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Die Mode, Zeitung für die elegante Welt (Zeitung für die elegante Welt)No. 030 1846
  • Datum
    Donnerstag, 01. Januar 1846
  • Erschienen
    Leipzig
  • Verbreitungsort(e)
    Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] Eine lettische Dorfgeschichte. [...]
[...] Ein recht hübscher Vogel, sagte er, aber zu scheu für mich – du kannst ihn fliegen laffen. Wieder entfernte sich Tonno und wieder vernahm man drinnen ein Lachen, [...]
[...] Als Ibrahim Pascha die Londoner Bank besichtigte, kam ein spaßhaftes Mißverständniß vor. Der Gouverneur der Bank legte näm lich dem Pascha ein kleines Paket Banknoten [...]
[...] die Stunde rückt, wo man aufstehen will. Mit dem Schlage ertönt dann aus dem Bett eine ohren - und markdurchschütternde Musik, etwa eine Symphonie Berlioz', oder eine Can tate Lißt's. Bemerkt muß werden, daß diese [...]
[...] Ein junger Berliner wollte seine Vaterstadt verlaffen, um Schauspieler zu werden, und gab ein kleines Abschiedsmahl. Beim Schei [...]
[...] Ein seltsames Geschenk hat Jenny Lind von einem Hamburger Kaufmann erhalten; ein kostbares Kästchen nämlich, gefüllt mit - [...]
[...] nen schwarzen Gittern angefertigt, und die lila sehr lange Schooßweste hat Quertaschen vor der Hüfte. Ein paar grünliche Gama fchenstiefelchen, ein kirschroth und weiß gemu sterter Shlip, ein gelber, nicht zu hoher Stroh [...]
[...] habit-veste von dunkelgrauem wollnen Köper gemacht, das mit gleichfarbigem Seidenzeug gefüttert und aufgeschlagen ist. Ein Paar dänische Handschuhe, eine bunte Halsbinde, ein Reittöckchen und eine Jockeimütze gehört [...]
[...] schwarzen Knöpfen ganz geschloffen. Das braune Halstuch verbirgt nicht ganz den Kra gen eines weiß und lila gestreiften Hemdes, und eine stahlgraue Tafftmütze mit flachem, breit überfallendem Deckel, eine Jagdtasche, [...]
[...] Hierzu eine Kunftbeilage: [...]
Zeitung für die elegante Welt05.04.1843
  • Datum
    Mittwoch, 05. April 1843
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Erfurt; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] Sie ſtürmen heran, ſie ſuchen den Greis, Sie können zu ihm nicht dringen, Den Alten ſchirmt ein Zauberkreis, Ein Kreis von deutſchen Klingen! [...]
[...] Theater, iſt die größte Erfindung der Kultur: ſie lockt das Kind und erhebt den Greis, ſie zähmt den Rohen und bildet den Gebildeten, ſie iſt eine Er holung und gleichzeitig ein Erwerb und Gewinn, ſie iſt eine Unterhaltung und gleichzeitig ein Gewiſſen. [...]
[...] Welche Maßregeln ſichern uns eine vorzüglichere Beſchaffenheit für die Zukunft? - Iſt unſre Ortsgelegenheit, ſind unſre Kräfte wirklich von der Art, eine [...]
[...] abſtrakte Gedankenwelt ſich ohne Weiteres mit ihren weiteſten Konſequenzen an einem lebendigen Staate geltend machen wollte. Was öffnet ſich aber auf der andern Seite für eine Ausſicht, wenn gewiſſe philoſophiſche Schriften nicht mehr gedruckt werden dürfen? Dies iſt ein Symptom, welches dem Rathe Puchta's Recht zu geben ſcheint, ein Symptom, welches ſagt: eine von der Regierung abweichende Denkweiſe [...]
[...] Ein Tagebuch von Thereſe, Verfaſſerin der Briefe aus dem Süden. Braun [...]
[...] Irma und Nanka. Ein Roman in zwei Bänden von J. Bruno. Leipzig bei Brockhaus. [...]
