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Fürther Tagblatt. Sonntagsblatt : Erzähler zum Fürther Tagblatt (Fürther Tagblatt)Sonntagsblatt 029 1846
  • Datum
    Donnerstag, 01. Januar 1846
  • Erschienen
    Fürth
  • Verbreitungsort(e)
    Fürth 〈Bayern〉
Anzahl der Treffer: 10
[...] Der blinde Squatter. Ein Lebensbild aus Texas. [...]
[...] Ueberraſcht von dem Benehmen des Blinden und wohlthnend berührt von ſeinem artigen ſanften Weſen, ſtopfte ich nach Hinterwäldler Art ein Paar kurze Thonpfeifen mit trefflichem Blättertabak, händigte ihm eine davon ein und ſezte mich neben ihm auf einen [...]
[...] nem gewöhnlichen Gehalte, noch eine beſondere Vergüt ung dafür, daß ich ihm die Stelle eines Aufſehers und Comfmis verſah. Da ich nun einmal feſt entſchloſſen war, [...]
[...] Brodherren und eine kleine Familie um ſich hat, muß meines Erachtens eines der glücklichſten Geſchöpfe ſein. Für alle ſeine Bedürfniſſe iſt geſorgt, und die Sor [...]
[...] Leben war eine Zeit lang ein freudenloſes; ich arbeitete rü ſtig wie zuvor, aber nur maſchinenmäßig, denn ihre freund liche Stimme ermuthigte mich nicht mehr; ich aß, ich trank, [...]
[...] mein Vermögen war ich größtentheils gekommen, aber ich dachte: das Beſte, was ich thun könne, ſeie im merhin, mir in den Hinterwäldern ein ſtilles Plätz chen auszuſuchen. Zudem war meine Geſundheit un tergraben, und ein längerer Aufenthalt in New-Or [...]
[...] lich anſehend, die rechten Hände verſchlungen, und in der Linken die Attribute ihres Stromgebietes haltend, ein Mann in der erſten Kraft und eine gereifte, un. entweihte Jungfrau. Der Typus ihrer Bildung iſt deutſch; mächtig, kraftvoll, feuſch, aber keine Spur [...]
[...] ernſte Ruhe, wie ſie die Alten ſo gerne dem Neptun gaben, wie ſie die ungekräuſelte Meeresſtille oder die laut - und bewegungsloſe Glätte eines fernen mäch tigen Stromes ſo treffend charakteriſirt; eine Ruhe der Leidenſchaftsloſigkeit, die aber in ihrer ernſten [...]
[...] Menſchen Mund, – Und biſt Du auch die 4te, ſtolz auf dieſes höchſte Gut, – Die Zeiten ändern Dich; – ein Sehnen gibt es kund. Die 5te Silbe nennet eine Stufe, die Du mühſam, erſt nach Jahren haſt erſtiegen, [...]
[...] erſt nach Jahren haſt erſtiegen, Dem Armen aber, Lebelang oft bleibet fern. Das Ganze iſt ein Titel, um ein Rangverhältniß zu bezeichnen, Wenn gleich oft unverdient, hört man ihn dennoch gern. [...]
Fürther Tagblatt. Sonntagsblatt : Erzähler zum Fürther Tagblatt (Fürther Tagblatt)Sonntagsblatt 022 1848
  • Datum
    Samstag, 01. Januar 1848
  • Erschienen
    Fürth
  • Verbreitungsort(e)
    Fürth 〈Bayern〉
Anzahl der Treffer: 10
[...] de dann noch immer meine Treppe hinunterkrie chen können, um bei meiner Hausfrau zu früh ſtücken oder ich miethe mich in einem Hauſe ein, in deſſen Parterregeſchoß ein Weinhaus iſt.“ „Das iſt eine ſchöne Ausſicht.“ [...]
