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Datum

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Der Erzähler (Augsburger neueste Nachrichten)Der Erzähler [040] 1869
  • Datum
    Freitag, 01. Januar 1869
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] Der Liebe Wege. - Eine Hofgeſchichte - von B. H. Malten. (Fortſetzung.) [...]
[...] Vaterländchens ehrte. - Leoni fühlte ſich von des Künſtlers Gleichmuth unangenehm berührt; ſie nahm ſich vor, ihm merken zu laſſen, welch' ein him melweiter Unterſchied zwiſchen ihm und ihr obwalte, und doch em pfand ſie eine Hochachtung für ihn, die ihr noch nie ein junger [...]
[...] Sammet, reich mit Gold geflickt, ein blitzendes Diadem hob den Glanz der dunkien Locken, funkelnde Steine bedeckten den weißen Hals und die herrlichen Arme, die ſchöne Hand hielt noch ein [...]
[...] Baron, mir ein Stündchen zu ſchenken?“ flüſterte ſie, „ich bin, wenn auch keine geübte, doch eine fleißige Zeichnerin, vermiſſe jedoch in der kleinen Stadt des Kenners Urtheil, und möchte Ihnen genne [...]
[...] nen Statur von ſeinen Commilitonen den Spitznamen Pipin der Kurze empfangen. - Pippig war ſonſt ein geſcheidtes Kerlchen, auch fleißig, nur von der unſeligen Idee befangen, daß ihm ein großes Talent zur Schauſpielerkunſt inne wohne, ihm, den die Natur ſo ſtiefmütterlich [...]
[...] Pippig wanderte eines Tages nach Nordheim, 2 ſah ſich eine Comödie mit an, und trug noch ſelbigen Abend ſein Anliegen vor, indem er bemerkte, daß er im vollſtändigen Beſitz der Garderobe ſei, [...]
[...] Comödie mit an, und trug noch ſelbigen Abend ſein Anliegen vor, indem er bemerkte, daß er im vollſtändigen Beſitz der Garderobe ſei, die zu dieſer Rolle erforderlich, beſonders ein Paar prächtige Kano nenſtiefel habe. : - - „Ein Paar Kanonenſtiefel?“, rief der Direktor, indem ſich ſein [...]
[...] wünſchen, Herr Fiſcher!“ – Jetzt hatte er aber nichts Eiligeres zu thun, als nach Göttingen zu gehen und auf irgend einer Stu dentenkneipe ein Wörtchen fallen zu laſſen, daß ein Studio, Na mens Fiſcher-Pippig, bei ihm den Karl Moor verarbeiten werde. Wie ein Waldbrand verbreitete ſich die Nachricht unter ſämmt [...]
[...] An ein Fortſpielen war nun nicht zu denken, zumal Hr. Pip pig mit ſeiner Debütrolle ſo unvermuthet auf den Hund gekommen. Er ſah ein, daß er nicht zum Schauſpieler paſſe, und die halbe [...]
[...] . Ob ſie nichtstangen, wenig oder viel, : Der Deutſche nennt ſie einfach Miſt. Das Ganze ein Poſſenreißer iſt. – [...]
Der Erzähler (Augsburger neueste Nachrichten)Der Erzähler [012] 1869
  • Datum
    Freitag, 01. Januar 1869
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] „Alles wagt derjenige, der eine Macht hat, welche nichts zu fürchten braucht,“ erwiderte Margaretha. „Wer ſoll ihn hindern? Gib's Etwas hier in England, was dem König eine Schranke [...]
[...] – - - - - M i szell e n. Amerikaniſche Theaterſkizzen. . Es iſt ein ganz eigenthümlich Ding um eine amerikaniſche Theater-Vorſtellung zuſammengebraut aus dem Leu und den Drachen mit Zuſätzen von Spiritus und assa foetida ſchmeckt dieſer geiſtige [...]
[...] prachtvolle Schauſpielhäuſer beſtehen. Aber der Tempel macht noch keinen Prieſter, ebenſo wenig wie reiche Tantiémen große Dichter ſchaffen. Man wird in Amerika ein Theaterdirektor auf dieſelbe Weiſe, wie man in den böhmiſchen Wäldern ein. Karl Moor oder auf der Börſe ein reicher Mann oder ein Bettler wird. [...]
