die ganze Geſellſchaft ließ ein Glas Rum ſich ſchmecken, ein [...]
[...] wußte, daß es die Eigenſchaft habe, die Kälte eher zu vermehren als zu vermindern. Sodann wurde ein Loch in das Eis geſchlagen und ein Verſuch gemacht, Robben zu fangen. Doch nur ein ein iger belohnte ihre Anſtrengungen; dieſer aber, [...]
[...] trieben, denn die Lebensmittel waren faſt zu Ende, und die ganze Geſellſchaft ſammelte ſich endlich auf dem Gipfel eines hohen Eisberges. Vor ihnen lagen die Hügelketten Neuſibiriens, zu ihrer Rechten dehnte ſich eine ungeheure offene [...]
[...] dieſelbe abwärts getrieben Endlich begann er ſich langſamer zu bewegen, Sakalar ſah ſich unter dem Schirme eines mächtigen Eisberges und wurde ſodann durch eine zurückfließende Strömung wieder ſtromaufwärts geſchwemmt. In wenig Minuten [...]
[...] Ende ihrer Arbeiten für dieſen Winter vor ſich und ſchritten kräftig zu. Die Hunde ſchienen das Land zu wittern oder wenigſtens eine Wildſpur zu haben, denn ſie liefen lebhaft dahin. Etwa eine Stunde vor der gewöhnlichen Lagerzeit ſahen [...]