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Morgenblatt für gebildete Leser. Literaturblatt (Morgenblatt für gebildete Stände)Literaturblatt 14.11.1845
  • Datum
    Freitag, 14. November 1845
  • Erschienen
    Stuttgart; München
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] Schoppen beiſammen ſitzen und denen wir bis ans Ende des Romans noch oft begegnen ſollen. „Da war unter andern der dicke Fabrikant Wapler, ein grauhaariger flottäugiger Lebemann mit dreifachem Kinn, ein Muſter [...]
[...] der Beharrlichkeit in der Freundſchaft, ein Spiegel der - [...]
[...] Rechtſchaffenheit im Geldgewerbe; aber langſam und ſchwerfällig in Rede und Thun, mühſeliger zu bewegen als ein Belagerungsgeſchütz von großem Kaliber. Ferner der magere Spezereihändler und Stadtrath Muſelmann, ein gelbes aber ehrliches Geſicht, ein Mann, der zwar [...]
[...] der magere Spezereihändler und Stadtrath Muſelmann, ein gelbes aber ehrliches Geſicht, ein Mann, der zwar ein unſauberes falſches Toupet, aber nicht das kleinſte falſche Fleckchen am Herzen trug. Seit langen Jahren mit der Stelle eines Waiſenrichters, oder beſſer, eines [...]
[...] Meersburger-Weins ſtark geröthetes Geſicht mit weißen, ſeltſam durcheinanderhängenden Haaren, und fingerdicken, ſchwarzen Augenbrauen. – Der Advokat Dreyhirn, ein Männchen voll Beweglichkeit, eine Zunge, ſtets eifrig, im Eifer unermüdet. Ein Apoſtel der freigeſinnten [...]
[...] führend neben einem grauen drohenden Schnurrbart; darum auch Befehlshaber drr Stadtmiliz. – Endlich noch der Herr von Natron, ein Patrizier vom alten Schlag, ein bischen viel neugierig, ein bischen viel klatſchſüchtig, nicht minder kokett thuend mit ſeinen ſiebzigjährigen Körpervor [...]
[...] eine Zunge irgendwas Böſes angeſtiftet hatte. Und der ehemalige Finanzrath Alerander, ein ſtiller, vornehm ausſehender Herr, ſeit einigen Jahren Einwohner und [...]
[...] ehemalige Finanzrath Alerander, ein ſtiller, vornehm ausſehender Herr, ſeit einigen Jahren Einwohner und ſogar Bürger der Stadt, ein Vater mehrerer hübſchen Töchter, im Beſitz einer anſehnlichen Penſion und eines ſtattlichen Vermögens.“ [...]
[...] Jahren eine ausgezeichnete Biberwieſe. Das kurze Gras grünte in leiſen Abhängen bis zu dem Waſſerrande hinab, deſſen Fluthen an dieſer Stelle nicht ein einzi [...]
[...] Auch aus der modernen Welt eine kurioſe Geſchichte Roſalie Clare verſchmähte alle Freier und ſchien eine erklärte Amazone. Da gelang es einem ſchönen jungen [...]
Morgenblatt für gebildete Leser. Literaturblatt (Morgenblatt für gebildete Stände)Literaturblatt 19.03.1838
  • Datum
    Montag, 19. März 1838
  • Erschienen
    Stuttgart; München
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] wird auf Befehl des Kaiſers hingerichtet, und ſeine Güter dem Mädchen übergeben. Verwechslungen, veranlaßt durch die außerordentliche Aehnlichkeit eines Bruders und einer Schweſter. Unverhofft kommt oft, ein Lieb haber, der ſeine Dame entführt, wird von Räubern ge [...]
[...] fangen, unter denſelben gefunden und als ihr Mitſchul diger angeklagt, doch glücklich gerettet. Der Sklave ſeines Sklaven, eine Entführung aus dem Serail. Die Herzogin von Savoyen, Gattin eines einfäl tigen Herrn, iſt verliebt in einen edlen Cavalier, ſieht [...]