[...] auf der Börſe ein reicher Mann oder ein Bettler wird. Die Geſchichte des ehrenwerthen Maſter William Ward, eines vielgenannten und gekannten Theaterunternehmers, beweiſt das, der Mann iſt ein Millionär, ſein Theater in Chicago iſt eines der prachtvollſten der Welt, und doch war dieſer Eingewanderte vor [...]
[...] der ſchwarze Cham iſt ſein Aſſocié, der redlich mittrinkt, w hrend Sem und Japhet dem antediluvianiſchen Mäßigkeitsverein als Ehren mitglieder angehören. Nun iſt Noah ein Heiliger, und was ein Heiliger thut, muß doch gut ſein, dachten. Viele, Vater Noah war eine harte Nuß für die Kinnbacken der frommen Mäßigkeitsapoſtel. [...]
[...] lieder auf den Brandy, die Zeitungsorgane der Mäßigen wurden nicht müde, für Maſter Ward Reklame zu machen. Mittlerweile war der „Abraham“ frtig geworden, Mutter Sara iſt eine wahre Kantippt, die ſchöne Hagat eine wahre Gurli, Abraham ein echtes Simandel. . . -- - - - - - ---- [...]
[...] Vorboten des Bürgerkrieges ein und mit ihnen Simſon auf der Bühne Wards. Die Philiſter waren die Schwarzen, deren Führer Davis hieß. Ein Schrei des Unwillens und der Entrüſtung ent [...]
[...] Welcher ſtaubgeborene Künſtler ſollte es wagen, den erhabenen Erlöſer - würdig zu repräſentiren! Das Räthſel war ſchwer zu löſen. Da fand ſich eine Jungfrau, eine Miß Mary Sewen, ein von Schönheit und Anmuth ſtrahlendes Kind, die Tochter des Maſter Sewen, eines der reichſten Männer Chicagos, um deren Hand wie um [...]
[...] Stentorſtimme - eine gräßliche Verwirrung entſtand im Publkum, ein Fanatiker hatte Mary Sewen, da ſie im Begriffe ſtand auf die Bühne zu treten, ermordet und ehe er daran verhindert werden [...]
[...] Auf einer Maskerade in Paris erſchien eine Dame in einem ſehr ausgeſchnittenen Kleide, umfluthet von Wellen zartgrüner Gace. Ein Herr fragte ſehr artig, was ſie vorſtelle, - [...]
Der Erzähler (Augsburger neueste Nachrichten)Der Erzähler [016] 1872
  • Datum
    Montag, 01. Januar 1872
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] leidende Tante der Pflege und Sorgfalt einer Fremden überlaſſen hatte. Damals war Alles ſo ganz anders geweſen, aber nicht da ran wollte ſie denken, eine Vergangenheit gab es für ſie nicht mehr, allenfalls eine Zukunft. Aber nein, auch eine Zukunft nicht, wenig ſtens nicht für ſie, wohl aber für ihr Kind, ihr einziges geliebtes [...]
[...] M i sz ell e n. Der Pariſer „Gaulois“ erhielt kürzlich eine ſel ſame Zuſchrift. [...]
[...] Ringe, die durch einen Steinwurf in's Waſſer erzeugt werden. Dieſe Ringe erweitern ſich mehr und mehr und verlieren ſich endlich in einem blutigen Wirbel. Gleichzeitig ein ſchrecklichlicher und uner träglicher Druck auf den Scheitel - ein Druck, als ob ein Eiſen ring ſich die um Schläfe ſchlöße und als ob das Beingehäuſe rlatzen [...]
[...] - Ein Kriebeln in den Händen und Füßen; die Fingerſpitzen ſcheinen ſich zu öffnen, als ob Blut in einem dünnen Faden ber ausſpritzte, das ſich wie eine lange Nadelſpitze unaufhörlich Bahn [...]
[...] ſcheinen ſich zu öffnen, als ob Blut in einem dünnen Faden ber ausſpritzte, das ſich wie eine lange Nadelſpitze unaufhörlich Bahn bricht. Dann im Genicke ein Klappern, ein ſchreckliches Geräuſch. Mein ganzer Körper zuckt zuſammen im heftigen Krampfe; gleich zeitig aber längs der Fortſetzung der Wirbelſäule ein Zappeln, das [...]
[...] ich nur mit der Bewegung einer unendlich kleinen Schlange, die durch meine Wirbel zu ſchlüpfen ſucht, vergleichen könnte; dan tritt Ruhe und eine Abſpannung aller Fibern ein. [...]
