Volltextsuche ändern

210 Treffer
Suchbegriff: Eining

Über die Volltextsuche können Sie mit einem oder mehreren Begriffen den Gesamtbestand der digitalisierten Zeitungen durchsuchen.

Hier können Sie gezielt in einem oder mehreren Zeitungsunternehmen bzw. Zeitungstiteln suchen, tagesgenau nach Zeitungsausgaben recherchieren oder auf bestimmte Zeiträume eingrenzen. Auch Erscheinungs- und Verbreitungsorte der Zeitungen können in die Suche mit einbezogen werden. Detaillierte Hinweise zur Suche.

Datum

Für Der gerade Weg/Illustrierter Sonntag haben Sie die Möglichkeit, auf Ebene der Zeitungsartikel in Überschriften oder Artikeltexten zu suchen.


Augsburger Sonntagsblatt für Unterhaltung in Ernst und Scherz (Augsburger Postzeitung)Augsburger Sonntagsblatt für Unterhaltung in Ernst und Scherz 051 20.12.1863
  • Datum
    Sonntag, 20. Dezember 1863
  • Erschienen
    [Augsburg]
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] Ein billiges Hotel. - - - [...]
[...] Ein Beiſpiel, wie bisweilen die Polizei am rechten Platze eine ganz an nehmbare Einrichtung iſt, gibt uns ein deutſcher Reiſender, der in Genua an gelangt war und eine nicht allzu theure Wohnung ſuchen wollte. Er wurde [...]
[...] Das iſt eine Ueberſchrift, die als Titel zu einer der Poſſen, wie ſie in der jetzigen Zeit uns auf den kleineren Theatern heimſuchen, Glück machen würde; wir aber wollen durchaus nichts Komiſches, ſondern ein Stück aus dem wirk [...]
[...] Milejbeitete Mr. B. in den auſtraliſchen Mienen. Er fand bald zur Genüge, welch' ein ſaures Stück Brod es iſt, den Kobolden und Berggeiſtern die Schätze des Erdenſchooßes zu entreißen. Endlich krönte der Zufall oder eine [...]
[...] :: . - - - - - - - - - - - - - geneigte Fee ſeine Anſtrengungen: er fand ein pa „N getts“ von einer röße und Reichhaltigkeit, wie ſie Ä dahin die ## # der Ä nicht erfreut hatten. Sie brachten ihm eine große Summe ein, und wäre di [...]
[...] tränken; ein Hang, den Herr Spencer mit zu vielen ſeiner Landsleute theilt, [...]
[...] Ganz Mathematiker, im Leben wie auf dem Katheder, war der verſtorbene Profeſſor Vince in Cambridge, . Eines Tages be auptete er in Äjaf eine vernünftige eranlaſſung zum Duelliren ſei gar nicht [...]
[...] ter folgende höchſt lakoniſche und humori ſtiſche Anrede an ſeine Officiere: „Meine Herren, wie Sie ſehen, iſt ein ſtrenger Winter im Anmarſch; ich kann Ihnen den einzigen Rathertheilen, ſtets ein gutes [...]
[...] ſeinen Dienſthaber verzehrt und zwei Gehil fen wie ein Roß gehalten hat, beſtätigt. .“ [...]
[...] Richtige Auflöſungen gingen ein von: Agnes K. – Roſina Brumann. – Lina Sch. [...]
Augsburger Sonntagsblatt für Unterhaltung in Ernst und Scherz (Augsburger Postzeitung)Augsburger Sonntagsblatt für Unterhaltung in Ernst und Scherz 001 08.01.1865
  • Datum
    Sonntag, 08. Januar 1865
  • Erschienen
    [Augsburg]
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] Ein ſchönes Gnadengeſuch. [...]
[...] berühmte Geſangſehrer und Freund Göthe’s, hatte ſeine Eigenheiten; es war ihm z. B. ein Greuel, wenn ein muſikaliſcher Gedanke nicht zu Ende gebracht wurde. Einſt ging er hinter einem Schuſterjungen her, der fort [...]
[...] Am Krankenlager eines dreißigjähri gen Fräuleins ſaß ein junger, hübſcher Arzt und ſagte, nachdem er den Klagen der Pa [...]
[...] Die Geſchichte vom ſchlechten Bier. Im grünen Froſch zu Gurkenaft Da ſitzt beim Bier ein finſt'rer Gaſt, Der ſchneid't ein wüthendes Geſicht; Mir ſcheint, das Bier behagt ihm nicht. [...]
