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Didaskalia11.01.1867
  • Datum
    Freitag, 11. Januar 1867
  • Erschienen
    Heidelberg; Frankfurt, M.
  • Verbreitungsort(e)
    Frankfurt am Main; Heidelberg
Anzahl der Treffer: 10
[...] Beleidigung!“ - „Nun, nun“, miſchten ſich einige Kameraden beſchwichtigend ein, „es war ja nur ein Spaß!“ Obwohl das Geſpräch bald wieder auf ein anderes Thema übenging, behagte der ſchattig kähle Platz Cajetan nicht länger. [...]
[...] Brief liegen zu laſſen, wern ihn kein Auserer fand. Der Bilthauer las die mit Bleiſtift geſchriebene Adreſſe: „An Seine Majeſtät den König!“ Das Papier ſchien ein aus eine Buch geriſſenes Blatt. - - FÄ eckte den Hülferuf eines brechendes Herzens zu ſich. [...]
[...] im Main angetroffen wird. 1627 den 30. Sept. zu Nachts um 10 Uhr, wird auf dem Pfarr-Thurn auff vem Obriſten Gang ein großer frembder Vogel, ſo von etlichen vor ein Merch (ex Gesnero) oder Merchel, ein Meer-Vogel u Größe [...]
[...] Gutleuth Hofs etliche Tage, zweylekendige Adlec ge ſehen worden. In der Faſten-Meß iſt allhier ein Seehund zu ſehen geweſen, der ware halb als ein Hund und halb als ein Fiſch geſtaltet, 3 Ehlen lang und ſechzig [...]
[...] auff deſſen Halß. In der Herbſt-Meß iſt an Mayn zu ſehen geweſen, ein Mißgeburt eines vollſtändigen Schaffes, deſſen vorter Leibe ware mit Wolle deſgleicheu auch der Kopff, Ä wie ein Schaaff haben ſoll, ähnlich, der [...]
[...] - * - --- hatte ein klein rothes Spitzgen, wie ein roth ſeithenes Federlein, der Schwantz ware ſchwartz, und ſornen am Ende alle Federn eine halb Zol lang Eyer gelb, und [...]
[...] 1635 in großer Menge gegeben, etliche hielten davor, ſie bedeute nichts gutes, ſondern wären Vorbotten frembder Völcker, andere aber hielten es für ein gut Zeichen eines vollkommenen und fruchtbahren Getraid und Wein Jahrs. [...]
[...] Zeichen eines vollkommenen und fruchtbahren Getraid und Wein Jahrs. Abermals ein Zug von Seidenſchwänzen, die verhältnißmäßig ſehr genau beſchrieben ſind. 1671. In der Oſter-Meß war ein frembder Vogel Gaßmar [...]
[...] von einigen Engeländern auf der Friedberger Gaſſen in der alten Erongehalten, und um das Geld täglich eine Zeitlang geſehen worden. Es iſt dieß die erſte Mittheilung über ein derartiges Schau ſpiel, welches in der Folge ein ſtehender Artikel unter dER [...]
[...] Nächſten Samſtag wird im Saal der polytechniſchen Geſellſchaft ein Vºrtrag gehalten über Kunſt und Kunſtwerke in Italien Ein junger Ge lehrter aus Schweden, Herr Alf. v. Molin, der ſich mehrere Jahre in [...]
Didaskalia05.04.1867
  • Datum
    Freitag, 05. April 1867
  • Erschienen
    Heidelberg; Frankfurt, M.
  • Verbreitungsort(e)
    Frankfurt am Main; Heidelberg
Anzahl der Treffer: 10
[...] hochherziger Weiſe gab, daß ihm Eliſe, trotz ihrer ent Ä haushälteriſchen Eigenſchaften, im Intereſſe der Ä edürftigen Menſchheit von ganzer Seele das Vermögen eines Rothſchild ge gönnt haben würde. Er räumte ein, Ä er unverbeſſerlich ſei, ausgenommen, wenn er einmal eine Frau bekäme, die ihn zu be [...]
