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[...] «ach Bötzen, Mcran und über die Quellen der Etsch und des Inns, durch die schauerliche Finstermünz zurük nach Füßen und Hohenschwangau pilgerten. — Die Künstler, die hier ihre Porte feuilles mit unerschöpflicher Ausbeute schmükten, gaben den ersten Anstoß. Die Schweiz ist wie verschollen und auf den norddeut [...]
[...] Wvhlftilheit und Schönheit außerordentliche Verbreitung finden, hat das Augenmerk neuerdings dahin geschärft. Das oben ge nannte Hohenschwangau hat für den Niedersachsen noch ein eige nes Interesse. Dieser Umkreis war die Wiege der Welsen. Diese stille, heitere Burg läßt uns alle die Geister der Welsen, [...]
[...] jahrhundert in feinem Fache europäisch bekannten Dominik Quaglio. — Auch in neuerer und neuester Zeit wich das historische Interesse nicht von Hohenschwangau. Wie vom Reichstage zu Worms t5Zt auf die Wartburg, so wurde Luther ist3 vom Reichstage zu Augsburg auf Hohenschwangau, und von dort weiter über Ho [...]
[...] linden, im Julius I8ua, fiel hier ein bedeutendes Treffen vor zwischen Oestreichern, Franzose» und Tyrolern. Schon im heuri gen Jahre war der Besuch von Hohenschwangau frequent, er wächs'l aber gewiß Jahr für Jahr. Das preußische Marienburg steht als alterthümlicher Bau gewiß eben so weit über Hohen [...]
[...] schwangau, als Marienburg hinsichtlich der Naturreize vor unSchwangau völlig verschwindet. — Es war ein edler Gedanke serm des Kronprinzen, jenes anziehende Sachverhältniß dadurch festzuhal ten, baß auf dem wiederhergestellten Hohenschwangau ein Welfensaal, [...]
[...] bold .Konrad von Schwang««, in die von ihm hart angefeindete Abtei Steingaden gerettet, q) des lcztcn Hohenstaufen Konradin Ab schied auf Hohenschwangau von seiner Mutter und von der deut schen Erde, s) Raitenbuch, durch Georg von Schwangau nächt lich überfallen und ausgebrannt, 6) Kaifer Maximilians I Ab [...]
[...] schen Erde, s) Raitenbuch, durch Georg von Schwangau nächt lich überfallen und ausgebrannt, 6) Kaifer Maximilians I Ab schied vom Leben auf Hohenschwangau, 7) Luther durch den kühnen Langemanttl vom Augeburger Reichetage auf Hohenschwangau ge rettet. — Das Gemach derSchprc»(desSchepern-WittelSbachischen [...]
[...] auf dem Sterbelager, die Chronik feiner Väter anhörend, beru higt die crschrokene Umgebung, als ein fürchterlicher Donnerschlag das Gemach des Kranken in Flammen fezt; — aus der Stauder Barbarossa in dem Hohenschwangau sehr nahen fenstube: Partenkirch auf den Knieen vor Heinrich dem Löwen, feine» An zug wider die verbaßen Lombarden erflehend; und der Barba [...]
[...] durchaus küssen gewollt, zerrissene Halskrause zeigt, als ein Denk mal Augsbnrgil'cher Sittenstrenge. — Neben diesen köstliche» Abbildern der Vorzeit hat Hohenschwangau noch den eigenthümVorzug, daß die ganze Umgegend cin ungeheurer engli lichen scher Park ist, in welchem Strom und See, Wildbäche und Wasserfälle, anmnthige Wiesen, Steinwände und über die Wol [...]
[...] wechslung bilden, daß hier blos durch einen Durchschau, dort durch neue Wege oder Holzbrüken , alljährlich neue Zauber sich entfalten können. — Hohenschwangau ist in «l bis zz Stun de» mit gewechselten Pferden von München aus leicht zu errei chen und bildet den trefflichsten Mittelpunkt zu Fußreisen auch [...]
[...] Die goldene Chronik von Hohenſchwangau 2c. Durch Joſeph Frhrn. v. Hormayr-Hortenburg Sr. k. Hoh. Maximilian, Kronprinzen von Bayern gewidmet. München 18 2. Georg Franz. [...]
[...] in ihrer Nähe wächst, voraus – auch ſteht die Erinnerung mächtiger Kämpfe von der Kaiſerzeit bis auf die Freiheits kriege nicht nach – aber Hohenſchwangau mit ſeiner Umgegend iſt die Wiege dreier Fürſtengeſchlechter, die allein ſchon hin reichen ein ganzes Füllhorn von Sagen und Geſchichten dem [...]