[...] Ton ausſtoßen, dann harmoniſch zuſammenklingen und aus abge riffenen Stellen ſich rhythmiſch formen. Ich habe eine Arie ver nommen, dafür ſtehe ich. Ich könnte ſie nicht wiederholen und nachſchreiben; es war, um mich dieſes Ausdrucks zu bedienen, eine [...]
[...] nommen, dafür ſtehe ich. Ich könnte ſie nicht wiederholen und nachſchreiben; es war, um mich dieſes Ausdrucks zu bedienen, eine Muſikblendung. Ein Detail; große Schmerzen in den Knieſcheiben und in den Ellbogenſpitzen. Gleichzeitig ein ſiechender Schmerz im Kehlkopfe und in den Schulterblättern; ein allgemeines Strecken [...]
[...] und in den Ellbogenſpitzen. Gleichzeitig ein ſiechender Schmerz im Kehlkopfe und in den Schulterblättern; ein allgemeines Strecken und dann eine vollſtändige Erſtarrung. Ich öffnete die Augen und lebte. Warum ich mich daran erinnerte ? Ein Jahr ſpäter hatte ich am nämlichen Tage eine Ohn [...]
[...] (Berliner Intelligenz - Blatt - Studien.) Ein Hei rathscandicat, der ſein ganzes Herz auf der Zunge hat, beſchreibt ſeine werthe Perſon alſo: „Ein achtharer, unbeſcholtener alleinſtehen [...]
Der Erzähler (Augsburger neueste Nachrichten)Der Erzähler [041] 1874
  • Datum
    Donnerstag, 01. Januar 1874
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] Doris, die mit mehreren Bewohnern des erwähnten Dorfes schon vor längerer Zeit Bekanntschaft gemacht, erinnerte fich, im Haufe des Dorfschullehrers ein kleines niedliches Mädchen gesehen zu haben, eine Waise, deren verstorbene Eltern mit dem Lehrer Reinhold entfernt verwandt gewesen. Trotzdem, daß dieser selbst [...]
[...] Kleine zu fich genommen und vertrat jetzt Vaterfelle bei ihr. „Was Sie mir zu suchen befehlen, gnädiger Herr,“ versetzte sie, „glaube ich bereits gefunden zu haben. Aber es ist ein Mäd chen, ein kleines reizendes Geschöpf, das schon allerliebst plappern kann. Doch Sie wünschten wohl lieber, daß ein Knabe der Gesell [...]
[...] hatten in der Stadt gelebt. „Und Du – wie heißt Du?“ „Berthold,“ sagte der Knabe lächelnd. Dann streichelte er die langen blonden Locken des hübschen Kindes und wickelte eine davon um eine Finger. - „Was Du für hübsches Haar hast! Meines ist so schwarz [...]
[...] Doris, die dem kindlichen Gespräche zugehört, folgte ihnen. „Ich meine,“ murmelte flie vor sich hin, „ich habe in dem Kinde eine gute Wahl für Berthold getroffen, und auch der Herr Banon wird mit derselben zufrieden sein.“ Sie blieb noch eine Weile bei ihren Pflegbefohlenen. Dann [...]
[...] fehen?“ - . „Das wird sich ja gleich zeigen,“ versetzte der Baron nnd trat mit Doris ein. - - Welch' ein liebliches Bild stellte sich nun. Bei der Augen dar. Der Spätsommertag war heute ungewöhnlich heiß und das [...]
[...] muß sich nicht viel hören laffen; die Männer können Vocales (Selbf"auter), die Weiber Consonanten (Mitlauter), aber die Jung frauen müffen Mutae (stumm) fein. Eine rechte Jungfrau muß sein wie eine Spitalsuppe, die hat mit viel Augen, also soll auch sie wenig umgaffen. Eine rechte Jungfrau foll und muß fein wie [...]
[...] wie eine Spitalsuppe, die hat mit viel Augen, also soll auch sie wenig umgaffen. Eine rechte Jungfrau foll und muß fein wie eine Nachteul, die kommt wenig ans Taglicht, – oder wie ein Spiegel, wenn man diesem ein wenig zu nahe kommt und anhaucht so macht er ein finfres Gesicht. Eine rechte Jungfrau soll und [...]
