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Suchbegriff: Erl

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Datum

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Morgenblatt für gebildete Stände09.05.1821
  • Datum
    Mittwoch, 09. Mai 1821
  • Erschienen
    Stuttgart; Tübingen
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen
Anzahl der Treffer: 8
[...] Erle war mit Walter entflohen, als Gatte und Vater [...]
[...] hatte dieſer ſeine Rettung bey möglichem Mißlingen ſeiner Plane voraus berechnet, und eilte nach deren Fehlſchlagung unmittelbar in einen weſteuropäiſchen Hafen. Erle, um einige Jahre jünger, ledig, durch kein geliebtes Weib, keine Kinder unter das ſchwere Joch des Lebens gebeugt, durch [...]
[...] wie der Volksgebrauch ſie nannte, Miekchen, des Amtmanns Einzige Tochter, legte noch eine – die ſchwerſte Laſt – auf Erles Bruſt. Er liebte ſie und muſſte Taubſtummer ſeyn als Liebender, wie ſchon als geächteter Rebell. Miekchen hielt alle Empfindungen, die der Taubſtumme in ihr erregte, [...]
[...] hielt alle Empfindungen, die der Taubſtumme in ihr erregte, für Mitleid, aber dieſes Mitleid war der Inhalt ihres Le bens. Nach Jahr und Tag erhielt Erle Mittel, ſein in Sicherheit gebrachtes Vermögen, aus ſeinem Vaterlande zu ziehen. Die Furcht, welche ſeine Obrigkeit unmenſchlich [...]
[...] zu ziehen. Die Furcht, welche ſeine Obrigkeit unmenſchlich gemacht hatte, war zerſtreut, die Mitglieder verſchiedener Partheyen verſtändigten ſich; man durfte Erle wiſſen laſſen: daß ihm im Auslande keine Nachfrage beunruhigen ſollte, Plötzlich verſchwand der Taubſtumme von Herrn Hofmüllers [...]
[...] men erſten Eintritt in ihr Haus, ſetn und Miekchens Schutz engel geweſen war. Der Freunde, den wir jetzt unter dem Namen Erle kennen lernten, erkaufte die Güter und machte Miekchen zur glücklichſten Frau; er war einer der begün ſtigten Sterblichen, die nach dem Ausdruck der Schrift, [...]
[...] Wanderer und Landſtreicher vermocht. Als Taubſtummer ſpürte er etwas Verdächtiges in ihm, und ſeit der wohlhabende Gutsbeſitzer Erle um ſeine Schweſter warb, ward er ein Gegenſtand ſeines Mißfallens, – einzig weil die Natur ſie beyde an zwey entgegengeſezte moraliſche Pole gefeſſelt hatte. [...]
[...] ihres ſchimmernden Auges barg ſie aber, indem ſie ſich einen ihrer kleinen Geſchwiſter einen Dienſt zu erzeigen bückte, In Eichthal war ihr eigentliches Vaterhaus. Erle hatte ihren Verſtand gebildet, ſeine Gattinn ihrem Herzen Kraft gelehrt; Marie,. Erles Tochter, war ihre einzige Freun [...]
Morgenblatt für gebildete Stände17.05.1821
  • Datum
    Donnerstag, 17. Mai 1821
  • Erschienen
    Stuttgart; Tübingen
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen
Anzahl der Treffer: 9
[...] Erle, deſſen tiefes Gefühl den Gedanken, ſein Vater land, daß er unter ſo ſchrecklichen Umſtänden verließ, wie der zu ſehen, bisher nie geſtattet hatte, ward von Walters [...]
[...] die Zeit ganz etwas Anderes, als Walter beſchloſſen hatte, ohne ſeine Gedanken zu verändern. Rudys Liebe zu Benona war der erſte Schoß des entwickelten Keims. Erle ſagte gieb mir die Tochter, dir bleibt ja ein Sohn, der dir eine - andere bringt. – Das iſt in der Ordnung, antwortete [...]
