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[...] nige merkwürdige Umſtände der Leidensgeſchichte JEſu ſeiner Gemeine vorgetragen hat. Wir haben nicht nöthig, unſere Leſer zum voraus für dieſelben ein zunehmen. Aber ſo viel iſt gewiß, dieſer einzige Bo gen wird ihnen eine Hochachtung gegen einen Mann [...]
[...] die Vergnügen, welche aus euren Reichthümernflieſſen. Ich werde, ſprecht ihr, für reich angeſehen, und von an dern geſchäßet. Aber welch ein Vergnügen iſt es, um der Welt bekannt zuſeyn, ſich dem Reid auszuſeßen! Genug, ſaget ihr, ich habe den Namen eines Reichen. Ihr urthei [...]
[...] ſeyn ſoltet? Wie ſo? fraget ihr. Werdet ihr nicht zu den Geſchäften dieſes Lebensunfähig, weibiſch und furchtſam? Ein Geiziger unterſteht ſich nicht, eine Reiſe zu thun. Er fürchtet den Tod heftiger, als ein Menſchihn ſcheuen kann. Er iſt begieriger nach dem Anblick des Geldes, als nach [...]
[...] Er ergözet ſich nicht an der Gröſſe und Bewegung der Sonne, weil ſie ihre Strahlen in ſein Zimmer nicht wer fen kann. – Wie läßt ſich alſo da eine Ruhe oder eine Wolluſt gedenken, wo gleichſam eine beſtändige Belage rung, ein beſtändiger Krieg, und eine anhaltende Ä [...]
[...] Geringesangeſehen hätte. Und die Jüden würden nicht in dieſem Abgrund des Elendes verſuncken ſeyn, wenn ſie nicht die Ehrſucht als eine erlaubte Handlung betrachtet hätten. Niemand verfält auf einmal in die ungeheurſten Laſter. Es iſt unſerer Seele von Natur eine gewiſſe [...]
[...] zu ſeinem Tempel geweihet hat. Dieſes Heiligthum iſt vortreflicher, als das Heilige im alten Teſtament. Dort wurde ein unvernünftiges Lamm geſchlachtet; aber hier wurde ein vernünftiges, ein heiliges, ein unſchuldiges Lamm geopfert. - [...]
[...] Ein neuer und wunderbarer Sieg des Kreuzes JEſu! Heute eröfnete er das verſchloſſene Paradieß, da er eine Mörder in daſſelbige einführte. Fürwahr, zwoauſ [...]
[...] beſonderer Feyerlichkeit in daſſelbe wieder ein. Heute, ſpricht er, wirſt du mit mir im Paradieße ſeyn. Welch ein Geheimniß! Am Kreuße aufgehängt zu ſeyn, [...]
[...] Ä Sterbender Prophet ! - - eine Schule iſt der Himmel. - - Sieh, mein Geiſt zu dir erhöht. Fühlt nicht mehr der Weltgetümmel, e [...]
[...] Fühlt nicht mehr der Weltgetümmel, e Ä nur dich, mein Mittler. Seliges Gefühl! ſ eine Red klingt ſüſſer, als der Harpfen Spiel. [...]
[...] verſuchteſten Helden im Triumph au ühren kann. Nach dieſen Verhältniſſen pfleget die WeltdieGröſſe eines Siegers und den Ruhm eines Helden zu be ſtimmen. Und es ſey ferne von uns, den Ueberwin W) 2 dern [...]
[...] Vlikodemus, deſſen nächtlicher Beſuch bey JEſu uns in dem heutigen Sonntagsevangelioer zählet wird, kann in vieler Abſicht ein Beyſpiel von [...]
[...] dieſem Betragen ein Schauſpiel, ein Mährchen, ein Spott der Vernünftigen zu werden! Die äuſſerlichen Handlungen ſo vieler Groſſen laſſen keinen Zweifelübrig, [...]
[...] Vierter Satz. Die Zerſtreuungen, in Welchen die Ä leben, machen den Sieg der Wahrheit über ihre Herzen ſchwer. Eine jede Wahrheit, wenn ſie den Verſtand überzeugen und den Willenlenken ſoll, erfordert eine ruhige Faſſung des [...]