[...] Grafen dem Herzog verdächtigt, aber durch ihren Lieb haber ſelbſt vertheidigt. Die bezähmte Wider ſpenſtige, ein bekanntes Thema. [...]
[...] Raphaels Jugendleben, eine ſehr ſentimentale Ma lernovelle; Nürnberger Stillleben, ebenfalls eine Künſt lernovelle, worin Hans Sachs, Albrecht Dürer und die [...]
[...] lernovelle, worin Hans Sachs, Albrecht Dürer und die ehrſamen Nürnberger des 16ten Jahrhunderts figuriren; das Todtenhemd, eine ſchauerliche Geſchichte, deren Held durch eine künſtliche Vorrichtung italieniſcher Rache ſein Bett in eine Todtenbahre verwandelt ſieht, und nach [...]
[...] fachere, natürlichere Situationen des Menſchen ſchildert. Von dieſer Art iſt z. B. der erſte kleine Roman „die Geſchiedene.“ Ein Ehepaar trennt ſich, ſieht ſeinen Fehler ein und vereinigt ſich wieder zu einem deſto feſtern Bunde. Ein ſehr wahres Gemälde aus einem Zeitalter, in dem man [...]
[...] wird vom Vater überraſcht, verwundet ihn und tödtet ſich zur Sühne ſelbſt, ſammt der Stiefmutter. 4) Le bensbilder, eine Liebesgeſchichte, die nach Südamerika hinüberſpielt und uns Bolivar, den großen Libertador, vorführt. 5) Cäcilie, eine muſikaliſche Arabeske. [...]
[...] „Mariana“ wird unſchuldig eines Diebſtahls ange klagt, vor die Aſſiſen geführt, zulezt gerechtfertigt und durch eine frohe Heirath beglückt. „Das goldene Kreuz“ [...]
[...] ſpielt als Erbſtück und Erinnerungszeichen in den Schick ſalen mehrerer Perſonen, beſonders unglücklich Liebender eine bedeutſame Rolle. „Das Ende eines ſchönen Tages,“ Scenen aus Napoleons Leben, worin derſelbe in Thrä nen aufgelöst erſcheint. Die Art, wie Napoleon Jo [...]
[...] 62) Der Pſycholog. Ein Lebensereigniß, darge ſtellt von J. Ehrenbaum. Leipzig, Brockhaus, 1837. - [...]
Morgenblatt für gebildete Leser. Literaturblatt (Morgenblatt für gebildete Stände)Literaturblatt 20.12.1843
  • Datum
    Mittwoch, 20. Dezember 1843
  • Erschienen
    Stuttgart; München
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] der Italiener doch keineswegs der ſteifen Feierlichkeit, um ſich in Andacht zu verſetzen, wie wir. Weil ihm ſeine Kirche ein Salon wird, wird ihm auch ſeine Schlaf ſtube eine Kapelle. Der Verfaſſer gibt eine Reihe ſehr anziehender [...]
[...] bei namhafter Gefängnißſtrafe. Eine tiefere Herabwür digung des Prieſterſtandes und eine gefühlloſere Ver nachläßigung der Seelſorge iſt, ſeit es Chriſten gibt, [...]
[...] ſchem geführt; dann kam Syriſch und Samaritaniſch von einem Bethlemiten. In der Chaldaiſchen Schriftſprache wurde ein Terzett geſungen, ſodann in dem viel reiche ren Vulgar - Chaldäiſch geſprochen. Ein Waſhingtoner recitirte Italieniſche Verſe. Darauf ſprach Mahluff vom [...]
[...] ren Vulgar - Chaldäiſch geſprochen. Ein Waſhingtoner recitirte Italieniſche Verſe. Darauf ſprach Mahluff vom Berge Libanon das galoppirende Arabiſche, ein Sohn Aleppo's Malteſiſch, ein Konſtantinopolitaner das männ liche und doch weiche Türkiſche. Sodann folgte das ge [...]