[...] Und manche Kneipe ausprobirt, Begegnet iſt viel Bitt'res mir, Doch nie noch trank ich ſo ein Bier!“ Er ſpricht's und trinkt mit Schauder leer, Die Fanny bringt ein friſches her, [...]
[...] Aufhängen an dem nächſten Stamun!“ Er ſpricht's und trinkt mit Schauder leer, Die Fanny bringt ein friſches her. „Wie kann nur auch die Polizei Geſtatten ſo ein Schandgebräu! [...]
[...] Gewiß bei dieſem Höllenſchaum!“ Er ſpricht's und trinkt mit Schauder leer, Die Fanny bringt ein friſches her. „Nur Apothekern überhaupt Sei ein ſo heftig Gift erlaubt, [...]
[...] „Mit Vorſicht zu gebrauchen““ drauf!" Er ſpricht's und trinkt mit Schauder leer, Die Fanny bringt ein friſches her. „Man meint, daß man ein Kalb verſchluckt, Eh' man das Bier hinunterdruckt; [...]
[...] Da ſauf' ich lieber Tintenſatz! He! Fanny! zahlen möcht' ich, Schatz!“ Sieb'n Maß? – da iſt für Eine mehr – Geh' Kind, bring' mir ein friſches her!“ (Pf. Ztg.) [...]
[...] Anagramm. 1 2 3 4 5 6 7 89. Ein Land, für das ſchon floß viel Blut. 7 8 59 5. - Ein Sinnbild für den Wankelmuth. [...]
Augsburger Sonntagsblatt für Unterhaltung in Ernst und Scherz (Augsburger Postzeitung)Augsburger Sonntagsblatt für Unterhaltung in Ernst und Scherz 037 13.09.1863
  • Datum
    Sonntag, 13. September 1863
  • Erschienen
    [Augsburg]
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] Theilhaber darin aufzunehmen, und ich würde unter andern Umſtänden auch vollkommen damit übereingeſtimmt haben. Nun aber war mir das ganze Geſchäfts weſen ein Zwang und eine Laſt. Die erſte Spannung zwiſchen meinem Vater und mir trat durch ein Projekt ein, das er in Beziehung auf mich hegte und das darauf hinauslief, mich mit einem ſehr reichen und ich leugne es nicht, [...]
[...] von wo aus ich mich dann an eine ziemlich bedeutende Bühne zu begeben ge dachte, an welcher er mir ein vorläufiges Engagement für freilich untergeordnete Rollen ausgewirkt hatte. Stumm fuhren wir Beide dahin, ich, weil ich be [...]
[...] (Fortſetzung folgt.) : .. C " - , Eine fünfwöchentliche Luftreife / (Fortſetzung ) . .. [...]
[...] noch nicht auf!“ - - - - Der Anblick des trockenen, dürren, hohen Graſes hatte in Ferguſſon eine Idee erweckt: „Wir haben wenigſtens eine Stunde Zeit, ehe die Banditen uns entdecken und erreichen; raufen wir ſchleunigſt ſo viel von dieſem Graſe aus [...]
[...] „Vorwärts!“ rief Ferguſſon. --- . . . ! - Mit aller Kraft ſtießen die Reiſenden Ä den Boden, der Ballon erhob ſich; eine Salve der Talibas: Joe fühlte einen heftigen Ä in ſeiner linken Schulter, aber er gab keinen Laut von ſich. Ein leiſer Wind trieb den Ballon in die Mitte Ä hierſenkte er ſich ein Äg die Kugeln der Feinde [...]
[...] . . .Gemeinnütziges, Y Gegen Regenwürmer. - Ein aufmerkſamer Landwirth ließ im vorigen Sommer einige noch unbepflanzte Beete ſeines Hausgartens mit ſcharfer Miftjauche begießen. Kurze Zeit darnach bemerkte man eine große Anzahl Regenwürmer, welche unter Zeichen großer Beunruhigung aus der Erde [...]
[...] “--º - Ein angehender Straßenräuber. Ein durch Hungersnoth in Verzweiflung ge brachter Jrländer wußte ſich eine Piſtole zu [...]
[...] Wie Schiller, Voß und Compagnie; Wenn nur ein geiſtesarmer Wicht Es fabricirt, gefällt es nicht, [...]
