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[...] folgende Verordnung vorgeſchrieben: Wir Joſeph der Zweyte c, 2c. „Um auch der ſtrafenden Gerechtigkeit durch ein allgemeines Geſetz eine beſtimmte Richtung zu ge ben; bey Verwaltung derſelben alle Willkuhr zu [...]
[...] gen Familie ausgearbeitet, und auf eigene Koſten verlegt habe. ;- - Ein Titularrath ſah, nenlich in dem Hauſe eines Gelehrten neben dieſem zum Fenſter hinaus, als eben ein Fleiſchhacker einen Dchſen vorbey führte. [...]
[...] Jener fragte dieſen , wie es komme , daß der Fleiſchhacker den Ochſen zur Rechten gehen laſſe? – Daher, war die Antwort, weil der eineein ſº.“ andre aber nur ein Titular - Ochs [...]
[...] jener unerhörten Nachricht, daß eine anatomirte Perſon, die eine ganz gewöhnliche Krankheit hatte, die Peſt verbreitet habe. – So wie aber unſer [...]
[...] wo das Licht von oben durch ein Loch wie ein Kamin Ä , äußerſt ſparſam einfällt. Gegen die Stadt ſt das Vorzimmer, wo die Polizeyſoldaten Woche [...]
[...] beſteht aus leinenen Röcken, der Kopf iſt geſcho ren, und mit einem kleinen weißen Hütchen be deckt. Im Winter bekommen ſie eine Art von Mantel, der eine Kapuze hat, wie bev den Fran ziskanern, um ſie über dem Kopf nehmen zu köns [...]
[...] an keinen Mangel leiden mögen. Das zweyte Haupterhaltungsmittel der noch aeſunden Thiere, die ſich in kranken Oertern befinden, iſt ein künſt liches Geſchwür, das man an ihre Bruſt, mittels eines Eiterbandes (Setaceum ) legt. Dieſes Ge [...]
[...] Jtalien. Folgendes wird zum Beßten eines ars men. Eingekerkerten, den man beynähe ſchon ver geſſen hat, wieder ins Gedächtniß zurückberufen: [...]
[...] den 26ſten Dezember v. J. gehalten worden iſt, haben die Blindgebohrnen außerordentliche Proben ihrer Geſchicklichkeit abgelegt. Ein Blinder zeigte ſich als Meiſter im Leſenlehren eines jungen Se henden. Ein anderer Blinder machte eine Korrek [...]
[...] Ein junger Menſch, Namens Burt , der vor ei nigen Wochen wegen eines falſchen Wechſels in der Old Baily zum Tode verurtheilt iſt, ward [...]
[...] D e u t ſchk an d. Zu Augsburg ſind am 5ten Junius frühe um r Uhr nach Mitternacht durch eine in eines Bä ckers Hauſe unweit dem rothen Thore entſtandne Feuersbrunſt dieſes und das daran ſtehende Haus [...]
[...] Berlin. Die Herausgeber der Schriften des verewigten königlichen Weiſen Friedrich II. haben mit Einwilligung des Königs eine Druckerey an gelegt, und damit ihnen kein Bogen unterſchlagen, und in die Hände eines ehrloſen Nachdruckers ge [...]
[...] ſchimpft, und Vivat Oranien gerufen. Am fol genden Tage ſtellten ſie ſich auf dem nämlichen Sammelplatze noch ſtärker bewaffnet ein, das ge wöhnliche Kriegsgeſchrey zum Aufruhre wurde ge geben, drey Bürger verwundet, eine Kompagnie [...]
[...] theylichkeit die Urſachen und ihre Wirkungen eins [...]
[...] hauptet eine jede Parthie, ſich des erſten Angriffs [...]
[...] gegen die Stadt Utrecht zu formiren, und daß folglich die dem General von Ryſſel gegebenen Bes fehle durch ein falſches Gerücht ſeyen veranlaßt worden, das aber leider ! den Ausbruch eines traus rigen Bürgerkriegs beſchleunigt hat. Dieſes recht [...]
[...] nenen vielen Schriften macht eine unter dem Ti tel: de l'impot territorial en nature chez les [...]
[...] Romains beſonders groſſes Aufſehen. Aus dieſer Schrift erhellet, daß die auf eine grauſame Art auferlegte Steuer auf die liegenden Gründe ver ſchiedene Empörungen verurſachte, und eine von [...]