[...] Bänden von J. Bruno. Leipzig bei Brockhaus. Ein Roman, der unverkennbar ein erſter Verſuch, und zwar ein mißlungener iſt, jedoch von lebhaftem Produktionsdrange und Liebe [...]
[...] Durch eine vor Kurzem beendete Reſtau ration beſitzt der Stadtrath zu Leipzig ein Sitzungszimmer auf hieſigem Rathhauſe, der [...]
[...] Saphir, der im April eine Reiſe nach Norddeutſchland beabſichtigt, hat dem Lite raten-Vereine eine öffentliche Vorleſung zum [...]
[...] Hierzu zwei Kunſtbeilagen: No. 32. Pariſer Moden: Ein Brautanzug; eine Frühjahrs-Kleidung: Roſa Camail mit Taille [...]
Die Mode, Zeitung für die elegante Welt (Zeitung für die elegante Welt)No. 031 1846
  • Datum
    Donnerstag, 01. Januar 1846
  • Erschienen
    Leipzig
  • Verbreitungsort(e)
    Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] Eine lettische Dorfgeschichte. [...]
[...] dieser Gelegenheit, wo die Geldtaschen besonders weit offen stehen, vergolten zu werden. - Die Geschenke beschränkten sich übrigens nicht allein auf Geld. Eine Hand spendete einen Strähn feines weißes Wollengarn, eine andre ein Bündelfähim mernden Flachs; dann eine Rolle starke felbstgesponnene Leinwand, ein Stück [...]
[...] mutter, ich kann's nicht. Und er stürzte zur Thür hinaus und ging tief in den Wald hinein. Eine plötzliche Freude erfcheint uns immer als eine Verschwendung des Glückes, und ein drohendes Uebel als eine Erschwerung des Unglücks. Schon in der bloßen Erwartung des gewissen Glückes liegt etwas, was ein bester [...]
[...] Am folgenden Tag erfuhr man, daß es Rossini felbst fei, Rossini, der eine Oper kom ponierte. - Die Bolognesen fließen ein Freudengeschrei [...]
[...] der Zeit nämlich, als Belgrad im Jahre 1789 von den östreich’schen Truppen blokiert war, ritt eines Tages unter Begleitung einer Schaar Bosniaken und vorheriger Ankündigung durch einen Trompeter eine groteske Figur eines [...]
[...] Leider laffen sich jetzt auch die unschuldigen Tauben im Verschwörungen ein. Ein Ein wohner im Dörfchen Straden ist ihnen auf die Spur gekommen. [...]
[...] Ein Engländer hat eine Abhandlung über Phrenologie für Damen geſchrieben und eine eindringliche Vorrede beigefügt, in welcher er [...]
[...] der ein Spitzenmuſter oder eine Effilezeich“ nung oder ein Strohbördchen nachahmt. Letzt genanntes Muſter, wo die bunten, vollfarbi [...]
[...] melirtem, leichtem Castortuch gemacht, eine weiße Piquéweste und ein leinenes Atlasbeinkleid [...]
[...] hut und ein gedrucktes Kleid von Seidenga [...]
Zeitung für die elegante Welt05.06.1844
  • Datum
    Mittwoch, 05. Juni 1844
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Erfurt; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] Pairs. Er lebte ſtill für ſich dahin und verbarg gleichſam ſein häusliches Leben vor dem Auge der Welt, beſchränkte wenigſtens ſeinen Umgang auf eine kleine Anzahl bürgerlicher Kunſtfreunde, und wenn auch einmal ein Hof mann ſeine Werkſtatt betrat, ſo war dieſe Ehre nie von Mignard ſelbſt geſucht und wurde von ihm auch nicht auf eine Weiſe beantwortet, die zu größerer [...]
[...] noch nicht gezeigt hatte. Seine Augen ſtanden ein wenig verwildert, nach einem flüchtigen Blick auf den Maler flogen ſie ſchnell im ganzen Gemach umher und hefteten ſich endlich auf eins der Gemälde, welche an der Mauer hingen, und zuletzt auf ein anderes, welches halb vollendet auf der Staffelei ſtand. Ein tiefer Seufzer ſchien ihm nun die Bruſt zu erweitern, ein flüch [...]