[...] Thal hinab. Die weite Schlucht ſcheint rings von den ſteilen Felswänden geſchloſſen; faſt in gerader Linie auf der gegen überſtehenden Höhe liegt die alte Ruine von Hohenſchwangau, man kann ſie auf einem kleinen Umweg beſuchen und dann auf breitem Waldweg – es iſt eine Fahrſtraße neu angelegt [...]
[...] Berge einſt geſchaut bis auf den heutigen Tag. Es reiht ſich alſo das Geſchichtswerk wie ein letzter Geſang dem Epos von Hohenſchwangau an, übereinſtimmend durch Inhalt und Form. Niemand der deutſchen Gelehrten hätte vielleicht treffender den Tonanſchlagen mögen, der zu dieſen Localgeſchichten gehört, [...]
[...] die letztere gibt ein anſchauliches Detail (wenn auch nicht im mer Unparteiiſch) des Volkskrieges. – Man könnte nun aller dings fragen, wie hängt denn dieß alles mit Hohenſchwangau zuſammen? Aber das iſt eben die Originalität dieſes Buches, daß es mit Bildern und Schildern verziert eine hiſtoriſche Ra [...]
[...] *). Ergänzend zu dieſem Wert des Hrn. v. Hormayr verhält ſich die lebendige --Beſchreibung Hohenſchwangau's“ von E. W. - Vogt – demſelben Schriftſteller der ſich durch ſein „Belve dere des Hochlands“ ehrenhaft bekannt gemacht, auch v. Hor [...]
[...] ihren Verhältnissen rasch zurück und in wenigen Jahren war ihr ganzer Besitz Verschuldet und m fremde Hände gegeben. Schon 1561 sah sich David von und zu Baumgarten, Freiherr von Hohenschwangau und Erbach, kaiserlicher Rath und Erbmarschall des Stiftes Augsburg, genöthigt, den größeren Theil seiner Eigengüter, Einkünfte und Lehen an den Markgrafen Georg Friedrich [...]
[...] seiner Eigengüter, Einkünfte und Lehen an den Markgrafen Georg Friedrich von Brandenburg um die Summe von 120,000 fl. und zwei Jahre später die Reichslehen der Herrschaft Hohenschwangau für weitere 73,000 fl. an die Furtenbach zu verpfänden. Sein späterer Versuch, Hohenschwangau an den Herzog Albrecht von Bayern zu verkaufen, scheiterte zunächst noch an dem [...]
[...] Widerspruch seines auf Erbach wohnenden Bruders Johann Georg, der vielsowohl den österreichischen Landvogt zu Burgau als die vorderösterreichische mehr Regierung aufforderte, David in feste Verwahrung zu nehmen. Der Kaiser Verfügte endlich die Sequestration der Herrschaft Hohenschwangau, und nach einem umständlichen Verfahren traten Markgraf Georg Friedrich die Allodien derselben, die Furtenbach hiegegen die Lehen der Herrschaft Hohenschwangau [...]
[...] kürzer fassen können, weil der 1867 erschienene fünsbändige Roman „Hohenvon Karl Gutzkow die Geschichte Hans Paumgartners und seiner schwangau' Söhne eingehend behandelt. Wer sich über dieselben des näheren unterrichten will, möge sich an jenes Werk halten. Gutzkows „Hohenschwangau" ist allerem Roman und kein Geschichtswerk, zählt aber zu den seltenen Schöpfungen dings l auf diesem Gebiete, deren Lectüre auch dem gediegenen Kenner vergangener Zeiten wahren Genuß bereitet. In der leichthinfließenden gefälligen Form der [...]
[...] Man könnte ein Märchen von der Elfe der Alpenrose dichten, die aus ihrer Blüte heraus durch die bildergeschmückSäle Hohenschwangaus fliegt, wo sie Dinge erblickt, die ten noch schöner sind als ihre Blüte. [...]
[...] offenen, üppigen Tal. Zwischen zwei klaren, dunkelgrünen Seen, der eine etwas höher als der andere gelegen, erhebt sich aus einem Felsenberge das Schloß Hohenschwangau. Früher stand hier die Burg Schwanstein; Welsen. Hohenstaufen und Skyren waren einstmals ihre Herren, deren Taten noch heute [...]
[...] Kem schloß am Rhein ist so schön wie Hohenschwangau und keines dorten hat eine solche Umgebung wie dieses — das ausgedehnte Tal und die schneebedeckten Aspen. Prächtig [...]
