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Blätter zur Kunde der Literatur des Auslands (Das Ausland)Bätter zur Kunde der Literatur des Auslands 06.07.1836
  • Datum
    Mittwoch, 06. Juli 1836
  • Erschienen
    Stuttgart; Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Augsburg; Tübingen; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] Paris erlebt hat, nimmt als literariſches Produkt, der Natur des Vaudevilles nach, begreiflicherweiſe nur jene untergeordnete Stufe ein, auf welcher alle Anforderungen an ein organiſches Kunſtwerk gern erlaſſen werden; ein um ſo höherer Rang kommt ihm als Beleg des in Frankreich immer mächtiger um [...]
[...] greif' ich nach was . . . . . Großmutter. Immer ſolche Faſe leien ! Joſeph. 'S war keine Faſelei, Großmutter, 's war ein Stein . . . . . man kann ja einen zur Vertheidigung nöthig haben. Gleich drauf zerbricht ein Stein eine Straßenlaterne – ’s war nicht der meinige . . . . auf Ehre nicht! Einer von der [...]
[...] Dame befindet, ein junger Menſch in einer Blouſe habe geſtern [...]
[...] ich, ich liebte ihn, den Herrn Amedee ... ... wie ein Bruder .... er duzte mich ..... Und nun, meine Schweſter, ſo gut, ſo brav! .... Ach! Euer Sohn iſt ein falſcher Freund ... ... ein.., . [...]
[...] er duzte mich ..... Und nun, meine Schweſter, ſo gut, ſo brav! .... Ach! Euer Sohn iſt ein falſcher Freund ... ... ein.., . ein . . . . General. Faſſe dich! ſprich! (Beiſeite) Es ſchlägt ein Herz in dem Jungen. Joſeph (der es hört). Ja freilich, ein Herz . . . . das iſts, was mich faſt erſtickt . . . . ich werde dran [...]
[...] Ihr ſeydhart, fühllos! Ich liebe Euch nicht mehr ... .. Warum? weil Euer Sohn gelogen hat – feig gelogen! Weil er nicht ge ſagt hat: Ich bin Monſieur Amedee, Sohn eines Generals, eines Pairs von Frankreich, eines Grafen und was weiß ich! . . . Weil er nicht geſagt hat: ich bin vornehm, reich, mächtig. - [...]
[...] Weil er nicht geſagt hat: ich bin vornehm, reich, mächtig. - In ſolchem Fall ſieht man die Diſtance, iſt auf ſeiner Hut; aber ein Handwerker, ein Dekorateur, der in Euch verliebt iſt, der Euch heirathen will, General, der Euch ſchwört, der ein ſo kummervolles Geſicht hat . . . . Parbleu ! . . . . Wir Alle liebten [...]
[...] Notenſchreiben vor. (Hinausrufend.) Komm, Liſa, haſt Du deine Schuhe abgewiſcht? fürchte Dich nicht, mache dem Herrn General Dein Kompliment. (Halblaut.) ’S iſt ein General, ein alter, Eliſa. Aber Du ſagteſt mir, es ſey eine Dame! Jo ſeph. O! eine Dame .... oder ein General – läuft das nicht [...]
[...] ein Bekannter des Generals war und als Invalidenkapitän ge ſtorben iſt. Madame de Morin kehrt zurück. Sie will Eliſen eine Stelle als Kammermädchen bei ihrer Schweſter verſchaffen. General. Nein, ich biete ihr eine Stelle bei mir ſelbſt an; es ſind Kinder eines braven Mannes, Waiſen . . . . ich nehme [...]
[...] Dieß der, wie man ſieht, ziemlich ſchlichte Inhalt eines Stückes, das in Paris Furore gemacht hat. Bei der Uebertragung in eine fremde Sprache ſchwindet freilich der Hauptreiz, wo [...]
Blätter zur Kunde der Literatur des Auslands (Das Ausland)Bätter zur Kunde der Literatur des Auslands 24.04.1839
  • Datum
    Mittwoch, 24. April 1839
  • Erschienen
    Stuttgart; Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Augsburg; Tübingen; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] Halt! und bedenk! ein Tag nur iſt das Leben; Ein flücht'ger Tropfen Thau, gefahrumdroht Auf ſeinem Weg vom Wipfel eines Baums, [...]
