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Suchbegriff: Eining

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Demokratische Zeitung29.10.1848
  • Datum
    Sonntag, 29. Oktober 1848
  • Erschienen
    Neustadt, Haardt
  • Verbreitungsort(e)
    Neustadt an der Weinstraße
Anzahl der Treffer: 10
[...] gilt es, – was iſt ein raſcher Tod im heißen Gefühle des Kampfes und Sieges? – ſondern es gilt die ganze Ruhe, die geſammte Kraft des Geiſtes und des Armes, vielleicht eines langen Men [...]
[...] Das iſt eben der Fluch der conſtitutionellen Monarchie, daß Re formen in derſelben nur auf gewaltſamem Wege angebahnt wer den können, und daß ein einziger Menſch im Stande iſt, eine ganze Nation im Schach zu halten. Frankreich hat eine Revo lution machen müſſen, um ſich von Polignac, eine zweite, um ſich [...]
[...] haupten, daß das Intereſſe des Fürſten, zu herrſchen, mit dem der Völker, frei zu ſein, nothwendig zuſammenfalle? Und wenn wirklich ein gütiger Fürſt ſeinem Volke eine große Portion Freiheit ſchenkte, eine geſchenkte Freiheit iſt keine, ſie will errungen, er obert ſein; das liegt im Begriffe der Freiheit. Doch wir wollen [...]
[...] obert ſein; das liegt im Begriffe der Freiheit. Doch wir wollen hier keine Fehde gegen den Conſtitutionalismus führen; das be halten wir uns auf ein ander Mal vor; wir wollten nur kurz nachweiſen, daß er eine Lüge, eine innere Unwahrheit ſei. – Der Conſtitutionalismus war in dem bisherigen Verlaufe un [...]
[...] die früher liberalſten Länder die Hauptkontingente zur Niederhal tung des lebendigen Geiſtes ſtellen. Es unterliegt dieſer Erſchei nung ein ganz natürlicher Grund. Dort erzeugte der ſyſtemati ſche, langjährige Druck eine tiefe Erbitterung und ein unbeſieg bares Mißtrauen, während es hier den einſtigen Volksmännern, [...]
[...] Ortes, wo die Verſammlung ſich befindet, noch viel mehr be deute. In Wien eine edle, urkräftige, den erfaßten Gedanken der Volksfreiheit feſt im Auge haltende und mit ihren Leibern ver theidigende Bevölkerung; kurz ein Volk der That. In Berlin [...]
[...] ſtellen, daß jedes Verhältniß Oeſterreichs zum neuen deutſchen Bundesſtaate aufhöre – und die deutſche Centralgewalt mit der öſterreichiſchen Dynaſtie ein völkerrechtliches Bündniß ſchließe. Daß dieſer Antrag geſtellt wurde, mag noch hingehen; daß aber eine lange Debatte darüber geführt wird, das macht uns an jeder Lebens [...]
[...] kämpfer der Demokratie nicht das Einzige zu tadeln fänden – daß er noch in Frankfurt ſitzt. In Berlin hat ein bedauerlicher Zuſammenſtoß zwiſchen Ar beitern und Bürgerwehr ſtattgefunden, wobei angeblich 10 Arbeiter und 1 Bürger ihren Tod fanden. Die Veranlaſſung war ein [...]
[...] nicht in die Falle gehen. Man bedenke dieſe Unnatur, dieſe durch das beſtändig gerechtfertigte Mißtrauen eingetretene Verdrehung der Gemüther, wenn eine barbariſche Maßregel nicht einmal mehr Entrüſtung erregt, ſondern man ſie nur als eine Falle betrachtet, um weitere Unruhen hervorzurufen. Wir glauben nicht, daß [...]
[...] ſcharfſinnig, ſchneidend bis aufs Aeußerſte, wie derſelbe denn der äußerſteu Linken angehört. Doch ſpricht er nicht oft, und nur in ſolchen Fragen, in denen er eine beſondere Stärke beſitzt. – Ein trefflicher Redner, gleichfalls der äußerſten Linken angehö rend, iſt Zimmermann von Stuttgart. Er iſt treffend, geiſt [...]
