Volltextsuche ändern

24 Treffer
Suchbegriff: Eining

Über die Volltextsuche können Sie mit einem oder mehreren Begriffen den Gesamtbestand der digitalisierten Zeitungen durchsuchen.

Hier können Sie gezielt in einem oder mehreren Zeitungsunternehmen bzw. Zeitungstiteln suchen, tagesgenau nach Zeitungsausgaben recherchieren oder auf bestimmte Zeiträume eingrenzen. Auch Erscheinungs- und Verbreitungsorte der Zeitungen können in die Suche mit einbezogen werden. Detaillierte Hinweise zur Suche.

Datum

Für Der gerade Weg/Illustrierter Sonntag haben Sie die Möglichkeit, auf Ebene der Zeitungsartikel in Überschriften oder Artikeltexten zu suchen.


Rheinisches Echo24.02.1850
  • Datum
    Sonntag, 24. Februar 1850
  • Erschienen
    Köln
  • Verbreitungsort(e)
    Köln
Anzahl der Treffer: 10
[...] Was biſt du jetzt? ein feiges ſchwaches Weib, Aus deinem Antlitz ſchwand der Reiz der Schöne, Ein dunkler Schleier deckt den ſtechen Leib [...]
[...] ºsn deinem düfterm Aug glänzt eine Thräne; [...]
[...] Auf deiner Bruſt da brennt ein Wundenmal, Die eigenen Söhne brachten dir Verderben Und Oeſtreichs ſcharfgeſchliffener Mörderſtahl [...]
[...] - SHSG ISSTISS " Ein Urtheil über Nußland [...]
[...] und dieſem Liede die Nachricht vom traurigen Schickſal des verwegenen Verfaſſers, der nach dem Kaukaſus oder Sibirien wandern mußte. In dieſer Weiſe hat zehn Jahre nach dem 14. Dezember ein tiefdenkender Mann einige Druckbogen in die Welt geſchleudert, welche der ganzen leſenden ruſſiſchen Welt einen elektriſchen Schlag gaben. Dieſe Schrift war ein ruhi ger, unerbittlicher Vorwurf, ſie ſchien eine leidenſchaftliche Betrachtung der ruſſiſchen Zuſtände [...]
[...] luſten aller Hoffnungen und Errungenſchaften, neben den Leichen der Gefallenen und Füſillirten, neben den Geketteten und Deportirten, bei dem Anblick jener Unglücklichen, von Lande zu Lande Gejagten, welchen man ein Dach wie den Juden im Mittelalter gibt, welchen man ein Stück Brod wie den Hunden hinwirft, um ſie dann fortzujagen; in dieſem Jahre iſt es eine Schande, anſ dem engen Standpunkte des liberalen Konſtitutionalismus, dieſer unfruchtbaren [...]
[...] Er n ſt. - (Eine moderne Geſchichte). Perinde ae Cadaver. Von [...]
[...] allen welſchen Tand. Auf der Kneipe brüllten ſie die Vaterlandslieder von Arndt, Schenken dorf und Körner und tranken den deutſchen Gerſtenſaft aus großen Humpen. Sie hatten einen Sprecher ſtatt eines Seniors, einen Kneipwart ſtatt eines Conſeniors, einen Rechnungs führer ſtatt eines dritten Chargirten und einen engeren und weiteren Bund ſtatt der Korps burſchen und Renoncen. Sie ſpielten nicht Billard und Karten, ſondern Ballſpiel und [...]
[...] Theiles der Stadt ſich in den nächſten Tagen mit Waſſer füllen müßten. Wahrſcheinlich wird dar über unverzüglich eine amtliche Bekanntmachung [...]
[...] erfolgen. (A. Z. C.) * Poſen. Eine hieſiige Ä hat ſich den Namen Spitzkugelverein beigelegt. * Das geheime Obertribunal hat einem Bauern [...]
Rheinisches Echo11.11.1849
  • Datum
    Sonntag, 11. November 1849
  • Erschienen
    Köln
  • Verbreitungsort(e)
    Köln
Anzahl der Treffer: 10
[...] * Auch eine Reſignation. [...]
[...] Ein großes Beinhaus iſt die Erde, Die Freiheit ſtarr als Leiche liegt, Und ſelbſt die Hoffnung, die zerſtörte, [...]
[...] Euch ſchlug die eigne Niedertracht; Ihr ließt den Wurm an Früchten nagen, Die mild ein Sonnenblick gebracht! [...]