[...] Auf Mignard's Antlitz zeigte ſich ein boshaftes und geheimnißvolles Lächeln: „Und wenn es nun ein Ideal wäre?“ „Nein, Herr, das iſt es nicht!“ rief der Jüngling mit Feuer. „Ihr [...]
[...] „Mittel iſt todt“, unterbrach Mignard ihn ſchnell. „Und nun, mein Herr de Feuquières, laßt dieſes das letzte Wort ſein über einen Gegenſtand, der in Wahrheit nicht werth iſt, daß ein Künſtler darüber ſein Werk und ein Edelmann wie Ihr ſeine Vergnügungen verſäumt. Wie würden Eure Freunde lachen, wenn ſie wußten, welch eine wichtige Unterſuchung Euch in [...]
[...] „Und worauf gründet ſich das Recht?“ „Dieſes Weib iſt meine Verlobte, meine Braut, meine Gattin!“ „Und Ihr ſeid – ein Betrüger“, rief der alte Mann, der nun zuerſt ins Feuer gerieth. „Ein Betrüger, mein Herr, oder ein Narr, und weder für den Einen, noch für den Andern habe ich länger meine Zeit feil. Heda, [...]
[...] Lehranſtalten, das erſcheint überall mehr als Inſtinktes-Richtung eines guten Na turels denn als Ausfluß irgend eines größeren Prinzips. Sonſt wäre ja auch nicht der folgende prinzipienmäßig durchgreifende Joſeph auf ſo tiefen Widerwillen [...]
[...] Wien, den 25. Mai. Saphir war wieder einmal witzig und wohlthätig: an ſei nen Witz glaubt wohl Jeder, denn er offenbart ſich jeden Augenblick; ob aber auch ſeine Wohlthaten eine ſolche poſitive Grundlage haben, die Wohlthaten des vielbrauchenden, ewig derangirten Saphir, daran wird wohl jedem Skeptiker zu zweifeln erlaubt ſein. Es hat mit dieſen öffentlichen Wohlthaten eine ganz eigenthümliche Bewandniß: Eine hohe und [...]
[...] dies ſchmähliche Verleumdung ſei, daß das tiefſinnige Werk bei ſpäterer Vorſtellung beſſer erfaßt werden werde und bei dieſer günſtigen Gelegenheit, daß Herr Donizetti der gediegenſte Compoſiteur der Gegenwart ſei. Debütirt ein Sänger oder eine Sängerin in einer Doni zettiſchen Oper, ſogleich kleidet das Herr Leo Herz in eine rührende Notiz ein, und bemerkt bei dieſer günſtigen Gelegenheit, daß Herr Donizetti der dankbarſte Kompoſiteur der Gegenwart [...]
[...] noch ganz und gar nicht der im Hintergrunde liegenden Gefahr des Panſlavismus, welche von uns ſonſt ſo weitblickenden Idealiſten als fabelhafte Beſorgniß zurückgewieſen wird, ich gedenke nicht der lebhaften Verbindung mit Petersburg, wohin zu unſerm Aerger eine Buch widmung nach der andern wandert, und von wo die beſtechenden Ringe und Auszeichnungen kommen. Ein Correſpondent der Augsburger wünſcht, daß aus dieſen Ringen nicht eine [...]
[...] unmittelbaren Rede von großem Werthe, und das lebendige deutſche Wort iſt uns in Prag von doppelt großem Werthe. Ueberhaupt iſt bei den gebildeten Ständen die Czechomanie eigentlich nur eine Modeſache, die durch eine zweckmäßige Preſſe auf ihren hohen Werth [...]
