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Suchbegriff: Eining

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Datum

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Weimarer Sonntagsblatt08.02.1857
  • Datum
    Sonntag, 08. Februar 1857
  • Erschienen
    Weimar
  • Verbreitungsort(e)
    Weimar
Anzahl der Treffer: 10
[...] Auguſt des Starken von Sachſen, eines Karl Eugen von Württemberg, eines Carl Theodor von Baiern und anderer Fürſten gleichen Ge [...]
[...] Neue verkümmerte und verdumpfte, trat auch in den ſittlichen Anſchauungen der Nation alsbald wieder eine merkbare Verſchlimmerung ein. Wie - hätte ſonſt eine ſo durch und durch unſittliche, weichlich lüſterne, jedes höhern Schwunges baare [...]
[...] Bürgers und des öffentlichen Charak- | ich, iſt die ſicherſte Grundlage eines geſunden [...]
[...] öffentlichen Lebens. Ich füge jetzt ergänzend hinzu: Ein kräftig entwickeltes öffentliches Leben iſt die nothwendige Vorausſetzung eines geſun den Familienlebens. Das Eine gedeiht nur [...]
[...] Lebensbild eines alten holländiſchen Dichters. (Schluß.). [...]
[...] wundert. Kurz, „der Eheſtand“ iſt ein ſo durch und durch nationales Gedicht, daß lediglich und allein ein holländiſcher Dichter überhaupt es ſo [...]
[...] alſo eine Vorſtellung, welche zu einem dramatiſchen Ä ausdrücklich feſtgehalten wird – eine unpoetiſche onception iſt, und daß ſich deßhalb der ſchauerliche [...]
[...] eine glänzend gelungene und des Namens, den Keller [...]
[...] hat, würdige gerühmt, und es iſt ſomit eine ausgezeich nete Reproduktion des Raphaelſchen Meiſterwerkes, wel ches dem Verfall entgegengeht, ein Erſatz für den Ver [...]
[...] Verdienſt eines deutſchen Kunſtvereins und eines deut ſchen Künſtlers gewonnen worden. - [...]
Weimarer Sonntagsblatt02.11.1856
  • Datum
    Sonntag, 02. November 1856
  • Erschienen
    Weimar
  • Verbreitungsort(e)
    Weimar
Anzahl der Treffer: 10
[...] Johann. Eine Erzählung von O. Roquette. [...]
[...] den der Unterhaltung wieder anzuknüpfen. Hildegard mußte ihm zu Hülfe kommen. Sie haben keine glückliche Jugend gehabt? fragte ſie. Glückliche Jugend! Das war ein Wort, welches unſerm Helden wie mit einem Zau berſchlage eine neue innere Welt zeigte, und bewirkte, daß ihm ſein ganzes früheres Leben wie ein finſtrer drückender Traum erſchien. Er ſuchte nach Worten, und fand nur eine [...]
[...] und den verblendenden Ring als Geſchenk überreicht, könnte als eine intereſſante Wendung der Parallele gelten, hebt aber jedenfalls die Einfachheit der Symbolik auf, während eine Beziehung des Rings auf das Schickſal der Herakliden, ein Motiv ihres Untergangs, eine [...]
[...] leidenſchaftliche, verſtellungsfähige und energiſche Weib: ſie hat Aehnlichkeit mit der Roſa munde und der Brunhild der deutſchen Sage. Ihre Handlungsweiſe hat ein doppeltes Motiv, eines, welches ſie entſchieden in den Vordergrund ſtellt, um ſich das andere zu ver hehlen – wie es bei Brunhild gleichfalls zu ahnen iſt – ſie bietet alſo ein eigenthümliches [...]
[...] Miene macht. (Er hat jüngſt eine Kanephore mit theilweiſer Ä gearbeitet.) Gibſon ſelbſt hat 1) [...]
[...] eine entſchieden antikiſirende Richtung: er hält da [...]
