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[...] Ein Bruchſtück aus dem Simplicius Simpliciſſimus. [...]
[...] Deine Ankunft hat dem Gouverneur allen Zweifel an der Wahrheit meiner Ausſage benommen. Seines ſeligen Schwagers wegen will er uns beiden Gutes thun. Dich will er ſtudiren oder ein Handwerk lernen laſſen, und wenn du bei ihm bleibſt, wie ein Kind halten. Ein Hund von ſeinem Schwager, ſagte er, wäre ihm willkommen.“ [...]
[...] Gegen 10 Uhr führte mich der Pfarrer zu dem Gouverneur und theilte ihm mit, ich wolle bei ihm bleiben. Der Gouverneur lud ihn zum Mittageſſen ein und ſetzte ihn bei der Tafel neben ſich. Mich wies der Hofmeiſter an, aufzuwarten, worein ich mich ſo gut zu ſchicken wußte, wie ein Eſel ins Schachſpiel oder ein Schwein zur Maultrom [...]
[...] Tonkünſtler blind geweſen ſein muß, auch wenn es nicht darüber ſtünde. Um ihn ſind ſeine übrigen Lieblingsinſtrumente, auf denen er meiſterlich u ſpielen verſtand, angebracht: eine langhalſige Fiedel, eine Schoß Ä eine einfache Flöte und eine mächtige Laute. Das iſt zum Gedächtniß eines ehedem gefeierten Künſtlers, der den [...]
[...] in kores amtum kan er außen umdel muteten kam er stugmaussen ſein haupt iſt ein ſolchs gradual in gemeßem cantum mit ſolcher zal daz got hat ſelbs genotirt dor ein [...]
[...] in welcher die heiligen Städte Mekka und Medina liegen. Er wurde mit Abdalla Paſcha, Groß-Scherif von Mekka, bekannt, richtete an den ſelben eine Anzahl Fragen über das arabiſche Pferd und erhielt eine ausführliche Antwort, welcher wir nachſtehende intereſſante Einzelheiten entlehnen. [...]
[...] vnd quint vnd vt zuſamen reſamirt Es legt binnen ſechs Stunden eine Strecke zurück, für welches ein [...]
[...] wartet aber am liebſten dazu das ſechſte Jahr ab. Vom ſechſten bis zum fünfzehnten Jahre leiſtet es die beſten Dienſte; von da an geht es all mählig mit ihm bergab. Man nennt ein Pferd im erſten Jahre Hui, im zweiten Dſcheſa, im dritten Teni, im vierten Rubai, in fünften Chümaſſi, ein ſechsjähriges Kahr ein, ein achtjähriges Tielata [...]
[...] – Zu Straßburg erſcheint demnächſt ein nach dem Unicum der dor tigen Stadtbibliothek vorgenommener neuer Abdruck des Liber vagatorum, eines Seitenſtücks zu Seb. Brants „Narrenſchiff.“ [...]
[...] * Auch ein Liebesbrief! Am letzten Valentinstage, wo es in Eng land Sitte, daß man ſcherzhafte Liebesbriefe ſchreibt, erhielt ein Londoner Stutzer auch einen ſolchen, deſſen Anfang wunderſchön lautete. Die [...]
[...] welcher malerifche Zauber liegt auf diefem idyllifchen Ganzen. das den beliebten Maler der Kinderwelt als einen eben fo bedeutenden Thier maler bekundet. Reizend und rührend im Motiv ift ein Bild eines dänifchen Malers Monies (170) Ein Briefträger mit einem Geld brief in der Hand tritt in ein ärmliches Zimmer. Die alte arme Frau [...]
[...] fialten mit kleinem blondlockigen Köpfchen. Oder follte diefe Sennerin nur eine maskirte Lady fein? Diefe Fineffe gebe dem Bilde aller dings einen anderen picanten Sinn. Ein eigenthümliches Talent von felbfiändigem Streben verrathen zwei Bilder von Schold erer aus Frankfurt. ein Hirtenknab und ein Mufikant (234—35). Wenn es ein [...]