[...] Spiegel, wenn man diesem ein wenig zu nahe kommt und anhaucht so macht er ein finfres Gesicht. Eine rechte Jungfrau soll und muß sein wie ein Licht, welches versperrt in der Laterne viel fiche rer ist als außer derselben. In sonderheit aber soll eine rechte Jungfrau, wie eine Schildkröte, diese ist allzeit zu Haus, weil sie [...]
[...] (Delicateffe.) Ein sehr hübfcher Zug von weiblichem Zartfinn kam vorigen Samstag in der Mairie des neunten Arron diffements von Paris vor. Ein junges Paar stellt sich dem Moire [...]
[...] wußte leider feinen Namen nicht zu schreiben und machte, als ihm das Register gereicht wurde, mit verlegener Miene ein Kreuz. Die junge Frau, welche, obgleich ebenfalls nur eine Arbeiterin, dennoch eine beffere Erziehung genoffen hat und der Schreibekunft wohl mäch tig ist, zeichnete auch ihrerseits blos ein Kreuz in das Register ein. [...]
Der Erzähler (Augsburger neueste Nachrichten)Der Erzähler [036] 1875
  • Datum
    Freitag, 01. Januar 1875
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] „Du geſtehſt es alſo wirklich ein, Elender,“ rief Jottrat, den der Zorn faſt ſeiner Sinne beraubt hatte, „Du geſtehſt es endlich ein, daß Du meinen Sohn geſtohlen haſt? Und das wagſt Du [...]
[...] meinen beiden Händen erwürgen kann?!“ Bei dieſen Worten rückte der Polizeiagent mit drohender Ge berde gegen den Ruſſen vor. Dieſer aber zog gleichmüthig eine kleine Pfeife aus der Taſche und blies zwei helle, kurze Töne. Im nächſten Augenblicke vernahm Jottrat über ſeinen Haupte ein [...]
[...] Veränderung in dem Antlitz ſeines Zuhörers nicht entgangen war, fuhr mit zufriedener Miene fort: - „Der junge Quartiermeiſter hatte eine vorzügliche Erziehung genoſſen, da ſein Vater, der vor der Revolution die Würde eines Profeſſors der Mathematik an einer berühmten Univerſität beklei [...]
[...] zigen Kindes gewidmet hatte, das ihm von mehreren andern ge blieben war. In der Nähe des Dorfes, in welchem der ehemalige Profeſſor und ſein Sohn wohnten, ſtand ein herrſchaftliches Ge bäude, ein Schloß, wenn Sie wollen, deſſen Beſitzer ein vornehmer und reicher Mann war. Dieſer Mann beſaß zwei Söhne und [...]
[...] terlicher Ruhe fortfuhr: „Miß Suſanna war reizend und liebenswürdig, Sie war die Tochter eines armen, proteſtantiſchen Geiſtlichen, welcher nichts beſaß, als ſein Amt und ein kleines Haus, und daher mußte Miß Suſanna bereits ſeit ihrer früheſten Jugend bei fremden Leuten [...]
[...] an welchem er ſie zum erſten Male erblickt hatte, um ihre Hand anhielt. Während dieſer Zeit war der Vater des jungen Soldaten geſtorben und hatte ſeinem einzigen Sohne ein recht hübſches Ver mögen hinterlaſſen. Miß Suſanna war eine Waiſe, wie der junge Mann, der [...]
[...] So vergingen einige Monate, und eines Tages wurde Su ſanna Mutter eines Knaben, den der überglückliche Vater, der die heiße Liebe, die er für ſeine ſchöne Gattin hegte, nun auch auf [...]
[...] Verſtandes in dem Kinde erwachen und ſich in den verſchieden artigſten, drolligen Bemerkungen äußern. Der kleine Sohn des Quartiermeiſters nun war ein hübſches, lebhaftes Kind, und der Vater ſchwelgte in Glück und Stolz über den Kleinen Im Mai des Jahres 1830 äußerte Suſanna eines Tages [...]
[...] wande, daß die Seeluft ihrer, während der letzten Zeit ſehr ſchwankenden Geſundheit gut thun würde; und ihr Mann, der ihr noch nie eine Bitte abgeſchlagen hatte, erfüllte ihr dieſelbe auch dieſes Mal und willigte ein, ſie nach Havre zu begleiten.' In dem Hafen dieſer Stadt lag zu derſelben Zeit ein ruſſiſches [...]
