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Datum

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Das Ausland14.09.1843
  • Datum
    Donnerstag, 14. September 1843
  • Erschienen
    Stuttgart; München; Augsburg; Tübingen
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen; München; Augsburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] Die meiſten Beduinen begnügen ſich mit einem Weibe, nur wenige halten ſich zwei Frauen; wenn ein Mann ein Mädchen zu ehelichen wünſcht, ſendet er einen Freund zum Vater der Auserkornen, und es beginnt alsdann eine Unter [...]
[...] Jungfrauen! In Hedſchas wie unter den Beduinen am rothen Meer fällt es höchſt ſelten vor, daß einer das Weib eines andern entführt; eine ſolche That hat auch eine ſehr ſtrenge Strafe zur Folge. Wenn bei den Arabern am rothen Meere ein un [...]
[...] dieſem Tage, ſo kommt ſein Blut über ſie und ſie müſſen da für Rechenſchaft ablegen. - Ein Araber von Tyaba war mit einer verbeuratheten Frau entlaufen; der Bruder des beleidigten Mannes holte ihn auf der Flucht ein und brachte ihm eine ſchwere Wunde bei, Der [...]
[...] rächen, als habe er ihn von ſeinesgleichen erhalten. Jedes Zelt oder je zwei oder drei Zelte haben einen Hirten oder ſonſt eine Perſon, die das Vieh hütet. Dieſe Stelle vertritt oft ein jüngerer Sohn oder auch ein Dienſtbote und bekommt Lohn auf zehn Monate. In den beiden erſten Frühlingsmo [...]
[...] Äre Kinder geboren hat. Im erſtern Falle erzieht die Frau ihr Kind ſo lange bis es im Stande iſt herumzulaufen, wor "f es der Vater in ſein Zelt nimmt. Wenn ein Mann eine [...]
[...] So lächerlich die Sitte des „Tapu“ manchen erſchienen iſt, ſo ab geſchmackt manche Anwendungen desſelben auch wirklich ſind, ſo wirkt es doch als ein heilſamer Zwang, er iſt oft der einzige, den man auflegen kann, und war ohne Zweifel eine ſehr kluge Einrichtung eines frühern Geſetzgebers. Ein mit Kumara (ſüßen Kartoffeln) bepflanztes [...]
[...] frühern Geſetzgebers. Ein mit Kumara (ſüßen Kartoffeln) bepflanztes Feld, die in einem unbewohnten Hauſe zurückgelaſſene Mobiliarſchaft, ein Haus, in welchem Saatfrüchte ſind, ein am Ufer gelaſſener Kahn, ein Baum, der bezeichnet iſt, um ſpäter in einen Kahn umgewandelt zu werden, ſind „tapu.“ Die Begräbnißplätze, die Werkzeuge und [...]
[...] Hauſe, in welchem ſie wohnen, und allen Geräthen, die ſie brauchen, „tapu;“ doch gilt dieß mehr nur bei angeſehenen Perſonen. Eine ver heurathete Frau und ein verlobtes Mädchen ſind unverbrüchlich „tapu.“ Ein ſehr ſtrenges „Tapu“ verhinderte mich den Hauptgipfel des Tongariro, eines Vulcans in der Mitte der Inſel, zu beſteigen, da er, [...]
[...] trachtet wird. Nach langen Unterhandlungen hätten ſie mich doch das Tapu brechen laſſen gegen Bezahlung von vier Guineen; ich hatte aber das Geld nicht und Waaren wollten ſie nicht annehmen. Ein ſtrenges „Tapn“ liegt auf dem Gebrauch der Reſte eines alten Hauſes zum Kochen, und eine mit ſolchem Feuermaterial gekochte Speiſe iſt ver [...]
[...] Der Kopf oder ſpeeieller das Haar eines Neuſeeländers iſt ſtreng „tapu,“ kein anderer darf es berühren, und das Haarſchneiden eines Häuptlings iſt immer mit Feierlichkeiten verbunden. Das abgeſchnittene [...]
Das Ausland05.06.1848
  • Datum
    Montag, 05. Juni 1848
  • Erschienen
    Stuttgart; München; Augsburg; Tübingen
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen; München; Augsburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] Ein Tag blatt [...]