[...] volle Stimmung. Noch entfchiedener in den Formen iſt die deutſche Waldlandſchaft von Leonhardi in Dresden (144). prächtige in der Höhe vom fiik'kenden Sonnenlicht überglühte Baumgruppen. ein Blick auf eine eingefchloffene Waldwiefe und ein anderer in das kühle Dickicht. aus dem ein Waffer hervorraufcht: alles trägt den Stempel des gründ [...]
[...] und Kraft wie feine erſte. eine aſricanifche Landfchaft von Bernau (21), zwei fleißig gemalte Marinen von Hilverdink(94) und Weber. eine Hopfenernte von Schlefinger (452). eine Partie des Rofen lauigletfchers von Arnz (8) und eine Vedute aus Rom von Agri cola (6) machen den Schluß diefes Cabinets; außer jenem ungarifchen [...]
[...] das Boll ißt und trinkt; fo wenig es einerlei ifi, ob ein Volk gefund, oder krank, ftarknervig, oder fchwachnervig ift. Bor Allem verdient ein Bolksgetränk Beachtung, da es unmittel barer die geifiige Bewegung beeinflußt. Es .iſt doch wohl ein Unter fchied, ob ein großer Theil des ganzen Volkes fich tagtäglich fröhlich zur [...]
[...] cheuer mit ihrer herrlichen Fahne, welche bereits allgemeine Bewunder ung erregt hatte, fte in die Stadt geleiten und im Hotel de Vruſſe (welch ein wohlklingender Namen für ein dentfches Ohr!) mit ihnen den Abend zubringen wollten. Die Münchener waren natürlich damit ein verftanden. Als man nun am Abend in trauter Tafelrunde beifammen [...]
[...] ‘ *) Einem Theil unſerer Lefer bereits gefiern' durch eine Extra-Beilage ** W' ”QV". ‘ , .: ' ' . , "' [...]
[...] ** München, 3. Sept. Die Herren Bundesgenerale haben gefiern Vormittags auf dem Marsfelde eine Revue über die hiefigen Truppen abgehalten und waren hiezu ein Jäger- und acht Jnfanterie-Bataillone, 2 Schwadronen Cuiraffiere, eine reitende und drei fahrende Batterien [...]
[...] zelnen Abtheilungen verfchiedene Exercitien und Manöver in Feuer ausführen, zuerfi vom Jägerbataillon, dann von einem Bataillon des zweiten Jnfanterieregimentes, welchem eine Escadron Euiraffiere, die Sanitätscempagnie, eine fahrende und eine reitende Batterie Artillerie folgten. Wie der Vorbeimarfch fo wurden auch alle Bewegungen und [...]
[...] Nürnberg. Der Redacteur des „Nürnberger Anzeigers" ifi we gen Veröffentlichung eines zuerfi im „Eulenfpiegel" erfchienenen, in Dialogform gehaltenen Artikels über die Stellung Bayerns zur Zoll vereinsfrage, in welchem die Staatsanwaltfchaft eine Beleidigung der [...]
[...] ſeiner Kirche war ihm deren Wohl eine heilige Herzensangelegenheit, und [...]
[...] beſten Ausdruck in einer unbegrenzten Wohlthätigkeit fand. Dem ein [...]
[...] beſitzer von Wildthurn und Teiſing entwickelte eine ſegensreiche Thätig [...]
[...] Freiherr von Pelkhoven hatte ſich im Jahre 1830 zu Paſſau mit Fräulein Aloiſia Pummerer von dort verheirathet. Die höchſt glückliche Ehe, aus welcher ein Sohn und eine Tochter hervorgingen, ward leider ſchon nach fünf Jahren durch den Tod ſeiner Gattin getrennt. Eine zweite Ehe im Jahre 1837 mit Anna Freiin von Hertling erneuerte das [...]
[...] - Abenteuer einer Seelenwanderung . . . nach den Viſionen eines Haſchiſcheſſer s. Phantaſieſtück von Julius Groſſe. Abul Kazims Äuſzeichnungen. [...]