[...] WR i s ze l I e . - (Pump im Zirkei.) Der „Figaro“ erzählt folgendes komiſche Geſchichtchen. Ein junger Handwerker, Tr., hielt um die Hand eines jungen Mädchens, Juliette, an und erhielt auch dieſelbe unter Zuſtimmung von Vater und Bruder. Am Tage nach der Verlobung [...]
Der Erzähler (Augsburger neueste Nachrichten)Der Erzähler [041] 1868
  • Datum
    Mittwoch, 01. Januar 1868
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] Fußvolkes war Eberhard Leidel, ein Krämer; der aber das Schwert [...]
[...] Pfläſtererſtraße nannte, nicht weil ſie gepfläſtert war, ſondern elendig lich Jahr aus Jahr ein der Pfläſterer bedurft hätte, ſo ließ man [...]
[...] die bewehrten Leute auf ein Trompetenzeichen kunterbunt auseinander [...]
[...] Ein kleines Erlebniſ aus dem letzten Kriege. „Wir waren,“ ſo erzählt ein preußiſcher Lieutenant, „mit klingendem Spiele eines ſchönen Abends in ein böhmiſches Städtchen eingerückt, und [...]
[...] # habe, dergleichen auf Vorrath anzufertigen. Da aber manche Menſchen eine abergläubige Scheu haben, in der Nähe von Sar gen zu ſchlafen, ſo erlaubte ich mir die Frage, mit der ich Sie indeſſen keineswegs kränken wollte.“ Mein Wirth zündete jetzt ein [...]
[...] gen zu ſchlafen, ſo erlaubte ich mir die Frage, mit der ich Sie indeſſen keineswegs kränken wollte.“ Mein Wirth zündete jetzt ein kurzes Licht an und führte mich auf mein Schlafzimmer, ein nied liches Stübchen, deſſen eine Seite Särge bis zur Decke aufgeſtappelt einnahmen, und wünſchte mir eine „gute Nacht.“ Beim Anblick [...]
[...] nißgeruch der Särge erfüllte das ganze Zimmer. Eben als ſich der Schlaf mir auf die Augenlider ſenken wollte, tönte mitten aus den vom geiſterhaften Mondlicht beſchienenen Särgen ein recht kla gendes „Ach!“ Mir ward unheimlich zu Muthe; ſollte das, dachte ich bei mir, nicht vielleicht eine Ahnung ſein, daß ein naher Ver [...]
[...] darin göttlich geſchlafen, und er war der Urheber des geſpenſtiſchen „Ach“ geweſen. – Ein Blinder, der fieht. Ein Blinder auf der Bank der Ange klagten ſitzend, betrachtet ſich mit Neugierde das Auditorium, das Tribu nal, den Greffer, die Huiſſiers, den Audienzſaal, kurz Alles, was nur [...]
[...] der Präſident, „iſt Das wohl ſo ziemlich Alles, was irgendwelche von Ihnen entrichten.“ – Der Präſident bildete ſich etwas auf ſeine Leibeslänge ein; eines Tages aber ſprach ein junger Mann bei ihm vor, der ihn um beſtimmt drei Zoll überragte; – er war wie die mathematiſche Definition einer geraden Linie – Länge [...]
[...] Daß, wenn ich ſtill verſank, - - - Und mich in Frieden ſtreckte, . . . . Nicht bald ein lauter Zank : Und bald ein Sturm mich weckte. So ſelten iſt der Bruſt : [...]
Der Erzähler (Augsburger neueste Nachrichten)Der Erzähler [035] 1876
  • Datum
    Samstag, 01. Januar 1876
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] Es wurde dunkel, aber Beryl ſaß weiter im rothen Feuer ſcheine, bis das Hausmädchen mit ihrem frugalen Abendbrod ein trat. Dann zündete ſie ein Licht an, trank ihren Thee, aß etwas Braten, und kehrte dann zu ihrem Sitze beim Kamin zurück. [...]
[...] phirendem, halb bedauerndem Tone. „Habe ich Ihnen je von meinen zwei Söhnen erzählt? Sie ſind bereits große, ſtarke Männer, Schafzüchter in Auſtralien. Sie haben ſich ein hübſches Haus gebaut und haben auch jeder ſchon einige blühende Kinder. Abel hat ein braves, tüchtiges Weib und iſt gut verſorgt. Aber [...]