[...] anderer Sprößling des Libanon vor. Sodann redeten zwei Peguaner ihre Sprache, welche man eher für eine Vogel ſprache, als für eine menſchliche hält. Ein Ancirate und ein Oberſchwabe trugen lateiniſche Verſe mit etwas ver ſchiedenen Organen vor; darauf folgte Kurdiſch. Ein Herr [...]
[...] ſeine Vulgärſprache, welches an Hebels Allemanniſch er innerr. Mac-Intire von Eduards-Inſel redete Celtiſch, ein Jrländer ſeine demſelben verwandte Sprache, ein Paderborner wieder Italieniſch, ein Ivanovich Illyriſch, ein Sohn Filipopel's Bulgariſch, dann kam Polniſch, ein [...]
[...] Franzöſiſche. Ein Albaneſer ſprach ſeine Sprache, die Naſenſprache des Georgiers ähnelt dem Gequack der Enten, ein Neger ſchien mit der Ancharika-Sprache die Papageien [...]
[...] ein Neger ſchien mit der Ancharika-Sprache die Papageien zu äffen. Zwei Egypter trugen das klagend-deklamatoriſche Koptiſche vor, ein ſchwarzer Aethiope ſeine Sprache mit viel Präſenz, ein Kalifornier ſang mit Begleitung eines Inſtruments, das dem Tamburin glich. Das Alt-Ehine [...]
[...] Hälfte des vorigen Jahrhunders an und zwar den fröm meren Dichtern, wie Klopſtock. Aber etwas Anderes iſt ein Gedicht, etwas Anderes ein Monument, etwas An deres Papier, etwas Anderes Stein. Ein ſteinerner Schmet terling iſt ein hölzernes Schüreiſen. Bildhauer erſten [...]
[...] Ranges haben ſich durch den Mythus von Amor und Pſyche veranlaßt geſehen, den Schmetterling in Marmor auszuhauen. Aber ſelbſt ein Schmetterling von Thor waldſens Meißel iſt ein trauriger – wie das Volk ſagt: ein bleierner – Vogel. Außer den genannten finden [...]
Morgenblatt für gebildete Leser. Literaturblatt (Morgenblatt für gebildete Stände)Literaturblatt 08.03.1841
  • Datum
    Montag, 08. März 1841
  • Erschienen
    Stuttgart; München
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] Schafft man gern ein Rohr an, Das den Fernen nahe zeigt, Legt auch wohl ein Ohr an, [...]
[...] Ein Lied von Strohhalmen: [...]
[...] Ein zankender, ein dankender, Ein ſchwank hinan ſich rankender, Ein nackt vertrackt ſich plackender, [...]
[...] Gin gähnender, ein thränender, Gedankenſpäne ſpänender, Ein ſäumender und träumender, Ein aufgeräumt aufräumender, Ein ſchäumender ſich bäumender, [...]
[...] Ein aufgeräumt aufräumender, Ein ſchäumender ſich bäumender, Ein lauſchend ſich berauſchender, Ver- ein - und aus - ſich tauſchender, Ein ſchaudernder, ein zaudernder :c. [...]
[...] Sprichſt du, ein Richtiges Sey auch ein Wichtiges? Iſt oft ein Nichtiges! [...]
[...] Fichtſt du, ein Wichtiges Sey auch ein Richtiges? Iſt oft ein Gichtiges! [...]
[...] Iſt oft ein Gichtiges! Sichte der Gluth! Dichtſt du, ein Flüchtiges Sey auch ein Tüchtiges? Meinſt du, ein Züchtiges? [...]
[...] Wer etwas gewandert mit Entomologen, Wer ſelber nach Käfern die Fluren durchzogen - Der weiß was ein Schöpfer, ein Schöpferchen iſt; Ein Schöpfer, ein Schöpferchen ſchöpft von den Spitzen Des Graſes die Käferchen, die daran ſitzen, [...]
[...] Bleibt der Vorzug Auserkohrner; Katalogiſcher Weltdurchkauung Freut ſich wohl ein Halberſrorner; Mythologiſcher Weltdurchbrauung, Ernſtlich, ein Zuſpätgeborner, [...]