[...] „Wenn hold damit mir Lieschen lacht,“ Sägt Hans, „ſo iſt mein Glück gemacht.“ Wo eine Thurmuhr geht und ſchlägt Und wo ein Ä”. wägt, Zt. Da findet man mitwauch mich, [...]
[...] Richtige Auflöſungen gingen ein von: A. L. – Agnes K. –Aug: Fahner. [...]
Augsburger Sonntagsblatt für Unterhaltung in Ernst und Scherz (Augsburger Postzeitung)Augsburger Sonntagsblatt für Unterhaltung in Ernst und Scherz 010 12.03.1865
  • Datum
    Sonntag, 12. März 1865
  • Erschienen
    [Augsburg]
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] Das Ladenfräulein, eine ſchöne Dame in ſeidenem Gewande, mit Spitzen manchetten, nahm das Käſtchen und füllte es mit den feinſten Siraudin'ſchen Bonbons. Ein vornehmer Herr hatte es beſtellt, der auch an demſelben Nach [...]
[...] nicht zu groß; denn ſonſt bliebe gar kein Platz für die Bonbons.“ Sie reichte ihm dann ihre ſchöne Hand, auf die es ſo viele Bewerber abgeſehen, zum Kuſſe. Der Freund empfahl ſich und ging um eine ſüße Hoffnung reicher nach Hauſe. Gleich darauf trat ein Fräulein in das Boudoir, eine Couſine der Wittwe, ein hübſches junges Mädchen, und legte einen Veilchenſtrauß auf den Guéridon [...]
[...] Familie jubelnd umringt wurde. So ſpielt das Geſchick mit uns. Bei Siraudin in der Rue de la Paix kauft ein verliebter Elegant eine Schachtel Bonbons, legt eine Liebeserklärung hinein und bringt ſie der Dame ſeiner Wünſche und Hoffnungen . . . und nun reist die Schachtel und reist, bis ſie endlich in Montereau zwei treue Herzen [...]
[...] Ritterlichkeit im Urwalde. George Flower, ein wegen ſeiner Kühnheit berühmter Capitän der nord ſtaatlichen Freiwilligen im fernen Weſten, ging hinaus in den Wald, um ſeine Kameraden durch das Einfangen eines gefürchteten Guerillaführers, den man [...]
[...] „Ja, ich glaube es, denn George Flower war ein Mann. Ich habe oft gewünſcht, mit ihm zuſammenzutreffen, denn von der Hand eines Mannes, wie George Flower war, getödtet zu werden, oder in einem rechtlichen Zweikampf [...]
[...] Geſchichte aus Friesland. Nahe der Weſtſee im Kirchſpiele Klanxbüll ſteht ein Bauernhof, Bombüll geheißen, der früher eine Raubburg geweſen und von dem berüchtigten Seeräuber Klaes Störtebeker erbaut ſein ſoll. Dieſer trieb um 1400 mit einem großen [...]
[...] Ein intereſſanter holländiſcher Gerichts proceß. Bei dem Cantonsge riche zu Aſſen iſt eine eigenthümliche Rechts [...]
[...] chirurgiſche Hülfeleiſtungen verklagt, und darauf fand ſich auch der Poſten für die Aum putation eines Beines ſeiner Frau, die ein paar Tage nach der Operation geſtorben iſt. Der Beklagte entgegnet, daß der Arzt das [...]
[...] Eheleute gegenſeitig auf ihre Beine hätten, ſo lange ſie mit dem Körper verbunden ſeien, es jedoch ſicher ſei, daß ein Bein, ſobald es abgenommen iſt und einer der Ehegenoſſen darauf ein Recht habe, dieſes Recht that [...]
[...] Ein eigenthümlicher poetiſcher Aberglaube beſteht bei dem Stamme der Seneca-Indianer. Wenn ein Indianermäd [...]
Augsburger Sonntagsblatt für Unterhaltung in Ernst und Scherz (Augsburger Postzeitung)Augsburger Sonntagsblatt für Unterhaltung in Ernst und Scherz 012 22.03.1863
  • Datum
    Sonntag, 22. März 1863
  • Erschienen
    [Augsburg]
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] Eine Geſchichte aus dem deutſchen Handwerkerleben von Otto Ruppius. - - (Fortſetzung.) [...]
[...] Soldat die zerſchoſſenen und zerriſſenen Uniformen ſeiner Kameraden, die eben aus der Schlacht kommen, betrachtet. Dazu ſchimpfte der Schloſſer auf die Meiſter und auf das Unglück eines armen Geſellen, wie ein Rohrſperling, und Fritſche, der ſchon lange eine Frage auf dem Herzen hatte, konnte nicht eher dazu kommen, als bis der Andere einmal wieder die Pomeranzenflaſche her [...]