[...] nun die Väter ein Geheimniß und ſaßen oft und beſprachen die Zukunft der Kinder, und gingen in ihre Vergangenheit zurück. Erles Gattinn war immer ſehr weich bey dem lezten, und ſagte oft: „Rudolph, ich denke immer, dich zieht es endlich wieder hin: alt zu werden, wo deine Jugend [...]
[...] – „Und das Länten der Kühe, wenn ſie Abends zur Senn hütte ziehen, und aus den Felſenwindungen die Glöcklein bald leiſe, bald lauter erſchallen“, ſagte jezt Erle, faſt weichmüthig. – Und die Bauern die im vorübergehen das: Guten Abend! rufen, das kein Ton auf Erden ausdrückt, [...]
[...] nachahmend und reichte dabey, in der Abſicht die Rührung hinweg zu ſcherzen, ſeinem Freunde die Hand. Aber dieſer alte Zauber wirkte das Gegentheil, Erle legte ſtürmiſch [...]
[...] Männer ſchluchzten einen Augenblick wie die Kinder. Von da an bildete ſich eine Sehnſucht in der Freunde Bruſt, die Frau Erle wohl verſtand, und wehmüthig wach ſen ſah, und wie ſie das Widerſtreben der Männer gegen das, was ſie Schwäche nannten, wahrnahm, großmüthig ſie [...]
[...] Benona, wenn ſie Decius Weib iſt.“ – Wahrlich! die Sehnſucht hatte ſich zum Bilde geſtaltet! – Anfangs ſchäm ten ſich die Männer, Erle wollte von keinem Heimweh etwas ſpüren, Walter ſprach von der Atlanta, als ſey eine Brücke darüber, die er an jedem ſchönen Sommerabend überſchrei [...]
[...] eine Seereiſe als ein ſehr ungefährliches Unternehmen an, und das Weltmeer, oder hundert Meilen Landes, als geringe Hinderniſſe. Indeß Walter und Erle berathſchlag ten und überlegten, was das Herz ihnen eingab und die Vernunft geſtattete, ging die Welt ihren Gang und belehrte [...]
[...] hervor, denn konnte der Jüngling ſeinem Herzen nicht ge: bieten, oder wollte Hofmüller ſeine Tochter nicht übers Meer ziehen laſſen, was beſchloß man alsdann? – Erle hätte wohl ſeinen Rudo gegen Nikola ausgetauſcht, denn bin zog der Gedanke an, ſeinen Sohn zum freyen Bürger [...]
Morgenblatt für gebildete Stände12.05.1821
  • Datum
    Samstag, 12. Mai 1821
  • Erschienen
    Stuttgart; Tübingen
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen
Anzahl der Treffer: 7
[...] es wie ein Stern auf! Was konnte Walter nach Europa geführt haben, was konnte ihm am Fuße des Eichelbergs hal ten? Ein Auswanderungs-Complot! – und Erle, welcher noch an des Fürſten Geburtstag dieſen ſchändlichen Landes verrath, der die Beamten aller Vortheile der Verarmung, [...]
[...] Landmädchen ſah ſie etwas ſteif aus, und unter Fremden auch etwas ſtolz, aber wenn ſie ein kleines Pferd beſtieg, das ihr Erle verſchafft hatte, oder den Rechen zum Heu raffen in die Hand nahm, oder nach Frau Erles Geſang mit Rudy auf dem Grasboden walzte, war niemand .be [...]
[...] gedeckt; das Abendroth färbte das weiße Tiſchtuch, ein Paar Jünglinge tummelten ſich auf der gemäheten Wieſe in kraftvollem Jugendmuth, Frau Erle bereitete eine un geheure Schüſſel goldgelben Kopfſalats, indeß ihr Gatte [...]