Morgenblatt für gebildete Leser. Literaturblatt (Morgenblatt für gebildete Stände)Literaturblatt 07.07.1846
  • Datum
    Dienstag, 07. Juli 1846
  • Erschienen
    Stuttgart; München
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] noch kein botaniſches Gemälde bekannt, welches den Reichthum und die Sonderbarkeit der Rhizophorenbildung ſo anſchaulich machte, wie das vorliegende. – Tafel 7 zeigt eine andere Scene derſelben Inſel, nämlich einen Waldrand wieder mit ganz anderer Phyſiognomie, eine überaus ſaftige Vegetation, [...]
[...] Fleiße der Korallen wie ein Bienenwaben gebildet, über die Wellen empor. Wann ſoll da nun eine Vegetation entſtehen? Aber es währt nicht lange, ſo niſtet ſich eine ſtrauchartige [...]
[...] Wellen empor. Wann ſoll da nun eine Vegetation entſtehen? Aber es währt nicht lange, ſo niſtet ſich eine ſtrauchartige Scävola in dem Korallenriff ein, deren Samen wahrſcheinlich vom Meer herbeigeführt wird. Das ſaftige Laub derſelben liefert eine fette Dammerde und ſo wird ein Boden geſchaffen [...]
[...] vom Meer herbeigeführt wird. Das ſaftige Laub derſelben liefert eine fette Dammerde und ſo wird ein Boden geſchaffen für höhere Pflanzenbildungen. Nun findet ſich zunächſt eine Tournefortia ein, die ſich ſchon bis zur Höhe eines kleinen Baumes erhebt. Dann folgt eine bisher unbekannte Myr [...]
[...] Auf Tafel 12 erblicken wir eine Savannengegend der Inſel Guaham, wieder ein äußerſt reiches Waldbild aus der Tropenzone. Das niedere Dickicht überragen hohe Palmen. [...]
[...] dieſe Landſchaft der tropiſchen gegenüber erſcheint, ſo überraſcht ſie doch durch die Ueppigkeit des Graswuchſes, welcher die Erde wie ein Pelz überkleidet. – Die 19te Tafel ſtellt einen Hoch wald auf Kamtſchatka dar, ein hoher Tannenwald an einem Fluſſe, durch welchen Bären ſchwimmen. Die 20ſte eine Laub [...]
[...] der Oberfläche des Erdballs gegen Rußland, Oeſterreich und Frankreich? Die preußiſche Monarchie bleibt immer – nicht ein Land: das eine Armee, ſondern eine Armee, die ein Land hat, in welchem ſie gleichſam nur einquartiert ſteht. Wenn nicht ein baarer Schatz in den Gewölben des Berliner [...]
[...] 1) Die Berberei. Eine Darſtellung der religiöſen [...]
[...] Ein chriſtlicher Uhrmacher, ein „Nazarener,“ war nun ihre einzige Zuflucht, und ein ſolcher befand ſich glücklicher Weiſe in Tangier – in der vom Herrn beſchützten Stadt. – Er [...]
[...] Dieſe traurigen Schilderungen wechſeln indeß hin und wieder auch mit heitern Anekdoten ab: „Während eines mit täglichen großen Halts hatten einige Soldaten eine verlaſſene Lagerſtätte durchgeſtöbert und richtig hinter einer Hecke von [...]
Morgenblatt für gebildete Leser. Literaturblatt (Morgenblatt für gebildete Stände)Literaturblatt 12.08.1848
  • Datum
    Samstag, 12. August 1848
  • Erschienen
    Stuttgart; München
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] 2) Denkwürdigkeiten aus dem kriegeriſchen und politiſchen Leben eines alten Offiziers. Ein Beitrag zur Geſchichte der letzten vierzig Jahre von C. von Martens. Dresden und Leipzig, Arnold, 1848. [...]
[...] Hand an ſeine Denkwürdigkeiten zu legen – er ſtarb im Jahre 1846 zu Paris.“ Herr von Martens war von Geburt ein vornehmer Liv länder. Sein Vater war Präſident des Civilgerichts, ein ſehr bedeutender und reicher Mann in Riga. So wuchs der junge [...]