[...] Gränze (nach der Walachei) erſtreckt ſich dieſer lebendige und gemüthliche ſociale Verkehr nicht. Eine beſondere Welt (ich ſage nicht zu viel) thut ſich bei Mehadia und Orſova auf. Von der Spitze Siebenbürgens bis an die Donau iſt eine Rieſenwand aufgethürmt, welche "º [...]
[...] freuen, daß Fröhlichkeit durch die Kinder rauſcht bei ihren ver ſchiedenen Spielen, und ich bedaure nur, daß mir nicht alle verſtändlich waren. Was das für ein Eifer, für leidenſchaft liche Blicke, für ein raſches Rennen, oft für ein Lärm und ein Zank war, wenn die Kinder, wofür ſie Vorliebe hegten, mit [...]
[...] folgendes: „Der mailändiſche Reisbau findet in dieſer Provinz (Nord brabant) mehr und mehr Beifall. Viele geglückte Verſuche im vorigen Jahre haben zur Verbreitung beigetragen. Ein Hr. Voets Lemmers in der Gemeinde Rosmalin hat zwei Stücke Landes beſäet, eines im ſan digen Boden gleich dem ſchlechteſten Heidegrund, und eines in gewöhn [...]
[...] (Fortſetzung.) Ich war der erſte gekommen; der alte Bergmann war noch nicht da. Ein einziger Arbeiter, der wie verloren ſchien in dieſem weiten Grabe, vollbrachte einſam eine ſchreckliche Aufgabe. Unferne von da wurde ein anderer Brunnen, der mit Waſſer angefüllt war, [...]
[...] das Tau, deſſen Enden er mit beiden Händen feſthielt; dann, indem er ſelber mit ſchrecklicher Schnelligkeit nach der Weitung des großen Brun nens fortgeriſſen wurde, ließ er plötzlich das eine Ende des Strickes los und ſo ſtieß der Schlauch nur ſachte an die entgegengeſetzte Wand; aber ein Fehltritt, der Strick eine Seeunde zu ſpät losgelaſſen, vermochten [...]
[...] mußte, mein Entſchluß ſchwankte, und ich dem alten Bergmann von ganzem Herzen ſeine Wortbrüchigkeit vergab, als das Tau des Mala cate aufs neue im Schatten erſchien; ein ſchwacher Lichtſchimmer ſie zugleich auf die feuchten Wände, und eine mir nicht fremde Stimme rief: Heda, Freund, iſt nicht ein fremder Cavalier da, der auf mich [...]
[...] Kaum hatte ich erwidert, daß ich bereit ſey, als ein Bündel zu meinen Füßen niederſiel. Ich löste maſchinenmäßig die Stricke auf, womit es zuſammengeſchnürt war; es enthielt nichts als eine Jacke und [...]
[...] ſich unter den Fährleuten des Rio Atotonilco anſiedelte. Dieſer Mann, den ſeine rieſenhafte Stärke und ſeine Rohheit furchtbar machten, zeich mete ſich dadurch aus, daß er eine beſonders unglückliche Hand hatte. Schen ein- oder zweimal waren diejenigen, deren Führung er übernahm, beinahe von der Fluth verſchlungen worden. Eines Abends endlich, in [...]
[...] ſich losgemacht und ſo verſie mich ein krampfhafter Schauder. (Fortſetzung folgt.) [...]
Das Ausland24.07.1847
  • Datum
    Samstag, 24. Juli 1847
  • Erschienen
    Stuttgart; München; Augsburg; Tübingen
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen; München; Augsburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] Ein Tag blatt [...]
[...] zuſammengeknüpfte und mit Troddeln verſehene Schnüre hängen' von dem Gürtel hinab, in welchem er zwei Dolche und auf der linken Seite ein Schwert ſtecken hat. Außer dem Pfeil, welchen er eben abſchießt, hat er noch einen zweiten in der Hand. Er trägt eine Mütze, wie ein abgeſtumpfter Kegel, doch hat ſie eine [...]
[...] andern Ende, wahrſcheinlich eine Peitſche. Es iſt auffallend, daß in allen dieſen Sculpturen die perſönlichen Diener des Kö nigs, mag es nun ein Eunuch oder ſeine bärtige Wache ſeyn, [...]
[...] Das nächſte Relief, das dritte in der Anordnung des Muſeums, ſtellt den Wagen des Königs gezogen von drei Pfer den dar. Vor dem Wagen iſt ein Läufer, und im Wagen ſelbſt der Wagenlenker, der die Zügel hält und eine Peitſche in der Rechten hat. Er iſt in eine Tunica gekleidet, mit Schärpe und [...]