[...] „Ich werde mir im Nothfalle mein Eſſen auf mein Zimmer bringen laſſen.“ „Warum nimmſt Du dir nicht eine Köchin, eine Haushälterin?“ „Ich habe einen Abſcheu vor dieſen ehrwür [...]
[...] lächter. „Das iſt alſo der Grund Deiner Theilnahme für mich . . . ohne Zweifel irgend ein altes Fami [...]
[...] „Schönen Dank, wenn die Tochter der Mut ter gleicht . . .“ „So viele lächerliche Eigenſchaften die eine beſizt, eben ſo viele Güte und einfachen Sinn be fizt die Andere; kurz ſie iſt ein wahrer Schatz, [...]
[...] den Du heben ſollſt . . . den ich Dir zudenke.“ „Du denkſt und Deine Tante lenkt. Erlaube mir eine Bemerkung: wenn Deine Couſine wirklich ein Schatz iſt, warum hebſt Du ihn nicht für ei gene Rechnung?“ - [...]
[...] Es fragte Jemand den Dichter –: „Sagen Sie mir doch, was iſt eine Geliebte ?“ „Eine Geliebte iſt ein Frauenzimmer,“ verſezte er, „bei dem man Alles vergißt, was man ſonſt auswendig weiß, nämlich die [...]
[...] Ein Schauſpieldirektor lud an ſeinem Geburts [...]
[...] Ich hab' ſieben Jahre gegen Sie gedient. Gegen mich ? Ja! denn ich bin ein Oeſterreicher. J, ſo laß Dir doch vom Kaiſer eine Penſion geben! Nein, nein! rief der Soldat eifrig, das geht nicht [...]
[...] Einfall, bewilligte dem Invaliden aber wirklich das Verlangte. Ein junger Tabakshändler ſucht eine Lebens gefährtin, er iſt gewachſen, ſo ſchlank wie eine Cigarre, fängt ſehr leicht Feuer, ſteht im guten Geruch und iſt ohne [...]
[...] In der Nacht vom 12. Mai wurde in Wien das Gewölde eines Uhrmachers ausgeraubt. Der Wiener Volkswitz machte ſich gleich dabei Luft, indem es hieß: „Der Dieb muß ein Urwähler geweſen ſein.“ [...]
Fürther Tagblatt. Sonntagsblatt : Erzähler zum Fürther Tagblatt (Fürther Tagblatt)Sonntagsblatt 018 1849
  • Datum
    Montag, 01. Januar 1849
  • Erschienen
    Fürth
  • Verbreitungsort(e)
    Fürth 〈Bayern〉
Anzahl der Treffer: 10
[...] man ihn zurückzuhalten, aus Furcht, einen ſo tüchtigen Offizier zu verlieren. Er entſchloß ſich endlich 1819, eine Capitainsſtelle mit den Funk tionen eines Adjutanten des General Bontems und zugleich den Titel eines Profeſſors der neu [...]
[...] Da die zu befolgende Richtung als Profeſſor Bems militäriſcher Neigung im Wege ſtand, ſo ſuchte er um eine Veränderung nach; doch ge rade dieſer Schritt wurde wieder eine Quelle von neuen Verfolgungen von Seiten des Groß [...]
[...] Sentenz auf 2 Monate Gefängniß lautete, welche der Verurtheilte in ihrer ganzen Strenge durch machen mußte. Ein ſchrecklicher Kerker öffnete ſich dem polniſchen Patrioten, und eine ſchwere Krankheit war die Folge dieſer neuen Prüfung. [...]
[...] niſirte Bem die Wehrmannſchaft und wurde de ren Kommandant. Nach dem Bombardement der unglücklichen Kaiſerſtadt wurde ein Preis auf ſeinen Kopf geſezt; er rettete ſich, indem er als Lohnkutſcher, der eine öſterreichiſche Offizierfami [...]
[...] Leben eines Geizhalſes iſt ein Lied, welches mit dem bekannten Verſe anfängt: „Seid umſchlungen Millio nen!“ Hierauf folgt ein kosmopolitiſches Almoſen für [...]