[...] mit treuherziger Höflichkeit empfangen, die jungen Leute kamen herbey, zogen die Ermel zurecht, zupften ſich das Heu aus den Haaren, nnd Erles Söhne, ſo wie Nicola, Walters Zweitgeborner, ſchüttelten des Oheims halb wider ſtrebende Hand mit offnem, zuverſichtlichem Blicke. So [...]
[...] merkſamkeiten mit ſchweigendem Wohlgefallen an, und ward von den Männern bald als abweſend behandelt. Den folgenden Tag ließ es ſich Erle gefallen, dem Herrn Schwa ger zu Ehren die ganze Nachbarſchaft zu bewirthen; Be aunte und Landadel beſuchten gerne den freundlichen Erle, [...]
[...] der Wieſe eröffnet, und der Milzſüchtigſte in der Geſell ſchaft fühlte ſich in dem freundlichen Kreiſe erheitert. Frau Erle bemerkte wohl, wie ihr Decius um die ſtolze Bemona bemüht war, und ſeufzte bey dem Gedanken, daß der Ocean dieſe Liebe trennen könnte; ſie machte aber auch ihren Mann [...]
[...] ben haben ſich zu einer Geckerev verleiten laſſen, weil es doch unmöglich im Ernſ ſeyn könne, daß zwey Freunde ſich um daſſelbe Mädchen bewürben. Erle ſtrich ſeiner Gattinn das Haar von der noch glatten Stirn, und drückte einen Kuß auf ſie, wie er in dem Mai ihrer Ehe gethan. [...]
Morgenblatt für gebildete Stände14.05.1821
  • Datum
    Montag, 14. Mai 1821
  • Erschienen
    Stuttgart; Tübingen
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen
Anzahl der Treffer: 7
[...] ältern Bruder ein Geſchäft auf einem Vorwerke abgenom men, ließ ihm in der Hausnähe die Aufſicht, und war bey ſeiner Rückkehr am Abend, zu Frau Erles großer Be ruhigung, nicht ſo eifrig, wie den vorigen Tag, Cunegunden [...]
[...] müde Glieder ein ſtürmiſches Herz bändigen wollte. Nach einigen Tagen, wie Nicola wieder beym Abendbrod fehlte, fing er endlich ſehr heiter zu Erle und ſeiner Frau an: hört Freunde, wir müſſen Mittel finden, den Hofmüller ſeine Tochter für Nicola zu kapern; – Rudy lachte auf, die [...]
[...] Andern blickten mit dem verſchiedenſten Ausdruck auf den ſonſt ernſthaften Sprecher. – Nun, du willſt ſie doch nicht entführen? fragte Erle. – Nein, das nicht, aber Umſtände herbey führen, die ihn bewegen, ſie mit Nikola nach Ame rika ziehen zu laſſen. – Muß denn das ſeyn? – fragte [...]
[...] gehofft hatte, war dieſer Auftritt doch einzig von Decius Uebereilung herbeygeführt worden. - Es war Walter und Erle ſeit ihrem Wiederſehen ge gangen, wie es dem Menſchen im Verhältniß zum Schickſal immer geht; ſein freyer Wille zieht die Bege [...]
[...] fährten war ihm bekannt worden; es lebte keiner mehr der kleinen Zahl, Rudolphen allein, uns unter dem Namen Erle bekannt, hatte er nur bis nach dem Arlbergiſchen nachſpüren können. Meere, Wälder und Jahre bannen gar bald alle Freundſchaftsbande in die bloße Erinnerung; [...]
[...] ſtärkte ihn in dem Plane: den beſſeMr, beſonnenern Aus wanderern ein beſtimmtes Ziel, eine ſichere Ausſicht zu eröffnen. Erle, der in ſeiner gegenwärtigen Eigenſchaft als B*** fcher Gutsbeſitzer ſchon lange wieder Verhältniſſe mit ſeinem Vaterlande angeknüpft hatte, verſtändigte ſich [...]