[...] Ein Heller und ein Groſchen [...]
[...] n dieſem Jahre der in einzelnen Landestheilen bis jetzt beinahe ſchneeloſe Winter, die frühzeitig eingetretene gelinde Witterung mit Erdſtößen, Blitz, Don ner und Graupeln mitten im Monat Januar eine allerdings nicht gewöhnliche Erſcheinung, an welche ſich bei Manchen die frohe Erwartung eines baldigen Frühlings, bei Mehreren aber die Befürchtung eines ſpäter nur um ſo nach [...]
[...] Weinberge, hohe und niedere, ſammt dem Obſt erfroren. Doch weil es noch früh in dem Jahr, haben die Weingärten wieder ausgeſchlagen und es hat noch an Frucht und Wein eine Ä Nothdurft gegeben. Es war Alles ſo wohlfeil, daß ein Schäffel Roggen 12 Pfenning, ein Schäffel Dinkel 10 Pfenning, ein Schäffel Haber 8 Pfenning, ein Eimer Wein 5 Schilling oder 10 Kreuzer [...]
[...] ſäen und die Weinberge zu hacken; aber nach Faſtnacht fiel wieder ein Schnee, darauf es ſo kalt wurde, daß das Grundeis 3 Wochen lang ging, da dann die Weinberge erſt erfroren. Doch erfolgte darauf eine gute Ernte und wenig, [...]
[...] derſelbe ſich an die ſchwitzende Bohne anlegt, und zum Wohlgeſchmacke des daraus bereite ten Getränks durchweg nicht zuträglich ſich erweist. Wer den Kaffee vollſtändig gut bren nen will, der verſchaffe ſich eine Trommel, die oben und unten, wie ein etwas großlöcheri aes Sieb durchbrochen iſt; inwendig müſſen, wie das jeder Spenglermeiſter augenblicklich verſtehen und machen kann, der Länge nach ein paar ſich gegenüber ſtehende Blechſtreifen [...]
[...] verloren hat. Dieſes Abkühlen bei kleineren Mengen, z. B. einem Pfund, geſchieht ſehr ein fach, indem man den Inhalt der Trommel in eine etwas größere flache Schüſſel ausgießt, ſo daß die Bohnen nicht allzu dick über einander liegen. Bei größeren Quantitäten z. B. [...]
[...] Der Straßenräuber wider Wil len. Vor kurzeu kam in Rom ein engliſcher Gentleman an und bezog mit ſeiner Frau eine Wohnung in einem der erſten Gaſthöfe. [...]
[...] trat in das Coloſſeum und fing eben an, ſich dort ſeinen Träumereien zu überlaſſen, als er Fußtritte hinter ſich hörte. Ein Mann ganz wie ein katholiſcher Prieſter gekleidet ging an ihm ſo nahe vorbei, daß er ihn mit [...]
Augsburger Sonntagsblatt für Unterhaltung in Ernst und Scherz (Augsburger Postzeitung)Augsburger Sonntagsblatt für Unterhaltung in Ernst und Scherz 003 22.01.1865
  • Datum
    Sonntag, 22. Januar 1865
  • Erschienen
    [Augsburg]
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] alte Herr mit einer Verbeugung. „Sie ſind außerordentlich gütig, gnädige Frau, aber meine Wenigkeit darf ſich nicht zu den bevorzugten Klaſſen rechnen, denen Ihr gaſtliches Haus geöffnet iſt. Ich bin ein einfacher Kaufmann, ein alter Junggeſelle, welcher durchaus keine geiſtigen Anſprüche zu machen befugt iſt, denn wenn meine Erlebniſſe auch intereſſant genug wären, um ein Buch [...]
[...] zu ſehen. „Sie ſind kein Fremder, ſondern ein Heimgekehrter, mein beſter Herr Rück mann,“ entgegnete die Präſidentin verbindlich; „irgend ein inneres Bedürfniß, irgend eine Regung von Anhänglichkeit und Liebe hat Sie wieder hieher gelockt. Da iſt es doch eine ſehr natürliche Pflicht der Einheimiſchen, Ihnen entgegen zu [...]