[...] ſie ſo ſchwache Empfindungen von der Vortrefflichkeit ih rer Religion erhalten. Und wir behaupten zugleich, ſo lange die Verſammlungen der Groſſen ein Aufenthalt der Wollüſtigen, ein Sammelplaßderirdiſchen Vergnügun gen und ein Vorrathsort der Vorurtheile bleiben wer [...]
[...] ſchandbaren Oertern erhalten, entſagen; niemand ohne Urſache beleidigen; ſeine Ehre und ſeinen Nachruhm zu erhalten ſuchen, mit einem Wort, ein ehrlicher Mann ſeyn, das iſt Tugend, das iſt der Weg zur Glückſeligkeit, das iſt die liebenswürdige Religion, die ein Voltaire, [...]
[...] ſind ſo viele Herzen der Groſſen erfüllet. Nach dieſem Maasſtab berechnen ſie ihre Tugend und beſtimmen ihre Vollkommenheiten. Wie verhaßt muß ihnen alſo eine Religionſeyn, welche ihnen ihr Verderben prediget, ihre Thorheit aufdecket, und eine vollkommnere Tugend ver [...]
[...] langet! wiethöricht muß ihnen der Glaube der Chriſten ſeyn, welcher von ihnen einen Glauben an JEſum den Gekreuzigten, eine Verläugnung der Welt und eine gänz liche Aufopferung an GOtt fordert! Und wenn ſie bey dieſen irrigen Begriffengrauwerden, oGOtt, wie ſchwer [...]
[...] uicht nur unter den Geringen, ſondern auch unter den Groſſen der Welt die Unterweiſung der Religion, als eine Sache, welche im Verhältnißmit andern Wiſſenſchaften ſehr entbehrlich wäre. Eine ſeichte und oft irrige Erkennt [...]
[...] werden ſie dem Umgang mit der groſſen Weltanvertrauet. Sie gehen hin, als Schlachtſchaafe, die ohne es zu vermu then, aufgeopfert werden: ſie werden eine Beute der Spötter, ein Raub der Wollüſtigen, und allmählig in ihrer Unwiſſenheit an den Rand des Verderbens getrie [...]
[...] was zur Gründlichkeit oder Erbaulichkeit etwas bey tragen könnte. Erſter Vortheil. Eine gewiſſenhafte und gottſelige Heiligung des Sabbaths iſt ein Ä Mittel, ein Gefühl von GOtt Und [...]
[...] einer vorzüglichen Betrachtunggöttlicher Dinge angefüh ret werden ſoll. Wenn dieſes gebührend und ſorgfältig beobachtet wird: ſo entſteht daraus natürlicher Weiſe ein Gefühl von GOtt,undſeiner Vollkommenheiten,wieauch eine Erwägung des künftigen Zuſtandes der Belohnun [...]
[...] würde ſich der kleine Ueberreſt von Religion und Gott keit unter den Menſchen verlieren. Die Menſchen Ä aber würden in wenig Jahren in eine heidniſche Barbarey und Unwiſſenheit verſinken. Es iſt daher eine ſehr groſſe Sünde, wenn ein Menſch die Beobachtungdie [...]
[...] bensfruchtbarlich zu bedenken, und für ihre ewige Se ligkeit ernſtlich zu ſorgen. Zweyter Ätheit. Eine gewiſſen hafte Beobachtung des Tages des Ä iſt ein bewährtes Mittel, den Schutz und Segen [...]
[...] wegen. Wenn daher auch, wie ein vortreflicher Mann ſchreibet, die Heilighaltung des ſiebenden Tages eine bloß menſchliche Anordnung wäre: ſo würde ſie doch das Mit [...]
[...] höchſt erſprießlich. Denn auf dieſe Art hat ein jegli cher Menſch ordentlicher Weiſe eine fortdaurende wö chentliche Gelegenheit, in dem Hauſe GOttes zu erſchei [...]
[...] gnügen, das ausder göttlichen Weisheitentſtehet, die eine [...]
[...] Ä HErrn. Und aufgleiche Weiſe werden es alle Menſchen in ähnlichen Fällen machen, wenn ſie nicht durcheinandächtiges Gebeth, und durch eine fleißige Be trachtung der Heilswahrheiten die Gemeinſchaft mit GOtt unterhalten. Wer daher ein wahrer Chriſt ſeyn, [...]
