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Suchbegriff: Eulenau

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Datum

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Regensburger Anzeiger06.01.1866
  • Datum
    Samstag, 06. Januar 1866
  • Erschienen
    Regensburg
  • Verbreitungsort(e)
    Regensburg
Anzahl der Treffer: 7
[...] Freiherr Hans von Eulenau, ein ſtattlicher Vier ziger, war ſeit vielen Jahren auf Brautfahrt begrif fen. In der Jugend zu wähleriſch, fing er in reife [...]
[...] nebſt nicht minder dunkelſarbigem Schnurrbarte zu betrachten, und ſich ſelbſt zu ſagen, daß er doch noch immer ein Candidat für den Eheſtand ſey. Eulenau's in's Gelbe ſpielender Teint, welcher ſein choleriſches Temperament der Welt genugſam verkündigte, that [...]
[...] zwar ſeinen ſtreng regelrechten Geſichtszügen einiger maßen Eintrag, aber er ſtand im Gauzen gut zu der ſtraffen militäriſchen Haltung, die Herr von Eulenau ſtets bewahrte, auch nachdem er mit dem Charakter eines freiquittirten Cavallerie-Rittmeiſters ſich in's [...]
[...] Gerücht aufkommen zu laſſen, daß in der männlichen Beſuchsclaſſe ein unbeſtritten Bevorzngter ſich ſinde. Gleichwohl war Freiherr von Eulenau nicht abgeneigt, [...]
[...] des war es denn auch, daß er ein gewiſſes Privile gium zu haben vermeinte, eiferſüchtig zu ſeyn, und es gab Momente, wo die ſchöne Wallenburg von Eulenau darüber zurecht gewieſen wurde, daß ihre Freundlich keiten gegen Alle zu ſehr in's Beſondere ſich verliefen. [...]
[...] wurden alsdann zeitweiſe eingeſtellt. Solch eine periodiſche Schmollzeit war es denn auch geweſen, als der Freiherr von Eulenau nach einer für ihn kummervollen Pauſe von vierzehn Ta gen ſeine Beſuche wieder aufnahm. Zu ſeinem herz [...]
[...] anknüpfen und ſich wieder in dich hineinfinden, bis du den zweiten Beſuch machſt Soit! – Der Bediente, welchen Herr v. Eulenau, als unſchlüſſig, an der ge öffneten Hausthiere warten ließ, begriff keineswegs deſſen langes Umherirren in obigen Reflexionen; aber [...]
Regensburger Anzeiger09.01.1866
  • Datum
    Dienstag, 09. Januar 1866
  • Erschienen
    Regensburg
  • Verbreitungsort(e)
    Regensburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] Schickſal einer Viſitenkarte. (Fortſetzung.) Des Abends fehlte Eulenau nicht in dem Caſino, wo die Garniſonsoffiziere zuſammen zu kommen pfleg tenſ und wo, wie er erwartet hatte, auch Lieutenant [...]
[...] ein, ſie könnte Ihrem Renommée gefährlich werden.“ – „Oder iſt es vielleicht ſchon geworden,“ bemerkte der Freiherr von Eulenau dazwiſchen, und verrieth eine gewiſſe Bitterkeit, indem er fortfuhr; „Man ſollte ſeine Promenaden wenigſtens nicht beim Mond [...]
[...] eine gewiſſe Bitterkeit, indem er fortfuhr; „Man ſollte ſeine Promenaden wenigſtens nicht beim Mond ſcheine machen.“ – „Sie Eulenau,“ entgegnete Lö wenberg, „würden gewiß zuvor in den Kalender ſchauen, ob Mondſchein iſt, wenn Sie mit einer Dame [...]
[...] von der Sie da reden, völlig unbekannt.“ – „Der Mond iſt ein guter Photograph,“ meinte Hans von Eulenau. „Und photographirt beſonders gut die Holz wege,“ widerſprach lachend und zur Beluſtigung des Caſino's Löwenberg. – „Ich bitte, Herr Lieutenant,“ [...]
[...] wege,“ widerſprach lachend und zur Beluſtigung des Caſino's Löwenberg. – „Ich bitte, Herr Lieutenant,“ wendete ſich Eulenau zu dieſem ärgerlich, „ich bin heute durchaus nicht zum Spaßmachen geneigt. Ob Sie mit einer Soubrette gehen oder nicht, iſt mir [...]
[...] durch ſchöne Blumenſträuße und artige Beſuche nicht in Verlegenheit zu ſetzen.“ – „Ah ſo, mein lieber Eulenau," ſagte Löwenberg, ich verſtehe, wo ſie hinaus wollen. Aber ſeien Sie ganz ruhig, ich mache Ihnen keine Concurrenz, ich ſpende weder Bouquets, noch [...]
[...] beehre ich die ſchöne Wittwe mit Beſuchen. Frau von Wallenburg iſt um zehen Jahre zu alt für mich.“ Eulenau ſchwieg; denn er erkannte wohl, daß die Verhältniſſe ſeiner Wallenburg bei der Fortſetzung dieſer Converſation nichts gewinnen würden, und es [...]