[...] nicht, von Bittſtellern überlaufen zu werden, und ſo wenden ſich Viele, die ein Anliegen an ihn haben, an mich; ich habe darin ſchon unangenehme Erfahrungen gemacht, und in Folge davon eine gewiſſe Zurückhaltung und Kälte angenommen, [...]
[...] ältere Frau zu ſchicken, habe wenige Bedürfniſſe, und verlange nichts als etwas Ruhe und Freundlichkeit. Ich möchte am liebſten in einer andern Familie Aufnahme finden, wo ich der Sorge um ein eigenes Hausweſen enthoben und einer liebe- und rückſichtsvollen Behandlung ſicher wäre. Ich habe mich mit dem Gedanken getragen, ein ſchönes Grundſtück mit Garten zu kaufen, eines meiner [...]
[...] einer liebe- und rückſichtsvollen Behandlung ſicher wäre. Ich habe mich mit dem Gedanken getragen, ein ſchönes Grundſtück mit Garten zu kaufen, eines meiner Pathenkinder zu mir zu nehmen, zu verheirathen, ein ſtiller Zeuge des jungen Glücks eines ſolchen Paares zu ſein, und ihr Glück nach allen Seiten zu grün den. Das ſichert mir gewiß eine freundliche rückſichtsvolle Pflege, denn es ſoll [...]
[...] Entſetzen an, und dasſelbe Gefühl hatten wir bei unſerem gegenſeitigen Anblick. Heinrich war eine vollendete Vogelſcheuche, das Geſicht zerſchlagen, den Mund blutig, die Lippen und die Naſe zu dem doppelten Umfange angeſchwollen, das eine-Auge unter einer großen Beule ganz verſchwunden und das andere Auge [...]
[...] in einer Schlinge. „Um Gotteswillen, was iſt denn mit euch geſchehen?“ rief der Hausherr ganz erſtaunt aus, war denn ein ganzes Regiment von Wilddieben heut' im Walte? Hier, Jungens, trinkt ein Glas Wein, und dann erzählt, wie es euch ergangen iſt.“ [...]
[...] - Ein Zu aven ſtreich. In einer kleinen algeriſchen Stadt im Militärgebiet war ein Zuave als Sekretär dem arabiſchen Bureau [...]
[...] des Bureaus abweſend waren. Während dieſer Zeit erſchien bei einem der erſten Kauf leute der Stadt ein Spahi in großer Uni form und überreichte ihm ein Billet, auf welchem die Worte ſtanden: „Sie werden [...]
[...] Henri Erskine begleitete eines Abends die etwas berüchtigte Herzogin von Gordon und ihre Tochter, ein ſehr liebenswürdiges [...]
Augsburger Sonntagsblatt für Unterhaltung in Ernst und Scherz (Augsburger Postzeitung)Augsburger Sonntagsblatt für Unterhaltung in Ernst und Scherz 009 05.03.1865
  • Datum
    Sonntag, 05. März 1865
  • Erschienen
    [Augsburg]
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] Die Pathenkinder. Eine Geſchichte von Otfried Mylius. VI [...]
[...] - 66 F . . „Hm,“ verſetzte Roderich und ein trüber Schatten huſchte über ſeine Züge; „es iſt das Projekt eines Freundes, welches ſeine und meine Zukunft ſicher ſtellen könnte. Ein junger, tüchtiger, ſehr gebildeter Kaufmann, Wilhelm Rohr [...]
[...] „es iſt das Projekt eines Freundes, welches ſeine und meine Zukunft ſicher ſtellen könnte. Ein junger, tüchtiger, ſehr gebildeter Kaufmann, Wilhelm Rohr bach mit Namen, ein Schulkamerad und Jugendfreund von mir, iſt im Begriff, in einer bedeutenden Handelsſtadt eine Handelsſchule zu gründen, und ladet mich zu einer Verbindung mit ihm ein. Rohrbach hat ſich etwa fünftauſend [...]
[...] zu Stubennachbar haben ſollte. Heute beim Frühſtück hör' ich neben mir einen Herrn und eine Dame ſo laut reden, daß mir kein Wort entgehen konnte, ohne daß ich horchte. Solch eine dünne Gaſthofswand und dünne Flügelthüre dämpfen keinen Ton. Ich hätte vielleicht nicht aufgepaßt, wenn ich nicht meinen Namen [...]