[...] wanderern, welche, um ihren Patron in der neuen Welt, kennen zu lernen, über Eichthal zogen, veranlaßten durch ihre Geſchwätzigkeit das Gerücht: als mache Erle und ſein Freund ſich des Werbens zum Auswandern ſchuldig. (Die Fortſetzung folgt.) [...]
Morgenblatt für gebildete Stände08.05.1821
  • Datum
    Dienstag, 08. Mai 1821
  • Erschienen
    Stuttgart; Tübingen
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen
Anzahl der Treffer: 6
[...] Erles Landgut, Eichthal, lag in einem weiten Thal, deſſen unebner Grund von einigen klaren, zwiſchen den um gebenden Hügeln hervorſtrömenden Bachen durchſcrlangelt [...]
[...] geln durchwanden, gelangte Walter an das freundliche, einfache Landhaus von Hofmüllers Schwager, denſelben Erle, der, nach des Amtmanns ſtrengen Begriffen, ſeine Bauern zum Müßiggang verführte. Auch heute war der Mann nicht zu finden. Alles, auf Feldern und in Garten, [...]
[...] zu einem Portal herabneigten, erblickten ſie Rudy's Ge ſchwiſter, die in fröhlicher Bewegung auf ein über große Mauerſteine gelegtes Bret den Tiſch deckten, indeß. Erle mit der Mutter zur Seite ſitzend, ihrem fröhlichen Leben [...]
[...] ter, eine anmuthige noch blühende Matrone, ſchien ängſtlich eine Erläuterung zu ſuchen. Jezt richteten ſich die Freunde auf,. Walters. Blicke. ſuchten die Umſtehenden:. Erle fragte, noch immer des Fremden Rechte haltend: biſt du noch Va ter? – Jch bins, glücklich wie du,. morgen hol ich dir [...]
[...] ter? – Jch bins, glücklich wie du,. morgen hol ich dir meine Kinder. – Dieſe Worte ſchienen ein Freuden-Signal gegeben zu haben, Walter ward Frau Erle, ward den Kin dern als des Vaters theuerſter Freund dargeſtellt, und die Trümmer des Eichelbergs verſammelten. heute ſehr glück [...]
[...] waren ſtark genug, ihre Vorrechte zu behaupten: Ein Paar jener Träumer ſtarben auf dem Blutgerüſte, andere ent flohen; unter ihnen Walter und Erle. Die Bevorrechteten handelten, wie alle, die durch halbe Großmuth bepm Unrecht die Nemeſis von ihrer Ferſe verſcheuchen wollen: ſie ſtellten [...]
Morgenblatt für gebildete Leser. Literaturblatt (Morgenblatt für gebildete Stände)Literaturblatt 17.06.1842
  • Datum
    Freitag, 17. Juni 1842
  • Erschienen
    Stuttgart; München
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen; München
Anzahl der Treffer: 4
[...] Härdebred, ein Baſtard Sigurd Munnurs, und Inge kam in der Schlacht gegen ihn ums Leben, 1161. Hakon ſelbſt aber fiel in einer Schlacht gegen Erling, der ſich mit vielen Norwegern erhoben hatte, endlich Borghilds Sohn, Magnus VI., zu krönen, 1162. Hakons Sohn [...]
[...] Held hielt ſich lange in wüſten Gebirgen auf, aber ſeine Tapferkeit und nicht weniger ſeine Beredtſamkeit erwarb ihm Anhänger, er beſiegte den treuen Erling, und als dieſe Stütze gefallen war, erlag Magnus in einer See ſchlacht und ſprang muthig, um nicht gefangen zu wer [...]
[...] wurde, und dieſem ſein Neffe Guttorm, der aber auch ſchon 1205 ſtarb. Nun ſtritt Inge II. mit dem Gegen könig Erling Steinweg, der ſich für einen Sohn des [...]
[...] lipp, einer Kreatur jenes Erling, der mit ihm theilte. Nach Inges Tode erhob ſich ein Baſtard Hakons, Hakon V., 1215, dem ſich Philipp endlich unterwarf und der auch [...]