[...] handeln verſtünde. Lieutenant Flemming dagegen imponirte durch ſeine männliche Ruhe, die den friedlichen Anſiedlungen am Fuße eines Kraters glich, denn gleichwohl lag in dem Blick ſeines dunklen Auges etwas Düſteres, Verzehrendes, das eine magiſche Gewalt auf die Sprach [...]
[...] nus ſchwingt hier ſein Scepter, und Mercurius imgleichen wie auch Mars. Auf dem Wege, der von der Militärſchule nach dem Aus ſtellungsgebäude führt, deutet ein hohes vielarmiges Gerüſt auf Vorbereitungen zu den Eröffnungsfeierlichkeiten, Ä die Errichtung eines Triumphbogens hin. Item iſt man eben darüber aus, ein [...]
[...] big transparentem Dach, das Proscenium zu dem weißgrünen Cenſumſchloß dahinter vermuthlich. Neben dieſem Glaspavillon ſteht noch im ungefärbten Holzkleide eine Art rundes Emporium, das für ein Orcheſter beſtimmt ſcheint. Linker Hand ragt, noch nicht der Baugerüſte entkleidet, ein Pavillonbau, deſſen ſchwärzlich ſchimmernde [...]
[...] ſich ein anderer, größerer, hin, am Vorder- und Hintergiebel von einem plaſtiſchen, ſeitwärts nicht wohl zu unterſcheidenden Wappen bilde überragt, das uns eine niederländiſche Kunſthalle anzudeuten [...]
[...] bilde überragt, das uns eine niederländiſche Kunſthalle anzudeuten cheint. In einiger Entfernung von da wird an einem gigantiſchen Ä gearbeitet, ein Säulenbau zuſammengeſetzt, eine Art Triumphbogen ſeiner Vollendung näher geführt. Dort beſchreibt auch ſeinen Gigantenkreis ein großer geräumiger Rundbau mit der [...]
[...] Beſtimmung, belgiſchem Eiſenbahngeräth als Ausſtellungsort zu dienen. - Zu einer impoſanten Höhe wölbt ſich hier linker Hand ein in kühn ſchweifenden Bogenlinien gegliedertes Glasſchloß, das ſoge nannte Rieſentreibhaus. Rings herum an der Baſis zieht ſich ein [...]
[...] Vermuthlich ſoll die Plattform, oder eher der Soller, auf dem wir hier ſtehen, einen Rundgang für die Beſucher des Salzwaſſer aquariums – ein ſolches haben wir vor uns – abgeben. Hier und dort ſteht ſchon ein faſt vollendeter Kiosk in Bienenkorbgeſtalt, und ſogar oben mit der ſtrohenen Bekleidung eines ſolchen ver [...]
[...] Da ſtänden wir wieder hinter dem weißen Hauſe mit den vie len Fenſterreihen, dem Sitze der k. Commiſſion, und auch damit iſt eine Veränderung vor ſich gegangen, denn hier hängt mit dem ſelben ein halbkreisförmiger Hinterbau zuſammen, und in dem Hin terbaue iſt für Dauer der Ausſtellung ein Poſtamt untergebracht, [...]
[...] (Ein Kanonendiebſtahl.) Am 23. März ſtanden vor dem oberbayeriſchen Schwurgerichte unter der Anſchuldigung eines Ka nonendiebſtahls zwei Artilleriecorporäle, Aug. Will, 26 Jahre alt, [...]
Didaskalia25.06.1871
  • Datum
    Sonntag, 25. Juni 1871
  • Erschienen
    Heidelberg; Frankfurt, M.
  • Verbreitungsort(e)
    Frankfurt am Main; Heidelberg
Anzahl der Treffer: 10
[...] „Das Fräulein iſt gewiß in den Park gegargen“, meinte der Diener; „ich werde ſie rufen.“ - Jh in das Zimmer, um Elſe zu erwarten. Es war ein Ä hübſch eingerichtetes Gemach, welchem wohlgepflegte, blühende Topfgewächſe, ein ſingender Vogel im blinkenden Meſingkäfig und [...]
[...] Ä hübſch eingerichtetes Gemach, welchem wohlgepflegte, blühende Topfgewächſe, ein ſingender Vogel im blinkenden Meſingkäfig und ein gefülltes Büchergeſtell einen freundlichen, wohnlichen Anſtrich gaben. In der Fenſterniſche ſtand ein Arbeitstiſch, auf welchem eine halb vollendete Arbeit lag, * * - [...]