[...] ſe Jahrszeit ſich verſammelnde Geſellſchaft ſehr zahlreich und glänzend iſt. – Zu Bath fiel vor Kurzem ein Zweykampf zwiſchen einem Geiſtlichen und einem Offizier vor, worinn der erſte eine leich te. Wurde erhielt. – Ein gewiſſer Herr Joſeph [...]
[...] WTIordamerika im Februar. Das Land Kentukey (weſtwärts von Virginien, welches ſchon im Jahre 1785 durch eine Akte der Generalaffembly von Virginien als ein eigner unabhängiger Staat [...]
[...] von Spindler, und der Rittmeiſter Mautiſch, beyde wegen trengeleiſteter Dienſte, jener zum Oberſt lieutenant - dieſer zum Major mittels eines ſehr gnädigen Dekrets. befördert worden. Ä wird anch bey verſchiedenen Regimentern eine groſſe [...]
[...] welcher in Preußiſchen Dienſten ſteht. Beym Monarchen haben ſich einige Holländer gemeldet, welche eine Zuckerraffinerie errichten wollen: ſie werden vermuthlich die Erlaubniß das zu eheſtens erhalten. . . . Eine ſehr vermögliche [...]
[...] Än die Pferde eines Lohnwagens ſo derb anzureu [...]
[...] ſte. Hohenaſperg eine neue Art von Gedicht er funden; er hat zu Folge ſeiner hieven gemachten Ankündigung ein langes Gedicht auf den König [...]
[...] rektor als ein Eigenthum, welche in der Folge [...]
[...] Rangſtreit zu vernfelden, ein Prinz vom Gebäte [...]
[...] langt , welches das Publikum unruhig und die Ak tien fallen machte. Ein Krämer mit Gipsfiguren verkaufte zu Paris auf dem boulevard du temple kleine Statuen mit wackelnden Köpfen. Ein Spaßvogel merkte, daß [...]
[...] in den Richterſaal tratt, hatte er Blackſtones Eommentarien (das juriſtiſche Orakel der Aengel änder ) in ein Sacktuch eingewickelt , unterm Ärane. Er ſagte, der Kronprokurator habe eine Anklage gegen ihn verhängt, wobey er ſich mit [...]
[...] *) Im Original ſteht: Youth, ein Jüngling; – - - ſteht man, daß rr Pitt, ſo wenig als Herr For, von Perſon ein ſchöne [...]
[...] dieſer Zeitung in 2 / Bogen beſtehend für 8 Kreuzer ausgegeben Vorgeſtern iſt eine goldne Uhr, mit dem Tannen des Uhrmachers Locatelli, verloren gegangen. Der Sinder erhält eine gute Belohnung. [...]
[...] Frankreich. Paris, vom 4ten May. Ein Schreiben aus Verſailles enthält folgende Ausdrücke: Alles iſt hier in Verwirrung, alles ein gräuliches Wirrwarr. Diejenigen, welche am [...]
[...] daß alle ſieben Abtheilungen zugleich dahin ſtimm ten, daß man ihnen die Wunde des Staatszeis gen mdchte, damit ſie deſto leichter ein heilſames Pflaſter vorſchreiben könnten: . . Man ſieht eine Denkſchrift des Herrn von Kerſalon brittanniſchen [...]
[...] Großbrittannien. Londner YTeueſtes. Der Feldprediger eines in einer Stadt in Aeng land nicht weit von London in Beſatzung lie enden Regiments, der wegen ſeiner witzigen Ein [...]
[...] Gaſthofe an der Wirthstafel, wo er die Auffüh rung einer vornehmen Dame mit beißendem Ta del kritiſirte. Ein Oberſter, der am nämlichen Tiſche ſaß, und ein Verwandter der beleidigten Dame war, wandte ſich an den unverſchämten [...]
[...] Rußland. Ein Blick nach Taurien, dem Sammelplatz der Groſſen. - Iſt's unn das ehemalige Reich des Attila wieder herzuſtels [...]
[...] erhabenen Freunde ſo ruhg unterhalten, als wä re von einem oſmaniſchen Aufſtand gegen die ſes beleidigende Vorhaben nie eine Meldung ges ſchehen. Wie würde ſich Attila – dieſer alte Kalmuk wundern, wenn er ein Augenzeuge dies [...]