[...] Kleiderordnung.“ Kluge Köpfe ſahen die Reſultatloſigkeit dieſer papierenen Ordnungen voraus. Eine ergiebige Quelle für die Kenntniß alter Kulturzuſtände ſind die zahl reichen früheren Luxusgeſetze. Sie führen uns ſo recht ein in eine Ordnung, welche verlangte, daß man Jedem an den Kleidern anſehen könne, welche Stufe [...]
[...] und Schmuckſachen und für die Kurfürſtin und deren Hofdamen Kleider und kleine Toilettengegenſtände ankaufte. -, - - In jener Zeit kam an den Höfen ein neuer Luxus auf: ein ſtehendes Thea ter. Franzoſen mußten die Schauſpieler, Italiener die Sänger ſein. Die Koſten waren, mit dem heutigen Theaterluxus verglichen, ſehr gering. Die erſte fran [...]
[...] zerbeißt und um ſo mangelhafter mit dem bei der Verdauung ſo wichtigen Mundſpeichel durchtränkt? – Bei dem gedämpften Futter hat der raſche Verzehr nichts zu ſagen, indem das ſchon halb verdaut iſt; aber bei bloß gebrühtem, wo eher eine Auslaugung, als eine Aufſchließung ſeiner Nährbeſtandtheile ſtattgefunden hat, da muß derſelbe von ſchlimmen Fol gen ſein, wenigſtens kann er da nicht als ein Vortheil der Methode erachtet werden. Bei [...]
[...] Mannigfaltiges. Schreiben eines Schuſter buben Bei der Wiener Voſtdirektion iſt vorige an den König von Preußen. Auf dem Woche aus Galizien ein unan bringlicher Rückmarſche aus den Herzogthümern hatte das Brief zurückgelangt, welcher ſeinem auf [...]
[...] 7. brandenburgiſche Infanterieregiment Quar tier in Spandau erhalten und waren auch bei einem Schuhmachermeiſter einige Mann ein quartirt, mit denen ſich ein Lehrling viel zu ſchaffen machte. Als das Regiment Spandau [...]
[...] Stille ſetzte ſich der Burſche bin und theilte dem König den Vorfall in folgenden Worten mit: Lieber Herr König! Ich bin ein armer Schuſterjunge, aber ein großer Soldaten freund, und will auch einmal ein tüchtiger [...]
Augsburger Sonntagsblatt für Unterhaltung in Ernst und Scherz (Augsburger Postzeitung)Augsburger Sonntagsblatt für Unterhaltung in Ernst und Scherz 006 12.02.1865
  • Datum
    Sonntag, 12. Februar 1865
  • Erschienen
    [Augsburg]
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] der Werth dieſes Geſchenkes auf einen ganz beſonderen Plan der Präſidentin deute. Lina eilte in die Kammer und probirte die Ballrobe ſogleich an. Sie ſaß wie angegoſſen, bedurfte aber nur eines Auslaſſens der Corſage und eines Erweiterns des Ausſchnitts, denn Dora war mager wie eine Latte, und Linchen hatte eine Büſte, die einen Bildhauer hätte begeiſtern können. Ohne übermäßig [...]
[...] Verſtorbenen erfahre,“ ſagte Roderich. „Du lieber Himmel, dieſe ſind einfach genug,“ entgegnete der alte Herr mit feuchten Augen; „mein Vater war ein armer, wackrer Schneidermeiſter und Küſter in dem kleinen Flecken, meine Mutter, eine ſchlichte fromme Frau, deren größtes Verdienſt darin beſtand, eine treue Gattin und treffliche Mutter geweſen [...]
[...] „Allerdings – aber woher wiſſen Sie dieß?“ verſetzte Roderich lebhaft. „O, ich erfuhr es, als ich mich nach Ihnen erkundigte,“ wandte der alte Herr ſchnell ein. „Ihr Vater hat den Ruf eines Ehrenmannes hinterlaſſen und ſein Segen ruht auf Ihnen. Sie ſind ein gebildeter talentvoller Mann; wie kommt es, daß Sie noch keine Anſtellung haben, welche Ihren Fähigkeiten und [...]
[...] für einen verſtändigen, beſonnenen, braven Mann. Was haben Sie denn zuvor gethan, um für einen unruhigen Kopf zu gelten?“ „Ich habe eine Jugendthorheit begangen, indem ich als Student einer Ver bindung angehörte, die eigentlich mehr eine Spielerei, eine kindiſche Poſſe war und der man politiſche Zwecke beimaß,“ ſagte Roderich; „unſere knabenhaften [...]