[...] die am jüngſten Tage im Himmel zahlbar iſt: „Brüder! über'm Sternenzelt muß ein guter Vater wohnen.“ – Das Leben eines „lebenslänglich unentgeldlichen Prak tikanten“ iſt ein Conto, wo im ,,Haben“ – Nichts, und im „Soll“ ein Regiſter aller guten Eigenſchaften [...]
[...] Ein Neuvermählter ſaß mit ſeinem Weibchen allein auf dem Sopha und gähnte; da die Frau ihm deßhalb Vorwürfe machte, ſagte er: „ich und du ſind jezt eins, [...]
[...] Lebens- Disharmonien. Das Leben eines Lügners iſt eine Zeitung. Das Leden eines Lumpen iſt eine Dithyrambe. Das Leben eines Bedienten iſt ein Brief; denn der endet als [...]
[...] gebliebenen Schönheit iſt ein Almanach mit vielen Lie besgeſchichten und Gedichten von verſchiedenen Mit arbeitern. – Das Leben eines Arztes iſt ein Nekrolog auf ſeine Patienten. – Das Leben eines Taglöhners iſt ein Kalender, denn er lebt von einem Tag auf den [...]
[...] auf ſeine Patienten. – Das Leben eines Taglöhners iſt ein Kalender, denn er lebt von einem Tag auf den andern. – Das Leben vieler Schriftſteller iſt ein Ver zeichniß von Druckfehlern. – Das Leben eines Zeriſ ſenen iſt eine Kriegserklärung an die Welt. – Das [...]
Fürther Tagblatt. Sonntagsblatt : Erzähler zum Fürther Tagblatt (Fürther Tagblatt)Sonntagsblatt 024 1849
  • Datum
    Montag, 01. Januar 1849
  • Erschienen
    Fürth
  • Verbreitungsort(e)
    Fürth 〈Bayern〉
Anzahl der Treffer: 10
[...] Eine Begebenheit aus dem Jahre 1716. Mitgetheilt von W. O. v. Horn. [...]
[...] hängen, ſo wirſt du nicht alt! Dein Vater war auch zwölf Jahre älter wie ich, und als er ſtarb, war er doch noch ein junger Burſche gegen mich. Wie alt iſt er denn? Wenn noch ein paar Jährchen um ſind, biſt du eine alte Jungfer. [...]
[...] einmal den tückiſchen, verſtockten Menſchen nicht leiden. Wer niemanden ehrlich anſehen kann, taugt nichts. Er iſt ein Geizhals, ein Pfennig [...]
[...] fuchſer. Für ſeine Frömmigkeit geb' ich keine Hand voll Kleie. Das gute Gewiſſen fehlt ihm. Gegen uns ſtellt er ſich wie ein Lamm und iſt doch inwendig ein reißender Wolf. Ich hab' ihn einmal bös geſehen, da war er ein wahrer [...]
[...] Rangen, wär' ich nur die Mutter, ich wollte euch ſchon züchtigen.“ Ein Frömmler klagte über die arge Welt, und nannte ſie ein Jammerthal. „Ei behüte!“ rief ein Witzbold aus: „ſie iſt ein wahres Paradies, es wim [...]
[...] Ein Franzoſe verhöhnte den geringen Werth der Waterloo-Medaille eines hannöveriſchen Soldaten, und meinte, das ganze Ding ſei nicht mehr als 3 Franken [...]
[...] Als Kaiſer Joſeph II. ſeine Kloſter-Reformation begann, fand man einſt in Wien folgendes Pasquil angeſchlagen: Ein Freund der Waffen, Ein Feind der Pfaffen, Ein Erzkalmäuſer [...]
[...] Pech iſt, wenn Jemand, der kurzſichtig iſt, in ein Ballet geht und ſeinen Operngucker verliert. – Pech [...]