[...] von Triumphen ohne Ende: wer kann ein zauberhafteres göttlicheres Da ſein erſinnen? – Und doch – auch das war nur eine Scheinwelt, und genau ge nommen war mein Leben jetzt ein nmgekehrtes – ich war der Zuſchauer geworden einer bunten Welt, die wie ein gigantiſches Schauſpiel an mir [...]
[...] Mir ſteigen heute noch die grauenvollen Bilder des Getümmels und Gemetzels herauf, als wäre kaum eine Nacht darüber vergangen. Ich bin ein alter Derwiſch, und Namen und Dinge mögen heute in denen Hi ſtorien anders heißen, ich habe nur eine dunkle Erinnerung an die Er [...]
[...] glücklich zu machen beſtrebt war, ſie waren ebenſo glücklich unter dem fremden Perſerkönig. Eine unendliche Bitterkeit bemächtigte ſich meiner, ein Menſchenhaß ohne Gleichen. Was ſoll ich es weiter ausführen. Die fremden Unterdrücker hatten [...]
[...] weiſer ſei, es nicht von oben, ſondern von untenauf zu beginnen, und ſiehe da, als ich wieder zu mir kam und Selbſtbewußtſein gewann, ward ich ein Kaufmann, ein Mann vom Volke, in einer berühmten reichen [...]
[...] – Herzog Alexander von Württemberg läßt ſich in Wien ein Palais bauen, das ein Prachtbau zu werden verſpricht. Oberhalb des Hauptthores befindet ſich ein Tanzſaal, der durch zwei Stockwerke geht, und die Zimmer haben durchweg eine Höhe von zwanzig Fuß. [...]
[...] ein alter Baumſtrunk wird durch eine Fahne als Schenke für die mit ihrem Wagen nahende Marketenderin bezeichnet, welcher Alles müde, [...]
[...] Und ſich zu's Landesſchutz verbünd Wenn wir all hätten recht Gericht Ein Ell, ein Maaß, ein Müntz, ein Gwicht Hielten uns all an einen Glauben Oder thäten ſie Freiheit erlauben. [...]
[...] Hörner eines Steinbockes entgegen, die auf dem Stirnband die [...]
[...] * In Folge der franzöſiſchen Revolution nahmen eine Menge Ä Emigranten, namentlich franzöſiſche Geiſtliche, ihren Aufenthalt in Wº chen. Dies gab Beranlaſſung zum Erſcheinen eines franzöſiſchen Raº" [...]
[...] t üb Finn Ein ºf ſº Lºhn [...]
[...] &ß. a. 1622 ward eine Magd geſtraft, die ein Kind in die Kº [...]
[...] konnte, daß ein Wolf eiwe Gais biß [...]
[...] a. 1618 und 1620 wurde ein fürſtlicher Befehl erlaſſen ob Ä [...]
[...] a. 1599 wurde ein Schäfer um zwei Thaler geſtraft, weil er ſer a. 1677. () wurde ein Hirt geſtºaſt, weil er wicht vº [...]
[...] Stand, zu bezahlen.“ – „Dann“, fährt der Richter fort, „mußt Du, Ä Du mit der Zahlung nicht eingehalten, das Pfund geben! Man Ä ein ſcharfes Meſſer!“ Darauf gegen den Juden gewandt: „Jetzt Ä Du ihm ein Pfund Fleiſch vom Leibe, ein Pfund und keinen ſ Ämehr oder weniger, widrigenfalls Du ein Mörder und des Todes [...]
[...] ºnd ºder ging's fort über die heiße ſandige Ebene, die mit man Ähohem Gebüſch hie und da beſetzt war Är, weder ein Baum, noch ein Haus zu entdecken, nur den Saum des Horizonts begrenzte ein durchſichtiger Föhrenwald, der ſich wie eine dun Ä.Raupe über diejenden Hügel ſtreckte. In der weiten [...]