[...] Hohenschwangau ist , die schönste Alpenrose, die ich bier m den Bergen gesehen habe; möge 'sie hier auch allzeit die Blume des Glückes sein!" [...]
[...] Weich ums Herz, tief dankbar gegen das liebenswürdige KönigSpaar, verließ ich Hohenschwangau, wo man mir sagte, daß ich wieder willkommen sein würde. Ein großes Bukett von Alpenrosen und Vergißmeinnicht fuhr mit mir im Wagen, [...]
[...] Landes, der Physiognomie 6ner Landschaft sich. ren, als das Bertrautsein mit der Geschichte; und Hohenschwangau ist von der Geschichte geheiligter Boden. Deusche Geschichte läßt sich h er bis ihre Uranfänge zurückverfolgen. Romische Legio. [...]
[...] hen ien daher und brachen sich an den Felswänden der Hohenschwangau er Alpen. Der urgermamfche Stamm der Welsen nahm Besitz von Boden und Ga.U. von Wasser und Wald; Staufen traten der [...]
[...] welche früher im Besitze des bayerischen Königs- Hauses waren, in Gesellschaftsform zusammen; heute zahlt Hohenschwangau zu den allerersten Fremdenorten Deutschlands. [...]
[...] spazierwege, Els- und Schneesport und zu frohen Bergfahrten (Säullng 2047 Meter, Branderschroffen mit Te1881 Metsr. Hochplatte 2082 Meter). geSberghaus Hohenschwangau ist mit Auto von München aus über Weckheim auf guter Straße in S Stunzu erreichen; es liegt 4 Kilometer vom Bahn- den Hof Fusion, der Linie Münchon-Andau. ab Kaust [...]
[...] beuren Zweigbahn nach Füssen, entfernt. Der Fremde, der mit dem Gifonbohnzuge über die Alpenvorlandschaft den Hohenschwangaus? und Lechtaler Alpen zufährt, kann sich dem Zauber [...]
[...] Doch die eigentliche Romantik hebt erst jenfrts des Lechs an. in der Walde nfamteit der Schlösser Hohenschwangau und Neuschwanstein. Wie ein steinernes Sagenbild aus uralter Zeit steht auf waldgruner Hohe inmitten eines weiten BergHohenschwangau. Hier hauste der MinneHiltpold von Schwangau, hier verlebte [...]
[...] erste fest begründet. Scheinbar tritt nun für die nächsten zwanzig Jahre eine Art von Stillstand des Verkehrs zwischen beiden ein. Der Kronprinz besah sich die Welt, baute sein reizendes Hohenschwangau, führte die liebliche Braut aus der preußischen Hauptstadt in das geliebte Bayerland ; Nanke arbeitete mit um unterbrochenem und unermüdlichem Eifer zu dieser Zeit gerade an den Gedie wie die „Päpste" ihm einen europäischen Ruf eintrugen, [...]
[...] und dankbareren Schüler hätte er freilich nicht finden können. Abgesehen von dem werthvollen Geschenk, das der König ihm nach seiner Heimkehr nach Berlin übersandte, schreibt er ihm am 1. December aus Hohenschwangau: „Zugleich erneuerte Ihr Brief die Erinnerung an die schönen mit Ihnen verlebten Tage m jenen trauten Bergen, die Zeugen so mancher nur lieben, unvergeßlichen [...]
[...] Wesen, so würde Alles anders gekommen sein. Denn über den zwischen Oesterreich Politik habe ich oft mit ihm gesprochen; noch als ich im Herbst 1862 in PartenPreußen bevorstehenden Conflict und die alsdann von Bayern zu befolgende und urchen bei ihm war; noch in Hohenschwangau, wo ich damals von ihm Abschied nahm. So viel kann ich : mit Bestimmtheit sagen: mit Oesterreich wäre er nicht sein, und sich durch keine Aufwallung eines vermeinten, doch nur localen Patriowie die Dinge im Frühjahr 1866 standen, würde er neutral geblieben [...]
[...] Neber ficht. Hohenschwangau. Von Karl Gutzkow. — Die Darwinsche Theorie Von Moriz Wagner. — Deutschland. (München: Ein neues Bild von Kotzebue. Würzburg : K. Walcker« «Heilung der europäischen [...]
[...] Hohenschwangau. Roman und Geschichte, 1536-1567. Von Karl Gutzkow. * Di« Nachrichter (ReccnsenKn) sind schon oft den Büchern gefährlich [...]