[...] wenn Sie ein Viertel - Cummzarius ſind, da möchte ick wol eenen ganzen ſeben!“ Ein junger Privatlehrer, welcher 10 Kinder zu unterrichten hatte, erhielt eine Vorladung auf das Po lizeiamt, behufs der Berichtigung der jährlichen Bevöl [...]
[...] wohnt auch nich in der Heidereutergaſſe, ſondern in der Kanoniergaſſe, is auch eigentlich keine Frau, ſondern ein Mann, und verkauft weder Bier noch Schnaps, ſondern iſt ein Miethskutſcher!“ [...]
Fürther Tagblatt. Sonntagsblatt : Erzähler zum Fürther Tagblatt (Fürther Tagblatt)Sonntagsblatt 048 1849
  • Datum
    Montag, 01. Januar 1849
  • Erschienen
    Fürth
  • Verbreitungsort(e)
    Fürth 〈Bayern〉
Anzahl der Treffer: 10
[...] uns zugeht, darf Er ſchon dabei bleiben, Vetter Reinhard.“ - Jezt ſah ich wohl ein, warum das Weib ſo oft roth geworden, und verſezte nur: „So macht denn in Gottes Namen mit der Geſchichte ein [...]
[...] und warum und wozugegen.“ „So hat denn,“ fuhr die Lieſe ſelber ungedul dig fort, „der Kaiſer eine Bouteille Wein hervor gelangt und zwei Gläſer, eins für ihn, eins für den Florenz, hat eingeſchenkt und mit den Worten: [...]
[...] ſie mit einander probirt, die Uhr ſchlagen und muſiciren laſſen, und endlich hat der Napoleon ſich vernehmen laſſen, daß dieſes ein Präſent vom rothen Männel und daß, ſowie eine böſe Stunde für den Kaiſer geſchlagen habe, ſich ein Guggu [...]
[...] Eine Wechſel - Schuld. [...]
[...] Der alte Mann nahm die Feile wieder zur Hand und arbeitete emſig darauf los, bis endlich der Erwartete dem Geſchäft ein Ende machte. „Da bin ich, Meiſter!“ ſagte der Eintre tende, ein keckes, friſches, frohes Blut, und reichte [...]
[...] in die andere. Alles hat ſich geändert. Der Einzelne erreicht jezt nichts, nur die Maſſe muß Ä und wirken. Ein Handwerker in einſamer erkſtätte ohne Bildung bleibt in jetziger Zeit ein Stümper. [...]
[...] „Und wie Wenige haben von ihren neuen Erfindungen den Nutzen, den ſie erwartet!“ fiel der Geſell ein. „Wird ihnen ein Lohn für alle Sorge, für alle Mühe, die ſie an ihre Erfindung Ä So lange ihr Werk nicht gelungen, [...]
[...] wegen ihrer Richtigkeit und einiger anderer Him mels-Beobachtungen, die geographiſche Länge und Breite eines Ortes, einer Inſel des Meeres zu finden gedachte. Der John Ä brachte wirklich eine Uhr zu Stande, und wenn dieſelbe [...]
[...] gnädig auf – und nur Eurem Namen, Meiſter, verdanke ich es, daß ich angenommen – und ſo fott eine leidlich gute Stelle erhalten.“ Ueber das Geſicht des alten Meiſters flog ein Schatten wehmüthiger Freude, indem er ſprach: [...]
[...] „Laß das, Frau!“ ſprach gutmüthige der Meiſter. „Ehedem ſuchte man ſich Ä Haus, eine Werkſtatt, einen eigenen Heerd – und dann eine Frau; jezt iſt die Liebſte, die Frau das Erſte- und die Sorgen kommen hintendrein. [...]