Demokratische Zeitung17.12.1848
  • Datum
    Sonntag, 17. Dezember 1848
  • Erschienen
    Neustadt, Haardt
  • Verbreitungsort(e)
    Neustadt an der Weinstraße
Anzahl der Treffer: 10
[...] Man findet hier weder eine - [...]
[...] ein längerer Aufenthalt im Lande, und eine längere Amts [...]
[...] - aber ſeit 5 Jahrhunderten fortwährend von ihrer Bedeutung ein [...]
[...] das eine Gewicht immer ſchwerer; das Gleichgewicht iſt eine [...]
[...] iſt aber ein Bundesſtaat, und es iſt nicht rathſam, wenn nicht [...]
[...] alſo ein – Staatenhaus. So heißt unſere erſte Kammer und [...]
[...] Staaten bilden müſſen, man hätte mit einem Worte eine deutſche Einheit ſchaffen müſſen. Um aber zu mediatiſiren und eine [...]
[...] worfen und hat einer neuen, beweglicheren Marionettenpuppe Platz gemacht. Franz Joſeph I. (wird ihm noch ein zweiter folgen?!), ein Zögling der Jeſuiten, ein Freund der Soldateska, dieſer ein zigen Stütze der Herrſcher von Gottes Gnaden, iſt erſt 18 Jahre alt, ein Sohn der Erzherzogin Sophie, welche ihn natürlich in [...]
[...] zur erſten Kammer - ein hoher Cenſus feſtgeſtellt, und die Mit [...]
[...] . In Baden iſt eine Hetzjagd auf die freiſinnigen Blätter an geſtellt; – maßloſe Verfolgungen und dazu ein Deficit von 5900,000 Gulden im Staatshaushalt [...]
Demokratische Zeitung22.10.1848
  • Datum
    Sonntag, 22. Oktober 1848
  • Erschienen
    Neustadt, Haardt
  • Verbreitungsort(e)
    Neustadt an der Weinstraße
Anzahl der Treffer: 10
[...] die Doppelzüngigkeit Latour's. Dem Hofe wird bange; ſein Ab geſandter, Graf Lamberg, der endlich "vermitteln ſollte und den der Reichstag zurückgewieſen hatte, war bereits in Peſth ein Opfer der Volksrache geworden. Ein Dekret, von der Kamarilla dem Kaiſer in die Hand geſteckt, ohne Unterſchrift eines Miniſters, [...]
[...] fallen von Aller Augen. So kam der 6. Oktober, der in wenigen Stunden die Hoff nungen der Slaven auf ein ſlawiſches Kaiſerthum, die der Ariſto kratie auf eine baldige Rückkehr der alten Zuſtände, und die der Centralgewaltigen auf eine ſchnelle operative Heilung des revo [...]
[...] tollkühnem Aufſtand"zu ſprengen verſuchte, da war manches deut ſchen Republikaners bittere Klage, daß ihm nicht an der Schweiz ein kräftiger Rückhalt geworden. Und lauter und lauter fragten fich Viele: Iſt eine ſolche Theilnahmloſigkeit nicht die Frucht eines kleinlichen Egoismus, oder einer ängſtlichen Furcht, nicht mehr [...]
[...] in ein freundſchaftliches (ſtatt des bisherigen geſpannten) Nach barverhältniß treten kann, und es wäre dieß ſomit eher ein Grund gegen die Erhaltung der ſtrengen Neutralität. [...]
[...] M* Am 25. September verſammelte ſich in Eiſenach eine Anzahl deutſcher Studenten, um ſich über die Reform der Hoch ſchulen und eine zeitgemäße Organiſation der Studentenſchaft zu [...]
[...] Mit richtigem Verſtande haben die Abgeordneten in ihrer Geſammtheit gefühlt, daß der Congreß als ſolcher eine reinpolitiſche Tendenz nicht habe, und daß daher ein politiſches Auftreten im Namen des Congreſſes, und wenn alle [...]