[...] Jºe mein Herz raſcher ſchlagen und mit haſtigen Fin ger. dur ich nun den ganzen Inhalt der Schublade. Da war noch ein Buch, das ich Elſe an ihrem Confirmationstage geſchenkt hatte, ein paar Briefe, die ich, wie ſie noch ein Kind von der univerſität an ſie geſchrieben, ein Schattenriß und eine Haarlocke [...]
[...] -chen an den Mann aufbewahrt, welcher, in dem Egoismus einer, ein ganzes Fühlen und Denken beherrſchenden Leidenſchaft in alle dieſer Zeit auch nicht einmal ihrer Ä hatte. . . . . Es traf mich als ein bitterer Selbſtvorwurf, daß ich die Pflicht, welche [...]
[...] *) Der Preis eines Bandes durchſchnittlich 20 Bogen) beträgt nur 15 Ä Ä Kreuzer. Ä Ä Äraut Dr. »ir sº eine Evak sº Jºººººº : [...]
[...] Die abgeriſſene Form des Erſcheinens (in belletriſtiſchen Zeit ſchiſten und Feuilletons) entwöhnte die Leſer bald genug, auch eine Novelle als ein kleines Kunſtwerk, ein abgerundetes Ganzes genießen und ſelbſt an dieſe beſcheidenſte dichteriſche Form die Ä der möglichſten Vollendumg zu machen. Dieſe Genüg [...]
[...] nen Kinde erzählt, in deſſen Geſchick die e Ä und Löſung äußerer Umſtände das bildet. enen höchſt modernen Aufgaben iſt eine Unmittelbar it berechtigt, eine geſteigerte Schärfe der Naturlaute, Ä [...]
[...] ein eſſen, daß, wie bloße Farbeneffecte noch kein Bild machen, ſchichte [...]
[...] - figer Verſtändigung geſagt werden, daß wir allerdings den Unterſchied beider Gattungen nicht in das Ä ſetzen, wonach ein Roman eine mehrbändige Novelle, eine ein kleiner Roman wäre. Da lang und kurz relative Begriffe ſind und man bekanntlich die ſimpelſte Liebesgeſchichte für [...]
[...] ------- --Wenn der Roman ein Kultur- und Geſellſchaftsbild im Großen, ein Weltbild im Kleinen entfaltet bei dem es auf ein gruppen weiſes Ineinandergreifen oder ein concentriſches Sichumſchlinger [...]
Didaskalia06.02.1870
  • Datum
    Sonntag, 06. Februar 1870
  • Erschienen
    Heidelberg; Frankfurt, M.
  • Verbreitungsort(e)
    Frankfurt am Main; Heidelberg
Anzahl der Treffer: 10
[...] Ein Heiraths - Specnlant. (Aſfaire Stern.) Romanhafte Bilder aus dem Gerichtsſaal. [...]
[...] baden entführt und in Amerika für eine Gattin ausgegeben habe, ſo tann und will er doch Lucie Stern nicht von aller Schuld frei ſprechen. Trotz eines eigenthümlichen Tugendzeugniſſes eines eng liſchen Chirurgen kann er die Beſchuldigung eines unerlaubten Verhältniſſes zum Capitän Portugal nicht für unbegründet erklären. [...]
[...] Dialektik und bedeutender Rednergabe geſchildert. Im sacro col legio ſpielt noch ein anderer Deutſcher durch Gelehrſamkeit und Arbeitsluſt – letzteres eine Cardinaltugend, die in Rom ſelten angetroffen wird – eine nicht unbedeutende Rolle – Cardinal Reiſach, eine Art von Unterrichtsminiſter in Rom. Um nicht un [...]
[...] Rom zu Gaſt) und des Monſignore Bonaparte. Bonnechoſes Capacität wird faſt in Rom mehr gerühmt als in der franzöſiſchen Heimath, wo der Cardinal ein Erzbisthum inne hat. Er iſt ein eleganter, cauſerietreibender Kanzelredner ächt franzöſiſcher Race und ein Erz-Ultramontaner. Seine Erſcheinung hat nicht viel Ein [...]