Fürther Tagblatt. Sonntagsblatt : Erzähler zum Fürther Tagblatt (Fürther Tagblatt)Sonntagsblatt 011 1849
  • Datum
    Montag, 01. Januar 1849
  • Erschienen
    Fürth
  • Verbreitungsort(e)
    Fürth 〈Bayern〉
Anzahl der Treffer: 10
[...] nem Wochenlohne brachte und inne wurde, wie unmerklich ſie in ihrem Betrage ſtiegen, überkam ihn eine neue Hoffnung, die ſeinen Anſtrengun gen neue Kraft gab, – es war nur ein kleiner Schritt zu ſeinem Ziele; aber immerhin ein [...]
[...] „Und was für eines, Vetter?“ fragte ſie - [...]
[...] drückte, und eine Thräne zitterte in ſeinem Auge. [...]
[...] In dem Quartier Latin zu Paris lebte ein Sänger und eine Tänzerin. Dieſer Sänger ſang etwas ſchlechter als Duprez, und dieſe Tän [...]
[...] bloßen Füßen ihre Pas üben mußte, und der Sänger war genöthigt, ſeine Cravatte zu ver kaufen, um an einem Tage, als ihn eine Heiſer keit überfiel, eine Bavaroiſe mit Milch trinken zu können. [...]
[...] In dieſer Bedrängniß laſen ſie im „Moni teur des théatres“ die Anzeige: „Für das Thea ter in *** wird ein erſter Tänzer und eine Primadonna geſucht. Zehntauſend Franken Ge halt ſammt Reiſeſpeſen.“ – [...]
[...] Die Heirathanträge nehmen in den Wiener Zei tungen täglich mehr Raum in Anſpruch. Ein junger Eheſtands- Kandidat griff vor einigen Wochen auch zu dieſem Wege, ſich eine Lebensgefährtin zu ſuchen. [...]
[...] Eheſtands- Kandidat griff vor einigen Wochen auch zu dieſem Wege, ſich eine Lebensgefährtin zu ſuchen. Zahlreiche Antworten gingen ein; darunter eine, die dem Antragſteller ſehr aufmerkſam machte: Er ſuchte eine Unterredung und ward einem Mädchen vorgeſtellt, [...]
[...] rechte Mann für ſie und einſtimmig wurde er gewählt. Nun aber kamen ſie mit ihren Forderungen. Einer hatte ein Schiff von Amerika heimkehrend, und wünſchte einen ſtarken Nordweſtwind, ein Anderer hatte ein Schiff dahin abſegelnd, ihm konnte nur der entgegen [...]
[...] wieder beläſtigt. – Die Mäkler an den Grundrechten könnten aus dieſer Geſchichte lernen. Eine Kompagnie Liebhaber. Um das Jahr 1575 lebte in Frankreich eine Dame, Magdalena Seneterre genannt; ſie war die Wittwe [...]
Fürther Tagblatt. Sonntagsblatt : Erzähler zum Fürther Tagblatt (Fürther Tagblatt)Sonntagsblatt 009 1846
  • Datum
    Donnerstag, 01. Januar 1846
  • Erschienen
    Fürth
  • Verbreitungsort(e)
    Fürth 〈Bayern〉
Anzahl der Treffer: 10
[...] Der Weg zum Glück. (Aus dem Sammler.) Vor ungefähr zwanzig Jahren ging ein blutjunger Aſſeſſor eines Tages in einer der Hauptſtädte unſerer öſtlichen Provinzen als ein Bild der Verzweiflung auf [...]
[...] umſah. - Ach, Narrenspoſſen! rief der eifrige Herr, ich muß dir die Leviten leſen. Iſt das ein Betragen von einem jungen, firen Geſellen, wie du; von einem, der ein flotter Burſch war ſein Leben lang und jezt ein [...]
[...] naſige Hofrath hat nichts als die drei hübſchen Kin der, und mein Vetter auch nichts als ſein nagelneues Aſſeſſor - Patent. Ergo wäre es eine Narrheit, an reelle Liebſchaft zu denken, und es iſt ein vernünftiger Junge, ein Menſch von Kopf, aus dem was Rechtes [...]