[...] Das erſte Ergebniß ihrer Verſtändigung ging aus der täg lich gemachten Erfahrung hervor, daß eher nicht eine wirkliche Durchführung der Demokratie für Deutſchland denkbar ſei, als bis eine geordnete, verſtändige Centraliſation und eine kräftige [...]
[...] Aber ein Volk reift in welt [...]
[...] Arbeitern gegeben, der durch ein Mißverſtändniß veranlaßt worden [...]
[...] ſein ſoll. Eine Kompagnie Bürgerwehr ſchoß auf dem Köpnicker Felde auf unbewaffnete, nichts ahnende Arbeiter und tödtete fünf von ihnen. Dieß rief eine fürchterliche Erbitterung hervor. Die [...]
Demokratische Zeitung26.11.1848
  • Datum
    Sonntag, 26. November 1848
  • Erschienen
    Neustadt, Haardt
  • Verbreitungsort(e)
    Neustadt an der Weinstraße
Anzahl der Treffer: 10
[...] Hier in dieſes Schloſſes Hallen Kopf an Kopf vereinigt war; Doch man ſah nicht dieſe Trauer, dieſe Schwermuth in den Blicken – "! Nein! es war ein Freudenfeſt, ein Jauchzen, ein Entzücken! [...]
[...] ein mann des Volkes aus dem Volke. [...]
[...] der ſein ſpäteres Weſen charakteriſirte, und ohne welchen eine [...]
[...] Eine furchtbare Aufregung herrſchte in Leipzig, und da [...]
[...] ſen war. Alle ſahen ein, daß Deutſchland. Nichts war, und daß es Alles werden konnte. Alle wollten ein freies, einiges Deutſch land! Einige glaubten dabei mehr an die Freiheit, andere mehr [...]
[...] Raum gibt, die Vorderen einzuholen. Wie ein weites Kleid mit der Zeit auf den Leib paßt, während ein zu enges von Anbeginn unbrauchbar iſt, ſo wird auch ein politiſch unreifes Volk unter [...]
[...] eines Werkmeiſters ſelbſt überwachen kann. Dieſe Grenze ſoll ſo [...]
[...] nur ein einziges Geſchäft treiben darf. Wenn demnach ein thäti [...]
[...] einen Schneidermeiſter auf die Zahl zwölf feſtſetzen laſſen; eine Zahl, die er nicht überſchreiten darf. - Wenn ein jedes volljährige Individuum nur ein einziges Ge [...]
[...] wir erſt neuerdings wieder in Berlin geſehen. Natürlich kann ein ſolcher Zuſtand von keiner Dauer ſein, und eine neue Revolution hat zu entſcheiden, ob die Macht bei dem Fürſten oder dem Volke [...]
Demokratische Zeitung24.12.1848
  • Datum
    Sonntag, 24. Dezember 1848
  • Erschienen
    Neustadt, Haardt
  • Verbreitungsort(e)
    Neustadt an der Weinstraße
Anzahl der Treffer: 10
[...] geſichert ſein, dann beginnt die Organiſation der Republik, dann erſt erhält die Republik ihren Inhalt. Es iſt möglich, daß bis dorthin und nachher noch ein Joinville oder ein Bordeaux auf kürzere oder längere Zeit eine Rolle ſpielt, aber gewiß nicht mehr als Repräſentanten des Königthums, ſondern als zeitweilige Werk [...]
[...] ſein erlangt, und dieſes Bewußtſein drängt unaufhörlich zu der Idee der Einheit hin. Ideen aber ſind mächtiger als alles an dere. Wo zumal eine Idee ein ganzes Volk ergriffen hat, da braucht man kein anderes Mittel mehr, um dieſer Ausdruck zu [...]
[...] geben. Und außerdem iſt ja dnrch unſere Märzrevolution ein Organ der deutſchen Einheit in Ausſicht geſtellt, wie wir es noch nie gehabt, eine Nationalverſammlung, hervorgegangen aus dem [...]
