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[...] zuſtellen und zu prüfen iſt. Wäre dieſe Vorſchrift beobachtet, ins beſondere dieſe Ueberſicht näher angeſehen worden, ſo wäre es dem vielbeſprochenen Bankbeamten Gabler unmöglich geweſen, ſeine Unter ſchlagungen und Fälſchungen bis auf eine ſo ſchwindelhafte Höhe zu treiben. Der Behauptung des Herrn Schels konnte von keiner [...]
[...] Gulden vertheilt wird, während doch die Bank mit einem Stamm und Reſervefond von 12,957,952 M. gearbeitet hat, der allerdings in Folge der Gabler'ſchen Veruntreuungen auf 10,617,175 Mark herabgeſunken iſt. Endlich erſcheint es doch zum mindeſten ſehr ſonderbar, daß die Bankbeamten auf Rechnung der zu erwartenden [...]
[...] welche Summe derſelbe im Jahre 1876 als Tanttème erhalten hat? Seinen Antrag anlangend, bemerkt er, daß es keinem Zweifel unterliege, daß die Berhältniſſe der Bank Ä ſeien; er wolle zwar den Gabler ſchen Fall nicht der Reviſion zur Laſt legen, doch ſeien im Ausſchuſſe merk wurdige Dinge zum Vorſchein gekommen. So beſtehe z. B. die Beſtimmung. [...]
[...] ein, daß Gewinnantheile nicht ausbezahlt werden dürfen, bevor der Gewinn nicht verdient ſei. Bei dieſer Gelegenheit wolle er fragen, ob der Beamte Gabler pro 1877 eine Tantième erhalten hat und in welchem Betrage? Eine äußerſt mangelhafte Beſtimmung ſei, daß die Hälfte des Reingewinnes zwi ſchen dem Staate und den Beamten, die Caution leiſten, getheilt werde. [...]
[...] eſtellt iſt. Für ſeine Anſchauung habe er zwei Gründe: das finanzielle Ä des Staates ſei ein eminent bedeutendes, bedeutender als bei jedem andern Zweig der Staatsverwaltung. Hätte Gabler 20 Millionen ver untreut, müßte ſie der Staat bezahlen und man habe keine Garantie, daß ſich der Fall Gabler nicht wiederhole. Er erkläre, daß er, wenn eine [...]
[...] Finanzminiſter v. Riedel: Was zunächſt die einzelnen Fragen des Abg. Schels betreffe, welche derſelbe an die Regierung geſtellt, ſo beantworte er dieſelben d7hin, daß Gablers Tantiemenantheile nicht erſchöpft ſeien, der ſelbe vielmehr noch ſolche zu beanſpruchen hätte, die aber jetzt zur Deckung des Deficits mitverwendet würden. Die Frage: aus welchem Fond die Pen [...]
[...] den auch haftbar gemacht werden könne, aber durch die vom Abg. Schels beantragte Aufnahme von Grundbeſtimmungen würde nichts erreicht werden. Der Gabler'ſche Fall würde auch nach dem Reichsbankgeſetze möglich geweſen ſein, denn dasſelbe greife nicht ſelbſt in die Verwaltung ein, ſondern über laſſe die Details der Geſchäftspraxis, dem Reglements. Der Schwerpunkt [...]
[...] troffen ſeien und zwar nicht erſt aus Anlaß des Gabler'ſchen Falles, ſondern [...]
[...] tendlich entgegenſteh'. Uebrigens ſei die Verordnung mit Ausnahme einiger veralteter Stellen ganz vorzüglich. Man möge oganiſten wie man wolle, vor Vokonmniſſen wie der Gabler'ſche Fall ſei man niemals ſicher. Rediter ubt ſodann einige Winke, wie dergleichen Unterſchleifen vºrgebeugt werden könne, z. B. eine veränderte Organiſation des Directionskörpers in Nürn! [...]
[...] Hr. Freytag zugeben, daß die perſönlichen Bemerkungen mehr an deſſen Cotiegen zu richten ſeien, denn bei der Linken ſei zu einer ſolchen B merkung k, in Anlaß. Die Entrüſtung des Abg Schels über den Fall Gabler werde allgemein „ethelt, und wenn Hr. Schels durch geſetzliche Regelung der Bankverhältniſſe den Spielteufel bei den Bankbeamten und überhaupt zu [...]