[...] mit unzähligen Gründen auseinander ſezte, nichts ſei unſinniger und unbeſonnener, als dieſe Vergaffung in ein hübſches Geſicht. Wer hat der Leidenſchaft ſchon Weisheit mit Erfolg gepredigt?! Eine volle Stunde ging der lebhafte Advokat mit [...]
[...] eher, als bis wir Schwarz auf Weiß von wegen der Stelle haben. – Schwarz auf Weiß! ſchrie er , ja, das iſt der beſte Liebeskitt. So ein Diplom, ein Pa tent, eine Anweiſung, das zieht die Herzen zuſam men und wird mit den ſüßeſten Küſſen belohnt. [...]
[...] chenden Geſellen, welche die Welt mit ihren Sorgen und Plagen an ſich hingehen laſſen, ohne viel danach zu fragen. Die Quinteſſenz ſeines Daſeins war ein guter Tiſch, ein noch beſſerer Trunk und eine Geſell ſchaft ſorgloſer Freunde von gleichem Schlage. Uebri [...]
[...] Der „Komet“ wünſcht, das neue Jahr ſei für die Damen ein Schaltjahr. Sie mögen, wenn es nicht ſchon der Fall iſt, einen theuern Gegenſtand in's Herz ſchalten, z. B. einen indiſchen Shawl, ein Pa [...]
[...] Jahr, denn je mehr Gemüſe, deſto mehr Appetit ha ben die Männer; ein ſatt gegeſſener Mann iſt aber immer ein gute Haut, ſo zu ſagen ein Engel. Der Zettelträger einer reiſenden Geſellſchaft brachte eine Benefiz-Annonce, welche mit den Wor [...]
[...] ſammenbringen,“ war die naive Antwort des Zettel merkurs. Ein Maler hatte ein Kind mit einem Körbchen voll Trauben in der Hand abgebildet. Um dieſes Ge mälde zu rühmen, ſagte jemand in Gegenwart meh [...]
[...] ſchlecht gemalt ſein, weil die Vögel ſich nicht davor fürchten!“ Ge iſt es feinheit eines Engländers. Zur Mittagszeit in einem Gaſthofe zu Montargis angelangt, ſagte ein Engländer zur Frau des Hauſes: [...]
Fürther Tagblatt. Sonntagsblatt : Erzähler zum Fürther Tagblatt (Fürther Tagblatt)Sonntagsblatt 003 1846
  • Datum
    Donnerstag, 01. Januar 1846
  • Erschienen
    Fürth
  • Verbreitungsort(e)
    Fürth 〈Bayern〉
Anzahl der Treffer: 10
[...] Der Verbannte. (Eine wahre Geſchichte.) Kurze Zeit vor der Auflöſung der alten deutſchen Reichsverfaſſung kam einmal eines Abends in dem er [...]
[...] Der Wirth hielt Wort, und der Fremde zog in wenigen Tagen darauf im Gewande eines ſchlichten Bürgers in die freundliche Wohnung ein, welche die Sorgfalt ſeines Gaſtwirths mit einiger Rückſicht auf [...]
[...] Muth einflößt durch ihren eigenen Muth. Ihr Geſicht war regelmäßig, nur die Züge et was zu ſcharf und markirt, es war eher ein wunder ſchöner Jünglings - als ein Mädchenkopf. Zwiſchen Mariannen und dem Hauptmanne [...]
[...] ſchütterlich ernſte militäriſche Haltung, würdig, aus dem ſiebenjährigen Kriege zu ſtammen. Niemand batte je bei Dreſſel die Aeußerung eines Gefühls ge ſehen. Nur dem feinen Menſchenkenner konnte ſicht dar werden, daß, wenn einem Andern eine Unau [...]
[...] wichtige Angelegenheit zu reden? Ich höre, Vater. Du biſt jezt eine große Perſon, in meinem Hauſe iſt ohnedieß kein beſonders paſſender Aufenthalt für ein junges Frauenzimmer; Dreſſel und ich, wir hau [...]