[...] den Füßen. Der Wagen gleicht genau den ägyptiſchen. An den Seiten hängen im Kreuz mit einander zwei Köcher voll Pfeilen, in denen auch ein kleiner Bogen und ein Beil ſteckt. Vorn an dem Wagen, über oder zwiſchen den Pferden, iſt ein reich geſtickter Behälter, augenſcheinlich für den Bogen. Der [...]
[...] ſind die Schweife der Pferde ſeltſam zuſammengeknüpft. Um den Nacken haben ſie eine Schnur von abwechſelnd großen und kleinen Kügelchen, auf denen Keilſchrift eingeſchnitten ſcheint, vielleicht eine Reihe von Amuletten, wie ſie noch heutigen Tages [...]
[...] Ein Hr. Jerdan ſprach über die Gutta Percha, von der es zwei Arten, eine weiße und eine ſchwarze gibt. Die erſtere taugt beſonders gut zum Modelliren. Ein Hr. Busk hatte verſchie [...]
[...] ihnen abhängen; alle Tempel, große, wie kleine finden ſich in ſehr roman tiſchen Lagen zwiſchen Hügeln und die benachbarten Wäldchen ſind ſehr gut unterhalten. Was in England die Nähe der Wohnung eines wohl habenden Landbeſitzers andeuten würde, iſt in China ein Zeichen, daß ein buddhiſtiſcher Tempel in der Nähe iſt, der überall in der Gegend [...]
[...] Ich ſuchte unter allen Gräbern vergeblich dieſes Ehrenzeugniß. Die Dämmerung, obſchon durch ferne Blitze erhellt, ward immer dunkler. Ein junges Mädchen kommt des Wegs. Mein Führer bittet ſie, aber umſonſt, uns in unſerm Suchen hülfreiche Hand zu leiſten. Ein junger Burſche, der eine Heerde Eſel und Pferde von der Weide heimführt, [...]
[...] glauben, ſo gruben wenige Tage nach der Beſtattung geheimnißvolle Hände den Leichnam des Grafen wieder aus und ſchnitten ihm den Kopf ab. That dieß ein frommer Sohn, ein dankbarer Freund, ein Anatome, der gern dieſen berühmten Kopf beſeſſen hätte? Niemand weiß es zu ſagen. Allein nie mehr unterläßt es die Sage dieſen Abſchluß [...]
Das Ausland03.05.1849
  • Datum
    Donnerstag, 03. Mai 1849
  • Erschienen
    Stuttgart; München; Augsburg; Tübingen
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen; München; Augsburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] Ein Tagblatt [...]
[...] baren“ einige Stufen höher in den Augen der „aufgeklärten“ Chineſen zu ſtellen. „Eine kleine engliſche Kirche bildet eine der Zierden der neuen Stadt. Das Klima von Schanghai im letzten Herbſt war um die Zeit, wo der Südweſtmonſun in den Nordoſtmunſun [...]
[...] gut angelegt mit Spazierwegen, mit Trauerweiden und andern Zierbäumen bepflanzt, ſo würde uns dieß ſehr in den Augen eines Volkes heben, das den Gräbern ihrer Todten eine ſo be [...]
[...] Erde entfernt war, traten zwei Platten hervor, von denen jede an der Südſeite ohne Bildhauerarbeit war, an der Nordſeite dagegen zwei durch eine Inſchriftenreihe getrennte Basreliefs enthielt: ein oberes und ein unteres. Das obere der erſten Platte ſtellte eine Schlachtſcene dar. Zwei Wagen, durch reichgeſchirrte [...]
[...] beſetzt; in jeder Gruppe war die Hauptperſon bartlos und offen bar ein Eunuch, der in eine volle Waffenrüſtung gekleidet war und auf dem Haupt einen Helm trug, deſſen Fortſetzungen die Ohren, den untern Theil des Geſichts und den Hals bedeckten. [...]
[...] Sein linker Arm war ausgeſtreckt, ſeine linke Hand hielt einen angeſpannten Bogen; ſeine rechte zog die Sehne des Bogens Eine zweite Per ſon, ein Krieger, trieb mit Zügel und Peitſche drei Roſſe vor wärts, die galoppirend über die Ebene dahinflogen, eine dritte, [...]