[...] neue, gluthrothe Kriegesfackeln, wir brauchen Lieder, daraus jedes Wort wie ein Bajonett, wie eine Todes-Kugel ins Herz des Feindes fährt, kurz wir brauchen: „Neue politiſche und ſociale Gedichte von Ferdinand Freiligrath. Zweites Heft.“ Freilich [...]
[...] *) Ein Beweis, mit wie geringer Sorgfalt die Polizeiſpione ihre Denunziationen gemacht hatten. [...]
[...] Zeilen, die er am 3. Januar d. J. aus Beſançon ſchrieb und die ſeine beſte Grabſchrift ſein würden, hier mitzutheilen: Eine Stimme aus dem Exil. [...]
[...] Vernichtung iſt ein leer unſinnig Wort, Nur Leben hat der Weltgeiſt rings geboten: Wir dauern auch in unſern Gräbern fort; [...]
[...] * H ein r ich V. - Skizze von Hermann Scharf von Scharffenſtein. [...]
[...] 15. Und ſeine Füße gleich wie Meſſing, das im Ofen glühet, und ſeine Stimme wie großes Waſſerrauſchen; 16. Und hatte ſieben Sterne in ſeiner rechten Hand, und aus ſeinem Munde ging ein ſcharfes zweiſchneidiges Schwert, und ſein Angeſicht leuchtete wie die helle Sonne. 17. Und als ich ihn ſah, fiel ich zu ſeinen Füßen als ein Todter; und er legte ſeine [...]
[...] * Anzeige aus dem Berliner Intelli-Ät durch Aufſtellung einer lebenden Rieſe: - genzblatt: „Zur Geburtsfeier Sr. Majeſtät ſchildkröte (Chelonia) von bedeutender Größe. des Königs. Eine Frau von 84 Jahren iſt für (Deutſche Reform Nr. 579) den König, alle ih. e Bitten und Streben, und * Breslan, 5. Nov. Die Bresl. Zeitung j fühn ihr Leben. Wittwe Moſes (Neue ſchreibt : Vorgeſtern reiſte eine Än attºº [...]
Rheinisches Echo13.01.1850
  • Datum
    Sonntag, 13. Januar 1850
  • Erschienen
    Köln
  • Verbreitungsort(e)
    Köln
Anzahl der Treffer: 10
[...] . Ein Kriegsgericht in Paris. Sitzung vom 9. Jan. 1849; nach amtlichen Quellen. [...]
[...] verdammt hat. Ob dies nun ein Meuchelmord von geſtern oder von heute iſt, kann für uns [...]
[...] Vertheidiger. Ich rufe dem Gerichte die Thatſachen ins Gedächtniß zurück, um hierauf mein Recht gründen zu können. Der Staatsanwalt hat es für gut befunden, den Angeklag ten einen Meuchelmörder zu nennen. Der Verurtheilung deſſelben im Jahre 1839 lag eine politiſche Thatſache zu Grunde; das eben vorgeleſene Aktenſtück kann keineswegs ein gericht liches genannt werden, da es eine einfach von einem Polizei-Sekretär abgegebene Note iſt. Es [...]
[...] eine Stunde Zeit zur Unterwerfung ließ. Sie haben ſich zurückgezogen und Proklamationen [...]
[...] dung ſtand der Angeklagte als Sieger, als Herrſcher der ihn richtenden und verurtheilenden Soldaten da, welche vor ihm wie armſelige, verurtheilte Sünder erſchienen. Jedes der Worte von Barthelemy war ein Keulenſchlag auf dies verroſtete Syſtem, welches mühſam noch die alte Welt zuſammenhält und Recht heißt, während es im Grunde doch nichts weiter als eine glänzende Lüge und rohe Gewalt iſt. Ein Angeklagter, der ſo über ſeine Richter triumphirt, ein [...]
[...] wurde von ſieben menſchlichen Weſen bewohnt: von zwei Männern, zwei Frauen und drei Kindern. Die Männer – Schwiegervater und Eidam – ſaßen bei ihrer Arbeit. Sie waren Schuhmacher. Die Frau des alten Mannes ſaß am Boden und faßte einen Schuh ein. Ein kleines Talglicht erhellte die Stube. Das Weib des jungen Mannes ſaß am Feuer und ſäugte ein Kind, während zwei Kinder von ungefähr zwei und vier Jahren zu ihren Füßen [...]