[...] Ihr Vater erwartete keine Antwort, denn er fuhr nach einer Pauſe gleichmüthig fort: Noch einen Be ſuch werden wir bekommen, aber das iſt ein ſehr un angenehmer. Ein Neffe deiner Mutter, ein „Hoch wohlgeborener“, wird ebenfalls zu meiner Compagnie [...]
[...] wohlgeborener“, wird ebenfalls zu meiner Compagnie kommen. Der Dummkopf tritt aus Rückſicht für mich hier ein, wahrſcheinlich weil das adelige Mut terſöhnchen glaubt, daß ein Verwandter ihm bei Er füllung ſeiner Pflichten durch die Finger ſehen werde [...]
[...] – der ſoll ſich irren! Zu den Haupteigenheiten des Hauptmanns ge hörte ein unbeſchreiblicher Haß gegen Alles, was vom Adel war, weil einſt ein Adeliger ihm bei dem Avance, [...]
[...] Und weit auf goldnen Auen, Da ſteht ein ſtilles Haus, Die ſchönſten Augen ſchauen Zum Fenſter ſanft hinaus. [...]
[...] den, als Du mir ſchon biſt, doch mein Weizen und Korn kann mir nie genug t heuer werden!“ Weber. Ein Tiſchler, der im Hauſe eines vor nehmen Herrn mit mißmuthigem Geſicht arbeitete, ward gefragt, warum er ſo trübſelig ausſehe. „Ei“, [...]
Fürther Tagblatt. Sonntagsblatt : Erzähler zum Fürther Tagblatt (Fürther Tagblatt)Sonntagsblatt 051 1845
  • Datum
    Mittwoch, 01. Januar 1845
  • Erschienen
    Fürth
  • Verbreitungsort(e)
    Fürth 〈Bayern〉
Anzahl der Treffer: 10
[...] winſel, laßt uns ſehen, welche Täubchen ſich hier d'rinnen befinden!“ Hiermit ſtieß er die Thüre ein. Weinend verbarg die ſchöne Lucy ihr Geſicht in den Händen. „Ei, ſieh doch, mein ſchönes Kind!“ ſagte ein [...]
[...] Mary Fenwick war die Tochter eines Pachters. der eine Meile von Berwick wohnte . und wurde erzo gen. wie es einer Pächterstochter geziemt. Ihre Mut [...]
[...] ten Weife that *- fo wollte er alsbald geheirathet ba den; Marv's Vater hatte es auch gerne zugegeben. denn es war eine kapitale Partie für ein erblofcs Kind. Mary aber fagte: Richard. du halt dich nun ein halb Jahr von den Karten. Würfeln und Thorhei'ten fern [...]
[...] ten Unglück Schaufpieler nach Verwiek kommen . und bald fiack Riazard fowohl im Parterre als hinter den Couliffen. Er verliebte fich obendrein in eine galanie Schaufvielerin. die ihm zu oerfjehcn gab. eine arme [...]
[...] geäußert wurde. fo machte fich Jack Osborne's Onkel kein Gewifien. gerade herauszufagen. feinem Neffen miiffe ein fchlechter Streich gefpielt worden fein. und auf eine Unterfuchung zu dringen. Da kam nun ein fehr oerdächtiger llmfrand an das Licht, Man fand [...]
[...] Der preußifehe Fähnrich. Der Kuraffier-LieutenantW ftand in Berlin un langfi auf einer der dortigen Hauptwachen. fah ein Infanterie- Piket die lange Straße heraufkommen. bemerkte an deffen Spitze den Fähnrich ***. ein Kind [...]
[...] unfern Gewehren ?“ - ..Hier eine Hauptwache'? Nein das feh' ich nicht. Wo eine Haubtwache ift. muß ein Offizier fein . und der muß den Dienit verliehen ' und [...]