[...] kannt haben, und wo man Lebenslang nichts Anderes iſt als Kantors Roderich oder Rathsdieners Chriſtian. Man muß in irgend einer großen Stadt in der feinen gebildeten Geſellſchaft auftreten und ſich an irgend eine literariſche Coterie anſchließen. Aber darnach ſtrebe ich gar nicht; ſolcher Ruf und Ruhm iſt dummes Zeug. Wenn ich ein Gedichtchen mache oder eine Erzählung ſchreibe, da ſtelle [...]
[...] noch nicht ganz frei,“ ſetzte er hinzu und erröthete unwillkürlich, denn er dachte an Lina Hartig. „Aha, ich begreife – irgend ein Frauenzimmer hält Sie hier feſt, nicht wahr?“ „Ja, eine alte Großmutter, welche ſeit Jahren gichtbrüchig und kontrakt iſt und unſerer Pflege bedarf," gab Roderich zur Antwort, ohne ein neues Er [...]
[...] „Von Rückmann? O ja, gewißl der Vater hielt große Stücke auf ihn, und ſein Schickſal, als er vor langen Jahren von hier wegzog, hat uns alle ſehr intereſſirt. Ich erinnere mich ſeiner noch ganz genau; es war ein ſanfter ſtiller Mann, der niemals zu uns kam, ohne irgend eine Ueberraſchung oder ein kleines Geſchenk für mich mitzubringen, – der ſo harmlos und froh mit uns [...]
[...] geben Sie ihm, Eure Ehren, und dann ſoll er nie wieder fehlen!“ – „Euer Geſicht,“ er widerte der Admiral, „iſt ein Bürge für ſein gutes Benehmen; laßt ihn gehen. Der Burſche kann nicht ſchlecht ſein, der eine [...]
[...] Wie weit die Unverſchämtheit eines Bett lers mit unter geht, zeigt ein Fall, der ſich neulich in Prag ereignete. Ein ältlicher Herr wurde von einem noch [...]
[...] Eine Obriſt in und eine Haupt männin, beide ſehr ceremoniös, kamen zu ſammen in eine Geſellſchaft. „Ach Liebe,“ [...]
Augsburger Sonntagsblatt für Unterhaltung in Ernst und Scherz (Augsburger Postzeitung)Augsburger Sonntagsblatt für Unterhaltung in Ernst und Scherz 037 17.09.1865
  • Datum
    Sonntag, 17. September 1865
  • Erschienen
    [Augsburg]
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] als ein armer unbekannter Schuhflicker an, nud verdiente eben nur ſein täglich Brod; jetzt beſitzt er ein hübſches Haus und iſt ein ſorgenfreier Handwerker. Fleiß iſt Fortſchritt, ohne ihn gibt es keinen Segen, wenn man auch noch ſo [...]
[...] nung und Reinlichkeit hatte, welches den vorzüglichſten Schmuck eines Zimmers ausmacht. - - - Da ſtand eine Reihe Rohrſtühle, ein Büffet, eine Gehäuſe Uhr und ein Eßtiſch, deſſen eine Kapelle aufgeſchlagen war. Das Frühſtück ſº Ä. Der Fußboden war weiß, am Ofen lagen friſche Tannenzweige nnd auf den [...]
[...] mit Blumenduft erfüllten. - Am Frühſtückstiſche, mit dem Rücken gegen den Eintretenden gewendet, ſtand ein Mann in feinen und wohlgebürſteten Kleidern. Er war beſchäftigt, ſich ein Butterbrod zu bereiten. „Niklas!“ dachte Carl. [...]
[...] ( - - - - - Eine komiſche Scene trug ſich kürzlich Ä zu, welche aber ſehr wohl tragiſch ätte enden können. Ein Herr ſieht im Vor [...]
[...] Ä zu, welche aber ſehr wohl tragiſch ätte enden können. Ein Herr ſieht im Vor beigehen, daß ein etwa vier Jahre altes Kind eine Pflaume verſchluckt und an der ſelben mit Symptomen der Erſtickung würgt. [...]
[...] - - -Ein New-W)orker Blatt erzählt von ei nem Damen-Duell, welches vor Kurzem in dem Salon eines der erſten dortigen Hotels [...]
[...] Abends gegeben wird?“ ſagte ein Lehrling zu dem Theater-Direktor Döbbelin zu Ber lin. – Das Labyrinth, oder: Der Kampf [...]
[...] ". . . - -Ein unerträglicher - Schwätze hatte die läſtige Gewohnheit, mit ſeinen Händen. Jeden zu berühren. Dies that er, treu ſeiner Ge [...]
