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Datum

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Der Kenner (The connoisseur)S. 258 1775
  • Datum
    Sonntag, 01. Januar 1775
  • Erschienen
    Leipzig
  • Verbreitungsort(e)
    Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] ich freue mich immer, wenn ich ſehe, daß ein juns ges Frauenzimmer von Verſtand und Klugheit, ſtatt Verlegenheit und Zwang zu zeigen, eine unſchuldi ge Heiterkeit vor ihren ältern Freundinnen und Verwandtinnen annimmt. Wicwohl eine Tochter [...]
[...] band mit der Hoſe vertauſcht haben, und eben ſo wenig einen Schritt von ihren Müttern weichen, als ein groſſes Kalb von der Seite der alten Kuh. Eines dieſer groſſen Kinder kenn ich ſehr genau, wels ches zwar ein zu groſſer Bengel iſt, als daß man [...]
[...] ſetzte, wer die einzige Gebieterin ſeines Herzens ſey, indem er die Geſundheit ſeiner Mutter trank. Die artige Gewohnheit, eine Dame aufzuſodern, ein Glas Wein zu trinken, indem man es ihrer Wahl überläßt, weſſen Geſundheit ſie trinken will, [...]
[...] herauszufiſchen, an welchen er ſonſt hätte erſticken können. Wenn eine Dame ihren Fächer fallen läßt, ſo ſitzt er wie eine Bildſäule, und läßt ſie ſich bücken, um ihn wieder aufzuheben; oder wenn [...]
[...] te ihm gar nicht ſchade; ob ihm gleich die Hei ſerkeit ſeiner Stimme, und die beſtändigen Unter brechungen eines ſchwindſüchtigen Huſtens, am Ent de eines jeden Satzes, Lügen ſtrafen. Die Bey ſpiele, wodurch er ſeine geſunde Leibesbeſchaffenheit [...]
[...] faſt immer darauf hinauslaufen, daß er im Schla: ſe die Bettdecke weggeſtangelt, bey ſchwülem Wet ter eines von ſeinen wollenen Wämſen ausgezogen, oder ein Paar neue Schuh angepaßt habe, ehe ſie noch recht ausgelüftet waren. Immer beruft er [...]
[...] - gez=-FSF=Gºse. 265 Seufzer bekräftigt, und beheuert, ſeine Sorgloſig, keit müßte eine Pferdegeſundheit zerſtören. [...]
[...] fenheit unſers Helden angemeſſen, und doch hält er immer ſeine harmloſen Thaten für die kühnen Streiche eines Renomiſten. Wenn er den Monath hindurch mit dem Nervenſieber verſchont bleibt, ſo iſt er ein völliger Renomiſt; wenn er im Dunkeln [...]
[...] iſt er ein völliger Renomiſt; wenn er im Dunkeln nach Hauſe geht, ohne von der Zofe ſeiner Mama begleitet zu werden, ſo iſt er ein völliger Eiſenfreſ ſer; wenn er eine Stunde über ſeine gewöhnlis che Zeit aufbleibt, oder ein Paar Gläſer Wein ohs [...]
[...] ne Waſſer trinkt, ſo nennt er das eine Ausſchweit fung; und weil ihm Morgens darauf der Kopf nicht weh thut, ſo iſt er ein erzluſtiger Bruder. [...]
Der Kenner (The connoisseur)S. 289 1775
  • Datum
    Sonntag, 01. Januar 1775
  • Erschienen
    Leipzig
  • Verbreitungsort(e)
    Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] -Der Tempel des Wuchers, v, ein Traum. [...]
[...] Ehre hinter den Tempel der Tugend errichteten, den Pfandleyherbuden ihre rechte Lage geben, ſo ſollte man ſie an eine Brandteweinſchenke, an ei: nen Weinkeller, oder an ein Spielhaus oder Kupps lerhaus bauen. - 1. [...]
[...] lerhaus bauen. - 1. Als ich vergangnen Sonnabendabend nach Hauſe gieng, ſo bekam ich vor der Thür eines dieſer Häuſer ein merkwürdiges Geſpräch zu hö: ren. Ein ehrlicher alter Zimmergeſelle, deſſen Frau, [...]