[...] Das unterm Leſen wechſelt immerdar; Der leichte Aufſchlag eines Mädchenſchleiers; Ein Taubenflug in heitern Sommerlüften; Ein froher Schulknab’ ohne Sorg und Gram, Der auf dem Aſt ſich einer Ulme ſchaukelt. [...]
[...] Sie faſt nur mit der Lippen Biß, verwundend, Bis wir verſöhnt, in beſter Eintracht leſen Vom Menſchenleben ein anmuthig Mährchen. Eine lehrt eine zahme Taube dann Im Schlummer ſanft mir kühle Luft zufächeln; [...]
[...] Für Weiſe galten die, ſo nichts begriffen Von ſeiner Herrlichkeit; ſie tummelten Mit eines noch unmündgen Kindes Kraft Ein Wiegenpferd – und nannten's Pegaſus! Schwachherzige! des Himmels Winde blieſen, [...]
[...] Mir ſchmelzen laſſen die dädalſchen Flügel, Und krampfig ſtürzen jählings aus der Höh! Halt! mir gebeut ein innerliches Dräun Meines Gewiſſens mehr Ruh eine Weile. Ein dämmernd Meer, beſät mit mancher Inſel, [...]
[...] Von Zügen heitrer Bilder, wie: das Raſcheln Von einem Schwan-Hals, ungeſehn im Rohr: Ein Hänfling welcher durch die Büſche hüpft, Ein Falter, mit den goldnen großen Flügeln Um eine Roſe buhlend, welche zuckt [...]
[...] Zwei Schweſtern beugen ihre ſüßen Leiber Vorwärts, bis ſie über dem hüpfenden Tanz eines kleinen Kindes ſich begegnen. Ein andres Bild, ſchau! Nymphen welche zärtlich Abwiſchen der Diana ſcheue Glieder; [...]
[...] Ein Weihnachtmährchen. Von Dickens (Boz). (Schluß.) [...]
[...] In Paris iſt vor kurzem ein Band Recueil de Pensées, als Manuſcript für Freunde gedruckt, von Chateaubriand heransgegeben, erſchienen, von einem Manne, der im Jahr 182 als ein neunund [...]
[...] „Die Seele ſi: gt ſich von Natur alles das vor, was ſchön iſt oder ſcheint. Sie ſingt es nicht immer in Verſen oder gemeſſenen Worten, aber mit Ausdrücken und Bildern, worin ein gewiſſer Sinn, eine gewiſſe Empfindung, eine Form und eine Farbe ſind, die eine gewiſſe Harmonie an ſich und unter einander haben.“ [...]
Blätter zur Kunde der Literatur des Auslands (Das Ausland)Blätter zur Kunde der Literatur des Auslands 08.01.1840
  • Datum
    Mittwoch, 08. Januar 1840
  • Erschienen
    Stuttgart; Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Augsburg; Tübingen; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] dieſen Autoren beurkundet ſich ein lebhaftes Bewußtſeyn von der [...]
[...] wenn man ſich an einzelne der neuern Autoren hält, macht man die unangenehme Entdeckung, daß ſie für ſich allein ſchon ein Babel im Kleinen darſtellen. Ein Balzac ſchreibt ſchlüpfrige Erzählungen und höchſt ſentimentale Geſchichten, eine Phyſio logie der Ehe und das myſtiſche Buch; ein J. Janin, der claſ [...]
[...] ältern, beſonnenern und einſichtsvollern Bauleute von den jüngern wieder eingeriſſen, oder überbaut und entſtellt wird? Ein ungeduldiger Beobachter, deſſen Blick nur einzelne Gebiete umfaßte, könnte allerdings ein ſolches herbes Urtheil fällen; wer aber bedenkt, welch ein kleiner Zeitraum für die Literatur [...]
[...] huldigen. Iſt nun, nach einer oft wiederholten Anſicht, die Literatur als der Ausdruck des geiſtigen Lebens eines Volkes zu betrachten, ſo müßte ſich aus dem Umſtand, daß in der neueſten franzöſiſchen Literatur eine ſolche Verwirrung und Confuſion ſich kund gibt, [...]
[...] des geiſtigen Lebens einer Nation in ſeiner Literatur ſich ab ſpiegeln; und zwar dieß aus verſchiedenen Urſachen. Eine Lite ratur, in dem heute üblichen Sinne des Worts, ſetzt ſchon eine ſociale Organiſation und eine Eulturhöhe voraus, welche bei [...]