[...] geſtohlen worden; es war bekannt, daß ſie den Diebſtahl begangen hatte, indeſſen der Zeugen beweis war mangelhaft. Die Anweſenheit der Polizeibeamten ſchien ihr nichtsdeſtoweniger nicht zu behagen, weshalb ſie ſich, ohne Abſchied von ihren Gäſten entfernte. – Das war eine Schule für die vernachläſſigte Jugend! Ein mit dem Ausbund des Laſters gefülltes Zimmer, und eine Menge Kinder, welche dieſen Giftertrakt begierig einſaugen! [...]
[...] ches hinter dem „Grassmarket“ gelegen iſt, und die „Arche“ genannt wird, fanden wir z. B. einen Grassmarket-Eckenſteher, einen Schneider, einen Orgeldreher, nebſt einer Anzahl Bettler. Einige der letzteren waren verheirathet. Es giebt noch eine vierte Klaſſe Nachthäuſer, welche durch ein am Fuße des „Weſt Port“ gelegenes repräſentirt werden. Dieſes, welches eine ſehr große Ausdehnung hat, iſt in etwa einem Gaſthauſe ähnlich eingerichtet. Die ſchlimmſte Men [...]
[...] löſen wird, der nicht deu Verſuch dazu macht. Die Unmöglichkeit iſt kein Argument, welches im neunzehnten Jahrhundert von vorn herein zugegeben werden darf. Die Aufgabe iſt unge heuer, weil ſie verwickelt iſt, – Eine große That wird nicht zu ihrer Löſung führen, aber eine Combination von großen Thaten wohl. Das Erziehungsweſen kann angewandt als Abzugskanal der „Cloſes“ in der Umgegend des Grassmarket ebenſowenig von augenblicklich [...]
[...] Abzugskanal der „Cloſes“ in der Umgegend des Grassmarket ebenſowenig von augenblicklich erſchöpfendem Erfolge ſein, als religiöſe Belehrung die ausgehungerten Magen der Bewohner der „Cowgate“ füllen kann. Eine Vergrößerung der Gefängniſſe um das Doppelte wird die Verbrecher nicht vermindern, und ein vierfach verdoppeltes Polizei-Perſonal die Zahl der Schnapsverkäufer und Trunkenbolde nicht verringern. Indem man Armenhäuſer und Armen [...]
Rheinisches Echo05.05.1850
  • Datum
    Sonntag, 05. Mai 1850
  • Erschienen
    Köln
  • Verbreitungsort(e)
    Köln
Anzahl der Treffer: 10
[...] warum es trotzdem nur mangelhaft gelang, eine entſprechende Armee zu rüſten, wird aus dem [...]
[...] the idigungsausſchuß mit unumſchränkter Vollmacht. Schon der Name deutet den Zweck dieſer Behörde an; ſie ſollte einen bewaffneten Widerſtand gegen die monarchiſchen Anmaßungen der Krone Baiern organiſiren; ſie war ſtreng genommen nur eine Militärbehörde, eine Art Kriegsminiſterium mit der Aufgabe, das Volk zu bewaffnen und organiſch als Wehrkörper zu gliedern. Auffallend iſt es, daß in der Pfalz und in dem dort garniſonirenden Theil des baieriſchen Heeres, nicht eine [...]
[...] keit und der zu gemeinſchaftlichem Wirken ganz unumgänglichen Unterordnung und gewiſſenhaften Ausführung übernommener Pflichten hat uns bis jetzt noch immer zu Fall gebracht. Die gemachten Erfahrungen werden uns aber eine Lehrer geweſen ſein. - Ebenfalls am 3. Mai wurden von der Bürgerwehr aus die Grundzüge, nach denen die künftige Armee gegliedert werden ſolle, feſtgeſtellt. Eine Verſammlung vºn Abgeordneten der [...]
[...] ... In derſelben Bekanntmachung wird die Wahl des alten Dufour zum Obergeneral, fer ner die Engagirung von 30 polniſchen Offizieren und die Ausſicht auf demnächſtige Her beiſchaffung von 30.000 Bajonettgewehren verkündet. Die eilige Wahl eines Generals zeigt, wie ſehr der Landesausſchuß die Nothwendigkeit erkannt hatte, die Militärorganiſation den Händen eines - erfahrenen Kriegsmannes anzuvertrauen; bei der Dringlichkeit der Sache [...]
[...] * Eine weſtphäliſche Dorfgeſchichte - [...]