[...] –- -Ein Bettler ſprach einen Vorübergehen den um ein Almoſen an. „Wer ſind Sie denn?“ fragte ihn. Dieſer, – „ein Künſtler?“ [...]
[...] „In Ihren Augen leſe ich Ihre Ge: ſinnung gegen mich," äußerte ein ſich ſelbſt [...]
Augsburger Sonntagsblatt für Unterhaltung in Ernst und Scherz (Augsburger Postzeitung)Augsburger Sonntagsblatt für Unterhaltung in Ernst und Scherz 028 16.07.1865
  • Datum
    Sonntag, 16. Juli 1865
  • Erschienen
    [Augsburg]
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] beabſichtigten Vorſchlag, den ich Ihnen zu machen wünſchte, hervorzutreten. Haben Sie niemals daran gedacht, ſich zu verheirathen?“ „Nein! – Eine Liebes- Verbindung einzugehen, ſcheint einem armen Mädchen nicht erlaubt, und die Freiheit zu verkaufen, um eine unabhängige Stellung zu gewinnen, läßt ſich mit den Begriffen, welche eine Tochter der [...]
[...] „Sie ſind ſomit feſt entſchloſſen, ſich nicht zu verheirathen?“ „Ja, jetzt bin ich es.“ „Aber geſetzt, daß Sie durch eine gute Partie Ihrer Mutter ein ruhiges und ſorgenfreies Alter bereiten könnten, daß das Glück und die Zukunft eines Kindes davon abhinge, und daß Sie dadurch einem Manne das gewünſchte, [...]
[...] „Ungeachtet Ihrer Aeußerung,“ hub Strömberg wieder an, „bitte ich Sie, zu prüfen, was ich Ihnen vorſchlagen werde, und nicht mit jugendlicher Unbe dachtſamkeit ein Anerbieten abzuweiſen, ſondern reiflich zu überlegen, wie Sie handeln müſſen. Eine Abweiſung würde in Ihr Geſchick tiefer eingreifen, als Sie jetzt ahnen.“ - [...]
[...] „Ein Mann,“ fuhr er fort, „der nicht mehr jung iſt, aber Sie mit ganzer Seele liebt, und nie geglaubt hätte, daß er ein Weib ſo heiß lieben könnte, daß ſein Glück von ihr abhinge, bietet Ihnen ſeine Hand. Er iſt ſehr reich, [...]
[...] Künſtler zu werden. Gerda hörte ihn nachdenkend an. Als er mit ſeinem Gruße ſie aus den Gedanken erweckte, in die ſie vertieft war, legte ſich Gerda eine Frage vor, ob ſie nicht ebenfalls ein hervorragendes Talent beſäße, wo durch ſie ſich eine unabhängige Stellung im Leben verſchaffen könnte. Sie hatte jetzt einen geringen Schuſterjungen vor ſich, der durch eine beſtimmte Natur [...]
[...] Mutter belaſten, die ohnehin ſchon ſo viele Leiden zu ertragen hatte? Konnte ſie ihr wohl ſagen: „Dein Gatte iſt ein Verbrecher, ein Menſch ohne Herz, ohne Ehre und Gewiſſen; der Vater Deines Kindes iſt ein Miſſethäter und die Kunde hiervon hat Deiner Tochter den Frieden geraubt und ihr Glück zertrümmert.“ [...]
[...] - Der Traum eines Lieutenants - Von L. R. Zimmermann. - Ich war k.k. Lieutenant zweiter Klaſſe, war friſch und geſund, hatte ein [...]
[...] . Nach der Schlacht bei Jena (14. Ok tober 1806) ging ein Bürger der Stadt, welche die Franzoſen beſetzt hatten, höchſt mißmuthig über die Straße. Ein Soldat [...]
[...] Ä und Ihr Loos erträglicher machen ann, ſo iſt mein Wunſch erfüllt.“ Ein Bürſtenbinder hatte ein Fieber, das ihm großen Durſt verurſacht. Der Arzt beſuchte ihn, und nachdem er ordinirt hatte, [...]
[...] ſagte zu ſeiner weinenden Frau: „Liebe Jo hanna, wenn ich ſterben ſollte, ſo heirathe unſern Geſellen Johann, der iſt ein guter Menſch und in unſerm Geſchäft iſt auch ein tüchtiger Menſch nöthig.“ – „Ach! mein [...]