[...] Beilage. Eine Pilgerfahrt nach Florenz (Mailand) - Ärz (Das Scheingeſchäft zwiſchen Dr. Steiger und Gabler. Neujahrsbetrachtungen.) – Deutſchland. (Berlin: die miniſterielle Denkſchrift über Cenſurgeſetzgebung.) – Donaufürſtenthümer. Galacz: ruſſiſche Quarantäne- und [...]
[...] Schweiz. Das Scheingeſchäft zwiſchen Dr. Steiger und Gabler. [...]
[...] ſchweizeriſchen Tagespreſſe vielfach beſprochene Angele genheit wegen der Negotiation von J. R. Steiger und Clemens Gabler, Geſchäftsagent, glauben wir ſachge treu nachträglich veröffentlichen zu müſſen, da dieſelbe durch unberufene Schreiber und Kannegießer vielfach [...]
[...] Weiſe, worüber die waltende Unterſuchung ſämmtliche Details enthält, mit ihrem Manne, im Einverſtänd niß mit Clemens Gabler, im Gefängniß einen Ceſ ſionsact zu ſchmieden, der ſo lautet: Endesunterzeichneter beſcheint dem Hrn. Clemens Gab [...]
[...] und hiefür baar bezahlt worden zu ſeyn. Aarau, 24. März 1845. J. R. Steiger, Arzt. Clemens Gabler, ehemals ein Schuſter, iſt ein Subject niederer Claſſe und gehört zu jener Sorte von Leuten, die man im Kantou Bern Rechtsagenten, im [...]
[...] aber mit enormen Betrügereien, wie denn ſeit zwei Jahren acht dergleichen Menſchen in Criminalunterſu chung gefallen ſind. Gabler iſt nicht reich, er iſt aber geizig und gibt in ſeinen Verhören ſelbſt an, daß er keine Luſtbarkeit beſucht habe, nicht . . . . und – nur [...]
[...] weis verlangte, leiſtete er denſelben mit ſeinem Ceſ ſionsacte, der in ſoweit äußerlich richtig war. Bei Anlaß eines Rechtsgeſchäftes mußte Gabler im De cember aber auch an die Juſtizcommiſſion gelangen, wo Männer von anerkannt juridiſcher Bildung ſitzen, [...]
[...] mit Steiger. Warum iſt der Vertrag, in Aarau ge ſchrieben, auf Luzerner Stempel? fragte man. Hatte Gabler jemals 2400 Fr. baar beieinander gehabt? Iſt es wahrſcheinlich, daß Steiger ſechs Tage vor ei nem geträumten Siege ſein ganzes Guthaben um den [...]
[...] Männer der Juſtizcommiſſion gedacht haben. Daß ſie Recht hatten, bewies das Reſultat der Unterſu chung, indem Gabler am zweiten Tage die Sache ein geſtand und erklärte, durch die Bitten der Frau Stei ger zu dem ganzen Betrug verleitet worden zu ſeyn [...]
[...] ſeln, um ſich und dem Bankcaſſirer der Filiale. Bamberg, Martin Netzſch, bei 9 Wechſeln, um ſich und dem Friedrich Barlet, bei 256 Wechſeln, um ſich und dem Oberbeamten der Filialbank Bamberg. Ludwig Gabler, einen rechtswidrigen Vortheil zu verſchaffen, theils die Namen der Acceptanten, heils die Namen des Ausſtellers und des Giranten,theils die Namen der [...]
[...] men der Ausſteller und Acceptanten fälſchlich beigefügt und ſodann dieſe alſchen Wechſel zum Zweck der Täuſchung der k. Bank zu Nürnberg durch Vermittlung des c. Gabler zum Discontiren bei der Filialbank übergeben zu haben, wodurch er dem Gabler Hilfe dazu leiſtete, daß er die nach Ab zug des Disconto reſtirenden Beträge aus Bankmitteln entnahm, die ihm [...]
[...] ten Wechſelcontro als Ausweiſe des Caſſa- und Controlbuches vorlegte. Ferner iſt Eger beſchuldigt: in den Jahren 1873–1876, um ſich ſelbſt, ſowie in 11 Fällen dem Gabler, in 4 dem Barlet einen Vermögensvortheil zu verſchaffen, 15 Lombardſchuldurkunden auf die k. Filialbank Bamberg als Gläubigerin der betr. Beträge mit falſchen Unterſchriften angefertigt und [...]
[...] dieſelben, zum Zweck der Täuſchung der k. Bank in Nürnberg zur Erhebung der Lombarddarleben bei der Filialbank Bamberg übergeben und ſo dem Oberbeamten L. Gabler Hilfe dazu geleiſtet zu haben, daß er die in dieſen ihm als falſch bekannten Urkunden eingeſetzten Beträge ſich aus Bankmitteln aneignete und dem jeweiligen Viſitationscommiſſär der Bankdirektion dieſe [...]