[...] angenehm? Ich weiß von einer Wohnung daſelbſt, die Ihnen vielleicht paſſen würde, aber für den Preis, den Sie hier bezahlen, bekämen Sie dort nur ein Dachſtübchen.“ „Wenn ich Ihr Haus verlaſſen muß, Mrs, Togloft, werde ich Ihnen ſehr dankbar ſein, wenn Sie mir ein ordentliches Ob [...]
[...] dach verſchaffen,“ ſagte Beryl. „Ich glaube, die Nähe von Or fordſtreet würde mir wohl gefallen.“ „Dann will ich morgen mit Mrs. Margle wegen eines Zimmers für Sie ſprechen,“ ſagte Mrs. Togloft beſtimmt. „Sie iſt eine brave, ehrliche Perſon. Sie war viele Jahre Haushälterin [...]
[...] Miß, aber jetzt, wo ich weiß, wie ſehr mein armer Sohn mich braucht, kann mich England nicht mehr halten!“ - - Das Geſpräch dauerte noch eine halbe Stunde länger, und dann verabſchiedete Mrs. Togloft ſich wieder von Beryl. Am nächſten Tage – es war ein Sonntag – zog Mrs. [...]
[...] Orfordſtreet, und war vier Stockwerk hoch und ſehr ſtattlich. Mrs. Togloft klopfte und die Beſucher wurden von einem ſchmucken Hausmädchen in ein hübſches Empfangszimmer geführt. Mrs. Margle, die Frau, welche die Zimmer vermiethete, eine hagere, würdevoll ausſehende Frau von etwa fünfzig Jahren, er [...]
[...] „Wie – wie haben Sie geſagt?“ fragte ſie. „Welchen Namen, Mrs. Togloft?“ - „Miß Star,“ ſagte Mrs. Togloft. „Sie iſt eine ſehr feine, junge Dame, Mrs. Margle, und ich will für ſie einſtehen. Sie iſt eine Verwandte von den Star's von Surrey.“ [...]
[...] Miß Star?“ fragte Mrs. Margle. „Es iſt vollſtändig bereit für Sie.“ Beryl willigte ein und ging, von Mrs. Margle geführt, in Begleitung Mrs. Togloft's, in den dritten Stock hinauf, in ein Zimmer, welches auf die Straße ging. Es waren drei Fenſter [...]
[...] lieb?“ . *. „O, ungemein. Sie war ſo ſanft und freundlich und hatte dennoch eine Würde, welche verrieth, daß ſie eine echte Dame [...]
[...] (Ein gefährliches Vergnügen) Bacon ſagte einſt: Die Lüge iſt ein Vergnügen – „wofür man oft Prügel bekommen kann,“ fügte Einer, der es hörte, hinzu. [...]
Der Erzähler (Augsburger neueste Nachrichten)Der Erzähler [075] 1877
  • Datum
    Montag, 01. Januar 1877
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] Hans Wördenhof gekümmert. Sabine Sendling's Blick war nicht minder ſcharf und mit innerer Freude beobachtete ſie das Gedeihen eines Verhältniſſes, n elches ihr gar nicht ſo ſchlimm erſchien. Käthe war ihr einziges Kind und Peter Sendling konnte ihr eines Tages neben einer rechtſchaffenen Ausſteuer auch noch eine ziemlich [...]
[...] was Käthe ſagen würde. Es war ihm ja nicht entgangen, wie eins nur für das andere lebte und wie das Glück aus ihren Au gen ſtrahlte, wenn ſie einander gegenüberſtanden. Eines Abends empfing Peter Sendling ſeinen Gaſt mit ſehr [...]
[...] . licher zu ſprechen. Gebt mir Antwort auf meine Frage, die ich wohl an Euch ſtellen kann: Iſt Käthe Euch gleichgültig?“ Hans beſann ſich eine Sekunde lang, er hatte dieſe Frage oder wenigſtens eine ähnliche erwartet. „Nein, Peter Sendling – ſie iſt mir nicht gleichgültig. Es [...]
[...] nicht ſein.“ „Und weßhalb kann es nicht ſein?“ fragte der Jüngling. „Ihr ſeid ein vornehmer Herr, der Sohn eines angeſetenen Hauſes. Käthe iſt die Tochter des armen Peter Sendling – ja nicht einmal das. Euch kann ich es in dieſer Stunde ſagen: Käthe [...]