[...] „Verbindung deutſcher Kunſtvereine für hiſtoriſche Kunſt“ (am 29. und 30. September und 1. Okto ber) wurde die ſofortige Beſtellung eines neuen Bildes abgelehnt, dagegen beſchloſſen, eine Concur renz auszuſchreiben, bei welcher die einzelnen Künſt [...]
[...] Auftreten – der Vortrag einer neuen Compoſition von ihm ſelbſt – gänzlich beſeitigt. Eine Geſchichte von der Sennora Pe pita. Die Theaterchronik erzählt, Sennora Pepita – die für ein paar Sprünge, halbſtündig fortge [...]
[...] zwei volle Tage und eine Nacht koſtete „horrend“ gefunden und die Bezahlung derſelben verweigert! – In der Abendzeitung berichtet ein ge wiſſer Hellmuth – wie ſich aus manchen Umſtän den ſchließen läßt, ein Pſeudonyme – über das [...]
[...] einzelner Stücke (z. B. der „Muſikaliſchen Leiden“ von „Jean Richard“) auf Ä Intriguen und eine gehäſſige Stimmung oder Geſinnung des ganzen Publikums zurückführen möchte. Eine der artige Anklage gegen das gebildete Publikum einer [...]
Weimarer Sonntagsblatt05.07.1857
  • Datum
    Sonntag, 05. Juli 1857
  • Erschienen
    Weimar
  • Verbreitungsort(e)
    Weimar
Anzahl der Treffer: 10
[...] Allerlei komiſche Kunſtfreunde. Eine Humoreske [...]
[...] Ein Freund ladet ihn ein, das ſchöne Ge mälde anzuſehen, das er neulich angekauft hat. „Du mein Gott!“ ruft er aus, das Lieblings [...]
[...] werden, und zwar noch während des Aufenthal tes dieſes ausgezeichneten Künſtlers. Auch ihre Album erhielten ein ſeltenes und ſchönes Blatt. Der geſchickte Künſtler hatte während eines drei monatlichen Auſenthaltes alle Hände voll zu [...]
[...] außerordentlich geſchadet: die ſechs neuen Kunſt freundinnen ſetzten ihr Album nicht fort, die Mode in ein Album zu ſammeln war ſogar nahe daran als eine verbrauchte, alte, nicht mehr gefällige angeſehenk zu werden. – [...]
[...] Der Kunſtfreund als Sammler iſt immer ein reicher Mann, der Kunſtwerke er wirbt, um ſie zu beſitzen. Es giebt eine Menge Arten von Sammlern, der komiſchen ebenſoviel, [...]
[...] Nazarener u. ſ. f. Dieſe komiſchen Sammler verirren ſich nie in ein anderes Departement. Für ſie giebt es eigentlich keine Kunſt, nur eine Kunſtrichtung. Was ihrer Richtung nicht angehört, iſt nicht für [...]
[...] uns zwei kleine Bände zur Beſprechung vor, der eine enthält „die Lichtfreunde“, eine Thier-Komödie (Berlin 1856 Julius Springer), eine geiſtvoll angelegte, in ariſtophaniſcher Weiſe [...]
[...] deutſche Vers gelingt, möge ein kurzes Gedicht beweiſen, das zugleich eine ſchöne lyriſche Stim mung zart und rein ausdrückt: [...]
[...] mit Orgel- und Orcheſterbegleitung in den herrlichen, von Blumen, Springbrunnen und Statuen umgrenz ten Räumen hervorbrachten, ſoll ein wahrhaft großar tiger geweſen ſein. Ein Berichterſtatter ſagt: „Das Ä Gebäude ſchien mit den ſteigenden und falleuden [...]
[...] Kunſt um den Zauber ihres „göttlichen Wahnſinns“ gebracht. Der mathematiſche Verſtand nimmt ſeine Stelle ein. Wenn wir etwa auch eine Zukunftspoeſie von dieſem Genre zu erwarten hätten, dann würden Dichtkunſt uud Profeſſorenlogik identiſch werden. [...]