[...] ſchaffen, 24. Wechſel mit falſchen Namen der Ausſteller und Acceptanten angefertigt, Ä zum Zweck der Täuſchung der k. Bank in Nürnberg durch Vermittelung des Oberbeamten Gabler zum Discontiren bei der Filiale Bamberg übergeben und dadurch dem Gabler Hilfe geleiſtet zu haben, dieſe ihm als falſch bekannten Wechſel in der oben ausgeführten Ä zu ſeinem [...]
[...] Eger in 9 Fällen der Wechſel- und in 4 Fällen der Lombardſchuldurkunden Fälſchung durch Ueberredung vorſätzlich zur Begehung dieſer Fälſchungen deſtummt, ferner den Obenbenaunten Gabler vorſätzlich veranlaßt zu haben, die nach Abzug des Disconto an der Valuta dieſer 9 Wechſel verbliebenen, ſowie die in jene Lombardſchuldurkunden eingeſetzten Beträge aus Bank [...]
[...] demnächſt ein militäriſcher Strafproceß wegen Raub vierten Grades zur Verhandlung kommen. Der dieſes ſchweren Verbrechens Angeklagte iſt der Soldat Gabler vom 6. Jägerbataillon, welcher am 28. Mai 1853, am [...]
[...] abredeter Verbindung zu gegenſeitigem Beiſtande mit dem Soldaten Gg. Markreiter in der Jachenau einen Bauern in ſeinem Wohnhauſe ermordet und mehrfache Effecten entwendet hat. Markreiter und Gabler hatten hier die Fahne verlaſſen und wollten in die Türkei ſich flüchten, die Reiſekoſten aber durch Stehlen ſich verſchaffen. Markreiter, welcher bald nach der [...]
[...] aber durch Stehlen ſich verſchaffen. Markreiter, welcher bald nach der That aufgegriffen wurde, iſt ſchon im Jahre 1854 hingerichtet worden. Der Complice Gabler aber trieb ſich bis zum Jahre 1856 in Ungarn unter einem falſchen Namen herum. Als Begünſtiger eines Diebſtahls verhaftet, gab er ſeinen wahren Namen an und wurde nach erſtandener [...]
[...] ausgeführt worden iſt – das Opfer trug nicht weniger als 36 Stich und Hiebwunden an ſich, wovon fünf abſolut und unmittelbar tödtlich waren – wird den Gabler wohl daſſelbe Loos treffen, wie ſeinen bereits hingerichteten Complottanten. - * Leipzig. Es fällt auf, daß die Freimaurer-Zeitung, welche bis [...]
[...] Wechſel auf Erlanger in Frankfurt ſtatt Baarſummen zu finden waren. Er beſtand auf Aufklärung und eine halbe Stunde ſpäter ertrank ſich der Bam berger Bankoberbeamte Gabler in der Regnitz, nachdem er ſich im Fluſſe ſelber noch die Adern geöffnet hatte. Etliche Wj früher hatte Gabler dasſelbe Raſirmeſſer, mit dem er ſich tödtete, einem nach Karlsbad reiſenden [...]
[...] Freunde mit dem Auftrage mitgegeben, es ja recht ſcharf ſchleifen Ä laſſen. „Willſt Du Dir denn den Hals abſchneiden?“ fragte ihn ahnungslos ſcher zend ſein Freund. „Nein“, antwortete Gabler kaltblütig, „nur nicht beim Raſiren mich kratzen.“ Die Wechſel auf Erlanger 2c. waren natürlich alle efälſcht, Gablers „Kunſt“ lag ſicher weniger in der Zahl und Kühnheit [...]
[...] er bei ſchärferer Aufſicht ſchon längſt hätte die verbrecheriſchen Manipula tionen entdecken müſſen; ſeine Ä erlaubte ihm bei ſeinem felſenfeſten Vertrauen in Gabler wahrſcheinlich keine energiſch auftretende Genauigkeit. Kulmbach, 9. Okt. Geſtern war hier Verſammlung des Apotheker Gremiums aus Öberfranken. – So viel wir zuverläſſig erfahren haben, be [...]
[...] übernommen habe u. ſ. f. Die Hauptſache betreffend, nämlich die Veruntreuungen, ſo wurden ſie von dem früheren Bankbeamten Gabler, der bekanntlich durch Selbſtmord geendet, vorzüglich mittels Discontirung gefälſchter Wechſel verübt und belaufen ſich, je nach tem aus dem Vermögen des Gabler Erſatz zu hoffen oder nicht, [...]