Zeitung für die elegante Welt24.05.1843
  • Datum
    Mittwoch, 24. Mai 1843
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Erfurt; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] „Man hat mir nicht beiſtimmen mögen, als ich vor zwei Jahren (1839) behauptete, in Lamartine ſeien die Elemente eines baldigen Miniſters vorhanden. Ein langweiliger, nur rhetoriſirender Dichter, ein Reiſebeſchreiber, der die Gegenden falſch beſchreibt, ein Legitimiſt, der nicht zu den Legitimiſten hält, und zwiſchen Re [...]
[...] erſte unabhängige Franzoſe – widerſtanden und ſeine Meinung dem Könige gegen über behauptet. Dieſer Widerſtand hat ihm das Portefeuille vielleicht hinausgeſcho ben, aber ſo feſt und ſicher gemacht wie eine Rente, die man erben muß, wenn man nicht unverſehens früher ſtirbt als ein franzöſiſch Miniſterium. Und dazu gehört doch ein Schlagfluß, oder ſonſt ein plötzliches Unglück! – [...]
[...] rinus Müller, der als Athlet hier ſchon be kannt iſt, mit einer kleinen Schauſpielerge ſellſchaft nach Leipzig, und wünſcht eine Vorſtellung – Eintrittsgeld für eine Perſon einen Dukaten – zu veranſtalten. Schau [...]
[...] äußerlich nach den Stichworten deutſcher Kritik – ganz nach der Natur copirt, „und nicht wie ein deutſcher Maler ganz aus der Tiefe ſeines Gemüths geſchöpft“ habe. Bazzini, ein berühmter Violinſpieler aus [...]
[...] ungebeugt iſt, die ſtraffe Faſſung des Zügels und die Kraft, welche in der Bewegung des Handgelenkes liegt, eine männliche Rüſtigkeit ausdrückt, iſt allerdings der Eindruck eines höhern Alters vorherrſchend, vielleicht eben [...]
[...] der Große als junger Held dargeſtellt war, als er Schleſien zuerſt erobert hatte. Hier war ein überſtrömendes Leben, eine energiſche Kühnheit, eine faſt romantiſche Beweglich keit, die zur Unruhe wird. Vielleicht hatte [...]
[...] Das Kleid zum Ausgehen oder zu Vi ſiten wählt man meiſt von Seidenſtoff, ſei es ein glacirter Tafft, ein bunter Foulard, oder ein ganz neumodiſcher Seiden-Zwillich, auch Barège und andre leichte wollne Stoffe [...]
[...] Zu obigem quadrillirten Kleide gehörte ein weißer Spitzen - Mantelet mit grünem Tafft gefüttert und ein durchbrochner Strohhut mit roſa ſchattirtem Band gefüttert und ausge putzt; ein Bouquet von kleinen Roſen, in [...]
[...] dieſes eine ganz neue Mante von Tarlantane, der obere Kragen beſteht aus lauter kleinen [...]
[...] Unten an der Mante eine [...]
Zeitung für die elegante Welt15.05.1844
  • Datum
    Mittwoch, 15. Mai 1844
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Erfurt; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] in ſeinem Inkognito als Graf von Falkenſtein. Ich war durch Zufall gegenwärtig und will gleich nachhero ſagen, warum. Der Kaiſer hat ein langes wohlausſehendes und lebhaftes Antlitz und eine ſchlanke wohlproportionirte Figur. Er trug als Reiſekleid einen braunrothen tuchenen Rock mit Stahlknöpfen, auf der Bruſt zugeknöpft; ein weiß Cami [...]
[...] Ihm im Hauſe beherberge, und Mayer antwortete mit der unterthänigen Freundlichkeit und Scherzhaftigkeit, die Jeder an ihm kennt: „Es ſei, durch eine beſondere Fügung des Himmels, gerade noch ein Potentat bei ihm ein logirt, und zwar ein König“ – Da wunderte ſich der Kaiſer höchlich und fragte leutſelig lachend: „Aus dem Schlaraffenland?“ – Nun erplicirte der [...]