[...] Er fand ihn im Kreis einer hervorragenden Bürgerfamilie, im Augsburg« Aaushause der Baumgartner und in der die Geheimnisse ihres Schicksal« umschließenden Burg von „Hohenschwangau.- In diesem Schicksal gab » den Spiegel für das Bild der ganzen Zeit. Die Ereignisse in der Geschichte des Volks bestimmen und tragen die Verhältnisse der Familie, und indem [...]
[...] riefe. Da fanden sich Mittel denigften« den Schein eben s» großen V«tz mögen« zu gewinn«, und dann durch die Erwerbung de« AdelSfitz/it, .Hohenschwangau" das wirkliche Anfebr» des Adels zn erwnb«». In d» Verbindung mit d« Hohen der Welt Km auf diese Weise der Bürger, ad« eS war ein Irrweg den er gieng, ein sonst tadelloses Leben verschuldet« die [...]
[...] Ucbnhchung seine« WertheS, und gelangte zu ei»t» schrecklichen Sturze durch die selbst verirrte hohe Welt. Das ist der Kn» der Gutzkod'iche» Tragödie „Hohenschwangau." Har.s Baumgartner treibt eine» sehr ausbreiteten Handel. LugS« durg ist dn Mittelpunkt seiner Thätigkeit. In Italien hat er große Ge« [...]
[...] DaS gleiche finden wir bei der Honold'schen Familie, bei den so mei» fterhaft vorgeführten Italienern, bei Moriz Hausner, dem so unheimlich Mhselhaften Burschen, bei den Frauen im Hohenschwangauer wie bei jenen im Würzburger Kreise. Die historischen Persönlichkeiten von Kaiser Karl herab bis auf Zitzewitz : Königin Maria, Olympia Morata und die [...]
[...] in Franken, im Gebirge wie in Italien. Vom alten Augsburger Leben gewinnt man aus keinem bis jetzt erschienenen Buch ein treueres Bild als aus Gutzkows „Hohenschwangau. " Ein zweiter Mangel möchte sehn daß wir dahin wo eigentlich der letzte Act de« Drama's beginnt (am Ende des vierten Bandes), «ach Hohen, [...]
[...] Nachnchten aus Hohenschwangau. München: Staatsrathssikung. gart: Die neuen württembergischen Kirchengesche. Berlin: Preßstimmen über die Regentschaft in Bayern. Bundesrathssitzung. Steuercredite. Anv. Hannuerstcin. Vaucommissionen. Schreiben der Kaiserin. Conservative [...]
[...] tungen Königs fortgeführt werden wird, an dessen schwerem Geschick mit Bayern das ganze Deutsche Reich den schmerzlichsten Antheil nimmt." — Die neuesten Meldungen aus Hohenschwangau besagen: Se. Majestät der König beabsichtigte, in der Nacht von Freitag auf Samstag nach Schloß Linderhof überzusiedeln, weßhalb Befehle bezüglich der nöthiaen Gefährte nach München [...]
[...] * München, 12. Juni. Das hiesige „Fremdenblatt" veröffentlicht in einem Extrablatt nachstehende Telegramme: Hohenschwangau, 12. Juni 8 Uhr Vormittag. Se. Maj. der König, seit vorgestern m Neu-Schwanstein isolirt, folgte heute Morgens der Einladung der Negierungscommission, beaus den Oberreglerungsräthen Kopplstätter, v. Müller, zwei Aerzten [...]
[...] bes geliebten Königs, der sehr freundlich dankte. Der König hat freiwillig die Abreise angetreten. — Hohenschwangau, 12. Juni 9 Uhr 20 Minuten Lormittags. Der König soll vor seiner Abreise eme rührende Ansprache gehaben. [...]
[...] Authentische Darlegung der Vorgänge in Hohenschwangau und Bericht über die [...]
[...] Authentische Darlegung der Vorgänge in Hohenschwangau und Bericht über die Reise des Königs nach Schloß Berg. [...]
[...] Um dem Könige die Mittheilung vor Erlaß der öffentlichen Proclamation machen zu können, was mit Rücksicht auf die dem Monarchen schuldige Ehrgeboten schien, begab sich nun am Nachmittag des 9. Juni die Staatsmittelst Extrazuges von München nach Oberdorf und von dort nach commisston Hohenschwangau, wo sie m vorgerückter Stunde der Nacht eintraf. [...]
[...] Ministerium des Innern, dann des Gendarmerie-Obersten Frhrn. v. Hellingrath mit entsprechender Gendarmerie für die Aufrechthaltung der Ordnung m der Umgegend von Hohenschwangau, wie auch für die Sicherung der weiter zu treffenden Maßnahmen gesorgt worden war. [...]