[...] Hauſes. Käthe iſt die Tochter des armen Peter Sendling – ja nicht einmal das. Euch kann ich es in dieſer Stunde ſagen: Käthe iſt nicht mein eigenes Kind, ſondern nur ein armes Findelkind, das einſt eine fromme Schweſter in Sabine's Obhut gegeben. Freilich, ich könnte ein eigenes Kind nicht lieber haben und ich [...]
[...] „Nein – noch nicht, aber ich weiß es.“ „Gott ſei Dank,“ ſagte Peter tief aufathmend. „So iſt es noch nicht zu ſpät. „Seid ein Mann,“ fuhr er dann kräftiger fort, und an dem Tone der Stimme hörte man, daß eine große Laſt von ſeinem Herzen genommen war, „bringt nicht Unheil in ein [...]
[...] ihm genommen. „Ihr thut mir Unrecht. Ihr habt keinen treueren, beſſeren Freund in der Welt, als mich. Gut – kommt mit der Ein willigung Eurer Eltern zu dieſer Verbindung, dann werden wir ein weiteres Wort ſprechen.“ [...]
[...] entgegengeſetzt. Aber auch der ſtolzen Mutter neigte er ſich nicht zu – es war keine Harmonie zwiſchen Eitern und Sohn So war Hans ſtets ſtiefmütterlich behandelt und wie ein Stief kind angeſehen worden. Niemand zeigte ihm ein warmes, fühlen des Herz – ſelbſt nicht die eigene Mutter. Nur eine Frau gab [...]
[...] Mann anſchloß – das war Tante Agnes Berend Wördenhof hatte auf Anrathen der Aerzte ſeine Frau in ſeiner Vaterſtadt untergebracht. Er ließ ein ſchönes ſtattliches Haus in der Nähe ſeines Elternhauſes aufbauen und richtete es geſchmackvoll und bequem ein. Agnes freute ſich von Herzen, als [...]
[...] laſſen. Dr. B. verſprach ſeinem Wunſche zu willfabren und lud ihn auf den folgenden Tag wieder zum Diner ein. Als Humboldt bereits am Tiſche ſaß, trat ſein Freund mit zwei Herren ein, von welcben der eine ein Mann von gravitätiſcher Erſcheinung mit [...]
Der Erzähler (Augsburger neueste Nachrichten)Der Erzähler [001] 1872
  • Datum
    Montag, 01. Januar 1872
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] wenngleich ein ſo jugendlicher Seconde-Lieutenant beſſer thäte, ſich nicht um das ſchöne Geſchlecht zu kümmern, am wenigſten aber um eine Bürgerliche, die niemals die Seine werden kann und [...]
[...] will. Oder haben Sie lieber Donitz, wirklich noch eine ſo fabel hafte Romantik in Ihrem Kopfe, um an eine ſolche Möglichkeit zu glauben?“ º [...]
[...] Graf Horn ſah Lieutenant Donitz ſehr herausfordernd an, deſſen Antlitz tiefe Bläſſe bedeckte. „Nein, Herr Graf, ich denke wirklich nicht an eine ſolche Möglichkeit“, ſagte er ruhig „Ein vermögensloſer Seconde-Lieu tenant darf überhaupt wohl nicht an ſolche Thorheiten denken.“ [...]
[...] brachten ſein brauſendes Blut zur Ruhe; begierig ſog er die feuchte Nachtluft ein. Noch immer glaubte er des Grafen Stimme zu hören, ſeine Vermuthungen waren zur Gewißheit geworden und ein leichter Schauder durchrieſelte ihn, wenn er an das bleiche, unſchul [...]
[...] Erſt allmählig beruhigte ſich Donitz, denn wenn er auch nicht den leiſeſten Zweifel hegte, daß Graf Horn die Wahrheit ge ſprochen ein paar Worte aus Helenens Mund würden ein anderes Licht auf dieſe gerühmte Bekanntſchaft werfen, als der Graf wahr ſcheinlich hatte thun wollen. Er ſchämte ſich, daß er ſich ſo von [...]
[...] wo die Beſchaffenheit des Ufers das Landen möglich machte. Nach Fisk's Ausſage ſprang die Stute kurz vor 12 Uhr in die See und betrat erſt gegen zwei ein halb Uhr wieder feſten Boden. Sie hat ſomit zwei und eine halbe Stunde ſchwimmend im Waſſer zugebracht, eine Leiſtung, die, unſeres Wiſſens bisher noch uner [...]