[...] mit den Pfandleyhern treiben, und verurſachte ſol genden Traum. - Kaum war ich ein wenig eingeſchlummert, als ich mich im Eingang eines finſtern Gäßchens befand, an deſſen anderm Ende ein Heckpförtchen [...]
[...] einem Kleide von koſtbarem Brocad hinaufprunkte, ſchlich in einer Nachtjacke von gemeinem Zeuge zurück; eine zweyteverlohr einen Halsſchmuck mit Demanten, und ein Halsband mit Perlen; und eis ne dritte, die ihren ganzen Vorrath von Leinen [...]
[...] bäudes war rund mit allen Arten von Kleidungs ſtücken behangen; in einem andern Winkel war eine Menge Hausrath aufgethürmt; ein andrer war mit einem ſolchen Ueberfluß von Juwelen und Silbergeſchirr angefüllt, daß ich ſchier glaubte, ich [...]
[...] warme Beförderer unſrer Religionsübungen. Je: ne goldne Uhr lag, wer weiß wie lange, in der Ficke eines jungen Menſchen von Stande verbors gen, bis ſie eines Abends durch einen einzigen Paſch: herausgeſtöbert ward, um in die Taſche eines Frem [...]
[...] Hofe hieher gebracht. Jene niedliche Weſte, mit den goldbeſezten Knopflöchern, auf dem nächſten Pflock, war das Eigenthum eines Stutzers von Juriſten, der, wie er eine Nacht auſſer ſeiner Bes hauſung zugebracht hatte, Morgens darauf durch [...]
[...] das Silbergeſchirr gehörig zurückgeliefert, und ſicher wieder in den Tempel gebracht würde. - Kaum waren dieſe Sachen abgethan, als ein unerwarteter Zufall den ganzen Tempel mit Vert wirrung und Lärm füllte. Ein grober Haufen von [...]
[...] dem Gottesdienſt ein Ende, und nahm den Obers prieſter ſelbſt in Verhaft, und beſchuldigte ihn, er habe den Tempel durch ein Verbrechen entweiht, [...]
Der Kenner (The connoisseur)S. 268 1775
  • Datum
    Sonntag, 01. Januar 1775
  • Erschienen
    Leipzig
  • Verbreitungsort(e)
    Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] -Vom Charakter eines Schriftſtellers, [...]
[...] nach ſeinem gewöhnlichen Betragen im Umgange urtheilen, ſo pflegen ſie ſich auch von dem Charak ter eines Schriftſtellers nach der beſondern Richtung und Farbe ſeiner Schriften einen Begriff zu mas chen. Sie erwarten, über das Geſicht eines Ma [...]
[...] und Farbe ſeiner Schriften einen Begriff zu mas chen. Sie erwarten, über das Geſicht eines Ma thematikers Dunkelheit verbreitet zu ſehn. Ein Verfaſſer von Streitſchriften muß dem Zanken und Diſputiren ergeben ſeyn. Sie glauben, ein Saty [...]
[...] auf keine Weiſe gewiß und entſchieden. Ich ken: ne einen Trauerſpieldichter, der der luſtigſte Mann von der Welt iſt, und einen Mann, der eine ſehr witzige Komödie geſchrieben hat, wiewohl er biswei len eine Glockenſtunde in der Geſellſchaft ſitzt, oh [...]
[...] nehmen Bekannten verachtet zu werden, ſobald ſie ſeine Schriftſtellerey erführen; gerade als wenn blos das Erſcheinen im Druck eine Schande für einen Mann, und das Imprimatur ein Brands mahl wäre. Dieß ſind die Schrecken, die anfangs [...]
[...] Delikateſſe, und konnte ſich nicht enthalten, ihm zu ſagen, er würde nie Verlangen gehabt haben, ihn zu ſehn, wenn er nichts weiter als ein Mann von gewöhnlichem Schlage geweſen wäre. Ich habe mir oft ein Vergnügen damit ge [...]