Weimarer Sonntagsblatt23.11.1856
  • Datum
    Sonntag, 23. November 1856
  • Erschienen
    Weimar
  • Verbreitungsort(e)
    Weimar
Anzahl der Treffer: 10
[...] Ein je 6 ot der Culturgeſchichte. Von Karl Seifart. [...]
[...] Beethoven-Symphonie. 3eichnung von Moritz von Schwind. Eine gemalte Symphonie?! wird man fragen, das iſt wohl nur ein Scherz, das klingt ja faſt wie ein hölzerner Rehbraten! Töne wie Worte kann niemand malen; der Stoff, die Mittel, deren ſich die verſchiedenen Künſte zum Ausdruck ihrer Gegenſtände bedie [...]
[...] Künſtelei, in Spielerei verfallen ſollen. Was für einen Nipptiſch gemacht iſt, kann nicht in einem großen Saale eine beſtimmte Wirkung hervorbringen; eine Miniaturmalerei fordert eine andere Behandlung und Ausführung wie ein 40 Fuß großes Wandgemälde; eine Fresko malerei erlaubt und verlangt keine Durchbildung wie ein Staffeleibild c. c. [...]
[...] eine andere Behandlung und Ausführung wie ein 40 Fuß großes Wandgemälde; eine Fresko malerei erlaubt und verlangt keine Durchbildung wie ein Staffeleibild c. c. Das iſt richtig! aber eben ſo richtig iſt auf der andern Seite, daß eine Idee, ein Ge fühl, eine Stimmung, eine Folge von Empfindungen ſich auf verſchiedene Weiſe, in verſchie denen Verhältniſſen offenbaren, zur Erſcheinung kommen, ſich manifeſtiren können, und es fragt [...]
[...] welche er durch ornamentale Umrahmung zu einem Tableau verbunden hat. Allegoriſche Figuren und ſymboliſche Darſtellungen in den Ornamenten helfen nicht ſowohl zur größeren Deutlichkeit des Hauptgehalts, der an ſich nichts Unklares hat, drücken vielmehr eine Menge Nebenbeziehungen zum Leben aus, ſie perſonificiren dieſe Lebensbeziehungen, während die Hauptbilder ein einzelnes Beiſpiel, eine Manifeſtation der allgemeinen Idee ſind. [...]
[...] der bekränzten Büſte Beethovens im Grunde, und um den Concertflügel das Orcheſter und die Sänger und Sängerinnen verſammelt und in Thätigkeit ſind. So eben erhebt ſich die Soloſängerin, eine Freundin ordnet noch einige verdrückte Falten ihres Kleides. Die Zu ſchauer ſind außerhalb des Bildes angenommen. Ein junger Mann in dem Orcheſter, nach rechts unter den Muſikern ſtehend, widmet dieſer eine beſondere Aufmerkſamkeit. Die Sta [...]
[...] teriſtiſchen Zeichnung. Dieſe beſticht, blendet zwar nicht, aber ſie giebt die reichſte, intereſ ſanteſte Unterhaltung; jedes wiederholte Beſchauen wird den Genuß ſteigern, wird etwas Neues, eine neue Bemerkung hervorrufen, genug es iſt ein durch und durch vollendetes, vortrefflich ausgeführtes Werk, das in einer ſogenannten maleriſchen Ausführung unendlich verlieren würde; es iſt auch gar nicht für eine ſolche gedacht und angeordnet. Dieſes [...]
[...] hoben wird, von der Leipziger Bachgeſellſchaft zu erſprießlicher Vergleichung hätten benutzt werden ſollen. Es iſt eine Sammlung Bach'ſcher Hand ſchriften, namentlich ein „Clavierbüchlein vor Anna Magdalene Bach“, eine kleine Reihe von einfachen [...]