[...] *Im gefüllten Zuſtande ſchließen ſie 80,070 Cubikfuß Gas ein und beſitzen, wenn mit Waſſerſtoffgas gefüllt, eine Tragkraft von 5720 Pfund. Das ſo cc:ſtruirie Luftſchiff iſt mit einer Art [...]
[...] legt, auf welchem ſich ein Ballaſtwagen mittelſt einer Winde und [...]
[...] Royr oder Draht umflochtenen Ballon von 37 Fuß Länge und 11 Fuß Durchmeſſer un der Mitte. Zu beiden Seiten deſſelben befinden ſich eine Art von Flügeln und am hinteren Ende eine Schraube mit Flügeln, zu deren Bewegung eine Dampfmaſchine dient. Im geſchloſſenen Raume ſoll ſich der Avitcr ganz gut, im [...]
[...] - - -nach unten und ſchien ziemlich weit in die Tiefe zu gehen. Aus dem unterirdiſchen Aſyl ließ ſich ein Ton vernehmen und eben wollte einer der Schutzmänner hinabſteigen, als eine Geſtalt her vorkroch, in welcher man ſofort den auf ſo räthſelhafte Weiſe Ver [...]
[...] Friedrichshains verübter Diebſtähle, deren Urhebern man bisher vergeblich nachforſchte, verbreiten wird. Selbſtmord aus unglücklicher Liebe.) Eine junge saj in Berlin, Namens Emilie Looſe, welche ſich durch große Schönheit ausgezeichnet haben ſoll, hatte ein Liebesverhält [...]
[...] wannen die Wette, indem ſie das vorgeſchriebene Mahl von 102 Pfund Speiſen binnen fünfzehn Minuten verſchlangen, das iſt bei nahe ein Pfund Gewicht in der Minute. Der Eine aß noch ein Beefſteak hinterher und trank ein volles Maß Branntwein dazu. [...]
Didaskalia04.01.1873
  • Datum
    Samstag, 04. Januar 1873
  • Erschienen
    Heidelberg; Frankfurt, M.
  • Verbreitungsort(e)
    Frankfurt am Main; Heidelberg
Anzahl der Treffer: 10
[...] walt, die Myſtification aufzuheben und ſeinem Freunde die Frei heit wiederzugeben, ſobald er einen beſtimmten Standpunkt für eine Verhältniſſe zum Hof gewonnen hatte. Und ſeine Berech nung hatte ihn nicht getäuſcht. Eine Stunde ſpäter fuhr von der Capelle Sanct Rupert ein [...]
[...] Am Morgen darauf war ein ſehr bewegtes Leben in der Stadt. Alle Gaſthöfe waren überfüllt von Fremden, welche von nah und fern zu den # Feſtlichkeiten gekommen – eine [...]
[...] Durch ein Vorzimmer wurden wir in einen größeren Raum geführt, welcher zum Empfangszimmer aller Beſucher und zum Eſſen benutzt wird. In der Mitte befindet ſich ein Kaſten, Ä [...]
[...] ſchon ſeit langer Zeit klar geworden, wie nützliches iſt, ein [...]
[...] Römer in Rom zu ſein, und er wird von den Japaneſen ſo geachtet, daß er ſich eine beneidenswerthe Stellung unter ihnen errungen hat, was er nicht gekonnt hätte, wenn er nicht ein höf licher Mann wäre. - - - [...]
[...] (Lachende Ä. Die Berliner „Gegenwart“ erzählt - Vor etwa zwei Jahren ſtarb in Newyork ein alter, etwas geiſtes eſtörter Franzoſe Namens Louis Bonar, der ein ganz Ä Ä Philoſoph war: er glaubte nämlich an die Seelenwanderung [...]
[...] Ä Philoſoph war: er glaubte nämlich an die Seelenwanderung und war davon überzeugt, daß ſeine Seele nach ſeinem Tode in den Körper eines Pferdes übergehen werde. Dabei hatte er nun eine unglaubliche Angſt, daß dieſes Pferd eines derjenigen ſein würde, welche die Pferde-Eiſenbahnwagen in den Straßen [...]