[...] Iſt ihm die ganze Welt verhaßt: war ihm ſoll gleich ein jeder dienen: - k Nur er bleibt träg und ſtolz, die ſchlechtſte Erdenlaſt Ein patriotiſch Blut Flopft nur in Chriſten heftig.-- [...]
[...] hränen zu vergieſſen. Ueber Tiſche wird entweder von vorgefallenen Bege benheiten geſprochen, oder ein erbaulich Buch ge l [...]
[...] niger Hochachtung vor die Majeſtät GOttes, welche ſelbſt wohnt, beſitzen, als ſievor den Palaſt, nicht allein eines Königes, ſondern eines von jenen geringen Sterblichen, welche man Groſenennt, äuſſern wür den: ſollte man nicht ſagen, daß dieſes ein ſträflicher [...]
[...] Ein und dreyßigſtes Blatt. 39s [...]
[...] Ein und dreyßigſtes Blatt. 397 [...]
[...] Chriſt währenddemGottesdienſt,auszuübenſchuldig iſt, unter zwo bringen, woranter alle übrigen enthal ten ſind. Die erſtereiſt, die Ehrfurcht: aber eine wahre, eine tiefe Ehrfurcht, deren Abdruck nicht ver kentlich ſeyn kann. Ich verſtehe darunter nicht ein [...]
[...] wahre, eine tiefe Ehrfurcht, deren Abdruck nicht ver kentlich ſeyn kann. Ich verſtehe darunter nicht ein bloß ſittſames, ein gezwungenes, ein phariſäiſches Bezeigen; ſondern vielmehr ein ſolches, welches aus dem Glauben an GOtt, aus der Hochachtung ſeiner [...]
[...] dem Glauben an GOtt, aus der Hochachtung ſeiner Majeſtät, und aus einerhimmliſchen Freudigkeitent ſtehet. Eine ſüſſe, eine engliſche Freude mußdieSeele erfüllen, und einigermaſſen das Angeſicht eines Kin des GOttesbedecken, ſobald es den Fuß in ſeine Vor [...]
[...] Ein und dreyßigſtes Blatt. 403 [...]
[...] Wer ächzet dort? Wem preßt das nagende Gewiſſen, Gebrochne Seufzer aus? Er murmelt ſcheu und ſacht – Es iſt ein Atheiſt zu ſeines Richters Füſſen, Der ſeiner Seufzer lacht.“ Um ihn legt Schwerdt und Strick, ihm droht ein raus [...]
[...] Ein und dreyßigſtes Blatt. 40y [...]
[...] Entſetzliches Gericht, wenn Sterbliche ſich rüſten, Und ein ohnmächtger Wurm der Gottheit Seyn nicht [...]
[...] pflegen. Wenn ſie von ihrer Religion keine öffentlichen Beweiſe beyihrem Tode abgelegt hätte, ſo würde ſie doch ein Umſtand als eine chriſtliche Heldin anpreiſen. Sie ſchrieb, nemlich wenige Tage vor ihrem Tode, an ihre Schweſter, als ſie derſelben ein griechiſches neues Teſta [...]
[...] um über ihn erhielt,welches in ihnden Heldenmuth flößte, mit welchem er die Sache der Proteſtanten vertheidigte. Er war ein Held von nicht geringer Gröſſe und zugleich ein Bether,der durch ſein Gebethaufſichnnd ſeine Glaubens brüder den Segenherabflehte. Selbſt ſeine Feinde haben [...]
[...] von groſſen Gemüthsgaben,ein groſſer Dichter, ein groſſer Gelehrter, ein groſſer Sünder und ein groſſer Bußferti ger. Er wurde von zweyen Seiten dem PaUlUSähnlich, [...]
[...] Gelehrter, ein groſſer Sünder und ein groſſer Bußferti ger. Er wurde von zweyen Seiten dem PaUlUSähnlich, der, ob er wohl vorher ein Läſterer, ein Verfolger und ein Schmäher war, dennoch Barmherzigkeit erhielt. Er war zu einem ungemeinen Grad der Gottloſigkeit geſtiegen, [...]
[...] Schmäher war, dennoch Barmherzigkeit erhielt. Er war zu einem ungemeinen Grad der Gottloſigkeit geſtiegen, und wurde ein Anwald der Gottesläugner, ein Lobredner des Beelzebubs, und ein Sklaveder Unzucht. Allein daer, wieder verlohrne Sohn, zu ſich ſelbſt kam, ſo ſahe er die [...]