[...] poetiſche Rieſenhaftigkeit der Verkündiger und Prophet ſeiner ſpäteren politiſchen Größe. Nun hat man wohl Recht zu be haupten: aus Shakſpeare dürfe man auf ein tüchtiges, markiges Volk, auf eine Nation voll Zukunft ſchließen; aber wer getraute ſich zu behaupten, daß in einem Sophokles, in einem Pindar ſich [...]
[...] ſich zu behaupten, daß in einem Sophokles, in einem Pindar ſich ſchon die politiſche und ſittliche Geſunkenheit der Hellenen offen bare? Freilich kann man hierauf erwiedern: nicht ein oder ein paar Dichter oder Autoren geben den Maaßſtab für den ge ſammten geiſtigen Zuſtand eines Volks, ſondern alle oder doch [...]
[...] paar Dichter oder Autoren geben den Maaßſtab für den ge ſammten geiſtigen Zuſtand eines Volks, ſondern alle oder doch mehrere zuſammengenommen; und ein Ariſtophanes gibt uns ſchon ein ganz anderes Bild von den Elementen, welche das griechiſche Leben in ſeinen Fundamenten unterhöhlten und zer [...]
[...] Zeitgenoſſen fand. Denn, und dieß führt uns auf eine weitere, den obigen Satz einſchränkende Bemerkung, ein Volk, ein Zeit [...]
[...] Genius und der abgöttiſche Verehrer der franzöſiſchen Muſe, die franzöſiſchen ſchönen und ſtarken Geiſter an ſeinen Hof zog, damals hätte nicht leicht ein Prophet, wenn er ſich auch noch ſo gut auf die Zeichen der Zeit verſtanden hätte, geweiſſagt, daß ein Goethe und ein Schiller in Deutſchland geboren werden würden, oder [...]
Blätter zur Kunde der Literatur des Auslands (Das Ausland)Bätter zur Kunde der Literatur des Auslands 30.01.1839
  • Datum
    Mittwoch, 30. Januar 1839
  • Erschienen
    Stuttgart; Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Augsburg; Tübingen; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] Keine Affectation, Phantaſterei oder Verzerrung war in ihm; kein Schatten von Heuchelei. War er nicht durchaus in ſeiner Art ein recht braver und tüchtiger Mann? Welch eine Bürde von Arbeit, welch ein Maaß äußern Glücks trug er ruhig durchs Leben ! mit welcher gefaßten ruhigen Kraft arbeitete und genoß [...]
[...] ſprudelnden Ader achten Humors und Humanität, eine freie, . [...]
[...] in der vollſten Blüthe des äußern Glücks. Das Feld ſteht ihm offen und der Sieg winkt; viele Freunde, enthuſiaſtiſche Bewun derer, eine Fülle häuslicher Freuden, – ein Glanz des Ruhms, wie er Wenigen zu Theil wird – und was das Beſte iſt: er ſelbſt hatte eine tüchtige, geſunde Seele, die ihn vom Aeußern [...]
[...] der Menſchen paßte. Es war eine Zeit der geiſtigen Erſchlaf fung, entblößt von Glauben und in Angſt vor dem Skepticis mus, auf eine Art von halbem Leben zurückgeführt. Nun aber [...]
[...] die Gegenwart Platz. Scott war einer der Erſten, die da merk ten, daß die Tage der Rittergedichte in Verſen ſich zum Ende neigten. Er hatte die Souveränetät ein zehn Jahre lang be hauptet – eine ziemlich anſehnliche Friſt - und jetzt ſchien die Zeit gekommen zur Entthronung oder Abdankung; eine unange [...]
[...] realiſtiſche und utilitariſche öffentliche Meinung nach eigenem Geſtandniß in der Wiſſenſchaft nur einen der vielen Zweige der Induſtrie ſieht und gar keine Ahnung davon hat, daß ein Ge ſchichts- oder Naturforſcher, ein Dichter oder ein Philoſoph viel leicht aus andern Antrieben ſein „Geſchäft“ treiben kann, als [...]
[...] Gazette de France oder dem Constitutionnel Vorſchub leiſten könnte. Da man indeß Jugendeindrücke nie völlig abwirft, ſo hat auch Thierry eine Abneigung gegen alle Ariſtokratie beibe halten, ja ich möchte faſt ſagen, daß eine ſeiner hiſtoriſchen Vor ausſetzungen nichts andres als eine Umgeſtaltung ſeines alten [...]