[...] Menuetten, Uebungsſtücken und zwei Liedern, die der alte Meiſter für ſeine Frau zuſammenſtellte. Das eine der Lieder: „Die Tabakspfeife“ iſt humo riſtiſch. Auch eine komiſche Oper von Sebaſtian: „Phöbus und Pan“ befindet ſich unter den Ma [...]
[...] chen könnte, iſt von der Aufnahme ausgeſchloſſen. Die Beiträge ſind an K. von Holtei zu adreſſiren. Ein Profeſſor der Phyſiologie an der medi ciniſchen Schule in Paris, ein namhafter Gelehr ter, hat ſich entſchloſſen, ſeine ſchöne Tenorſtimme [...]
Oppositions-Blatt oder Weimarische Zeitung14.01.1818
  • Datum
    Mittwoch, 14. Januar 1818
  • Erschienen
    Weimar
  • Verbreitungsort(e)
    Weimar
Anzahl der Treffer: 10
[...] ſchränkten kindiſchen Begriffen als vorzüglich gut oder ſchädlich, als unbegreiflich oder übermenſchlich vorkömmt, ein Gegenſtand der Verehrung, ein Gott geworden iſt, Manche dieſer Gottheiten haben eine finſtere, gräßliche Geſtalt, und verlangen blutige Opfer, einige ſogar Men [...]
[...] worden, und wird ſtark beſucht. Man erwartet daſelbſt in dieſem Winter noch die Aufführung ron fünf Originalen und ſechszehn ueberſetzungen. Unter den erſten befindet ſich ein Trauerſpiel von Oehlenſchläger, die Kampfbrüder; zwei Luſtſpiele von Högh Guldberg und Scaner, eine Oper von Sandler und ein [...]
[...] Sache, die in den Kammern aufgetreten ſind, zurückbleibe. Ohne Zweifel wird er es ſelbſt anerkennen, und der Beredtſamkeit eines Martin de Grai, eines Chauvetin, eines Big non, eines Royer Collard, eines Camille Jordan und einer Menge Anderer, Gerechtigkeit widerfahren laſſen. Aber [...]
[...] ſchen gequält worden, die eines, ſeitdem für geträumt anerkann ten, Verbrechens angeklagt waren, eine Tortur, die den In quiſitionshenkern abgeborgt worden, und gegen welche die Ge [...]
[...] I) Ä der hohen Zuſage, daß bis zur neuen Einrich tung die bisherige Verfaſſung fortbeſtehen ſolle, arbeite man an der Abfaſſung eines Geſetzbuches auf den Grund eines ſchon vor handenen, in Gallizien erprobten, welches beim erſten Anblick eine Menge Rechtsinſtitute darbietet, die mit den beſtehenden [...]
[...] tene Haare, und trug ein Paar dunkelblaue lange, mit Leder be ſetzte, an den Seiten mit weißmetallnen erhabenen Knöpfen mitt ler Größe verſehene Hoſen, darunter ein Paar lange lederne Ho ſen, eine alte dunkelblaue Tuchjacke, darunter ein rothſtreifiges Jäckchen, von Leinweberzeug, ein ganz rothes Halstuch mit wei [...]
[...] Tuchkäppchen mit rothem Streif und einen alten runden Hut. B. Effecten-Verzeichniſ. 1) eine Chenille mit großem Kragen von blauem Tuche, knö f eine Weſte von dunkelblauem Tuch mit gelben Huſaren nopfen. [...]
[...] 4) eine lange Hoſe von dunkelblauem Tuche mit dergleichen Knöpfen. 5) ein Paar vorn ausgeſchnittene, noch gute Stiefeln von Rindsleder mit ſchwachen Rahmen, 6) ein neues Hemde. [...]