[...] als Furcht, hervorgebracht durch ſein Erſcheinen. Ein herriſcher, triumphirender Zug flog [...]
[...] In ſeinem Blödſinne glaubte der edle Herr, trotz allem Vorhergegangenen, ſich wieder in die glücklichen Zeiten der vollkommenſten Blüthe preußiſcher Polizei verſetzt. ...g Du biſt, fiel aber unter dem Hohngelächter der Menge ein Waldecker Bauers ſogleich ein, unſerem Gerichte verfallen ! Dein Urtheil iſt geſprochen! Es ſoll ohne Aufſchub voll zogen werden ! . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . [...]
[...] wohner hatten einen ſolchen Freudetaumel nie erlebt. ... Schon am Thore wurden die Overtrupper jubelnd bewillkommnet. Der Gerichtsreferendar v. Trinkhenne, ein früherer SchaRſpieler und gewaltiger Strohrenommiſt, an der Spitze vieler ſeiner Kollegen, eine monſtröſe deutſche Kokarde am Hut, flog ihnen mit offenen Armen ent gegnen und umarmte Einen nach dem Andern. Das erſte beſte Wirthshaus lieferte Getränke [...]
[...] Anliegen habt, mögt Ihr ſie nur vorbringen. - - 'Wir wollen endlich unſere Gemeindewege bauen, wozu wir das Geld ſchon ſo lange bei gebracht! ſtel Heinrich Mende raſch ein. Das iſt eins! Und dann wollen wir unſere uns die rrechtlich genommene Waldungen wieder. Das iſt zwei! Und dann begehren wir, daß Dörfler, die kein Brod im Hauſe, nicht mehr wegen Steuerrückſtände erequirt werden. Das [...]
[...] dabei nach Herzensluſt und gab in dieſen Künſten auch wohl der wißbegierigen Jugend des Dorfes Unterricht. Bei Alt und Jung ſtand er in großem Rufe, zumal es bekannt war, daß ein berühmter Maler ihn jüngſt als Wildſchütz gezeichnet hatte, um danach ein Oelgemälde anzufertigen. Die Bauern in der Gegend waren ſtolz auf ihren Schultefritz. Da erſchien eines Tages ein Gerichtsdiener aus Spatzenthal in Oventrupp und citirte [...]
Rheinisches Echo17.02.1850
  • Datum
    Sonntag, 17. Februar 1850
  • Erschienen
    Köln
  • Verbreitungsort(e)
    Köln
Anzahl der Treffer: 10
[...] Er n ſt. (Eine moderne Geſchichte). Perinde ac Cadaver, Von [...]
[...] trank er doch nie über den Durſt, war er doch höflich, gefällig und fromm und prügelte er doch in aller Gottesfurcht ſeine Kinder groß, von denen Ernſt das älteſte war. Ernſt konnte weder ſchön noch häßlich, weder ein Dummkopf noch ein Genie, weder heimtückiſch noch gutmüthig, weder blöde noch frech genannt werden. Er war ein ganz bild ſamer Burſche, aus dem ſich mit der Zeit ebenſogut ein energiſcher Schurke als ein energi [...]
[...] moortete die glatte Moral des Vaters, die begeiſtertſten Ideale wurden unter der Hand pedan tiſcher Lehrer in die proſaiſche Atoue ſpießbürgerlicher Forderungen, in Geldverdienen und Era nuina zerlegt, den Freiheit ſuchenden ungeſtümen Jüngling feſſelte ein abſolutes Verbot, ein frommer Bibelſpruch, eine knechtende Predigt und der gutgemeinte, aber bornirte Eigenſinn der ältern und nächſten Verwandten. [...]
[...] entlaſſen. Bei dieſem plötzlichen Uebergang aus einer triſten Ebene, aus bedrückenden Verhältniſſen in die lachende Bergſtadt erſchloß ſich vor Ernſt ein neues Leben, eine freudige ahnungsreiche Zukunft. Gewiß öffnete ſich Dir ſchon, lieber Leſer, nach einer langweiligen, ermüdenden Tagesarbeit [...]
[...] und da er nun gar nicht mehr Zahlung leiſten konnte, ſo huiſſtrte er drei Tage ſpäter im Schulpalais dem Pädago gen ein tiefſinniges Klavier, ein radloſes Spinnrad, ein lö cherliches Betttuch, einen Eiſenbahnfrack und einen ſtark be rückſichtigten Filzhut. Dieſe Saiſie koſtete incl. Reiſe gemäß [...]