[...] ſeine Eroberungen durchs Schwert aus, – dieſe durch Bezauberung. – Attila zeigt ſich ſeinen Unterthanen in der Geſtalt eines Ungeheuers: Katharine erſcheint ihnen wie eine Göttinn. – KEin Fürſt – ſagt ſie – deſſen Thron bloß auf [...]
[...] vinzen ihres Staates reiſen, um Parforcejagden, oder welches ohngefähr eben ſo viel iſt, Revün zu kalten: aber daß ein Monarch fünfzehenhuns dert Stunden durch Wildniſſe und Eis reiſet, um ein i olirtes Volk glücklich zu machen, und es von [...]
[...] Macht im Wege, ſeine Herrſchaft weit hinein in das nörd liche Europa zu erſtrecken. Er wußte das eber: damals gefundene Schwert des Mars oder ſonſt eines Helden vor trefflich zu benützen. Vielleicht war die ganze Sache eine Erfindung eines ſchlanen Kopfes; vielleicht des Ohngefährs. [...]
[...] winnen, um endlich von allen gleich geliebt, und geehrt die Schiedsrichterinn eines neuen Weltenſyſtems zu wer den! [...]
[...] Samborer Kreiſe, welcher 600 Obſtbäume mit dem beſten Erfolge gepflanzt hat, und in jeder Abs ſicht ein ſehr emfiger Landmann iſt, eine goldene Medaille an einem prächtigen rothen Bande, mit eigenen Händen umzuhängen, und ihn bey Fortſe [...]
[...] daß man gewiß ſelten bey einem Manne ſo viele Kennt Und doch ſchreibt uns ein ſolcher Mann ernſtlich und gar nicht in zweydeurigen woreen ( Soll dieſes ein Beweis ſeyn, daß er auch ein ſeltſamer Jeſuit ſey?) daß er hieher zu kommen bereit [...]
[...] ſenden, ſich genöthiget geſehen, und doch haben ſie die Korſaren bey weitem noch nicht verſcheucht. Als daher in der Nacht vom 29ſten April ein hef tiger Sturm ausbrach, ſah man ein Algieriſches ahrzeug, das ſelbſt au die Rhede zu Livorno [...]
[...] ahrzeug, das ſelbſt au die Rhede zu Livorno flüchtete, und den ganzen Hafen in Unruhe ſetzte; eine andere Algieriſche Schebecke war gend thget bey Portoferrajo anzulegen, wo aber die Feſtung ein ſo lebhaftes Feuer gegen dieſelbe mach“ [...]
[...] wird der Verbrecher dennoch wirklich todtgemacht. Wäre es demnach nicht menſchlicher, denſelben lies ber auf eine für andere Verbrecher abſchreckens [...]
[...] ſetzte unter die königl. Advokaten. Wie die Richter eben eine vorgebrachte Streitſache abge than hatten, ſtand Gordon ſogleich auf, und ſag [...]
[...] -und weil er wiſſen wolle, wenn ſein Verhör ans kommen würde? Ein Advokat ſagte den Richtern, Mylord wolle nur die eine gerichtliche Citation anerkeunen, ob er gleich zwo erhalten hätte. Der [...]
[...] Gordon, ſo nehme ich beyde an, und erkläre, daß ich in Anſehung beyder unſchuldig bin. Allein, wann wird mein Verhör ſeyn ? Ein Advokat er, wiederte, man würde ihm deswegen eine neue Ci tation zuſchicken. Gordon befahl hierauf dem Un [...]
[...] Den 29ſten des letztverwichenen März traff hie ſelbſt in dem Hotel Ä Oberſchenk, Senator und Ritters, von Nariſchkin Erzellenz, ein Kourier aus Kiow ein, und überreichte der Gemahlinn desſelben, Ihrer kaiſerl. Majeſtät Staatsdaue, im Namen [...]
[...] . Vorgeſtern iſt ein ſchwarzen Landroſenkranz mie einem in Silber gefaßten Krenze: einem Glauben, und Äbhºchen vºn Silber verloren gegangen, [...]
[...] ner Kindermörder inn. Er ſoll nicht grau ſam zu ſeyn – nicht zu wüthen ſcheinen wollen, der Blutrichter, ſagt irgendwo ein Mann mit 5 geraden Sinnen. Es ſind immer Kennzeichen der Barbarey, oder eines unaufgeklärten Verſtandes 2c. [...]
[...] gegen dieſe Schmach, hörte ich ein Weibsbild ſas gen, das gegen die Verbrech.rian über ſtand, und ſchauerte – lieber ſterben, wiederhohte es, [...]