[...] ſeiner Gemahlin. Er trug auſ ſeinem Todtenbette für die fromme Erziehung ſeiner Kinder Sorge. Er be theurte, nimmermehr mit Wiſſen eine Sündezubegehen, und wenn er dadurch ein Königreich gewinnenſolte. Zum Behufaller derer, die er geärgert, unterſchrieb er einen [...]
[...] ein Verlangen nach dem heiligen Abendmahl. Es ſind, ſpracher, heute vierzehen Tage, daß ich das heilige Abend [...]
[...] ſtehen. Ichlaſſe dich nicht; hilf mir JEſu ſtreiten; hilf mir kämpfen, hilfmir überwinden! Amen, HErr JEſu, Amen! – Kurze Zeithernachforderte er ein Licht; und - - da [...]
[...] werden! Helden, die ihr auf den Schlachtfeldern ruhm würdige Lorbeeren eingeſammlet, ſammlet noch zuletzt dieſen Ruhm ein, den gröſten Ruhm, den ſich ein Menſch wünſchen kann, daß ihr auf JEſum lebet, auf JEſuit ſterbet! Laſſet euch durch die Barmherzigkeit GOttes in [...]
[...] empfindlichkeit der Stoiker, oder die thieriſche Verwe genheit der Sceptiker. Keinezeigt uns die unanſtändige Leichtſinnigkeit eines Petronius, noch die bedaurens würdige Ungewißheit eines Sokrates. Alle entdecken vielmehr wahre Tapferkeit, vernünftige Ruhe und wohl [...]
[...] Sortſegung des neunten Blatts, es enthält: ein [...]
[...] Beyhnachtslied, Empfindung eines Bußfertie - gell [...]
[...] gen, ein Bied am Eommuniontage, einen More gengefang, ein Morgenlied eines Eommunicane ten, ein Abendlied, von der Biebe zu 3Efu, gee [...]
[...] Ehren. Ein geiftliches Frühlingslied. [...]
[...] Die weifen Anſtalten eines Ehriften zum Tode. Der Segen des Todes, ein Gedicht. - [...]
[...] 3wey und vier3ígftes Blatt. Die Stimme der Berführer. Die Denfungse art eines Ehriften, eine ఏ. ÅDrey und vier3ígftes Blatt. Sºttießung des viersigten Blatts; nebſt einem [...]
[...] Die Reife des Bebens, ein Graum. llmſchreibung einer Stelle aus dem Hiob. [...]
[...] Breiß Gottes, ein Bied. - [...]
[...] Ein und fünf3igfteß Blatt. Der Beg zur unterblichteit. Ein Bechſelgte jang zur Berherrlichung GOttes. [...]
[...] homas, der Apoſtel JEſu, iſt uns in der evan geliſchenGeſchichte von zweyen Seiten vorge ſtellet worden. Eine zeuget von der natürlichen Unart des Herzens, die andere von dem Sieg der Gnade JEſu über das Verderben. Eine macht den [...]
[...] nicht alle, welche durch äuſſerliche Handlungen eine Liebe zu GOtt zu erkennen geben; nicht alle, welche ihre Abhängigkeit von GOtt einſehen; nicht alle [...]
[...] aufgeopfert haben; nicht alle, undo! wiepeinigend iſt es für uns, daß wir ſagen müſſen, die wenigſten von dieſen ſind ein wahres, ein lebendiges Opfer GOttes. Der Chriſt, der dieſen ſo herrlichen Namen verdienet, widmet nicht einen Theil ſeiner Handlungen, nicht [...]
[...] Aufopferung mit der Aufopferung JEſu, ſeine De muth mit der Demüthigung JEſu vergleichen. Wie viel verliert das Muſter eines der gröſten Apoſtel bey dieſer Vergleichung! JEſus, und welcheine Perſon war er nicht ein Staub, nicht ein Sünder nichtein [...]
[...] konnte Freude haben, eine Freude, deren kein Menſch [...]
[...] der Trübſal einer Wüſte, die Herrlichkeit des Hofle bens mit den Mühſeligkeiten der Wanderſchaft, und denglänzenden Namen eines königlichen Prinzen mit dem Titel eines Pilgrims vertauſchet. Es iſt für unſern alten Menſchen, für unſere verderbten Nei [...]