[...] die öffentliche Verſteigerung ſeiner däuerlichen Hausgeräthe zu ſehen, brachte ihn zur Verzweiflung Um nun Zeit zu gewinnen, ließ er eine grundloſe Oppoſition inſinuiren, welche koſtet. Dieſe Maßregel hemmte wohl auf ein Paar Tage die [...]
[...] Er miethete eine Fuhre zum Transporte und beſtellte - die Handlanger, welches . . - . . . . . . . 1 „ 10 „ – „ koſtete. - [...]
[...] die Tare um zwei Drittel oder ein Halbgemindert [...]
[...] lung hat Jemand vorgeſchlagen, den Begriff.po litiſcher Selbſtſtändigkeit auf die Männer zu be ſchränken, welche verheirathet ſeien oder eine Haushälterin hätten. [...]
[...] zu feſſeln. Namentlich haben ſie auch eine Unzahl von lie derlichen Dirnen, welche ihre Verführungskünſte [...]
Rheinisches Echo14.03.1850
  • Datum
    Donnerstag, 14. März 1850
  • Erschienen
    Köln
  • Verbreitungsort(e)
    Köln
Anzahl der Treffer: 10
[...] :Das weiße Tuch zum „Feuern“ wallt Hoch in die Luft – und nun ein Wettern! - - Hart an die Wang der Kolben prallt! Ein Krachen nun ! ein dreifach Schmettern! [...]
[...] – 187 – Juni ſollte zeigen, was ein Mann vermag. Gegen 2 Uhr ſpannte die Artillerie an, lauter junge, vier bis fünfjährige Pferde, des Sattels und Zaumes ungewohnt. Nun ging es an ein Binden und Knäueln, an ein Reißen und Zerren, an ein Wünſchen und Fluchen! Dies [...]
[...] Höhe des Sattelknopfs vereinigt! Sieh jenen Wachtmeiſter, deſſen Pferd, ſo jung noch und ſchon ſo eigenſinnig, mit vorgeſtreckten Vorderfüßen ſeine Abneigung vor dem Weitergehen hartnäckig kund gibt, bis endlich ein mitleidiger Sohn des Straßenpflaſters durch eine kühne Demonſtration mit ſpitzer Miſtgabel dem fruchtloſen Schweiß des Reiters zu Hülfe kommt! Schwer ging's, doch es ging, und die Strapaze dieſes Abmarſches bildete ein neues Glied in [...]
[...] Sturmläuten, kein Feuer auf den Bergen, keine Gegenwehr der Verzweiflung – wohl aber Eilboten die Menge, bleich und athemlos, mit der ſtammelnden Kunde: „Sie ſind da!“ Der General hatte früher den Plan gefaßt, drei Lager zuſammenzuziehen, eins bei Homburg, eins bei Kaiſerslautern und eins bei Mutterſtadt. In dieſen wollte er die ſämmt lichen Truppen vereinigen, durch wahrhaft ſoldatiſche Erziehung und Uebung ihren kriegeriſchen [...]
[...] Mienen: man packte ein. Einige Stunden ſpäter entführte ein Ertrazug die oberſte revolu tionäre Behörde gegen Neuſtadt. - Unterdeſſen kam beim Oberkommando eine Hiobspoſt nach der andern an. Ueberall wa [...]
[...] - -on- nen. Der General Sznay da ſchritt haſtig durch die Zimmer. „Welch ein Volk “ rief er - - [...]
[...] Charakter ſind, die eine thatenvolle Laufbahn hinter ſich haben, ſchildern und an den Augen des Leſers vorüberführen. - - - - [...]
[...] *) Unter dieſem Titel wollen wir eine fortlaufende Reihe von Charakteriſtiken der bedeutendſten politiſchen Gefangenen Ungarns geben, die gegenwärtig ſich im Neugebäude bei Peſt befinden. Dieſe Aufſätze, aus der Feder eines Magyaren gefloſſen, werden um ſo größeres Intereſſe erregen, [...]
[...] Europa bietet in dieſem Moment ein ſeltſames und trübes Schauſpiel. In Frankreich, Italien, Deutſchland benutzt nach einem kurzen Siege des Rechts und der Gerechtigkeit eine aufrühreriſche, blutgierige Minderheit, welche das Volk am Tage ſeines Triumphes geſchont [...]