[...] merlichkeit hatte der Großfürſt bei allen Huſarenregimentern die Lanzen eingeführt. Die Lanze iſt für die leichte Kavallerie unſtreitig eine vortreffliche Waffe, allein ihre zweckmäßige Füh rung bedarf langer Uebung und Gewohnheit. Aber dieſe Waffe zwei Monate vor dem Anfange eines Feldzuges einzuführen, iſt [...]
[...] riges bedeutungsloſes, von unſäglichen Leiden erfülltes Daſeyn,“ wie er ſelber ſagt. Ein reicher Onkel von ihm war geſtorben und hatte angeb lich eine nicht unbedeutende Summe für ihn in England nieder gelegt. Den Spuren dieſer Erbſchaft ging nun v. Martens [...]
[...] Dennoch blieb Martens jetzt in Rußland, weil er in Deutſchland hätte Hungers ſterben müſſen. Er hoffte von den Trümmern des elterlichen Vermögens wenigſtens ein kleines Gut kaufen zu können, wurde aber daran verhindert dnrch eine Denunciation, als habe er die Leibeigenen frei machen wollen. [...]
[...] Unterſuchung veranlaßt.“ Ein Fürſt Chowanski, Generalgouverneur von vier Gouver [...]
[...] war erſtaunt über dieſe Höflichkeit, denn ich hatte mich für einen gewöhnlichen Arbeiter ausgegeben und mich deßhalb in eine Blouſe gekleidet. Der brave Mann ſagte mir: „Ich habe Sie beobachtet; Sie ſind nicht, was Sie ſcheinen. Die Ent ſchloſſenheit, mit welcher Sie eine ſchwere und ungewohnte [...]
[...] 1) Ein Name. Genrebild von Onkel Adam. Aus dem Schwediſchen von Th. v. Wedderkop. Olden burg, Stalling, 1848. [...]
[...] verhält wie ein Genrebild zur Hiſtorienmalerei“ u. ſ. w. Welche [...]
[...] Anhäufung von Mißverſtand und Halbgedachtem! Eine ſchöne Erklärung der Novelle! Der Grundgedanke des Verfaſſers wäre etwa ein Gegenſtand für eine Abhandlung geworden, aber [...]
Morgenblatt für gebildete Leser. Literaturblatt (Morgenblatt für gebildete Stände)Literaturblatt 13.06.1848
  • Datum
    Dienstag, 13. Juni 1848
  • Erschienen
    Stuttgart; München
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] mit den Wurfkugeln (bolas). Eine höchſt merkwürdige Art, der Condore lebendig habhaft zu werden, iſt in der Provinz Abancay ſehr gebräuchlich. Es wird nämlich ein friſches Kuhfell, an [...]
[...] großen Freude der Indianer wüthend auf dem Kampfplatze herumtobt. Eine ſehr lebendige Schilderung entwirft der Verfaſſer ferner von den Llamas und edeln Vicuñas. „Es iſt ein hüb ſcher Anblick eine beladene Heerde von Llamas über die Hoch [...]
[...] Tsch.), höchſtens drei Fuß lang, mit breitem herzförmigen Kopfe und hämiſch aufgeworfener Oberlippe, lebt in den hohen Wäl dern, während in den tiefer gelegenen ſeine Stelle ein nicht minder gefährlicher Gattungsverwandter, der ſechs bis ſieben Fuß lange Flammon (Lachesis rhombeata Prinz Max.), ein [...]
[...] daß man denn auch Manche noch den andern Morgen in vollem Koſtüm im Ballſaal liegen ſehen konnte. Als Naturforſcher macht der Verfaſſer noch eine intereſſante Bemerkung über die berühmte Cocapflanze. Die Blätter der ſelben haben eine Wirkung, wie das Opium, verſetzen in ent [...]
[...] weniger groß als nach den doppelten und dreifachen unter ſolchen Umſtänden verabreichten Gaben von Runt oder Cognac. Und welch außerordentlichen Troſt würde ein Vorrath von Coca am Bord eines Schiffes gewähren, wenn die Lebensmittel man geln! Wochenlang könnte ſich die Mannſchaft mit ſehr kleinen [...]