[...] Kaiſer hätte lehnen können, die Erblichkeit des Oberhauptes etwas ſehr erſprießliches geweſen wäre, ſo iſt dieſe Einrichtung doch für die Gegenwart gänzlich überflüſſig, wo das Oberhaupt ein freies, ein von der Einheitsidee durchdrungenes, ein den Fürſten ſogar feindſelig geſinntes Volk auf ſeiner Seite hat. - [...]
[...] beamten u. ſ. w. Man ſieht, der Wirkungskreis iſt groß genug, um unſägliches Unglück über die Nation zu bringen. - Die Idee eines erblichen Kaiſers iſt daher nach allen Seiten hin eine verrückte. Nur die demokratiſche Anſicht iſt auch hier die richtige, daß nämlich die Spitze eine republikaniſche ſein müßte. [...]
[...] her war und iſt nämlich die Bildung, grade wie der Beſitz, ein Privilegium weniger Glücklichen geweſen; ſie war abhängig, wie Alles, vom allmächtigen Gelde; ſelbſt, ehe man die Kinder ein [...]
[...] aber jede Partei befugt ſei, ſich ſelbſtſtändig zu verſammeln, zu berathen und ihre Meinung zu äußern. Wir verweiſen in die ſer Beziehung auf eine frühere Auseinanderſetzung in unſerm Blatte: "Ueber das Recht der Majorität und Minorität.“ Ein merkwürdiges Zeichen, welchen Einfluß unſere unmittel [...]
[...] hält, finden wir endlich noch 3 Paragraphen (35, 36, 39), welche die kosmopolitiſchen Grundſätze unſerer Revolution ausſprechen: "daß nämlich alle Völker Brüder ſind, die ſich wie Bürger eines Staates unterſtützen ſollen; daß, wer ein Volk unterdrückt, der Feind Aller iſt; daß die, welche ein Volk unterdrücken und be [...]
[...] Größe und Macht geprieſen wurde, iſt, 7/2 Millionen Deutſche, ganz Deutſch-Oeſterreich, aus dem deutſchen Bundesſtaate hinaus zuwerfen, um eine blos völkerrechtliche Union mit ihm zu ſtiften, um eine geſandtſchaftliche Verbindung mit ihm anzubahnen, – ganz im Einverſtändniſſe mit dem ſlaviſchen Miniſterium Oeſter [...]
[...] Mit dem 1. Januar 1849 beginnt ein neues Quartal der „demokratiſchen Zeitung.“ Wir glauben nicht nöthig zu haben, unſerer Tendenz noch einmal Namen und Worte zu geben. Sie ſoll die demokratiſchen Prinzipien in conſequenter und würdiger Weiſe vertreten. Unſer Proſpektus und eine jede der erſchienenen Nummern, [...]
Demokratische Zeitung12.11.1848
  • Datum
    Sonntag, 12. November 1848
  • Erschienen
    Neustadt, Haardt
  • Verbreitungsort(e)
    Neustadt an der Weinstraße
Anzahl der Treffer: 10
[...] die für ihre eigene Exiſtenz kämpft, wenn ſie das Ziel eines ſla [...]
[...] chen Plan zu faſſen, den Muth hätte, zu ſeiner Verwirklichung an die unentbehrliche Kraft der Natur zu appelliren, die demnach auf dem Wege der Revolution fortſchritte, mit einem Worte, eine Verſammlung und noch viel weniger ein Volk, das ſo eben 34 Für ſten abgeſetzt hat, – ſetzt keinen fünfunddreißigſten mehr ein! [...]
[...] wegen folgerechter gedacht iſt, als Viele derer, die ihrem Meiſter diesmal untreu wurden, denken mochten. Allerdings iſt es eine Unmöglichkeit, daß Wien zugleich eine deutſche Bundesſtadt und die Hauptſtadt eines flaviſchen Kai ſert hums ſei; entweder bleiben die deutſchen Provinzen im [...]