[...] geboren; unverdroſſen, aber ohne Freiheit im Kopf und im Willen. Nun – es muß auch dienſtbare Leute geben. Klug und ſein eigner Herr kann nicht ein Jeder ſein. Der dritte Sohn hieß Chriſtoph oder beſſer Stoffel, war von Haus aus ein arger Raufer, lief hinter die Schule, und wenn er eine Trommel hörte, [...]
[...] Der dritte Sohn hieß Chriſtoph oder beſſer Stoffel, war von Haus aus ein arger Raufer, lief hinter die Schule, und wenn er eine Trommel hörte, oder gar eine Trompete, ſo geberdete er ſich wie ein Hahn. Da ſich eine Gelegenheit ergab, weil ein kaiſerlicher Wachtmeiſter des Alten Freund gewor den, ſo kam Chriſtoph in ſeinen zarten Jahren ſchon unter die Soldaten und [...]
[...] ſchaft Mangel leiden ließen. Derowegen haben die Matroſen unter ſich was ausgeſponnen, und wollten die Befehlshaber bei ſchicklicher Gelegenheit in den Bock ſpannen. Aber mit dem Spinnen und Spannen war's nichts. Ein falſcher Bruder hat alles verrathen. Einer von den Rädleinsführern iſt gehenkt worden, ein andrer gekielholt – eine wüſte Correktion, nach der Beſchrei [...]
[...] teufel, und die Gaſſenbuben hinter ihm dreinziehen, wie bei der Prozeſſion. Und ich habe nicht genug den Finger der Vorſehung bewundern können, der da machte, daß juſt aus dem Stiefelputzer ein König, juſt aus dem Drago ner ein geiſtlicher Herr, und umgekehrt aus dem geiſtlichen Studenten ein tapfrer Soldat und Offizier geworden iſt. [...]
[...] Abendluft hat ihn niedergelegt wie ein welkes Blatt. Nach meinem Wunſch [...]
[...] er Monate lang Menuet tanzt, um die zuckende Unruhe der Glieder zu bannen, wenn er mit den Worten zunächſt nichts als einfache Verſtändlichkeit erreichen will. Er hat Eifer, Fleiß und Feuer genug, um ein trocknes Jahr geſund überdauern zu können. – Im Cha rakterrollenfache war uns Reger ein ſehr werthvolles Mitglied. Ein kräftig Naturel und ein wirkliches Schauſpieler-Naturel wird er den Frankfurtern eine willkommene Erſcheinung [...]
[...] Von literariſchen Erſcheinungen ſind zu nennen: Otto Prechtler's Gedichte, Betty Paoli's und Stifter's Novellen. Prechtler's Gedichte nennt der Kritiker der Wiener Zeit ſchrift ſchlichte Spießbürger; vom Verfaſſer ſelbſt ſagt ein Anderer: Es iſt zwar ein Un glück, ein Poet in Oeſterreich zu ſein; aber ein öſterreichiſcher Poet ſein zu wollen, iſt ein Verbrechen! – Betty Paoli mit ihren Novellen würde uns leicht Karoline Pichler vergeſſen [...]
[...] ein paſſender Ort dazu. Dieſe Mitte zwiſchen Nord- und Süddeutſchland iſt arm an lite rariſchen Inſtituten. Aber es iſt leider nicht arm an Spießbürgerei, und dieſe allein hat ſich denn von oben und unten bethätigt. Storch iſt ein biedrer, offener, freiſinniger Mann. Solch ein Naturel hat nicht behagt. Ein höherer Geſichtspunkt: die einzige literariſche Notabilität im Ländchen zum Ruhm und Nutzen des Ländchens zu fördern, ein ſolcher Ge [...]
Die Mode, Zeitung für die elegante Welt (Zeitung für die elegante Welt)No. 012 1845
  • Datum
    Mittwoch, 01. Januar 1845
  • Erschienen
    Leipzig
  • Verbreitungsort(e)
    Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] „Sie ſind alſo ein Spieler und ein habſüchtiger Menſch geworden?“ „Nein, mein Herr!“ - - - - „Sie finden doch Vergnügen an dieſer Beſchäftigung?“ [...]