[...] mit ſolchem Eifer die Urſprünge der ſtädtiſchen Verfaſſungen in dem alten Frankreich (d. h. in dem Lande dieſſeits der Loire) erforſcht haben; er würde gewiß jetzt, ein armer Erblindeter, durch Krankheit Geſchwachter, ein Greis vor der Zeit, ſeine unermeßliche Arbeit, eine Geſchichte des dritten Standes in [...]
[...] manche ſchiefe hiſtoriſche Vorſtellung haben, der Vergangenheit, welche ſie erzählten, ſo oft - ganz unbefangen die Livree ihrer Gegenwart anziehen konnten. Allerdings iſt kaum ein Irrthum menſchlicher, als dieſer, und wer nicht eine ſehr tüchtige Phan taſie hat und dabei eine kräftige Abſtraction und Macht ſeine [...]
[...] rungen, wie ſie Ludwig XIV. oder Friedrich II gemacht, zu denken iſt. Man hatte gar nicht daran gedacht, daß es etwas ganz anders iſt, einem Reiche eine Gränzprovinz einzuverleiben, die bis jetzt einem Nachbarn gehört, ein Fall, wobei bloß der Sou verän wechſelt, oder aber in ein benachbartes Land einzufallen, [...]
Blätter zur Kunde der Literatur des Auslands (Das Ausland)Bätter zur Kunde der Literatur des Auslands 23.12.1837
  • Datum
    Samstag, 23. Dezember 1837
  • Erschienen
    Stuttgart; Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Augsburg; Tübingen; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] ſehr gewöhnlich iſt – mit dem Kummer und Leidweſen der Guten, mit dem Triumph der Grundſatzloſen; – Ernſt Mal travers, ein einſamer Wanderer, der Welt überdrüſſig, vor der Zeit gehemmt und niedergeſchlagen auf der Bahn eines nützlichen und rühmlichen Ehrgeizes – zurückgezogen, freundlos, ſchwer [...]
[...] Das Buch enthält die intellectuelle, ſittliche und politiſche Bildungsgeſchichte eines jungen, ſehr reichen und ſehr begabten Engländers, von welchem es den Titel hat, Ernſt Maltravers, achtzehn Jahre alt, (hätte hier nicht Bulwer ein paar Jahre zu [...]
[...] Familie, beſtehend aus dem Franzoſen Montaigne, einem nüch ternen, gebildeten Welt- und Ehrenmann, deſſen jungen Gattin Tereſa, einer Italienerin, die ehemals eine gefeierte Sängerin und Improviſatorin geweſen und deren Bruder Caſtruccio Ceſa rini, einem überſpannten jungen Mann, der durchaus ein poe [...]
[...] an ſein Bett. Dieſer Anblick ſreute den Renzo, er ſah den Wirth freundlich an und ſtieß die Worte aus: „Braver Wirth, jetzt ſehe ich, daß du ein rechtſchaffener Mann (galantuomo) biſt; das iſt ein gutes Werk, einem armen Burſchen ein Bett geben; aber die Liſt mit dem Namen und Zunamen, das war [...]
[...] ans Ohr, ein Murmeln von ſtrömendem Waſſer. Er blieb ſtehen – er horcht hin – er ruft aus: „das iſt die Adda!“ Es war wie das Wiederfinden eines Freundes, eines Bruders, eines Retters. Die Müdigkeit verſchwand beinahe; der Lebenspuls kehrte ihm zurück; er fühlte das Blut wieder frei und warm [...]
[...] ein wenig den Abhang hinab und zertheilte mit Händen und Armen das Gebüſch und ſchaute hinab, ob etwa eine Barke den Fluß bewege, und horchte, ob [...]
[...] „Luſt; er beſann ſich auf eine Hütte, die er vorhin auf dem un [...]
[...] Poeſie auf, deren Geheimniß in der innigen Verſchmelzung und Durchdringung des Individuellen und des Allgemeinen beſteht – ein Geheimniß, das zwar ausgeſprochen, aber nicht nachgeahmt werden kann. Der Charakter dieſes Romans iſt: kräftige Geſundheit; es zehrt weder eine verſteckte, lauernde [...]