[...] öſterreichiſcher Kaiſer, und am wenigſten ein unter ſlaviſchem Ein [...]
[...] fluß regierender, ein ſicherer Bundesgenoſſe Deutſchlands, ein ernſtlicher Gegner Rußlands ſein und das Verſäumte am ſchwarzen Meere nachholen! Iſt aber Wien einmal nicht mehr eine öſter [...]
[...] Stelle übernehmen, und kein Zollſchutz wird dies zu verhindern im Stande ſein. - An eine Beſchränkung der Induſtrie kann alſo gar nicht ge dacht werden; niemals würde bei der jetzigen Weltlage die bloße Gewerbsthätigkeit ein erträgliches Verhältniß zwiſchen Production [...]
[...] "ren Berufsgeſchäfte genügend verbürgt. I. Eine gemeinſchaftliche ſociale Geſetzgebung für ganz Deutſch land und zwar mit Ausſchluß aller Sonderrechte (Particularrechte); Abfaſſung eines kurz, klar und bündig geſchriebenen, deutſchen [...]
[...] Wir haben kürzlich ein Gedicht von Ferdinand Freiligrath mitgetheilt, welches ſo lebendig die Stimmung des Momentes ausdrückt. Wir können uns nicht verſagen, hier eine frühere [...]
[...] Mög' er das Haupt nun auf ein Bett, wie andre Leute pflegen, Mög' er es auf ein Blutgerüſt zum letzten Athmen legen! [...]
[...] - - - - - Ein „Eiſen meine Zuverſicht!“ wär' paßlicher geweſen! [...]
Demokratische Zeitung19.11.1848
  • Datum
    Sonntag, 19. November 1848
  • Erschienen
    Neustadt, Haardt
  • Verbreitungsort(e)
    Neustadt an der Weinstraße
Anzahl der Treffer: 10
[...] destags vollzog und die deutſche Freiheit um 300,000 Soldaten vermehrte. Und als dieſe Soldaten zu manövriren anfingen, als ſie bald da bald dort ein blutiges Wiegenfeſt der deutſchen Ein heit feierten, als eine Stadt nach der andern mitten im Frieden in Belagerungszuſtand kam, als in Baden die demokratiſchen Ver [...]
[...] verſammlung eingeſetzt, aber jedenfalls nach Frankfurt gezogen ſein, obgleich ihnen dort keine anderen Streitkräfte zu Gebote ſtanden, als ein letzter Ueberreſt von Anhänglichkeit an den ein [...]
[...] kaum. Auch wird dieſer Mangel an Volk nicht einmal durch Zu fluß von Fremden erſetzt, da die Stadt für Kunſt und Wiſſen ſchaft nichts bietet, und ihr Handel nur ein armſeliger Binnen handel iſt. Eine demokratiſche Nationalverſammlung aber bedarf der Umgebung eines gleichgeſinnten Volkes, deſſen Urtheil ſie be [...]
[...] feſt, daß die Freiheit des Einzelnen ſeine Selbſtbeſtimmung iſt, ſo kann man darüber nicht zweifelhaft werden. So iſt z. B. eine Minorität eines Volkes, welche zum Bewußtſein ihres Rechtes gekommen iſt, ſtets berechtigt, vor Allem eine Staats- Form zu verlangen, deren Weſen die Selbſtbeſtimmung des Einzelnen, oder [...]
[...] nicht Henchler ſind, ſich in einer ungeheuren Täuſchung befinden, indem ſie glauben, daß jede weitere Revolution durch ihre Ma jorität unrechtlich werde; denn wir haben ja bewieſen, daß eine republikaniſche Minderheit ſtets im Rechte gegen eine monarchi ſche Mehrheit iſt. [...]
[...] Mannes, ihn zu verleugnen: Er hat vor ſeinen Henkern nicht geleugnet. – Als ein Lichnowsky während des offenen Kampfes erſchla gen wurde, machte man ein Geſetz zum "Schutzen der National verſammlung. Der "Anarchieu von unten ſollte geſteuert wer [...]