[...] ches wir JEſuaufgeopfert haben? Wo ſind dieMahl zeichen JEſuan unſerm Leibe, die die Apoſtel an ſich trugen? Wo iſt dieDenkungsart eines Abrahams, eines Moſes, eines Paulus, eines Stephanus, eines – – Doch wollen wir euch noch mehr be [...]
[...] wie ſüßes ſey, ſich dem HErrn aufzuopfern. Muß nicht die Ueberzeugung von der Güte desjenigen HErrn, dem wir uns aufgeopfert haben, eine an genehme Ruhe, eine ſanfte Stille in unſerer Seele verbreiten? Wenn wir uns dem HErrnaufgeopfert [...]
[...] Frieden und Ruhe genieſſen. Wie ſüß iſt es, wenn wir, bey der Prüfung unſers Lebens, zu uns ſelbſt ſa gen können: Vormals war ich ein Sklave der Sün de; nunmehr ein Knecht JEſu. Vormals dienteich der Welt; nunmehr habe ich meine Dienſte dem [...]
[...] FernedieSiegesbeute erblickt,trotzet aller Beſchwer lichkeit, ja der Natur ſelbſt, um ſich ſeinem Feldherrn angenehm zu machen. Ein Wettläufer enthält ſich alles Dinges, und läuft, daß er das Ziel und das Klei nod erreiche. Hier, meine Brüder, hier iſt ein gröſſe [...]
[...] Sey inir auf meinem Beg ein Richt, Benn um mich her ſich Racht und Schaur erhebeu; 1lnd zeige mir dein Angeſicht : [...]
[...] dem entheidenden urtheil des stodes und des Gee richts beſtehen und ewig leben mögen. Alle unfere Gedanfen, Borte und Handlungen erfordern eine Sorgfalt, weil wir am Sage des Gerichts von jee dem diefer Stücfe eine genaue Rechenſchaft ablegen [...]
[...] Ein $lugerbetrachtet beſtändigdren der wichtige ften Beränderungen feines Bebens. Die vergane gene3eit erinnert ihn an die Bergehungen, die er [...]
[...] GOtt hat ſich uns mitgetheilet. Bafet uns una ferm, Bruder dasienige mittheilen, was uns der Schöpfer gegeben hat. Ein Beben , welches wir dem Beften der 9Belt aufgeopfert haben, ſtiftet uns ein unfterbliches Denfmal. [...]
[...] unfere Be; fe begleiten uns zum Richterſtuhl SEfu. Beyder erften Scene unfers Bebensfind wir unferer nichtbewußt: beņ der zweyten find wir ein Raub det Sorgen: ben der legten eine Beute des Todes. Dasgegenwärtigestebeniftunbeſtändigidasverganº [...]
[...] lește desgebensfewn. -- Die Belt, die ihrem tintere gang beſtåndig näherfommt, hat wahrhaftig wenig Reißendesfür den Ehriften, der eine beflere Betters wartet, gegen welche die gegenwärtige ein Muppens fpiel und ein Schatten ift. [...]
[...] |über Rönige erhaben ift, daß er von den Bůrmern eine Ehre erwartet, die fie felbſt nicht befiķen. Ein $ind Gdttes und ein Erbe der Seligteit zu feyn, dieſes iſt die höchſte Ehre. < i [...]
[...] uns, wenn wir gebohren werden; und er entwicfelt fich von Tag zu Tage weiter, bis endlich die Matur ihreiește Rraft anwendet. llner Beb:n iſt ein Beg, von welchem wirjeden Tag eine Beite Hiಣ್ಣ - ~ :ç ẹn [...]
[...] fchmücfen, oder ein làcherlicher Hochmuth euchzwine : get, andere zuverachten. lleberleget, daß ihr im Toe [...]
[...] I rechnees unter die Sonntagspflichten eines [...]
[...] alsdann ein Liebhaber des Lebens iſt, wenn er au ſcheinen ſolte, daſſelbe von uns zu nehmen. Sie zu [...]
[...] undbeſtändige Beſitzer einer über allemaſſen wichti gen Herrlichkeit. Und wer kann beydieſen Vorſtel lungen ein Ende finden? Sie enthalten Tiefen für uns. Owievieles liegt in dem Gedanken, ein Erbe GOtteszuwerden! The0 [...]