[...] -ein Arzt erzählte wir, daß wenn die Verwundeten gar nichts [...]
[...] der Tabak hervorgerufen haben. Häufig konnte man Verwun deten keinen größeren Liebesdienſt erweiſen, als indem man ihnen eine Cigarre gab. Auf dieſe Weiſe kam man zu dem Schluſſe, daß Tabak ein werthvolles Anregemittel ſei. – Eine Eigenthümlichkeit der Amerikaner iſt, daß ſie beinahe Alles beſſer [...]
[...] erſte Comité-Sitzung abhielt, hat den alten Vorſtand und deſſen Präſiden ten Aug. Wilcke wiedergewählt. Von allen Seiten trafen Depeſchen, das Ä Jubiläum betreffend, ein, u. a. aus Berlin, Hamburg und Elberfeld. Der Dichtergreis F. Freiligrath hat ein Gedicht eingeſandt, welches in der nächſten Sitzung zum Vortrag gelangen ſoll; ein neues [...]
Didaskalia20.06.1873
  • Datum
    Freitag, 20. Juni 1873
  • Erschienen
    Heidelberg; Frankfurt, M.
  • Verbreitungsort(e)
    Frankfurt am Main; Heidelberg
Anzahl der Treffer: 10
[...] cheſa Montano zu erheben!“ ſagte er heiſer. „Mit Eurem Leben würdet Ihr ihn bezahlen!“ Der Marcheſe blieb, als er ſich wieder allein ſah, eine Weile in Nachdenken verſunken, dann nahm er die Kerze vom Tiſch und ging in ein anderes Zimmer, in deſſen Mitte ein großer [...]
[...] Ein ungeladener Gaſt. [...]
[...] „Machen Sie die Thür auf, ſag' ich, oder ich ſchlage ſie ein.“ Ein erſchütternder Schlag erfolgte. Zitternd ſprang Murray aus dem Bette, legte ſich eine [...]
[...] Schauſpieler. Ein ſcharfer Klang des Sperrhakens am Revolver und ein halb unterdrückter Fluch des Fremden brachte den beſtürzten Murray zur Entſcheidung und hineinkriechend ins Bett nahm [...]
[...] überlaſſend, Er ſollte indeß nicht lange im Ungewiſſen bleiben. Kaum graute der Morgen, ſo erſchien ein Bedienter in Murrays Zimmer und überbrachte ihm ein Billet folgenden [...]
[...] gedehnten Wirkungskreis zu haben, und dort die duftenden Atome einer zuſammengeſetzten Küche verrathen uns die An weſenheit eines Provinzbewohners, der in die Hauptſtadt kam, um an Eiſenbahn-Entrepriſen Antheil zu nehmen. Wir ſteigen weiter. Hier riechen wir ein Roaſtbeef. Ein [...]
[...] Machen ſich geröſtete Semmelſchnitte, gemiſcht mit dem würzigen Dufte des Spinates bemerkbar, ſo wiſſen wir ſogleich, daß irgend ein ſentimentales Herz, vielleicht eine Dichterin oder ein QUU. Ä Sold geſetzter Lyriker, hier ſeinen Wohnſitz aufge ſ en hat. [...]
[...] duft und Wachtſtuben-Knaſter verrathen uns gar leicht in dieſem Revier den Studenten. -- So haben wir, ohne eine Thüre zu öffnen, bloß dem Ge ruche folgend, die Bewohner eines weitläufigen Hauſes heraus gefunden. [...]
[...] chener und des Stuttgarter Ballets Ä Geſellſchaft wieder wie voriges Jahr eine Anzahl Vorſtellungen in Baden-Baden geben, die nächſten Sonntag ihren Anfang nehmen ſollen. Wenige Zeitſchriften dürften ſich eines ſo gedeihlichen Fortgangs rüh [...]
[...] Erſcheinen der beſten Geſangswerke von Rob. Schumann iſt kaum ein anderes Werk an deren Seite zu ſetzen, als Doloroſa von Jenſen. Dieſem dürfte angereiht werden: „Liebesleben“. Ein Cyclus von acht Liedern für eine Singſtimme mit Pianoforte, von Joſef Rheinberger, Op. 55. Wer Schumann's Frauenliebe und Leben kennt, findet hier eine Fortſetzung, [...]