[...] neben der Wirklichkeit, in der ſie nur mechaniſch leben, gar keine Ideenwelt haben; da aber der Menſch der letztern doch nie entbehren kann und ſie als eine Ergänzung ſeiner Wirklichkeit bedarf, ſo werden ſolche Menſchen leicht durch eine Kleinigkeit irritirt und es ſetzt ſich bei ihnen leicht ein ganz abſurder Wahn [...]
[...] erſcheint. „Zum völligen Ausbruch gelangte ſein Gemüthsleiden bald nachher, als er aufgefordert wurde, während der Abweſen heit eines Vorgeſetzten die Nächte in der Wohnung deſſelben zuzubringen, in deren Nähe man umherſchleichende verdächtige Menſchen bemerkt hatte, weßhalb auch noch ein Polizeioffiziant [...]
[...] vollſtändige Betäubung.“ In einer andern Krankengeſchichte wird der apokalyptiſche Wahnſinn erörtert. Ein wenig gebildeter Geiſt verwirrte ſich durch das Leſen der Offenbarung Johannis. Daran reiht ſich ferner ein Wahnſinn aus Liebe. Ein junges Mädchen idealiſirte [...]
[...] bild. Sprich es aus, mein ſüßes Töchterchen! Du reines Unterpfand einer zerriſſenen Liebe, was könnte Dich betrüben?“ – „O nichts, als ein Name, an den ſich die lieblichſten Träume, die unſäglichſten Schmerzen knüpfen.“ – „Ein Name? Jener doch nicht dort drüben?“ – „Ja . . . Ich bin – o Vater, [...]
[...] kann man ungefähr die Höhe des dem Verfaſſer verliehenen Talentes ermeſſen. Die arme Verführte wird ſchließlich noch ihres Giuſtos glückliche Gattin. – Die vierte Novelle iſt ein mit wenig Phantaſie ausgeführtes kleines Mährchen. In der fünften hat der Held, ein armſeliger Abenteurer, den geiſt [...]
Morgenblatt für gebildete Leser. Literaturblatt (Morgenblatt für gebildete Stände)Literaturblatt 07.10.1848
  • Datum
    Samstag, 07. Oktober 1848
  • Erschienen
    Stuttgart; München
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] amerika. Mulatten, ſelbſt Neger können als freie Männer zu einer Bedeutung gelangen, die ihnen in den Vereinigten Staaten verſagt iſt. Hier ein kleines Beiſpiel aus dem gemeinen Leben, ein echtes braſilianiſches Genrebild. „Wir bildeten eine ziemlich große Reiſegeſellſchaft. Außer uns ſelber beſtand ſie aus dem [...]
[...] Volke mit einem ſittlich guten Beiſpiele voranzugehen, einem faſt über alle Begriffe unmoraliſchen Lebenswandel ergeben. Der eine, welchen der Tod hinwegnahm, ein Mann von vier und ſiebenzig Jahren, war aus Santos in der Provinz San Paulo gebürtig und ein Vetter des berühmten Joſé Bonifacio de Andrada; [...]
[...] ſiebenzig Jahren, war aus Santos in der Provinz San Paulo gebürtig und ein Vetter des berühmten Joſé Bonifacio de Andrada; aber obgleich er ein ſehr menſchenfreundliches Herz beſaß und eine gute Erziehung genoſſen hatte, ſo hinterließ er doch ein halbes Dutzend Kinder von ſeinen eigenen Sklavinnen, die als [...]
[...] dem Hauſe eines alten Kapitäns, der einen Branntweinladen“ [...]
[...] dem erwähnten Hauſe gewieſen, wo ſie in Geſellſchaft eines der [...]
[...] San Bernardo gehöriger Mann führte mich zu der Stelle, wo das hier vorüberziehende Flüßchen in dem Gebirge verſchwindet, und ich ſah, daß es nicht, wie ich erwartet hatte, in eine offene Höhle, ſondern in eine tief unter der Oberfläche des Waſſers befindliche Oeffnung ſich ergoß, die ein ſogenanntes Sumidouro [...]