[...] Basrelief von den zu Khorsabad gefundenen Basreliefs abweiche und ſie übertreffe, und ich bemerkte, daß der Charakter der In ſchrift ein anderer ſey als der in den von Botta aufgefundenen Denkmalen. Ein noch viel reicheres Bild als das obere Bas relief enthielt das untere. Hier war die Belagerung eines [...]
[...] derung eröffnet. dern ſich bemühte, ein catapultenähnliches Werkzeug zu verbren [...]
[...] gelehnte Leiter hinan. Weiterhin auf dem Bilde erblickte man einen andern der Belagerer, der einen ſpitzen Helm trug und auf das eine Knie geſtützt, in ſeiner Rechten eine Fackel hielt, mit der er das Thor des Schloſſes anzuzünden beſtrebt war; ein vierter in voller Waffenrüſtung bemühte ſich mit einem [...]
[...] pong (Dorfbewohner) verſehen. Fragt man die Eingebornen um die Urſache dieſer ungemeinen, höchſt merkwürdigen Sanftmuth eines ſonſt ſo unzähmbaren und blutdürſtigen Thieres, ſo erhält man darüber eine Erklärung, welche deutlich auf ihren früheren Religionszuſtand hinzuweiſen ſcheint. Sie ſagen nämlich, daß [...]
Das Ausland24.09.1843
  • Datum
    Sonntag, 24. September 1843
  • Erschienen
    Stuttgart; München; Augsburg; Tübingen
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen; München; Augsburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] Ein Tagblatt [...]
[...] Mladame Calderon de la Barca in Merico. Ein Maskenball. – Morgenviſiten. – Räubereien. [...]
[...] Geſtern am 5. Januar kam nach der Meſſe ein Beſuch nach dem andern, namentlich viele Spanier, welche alle wiſſen woll ten, ob ich nicht eine Poblana-Kleidung auf dem Maskenballe [...]
[...] eine Botſchaft von mehrern der vornehmſten Damen brachte, die ich zum Theil gar nicht kannte, und die ihn erſuchten, mich als eine Fremde von den Gründen in Kenntniß zu ſetzen, [...]
[...] Bauern aller Art, an Türken, Hochländern u. ſ. w. war kein Mangel, aber die Charaktermasken waren in Ueberzahl da und ſpielten eine arge Rolle; eine Frau trug ein kurzes blaues Seidenkleid, unter welchem ein ſchöner, purpurfarbener atlaſſe ner Unterrock hervorſtand; das Ganze war mit einer gelben [...]
[...] Atlaßſchuhe und Strümpfe à jour; eine breite Falbala von [...]
[...] Mantille von ſchwarzen Blonden war mit drei Diamantagraffen befeſtigt; außerdem Diamantohrringe von außerordentlicher Größe, ein ſchöngefaßtes Diamanthalsband von unermeßlichem Werth, ein Perlenhalsband, das auf 20,000 Duros geſchätzt war, ein Diamant - Sevigné, eine Goldkette, die dreimal um [...]
[...] Thürhüter mit einem Auftrag ausgeſchickt hatte, fuhr ein Wa gen vor, und drei Herren verlangten mit ihm über Geſchäfte zu ſprechen. Er bat ſie einzutreten, und es erſchienen ein General in Uniform, ein junger Officier und ein Mönch. Hr. M. fragte nach ihrem Begehr, als plötzlich der General ihn [...]
[...] Kriege verwickelt ſind, iſt natürlich das Anſehen des Häuptlings über wiegend. Seine Herrſchaft iſt inzwiſchen mehr auf Ueberzeugung als auf Zwang gegründet: er wird mehr wie ein Vater geehrt, als ein Monarch gefürchtet. Er hat keine Wachen, Gefängniſſe und bereitwillige und gedungene Vollſtrecker ſeiner Machtſprüche, und ein Act unüber [...]
[...] Unbekannt mit den vielen Plackereien, denen der Bürger in civiliſirten Staaten unterworfen iſt, führten die Indianer in dieſer Abgeſchloſſenheit ein glückliches und ſchuldloſes Leben. Eine weiſe Regierung würde dieſe Miſſionsanſtalten in kräftigen Schutz genommen haben, allein ein Act der Gewaltthätigkeit zertrümmerte alle Früchte, wozu jahrelanger Fleiß [...]