[...] -Herr von Eulenau,“ fuhr der Angeredete ungeſtüm auf. – „Nicht wahr iſt,“ wiederholte der Andere, [...]
[...] mir das Weitere vernehmen.“ Nach drei Tagen hieß es überall in der Stadt X, daß Rittmeiſter Eulenau und Lieutenant Löwen berg mit einander ein Piſtolenduell gehabt, und Erſte [...]
[...] rer von dem als Schütze ausgezeichneten jungen Manne am linken Arme durch einen Schuß verwundet wor den ſei. Wirklich war Freiherr von Eulenau mehrere en unſichtbar. Die Verwundung erregte der Frau von Wallenburg tiefſtes Mitgefühl. Sie ſandte augen [...]
Regensburger Anzeiger11.01.1866
  • Datum
    Donnerstag, 11. Januar 1866
  • Erschienen
    Regensburg
  • Verbreitungsort(e)
    Regensburg
Anzahl der Treffer: 6
[...] Auch mit Löwenberg erneute Eulenau die alte Freundſchaft. Als das Duell für Letzteren unglücklich geendet hatte, ſprach Jener mit großem Bedauern auf [...]
[...] langt? Welcher Dämon hatte ſie dahin geführt, noch dazu in die Nähe eines reichen duftigen Blumenſtrau ßes? Der Dämon war Eulenau ſelbſt. Nach langem Kopfzerbrechen erhellte ein plötzlicher Geiſtes blitz das Dunkel. Er zog Löwenbergs Karte ſelbſt aus [...]
[...] zugeben. Die Viſiten-Karte: „A. von Löwenberg“ hatte darin ſchon ſeit länger als drei Monaten geruht, und war dem Freiherrn von Eulenau ganz aus dem Gedächtniß entſchwunden. Wie ſie in ſein Portefeuille kam, ging ganz natürlich zu. Löwenberg wollte dem [...]
[...] kam, ging ganz natürlich zu. Löwenberg wollte dem Freiherrn ſeinen Beſuch machen, als dieſer eben im Begriffe ſtand, auszureiten. Eulenau's Reitknecht hatte vor dem Hauſe das Pferd vorgeführt, und als Lö wenberg auf ſein Befragen, ob ſein Herr zu Hauſe [...]
[...] lichkeit von jeher unter den beiden Offizieren herrſchte. Der Reitknecht gab dem Freiherrn beim Aufſteigen Löwenbergs Karte, und Eulenau legte in einer nicht ungewöhnlichen Zerſtreutheit die fremde Viſitenkarte ins Portefeuille zu ſeinen eigenen, und hatte die Sache [...]
[...] wohl ſchon am nächſten Tage vergeſſen. Das iſt ge wiß auch manchem Anderen, und nicht bloß dem Frei herrn von Eulenau begegnet, obſchon es bei Anderen weder von guten noch ſchlimmen Folgen begleitet ge weſen iſt. Nichts war übrigens gerechter, als daß die [...]
Regensburger Anzeiger08.01.1866
  • Datum
    Montag, 08. Januar 1866
  • Erschienen
    Regensburg
  • Verbreitungsort(e)
    Regensburg
Anzahl der Treffer: 6
[...] Schickſal einer Viſitenkarte. (Fortſetzung.) Nicht lange ließ Freiherr von Eulenau nach die ſem Tage ſeine hochverehrte Freundin warten, bis er den Beſuch ihrer perſönlichen Begegnung erneute. Schon [...]
[...] ſetzte. Noch hatten die erſten Geſpräche die in den letzten vierzehn Tagen eingetretene Spannung nicht überwunden, als Eulenau ſpielend ſeine Hand nach der Viſitenkarte auf dem Tiſche ausſtreckte und mit ſeinem ſcharfen Auge die verſchiedenen Namen über [...]
[...] und Handeln. Kann ſich Herrn von Löwenberg ver hindern, wenn er bei mir eine Karte abgeben will?“ – „Heute die Karte,“ entgegnete Eulenau gereizt, „morgen kommt er ſelbſt.“ – „Und wird nicht empfangen,“ verſetzte die Wittwe. – Aber ſeine Karte [...]
[...] muß es wiſſen. –“ „Wirklich?“ rief Frau von Wallenburg aufgeregt, und klingelte. „ Jean, wo iſt die Viſitenkarte des Herrn Baron Eulenau?“ fragte ſie. „Ew. Gnaden, ich habe ſie vorgeſtern hierher auf den Ttſch gelegt,“ war die Antwort. „Aber ſie [...]
[...] hören Sie, und wenn es mir beliebt, kann ich Herrn von Löwenbergs Karte in das Bouquet ſtecken, ohne daß der Freiherr von Eulenau ſich darüber zu be klagen das Necht hat.“ – „ Genug, ich verſtehe“, erwiederte dieſer, ſich von ſeinem Stuhle erhebend, [...]
[...] die Viſitenkarte und das Bouquet werden ihre Ge ſchichte haben, und Sie ſollen davon hören, meine Gnädige!“ Herr von Eulenau empfahl ſich raſch, höflich zwar, aber mit ſchneidender Kälte. Hedwig von Wallenburg blieb mit geängſtigter Seele zurück. [...]
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