[...] - -Als der Wanderer eine Weile durch die Waldung geſchritten war, machte die Straße eine Biegung, und ein neues Bild entrollte ſich ſeinen Blicken. Theils um es zu betrachten, theils um einige Minuten zu raſten, [...]
[...] gekommen war, ſtürzte er wobei er ein klägliches, halb [...]
[...] das andere ein „Studienkopf, die Poeſie darſtellend“ von A. Romakº, [...]
[...] Arbeiten römiſcher Künſtler im Beſitz von Sr. Majeſtät König Ludwig I. zu nennen. Das eine derſelben iſt ein „Chriſtusknabe“ von C. Dorner, [...]
[...] Zuſammenſpiel waren gut, und die kurzen Zwiſchenacte eine Wohlthat. [...]
[...] ſters, welcher bei der bevorſtehenden Vorlage eines Nachtragscredites [...]
[...] Wieu, 27. Mai. Eine Vorlage des Finanzminiſteriums kündigt ein Anlehen von 45 Millionen Gulden für den Fall an, daß der Staats güterverkauf gelingen ſollte; im entgegengeſetzten Fall ein ſolches von [...]
[...] ihn durch ein vorgehaltenes Piſtoi bedrohte“– Die „Times“ (von Kº [...]
[...] Die Venediger. Eine oberbayeriſche Geſchichte von Herman Schmid. 1 [...]
[...] Im Gebiet der Genremalerei nahm beſonders ein Bild einen höheren Grad des Intereſſes für ſich in Anſpruch: „die Zeitungsleſer“ von R. S. Zimmermann. Es führt uns in eine ländliche oder [...]
[...] aber bereits einnickt, als er noch die Finger in der Doſe hat. Das Bild gehört zu denen, welche, gut und billig vervielfältigt, Ausſicht auf eine weite Verbreitung haben. – Nächſt ihm ſprach durch gute Aus führung eines ergötzlichen Motivs beſonders ein genreartiges Thierſtück [...]
[...] von J. B. Hofner an. Es zeigt uns in ländlicher Gegend eine Schaaf und Ziegenheerde, die, während der Hirt auf dem Bauche liegt und ſchläft, unter Anführung eines tüchtigen Bocks in ein reifendes Getreide [...]
[...] natürlich und naturaliſtiſch genug zu ſein, um dem Gedanken, den es ausdrücken ſoll, ſeinen ſchulmeiſterlichen Beigeſchmack zu nehmen. – Ver wandten Stoffes war ein Bild von Mayer, das uns ein ſchlafendes Mädchen zeigt, dem ein Hund den Milchtopf ausſchleckt; und dieſem ſchließt ſich ein drittes von Auguſte Ludwig an, welches zwei Kinder [...]
[...] für Bettelmuſikanten faſt zu intelligent ausſehend. Dieſem ſchließen ſich zwei italieniſche Studierköpfe von Cäſar Willich an, von denen ſich der eine durch eine Größe auszeichnet, daß ſein Original ein anatomi ſches Muſeum zieren würde. Zwei Bildchen von J. Geier aus Augs burg eine „Dame am Fenſter“ und ein „Arzt“ ſind als Ganzes ſehr [...]
[...] (Eomerjee) hat eine Adreſſe an den Bapft geſchift, worin um Berzicht Ein Eifenbahnunfall auf der [...]
[...] Sacramentes mit den feierlichten und rührendſten Borten ein. SS. [...]
[...] Batrioten und gemiſchte Baterlandsfreunde, welch Beķtere Bictor Emanuel bis nach Groberung Benedigs und Roms noch beibehalten wollen. Die Revolutionshelden find ein wenig fleinlaut geworden und befürchten, daß ein Angriff auf das Benetianiſche in diejem Augenblicfe ohne eine allgemeine Umwälzung in Franfreich wohl nicht möglich wäre. Sie wen= [...]