Das Ausland06.08.1840
  • Datum
    Donnerstag, 06. August 1840
  • Erschienen
    Stuttgart; München; Augsburg; Tübingen
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen; München; Augsburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] viel ſchlechter ſeyn, als die in Europa. Wir ſtanden vor einem langen, einſtöckigen Gebäude, deſſen Rückſeite gegen einen ummauerten Hof ging, in welchen ein großes Thor führte. Durch dieſes gelangten wir vor den Ein gang des Gaſthauſes, eine ſteinerne Treppe, die über einen [...]
[...] giaten und begab mich dann über die Treppe hinauf in die Hausflur. Auch hier rührte ſich nichts. Ich gab mir Mühe, irgend eine bewohnte Stube aufzu finden. Ich öffnete eine Thüre nach der andern, die Kammern waren alle leer. Endlich drückte ich auf eine Klinke, die mich [...]
[...] finden. Ich öffnete eine Thüre nach der andern, die Kammern waren alle leer. Endlich drückte ich auf eine Klinke, die mich zu Menſchen führte. Ich trat in ein kleines, aber heimliches und trauliches Gemach. Zwei Betten ſtanden darin, eine Wiege, ein Tiſch und ein Schrank, alles gerade ſo, wie man's [...]
[...] bei uns zu Hauſe in ſtillen Bürgerfamilien ſieht. An den Wänden herum hing die Geſchichte vom agyptiſchen Joſeph, auf dem Schranke ſtand eine Phiole mit Blumen, ein Paar Reſeda ſtöckchen zierten das Fenſter und ein Steckenpferd lag auf dem Boden. Eine junge, einfach fränkiſch gekleidete Frau war über [...]
[...] Die Frau erhob ſich, um mir eine Kammer anzuweiſen, und damit mir eine Auswahl zu Gebot ſtünde, hatte ſie die Güte, mir alle Räumlichkeiten des Hotels, eine nach der an [...]
[...] der ſchönen Ausſicht froh werden können? der Hausrath war auch nicht verſchwenderiſch vertheilt: zwei Schragen, über welche Bretter gelegt waren, um eine Matratze darüber breiten zu können, ein kleiner Tiſch und ein Stuhl, den man etwa einem Beſuche anbieten konnte, während man ſelbſt die Lager [...]
[...] War das Gaſthaus nicht um viele Jahrhunderte vor dieſer Scheune voraus, die noch die Zeiten feſthält, wo jede Wander ſchaft eine Qual, ein unaufhörliches Durchleben fremder, un bequemer Eindrücke, ein Aufgeben der Perſönlichkeit, ein Ver zicht auf Lieblingsneigungen und Gewohnheiten war, während [...]
[...] der Berge, die auf der Nordſeite an die Stadt ſtoßen. Beim Hineinreiten begegnete uns ein Haufe Armenier mit Muſik; es war eine Hochzeit. Glückliches Zuſammentreffen! dachten wir; das verſpricht uns ſicher ein fröhliches Leben in Eriwan. Nachdem wir am Karawanſerai – wie man hier eine lange, [...]
[...] EWiederherſtellung des gegenwärtigen; freundlich und verbindlich, rwas ſein kriegeriſches, finſteres Aeußere nicht erwarten ließ, fragte er nach unſern Bedürfniſſen, und gab ſogleich Befehl, uns ein Quartier anzuweiſen. Man führte uns in ein kleines Häus chen am Ufer der Saktſcha. Aus den Fenſtern hatte man eine [...]
[...] kleinen Theater dem Beobachter begegnet, iſt nur ein Beweis, daß der [...]
Das Ausland13.11.1845
  • Datum
    Donnerstag, 13. November 1845
  • Erschienen
    Stuttgart; München; Augsburg; Tübingen
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen; München; Augsburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] Ein Tagblatt [...]
[...] kann. Die Bewohner von Mauritius haben ſich noch nicht mit uns amalgamirt, und wenn unter dieſen Umſtänden durch eine Beſetzung Madagascars von Seite der Franzoſen Mau ritius gewiſſermaßen in eine franzöſiſche Welt verſetzt würde, wenn die dortigen franzöſiſchen Behörden ein Syſtem von [...]