[...] beſte Plan angenommen. Ein junger Mann, Namens Emil Thomas, ſchlug vor, an die Stelle der in jedem Bezirk für die arbeitloſen Arbeiter errichteten Hülfscomites eine Art Ge ſchäftsbüreaur zu ſetzen, wo die Meiſter der verſchiedenen Gewerke Arbeiter zu den billigſten [...]
Rheinisches Echo21.03.1850
  • Datum
    Donnerstag, 21. März 1850
  • Erschienen
    Köln
  • Verbreitungsort(e)
    Köln
Anzahl der Treffer: 10
[...] O, wär' mein Lied ein Feuerbrand – Die Throne würden Aſchenhaufen! Hätt' ich ein rächend Schwert zur Hand – [...]
[...] Ihr Auge funkelt und es klebt Noch friſches Blut an ihrer Mähne! - Die Beute iſt ein ſtolzer Held! Ein kühner Mars! ein rauher Schnitter! Der wild im off'nen Schlachtenfeld [...]
[...] Ein kühner Mars! ein rauher Schnitter! Der wild im off'nen Schlachtenfeld Dahinflog, wie ein Ungewitter! [...]
[...] Im Kampfgewühl ſich Bahn gehauen! Es überfiel, ob ſolchem Muth Entſetzt, dem Feind ein bleiches Grauen! Jetzt durch den Strick muß er den Tod, Wie ein Verbrecher ſchmählich ſterben – [...]
[...] Den Kopf hinein! geſchwind! geſchwind! Ob auch vor Grau'n das Herz zerſpringe! Und nun ein Stoß! ein Ruck! huhu! Schaut her, welch grauſige Pendüle! Betrachtet ſie mit ſtummer Ruh', [...]
[...] Ein Schauder überläuft mich kalt! Ich kann nicht mehr! ich ſinke nieder In's Knie! ich finde nirgends Halt! [...]
[...] " Eine weſtphäliſche Dorfgeſchichte [...]
[...] düſteres Auge heftete ſich feſt an den Uferrand, an welchem er ausgeſtreckt lag, und ſein Fuß zerſtieß unwillig die Erde. Da mit einem Male gewahrt er etwas Blinkendes. Er greift danach und zieht hervor eine alte Büchſe, deren Lauf und Schloß ſorgfälig in Lumpen ein gewickelt waren. Ein weiteres Nachſuchen ergab eine Flaſche mit Pulver, Kugeln und Rehpoſten. Wer kann ſie malen, die Gefühle, die im plötzlichen Uebergange aus dem ver [...]
[...] her bei der hochlöblichen Regierung im ſchwarzen Buche; er war eine mißliebige Perſon; aber [...]
[...] darum ſind ſie auch jetzt ohnmächtig und das Flehen um Gnade iſt nur noch ihre einzige Sprache. Wild habe ich in meinem Leben viel geſchoſſen und bin oft dafür ſchwer beſtraft worden. Mein Gewehr aber auf ſo ein menſchliches Ungeziefer, wenn es mich auch ſchwer verfolgte, anzulegen, würde ich mir jetzt noch nicht vergeben können. - Das ſind Worte eines Mannes! fiel der Ortsvorſteher ein, und Ihr werdet ſie zu be [...]
Rheinisches Echo12.05.1850
  • Datum
    Sonntag, 12. Mai 1850
  • Erschienen
    Köln
  • Verbreitungsort(e)
    Köln
Anzahl der Treffer: 10
[...] Kriecht denn betend in das Joch! Aber wißt, den Mann, den braven, Lehrt die Noth ein Andres noch: Etwas mehr ſich zu erringen Als ein Stück Bedientenbrot, [...]
[...] Noth erfüllt mit wildem Grimme Gen Verließ und Zwingherrnthurm, Noth gibt eine Donnerſtimme Dem im Staub getretenen Wurm! [...]
[...] Bettelt um ein Stückchen Brot! [...]
[...] Noth lehrt beten! – O erhübe Sich doch bald ein ganzer Held, - Deſſen Arm Teutonenhiebe - - Theilte aus in aller Welt! [...]
[...] partements eingeleiteten reformiſtiſchen Feldzug krönen ſollte. Das Bankett, das Ende Dezember feſtgeſetzt war, wurde aber von Monat zu Monat verſchoben. Indeſſen war von den republikaniſchen Studenten ein neues Organ, das „Journal der Schulen,“ gegründet worden, deſſen Comite eine Unterſtützungskaſſe für die Bedürftigen errich tete. Dem königlichen Prokurator denunzirte ein Schurke, daß man mit dieſer Kaſſe politiſche [...]