Morgenblatt für gebildete Stände22.05.1821
  • Datum
    Dienstag, 22. Mai 1821
  • Erschienen
    Stuttgart; Tübingen
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen
Anzahl der Treffer: 4
[...] denn wie gefällig bietet ſich der Tanz um das auszudrücken, was Decius und Benona, Nicola und Cunegunde ſich jezt nicht mit Worten mittheilen konnten! – Walter und Erle verſammelten den ältern Theil der Geſellſchaft um Trink und Spieltiſch und Pfeifen, und hier trat endlich auch Herr [...]
[...] ein fataler Schreck, Herr Schwager; da war dem Glück zu wünſchen, der ſich wie Sie, unverſehrt wuſſte.“ – Apropos, ja! rief Erle, wie ſich plötzlich beſinnend, mit Ihnen habe ich doch noch ein Wörtchen zu ſprechen! Ihro Ercellenz, ſagte er zu dem, eben vom Ehrentänzchen abtre [...]
[...] in Cunegundens Heyrath? . Dem Mann wird übel, rief der Präſident, und riß ein Fenſter auf, um Hofmüller Luft zu machen. Erle trat ihm näher, und ſagte ſanft, laß mir dir dein Halstuch löſen, Schwager, und beruhige dich, – und der von Zorn Erſtarrte ließ es geſchehen. – [...]
[...] rief der Präſident, das R lang haltend, indem er den wü thenden Amtmann feſt anblickte. – Hier, Schwager, ſagte Erle beſäuftigend, hier führt eine Thür in das ihnen ange wieſene Zimmer, beruhigen Sie ſich. – Noch heute Abend geben Sie Ihre Tochter einem braven Manne zur Frau. – [...]
Morgenblatt für gebildete Leser (Morgenblatt für gebildete Stände)02.04.1865
  • Datum
    Sonntag, 02. April 1865
  • Erschienen
    Stuttgart; München
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] Die Erle als Ilferbaumt. [...]
[...] hwarze Deckſchuppen zurückgeblieben waren, und auf ººlathiospen, die geſtielt ſind, und dadurch die Erle auch im unbelaubten Zuſtande von andern Bäu "en, leicht unterſcheiden laſſen. - - „Alle Jahre wird der Städter vom Frühling [...]
[...] Knospen, und namentlich die Art, wie ſich letztere zu Blatt und Blüthe entwickeln. Was erſteres betrifft, ſo erinnert die Erle in ihrem pyramidalen Wuchs unter allen Laubbäumen am mei ſten an Nadelhölzer, indem ſie die Neigung zeigt, ihren [...]
[...] Wurzelſtocks erſetze ihr die geraubten Theile ſehr bald und verſorge die Grundbeſitzer reichlich mit Brennholz. Hier in der Erle Revier wurden wir auch der erſten mir fremden Pflanze gewahr, welche, obſchon noch mit unvollkommenen, zweihäufigen Blüthen - [...]
[...] Ulme, oder getrennt auf einer und derſelben Pflanze, wie bei Erle und Haſelnuß, oder ob endlich männ liche und weibliche Blüthen auf zwei verſchiedenen Exemplaren wachſen, wie Pappel- und Weidenarten [...]
[...] der Uferbäume aber, die weit hinausreichten in das Waſſer und dort roſtrothe, traubige Auswüchſe bildeten, der Erle allein eigenthümlich, war die Eisdecke ſchon gelöst und die ſchwarze Fluth umfaßte regungslos allerlei phantaſtiſche Zerrbilder. Es war, wie wenn [...]
[...] Schließlich erinnerte ich meinen freundlichen Be gleiter, mir den verſprochenen Aufſchluß zu geben über * Erle und ihr Leben, ſoweit wir dieſmal nicht Ge legenheit gefunden, daſſelbe zu beobachten. [...]