[...] „Ja – nun?“ - „In dieſer Oper ... ſind Tänze und ein Ballet.“ „Allerdings ... nun?“ „Wäre es Ihnen möglich zu erlangen, daß ein Pas dieſes Ballets getanzt [...]
[...] zum Uebermaß. Er fuhr ſtammelnd fort: e „Vorbeilaſſen will ich Sie, Frauchen, aber Sie müſſen Zoll bezahlen. Ein Küßchen!“ s „Zu Hilfe!“ rief eine ſanfte und zitternde Stimme. Moritz öffnete raſch ſeine Thür Bleich vor Schrecken, ſtürzte eine Dame [...]
[...] blickte Moritz nach der Thür. Sie öffnete ſich, und er ſah eine Brünette von funfzehn Jahren, heiter, ſorglos und friſch wie eine Roſe, ein wahrer Typus der Griſetten, hereintreten. Moritz ſtieß einen leiſen Schrei des Erſtau [...]
[...] Ein in der frivol-eleganten Welt von Paris wohlbekannter Vergnügungsgarten iſt Rane [...]
[...] aus; von einem Hutmacher eben ſo viele Hüte, wie die Saiſon erfordert; von einem Mode waarenhändler eine Damenrobe u. ſ. w. In das Magazin des letztern trat unlängſt eine elegante Dame und handelte um eine Robe [...]
[...] eigenthümer unterzeichnetes Billet, auf wel chem die Worte ſtehen: „Gut für eine Winter- Robe.“ [...]
[...] Die Berliner vornehme Welt erfreut ſich eines bis jetzt noch nie ſtattgehabten, echt ruſ ſiſchen Vergnügens. Der König hat im Gar ten des Schloſſes Bellevue eine Rutſchbahn [...]
[...] aneinander ſtoßen, oben gar keine Bruſtklap penſpitze haben, ſondern am Kragen oben feſt anſtehen, was ihnen aber ein etwas mageres Anſehm giebt. Neu iſt eine Art Phantaſiefrack, New [...]
[...] geſtellt. Daneben eine Stadttoilette aus einem ſeidnen, fein geſtreiften Oberrockkleid mit ſchwarzen Spitzenfalbeln garnirt beſtehend. .ME 19. Pariſer Ballanzüge. Ein weißes Tunikakleid von Atlas gemacht und mit Goldfranſen ver ziert, dazu ein goldgeſtickter, turbanartiger Aufſatz. Ferner ein blaues Atlaskleid mit Roſen und Spitzen ausgeputzt. [...]
Die Mode, Zeitung für die elegante Welt (Zeitung für die elegante Welt)No. 038 1845
  • Datum
    Mittwoch, 01. Januar 1845
  • Erschienen
    Leipzig
  • Verbreitungsort(e)
    Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] die Wohnung zu erreichen ſtrebt, d. h. nämlich eine räucheriche Stube, mit einer Pfanne gebratenen Specks, oft genug ohne eine ehrliche Suppe, um den Appetit zu reizen. [...]
[...] ſolche Einladungen ein, wo er hoffen konnte die junge Bewohnerin des Erkers anzutreffen. ußte er durch eine gewiſſe feine Spionirerei, daß ſie nicht kommen werde, dann war er von Geſchäften ſo überhäuft, daß zehn Ein [...]
[...] Kartenglück zu ſuchen. Wenn Sie es nicht vorziehen mit einer der andern Damen zu walzen. Auf William's Stirn ſtieg eine düſtre Wolke auf, oder auch (fügte Marie Louiſe hinzu, nachdem ſie ſich ein paar Augenblicke an ſeinem Aerger geweidet hatte) wenn Sie ſich im Mangel eines Walzers mit einer Françaiſe begnügen [...]
[...] Eine Jagdgeſchichte. Ein anonymer Reiſender in Irland erzählt folgendes Aben teuer, welches er von einem iriſchen Bauer [...]