[...] wurden reichliche Kollekten gehalten. Den Eintritt des Lehrers begrüßte man mit jubelndem Beifall; das Auditorium erfaßte begierig jede Anſpielung, welche die gemeinſame Hoffnung nah oder fern berührte. Wir erinnern an eine Vorleſung, ein oder zwei Tage nach Eröffnung der Kammern von 1848. Unter tiefem Stillſchweigen trat ein Student auf die Stufen und las die Thronrede Wort für Wort vor. Nach jedem Satze wurde pauſtrt, Zeichen der Ver [...]
[...] munterung zu Theil werden, die allen entſcheidenden Momenten vorangehen. Das Erwachen der franzöſiſchen Jugend ſchien in den Schulen des Auslands, vorzüglich in Italien, ein Echo, eine edle Nacheiferung zu finden. Von München, Coimbra, Pavia, Turin antworteten die Studenten auf jenen erſten Freiheitsruf. (Schluß folgt). [...]
[...] Ungerufen, als deus ex machina, fand ſich am 8. ein Mann in der Pfalz ein, der ſich für einen erfahrnen Soldaten ausgebend, die Organiſation einer Armee ſich übertragen ließ. Sein ſchöner Beruf ſollte ſein, den noch flammenden Enthuſiasmus und die Thätigkeit [...]
[...] Der ſich ließ bei Zeiten jagen; Endlich dann zum Teufel fahren, Was er von der Straße klaubet, . Heißt – den Engeln Müh erſparen. > Eine Heldenthat. [...]
[...] Hört! feht! und ſteigt empor! Macht alle Löcher weiter! Dort ziehen Helden her, dort jagen dreißig Reiter, Die greifen kühnlich an – ein wüſtes Gärtnerhaus, Und ſchmeißen Ofen ein, und ſchlagen Fenſter aus. [...]
Rheinisches Echo26.05.1850
  • Datum
    Sonntag, 26. Mai 1850
  • Erschienen
    Köln
  • Verbreitungsort(e)
    Köln
Anzahl der Treffer: 10
[...] Wohlauf! kämpft wider ihn vereint! Hinein in der Barbaren Reih'n! Der Freie kann nimmer ein Sclave ſein. [...]
[...] Jagen zum Land wir die Zwingherren hinaus. Hinein! in der Barbaren Reih'n! Der Freie kann nimmer ein Sclave ſein. [...]
[...] Ihr rächet uns und unſeren Tod: Hinein! in der Barbaren Reih'n! Der Freie kann nimmer ein Sclave ſein, [...]
[...] Der Freie kann nimmer ein Sclave ſein. - - [...]
[...] Und nimmer Verzeihung mehr werde! Voran! zum Sieg! zur Rieſenſchlacht! Bis mit den Despoten ein Ende gemacht! Hinein! in der Barbaren Reih'n! Der Freie kann nimmer ein Sclave ſein. [...]
[...] . . . " - - *Aus den weſtphäliſchen Streifbildern und Schattenriſſen eines Soeſter Michels. [...]
[...] geſſen von der Geſchichte, geliebt von ſeinem Stadtrath, verehrt von Herrn Brüggemann, ge-- prieſen von ſeinen Vettern und beſchützt von ſeinen Göttern! Mit allem Rechte kann aber geſagt werden, der Soeſter Familienkreis iſt ein Sanktuarium, ſeine Glieder nehmen eine bewundernswürdige und höchſt delikate Unantaſtbarkeit in Anſpruch, ſie tragen ſämmtlich ein koloſſales noli me tangere an der Stirne, dem ſelbſt die hyper [...]
[...] keit alle militäriſchen Kräfte zum Nichtsthun zu verdammen? Ein einziges Fatum nur ſollte den Beleg für ſeine verbrecheriſche Faulheit und Unfähigkeit geben: Am 18. erſchien ein [...]
[...] Revolution in der Pfalz vollbracht ſei und eine neue Regierung beſtehe, er verlangte eine Proklamation von dem Oberkommando an die Soldaten und verſicherte, daß dieſe dann ſich der proviſoriſchen Regierung unterwerfen würden. Fenner ließ den Mann einige Stunden auf [...]