[...] Rindsleder mit ſchwachen Rahmen, 6) ein neues Hemde. 7) eine halbe Elle neue Leinewand, 8) ein ſchwarzſeidenes Halstuch mit rother Kante, 9) ein Klippmeſſer mit weißem beinernen Stiele, [...]
[...] 8) ein ſchwarzſeidenes Halstuch mit rother Kante, 9) ein Klippmeſſer mit weißem beinernen Stiele, Ä ein baumwollenes rothſtreifiges Schnupftuch, II) ein Paar grauwollene, ordinäre Fingerhandſchuhe. [...]
Weimarer Sonntagsblatt26.10.1856
  • Datum
    Sonntag, 26. Oktober 1856
  • Erschienen
    Weimar
  • Verbreitungsort(e)
    Weimar
Anzahl der Treffer: 10
[...] Johann. Eine Erzählung von O. Roquette. Nicht weit von der Landſtraße im Föhrenwalde ſteht ein altes zweiſtöckiges Haus. Es iſt eine Förſterwohnung; doch weiſt kein Hirſchgeweih über der Thür, noch ſonſt ein Jäger [...]
[...] lang nur Hundegebell und das fortwährende dumpfe Rauſchen in den alten Kiefernwipfeln vernimmt. Drei Menſchen wohnen in dieſem Hauſe. Ein junger Mann, welcher halb als Herr des Hauſes, halb als Förſter angeſehn wird, und ein alter Unterförſter mit ſeiner Frau. Das jahrelange, einſame und anſpruchsloſe Zuſammenleben der Hausgenoſſen hat bewirkt, [...]
[...] und Frau Brandt war die Erſte, welche dies einſah. Dem Landboten wurde ſogleich auf getragen, beim nächſten Dorftiſchler die nöthige Anzahl Bettſtellen zuſammenſchlagen zu laſſen und ein paar Bauermädchen herauszuſchicken, die ſie für die nächſte Zeit als Mägde zu miethen gedachte. Und von Stund an begann ſie ein Kramen, Treppenlaufen und Poltern mit allerhand Geräthſchaften, ja ſchließlich ein Scheuern auf eigne Hand, daß die Männer [...]
[...] Es war Herbſt. Draußen im Kiefernwalde merkte man nicht viel davon, aber wenn man durch das Haus hindurch und in den ſogenannten Garten ging, wurde er ſchon erkenn barer. Hier führte auf einer allmählichen Abdachung des Bodens ein Weg zwiſchen Ge müſebeeten hinab. Ab und zu ſtand eine hohe Sonnenblume oder Fuchsſchwanz dazwiſchen. Ein Birkengehölz machte den Uebergang zu kräftigerem Laubwerk, welches jenſeits einer Wieſe [...]
[...] es ſelbſt nicht, und die Gewohnheit ließ ihm weder den Wunſch, noch den Gedanken auf kommen, daß es je anders werden könne. - Welch eine Verwirrung mußte unter ſolchen Umſtänden der Brief des Grafen in Jo hanns Seele anrichten! Wie ein Schwarm Krähen plötzlich mit geräuſchvollem Flügelſchlage vom ſtillen Kiefernwalde auffliegt und mit lautem Geſchrei, zweifelnd, wo er ſich niederlaſſen [...]
[...] hörte. Und als am dritten Tage Frau Brandt in ihrem Sonntags-Anzuge und mit einer weißen Schürze die Zimmer muſterte, die ſeit langen Jahren wieder aufgehängten Gardinen glatt ſtrich und endlich vor die Thür trat mit den Worten: Es iſt fertig! war ſie die Ein zige im Hauſe, durch deren Bruſt ein Gefühl ſtolzer Genugthuung ging. – (Fortſetzung folgt.) [...]
[...] Eine kulturgeſchichtliche Skizze. Von Karl Biedermann. [...]