[...] tra herangezogen; neuerlich ſind dieſe zwar zum Theil ver ſchiedenen ſchätzbaren Fruchtbäumen gewichen und das Ganze iſt eine ſchöne Gartenanlage geworden, aber auf den Namen eines botaniſchen Gartens kann dieſelbe noch keinen Anſpruch machen. (Schluß folgt.) [...]
[...] treiben – Capitän, Lootſe, Mannſchaft, Paſſagiere kamen alle um, das wüthende Element ſoll nur eine einzige Leiche ausgeworfen haben, Ich habe faſt alle gekannt, die da ſo begraben liegen, ich habe ihnen allen eine Thräne geweint, aber eine Erſcheinung war es beſonders, [...]
[...] Afrika aufgegangen, es war eine Nacht hell wie am Tage, kein Winds hauch kräuſelte die Bucht, die nur in ihren größern Partien ſchwankte und anſchlagend an die Klippen des Ufers eine fernhin donnernde Brandung um ſich herumgürtete; ein mit vier Ruderern bemanntes Boot durchſchnitt ſchnell die Salzfluth; vor ihm her ſprangen eine [...]
[...] auf Englands Küſten auf, und verſanken eben ſo raſch wieder hinter uns; an einem hellen Mittag begrüßten wir das letzte Stück von Europa, ein fernes Cap der Bretagne. Dann wogte der atlantiſche Ocean höher und gleichmäßiger um uns, ein reinerer Himmel erfreute uns am Tage, ein klares Mondlicht und das in ſeiner ganzen Herrlichkeit nur [...]
[...] Brigg. – Und nun hatte ich Muße, das Land anzuſchauen, aber welch Land! Das erſte, worauf mein Auge fiel, recht ein Malzeichen für die Inſel, waren zwei koloſſale Wracks, eine ehemalige Brigg und ein Dreimaſter, die vor acht Monaten in einem Sturm ſich ineinander [...]
[...] zu haben ſcheint. Elende Hütten am Ufer und umherlaufende Neger mit Salzſäcken auf dem Kopf, die halb ins Waſſer hineinrannten, um die Laſt in ein Boot zu werfen, war alles, was man als Zeichen von Leben und Cultur entdecken konnte; nie hat ein Land mich ſo öde, ſo wehmüthig angeblickt, eine Leiche, die kaum das Leben gekannt hat, [...]
[...] E ine Zawiah bei den Arabern in Nordafrika iſt eine Anſtalt, welcher in den europäiſchen Ländern durchaus nichts entſpricht. Es iſt eine Capelle, welche der Familie des Stifters als Grabmal dient und [...]
[...] Gelehrten (eulemas) in beſtimmten Zeitpunkten ſich vereinigen, um zu lernen und ſich über gewiſſe Fragen des Rechts, der Geſchichte und der Theologie zu beſprechen; ſie iſt ein Aſyl, wo alle Verfolgten eine unverletzliche Zuflucht finden; ein Spital, eine Art Gaſthof, wo die Reiſenden, die Kranken, die Pilger Unterkommen. Hülfe, Kleidung und [...]
Das Ausland27.07.1847
  • Datum
    Dienstag, 27. Juli 1847
  • Erschienen
    Stuttgart; München; Augsburg; Tübingen
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen; München; Augsburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] Ein Tag blatt [...]
[...] hebt, wird einfach zur Wahrheit. Dieſe natürliche Unpartei lichkeit, welche der berechneten Unparteilichkeit der Geſchichtſchrei ber wohl die Wage hält, findet eine Nahrung weiter in dem Glückswechſel, der jetzt noch in Spanien ſo ſtark iſt. Ein charakteriſtiſcher Zug des ſpaniſchen Epigramms, ein [...]
[...] (Schluß.) Die neunte Platte in dieſem Catalog und die zweite in der Anordnung des Muſeums iſt ein Bruchſtück eines coloſſalen Reliefs, das den Könia trinkend darſtellt. Hinter ihm ſteht ein bartloſer Diener, der des Königs Kriegswaffen trägt (der [...]
[...] Anordnung des Muſeums, iſt eine aufrechte Platte 7“ 10“ hoch, Es ſtellt eine geflügelte Menſchenfigur dar mit dem Kopf eines Raubvogels. Die Geſtalt iſt in eine kurze, [...]
[...] ein vornehmer Mann im Orient, ohne daß er ſeinen Minaſcha [...]