[...] iſt aber jetzt zurückgewieſen worden. Einen beſſern Erfolg hatte in einem ganz ähnlichen Falle ein junger Abbé. Er hatte in der Oper eine Loge gemiethet, die ein Marſchall von Frankreich in Anſpruch nahm, die aber der [...]
[...] fangene wurde befreit, und die junge Dame war bald Gräfin. Vor einigen Tagen vernahm ein Mann, der Abends nach 9 Uhr bei Marſeille durch das Feld ging, ein dumpfes Heulen, und bald [...]
[...] Ein Bediente ſteht im Speiſeſaal, und ein andrer im Keller, wohin der Befehl, eine Fla ſche Wein heraufzubringen, durch den Tele [...]
[...] Ein Radja in Hinterindien hat eine ſehr ſinnreiche Hinrichtungsmaſchine erfunden. Er hat zu dieſem Zweck zwei 6 Ellen lange und [...]
[...] Im Herbſt iſt die rechte Zeit für gezogne Seidencapoten und glatte ſeidne Hüte, die nur ein einfacher Bandknoten, oder eine Spi zenroſette und ein Schleier ziert. Zum Putz ſind die Hüte von Poſamentierguipüre aller [...]
[...] de getragen, das größere Mädchen links trägt ein [...]
Zeitung für die elegante Welt11.10.1843
  • Datum
    Mittwoch, 11. Oktober 1843
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Erfurt; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] Eine Novelle von Th. Mügge. [...]
[...] Wie könnte ich denn ſchlafen, fuhr ſie heftiger fort, wenn unter mir ein Menſch im Sterben, ein Todter, oder ein ſchwer Leidender liegt. Ach! wenn man jung iſt, ſagte der Onkel, was macht man ſich doch für [...]
[...] und ſchlotternden Knieen beichten, ob ſein Herz auch einmal die allgemeine Narrenjacke angezogen und welche Sprünge es darin gemacht hat? Doch mag es ſein, fuhr er fort, es iſt eine hübſche Nacht dazu. Unter uns ein Ster bender, hier ein junges Kind mit ſüßen, vollen Lippen und ſchmelmiſchen Augen, begierig auf Glück und Liebe. So höre denn, meine Sylvia, eine ganz [...]
[...] Weiſer! ſagte Sylvia lächelnd. Peſt! ja, weiſer, rief der alte Mann. Ich hatte immer eine Abneigung gegen die Ehe gehabt. Es kam mir vor wie ein unleidlicher Zwang, wie eine von den zehntauſend Dummheiten, mit denen ſich die Menſchen beknech [...]
[...] Stunden machte, ich glaube aber wahrhaftig, ich liebte ſie noch mehr, wie meine Ruhe. Nun hatte ich auch manche Feinde und Neider, und darunter war Einer, ein verſchmitzter, kühler Menſch, eine von den Naturen, die an der Mutterbruſt ſchon berechnen, wieviel Milch drinnen iſt, deren Herz eine Wiegeſchale von Eiſen und Marbelſtein und ihr Kopf ein Waarenlager für [...]
[...] glaube, Mädchen, du lachſt mich aus?! Ich lache nicht, erwiderte ſie, aber horch! Von unten herauf ſchollen Stimmen, dann ein dumpfes Lachen. Eine Thür wurde zugemacht, Tritte auf dem Flur, dann eine Stimme, die ein barſches: Gute Nacht! rief; darauf ging Jemand aus dem Hauſe. Das war [...]
[...] Dank, was heißt Dank bei dieſen undankbaren Weſen? Und dieſer da – hier ſchwieg er ſtill, dann ſchlug er ſein helles, zorniges Lachen auf und rief: der wird fortfahren, wo ein Anderer aufgehört hat. Die ſchadenfrohen Mächte ſind immer geſchäftig, Unheil anzuſpinnen, ſchlage du ein Kreuz, Sylvia, ehe du einſchläfſt. Ich ſuche mir ein Lager. Gute Nacht! [...]