[...] nicht einräumen.“ Der Kurfürſt nahm ſein Verbot zurück. Die Orthodoxen, in ihrem fanatiſchen Haſſe gegen Aufklärung und Toleranz, wollten die Concordienformel durch ein neues, noch ſtrengeres Bekenntniß überbieten; ſie hatten auch bereits ein ſolches, unter dem Namen „Consensus repetitus fidei“ (wiederholte Ueberein ſtimmung im Glauben) ausgearbeitet, – aber diesmal gelang es ihnen nicht, die Regierungen [...]
[...] ſei, ſolle vor Allem die Reformirten als Glaubensbrüder achten und lieben. Dieſe Anſichten fanden in vielen deutſchen Ländern (in Preußen, Heſſen, Sachſen, der Pfalz) Beifall und Anhang. Den Orthodoxen waren ſie aber natürlich ein Greuel. „Wie ſtimmt Chriſtus mit Belial?“ war das Motto einer der Schriften, mit welchen ſie die Union bekämpften. Ein [...]
[...] x c eine 3 e it u n g. [...]
Oppositions-Blatt oder Weimarische Zeitung13.07.1818
  • Datum
    Montag, 13. Juli 1818
  • Erschienen
    Weimar
  • Verbreitungsort(e)
    Weimar
Anzahl der Treffer: 10
[...] *nichts anders bewirken, als eine Beſchleunigung der Hei rathºn. [...]
[...] ein Menſch, der ein gewiſſes Geldcapital bezt, mit vol ler Gewißheit ſagen kann: hier will ich mich niederlaſſen; hier kann ich mein Capital nützlich anlegen; und hier kann [...]
[...] ich jeder Familie, die zu mir kommen wird, Arbeit und Unterhalt verſchaffen. Es beweiſet hingegen keinesweges, daß irgend ein Menſch in dieſen Ländern ſagen kann: hier iſt ein leerer Platz, und eine Menge von überflüſſigen Producten, von denen ich mich ohne Arbeit und Mühe [...]
[...] nufacturartikel, welche ſie mit ihren Schiffen in Europa ein [...]
[...] troffen. - Die Republik iſt nicht allein eben ſo ruhig und ſicher begründet als zuvor, ſondern es ſcheint auch insbeſondere ſeit dem Tode des letzten Präſidenten eine allgemeine Liebe zur Ord nung und ein entſchiedener Wille, die Regierung feſt aufrecht zu erhalten, alle Stände des Volks zu beſeelen. Ein Anfall vom Kö [...]
[...] Regierung zu wünſchen. Freilich wäre noch der Britte nicht ſo weit geſunken! Er trage daher auf eine vollendete Wahl - Reform, frei von jeder Rückſicht eines perſönlichen Intereſſe, eines Standes oder eines Individuums, und demnächſt auf folgende Beſchlüſſe an: [...]
[...] Revolutions -Fabrik anzulegen, und dieſe Waare zu den wohl feilſten Preiſen auf alle Märkte zu bringen. Ein glücklicher Erfolg krönte das Unternehmen; ſeit vielen Jahren iſt die Fabrik in vollem Gange, und dieſe Speculation eine der einträglichſten [...]
[...] Netze für's Volk und feine für große Herren, an welche Netze man Säcke mit Guineen als Gewicht anbindet, damit ſie beim Fiſchen in die Tiefe gehen, und das Verborgenſte fangen; eine vierte Parthei macht Freiheits-Mützen; eine fünfte en filét geſtrickte oder durchlöcherte Conſtitutionen; eine ſechſte dreht Seile, [...]
[...] felung gereizt und ſo weit gebracht werden kann, daß er Blut ſchwitzt. – Außerdem ſind Leute beſtellt, welche die Moral in eine kunſt - und ſinnreiche Stampfe bringen, und eine Art Pa piergeld daraus machen, dem man leicht einen erzwungenen Cours geben kann; ferner werden Hunde abgerichtet, an ein, aus Eng [...]