[...] erhabene Arbeit (en ronde bosse). Sie gehören zu einem der geflügelten Stiere mit Menſchenköpfen, wie ſie Hr. Botta in Khorsabad entdeckt hat. Auf dem Kopf iſt etwas wie ein Turban, der von einer ſtrickartigen Zierrath umgeben ſcheint. Man ſieht die Ohren eines Stiers ſtatt eines menſchlichen [...]
[...] Kreisbefehlshaber unterworfen, und ihre Angelegenheiten werden von dem Rath der Kreisverwaltung geleitet; unter ihnen ſelbſt aber regieren die Stammeshäupter. In jeder Unterabtheilung eines Stammes iſt ein kleiner Fürſt oder Baſchlyk, der einen Gehülfen oder Dſchaſul hat. Dieſe Beamten werden gewählt, aber nicht auf eine beſtimmte Zeit. [...]
[...] Korn erhalten ſie bei den Ruſſen. Die Armen nähren ſich von einer beſondern Art von Speiſe: wenn das Waſſer im Keſſel ſiedet, werfen ſie eine Handvoll geſtampfter Körner, eine Handvoll Käſe und eine Hand [...]
[...] Im Sommer machen ſie aus Milch Branntwein; ſaure Milch (airan) gießen ſie in ein gußeiſernes Gefäß, decken dieß mit einem Deſtillirhelm, in welchen ſie eine gekrümmte hölzerne Röhre. ſtecken, die mit dem andern Ende in ein Gefäß geht, das im kalten Waſſer ſteht; die Lücken werden [...]
[...] Haus für die nächtliche Unterkunft von Arbeitern in London. In England beſteht eine Geſellſchaft zur Verbeſſerung des Looſes der arbeitenden Claſſen, und dieſe hat ein Muſterwohnhaus für unverheurathete Arbeiter erbaut, das wie der Globe ſich ausdrückt, „eine [...]
Das Ausland06.06.1848
  • Datum
    Dienstag, 06. Juni 1848
  • Erschienen
    Stuttgart; München; Augsburg; Tübingen
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen; München; Augsburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] Ein Tag blatt [...]
[...] Ein Pröbchen von der Weisheit Hrn. Louis Blanes. [...]
[...] man von der einen oder andern Sorte, ſo erfaßt der Kellner eine auf dem kleinen Schenktiſche bereit ſtehende Bouteille oder eine Art Heber, womit der Göttertrank aus einem nahen Fäß chen geſogen wird, und er ſchenkt in ein Gläschen ein; weil es aber hin und wieder keinen Vorrath an Gläſern gibt, ſo kann [...]
[...] Käſe, eins, zwei“ heimathlich an, und wie ſollte dieſer Gaſt nicht den deutſchen Bemühungen des wirthſchaftlichen Jeruſalem zulieb ein Glas Wein mehr trinken, ein Stück Käſe mehr eſſen, eins, zwei mehr bezahlen ? Thut nichts, wenn auf der Bank längs der weiland weißen Mauerwand ein Grieche links und [...]
[...] eins, zwei mehr bezahlen ? Thut nichts, wenn auf der Bank längs der weiland weißen Mauerwand ein Grieche links und ein Hellene rechts neben ihm ſitzt – ein deutſches Wort aus dem Munde eines Jeruſalemer Kellners weckt Luſt zur Multi plication von Schlücken, und des ehrlichen Deutſchlands Rücke [...]
[...] Gottes Prophet, in die Schenke, und taucht dieſelben in das, was vor dem Geſetze ein Gräuel iſt. [...]
[...] Größe verſchieden. Mehrere zeichnen ſich durch dieſe aus, und haben von den jetzigen Bewohnern eigene Namen erhalten. Mitten an jeder Seite der erſten Kammer iſt eine große Thüre in vollem Bogen, die nach andern Kammern führt, und dann kommt man in ein wahres Labyrinth, ſo daß eine genaue Kenntniß der Oertlichkeit dazu gehört, um [...]
[...] Schmelzwerks trennen und verfolgten ihn. Felipe ſah, daß er verloren war; er wollte mindeſtens als wahrer Bergmann ſterben, ohne durch die Berührung eines Alguazils befleckt zu ſeyn; außer Athem bei dem Brun nen angelangt, in welchem wir uns befinden, rief er: „Ich werde mich mindeſtens nicht entehren laſſen wie ein niederträchtiger Lepero; ein [...]