[...] Der Decan der toscaniſchen Magiſtratur, der berühmte Advocat Bampo recchi iſt vor einigen Tagen geſtorben. Das ganze Gerichtsperſonal und eine Menge Bolfes betheiligten fich bei den Funeralien. Er war ein Rechtsgelehrter voll Biffenſchaft und Rechtlichteit, ein guter statholifund treuer Anhänger der alten Dynaſtie, Sm 88. Bebensjahre hielt er noch [...]
[...] Ul e b e r | ſ ich t. Eine Reiſe nach London. – Münchener Kunſtbericht. [...]
[...] ------Eine Reiſe nach London. I [...]
[...] um ihm hier nach der Landesſitte den prieſterlichen Segen zu erholen. Eine Braut lag darin; der Bräutigam wankte weinend nach. Da dachte ich, warum hat der Künſtler des Uhrwerkes dem Greiſe nicht ein Kind oder ein Mädchen oder einen Jüngling beigeſellt, da doch ſelten das [...]
[...] ſonen eines Waggons bemerken kann, wird ſtädtiſcher und reicher an [...]
[...] ekannten Frauengeſtalten des Prodikos gegenüber. Beide ſind von un gewöhnlicher und charakteriſtiſcher, aber ſehr verſchiedenartiger Schönheit, Rechts, von Cäſar Wilkich eingeführt, eine „Pſyche,“ links, von J. B. Berdellé vorgeſtellt, eine „Bacchantin.“ – Die Eine zart, ſittſam, ſinnig, gedankenvoll, die Andere voll, naturwüchſig, ſinnlich, lebensluſtig; [...]
[...] buntfarbige Gewänder in reizender Farbenzuſammenſtellung, ſchlingen ſich ihr nachläſſig um Hüften und Schenkel, Thyrſos und Tympanon ruhen neben ihr auf dem Boden, ein Krug mit Wein und eine Schaale mit Früchten laden zum Genuſſe ein, aber ſie genießt nicht ſelber da von, ſondern lächelnd hält ſie mit der Rechten eine Traube neckend in [...]
[...] ſondern es bedarf der Interpretation; es ſteckt ein wenig von Ä menmuſik in ihm. Die weibliche Figur deſſelben iſt nicht eine ſo voll endete Pſyche, als die Hauptfigur des Berdelle'ſchen Bildes eine vºll [...]
[...] Ein Genrebild: „Der kleine Ruheſtörer“ von W. Rögge, ſtellt [...]
[...] von Ed. Hildebrandt, einen Schüler Iſabey's; eine „Italieniſche Land [...]
[...] das eine Bein über das andere geſchlagen und mit dem linken Ellen [...]
[...] pirten Bode'ſchen Landſchaft beleidigte das allzu ſtarke Prävaliren von hellgrünen und gelblichen Farbentönen im Vordergrunde. L. Gebhardt lieferte eine nicht unmaleriſche Anſicht von „Mersburg am Bodenſee“, M. Müller jun. eine „Fütterung im Park“, darſtellend, wie die Hirſche dem Wildwärter nachlaufen, Ferd. Jodl eine mit intereſſanten [...]
[...] Der Engländer hat aber einen ganz beſonderen gaſtronomiſchen Nationalcharakter, der ſich durch Blutdürſtigkeit und Zähigkeit von dem continentalen unterſcheidet. Der Elaſticität und Sprödigkeit eines fran zöſiſchen Magens gegenüber erſcheint der engliſche wie eine ausgepichte Häringstonne, gegen die Kosmopolitik eines deutſchen dagegen ſticht er ab [...]
[...] anknüpft. Können wir auch hier nicht mit einer ſofort Äge. münd lichen Abhandlung über Hegel oder Schelling dienen, – dann ſind wir euilarvt, wir ſtehen als ein Lügner da –, wir ſind gar ein, Deutſcher, j Deutſcher muß, ſo denkt der Engländer, entweder ein Muſter er ein Philoſoph ſein. - [...]
[...] gleichviel, wir ſind zum Schweigen verdammt, wie Tamino in der Zan berflöte –, denn wir verſtehen ja von Alledem nichts, lediglich nichts; ein Deutſcher iſt entweder ein Muſiker oder Philoſoph, damit basta bastanza! - - - Alſo thut ein unglücklicher, – in derartige Geſellſchaft geſchleuderer [...]