[...] guten Fortgang haben. Zugleich, heißt es, läßt er durch einige berühmte oder berüchtigte Schriftſteller, die er in Sold genom men, ein Packet finſtere Ideen, zum Schrecken der Aufgeklärten, umſonſt unter die armen Leute austheilen, und ſucht die Ver nünftigen durch eine unvernünftige Oppoſition aufzureizen. Ein [...]
Weimarer Sonntagsblatt05.04.1857
  • Datum
    Sonntag, 05. April 1857
  • Erschienen
    Weimar
  • Verbreitungsort(e)
    Weimar
Anzahl der Treffer: 10
[...] ſich ſowohl eine Anſchauung des Lebens früherer Zeit in Bezug auf Luxus und Verſchwendung, als auch ein Urtheil darüber, ob es in die [...]
[...] Röcken aus Draht und Eiſen (eine damals eben [...]
[...] der Mode mehrere haben mußte), Juwelenſchmuck für die Frau 800 Mark, Spielgeld derſelben 350 Mark, eine goldne Repetiruhr derſelben 1200 Mark, eine Puppe aus Holland für die kleine Tochter 240 Mark, dem Sohn eine Uhr [...]
[...] Jahre durch unſere unüberlegte Verſchwendung und legen in ihre zarten Herzen den Samen der Eitelkeit, der dann raſch emporſchießt. . Eine Uhr war ſonſt für ein Mädchen ſoviel wie ein Mann – jetzt giebt man ſie ihr faſt im Fügel [...]
[...] Halte ja manche Nebenperſonen, vor allem die, welche gegen eine der Hauptperſonen eine Anziehungskraft beweiſen, nicht für unbedeutend. So ziehen ſich, wenn wir Stoffe von geringerer [...]
[...] handelt. (Gaita iſt der Name eines Koſackenhetmans.) [...]
[...] tereſſirt und bemüht hat) ſoll eine Schrift über ihn [...]
[...] graphen Mozarts, iſt gegenwärtig ein Werk über Beet [...]
[...] eine nicht zu weite architektoniſche Umgebung erfordere. [...]
[...] es nochmals mit Waſſer gewaſchen bringt ein Bad von [...]
Oppositions-Blatt oder Weimarische Zeitung12.08.1820
  • Datum
    Samstag, 12. August 1820
  • Erschienen
    Weimar
  • Verbreitungsort(e)
    Weimar
Anzahl der Treffer: 10
[...] a. Das alte Polen, aber das war eine ariſtocrati [...]
[...] rungen verbannten, dulden zu wollen, wenn beiderlei Männer aus wandern. – Um den ehrlichſten Fremden wieder über den Canal zu jagen, braucht nur ein Feind oder ein Diplomatiker dem Lord Sidmouth in's Ohr zu flüſtern, der Fremde ſey ein Jacobiner [...]
[...] oder ein Bonapartiſt. – Ein großer Nachtheil der Fremdenbill, [...]
[...] iºn einer geheimen Regierung, freigeſprochen, unge achtet der General - Advocat Iaubert behauptete, daß jede Anſpielung auf eine geheime Regierung, eine Beleidigung ur die alsdann ſchwache öffentliche Regierung des Königsſey und in einer ſo gährungsvollen Zeit ein Verfaſſer, der ſo etwas be [...]
[...] (Erfindung.) Ein gewiſſer Durant hat eine neue Buch druckerpreſſe erfunden, welche nicht viel mehr einzurichten koſtet, als die gewöhnliche, und dabei weit bequemer und öconomiſcher iſt. [...]
[...] Spindel entſteht, durch einen eiſernen Cylinder oder Rolle erſetzt, der von ſelbſt über den Deckel herrollt, an welchem nichts verän dert iſt. Die Druckſchwärze wird ebenfalls vermittelſt eines Ey inders oder einer Rolle aufgetragen. Das Ganze nimmt weniger Raum als eine gewöhnliche Preſſe ein, und drückt nicht, wie jene, [...]