[...] 0 Wir haben in unſerer letzten Nummer gemeldet, daß der König von Preußen den Generalv. Brandenburg mit der Bildung eines Miniſteriums beauftragt, in der Nationalverſammlung aber eine energiſche Oppoſition geweckt habe. Als Friedrich Wilhelm es wagte, entſchiedene Ariſtokraten und Bureaukraten aus der alten [...]
[...] rathung der Steuer verweigerung ernannt worden. Von den bedeutendſten Städten des Landes, wie Köln, Magdeburg, Breslau, laufen Zuſtimmungsadreſſen an die Nationalverſammlung ein. In Breslau ſoll bereits ein Aufſtand ausgebrochen und das Militär aus der Stadt geſchlagen worden ſein. [...]
[...] ſoll die Centralgewalt zu Frankfurt mit dem energiſchen Auftreten der preußiſchen Camarilla - Regierung vollkommen einverſtanden ſein. – Bis jetzt hat die Berliner Nationalverſammlung eine acht bare Stellung behauptet; die Ruhe, die ſie bewies, war in man cher Hinſicht eine impoſante zu nennen. Auch der paſſive Wider [...]
[...] wenn ein Convent die Provinzen, ganz Deutſchland zur letzten blntigen Erhebung gegen die Monarchie aufriefe, wenn die geſetzliche bürgerliche Nationalverſammlung einen revolutio [...]
Demokratische Zeitung08.10.1848
  • Datum
    Sonntag, 08. Oktober 1848
  • Erschienen
    Neustadt, Haardt
  • Verbreitungsort(e)
    Neustadt an der Weinstraße
Anzahl der Treffer: 10
[...] (Ein Nachtrag zu dem Artikel in voriger Nummer.) [...]
[...] der edle Gagern erklären wird, daß nun noch ein letzter, kühner * - [...]
[...] Ungeachtet der unendlichen Sorgfalt und Mühe, welche ſie derſel ben gewidmet hatten, fanden ſie in dem entſcheidenden Augenblicke keine Hilfe bei ihr, was die Eitelkeit und Ungewißheit eines blos militäriſchen Regiments deutlich nachweiſt. In dem laufenden merkwürdigen Jahre hat eine Reihe von Aufſtänden faſt ein jedes [...]
[...] mitgewirkt, daß dem Lehrer die Rechte jedes andern Staatsdieners zugeſprochen und den Gemeinden die Pflicht auferlegt werde, für eine angemeſſene Beſoldung zu ſorgen, wobei unbemittelten Ge meinden Staatsmittel zu Hülfe kommen müſſen. Um allen Klaſſen des Volkes eine der Menſchenwürde entſprechende und für das [...]
[...] heit der Verſammlung beſchloſſen. Außerdem muß aber auch fernerhin allen Unbemittelten der Unterricht auf allen höhern Unterrichtsanſtalten des Staates unentgeltlich gegeben werden, ein Recht, das der Arme bis jetzt als eine Gnade erbitten muß. Was die Stellung der Schule betrifft, ſo iſt es uns zwar trotz [...]
[...] übrigen Geſetzesbeſtimmungen die Bahn für die Geſetzgebung und die Verwaltung der einzelnen Staaten in einer Weiſe gebrochen iſt, die eine gedeihliche Entwickelung dieſes für ein wahrhaft freies Volk wichtigſten Inſtituts verbürgt. Das wichtige Recht der freien Verſammlung gelang uns [...]
[...] zieme, das Geld des Volkes zu einer ganz überflüſſigen Reprä ſentation zu verwenden, während umgekehrt eine weiſe Sparſam keit ein gutes Beiſpiel für die Beſoldung der Reichsbeamten und der ſo ſehr zahlreichen deutſchen Miniſter u. ſ. w. geweſen ſein [...]