[...] nosa) ſich zum tiefen, beruhigten Strome heranbildet, pflanzt ſich noch in den Bergen die freundliche nordi ſche Erle (Alnus incana) mit glattem, ſilbergrauen Stamme an ſeine Ufer, deren unterſeits feinwollige, graugrüne Blätter – ähnlich denen der Silberpappel [...]
[...] trockene Erdreich verrathen.“ „Selbſt da, wo Sümpfe und Moore unerſättlich Waſſer aufſchlürfen, ſucht die Erle noch ein kümmer liches Daſeyn. Sie ſtreicht mit den Wurzeläſten flach über den naſſen Boden, ohne mehr Grund für eine [...]
[...] „So iſt die Erle für das Waſſer, wie in ihrem Lebenslaufe, recht eigentlich der Baum der Beſtändig keit. Keine ſchauernden Herbſtnebel färben und blei [...]
Morgenblatt für gebildete Stände21.05.1821
  • Datum
    Montag, 21. Mai 1821
  • Erschienen
    Stuttgart; Tübingen
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen
Anzahl der Treffer: 4
[...] Die Sommerernten waren beendigt, das Land ſah ei nem reichen Herbſte entgegen, der Bauer war froh. – Da erhielt der Amtmann einen Brief von Erle, der ihn mit ſeiner Familie aufs freundlichſte zu Decius Verlobungs leſt mit Benona einlud... Cunegunde erbleichte, und rief [...]
[...] ſich hin: „Wir wollen kommen, wir wollen kommen. iſt eine vernünftige Heyrath.“ Erle hatte mit ſeinen Freunden dieſe Verlobungsfeyer ſehr wohl ausgeſonnen. Dieſer Tag iſt den liebenden Her zen und dem zarten Gefühl nicht ſo wichtig wie der Hochzeit [...]
[...] ſich alle um die Mutter, welche ſichtbar angegriffen ihre Faſ: -ſung dennoch behauptete und den Kindern befahl, die Gäſte zu unterhalten. Jezt ſchickte Erle einen Diener herauf und bat den Juſtiz-Präſidenten um ſeine Gegenwart. Der Manu nahte ſich mit offenbarer Gemüthsbewegung der Hausfrau, - [...]
[...] Jünglinge verſchlangen, glühende Blicke auf einander hef tend, ihre Rechte wie zu einein Bundesſchwur. Da trat der Präſident herein, Walter und Erle an der Hand haltend, - und führte ſie zur zitternden Hausfrau. – „Das war ein ſchöner Tag, ſagte er unit lauter Stimme, der mich hierher [...]
Morgenblatt für gebildete Stände02.05.1821
  • Datum
    Mittwoch, 02. Mai 1821
  • Erschienen
    Stuttgart; Tübingen
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen
Anzahl der Treffer: 4
[...] der Streit am heftigſten war, hielt ein Reuter am Gaſthof und trat ſchuell ins Speiſezimmer. – Es war Rudolph Erle, des Amtmanns Schwager, Beſitzer ſchöner ehemaliger Kloſtergüter, eine Stunde vom Städtchen Dülſen. Die Auswanderungs-Partey jauchzte dem Ankommenden entge [...]
[...] hinunter. Doch worüber ſtritten ſie ſich, meine Herren? fragte Erle, ſich raſch zu der Geſellſchaft wendend, von der viele ihren Beyfall über das Dorffeſt zu erkennen gaben. Man unterrichtete den Fragenden und er wuſſte den Streit in [...]
[...] Hofmüller begab ſich ſehr verdrießlich auf den Weg. Erles heitre Gutmüthlichkeit machte es ihm unmöglich, ſich [...]
[...] Menſch jenen Eigenſchaften nicht widerſtehen kann, und darum weniger bösartig iſt, wie er gern möchte, theils auch, weil Erle um ſeiner Frau willen, deren Bruder mit unend licher Langmuth ertrug. Er hatte noch einen andern Grund, keine Spaltung aufkommen zu laſſen – er lag in der herz [...]