[...] Zeit, das ſchreckliche Meſſer den Händen des Bergmanns entſtürzen zu ſehen, das wirbelnd in die Tiefe ſank. Cascaras! Ein neues Meſſer für zwei Piaſter! rief eine Stimme, die ich dießmal für die des Fuentes erkannte. Kaum hatte ich dieſen Namen ausgeſprochen, als ein lautes Gelächter über mir erſchallte;! es [...]
[...] Alte Geographie des Departementes Heraut. Ein Hr. Thomas hat ein Werkchen herausgegeben über die Inſeln und Halb inſeln dieſer Küſte, wo die verſchiedenen eingebornen Völker, Iberier, [...]
Das Ausland22.06.1840
  • Datum
    Montag, 22. Juni 1840
  • Erschienen
    Stuttgart; München; Augsburg; Tübingen
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen; München; Augsburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] Ein Tag blatt [...]
[...] aus einem ſolchen Orte, die 7 Höhlen genannt, herleitet. Südlich von der Hauptſtadt Merico in dem gleichnamigen Departement liegt der Diſtrict Tasco – eine Gemeinde, welche 17000 Einwohner in 17 Ortſchaften begreift; eine derſelben iſt Cacahuamilpa. In deſſen Nähe ſtreift ein Gebirg, welches an [...]
[...] und da mit Metallmuttern, gebildet. Der Boden iſt uneben, ſteinig, unfruchtbar, mit Ausnahme einer kleinen Ebene, welche ein Bach bewäſſert, gründe geſtürzt, und durch eine kleine Oeffnung in dem Felſen bis an den Fuß des Berges durchgedrängt hat. Der friſche [...]
[...] ſchungen, die ſelbſt bei einer wiederholten Beobachtung nicht vergehen und oft nur noch ſtärker werden. Hier erſcheint ihm ein Geiſt in ein alabaſternes Leintuch gehüllt, dort ein verfal lendes Grabmal mit Cypreſſen, bald ſieht er ein Becken mit rieſelndem Kryſtallwaſſer, bald eine ſchlanke Säule, die ihr Ea [...]
[...] Aber die Neugierde überwindet Alles, und keiner begnügt ſich mit der Beſuchung des beſchriebenen Saales, welcher ſo zu ſ:gen nur eine Vorhalle iſt. Wir drangen in eine Galerie ein, deren Richtung 710 Weſt iſt; ein majeſtätiſcher Gang führt in einen Raum, deſſen Gränzen man nicht abſieht. Man ſieht ſo [...]
[...] ſich ſtufenweiſe zur Rechten auf bis zum Ende des Saales, deſſen Lange 120 Ellen beträgt. Ein majeſtätiſcher, obgleich unregelmäßiger Bogen ladet zum Eintritt in einen andern Saal ein, wo zwei ungeheure Stalaktiten von 4 Ellen Höhe und ?, Ellen Durchmeſſer die [...]
[...] man ſich überzeugen kann, daß er nur 103 Ellen lang und 55 Ellen breit iſt. An dieſe Galerie ſtößt eine andere in der Richtung Nord nordoſt, welche gleichſam eine andere Region zu ſeyn ſcheint. Die Stalagmiten auf dem Boden ſind zahlreicher und größer, [...]
[...] nordoſt, welche gleichſam eine andere Region zu ſeyn ſcheint. Die Stalagmiten auf dem Boden ſind zahlreicher und größer, an der Wand erhebt ſich bogenförmig ein Karnies, oder Gang, von welchem aus man einen cirkelförmigen Horizont von 60 Ellen Durchmeſſer umfaßt. Eine Menge Säulen und Contre [...]
[...] Wir waren beinahe eine Meile weit vom Eingange vorgedrun gen, und die wunderbare Menge von zerſtreuten Felsſtücken, ſo wie die zunehmende Gefahr würden ein weiteres Fortſchrei [...]
[...] Kürzlich fand man an einem Arme des Doubs, unterhalb Longwy bei der Inſel Juglas, eine ungeheure Eiche, deren Durchmeſſer 1,22 Metres betrug. Als man ſie fällte, bemerkte einer der Arbeiter, daß unter den Hieben ſeiner Art ein kleines Loch ſich zeigte und immer [...]