[...] würden. Die Mehrheit der Verſammlung hat anders entſchieden. Während der Verhandlungen über die Amneſtie erfolgte, bei Gelegenheit der bekannten Aeußerung des Abgeord. Brentano eine ſchwere Verletzung der Redefreiheit wie der Ehre und Würde der Berſammlung, eine Verletzung, die von der Mehr [...]
[...] genden Gerechtigkeitsſinn der Mehrheit zu appelliren. Der von uns zu dieſem Zweck geſtellte Antrag iſt noch nicht zur Berathung gekommen. Eine traurige Folge jener ſtürmiſchen Scenen war die dauernde beträchtliche Verkleinerung des Raumes für Zuhörer, eine Verkleinerung, gegen die wir als gegen eine Verletzung der [...]
[...] tereſſe der Einheit Deutſchlands redlich unterſtützt. Wir haben ſie unterſtützt gegen den kühn ſein Haupt erhebenden Partikularis mus, unterſtützt gegen eine unentſchiedene und unentſchloſſene Mehr heit, unterſtützt ſelbſt gegen ihre eigne Schwäche, hervorgerufen durch ein gänzlich unfähiges Miniſterium. Die auf den 6. Au [...]
Demokratische Zeitung03.12.1848
  • Datum
    Sonntag, 03. Dezember 1848
  • Erschienen
    Neustadt, Haardt
  • Verbreitungsort(e)
    Neustadt an der Weinstraße
Anzahl der Treffer: 10
[...] ins Reine bringen, ihr müſſen wir uns unterwerfen, und iſt die Ruhe wiederhergeſtellt, ſo wird auch die geſetzliche conſtitutionelle Freiheit eine Wahrheit werden! So hörte man es hundertfältig. So hört man es jetzt nicht mehr. Wer hofft heute noch etwas von Frankfurt? Wer bildet ſich noch ein, daß irgend ein [...]
[...] ſalberei? Selbſt conſervative Blätter ſpotten über eine Rede, wie ſie Herr Baſſermann, dieſer Leichenbitter der conſtitutionellen Mo narchie, halten durfte, und die in eine politiſche Plauderſtube, aber [...]
[...] ſie Herr Baſſermann, dieſer Leichenbitter der conſtitutionellen Mo narchie, halten durfte, und die in eine politiſche Plauderſtube, aber nicht auf die Tribüne eines Parlaments gehört hätte; ſelbſt entſchie dene Conſtitutionelle ſehen wir darüber erröthen, daß eine Majorität der deutſchen Nationalverſammlung durch ſolche Albernheiten ſich ein [...]
[...] nac's uſurpirt werden und ihren wahren republikaniſchen Charak ter verlieren ſoll. – Wir verſtehen unter Volksbewaffnung jedenfalls eine allge meine umfaſſende, wenigſtens verlangen wir eine ſolche, die ein Aequivalent bildet gegen die ſtehenden Heere, ſoweit die po [...]
[...] 1793. Im Juni 1830 konnten unmöglich neue Menſchenrechte aufgeſtellt werden; denn die damalige Bewegung war keine Revo lution, weil ſie eine halbe, eine Lüge war, weil ſie eine Wieder holung und zwar eine halbe, ſchwächliche Wiederholung von 1791, alſo ein Rückſchritt war. Dagegen hat unſere Revolution durch [...]
[...] 22) Alle Bürger haben ein gleiches Recht, zur Ernennung der Bevollmächtigten des Volkes und der Bildung der Geſetze beizutragen. [...]
[...] 35) Die Menſchen aller Völker ſind Brüder, und die ver ſchiedenen Völfer ſollen ſich gegenſeitig nach Kräften unterſtützen, wie Bürger eines Staates. 36) Wer eine Nation unterdrückt, iſt der Feind aller Nationen. 37) Diejenigen, welche ein Volk bekriegen, um die Fort [...]
[...] ſtand erklärten Volke als Gnadengeſchenk in die Krippe wirft. Es läßt ſich nicht leugnen: es iſt das ein recht romantiſcher Ge danke für einen König, erſt die getreuen Unterthanen in Ketten zu legen, und dann mit herablaſſender Güte ihnen ein geſticktes [...]