[...] Raum als eine gewöhnliche Preſſe ein, und drückt nicht, wie jene, gegen die Decke an, erſchüttert auch nicht das Zimmer. Die ganze Vorrichtung wird durch eine Kurbel in Bewegung geſetzt, derjeni gen gleich, welche die Form ein- und ausſchiebt. Eine einzige Perſon (im Rothfall ein Knabe) ſetzt die Preſſe in Bewegung, [...]
[...] ſeyn gieng mir ſehr ſpät ein Licht auf und dafür bin ich dem [...]
[...] Körper werden nämlich durch Waſſerſtickſtoffgas lebendig dazu präparirt, daher den hinterdrein immer die Sterblichkeit unter den Saturniten zunimmt. Denn ein ſolches gemachtes Leuchten im lebenden Zuſtande bringt eine Zerſetzung hervor. Die Staats arzneibehörde lobt dieſe Theaterkünſte als ein Präſervativ gegen [...]
[...] Ein anderes Mal vielleicht aus meinem Leben in der Erdens literatar, wovon ich mehr als eine Periode durchlaufen bin. Jetzt nur ſo viel. Ganz neuerlich hat ein vornehmer Herr und [...]
Oppositions-Blatt oder Weimarische Zeitung07.04.1819
  • Datum
    Mittwoch, 07. April 1819
  • Erschienen
    Weimar
  • Verbreitungsort(e)
    Weimar
Anzahl der Treffer: 10
[...] (Rechtmäßigkeit einer zweiten Ehe ohne vorgängige Tren"? der erſtern durch den Tod oder durch den Act der Scheidung.) I" Melun hat ſich kürzlich ein ſolcher Fall ereignet. Eine Sº deren erſter Ehemann im Jahr 186 wegen eines politiſ** Vergehens zur Deportation verurtheilt worden war, erſchº [...]
[...] “) Hr. Caviglia, Eigenthümer und Führer eines Kauffarthei ſchiffes im Mittelländiſchen Meere, ein Mann von ſehr liebens würdigem Charakter und glühenden Eifer für antiquariſche [...]
[...] :machen, ſchlug er ſein Zelt dm Ein ange der großen Ä [...]
[...] ger und nimmt eine horizontale Richtung über eine Strecke [...]
[...] Ä zu keinem vorhandenen Sj Ä paſſen, # ndlich, nºch ºeem Hin- und Herreden, Vergleichen und Be ſichtigen, erkannte man es für Knochen eines Rinde! M Daß Belzoni dieſen Knochen für dj Ueberbleibſel eines enſchen Geripves gehalten hat, darf keineswegs Wunder neh [...]
[...] andere Tafeln von kalkartigem Stein auf ähnliche Weiſe ver ziert, bildeten, wie man vermuthet, mit dem Granitſtein einen Theil eines Tempels, indem eine auf jeder Seite des eben Angeführten und zwar rechtwinkelig ſtand. Eine von ihnen ſtand in der That noch an ihrem Platze; von der anderen Tafel, die hinab [...]
[...] Ä Sphynr waren verſchiedene Inſchriften in Griechiſchen Schrift zügen eingegraben, die an verſchiedene Gottheiten gerichtet waren, und von denen eine ein bloßes Wortſpiel ſchien. Eine andere fieng mit der gewöhnlichen Redensart ro reoaxvvyu« (Verehrung) an und Ä mit dem Namen Aurora ; und eine [...]
[...] Fragmente derſelben in der Fäht fand. E) Die Bildſäule eines [...]
[...] Domänen kaufte, kau Zugreifen und eigentliche Steuerfreiheit, Ablöslichkeit muß tum desjenigen, was ſie für ein Guts- und [...]
[...] ------- * --------------- * “"S- ---- o.-- «ºw «rd 5 eine Un eheuren vor dem, in liegender Stellung befindliche verſehen mit einem Tempel, Ä [...]