[...] von dem in den höhern Sphären einreißenden Verderben unver kümmert. Der Don Quirote iſt eine ſo reizende Poeſie zum Theil als eine Dichtung, welche den freudigen Höhepunkt der Entwicklung eines reichbegabten Volkes firirt, und unerſchöpfliche Heiterkeit, eine am Born der Wirklichkeit getränkte, farbenreiche [...]
[...] Es iſt von den Verlobten eine neue Ueberſetzung von dem verdienſtvollen Herausgeber des Novellenbuchs, von Bülow, an gekündigt und gewiß dürfen wir von dieſer Hand eine treffliche [...]
Blätter zur Kunde der Literatur des Auslands (Das Ausland)Bätter zur Kunde der Literatur des Auslands 10.10.1838
  • Datum
    Mittwoch, 10. Oktober 1838
  • Erschienen
    Stuttgart; Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Augsburg; Tübingen; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] Stolz ragt ein Fichtenbaum; und drunter, lau von Fluthen, Empfängt den friſchen Quell ein Becken, das die Gluthen Des Sonnenſtrahls nicht kennt. [...]
[...] Auf einmal fährt ſie auf – Ein Raſcheln und ein Rauſchen:– Iſt es ein Menſchenfuß? – Sie lauſcht mit bangem Lauſchen; Ihr Köpfchen ſinkt aufs Knie. [...]
[...] ben. „Aechte Dichter,“ behauptete er, „leben in dieſer Welt, aber ſie leben über ihr. Sie leben und athmen, erhaben über den Einfluß ihrer Kämpfe, vorwegnehmend die Freuden eines künftigen Paradieſes,“ eines ſolchen, wie er ſich eines ausmalte, als das zuverläſſige und glänzende Ergebniß der Erweiterung [...]
[...] und die menſchlichen Zuſtände und Leidenſchaften, zu deren Schutz und Ordnung ſie beſtimmt ſind. Er kann die Dichter leſen, in einer beſſern Abſicht, als um eine glückliche Stelle zu einer Mausfalle zu verwandeln, oder aus ein paar Reimzeilen eine Brücke für ein lahmes Argument zu machen; und ſeine Anſicht kann [...]
[...] um romantiſch zu ſeyn, ermuntert, einen kleinen Band heraus zugeben unter dem Titel: Gedichte über verſchiedene Gegenſtände, worin auch ein Gedicht über die Erziehung der Armen ſich be fand, eine indianiſche Erzählung, und die Opferung Iſaaks, ein religiöſes Drama gedruckt von Mr. John Valpy und verlegt von [...]
[...] lichen Kunſt gehört, da er ſelbſt eine poetiſche Verwandtſchaft mit ihnen hat – aber doch einigermaßen mit dem Selbſtver trauen eines Kritikers und Richters. Er anatomirt ohne Be denken die poetiſche Philoſophie eines Southey und Scott, eines Byron und Moore, eines Crabbe und Campbell; aber bemerken [...]
[...] er war ein greßer, ältlicher Mann, von wenig Worten, die er mit trockener Stimme vortrug. [...]
[...] Ein unbehagliches Gefühl der Unanſtändigkeit ſeiner Hand lungsweiſe, eine geheime Regung ſeiner früheren Natur machte Mutton nachdenklich. Wie ſeltſam erſchien ihm die ſeit den [...]
[...] das Lieblingslied des verſtorbenen Toms. Einer von der Geſell ſchaft, Bunkum, ſtimmte es an und Alle fielen mit lautem Ge brüll ein. Eine Strophe lautete: [...]
[...] „Ich kann nicht weiter,“ rief die Sängerin faſt in Kräm pfen; „mir iſt als ſähe der arme Tom mich an!“ Ein Mur: meln der Theilnahme erhob ſich, und ein Drittes ward jetzt zum Singen aufgefordert, als Mutton eine Hand an ſeinem [...]
Blätter zur Kunde der Literatur des Auslands (Das Ausland)Bätter zur Kunde der Literatur des Auslands 12.10.1836
  • Datum
    Mittwoch, 12. Oktober 1836
  • Erschienen
    Stuttgart; Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Augsburg; Tübingen; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] Die rein nautiſche Literatur nahm bis zur Zeit Smollets eine ſehr niedere Stufe ein; dieſer lebendige, witzige und ſchreib ſelige Autor war der erſte, der die Aufmerkſamkeit des Publi kums auf die phyſiſchen Eigenthümlichkeiten und die moraliſchen [...]