[...] Präſident gefallen läßt. - . Nachdem Graf Roſſi in Rom durch die Hand des Volkes gerichtet war, hat auch ein Aufſtand ſtattgefunden, der nach etwa dreiſtündigem Kampf beendigt wurde. Ein Theil der Truppen ging zu dem Volke über. Die Schweizer haben bei dieſer [...]
[...] KU ärz – V er ein. [...]
Demokratische Zeitung01.10.1848
  • Datum
    Sonntag, 01. Oktober 1848
  • Erschienen
    Neustadt, Haardt
  • Verbreitungsort(e)
    Neustadt an der Weinstraße
Anzahl der Treffer: 10
[...] gung. Johannes Ronge befindet ſich ſeit einiger Zeit in Wien und ſpricht faſt täglich zu dem verſammelten Volke. Schon hat ſich eine freie "chriſtliche Gemeinde“ gebildet, die 2000 Mitglieder umfaßt. – In Wien iſt noch lange Zeit der Weg der friedlichen Reform geradezu eine Unmöglichkeit! Der Waffenſtillſtand, der die [...]
[...] dem Spiele ſteht. Das Recht auf Arbeit iſt von der National verſammlung nicht anerkannt worden; dafür hat man das Recht auf ein Almoſen eingeſchoben. Wohlthätig ſein iſt ja auch ein Privilegium der Reichen! Wie ſollten ſie dieſes ſich nehmen laſ ſen? – Der Belagerungszuſtand dauert noch immer fort. Uns [...]
[...] zu berichten. Meſſina iſt nach fünftägigem Bombardement von den neapolitaniſchen Truppen mit Sturm genommen worden. Der Widerſtand war, wie zu erwarten ſtand, ein höchſt energiſcher. Als die Neapolitaner einzogen, fanden ſie nichts als leere Häuſer. Die Schweizer haben natürlich bei der Knechtung eines nach [...]
[...] geſchäfte genügend verbürgt. II. Eine gemeinſchaftliche ſociale Geſetzgebung für ganz Deutſch land und zwar mit Ausſchluß aller Sonderrechte (Particular [...]
[...] Rechte); Abfaſſung eines kurz, klar und bündig geſchriebenen deutſchen Geſetzbuches, welches zur lebendigen Fortbildung des Rechtes von zehn zu zehn Jahren von der politiſchen Kammer [...]
[...] ſenbahnen, Kanäle, Wälder und Bergwerke. IV. Errichtung eines ſocialen Miniſteriums, deſſen Mitglieder jährlich von der ſocialen Kammer ernannt oder beſtätigt werden. Dieſes an die Spitze aller öffentlichen, ſocialen Geſchäfte tretende [...]
[...] gleich nützlich gemacht wird. VI. Die Organiſation eines großartigen Bankſyſtems, welches zur Erſparung von Metallgeld, zur Erleichterung des Verkehrs, zur vortheilhafteſten Verwendung aller Kapitalien, zur gänzlichen Ver [...]
[...] Deßhalb ergeht unſer Ruf an Euch, werthe Berufsgenoſſen! zur gegenſeitigen Wahrung und Vertretung unſerer Geſammt intereſſen Euch zu vereinigen, und eine hohe Nationalverſammlung durch die beigefügte oder eine ähnliche Adreſſe zu veranlaſſen: [...]
[...] "Ein aus Arbeitgebern und Arbeitnehmern zuſam mmengeſetztes ſociales Vorparlament zu berufen.“ [...]
[...] Dieſe Adreſſe ſoll aus allen Gauen, von allen Städten und Orten des deutſchen Vaterlandes, wohlverſehen mit eigenhändiger Namensunterſchrift eines jeden, den ſocialen Ständen angehören den Mannes, welcher nicht mehr in dem Verhältniſſe eines Lehr lings ſteht, bei dem politiſchen Parlamente eingereicht, und ſomit [...]
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