[...] wesentliche * Ueber die Reise Sr. Maj. des Königs von Hohenschwangau nach Berg, welche, wie mitgeteilt, heute Vormittag stattgefunden hat, sind wir in der Lage, folgende authentische Nachrichten zu geben. Die Reise ist ohne jeden [...]
[...] 7 (Militärdienstesnachrichten.) Se. Maj. der König haben inhaltlich Allerhöchster Entschließung 6. ck. Hohenschwangau den 8. ds. nachstehende Personal- Verfügungen Allergnädigst zu treffen geruht: I. Versetzt werden: der Hauptmann v. Zwehl ä la suits des 3. Jäger-Bataillons, Adjutant der 3. Jnf.-Brigade, als [...]
[...] Die goldene Ehronik von Hohenſchwangau, der Burg der Welfen, der Hohenſtaufen und der Schey ren. Durch Joſeph Freiherrn von Hormayr-Hortenburg. Mit chronologiſchen und Stammtafeln, vielen Stahlſtichen und Steindrücken von Burgen und geſchichtlichen Stätten, In [...]
[...] „dem Reich vorfechten.“ Dieſes Vorwort faßt ſie im verjüngten Maaßſtab alle zuſammen, die an dem reinen Seesſpiegel und in der majeſtätiſchen Wald-Einſamkeit Hohenſchwangau's, wie gewiß auf keinem andern Fleck der deutſchen Erde, ja des ganzen mittelalterlichen Europa zuſammentreffenden Erinnerungen Unſerer Vorwelt und unſerer Helden ſtamme. – Es iſt keine traten - und mahrchenreiche Schloß- Chronik, die hier vorliegt, es ſind die Geſchicke des geſammten Lechrains von den rhatiſchen und [...]
[...] bedeutender Treffen zwiſchen den Oeſterreichern und Moreau's Heer. – Nach dem Luneviller Frieden, nach der Sacula:iſation und Regeneration Deutſchlands, der ganze Lechrain, ſammt Augsburg und Füßen, Bayern inverleibt und das bisher ſelbſtändige Hohenſchwangau dem Landgerichte Schongau zugetheit. – - Von dem, alle Schöpfungen König Ludwigs, gleich dem rothen Faden in der brittiſchen Marine durchziehenden, hehren hiſtoriſchen Sinn, ſagt das Vorwort: - [...]
[...] Und daß dieſer Hechſinn und dieſes Hochgefühl, die in Mark und Blut des Volkes übergegangen, die gefevte Schutz- und Trutwaffe gegen jegliche fremde Uebermacht und fremden Uebermuth ſind, daß ſie in Wort, Schrift und That fort leben, daß ſie ſich verewigen werden, dafür iſt des Kronprinzen Marimilian Hohenſchwangau abermal eine herrliche Bürgſchaft. – Jener Deutſch- und Walſchland zerſpaltende Titanenkampf der Welfen und Waitlinger war in altbibliſcher Warnung, ſchon in den Knadenjahren, ſein ernſtes Augenmerk – und Conradins Abſchied und tragiſcher Ausgang war der erſte Dichterverſuch [...]
[...] Neueste Posten. *** München, 7 Sept^Se. Majestät der König hat sich heute von Berg aus zu einem mehrtägigen Aufenthalt nach Hohenschwangau begeben um das Namensfest der Königin-Mutter mitzufeiern. Daß Se. Majestät den eigenen Geburts- und Namenstag nicht in Hohenschwangau zubrachte, hat, wie wir jetzt [...]
[...] Geburts- und Namenstag nicht in Hohenschwangau zubrachte, hat, wie wir jetzt hören, seinen einfachen Grund darin daß derselbe an jenem Tage mit dem Prinzen Otto zusammen sein wollte, daß aber eine Reise des Prinzen nach Hohenschwangau die Cur unterbrochen habenwürde, was von Seiten der Aerzte entschieden mißrathen wurde. Aus diesem Grunde wird Prinz Otto auch bei dem Namensfests der Köni¬ [...]
[...] die Cur unterbrochen habenwürde, was von Seiten der Aerzte entschieden mißrathen wurde. Aus diesem Grunde wird Prinz Otto auch bei dem Namensfests der Köni¬ gin nicht in Hohenschwangau erscheinen. L-o Berlin, 6 Sept. Der Freitag, Vormittags und Nachmittags bis zur Ankunft des Kaisers von Oesterreich, erschien wie ein allgemeiner Audienztag. [...]