[...] etwa fünfzig Jahre, Hans (Jack) die Erlaubniß gegeben, den Narren zu ſpielen, zu fechten und zu ſingen, ohne daß man ſeinem auszeichnenden, perſönlichen Charakter eine beſondere Aufmerkſamkeit zuwendete. Gewiß hatte er ein wenig ſich ge hoben – und dieſe kleine Beſſerung war eine Folge der Einwir [...]
[...] Dibdin, ſelbſt kein Seemann, konnte dieſem Mangel nicht ab Alles war Unbeſtimmtheit und Verſchwommenheit, bis Kapitän – – auf das Orlop-Deck ſprang und eine Meuterei ein klaſſiſches Ereigniß wurde. Der nautico-lyriſche Dichter hatte den Weg gebahnt – der [...]
[...] ihn bei der Kehle. Der kleine Federfuchſer faßte mit ſeinen Händen nach meinen Hemdärmeln; ſein Geſicht ward ſo roth wie ein Krebs und er ſprudelte etwas heraus von Sturm und Batterie. „Da iſt ein Sturm auf Eure Batterie,“ ſagte ich und gab ſeiner Naſe eine Salve; darauf drang er auf mich ein, [...]
[...] (Fortſetzung.) Mit ſtillen Thränen bemerkt ſeine Mutter, wie tagtäglich ſeine Farbe ſchwindet und ein düſteres Weſen ſich immer mehr ſeiner bemächtigt. Sein Vater ſagt, man müſſe ihm ein Pacht gut aufſuchen, und die Tante fügt hinzu, man müſſe ihm eine [...]
[...] Beſuch uns um ſo unerwarteter kommt, da der Verfaſſer dem Reiſenden neunhundert Francs nach Paris mitgab, was für einen jungen Mann, der anſpruchslos genug iſt, ſich in ein Gäß chen wie die Rue Pierre Lescot einzuquartiren, immerhin eine beträchtliche Summe ſeyn möchte. [...]
[...] Oft freilich will ihm ſcheinen, ſeine Aeußerungen haben eine ſchaudererregende Feierlichkeit. Durchweg ſieht er die menſchliche Natur in einem ſo traurigen Lichte. Er hat alle ihre Flecken und Runzeln gezählt. Es iſt ein Mann, der an [...]
[...] Tilbury durch die elyſeiſchen Felder. Aber nun ſtoßen noch vier weitere Erforderniſſe auf, welche Proſper ſich vor ſeiner Einfüh rung in die Welt anzueignen hat: ein Name, ein Fehler, eine politiſche Meinung, ein Stand. Der Name iſt bald gefunden, er nennt ſich ſtatt Proſper Chavigni, Chevalier Proſper de Cha [...]
[...] Gelehrten u. ſ. f., und man kommt endlich darin überein, ihn zum Finanzmann, zum Wechſelagenten zu machen, wovon man ſich eine glänzende Zukunft verſpricht. Ein großes Vermögen, ſo reſumirt der Oheim am Schluſſe, ein wohlklingender Name, ein eleganter Fehler, keine politiſche Meinung und keine aner [...]
[...] ein eleganter Fehler, keine politiſche Meinung und keine aner kannte Geliebte, ſo iſt dein Weg gemacht für dieſe Welt, und dabei magſt du meinetwegen ein ehrlicher Mann ſeyn, und ein Mann von Verdienſt. [...]
Blätter zur Kunde der Literatur des Auslands (Das Ausland)Blätter zur Kunde der Literatur des Auslands 27.08.1840
  • Datum
    Donnerstag, 27. August 1840
  • Erschienen
    Stuttgart; Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Augsburg; Tübingen; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] keiten großer und göttlicher Menſchen zu ahnen, daß er ein [...]
[...] gul eine viel höhere. Wenn er ſich zur Pflicht und Aufgabe macht, t ſich eine klare Anſchauung von den mannichfachen Anſichten des [...]
[...] ſie von einem kleinen Einkommen anſtandig lebten und eine [...]