[...] zugebracht, eine Leiſtung, die, unſeres Wiſſens bisher noch uner reicht, von der enormen Energie und Kraft dieſer herrlichen Stute ein glänzendes Zeugniß gibt. [...]
[...] Angriff zu nehmen. Pio Nono hatte zu dem Ende bei ſeinem gewöhnlichen Baumeiſter die betreffenden Pläne und Skizzen be ſtellt. Eines Morgens bringt der Sohn des Baumeiſters dem [...]
[...] Das iſt ja eben das Unglück unſerer Zeit, "daß eine baby loniſche Verwirrung die Menſchen ergriffen hat und Keiner mehr die Sprache des Andern verſteht, obgleich ſie ſchließlich Alle, wenn [...]
[...] Ein Wiegenlied. Ein amerikaniſches charakteriſtiſches Wiegenlied lautet in der Ueberſetzung folgendermaßen: [...]
Der Erzähler (Augsburger neueste Nachrichten)Der Erzähler [005] 1870
  • Datum
    Samstag, 01. Januar 1870
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] meiſten geſucht und bezahlt wird, weil es Niemand kaufen kann, der es nicht beſitzt. Ihr ſeid im Kloſter zu einem Gelehrten erzogen, ſprecht Latein wie ein Pater Rektor, verſteht die Logica, dazu die Geſchichte ſeid jung, ſchön, ein perfekter Sänger – wollt Ihr, ſo ſoll euch bald ein ganz anderes Leben aufgehen, als das Ihr jetzt [...]
[...] in Pennſylvanien werden die Pfarrer ſchlecht bezahlt was eigentlich eine Schande iſt, und da freuen ſie ſich, wenn einmal eine Hochzeit [...]
[...] kommt und eine Fünfdollar-Note fällt. Er hat ſeine Stube auf [...]
[...] 2*/2 Dollarſtück entgegen, was den armen Mann ganz zitterig ge macht hat. Er hebt's auf, es war ganz neu, und er hat es nicht genug anſehen können, denn ein Pfarrer und ein Goldſtück kommen nicht oft zuſammen. Jetzt fängt er aber an zu leſen und in dem Briefe ſteht: Lieber Pfarrer. Da ſchicke ich Euch ein 2% Thaler [...]
[...] - - - - - - -wo er die jungen Leute getraut hat, da hört er ein Fuhrwerk. Er macht's Fenſter auf, da ſteht derſelbe junge Bauer mit dem Mehl Bärl und mit dem Brief. Im Briefe war diesmal eine Fünfdollar [...]
[...] (Hitzig iſt nicht witzig.) Wie wahr dieſes Sprichwort iſt, hat vor wenigen Tagen eine junge Dame von Auburn, N O., erfahren. Sie iſt eine entſchiedene Gegnerin des Tabak-Rauens und verlangte von dem um ihre Hand anhaltenden Liebhaber, daß er in [...]
[...] einer Luftreiſe von einigen Tagen endigte. Während das junge ver liebte Paar auf der Heimreiſe vergnügt im Eiſenbahnwagen ſaß, zog der junge Mann eine Rolle aus ſeiner Taſche hervor, die das Frauchen für eine Rolle feingeſchnittenen Kautabaks hielt, da das Umſchlagpapier dieſelbe Farbe hatte, wie geröhnliches Tabakpapier. [...]
[...] „Bihar“ erzählt: Unlängſt ſtarb ein gemüthlicher alter Beamter in M.-Sziget, der, ein Bonvivant wie er war, viel Geld brauchte und ſich daher auch oft in Geldverlegenheit befand. Zuletzt wollte [...]
[...] Ein californiſches Blatt, der „San Franzisko News Letter,“ kündigte unlängſt das Auftreten einer Sängerin mit fol gender ſchwungvollen Reklame an: „Morgen Abend wird Camilla [...]
[...] Urſo, die Künſtlerin, der harmoniſche Engel, die muſikaliſche Göttin, in einem geiſtlichen Concert im Californien-Theater Seelen in den Himmel (und noch ein wenig darüber hinaus) erheben. Ihr geiſt liches Concert, in ſo weit es eine heilige Verehrung Gottes und ſeiner Werke fördert, wird morgen das Thema aller Paedigten un [...]
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