[...] feinen Sohn. 1) Mein Sohn thue Gutes und meide die Politik. 2) Was ein Häckaren werden foll. krümmt fich fchon früh. und was ein Höfling werden foll, krümmt am noch früher. [...]
[...] 3) Thue Recht und irheue die Polizei. Halte das Mau' und bezahle deine Steuern. a) Nahrungsforgen und ein bhfes Gemuth gon: nen dem Menfchen keinen Schlaf; aber ein gutes (He wiffen und deutfare Tafchenbiicher wiegen ihn in fanf [...]
[...] Das meine Strahlen angefaeht; Doch werden Bilder vor Dir (anheben. (Willft Du ein Zeichen noch mie geben). Wo fiets des Reizes Fülle lacht. Oreifilbig dann tönt Dir ein Name. x [...]
Fürther Tagblatt. Sonntagsblatt : Erzähler zum Fürther Tagblatt (Fürther Tagblatt)Sonntagsblatt 009 1849
  • Datum
    Montag, 01. Januar 1849
  • Erschienen
    Fürth
  • Verbreitungsort(e)
    Fürth 〈Bayern〉
Anzahl der Treffer: 10
[...] bewohnten Quartiere von Paris ſtand, ſaßen eines Abends ein junges Mädchen und ein alter Mann im traulichen Abendlicht. Beider Aus ſehen ſtand im Einklang zu dem wohnlichen und [...]
[...] ten Füße ruhten auf einem kleinen Fußwärmer, und der einzige Arm, den er noch beſaß, auf einem kleinen Tiſche, worauf eine kurze Thon pfeife uud eine Tabaksbüchſe ſtanden. Der Greis war ein Veteran aus der Kaiſer [...]
[...] ſche Brünette, auf deren freundlichen, offenen Zügen jede flüchtige Regung des Gemüthes ſich abſpiegelte; eben jezt hatte ſie eine Arbeit auf eine Weile niedergelegt und las dem Greiſe eine Zeitung laut vor. Plötzlich aber hielt ſie inne [...]
[...] ber fühlen, daß ſie eine ſchlechte Sache vertrete und verſtummte deßhalb erröthend und verlegen. Dann verſank ſie in ein ſtummes Nachdenken. [...]
[...] ſersnöthen, Räubereien und Unfällen verſchieden ſter Art an einen Artikel gekommen, der folgen dermaßen lautete: Ein armer Hauſirer von Be ſançon, Namens Peter Lefevre, der ſich um jeden Preis ein Vermögen erwerben wollte, faßte [...]
[...] erhörte Mühe gegeben, namenloſe Strapazen erduldet und unglaubliche Wechſelfälle erlebt, mit dem Verluſte eines Armes und eines Auges, aber im Beſitze eines Vermögens von zwei Mil lionen Franken nach Frankreich zurückkommen [...]
[...] drücken. „Zwei Millionen!“ ſagte er ſeufzend; „das verlohnte doch der Mühe!“ „Damit kann er ſich ein gläſernes Auge und ein Bein von Kork kaufen,“ ſagte der alte Vincent ironiſch. [...]
[...] wagte den Vetter dabei kaum von der Seite an zuſehen. „Würdeſt Du wirklich all' Deine ſchö nen Jugendjahre, eines Deiner Augen und eine Deiner Hände um zwei Millionen geben?“ „Ei gewiß um eine einzige im Nothfall,“ [...]
[...] Ein neues Gaſthaus nach altem Zopf! Unter dieſer Ueberſchrift kündigt ſich in den Anzei gen der Gratzer Zeitung eine neue Wirthſchaft an, wie [...]
[...] Vor nicht gar langer Zeit kamen zwei Männer in Karolinenthal im Gaſthofe zur „Stadt Hamburg“ in Prag zuſammen. Der eine war ein Fleiſcher, der andere ein reiſender Handelsmann. Sie ſaßen beide [...]