[...] Erde wohnte, und der Abhandlungen über den neuen Geſchmack in der Baukunſt ſchriebe. Zu einer am dern Zeit bin ich ihnen vielleicht als ein Menſch vorgekommen, der in einem zerriſſnen Schlafrocke, und in den Beinkleidern eines heidniſchen Philoſo [...]
[...] Predigten gegen die Laſter, gegen die Ueppigkeit uns ſrer Zeiten, natürlicherweiſe glauben, ich hätte nie einen Heller auf dem Spieltiſche gewagt, nie eine Maitreſſe gehalten, ich würde eine Einladung zu ei nem Schildkrötenmahl ablehnen, und eh ich mich [...]
[...] die ich wegen meines Witzes und wegen meiner Laune von verſchiednen unbekannten Korreſpondens ten bekommen habe. Einſt empfieng ich ein Bil let von einem ſehr braven Manne, der einen Abend mit mir zuzubringen wünſchte, und ſich ein groſſes [...]
[...] mit mir zuzubringen wünſchte, und ſich ein groſſes Vergnügen davon verſprach, wenn er mit dem ſcherzhaften Herrn Town eine Flaſche ausleeren könnte, s [...]
Der Kenner (The connoisseur)S. 047 1775
  • Datum
    Sonntag, 01. Januar 1775
  • Erschienen
    Leipzig
  • Verbreitungsort(e)
    Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] der übrigen zu verbergen. Meines Theils geſteh' ich ganz gern, daß mir meine Geburten immer ein außerordentliches Vergnügen gewähren. Ich greife wie ein Hungriger nach den Lieblingsbogen, die noch naß von der Preſſe ſind, und freſſe jede [...]
[...] Sylbe vor Liebe auf; nicht die kleinſte Partikel entwiſcht meinem Gierblick, und ich verweile mit dem größten Erſtaunen bey den Schönheiten eines aus drucksvollen und oder emphatiſchen das. Sollte jeder Leſer meinen Werken eine gleiche Aufmerkſamkeit [...]
[...] druß, wenn ich ein junges Herrchen ſah, daß mein [...]
[...] und ungelehrten Tölpel zu erklären. Ich kam eins mal dicht an zwey Kritikern zu ſitzen, die einen Stoß von meinen Blättern durchſahn, und ein bei ſondres Vergnügen an verſchiednen Stücken davon zu empfinden ſchienen. Ich bekam ſtracks eine ſehr [...]
[...] ihre Gebehrden machte; und ſo wie ſie blätterten, glaubt' ich ſelbſt die Stellen angeben zu können, die ihnen ſo oft ein Lächeln, und oft ein lautes Gelächter abnöthigten. Sobald ſie gegangen wa: ren, ergriff ich den Stoß, und fand, (o Himmel! [...]
[...] welche Kränkung!) daß ſie nicht meine bewunderns würdigen Schriften, ſondern die Lukubrationen eines Mitbruders im Verſucheſchreiben, geleſen hatten. - Meine Eitelkeit gab mir oft den Wunſch ein, [...]
[...] mit meinem Verleger, weil ſeine Frau auf einen überſchichtigen haben Bogen ihr Garn gewunden hatte. Eine Dame, deren Verſtand und Schön: heit ich immer bewundert hatte, verwirkte auf ein mal meine Hochachtung, als ſie aus einem meiner [...]
[...] heit ich immer bewundert hatte, verwirkte auf ein mal meine Hochachtung, als ſie aus einem meiner Blätter ein Kappenmuſter ſchnitt; und ein jun ger Menſch, der ſehr artig von einem meiner Wer ſuche geſprochen hatte, verlor gänzlich die gute Mey. [...]
[...] Sammlung machten, hab' ich oft die Begegnung geſchloſſen, die jede einzelne bey ihrem Leſer gee funden hatte. Ich habe jeden Flecken als ein Eh renzeichen betrachtet, und den Beyfall der Welt im verſchütteten Koffee, oder im Abdruck eines [...]
[...] gar, daß der große Name Town, der mir grad ins Geſicht ſtralte, jedem müßigen Gaffer ſollte ausgeſetzt ſeyn. Indeſſen ward, durch eine ſonder bare Gedankenwendung, das, was mir anfangs ſo beleidigend ſchien, ein Kompliment für meine [...]