[...] len, daß viele unſerer Nachbarn den ſo furchtba ren Jüngſten F“ vermuthet haben. Bald darauf ſtellten ſich ſtarke Regengüſſe ein, welche die Moſel aus ihren Ufern treben, und gleich darauf wurde es kalt. Ein ſehr tiefer Schnee [...]
[...] der Stände hörte auf dieſer Promenade ganz auf. Bald war neben einer Prinzeßinn und Hofdame ein Adelicher und ein Karrenſchieber, bald ein jun ger Offizier, ein Stutzer und Handwerkspurſche. Mit vieler Beſchwerlichkeit kam der Monarch und [...]
[...] Eugen Heinrich, Herzoge zu Würtemberg und Teck, königl. Preußiſchem Generalmajor und Chef eines Huſarens Regiments, des groſſen Würtem bergiſchen Jagd - Ordens - Ritter, höchſtvergnügt vollzogen. [...]
[...] mänzen, welche dem Edikte vom 6ten Mav zu Folge ganz außer Umlauf geſetzt werden ſollen, haben eine verlängerte Friſt bis Ende Märzens 1787 erhalten. . . Vor Kurzem iſt ein äugliſches Schiff aus Cadip im Hafen von Civitä vecchia [...]
[...] alles in Menge, und von königlicher Pracht. Was aber den heiligen Vater ſelbſt in groſſe Ver wunderung geſetzt hat, war eine goldene Doſe , worinn ſich ein ganzes von der Nadel gemachtes Rochet befand, eine Verehrung von Monſign. [...]
[...] zerfloß. Holland. Man ſpricht, die Staaten von 5olland ſollen entſchloſſen ſeyn, ein Anleihen von 25 Millionen Gulden aufzunehmen. Des Statt hälters Freunde machen hierüber die ſpöttiſche An [...]
[...] und endlich für andere außerordentliche Wohlthaz ten vertheilt werden, wozu ſich die Philanthropi ſten beliebig ſelbſt tariren. ... Eine ihrer Abſichten geht auch dahin ein Hoſpital zu errichten, wor inn Maurer, Zimmerleute, und andere dergleichen [...]
[...] Ein winder wichtiger Traktat, der ſo eben gebro [...]
[...] Berlenburg in der Grafſchaſt Witgenſtein, vom 16ten Jäner. Gefühlvolle Menſchen werden ohne Zweifel das Betragen eines edlen Jünglings, [...]
[...] Gläubiger der letztern. Demoiſelle deſ Remy fordert den Genuß der Territorialgüter, welche die Gräfinn beſaß, wo eine Subſtitution ſtatt finden [...]
[...] iſt den Gläubigern der liſtigen Gräfinn gelaſſen worden. - Ein mit Waaren nach Rußland beladenes Schiff ieng im letzten Monat des vorigen Jahres bey # etersburg unter ; es hatte eine beträchtli [...]
[...] baigneuſe coeffirt in einem atlaſſenen Pelzmantel; zween Stockfiſche in weiſſen taffetnen, mit prächti gen Blonden garnirten Sommermäntelchen; ein Stör mit einer robe à la bateliere, mit pailletir tem Sammet beſetzt, und ein Wallfiſch in einem [...]
[...] nnen wird. Meine Entdeckung, hoffe ich, wird Euch davon überzeugen; und wär es auch nur zum Schein, thut, wie ich, und haltet Euch eine Weile als ein aufrichtiger Verfechter der grän-- zenloſen Volksſtimme. Ja Sire, ſeit meiner Ents: [...]
[...] Weile als ein aufrichtiger Verfechter der grän-- zenloſen Volksſtimme. Ja Sire, ſeit meiner Ents: deckung bin ich ein reiner neumodiſcher Patriot,. ich ſchrey es aus, daß man's wohl ſechs Häuſer weit hören kann, ich trag auf nteinem Hut eine [...]
[...] ren und Proviantwägen geſchehen; eine Kommiſ-- lichejejen Äe j Litterstºr Döerdeutſch [...]
[...] Spitze einen unſrer wohl ausſehenden neuen Re genten haben, er lang bey Euch auf die Wache gezogen, und als Erkapitän jetzt bekannt iſt, ein Kerl wie ein Baum, der ſich kein Rad vor die Augen drehen läßt. Dieſer weiß genau Eure [...]