[...] Während hiefür die erſten Einleitungen ſchon getroffen waren, gelangte durch Bankdirectionsbericht vom 28./29. Juni l. J. die Kunde vom Selbſt mord des Bankoberbeamten Gabler in Bamberg hieher, eines Beamten, wel cher 38 Jahre im Dienſte der Bank ſtand, 24 Jahre die Filiale Bamberg als Vorſtand leitete und ſich fortwährend der ihm von ſeiner Dienſtesſtelle [...]
[...] ungen Anzeige beim betreffenden Unterſuchungsrichter gegen einen muth maßlichen übrigens dem Bankperſonal nicht angehörigen Gehilfen des Ober beamten Gabler erſtattet und auch die Verhaftung dieſes Gehilfen bewirkt worden. Wegen Feſtſtellung etwaiger Mitwiſſenſchaft unter ſonſtigen Bank bedienſteten wird eine beſondere dienſtliche Unterſuchung durch den neuerdings [...]
[...] + München, 25. März. Der Soldat Gabler, welcher in Gemeinſchaft [...]
[...] mordet und ſodann viele Gegenſtände entwendet hat, iſt geſtern Abends vom Militärgerichtshof wegen qualifici-ten Mords zur Todesſtrafe verurtheilt worden. Gabler war bekanntlich deſertirt und wurde erſt nach zwei Jahren in [...]
[...] k. Bank und die Abſetzung der Aerarialrente aus dem Budget; in erſterer Richtung begründete er ſeinen Antrag durch den Hinweis auf den Gabler'ſchen Fall und auf mehrere bei der kg. Bank be ſtehende Unzukömmlichkeiten, in letzterer durch Berufung auf die Bankſtatuten, nach welchen Verluſte, wie die durch Gabler verur [...]
[...] gewieſen werden müßte. Herr v. Riedel beantwortete zuerſt einige von Herrn Schels geſtellte Fragen, nämlich daß der Bankcommiſſär weder eine Caution erlege, noch Tantiemen beziehe, daß Gabler ſeinen Tantiemenantheil vor deſſen Anfall nicht vollſtändig erhoben habe, daß endlich de Penſionen den Bankfonds zur Laſt fallen. [...]
[...] ſche und außerdem noch eine dem Schießl entwendete Uhrkette trug. - Ferner iſt Glockner angeklagt und überführt, in einer Unterſuchung wegen Diebſtahls gegen Gabler auf deſſen Anſtiften und zu deſſen Gunſten – weſwegen Gabler auch der Theilnahme an dieſem Verbrechen angeklagt iſt, – einen Meineid geſchworen zu haben. Ferner fällt dem ºabler [...]
[...] völlig überführt iſt. – Den Geſchwornen wurden nicht weniger als dreißig Fragen vorgelegt. Nachdem ſie ſämmtlich im Sinne der An klage beantwortet worden waren, wurde Flunk zu 12. Gabler zu 6, Glockner zu 5 und Erdl zu 7 Jahre Zuchthaus verurtheilt; ein gee wiffer Schwankhart, der Hehlerei bei einigen ganz unbedeutenden [...]
[...] der Strafanſtalt. Laufen entlaſſen, – ſchon dreimal hat er mit einer ſol chen Anſtalt längere Bekanntſchaft gehabt – und ging in's Landgericht Wolfratshauſen, wo er ſich bei dem Mitangeklagten, Jakob Gabler, An ſiedler in Bachhauſerfilz, häuslich niederließ. Mit ſeiner Ankunft war aber auch die Sicherheit aus der Gegend verſchwunden. Als erſte Ope [...]
[...] aller Verdacht wegen dieſer Diebſtähle war auf ihn gefallen, der kein Weld beſaß und nicht arbeiten, gleichwohl aber immer gut leben notte, ſondern eine Hausſuchung bet Gabler hatte den größten Theit der ge [...]
[...] auf der Anklagebank ſitzt, bereitwilligſt Unterſchluf. Nun war das Haus des Erdl in Marlied bald ebenſo für das Landgericht Weilheim die Diebshöhle geworden, wie das Gabler'ſche ſie vorher für das Gericht Wolfratshauſen war; Flunk zog nun da und dort, bald als Metzger burſche, bald als reicher Bauersſohn auftretend, umher, lebte gut, ehe [...]