Der Kenner (The connoisseur)S. 214 1775
  • Datum
    Sonntag, 01. Januar 1775
  • Erschienen
    Leipzig
  • Verbreitungsort(e)
    Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] während daß ein grauer Papagay auf der einen Armlehne ihres Kanapees ruhte, ein Affe auf der Rücklehne hieng, und eine ſprenklichte Katze mit [...]
[...] mich hier mit der Pflege meiner kleinen Familie be: ſchäftigt, der einzigen Freude meines Lebens. Se: hen Sie welch ein aſerliebſtes Geſchöpf! wobey ſie den Hund, den ſie kämmte, in die Höhe hielt, iſt's nicht eine rechte Schönheit? welch eine langoh [...]
[...] -- SS-SFS-Ss- 217 ſchöpfe, und hielt eine lange Predigt über Zärt: lichkeit und Sanftmuth, [...]
[...] Daß ein Poſtknecht ſeine Pferde mehr liebt [...]
[...] ſpiele, daß ein Seekapitän, aus eben dem Grunde, [...]
[...] Katze entdecken können. Nie würd' es eine in ihr Söhnchen vernarrte Mutter einem vergeben, wenn man ihren Jungen nicht ein hübſches Kind nennte, [...]
[...] mit ihm dahlte, mit ihm ſchwazte, und ſich dabey eben ſo entzückt ſtellte, als ſie ſelbſt iſt. So würd' es auch eine Dame für eine Beleidigung ihrer eignen Perſon halten, wenn man nicht gleichfals ihrem Hunde, oder Papagay ſein Kompliment [...]
[...] ihrem Hunde, oder Papagay ſein Kompliment machte. Ich kenne einen jungen Menſchen, den eine alte unverheyrathete Tante, von der er mit vieler Gewißheit eine reiche Erbſchaft erwartete, enterbte, weil er dem armen Fidèl einen Rippenſtoß [...]
[...] cher mitten im Gebet ſtehen bleiben mußte, und daß die ganze Gemeine ſich von den Knien empor: - richtete, um auf das Geheul eines heterodoxen Pudels zu horchen; und ein Theatermonarch wur: de einmal in ſeinen letzten Augenblicken, als er [...]
[...] ==4-S=ºs 223 Charmante einer Dame ſeine Aufwartung zu mas chen; und nie werd ich eines Billets vergeſſen, das bey eben der Gelegenheit an eine andre Dame geſchickt wurde, und ſo lautete: „Herr *** em: [...]
Der Kenner (The connoisseur)S. 224 1775
  • Datum
    Sonntag, 01. Januar 1775
  • Erschienen
    Leipzig
  • Verbreitungsort(e)
    Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] * Obiicit. – Virgil. . - - - - - - KYRede Heyrath iſt eine Art von Familienfeſten; ÄS daher hat man dem Hochzeittage verſchiedne Feyerlichkeiten gewidmet, daher hat man ihn, wie [...]
[...] legt; einige waren mit Gold bedeckt; einige mit Kronen bezeichnet; und die Oberfläche andrer war mit ſchimmernden Spielzeug geſchmückt, das ein ſchönes Haus, einen Anzug Juwelen, eine Kutſche mit Sechſen vorſtellte. Plutus und Amor waren [...]
[...] zu nehmen, drängt ich mich durch das Gewühl, und ſtellte mich dicht an den Altar. Jetzt näherte ſich ein junges Paar, wandte ſich an den Amor, und bat ihn, ihnen einen von den Kuchen herunz terzureichen, der die Form eines doppelten mit [...]
[...] und nöthigte das junge Frauenzimmer, einen ans dern zu nehmen, den Plutus für ſie ausſuchte, und der die Figur eines vornehmen Herrn in vergolde: tem Pfefferkuchen abbildete. Ein alter Kerl von zwey und ſechzig näherte [...]
[...] Der kleine Gott wies ihn zuerſt mit Unwillen zu rück, und bald darauf verkaufte er ihm den Kus chen um eine große Summe Geldes; ein Umſtand, worüber ich mich anfangs zum höchſten wunderte, der aber, wie ich bald darauf fand, in dieſem [...]