[...] zuſammengeſetzt ſeyn wird, wenn alle Söhne des Vaterlandes verwflichtet ſind, einmal wenigſtens ein Jahr ans darin zu dienen. Dieſes Heer kann dann im Kriegszeiten durch ein erſtes, zweites, ja drittes Aufgebot der bereits Ausgedienten ergänzt werden. [...]
[...] Noch mehr iſt durch ſeine ſchneidende Wahrheit und echten Humor ausgezeichnet das Gedicht „ein Despot“ [...]
[...] Einer ſitzet auf dem Thron, Und hernieder voller Hohn Blickt er, dieſer Eine: Der Geldſack, der Geldſack! [...]
[...] Jemals aber, keine Stürzte dieſen noch vom Thron: - Höher als ein Götterſohn Dünkt ſich dieſer Eine: Der Geldſack, der Geldſack ! [...]
Morgenblatt für gebildete Leser. Literaturblatt (Morgenblatt für gebildete Stände)Literaturblatt 12.06.1840
  • Datum
    Freitag, 12. Juni 1840
  • Erschienen
    Stuttgart; München
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] Der Verfaſſer geht von einer ſehr richtigen Anſicht aus, wenn er nicht ſowohl ein allmähliges Fortrücken der poetiſchen Bildung in der Menſchheit überhaupt, als vielmehr ein mannichfaches hier und dort in verſchiede [...]
[...] wurde von den Griechen in die ſtrengen Regeln der Grazie und Harmonie eingeſchloſſen. Die griechiſche Poeſie iſt ein Spiel würdevoller und ſchöner Geſtalten, eine in Worte überſetzte Skulptur im edelſten Styl. Dahin gegen fängt in der Pſalmenpoeſie der Hebräer ein poe [...]
[...] hat immer etwas Muſikaliſches an ſich und läßt immer einen gewiſſen Geſang mittönen, werde dieſer uun wirk lich vorgetragen, oder ertöne er nun in uns als eine innerliche Begleitung, ein Mittönen der Seele zum Liede. [...]
[...] rungen, und in dem triumphirenden Stolz altchriſtlicher Kirchenpoeſie herrſcht als Seele die Zerknirſchung der Pſalmen. Dagegen tritt in der modernen Poeſie eine neue Baſis ein, welche den Angelpunkt bildet, um den ſich alle Idealentfaltung dreht, und den Augenpunkt, [...]
[...] Gewalt des Schickſals über die Menſchen hereinbrechen läßt. „Und wenn Aeſchylus iſt wie ein Todesbote, wie ein furchtbarer Herold des Schickſals, ſo iſt Sophokles wie die leiſe abpflückende Hand dieſes Schickſals ſelbſt, [...]
[...] wir von Zeus lange mit den hundertarmigen Rieſen, dreileibigen Chimären und anderen Monſtris in ewige Nacht verſenkt glaubten. Es iſt eine Empörung des Chaos, eine Regung des ſchlummernden Abgrunds. Wir möchten das Weib von der Mutter ſondern, den [...]
[...] pſychologiſche Spitzfindigkeiten und äußerſt geſuchte Colli ſionsfälle auszeichnet. Endlich wird vom neuen deutſchen Trauerſpiel geſagt, daß es ein altgeſchichtliches Intereſſe und Prinzipienfragen auf die Bühne gebracht und dadurch eine ganz neue Bahn gebrochen habe. Dieſes liegt in [...]
[...] Altares anzündet. Durch ſolchen man nichfachen Ekel, welcher an unzähligen Halbidealen der europäiſchen Min nepoeſie klebt, wird eine Polemik gegen die ſchwärmeri ſche Höhe des Ideals herausgefordert, eine Polemik des Ueberdruſſes und des Mißtrauens. Dieſe Polemik ſetzt [...]