Didaskalia10.05.1871
  • Datum
    Mittwoch, 10. Mai 1871
  • Erschienen
    Heidelberg; Frankfurt, M.
  • Verbreitungsort(e)
    Frankfurt am Main; Heidelberg
Anzahl der Treffer: 10
[...] daß Maſſa wiederkommt.“ Wir fuhren durch unabſehbar weite, flache Baumwollfelder bis endlich der Boden anfing, hügelig zu werden und ein Wald von dunkeln Pinien und Fichten uns in ſeinen Schatten aufnahm. Noch ein paar hundert Schritte weiter und ein ſtattliches Herren [...]
[...] als wir durch das Gitterthor des Pa einfuhren. „Hier ſind wir endlich daheim.“ Eine Veranda, von welcher eine breite Freitreppe in den Gar ten führte, lief vorn um das ganze Erdgeſchoß des Hauſes und dort oben ſtand eine jugendliche Mädchengeſtakt, welche in dem [...]
[...] icht der auf dem Tiſch ſtehenden Carcellampe warf einen hellen Schein auf das ſchöne Geſicht des jungen Mädchens. Es war in der That ein wunderbar ſchönes Geſicht, dem die faſt kidlich weiche Rundung der Contouren eine Lieblichkeit und eine Anmuth gab, welche ſonſt dieſen antik regelmäßig geformten Frauenköpfen [...]
[...] ſie damit die finſteren Gedanken verſcheuchen, die ſich darunter zu drängen ſchienen! Was auch immer auf der Seele dieſes Mannes laſten mochte, ein großes Leid oder eine ſchwere Schuld, die Liebe ſeines Kindes half es ihm tragen, neben ihm ſchlug ein Herz, in welchem ſeine Schmerzen ein treues Echo fanden. . . Ich aber ge [...]
[...] und welch ein Leben! . . . . . Ich erkannte bald, daß die Stelle, welche Halden mir bei der Verwaltung ſeiner Beſitzungen angewieſen, eine reine Sinekure war. Ein vortrefflicher Intendant, ein Deutſcher Namens Müller, leitete, unterſtützt von mehreren Unteraufſehen, die Bewirthſchaf [...]
[...] daß ich zuweilen ein pacr Briefe im Auftrag Holdens ſchrieb, [...]
[...] angeſehenen Namens, Vater einer Tochter, deren Geiſt, Schönheit und Anmuth der Stolz und die Freude jedes Vaterherzens hätte ſein müſſen, konnte ihm kaum noch ein Wunſch übrig bleiben. Und doch war er ein gebrochener, unglücklicher Mann. Eine tiefe Schwermuth lag wie ein Schleier über ſeinem ganzen Weſen, nie [...]
[...] vºn übermäßigen TerzquartſextAccorden zu träumen, war Roſſini ein frivoler Sudler, ein frecher Kunſtverderber, ein Charlatan – [...]
[...] deutſcher Muſiker, ſondern weil er ein Genie war, das ihnen, die keine Genies waren, Concurrenz machte, was unter ſolchen Ver hältniſſen allerdings eine ſehr unbequeme Eigenſchaft iſt. Aber Mozart hatte in Italien ſelbſt eine warme, eine geradezu enthu fiaſtiſche Aufnahme gefunden; der Cavaliere filarmonico, wie [...]
[...] eine klare, praktiſch verwerthbare Theorie ſetzte. Der Credit der „oltremontanen“ Muſiker, wie man ſie in Italien nannte, war ein unbegrenzter. Selbſt noch Philipp II. von Spanien ſchrieb [...]
Didaskalia14.04.1876
  • Datum
    Freitag, 14. April 1876
  • Erschienen
    Heidelberg; Frankfurt, M.
  • Verbreitungsort(e)
    Frankfurt am Main; Heidelberg
Anzahl der Treffer: 10
[...] Die Schauſpielerin. *) Ein Lebensbild aus der ruſſiſchen Geſellſchaft. [...]