[...] dieſen Klein'ſchen Anhäufungen die Mittelmäßigkeit zu fürchten habe. Ich finde auch in dem zweiten Stücke, in Luines, einen bemerkenswerthen Fortſchritt zu einer dra matiſchen Intrigue, und ich muß einräumen, daß wenn auch nicht ein zweifelloſes Talent doch eine mannigfache Anlage hinter dieſen verſchwendeten Wort - und Men ſchenmaſſen zu beachten ſei. Zunächſt eine Kenntniß der franzöſiſchen Geſchichte, [...]
[...] Leipziger Kunſtausſtellung. Ein zweiter Gang nach der Ausſtellung hat mich überzeugt, daß die diesjährige mehr und mehr eine unſrer intereſſanteſten wird. Ich finde überhaupt, daß wir Unrecht haben, uns Bildern gegenüber ſo gefährlich unzufrieden [...]
[...] immer mehr aufwachſen. Sie allein bringen uns über das Unzuſammenhängende unſrer ſich in Allem neu geſtaltenden Welt hinweg: die bloß Betrachtenden und Kritiſirenden ver mögen das nicht. Deshalb iſt mir ein Saal voll Bilder ſtets voll thatſächlichen Lebens. Eine Achenbach'ſche Marine, friſch, tüchtig wie immer, und eine Semiramis von Köh ler aus Düſſeldorf war angekommen. Eine Semiramis, welcher man einen Aufruhr mel [...]
Die Mode, Zeitung für die elegante Welt (Zeitung für die elegante Welt)No. 005 1845
  • Datum
    Mittwoch, 01. Januar 1845
  • Erschienen
    Leipzig
  • Verbreitungsort(e)
    Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] Ich will Euern Rath befolgen und mich fern halten von dieſem –“ „Richter“, ergänzte Toby. „Ah“, ſagte er, „ein Richter iſts, ein gerechter Richter. Und Morgen will ich verſuchen, ob wir beſſeres Glück in der Nähe von London haben. Gute Nacht. Ein glücklich Neujahr!“ [...]
[...] Weg und ſtieg hinauf. Hinauf, hinauf, hinauf, und immer im Kreiſe her um; höher, höher, immer höher hinauf. Es war eine böſe Stiege für eine ſolche Finſterniß, ſo niedrig und eng, daß ſeine taſtende Hand immer etwas berührte; und oft fühlte es ſich ſo ſehr an wie ein Mann oder ein Geſpenſt, das aufrecht daſtand und ihm Platz [...]
[...] „Kruſch Mahmed nuel“ rief ein anderer Araber. [...]
[...] Nach iriſchen Begriffen iſt es das Kenn zeichen eines vollendeten Gentleman, bis an die Ohren in Schulden zu ſtecken. „Der ein Gentleman!“ rief ein echter Irländer, in [...]
[...] Letztern wirklich an. Zur beſtimmten Stunde erſcheint er in Ge ſellſchaft eines Individuums, deſſen Perſön lichkeit dem Herrn vom Hauſe vollkommen unbekannt iſt. Dieſer, obgleich ein wenig über [...]
[...] Der Fremde war unter der Menge der An weſenden verſchwunden, als auf einmal ein Schrei ertönt und ein Zuſammenlaufen ent ſteht. Eine Dame, die ſich unvorſichtiger [...]
[...] bis zum Ellenbogen um das Doppelte. Ober Unterärmel verziert man mit breiten Auf hlägen vom Futterſtoffbedeckt. Iſt es ein ſiegender Peignoir ſo trägt man ein weißes [...]
[...] kleid von einfarbigem Caſchmir oder Poult de soie und meiſt ohne allen Beſatz gemacht. Darüber tragen ältere Damen eine dunkel farbige Sammtmantille, jüngere Damen eine Schooßcontuſche von buntem Sammt [...]
[...] und mit Spitzen und Sammtband umrändert, natürlich erfordert dieſer Schnitt weiße Unter ärmel. Ein roſa Hut, mit roſa Federn ge ſchmückt und eine ſchwarze Sammtmantille mit breiten Spitzen garnirt, gehört zum Gan [...]
[...] Hierzu eine Kunſtbeilage: [...]