[...] »ze--Ein Jüngling und ein Mädchen näher ten ſich dem Altar, und waren einig geworden, einen Kuchen von ſchlechter unanſehnlicher Form, [...]
[...] den des Plutus einen ſchimmerndern anzunehmen, der mit den Worten Gleichgültigkeit und großes Leibgeding bezeichnet war. Eine andre Dame kam mit einem Ritter von Bath daher, und ihr blitzte ein Kuchen in die Augen, von dem ein rot [...]
[...] Darauf kam ein reicher verſchimmelter Jung: [...]
[...] mit Kuchen, die er verſchmäht hatte; einige derſel ben waren mit Reichthum bezeichnet, einige mit Stand, einige mit Schönheit, und ein oder zwey [...]
[...] den Reſt ſeiner Tage mit ſeiner Milchkuh auf dem Lande zuzubringen. Ein ſittſames Geluſt zu befriedigen, näherte ſich eine Jungfrau in der Blüthe von ſechzig Jah ren. Es ſcheint, ſie hatte vormals verſchiedne [...]
Der Kenner (The connoisseur)S. 279 1775
  • Datum
    Sonntag, 01. Januar 1775
  • Erschienen
    Leipzig
  • Verbreitungsort(e)
    Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] Klage eines alten Junggeſellen über die Be leidigungen des Frauenzimmers. [...]
[...] Coelebs quid agam – Mein Herr! - - NÄ iſt wohl ein ſo wahrer Freund, der unſchuldigen Luſtigkeit, als ich, niemand ſucht ſie wohl mehr zu befördern. Alle Schäkerey, wenn [...]
[...] beſuche, hat eine Frau und drey Töchter, wovon [...]
[...] ches ich nun freylich auf alle mögliche Weiſe zu verhindern ſuche, ſo ſchicken ſie ſtehendes Fuſſes ein halb Dutzend Billets an ihre getreuen Bun desgenoßinnen, und bitten ſich die Ehre ihrer Get ſellſchaft aus, um eine Taſſe Kaffee zu trinken, und [...]
[...] den alten Hageſtolzen zauſen zu helfen. Bey die ſer Gelegenheit wird mir der Weg ins Zimmer durch ein Seil geſperret, das über der Thürſchwelt le befeſtigt iſt; und weil ich ein wenig kurzſichtig bin, ſo bemerk ich es faſt niemals eher, bis es [...]
[...] ſelben Art, begegnen mir täglich; aber zu ſolchen Zeiten des Jahrs, welche dieſer Art des praktiſchen Witzes ein Privilegium geben, wenn jedermann glaubt, [...]
[...] er habe ein Recht, ſich auf Koſten ſeines Freun: des luſtig zu machen, muß ich in ſtündlicher Furcht leben, noch mehr Demüthigungen zu leiden. [...]
[...] den Niederlagen, die ſie weiland unter den Rittern, Baronen und Edelleuten zu Bath, Tunbridge und Epſom anrichteten. Vielleicht, daß ein zerriſſnes Lied, ein Schnizel Haare, oder das Bild eines kirſchwangigten Junkers in einer milchweißen Pe: [...]
[...] Ich werde daher glücklich ſeyn, wenn ich Ge; legenheit bekomme, durch Ihre Vermittelung den Damen zu vermelden, ich ſo ein garſtiges Geſchöpf [...]
[...] ich nicht viel über funfzig bin, und ohne fremde Hülfe mein Halstuch umbinden, einen Knopf ant nähen, oder ein Loch in meinem Strumpfe ſtopfen kann. Ich bin C. - [...]
Der Kenner (The connoisseur)S. 106 1775
  • Datum
    Sonntag, 01. Januar 1775
  • Erschienen
    Leipzig
  • Verbreitungsort(e)
    Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] - niſcher Zubereitung, die Priſe zwey Groſchen, oder als eine andre Doſis Arzeney, Jch weiß nicht, warum Leute ein größer Recht haben ſollten, ihren Freunden undBekannten dadurchEckel zu verurſachen, [...]