[...] Ein feuchter Novembermorgen dämmerte trübe durch den Schneeſturm, der die Straßen der Stadt N* in ein weißes Gewand hüllte. Plumpe, graue Frachtſuhren bewegten ſich auf [...]
[...] Das Feuer des Auges, das für die Schönheit deſſelben als dritter bedeutſamer Ä zu gelten hat, wird erheblich von der Form und Farbe deſſelben beeinflußt und iſt daher nicht ein Product unſerer Geiſtesthätigkeit, etwa ein Ausſtrahlen unſerer ſeeliſchen Zuſtände, ſondern ein rein phyſikaliſcher Vorgang – [...]
[...] „Der Gram und die Sorge umfloren das Auge“ auf einer wirk lichen Verminderung des Augenfeuers, inſofern ſchmerzliche Affecte eine unwillkürliche Senkung des oberen Lides, ein Verkleinern der Lidſpalte und damit ein theilweiſes Verdecken des Hornhaut ſpiegels verurſachen; das gewöhnliche Feuer des Auges wird [...]
[...] immer den unheimlichen Eindruck des Todten und Starren machen. Andererſeits gewinnen künſtliche Augen, welche nach Verluſt eines natürlichen getragen werden, durch das wechſelnde Spiel der deckenden Lider ein derartig bewegtes und belebtes Ausſehen, daß ſchon der geübte und geſchärfte Blick eines Fach [...]
[...] Doch eines ſchwarzen Aug's Gefunkel Iſt ſtets wie Gottes Wege dunkel, [...]
[...] Glanz entſtrömt, daß er in der ſinſterſten Nacht habe alles klar und deutlich ſehen können. In ähnlicher Weiſe ſind wir noch heute geneigt, ein weit geöffnetes klares Auge als Zeichen eines edlen Geiſtes anzuſehen, während die weniger glänzenden und verſchleierten Augen auf eine hinterliſtige verſteckte Gemüthsart [...]
[...] dann bei die lieben Eltern eine größere Theegeſellſchaft, ſo iſt man wahrhaft glücklich.“ Ä die beſte Antwort auf den Unſinn, Quintanern ein derartiges Thema zur Bearbeitung zu [...]
[...] Schloſſer“ zur erſtmaligen Auſführung. Der neuliche Ehrentag brachte ihm zahlreiche Ovationen. Zwei Luſtſpiel-Novitäten, eine zweiactige von Björnſtjerne Björnſon und eine einactige von Hedwig Dohm, wurden vor einigen Tagen mit [...]
[...] Beſtand eines Theaters.“ [...]
Didaskalia07.07.1851
  • Datum
    Montag, 07. Juli 1851
  • Erschienen
    Heidelberg; Frankfurt, M.
  • Verbreitungsort(e)
    Frankfurt am Main; Heidelberg
Anzahl der Treffer: 10
[...] - Auf der linken Rheinſeite, eine ſtarke Tagereiſe landeinwärts, windet ſich, theilweiſe durch Felſen, wildes Geſtrüpp, grüne und fruchtbare Wieſen, ein kleiner Fluß, deſſen Ufer meiſt von [...]
[...] ieſer Fluß, der wegen der, von beiden Seiten ihn umge benden hohen Berge und ſeiner mannichfaltigen Krümmungen, faſt immer auf Schußweite eine kleine Welt für ſich bildet, war der Zeit, von welcher unſere Erzählung handelt, ganz ver chwunden. Eine ſchwere Eisdecke und darüber eine tiefe Lage [...]
[...] überein. Wenn man durch die runden Glasſcheiben ſchaute, ſo glaubte man, eine optiſche Erſcheinung, ein Bild aus der Mitte des vo rigen Jahrhunderts zu erblicken. Was jedoch dieſem Bilde Leben verlieh, war: ein luſtig, [...]
[...] lichen Zimmer ein gemüthliches Anſehen. [...]
[...] geſchloſſenen Vorhänge ſeines Bettes, dem hell erleuchteten Er ker zu. Eine wunderbare, doch ſeltſam ſchöne Erſcheinung bot ſich ſeinen ſtaunenden Augen dar. - Eine feine weibliche Geſtalt, in eng anſchließendem, tuchenem [...]