[...] doch keine Lucretia. Am 22. Auguſt 1620 heirathete Cromwell Eliſabeth, Tochter des Sir James Bouchier von Felſted in Eſſer, eine Verwandte der Hampdew, eine gemüthliche Jungfrau, mit einem ſanften, einnehmenden Geſicht. [...]
[...] ſpiegelt. Alles ab, was ſie ſieht, und wird ſelbſt zu dem was ſie ab - und einbildet. Die Farben, die ſie abſpiegelt, ſenken ſich in ſie ein. Die Aneignung einer neuen centralen Wahrheit ſogar in der Philoſophie ändert, wie jeder Forſcher weiß, alle Anſich ten eines Geiſtes. Und eine Vorſtellung, ein Begriff des Gei [...]
[...] und verſtärkt wurden – eine Abkunft, die ihm die Neigung zur Freiheit, zum Ehrgeiz, zum Puritanismus gab – eine un bezähmbare Gemüthsart, voll Phantaſie und Heftigkeit, ein [...]
[...] Feſtus. (S chl u ß) Feſtus iſt ein Gedicht von großen Anſprüchen; aber iſt es ein großes Gedicht? Gewiß, es iſt kein kleines Gedicht; es iſt ein langes. Ach, ein zu langes! [...]
[...] daß die Erweiterung am Ende doch nur eine ſpeculative Erwei [...]
[...] terung iſt – eine nur intellectuelle und daher unächte. Die Theorie iſt erweitert, aber die Praris hat ſich zuſammengezogen. Es iſt nur eine negative, keine poſitive Ausdehnung. Das Im [...]
[...] Diebe, der Großmüthigſte und Geſchickteſte der Wilddiebe und Weglagerer geweſen. Indeß hätte es dem hiſtoriſchen Forſcher doch früher auffallen ſollen, daß ein höherer Anſpruch auf heroiſche Sympathie als der eines, wenn auch noch ſo glücklichen Wilddiebs, oder eines, wenn auch großmüthigen Banditen, dazu [...]
Blätter zur Kunde der Literatur des Auslands (Das Ausland)Bätter zur Kunde der Literatur des Auslands 04.10.1838
  • Datum
    Donnerstag, 04. Oktober 1838
  • Erschienen
    Stuttgart; Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Augsburg; Tübingen; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] Und Lüge iſt die Rede, Daß es nicht. Eine gäbe, Die wäre hart von Herzen Und hätte Engelsaugen! [...]
[...] „Eine Netzhaut von einem Kind – zu verkaufen um fünf Guineen. Man wende ſich an Mariam Biedsaye, Hoglane, Shoreditch.“ [...]
[...] die Einhörner graſen ſehen. Hier war Alles langweilig, kalt, farblos – dort war Alles luſtig, farbig ſtrahlend. Per ditus hatte ein arglgſes Gemüth, ein leichtgläubiges Herz mit gebracht zu den Erzählungen ſeiner Lieblingsreiſenden – ſie waren ihm Orakel der Wahrheit geweſen; die von ihnen berich [...]
[...] lauſcht – der Heere von Pygmäen hatte auf Kranichen reiten ſehen – der wußte, daß der Strauß ſeine Eier durch die Gluth ſeiner Augen ausbrüte; der geſehen, wie ein König durch den Blick eines Baſilisken getödtet wurde – und wie ein Stachel ſchwein mit einem geſchickt geſchleuderten Stachel das Herz eines [...]
[...] lich gehalten, daß der Nebel noch zunehme; aber er hatte mit großer Sachunkenntniß geurtheilt. Er ſtand jetzt ſtill und ſchnappte nach Luft. „Eine Leuchte !“ ſchrie ein Kind mit pfei fender Stimme – „Eine Leuchte, Ihr Ehren ?“ und bei dem gelben Schimmer der Leuchte ſah Perditus zwei rollende, ſchwarze [...]
[...] fender Stimme – „Eine Leuchte, Ihr Ehren ?“ und bei dem gelben Schimmer der Leuchte ſah Perditus zwei rollende, ſchwarze Augen und den grinſenden Mund eines Knaben, der wie ein kleiner Kobold ſeine Luſt zu haben ſchien an dem Koth, Qualm und Dunkel um ihn her. ,,Eine Leuchte, Ihr Ehren?“ krähte [...]