[...] Augen drehen läßt. Dieſer weiß genau Eure Wohnung, und wird darinn unterſtützt werden durch noch einen andern alten Militär., auch ein [...]
[...] Helden einſt unter die Augen gucken müſſet; und fürchtet ihr nicht unſern Bürgerfreund Bettink? ein Herr, ja ein ſouveräner Herr, der Regenten ab - und einſetzt, und gegex. den euer Prinz ein Yichts iſt, der kann nur rekommandiren und die 2: [...]
[...] hieſigen hohen Schule, deren ſie doch wahrhaftig hdchſt bedürftig war, leiden noch immer groſſen Widerſpruch. Ein gewiſſer Wolkenkragius will ein groſſes Buch ſchreiben zum Beweiſe ,, daß er , Wolkenkragius, noch immer der groſſe Hahn im [...]
[...] ben wir jetzt unſre Mesmers, Herrn Guil.de Fe dure, Herrn Buſch, den eigentlichen Magnetiſirer, oder Deſorganiſirer; und noch iſt ein Dritter, ein vorzüglicher Anhänger der mediziniſchen Elektrici tät , welcher auch ſchon elektriſche Erperimente [...]
[...] chen Partikuliers ſey, da ſich manche bisweilen der eingeführten Gerichtsbarkeit entziehen wollen, da von iſt folgende Geſchichte ein neuer Beweis: „Der jetzige Prätor, Herr Senator L., welcher als ein leutſeliger und guter Mann allgemein be [...]
[...] dient, in den Ausdrücken : Th. wird citirt, vorladen. Dieſer ſchickt das Billet zurück mit dem Kompliment: er glaube, es müſſe ein Irrthum dabey vorgefallen ſeyn. Der Prätor ſchickt ihm nochmals ein ähnliches Billet, mit ſeinem Pett [...]
[...] theil als an erſterer nahmen. Wenn man nun vollends erſt die Schlözeriſchen Urkunden liest : die erſte iſt ein Befehl der böhmiſchen Landesſtelle an das Prager Konſiſtorium vom 18ten November 1784 (folglich ein Bischen alt) in Beziehung auf [...]
[...] kömmt, das Ding in Ernſt zu nehmen, und als Beweis neuer Sinſterniß der Welt aufzutiſchen. Die vierte Urkunde enthält eine Anzeige eines dum men Büchels, das ein uuwiſſender Mönch, der ſich Stephan Mariaſt nennt, im vorigen Jahre in [...]
[...] Herr von Trattner in Wien lag neulich ſehr krank danieder, und man ſchien, deſſen Lebens ende zu beſorgen. Sogleich tratt ein dienſtferti ger Biograph hervor, und ließ in eine auswärti ge Zeitung folgende Lebensbeſchreibung einrü [...]
[...] mit der die Nachdrucker allenthalben verfolget wer den : -, Herr von Trattner iſt ein merkwürdiger Mann in ſeiner Art, aus Hungarn gebürtig, und ſeiner älterlichen Religion nach ein Proteſtant. Er ward [...]
[...] in ſeiner Art, aus Hungarn gebürtig, und ſeiner älterlichen Religion nach ein Proteſtant. Er ward ein Buchdrucker. In Wien verkaufte er ſeinect Luther gegen eine ſchöne Summe, errichtete eine eigene Buchdruckerey, ward Edler von und Hof [...]
[...] Luther gegen eine ſchöne Summe, errichtete eine eigene Buchdruckerey, ward Edler von und Hof buchdrucker, baute ein Haus, das unſtreitig das größte in Wien iſt, und jährlich ſo viel einträgt. als ein kleines Fürſtenthum in Deutſchland. J [...]
[...] und dem heſigen General- Armen - Direktorium zur Verwaltung anvertraut. In ed m Oberamte iſt dazu ein beſonderes Armen- Direktorium an geordnet, welches unter dem hieſigen ſteht. Sonſt zogen die ſämmtlichen Armen wöchentlich ein Mal, [...]
[...] wöchentlich in den 6 Diſtrikten der St.-dt einige angeſehene Männer von Hauſe zu Hauſe, präſenti ren jedem Bewohner ein Buch, worinn die Numern der Häuſer verzeichnet ſind, und eine verſchloſſene Büchſe. Es ſteht ihm frey, zu geben, was er will, [...]
[...] ſern. Es finden ſich eine Menge einſichtsvoller [...]