[...] Ä berühren, aus Furcht, ein Geräuſch möge die ſes göttliche Weſen in Schaum auflöſen. (Fortſetzung folgt.) [...]
[...] ich aus und „ſchritt in eigner kräftiger Bewegung“ hin, wie Uh land irgendwo ſagt. Das Städtchen liegt auf einer Halbinſel im Zürcherſee. er Sage nach hat im elften Jahrhundert ein Dorf Endingen hier FÄ bis 1091 Graf Rudolph der Vierte von Rappersweil eine Burg und eine Stadt anlegte. [...]
[...] liche Hochwächter zeigte mir alsdann das Innere des Schloſſes. Das Prunkgemach des Grafen, das meiner Phantaſie von einem räflichen Prunkgemach eine arge Ohrfeige gab. Ferner das erenkämmerli, wo die Hexe von Häbiſtorf, eine Geliebte des Ädolf von Naſſau, eine Zeit lang eingeſperrt geweſen ſeyn ſoll. [...]
[...] ren Gottesdienſt auf dem Kornboden einer Scheune. Dieſer Betkaſten mit Bretern abgeſperrt, hinter denen die Ratten und Mäuſe rumoren, hat eine Länge von 33 Fuß, eine Breite von 18 Fuß und eine Höhe von 8 Fuß. Es können kaum 150 Menſchen darin zuſammenkommen, während doch die Gemeinde [...]
[...] Gelegenheit geboten, ſich um eine beſſer Ätion zu bewerben und in [...]
Didaskalia31.08.1870
  • Datum
    Mittwoch, 31. August 1870
  • Erschienen
    Heidelberg; Frankfurt, M.
  • Verbreitungsort(e)
    Frankfurt am Main; Heidelberg
Anzahl der Treffer: 10
[...] zur Seite zu haben, die mit verſtändnißvollem Blick ſein Wirken betrachten, ſich daran bewundernd erfreuen könne, ja fähig war, geiſtig daran theilzunehmen, eine Guttin, deren warmflutendes Gemüths leben ihm in den Stunden, wo ſeine raſtlos arbeitende Vernunft ein wenig ausruhen will, ein heiter behagliches Lächeln auf die [...]
[...] - für eine doch von ihm begangene Schuld an ihm vollzog. [...]
[...] -Ein deutſcher Kirchen - Prälat und gegen Ultramontanismus unddierarchie (Schluß) [...]
[...] ſich ſchwer eine Nationalkirche in einer äußeren kirchlichen Form [...]
[...] Und dieſe ſelbe Liebenswürdigkeit, findet man beiden wohlhaben deu Bürgern der kleinen Ä tädte. Qhne daß man darum bittet, bekommt man ein Glas Wein bei jedem Bürger, den man um eiten Eimer Waſſer für das Pferd bittet. Ich bin ein paar Mal, um eine Stunde auszuruhen, in irgendeinen Gärten ge [...]
[...] Ä die man eine richtige Idee von dieſen franzö [...]
[...] wo ſchon ein verwundeter preußiſcher Offizier Hag half nun mich [...]
[...] den, auf unſere Leute ſchießen. Ich traf einmal einen ſolchen Menſchen blutend auf dem Felde liegen; er war ſehr demüthig geworden, klagte, daß er eine Frau und drei kleine Kinder habe, eſtand aber dabei ganz naiv ſelber ein, daß er auf eine preußiſche Ä geſchoſſen habe. Ein Bauer hatte auf dem Schlachtfelde [...]
[...] eſtand aber dabei ganz naiv ſelber ein, daß er auf eine preußiſche Ä geſchoſſen habe. Ein Bauer hatte auf dem Schlachtfelde ein Gewehr aufgenommen und damit ein paar Verwundete er ſchoſſen. wurde von ein paar Ulanen eingeholt und nach kurzem Gericht einem Unteroffizier und drei Mann zum Er [...]
[...] (Ein franzöſiſcher Chaſſeur, der die Erkennungsbinde der Genfer Convention trug und zum Perſonal eines bei Gra velotte errichteten franzöſiſchen Lazareths gehörte, erblickte am [...]