[...] ſtimmung geſehen, er hat dem Griechen gleich Freiſtädte und Schweizerbündniſſe gegründet; er hat dem Perſer gleich ſich im Glanze eines weltbeherrſchenden römiſchen Kaiſerthums geſonnt; er hat den Tibetanern ähnlich ſich unter die Herrſchaft eines geiſtlichen Oberhaupts begeben; [...]
[...] leichte und ſchnelle Beweglichkeit, der raſche Formwechſel des europiſchen Lebens, welcher oberflächlich angeſehen als Entwicklung eines präformirten Keims zu einer be ſtimmten Blüthe hin erſcheinen kann, genauer betrachtet aber nichts iſt, als ein ſtetes ſich Sättigen mit neuen [...]
Morgenblatt für gebildete Leser. Literaturblatt (Morgenblatt für gebildete Stände)Literaturblatt 02.03.1838
  • Datum
    Freitag, 02. März 1838
  • Erschienen
    Stuttgart; München
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] 32) Die Revolution. Eine Novelle von Henrich Steffens. Drei Bände. Breslau, Mar u. Comp., 1837. [...]
[...] wirkliche Revolution, ſondern nur das Phantom, das man in unſerm friedſamen Deutſchland dafür zu halten pflegt. Es handelt ſich bloß von ein paar geheimen Ver bindungen, deren Mitglieder beſtändig in Verbrecherangſt zittern und beben, und von ein paar brutalen Pöbelauf [...]
[...] eine drei Bände ſtarke Novelle Roman genannt zu wer den verdient. - Die Hauptperſonen des Romans ſind ein gewiſſer Louvet, das gute, und ein gewiſſer Adrian, das böſe Princip. Beide haben ſich ſchon in der franzöſiſchen Re [...]
[...] Schickſal, deſſen Erfüllung ſie gewöhnlich ſind, läßt ſich mit keinem kleinen Maaßſtab meſſen. Und große Urſachen ſind zu erwägen, eine koloſſale Tyrannei, eine religiöſe Verfolgung, ein Nationalbankerott, aus denen wirklich große Revolutionen hervorgehen, nicht aber jene kleinen [...]
[...] Urwurzel des Daſeyns. Der Stamm ſchwankte, da rühmte ſich das Gewürm der gelungenen That und hatte keine Ahnung davon, daß es ſelbſt nur ein Produkt der Fäulniß war. So widert uns dieſes ſchwächliche, ekelhafte Gewühl an, die Verſumpfung der Geſchichte, ein peſt [...]
[...] Weisheit emancipirt. Damals durfte man ſich geſtehen, daß man die Seinigen, die Obrigkeit, die Wiſſenſchaft, daß man Gott liebte, weil eine täuſchende Hoffnung uns ſpornte und trieb. Jezt iſt die Unſterblichkeit eine Thorheit, und die Erwartung, daß unſre Thaten Früchte [...]
[...] mel, der uns augenblicklich zu ſättigen ſcheint, und unerquickt darben läßt, zu finden, wird geprieſen als ein Meiſterſtück des Scharfſinns, aber auch als eine Virtuoſität. Der Naturforſcher erhält unſern Beifall, wenn er ſich und uns belügt, aber er wird ein Thor, [...]
[...] heit nicht! Ein jedes Daſeyn, welches ſich ſelbſt ergriffen, aus ſich ſelber eine eigene Tüchtigkeit entwickelt, nicht aus zerfezten, herumfliegenden Lumpen einer in ſich zer [...]
[...] einer Zeit, in welcher es nicht bloß einzelne Verläumder gibt – die waren immer da, – vielmehr die Verläum dung ſich als ein Syſtem ausgebildet hat, als ein nur zu weſentlicher Theil des Staatslebens, aller ſocialen Verhältniſſe, wie der Literatur? Der Ritter geht ſcheu [...]
[...] Urbild einer beſſern Zeit, ſie erkannte ſich in dieſem. Der Sklavenhandel findet noch ſtatt, aber die Civiliſation hat ihn als ein Verbrechen dargeſtellt. Wir treiben den Handel mit fremder Ehre, wie die Sklavenhändler früher ihren, völlig unbefangen und naiv als ein bürgerliches [...]