[...] men Ausflüſſen der übrigen Geſellſchaft zu beſchü: zen. Es wäre gewiß nicht dumm geurtheilt, wenn ein ſolcher Fremder ſich einbildete, daß die Perſon, mit der er in Geſellſchaft war, aus der Urſache Schnupftabak genommen habe, weswegen ein ans [...]
[...] wider gute Sitten, als die Gewohnheit des Schnus pfens. Sogar dem Holländer würd' es wunderlich vorkommen, daß eine Nation, die auf Lebensart Anſoruch macht, beſtändig eine Menge Tabaksſtaub einſchnaubt; und ich kann mich des Lachens nicht ent: [...]
[...] ſchneuzen in den Vorder- und Seitenlogen unter brochen; und ich habe das Beyſpiel gehabt, daß eine ganze Gemeinde mitten im Gebet plötzlich von den Knien aufgeſchreckt wurde, als eine alte Dame heftig anfeng zu huſten, der eine Priſe Schnupft [...]
[...] Iſt es nicht zu verwundern, Herr Town, daß Schnupftabak, der doch gewiß ein Feind des Putzes iſt, bey denen Eingang findet, die kein andres Verdienſt haben, als ihre Kleider? Man [...]
[...] andres Verdienſt haben, als ihre Kleider? Man braucht mir nicht zu ſagen, daß die Herren aus der großen Welt bloß Schnupftabak nehmen, eine weiße Hand oder das Spielen eines Demantringes zu zeigen; ich bin überzeugt, viele würden ſich nie [...]
[...] die ſich ſo vorſetzlich mit Schnnpftabak beſudelt? Ich ſah oft mit Verdruß den Abfall der Doſe auf der ſchneeweißen Oberfläche eines Taſchentuchs oder [...]
[...] einer Schürze liegen; und eine Dame, die ſo mit Tabak berußt iſt, kommt mir nicht reinlicher vor, als das Küchenmenſch, das Töpfe und Pfannen [...]
[...] machen. Der jüngre Theil Ihrer ſchönen Leſerinnen ſollte bedenken, daß Schnupftabak ein unverſöhnt licher Feind der Geſichtsfarbe iſt, die mit der Zeit gewiß eine Schattirung davon annimmt; ſie ſoll [...]
[...] würde ſich ein Mädchen eben ſo gern beym Spinn [...]
Der Kenner (The connoisseur)S. 055 1775
  • Datum
    Sonntag, 01. Januar 1775
  • Erschienen
    Leipzig
  • Verbreitungsort(e)
    Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] Schäſer erwuchſen. Der Gott der Liebe hat mehr abergläubiſche Verehrer, und wird mit mehr uner klärlichen Gebräuchen angebetet, als irgend eine andre fabelhafte Gottheit. Nichts iſt ſo phanta ſtiſch als die Einbildungen eines Verliebten. Der [...]
[...] ſterbende Schäfer ſchneidet den Namen ſeiner Ges liebten in die Bäume, derweile das verliebte Mäd: chen ihm ein Paar Strumpfbänder mit einem zärtlichen Reimlein ſtrickt; und beyde betrachten ihre Arbeit als eine Art von Zauber, der die fort [...]
[...] ihre Arbeit als eine Art von Zauber, der die fort danrende Zuneigung des andern bewirken ſoll. Der Liebhaber wird mit Vergnügen ſeiner Geliebten ein Armband oder Kopfband ſchenken; und ſie wird ihm vielleicht mit inniger Freude ein Paar Man [...]
[...] Bande der Liebe betrachten; aber keiner würde ſich um alles in der Welt in Gefahr ſetzen, durch Schenkung oder Annehmung eines Meſſers oder einer Scheere die Liebe zu zerſchneiden. Es wird allgemein für ein vortreffliches und untrügliches Mit: [...]
[...] wenn man das Bild der Geliebten immer dicht am Herzen trägt; und ſollte gar das Mädchen, wenn ſie eine Zeitlang Braut und Bräutigam geweſen ſind, dem Herzgeliebten ihr Haar in einen Liebes knoten verſtrickt ſchenken, oder ein krumgebeugtes [...]