[...] angekommen, fanden wir Fenner bereits entſetzt, wir drangen darum nicht auf das Kriegsge richt. Hier muß ich erwähnen, daß die proviſoriſche Regierung ſo rückſichtsvoll war, Fenner zu geſtatten, ein Entlaſſungsgeſuch einzureichen, ja ihm ſogar auf ſeine Bitte ſpäter eine vor datirte Entlaſſung, welche eine Art Führungsatteſt enthielt, zum Zweck der Veröffent lichung zu übergeben. [...]
Rheinisches Echo17.03.1850
  • Datum
    Sonntag, 17. März 1850
  • Erschienen
    Köln
  • Verbreitungsort(e)
    Köln
Anzahl der Treffer: 10
[...] Fluch über ſie! Wir laſſen uns nicht ein - - - - - - - - - - * * Mit dieſem Troß, als nur dereinſt im Streite! Dann werden wir die ſtarken Rächer ſein – [...]
[...] iſche Hauptmann, v. Hoffmanns-Waldau, vom 38. Regiment eine ähnliche Rolle geſpielt Yie die Herren Ohm und Goedſche im Waldeck'ſchen Prozeſſe. Er hatte mehrere Mr.ate ing Soldaten als agens-provocateurs zu Rösler abgeſandt, um dieſen in ein fein berech [...]
[...] Juſtizminiſter angeſtellt wurden, ergab ſich, daß der Oberſtaatsanwalt nichts weniger als Tod u beantragen gedachte, wenn auch eine Kinkel'ſche Begnadigung zweifellos geweſen wäre; daß erner das preußiſche Juſtizminiſterium in keiner Weiſe auf dieſe ſicher gehoffte Verurtheilung venigſtens Eines Reichstagsabgeordneten verzichten würde, und daß die würtembergiſche Regie [...]
[...] eit daran zu ſetzen. Sie zog nach Ludwigsburg, eine Stunde vom Asperg und hatte [...]
[...] Nur 20 Schritte von den Fenſtern des Aufſehers und vom Schilderhäuschen überbrückt eine ohe Baſtion den innern Graben, welcher zu Ziergärten eingerichtet iſt, und in welchen von er Baſtion aus eine kleine Gartenthür und Gartentreppe hinabführt. Im Graben führt eine [...]
[...] Haare verſchnitten hatte, durfte er es wohl wagen, auch öffentlichen Gelegenheiten ſich anzu vertrauen. In der Nacht erreichte er Nördlingen und ſchlug auf der Eiſenbahn die Richtung nach Lindau ein. In Augsburg hatte er das unangenehme Vergnügen, ſich erkannt zu ſehen von unbekannten Damen; aber zum Glück gerade erſt beim Fortfahren; und in einer andern Stadt, wo er ein Bierhaus betrat, kam er an eine Stelle zu fitzen, wo an der Wand ſein [...]
[...] andern baieriſchen Stadt war er behufs der nothwendigen Erkundigungen an Jemanden adreſ ſirt, aber irrthümlich, und ſo, daß die Nachfrage nach Dieſem ihn vielem Verdacht Preis gege ben und ihn perſönlich gerade in ein Denunziantenneſt mitten hineingeführt haben würde; ein Offizier, mit dem er unterwegs zuſammentraf, und der freilich nichts ahnte, gab ihm glück licherweiſe Gelegenheit, ſich über Alles genau zu erkundigen und eine ſicherere Adreſſe zu [...]
[...] wollten, wäre die Sache bald abgemacht. Aber die Einnahme iſt gering.“ „Wie groß ungefähr?“ fragte Gottfried. Der junge Maler nannte eine unbedeutende Summe, und Jener bat, deßungeachtet, ihn ſeinem Vater vorzuſtellen, da er gern mit dieſem Honorar zufrieden ſei. Die Sache ward ſofort in Richtigkeit gebracht, und Kinkel freute ſich, wenigſtens doch Eine [...]
[...] weg aus Barmen. - Dieſer Jüngling machte beim erſten Anblick den Eindruck eines ſeltenen und außerge wöhnlichen Menſchen. Unter röthlichgelbem Haar und Augenbrauen blickte ein glänzendes tief blaues Auge hervor, das beſtändig mit geiſtreicher Unruhe umherſchaut, dann aber im Geſpräch [...]
[...] und ſein Lied ſchoß wie ein reinſter Blutquell aus der verwundeten Bruſt des noch im Tode [...]
Suche einschränken
Zeitungsunternehmen
Erscheinungsort
Verbreitungsort