[...] Caravaggio. Eine Erzählung aus dem italieniſchen Künſtlerleben. Von einem Ungenannten. (Fortſetzung) [...]
[...] Es gibt einen gewiſſen Rythmus des Lebens und eine durchklingende Melodie, als ſpielte ein höherer Geiſt das Stück unſeres Lebens. Nach allen eigenſinnigen Abſchweifungen und Variationen tönt Ä wieder [...]
[...] die Geſellſchaft, und ein gelinder Zweifel erhebt [...]
[...] witterwolken, und eine Barbarei, eine Entfeſſelung aller Leidenſchaften drohte hereinzubrechen, die den hohen Stand der Cultur und Künſte jener Zeit arg Lügen ſtrafte, wenn man nicht im Verfall der letztereu, in der [...]
[...] -Vermiſchtes. Ein Hof concert. (Fortſetzung) [...]
[...] Stimme eine „franzöſiſche Volksoper“ in Paris. Die Conceſſion dazu hat er bereits in Händen, und es ſoll uun alsbald der Bau eines groß artigen Hauſes für das neue Unternehmen beginnen, zu welchem den [...]
[...] als hätten fie eben vollendet die Staffelei verlaffen. Vettenloſer zeigte das lehensgroſſe Brufibild eines Fanghundes vor, das Benno Adam 1830 gemalt hatte. Anf diefem Bilde war ein Theil (die Bruft) un verändert gelaffen, wie er eben mit der Zeit geworden war,- ein ande [...]
[...] generationsverfahren hat aus diefem Schmutz wieder ein brillant aus ſehendes Bild gemacht, das fich um fo intereffanter ausnimmt, als Vettentoſcr abſichtlich ein Stilcf des Bildes unregenerirt gelaffen hat. An einer Stelle, wo man den Kopf eines Mohren vermuthet hatte, ift ein Junge mit blonden Haaren zum Borfchein gekommen, ' [...]
[...] Der Befuch ließ auf fich warten. Ein, zwei, drei Monate der gingen. Niemand kam. Da wurde eines Vormittags geiſtlicher Befuch gemeldet. Ein Briniiziant iſt da, meldete die Köchin der Frau Riithin. [...]
[...] er in der harmloſeſten Abficht zu dem Haberfeldtreiben gekommen. und was er da gefehen und gethan. folgende Erzählung zum Beſten. Er habe von einem guten Freund ein anonhmes Brieſchen, welches ihm ein Knabe von Miesbach brachte. erhalten. welches die Einladung. fich einmal ein Haberfeldtreiben mitanzufehen. enthielt. Die Neugierde habe [...]
[...] fcharf geladenen Bilchferi Bewaffiieter aufgefiellt. mit dem Auftrag. fich auf jeden unberufen fich Eindrängenden zu fchießen. Auch ihm habe man ein-Gewehr mit demfelben Auftrag gegeben. und er es angenom men. uin nicht als ein Verräther angefehen zu werden. was ihm fchlimm hätte bekommen können. Nachdem fo fiir die Abwehr eines etwaigen An [...]
[...] Im Gerichtsſaal war die confiscirte Büchfe. 2 Tufchglorken. ein Bergfteek. eine große Trommel und eine kleine Stalllaterne ausgelegt. welche Gegenftände mit Ausnahme der mehrgenannten Büchfe und des [...]
[...] nachdem man diefer Sitte eine höhere Weihe. eine ideale Bedeutung zu geben verfucht habe, es zur Aufklärung. welche Bewandtniß es in Wirklichkeit damit habe. nöthig fei. den ganzen Schmutz diefer Schmäh [...]
[...] Covadongo auf, einer entlegenen Inſel der Siidſee zwei neue Robiiigſons entdeckt hat,. die dort bereits feit 23 Iahren lebten. Sie fand daſelbſt auch eine kleine Kiſte mit dem Bericht über den Schiffbruch eines fchon [...]