[...] dern außerordentlichen Arzneyen, deren wunderbare Eigenſchaften täglich auf der letzten Seite unſrer Zeitungen hergerechnet werden, ein kräftiges Lies bespulver angezeigt; wodurch ein verzweifelnder Liebhaber im Buſen der grauſamſten Schöne Liebe [...]
[...] Doch fehlte mir noch immer eine völlige Ein [...]
[...] Wollen Sie mir glauben? Ich blickte zurück, und ſah ihn hinter mir, ſo deutlich als Augen ihn ſei hen konnten. Hierauf nahm ich ein reines Hemd, und ſteckt es ins Waſſer, und kehrte die unrechte Seite heraus, und hing's über die Rücklehne eines [...]
[...] nun verwelkt, wir würden nie ein Paar geworden ſeyn; aber ich verſchre Sie, ſeiner trieb Blüthen, und neigte ſich gegen den meinigen. Lieſe, unſer [...]
[...] und neigte ſich gegen den meinigen. Lieſe, unſer Mädchen, ſagt mir, wenn ich Johannisabend, ohne ein Wort zu ſprechen , rücklings in den Gar: ten gehe, und eine Roſe pflücke, und ſie, ohne darnach zu gucken, in einem weißen Bogen Papier [...]
Der Kenner (The connoisseur)S. 036 1775
  • Datum
    Sonntag, 01. Januar 1775
  • Erschienen
    Leipzig
  • Verbreitungsort(e)
    Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] Tquaßouw und Knonma uaiha. Eine hottentottiſche Geſchichte. [...]
[...] ſtimmt. Der Tag erſchien, und ganz Kaffernland ſtaunte über die Pracht, worinn der Bräutigam gekleidet war. Ein Kroſſe, oder Mantel von wil den Katzenfellen, war um ſeine Schultern gewor [...]
[...] Ebenſo ſehr hatte ſich Knonmquaiha beſchäft tigt, ihre Perſon aufzuſchmücken. Sie machte eine Salbe aus Ziegenfett und Ruß, und beſchmierte damit ihren ganzen Leib, am warmen Strale der [...]
[...] Arme und Beine waren mit den glänzenden Ge: därmen einer Kuh umwickelt; an ihrem Halſe hieng ein Beutel, aus dem Magen eines Böckleins gemacht; die Flügel eines Straußen beſchatteten die Fleiſchhügel hinten; und vorn trug ſie eine [...]
[...] Gebiets Unterhandlungen zu pflegen, und daß er unter ihnen Mynherr van Snickerſnee hieße. Tquaßouw, ein Muſter der Leutſeligkeit, bez gegnete dem Wilden mit außerordentlicher Güte. [...]
[...] -42 - SSz==F*==SSs Ein Mantel von Schaffellen, mit Fett geſalbt, wurde ſein Bette; der Prinz ließ für ihn in ihrem eignen Blute die Kaldaunen der fetteſten Heerden kos [...]
[...] zeſſinn verrieth endlich die glücklichen Zeichen der Schwangerſchaft; ihr Leib wuchs täglich an Um fang, und ſchwoll wie ein Kürbis. Gegen die Zeit der Entbindung wurde ſie der Sorge der weis ſen Frauen übergeben, die ſie auf ein Bette leg [...]
[...] eſelsmilch zu trinken gaben, die Geburt zu fördern; ihre Lenden mit warmen Elephantenmiſt bäheten. Da die Geburtswehen begannen, heulte ein ſchreck licher Orkan am Ufer hin, Donner durchbrüllten die Luft, und das Antlitz des Mondes war wie [...]
[...] ten, bey ihrem unglücklichen Tode gegenwärtig zu ſeyn: Sie hatten ſich in einen Kreis geſtellt, je der ſchwang eine ungeheure Keule. Die ſchöne Berbrecherinn ſtand weinend in ihrer Mitte, und [...]
[...] Ihre zerſchmetterten Glieder, aller Geſtalt, aller Unterſcheidungszeichen beraubt, wurden in den Bauch eines Rhinoceros geſteckt, welchen man an der Spitze eines bärtigen Pfeils befeſtigte, und in den Ocean ſchnellte. Tguaßouw war troſtlos über [...]
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