[...] terung und Belohnung des Fleiſſes und anderer Tugenden beſtimmen und dadurch Nacheiferung erregen. So fanden ſich gleich bey der erſten Ein ſammlung ein Packet von 11o Fl. für ſchamhafte ausarme und 2 Prämien für fleißige Arbeiter. [...]
[...] ſener Junge mit einem Fußſcheitel und zwey Bür ſten da ſtünde, um den Spaziergängern gegen Bes zahlung eines Kreutzers zum Nutzen der Armen die Schuhe abzuſtauben, zu deſſen Anſchaffung ein Bey trag von 12 Kr.,, Auf dieſen Vorſchlag antwor [...]
[...] für denkende Geſchöpfe; nicht Müßiggang erwe ckend für zur Arbeit erſchaffene Menſchen; ja ſollte dieſes nicht ein neuer Keim ſeyn, um mit der Zeit eine neue Zunft von Bettlern zu ziehen? Ich ſelbſt würde ſolchen Jungen manchen Kreutzer zu verdie [...]
[...] gisst die beſten Hoffnungen von ſich. Er hat den ld o?aten La Cretelle zu ſich berufen, welcher der Verfaſſer eines noch handſchriftlichen Plaus ºb er eine neue Kriminalordnung, und zugleich ein klärter Feind der verſiegelten Verhaftbefehle [...]
[...] (Lettres de Cachet) iſt. Es iſt doch immer ein gutes Zeichen, wenn ſich Miniſter gelehrte, vor urtheilfreye Männer zugeſellen, doch muß das nicht [...]
[...] Seit einigen Tagen verbreitete ſich hier ein Ge rücht, daß der Kauzler C – und Fürſt K – in Verhaft genommen. (Erfordert Beſtätigung!) [...]
[...] bey ihrer Enfuhr Zollfrenheit bewilligen, und nur eine geringe Tranfitoabgabe beſtimmen. – Herr [...]
[...] würde, wenn es, wie jene behaupteten, ein Ent zündungsfieber geweſen wäre. [...]
[...] ſten nicht bloß eine Enthaltung von Speiſe und [...]
[...] Trank, ſondern auch noch vielmehr eine Enthal tung von Sünden und Laſtern, von böſen Neigun gn, von wohllüſtigen Selbſtſchmeichel yen von [...]
[...] ſten, daß ſie die ſeit Kurzem auf einen ſehr guten Fuß geſetzte öffentliche Armen - und Arbeits anſtalt, welche Herr Rulfs, von dem eine ge Frönte Preisſchrift über dieſe Materie gedrucke iſt – ein Proteſtant – eingerichtet, und wo [...]
[...] ſteuer in natura verworfen hatten, ſo hat man ſich ſeit Sonnabend nur damit beſchäfftigt, die Mittel ausfindig zu machen, wie dieſelbe im Baaren ein gebracht werden möge. Alle, eine einzige ausge nommen, haben ſich ſchon über dieſen Punkt ers [...]
[...] dieſen Gegenſtand war hier eben beſonders abge drückt, und umſonſt in der Stadt ausgetheilt worden. Ein Wahrheit liebender Fürſt war durch eines von ihm geliebten berühmten Mannes Lob preiſung der magnetiſchen Kuren vorläufig dafür [...]
[...] /Man brachte ſie beyde gleich vor eine ſomnambule (magnetiſche Schläferinn), mit welcher der Arzt en rapport geſetzt wurde. Sie ſagte ihn: „ er [...]
[...] wegen habe nach Straßburg reiſen müſſen, um ſich von einem geſchickten Wundrzte trepaniren zu laſ ſen. Er ſetzt hinzu: aus Scherz habe er eine im magnetiſchen Schlafe befindliche Perſon über ein Uebel befragt, und dieſelbe habe ihm geweiſſagt: [...]
[...] ſeine von der Straßburger etwas verſchiedene Kurart fo gender Geſtalt beſchreibt: „ Acht Tage vor der wirklichen Kur tranken die Patienten täglich eine Bouteille magneti“ firtes Waſſer, und wurden gelinde abgeführt. Das Waſ ſer wird magnetiſirt, indem man ein reines leeres Glas [...]
[...] umſpannet : alsdann drehet man mit den unterſten Fin gern das Glas einige Minuten nach ſeinem Körper in ei uerley Richtung herum. Man nimmt darauf eine mit Waf ſer gefüllte und eine leere Bouteille, gießt das Waſſer aus der gefüllten in das geriebene Glas, welches man, wie [...]