[...] Theophilus. Sie habenrecht. Esiſtein mehr als königliches Vorrecht für einen Chriſten, daß er ein Erbe GOttes werden ſoll. Aber vergeſſen Sie nicht den Weg, aufwelchem man zum Beſitz eines ſo wich tigen Erbtheils gelangt. Denken Sie den Worten [...]
[...] auf des Todes Pfade vertrauich GOttes Gna de Omein Herr welchen unermeßlicher Schatz iſt die Gnade GQttes in ChriſtoJEſu. Es iſt ein hölli ſcher Anblick für einen Sterbenden, das Angeſicht ? - eines [...]
[...] eines erzürnten Richterszuſehen. Aber GOttes Gna de, dieſounermeßlich, als ſelig iſt, der Anblick eines durch JEſum verſöhnten Vaters, dieſes dieſes iſt der [...]
[...] ten im Todethun, und in der böſen Stunde alles wohl ausrichten und das Feld behalten. Sie ſehen einem harten Kampf entgegen. Aber iſt ein Streit wohl furchtbar, welchen man unter der Fahne eines Feld herrn waget, der # ſiegen gewohntiſt? Sie werden [...]
[...] durey gebohren. Mein Vater hieß Suriamuttu Mudaly. Schon in meiner Kindheitlehrten mich mei ne Eltern, daß ein Weſen ſey, welches den Himmel und die Erde geſchaffen; daß für die Frommen ein Himmel und für die Böſen eine Hölle ſey; und ich war ſchon das [...]
[...] mir Gnade geben, zu folgen.» Einige Zeit hernach nachdem dieſer Manndiechriſt lichs Religion angenommen hatte, lief ein Warnungs iben angedachten Pandaram ein, welches von dem andaramscollegiozu Tarmaburamanihnwar abgefer [...]
[...] Man ſagte mir, daßhier die ſterblichen Ueberbleibſel twesReligionsſpöttersbegraben wären, der vorohn gefahr dreyßig Jahren als ein Scheuſal aus der Welt [...]
[...] voll Schönheiten, wodurch ein einziger Menſch bezau bert? –– Und wo biſt du, meine Selinde, mit derSchön heit, die dich zum Engelbildete, mit der Vollkommenheit, [...]
[...] zermagen wird? – Ein Staub, ein Scheuſal, ein Nichts, ſo [...]
[...] ſowtwortet mir die Aſche, auf welche ich jezt blicke, und jedes Denkmal des Todes, das ich bewundere. – Ein Staub? Ein Richts? – Was ſagt mir die Thräne, die im Auge ſteht, und der geheime Seufzer, der aus [...]
[...] ſchwere Geſetz, ein Pilgrim zu ſeyn! Wüßteſt du dieſe Thräne der Freude, die mein zukünftiges Glück ausden - [...]
[...] Troſt war. – Wiegetroſt kann ich euch, meine Brüder, an deren Seiteich dereinſt ruhen werde, zur Freude auf fordern! – Zunächſt an meinem Grabe ruhet eine Freundin GOttes, die bey ihrer Tugend ein Schauſpiel der Welt war, und deren Grabnochjeßt die Bosheit und [...]
[...] deine erlöſende Gnade erhebet.» Meine Leſer werden mir erlauben, zu dieſer Be trachtungen Liedzufügen, welches eine Fruchtmei mer jugendlichen Arbeit iſt. Die Gedanken des Todes waren ſchon damals meine Lieblingsgedanken, als [...]
[...] mer jugendlichen Arbeit iſt. Die Gedanken des Todes waren ſchon damals meine Lieblingsgedanken, als ineblühende Jugendmir ein langes Leben verſprach. ieſe Ode wird ihnen gefallen, wenn ſie nicht als ein Meiſterſtück des Witzes, ſondern als eine Frucht [...]
[...] Dann wird mir dieſer Erde Tand Gering wie Spreu, gering wie Sand, Ein ÄÄn meiner Seele. - Zu niedrig, daß es Geiſter lab, Iſt dieſes freudenleere Grab, [...]
[...] Danu JEſu Chriſt, - Mein HErr und GOtt! mein HErr und GOtt! Dann wird ein Schlummer mir der Tod. [...]