[...] Hanptaeeent, daß ihr alſo das Recht der Zuftimtnung reſp. Verteidiger ung in innern Angelegenheiten eingeräumt werde, die tiberhaupt zu ihrer Competeng gehören. Ein-e VolkSvertretnng, die bloß ein berathendes Votum hat, ift einer großen civikifirten Nation, wie die deutfche, nicht mehr entfprechend, eine Voksvertretnng niit beratheuder Stimme ift auch [...]
[...] Votum hat, ift einer großen civikifirten Nation, wie die deutfche, nicht mehr entfprechend, eine Voksvertretnng niit beratheuder Stimme ift auch von Anfang an mehr eine liiſiige und fchtoächende, als eine die Central gewait findende. Ein Rath, den man eben befolgen oder nicht befolgen kann, iſt nicht geeignet, zu ftarken. Einen befonderen Werth lege [...]
[...] „Niiftig zur Hand fei Menfchen- Vernunft! Gottes Vernunft fteht Oben über, ein Stern , den Weifen zum leitenden [...]
[...] Mittelpunkt aller übrigen Lebenskreife bildet, die durch das Leiden des Centrums ebenfalls mehr oder weniger afficirt werden. Es iſt dahcr ein berechtigter Wunfch, ja es wird als ein dringendes Bedürfniß zu [...]
[...] Doch diefe Worte, die einen fo wohlthuenden Klang haben, find leichter auszufprechcn, als fich das, was fie ausdrücken, verwirklichen läßt. Sell etwa an die Stelle eines lebhaften, tiefempfundenen Zn tereffes in Religionsangelegenheiten eine ftumpfe Gleichgültigkeit, ein kalter Indifferentismus treten; foll die Divergenz der Meinungen, ſtatt [...]
[...] Will ich's befreien von den Feſſeln Roms, Durch fiarke innere Gefeße Gleichheit Und Freiheit ihm verleihen, Eine Kirche Will ich erbauen und Ein Reich, geſichert Vor Vapſtes Eigenmacht und vor dem Starrfinn, [...]
[...] Der von der Schwertesfpiße uns gefallen, Nicht äuß're Flitter und nicht Erdenſchaee! Ein Reich der Einigkeit und Herrlichkeit, Ein Reich der Liebe und ein Reich der Kraft, Ein Reich des Rechtes und ein Reich der Treue, [...]
[...] einem Banqnier eingelaſſen hat. Der Eandidat ift bereits mit einer an dern verlobt, renoncirt, und wird davongejagt. Aus Rache fchreibt er einZPaSquill auf den Eonſiſtorialrath, nämlich ein Stück: „Ein verfehltes Menſchenleben". Nun entzieht man ihm anch die venia docendi als Schullehrer. —- Eine Patronatsftelle, welche ihm angetragen wird, fchlägt [...]
[...] Florentine. Eine Erzählung aus moderner Zeit. (Fortfeduus) 7. [...]
[...] 7. Erſte Siehe. Ein Mädchenherz _ wo wäre eines, das nicht von einer ſtillen Liebe erzählen könnte, wenn es den Muth hätte, ganz offen zu ſein. Dies Thema iſt oder war ihre Lebensfrage überhaupt. Ein Mann der [...]
[...] licher, und das iſt der wahre Grund, weshalb die Antike, wie alle ſfid lichen Geſchichten einen ſo unmittelbaren Zauber üben, gleichviel ob ſte fich im Geiſte eines Boccaccio oder Cervantes, eines Shakeſpeare oder Goethe ſpiegeln. —- [...]
[...] raphirte ,,Con'espondance de Grèce" aus Athen vom 28. Febr. ent gan die weitere Nachricht, daß bei Hrn. Bernau eine polizeiliche Haus. fuchung gehalten worden wäre, bei Jvelcher man eine ganze Lifte von Berfchwornen und außerdem eine Aufzeichnung über eine Summe von [...]