[...] dein Brod?“ – „Nun, ich verdiene es mir im Winter bei den Nebeln; aber nur gibt's jetzt keine ſolche Nebel mehr, wie ſonſt; als meine Großmutter ein Kind war, da dauerte einmal ein Nebel drei Wochen; aber manche Leute, wißt Ihr, ſind eben zum Glückhaben geboren. Das war eine Zeit, ſagt ſie; da hätte [...]
[...] „Tretet herein,“ ſagte ein kleines altes Weib. „So viel ich ſehen kann, ſeht Ihr einem Gentleman gleich; tretet ein.“ Mutton ermuthigt durch die ſeiner äußern Erſcheinung gezollte [...]
[...] Höflichkeit, trat in die elende Hütte. Ein Feuer brannte roth auf dem Herd und ein Binſenlicht flackerte in dem düſtern Zim mer. „Setzt Euch, Sir,“ ſagte das alte Weib und brachte Per [...]
[...] nehmes hatte. Endlich fand ſich Mutton in Cheapſide, und der Nebel, der ſich einigermaßen gelichtet hatte, zog jetzt wieder ſeine peſtartigen Dünſte zuſammen. Ein Mann mit brennen der Fackel trat zu unſerm Helden. „Befehlen Ihr Ehren eine Leuchte?“ – „ Hole Euch – –!“ rief Mutton und führte, zu [...]
Blätter zur Kunde der Literatur des Auslands (Das Ausland)Bätter zur Kunde der Literatur des Auslands 01.03.1837
  • Datum
    Mittwoch, 01. März 1837
  • Erschienen
    Stuttgart; Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Augsburg; Tübingen; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] logiſchen. Die Geſchichte, welche in den beiden erſten Theilen erzählt werden ſollte, iſt folgende. Edward, ein junger Pächter, trifft im Hauſe Ellens deren Buſenfreundin Mary und fängt eine Bekanntſchaft mit ihr an, welche zu einer gegenſeitigen Neigung wird. Mit ihrer Ein [...]
[...] Hinter der Kirche durch den Wald Von Edwards Thüre ſtreicht Ein Moosweg, immer im Gebüſch, Eine halbe Meile leicht. [...]
[...] Auch unter der ſchlimmſten Mutter Fluch Lebt nie ein Kind in Frieden; Eine Mutter bleibt doch Mutter immer – 'S gibt nichts Heiligeres hienieden. [...]
[...] Feſt am Haß hält die Mutter, als fünfmal ſchon Voll ward des Mondes Scheib', Doch Edward war ein trauter Mann, Und Mary ein zärtlich Weib. [...]
[...] Ob : Ellen war eine Freundin treu, Lieb wie ſelten eine Schweſter iſt; Froh wie die Lerche ſie ſingt und lacht, [...]
[...] Und fragten ſie: Warum? Sie war verſtört, wahrhaftig und blieb Eine Weile ſtarr und ſtumm. [...]
[...] bank, ihm aufgefallen ſey. Plötzlich ſeven die zuvor geſchloſſenen weißen Läden des erſten Stocks geöffnet worden; geſtützt auf eine junge Dienerin ſev ein Mann im blauen Schlafrock auf den Balkon herausgetreten und habe ſich ganz friedlich auf einen kleinen Schämel niedergelaſſen. Der Mann ſah krank aus; ein [...]
[...] zahlreichen raths mit ſchöner Perruque und gefältelten Hemd krauſen, die Deutſchland zu Tauſenden in ſeinem mütterlichen Schooſe trägt ? Ein Bürger? Ein Gelehrter? Ein Philiſter? Nein! ich konnte das nicht glauben. Ich befragte darüber einen jungen enthuſiaſtiſchen Studenten; der Enthuſiasmus des Stu [...]
[...] denten erzeugt in der Regel die Stumpfſinnigkeit im gereiften Alter.“ Von dieſem Studenten erfuhr der Verfaſſer den Na men und das Schickſal des Unglücklichen: „Ein Mann von Genie, mein Herr! ein gewaltiger Menſch! ein Mann, der auf immer zum Elend verdammt iſt!“ Im Jahr 1795 habe er [...]
[...] Herrſchaft trachten !“ „Welche Materialien für einen komiſchen Roman oder für ein tragiſches Drama! Ein allgemeines Carneval ! eine Traveſtie aller Gedanken: eine Verkleidung aller Klaſſen ! ein erbitterter Kampf aller Sprachen! Die Patois greifen Platz in unſerer [...]